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WOCHENBLATTUNABHÄNGIGE ZEITUNG IM LANDKREIS KONSTANZ

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Singen/Hegau

D

RIVE

I

NEINGEWEIHT Neu gebaut hat das Unternehmen FC Ruch seinen Standort im Ge- werbegebiet West in Radolfzell.

Das neue Baustoffcenter hat das Zeug zum Monument, und vor al- len einen Drive-On für Handwer- ker und Bauherren, der viele kost- bare Zeit sparen kann. Am Freitag wurde Einweihung gefeiert - und viel gratuliert. Seiten 8 und 9

A

BIÜBERALL

So spät dran waren die Schulen noch nie mit ihren Entlassfeiern vor den Ferien, die schon am heu- tigen Mittwoch beginnen. Doch

»Corona« sorgte für die Verzöge- rung. Deshalb war auch das letzte Wochenende mit diesen Festen gespickt. Die erste Runde der Be- richte gibt es in dieser Ausgabe auf den Seiten 14, 19 und 20.

Region Singen

Katastrophenhilfe aus der Region

AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION AUCH UNTER WWW.WOCHENBLATT.NET

W OCHENBLATT

UNABHÄNGIGE ZEITUNG IM LANDKREIS KONSTANZ

Ausgenutzt

Solche Bilder kannten wir bis- her nur aus fernen Ländern:

Flutkatastrophen, die zahllose Menschenleben kosten und ganze Landstriche zerstören.

Doch seit Juli ist dieses Szena- rio auch bei uns angekommen.

Wir können uns nicht mehr in Sicherheit wiegen, sondern müssen mit dem bisher Unvor- stellbaren rechnen. Das gilt für die Corona-Pandemie wie für Flutkatastrophen. Bei Letzte- rem zeigte sich bei allem Leid, wie groß die Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft ist. Ob Spendenaktionen oder sponta- ne Hilfen - diese Solidarität tut gut. Weniger gut sind Agitatio- nen, die von extremen politi- schen Gruppen und Querden- kern zur Hetze gegen das poli- tische System, gegen Organisa- tionen oder Einzelne betrieben werden - oft mit Fake News in den sozialen Medien. Da wird die Not der Menschen für die eigene Sache ausgenutzt und das ist neben den zahlreichen Opfern, Verletzten und zerstör- ten Existenzen eine weitere dunkle Seite solcher Katastro-

phen. Ute Mucha

mucha@wochenblatt.net 28. JULI 2021

WOCHE 30 SI/AUFLAGE 33.558 GESAMTAUFLAGE 86.319 SCHUTZGEBÜHR 1,20

INHALT:

Ein Ritterschlag für

Andreas Jung Seite 4 »Hymne an das Leben«

in Engen Seite 4

Talwiesen-Elf sucht noch nach ihrer Form Seite 5 Singens Innenstadt ist

wieder zurück Seite 13 Steißlingen hilft Ahrtal

beim Wiederaufbau Seite 14

ZUR SACHE:

seit 1967

VOS

53 JOBANGEBOTE ! SEITE: 14 – 18

Helfen nach der großen Flut

Aus dem Kreis Konstanz waren Organisationen und Privatleute in den zerstörten Gebieten

Auch im Hegau, auf der Höri, im Raum Stockach und am Randen wurden in den letzten Wochen mehrere Gemeinden des Landkreises durch Über- schwemmungen stark geschä- digt. Zahlreiche Menschen wa- ren der Naturgewalt des Was- sers ausgeliefert und viele ver- loren ihr Hab und Gut.

Doch im Vergleich zu der Flut- katastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen die Mitte Juli für Zerstörung und Verwüstung ganzer Landstriche sorgte, mindestens 170 Men- schenleben kostete und unzäh- lige Bewohner obdachlos machte, sind die meisten hier noch glimpflich davongekom- men.

Die Hilfsbereitschaft aus ganz Deutschland ist groß und auch aus dem Landkreis Konstanz waren Feuerwehrleute und pri- vate Helfer im Katastrophenge- biet im Einsatz um zu helfen.

Lesen Sie die Erfahrungsbe- richte des Hochwasserzugs des Landkreises Konstanz und von drei Mitarbeitern einer Garten- und Landschaftsbaufirma aus Mühlhausen-Ehingen sowie ein Interview mit der THW-Leitung der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, das besonders in den sozialen Medien angegangen wurde.

Mehr auf Seite 3.

Wie nahe wir selbst zuweilen an Katastrophen wie in Rheinland-Pfalz oder Nordrhein-Westfalen sind, macht diese Drohnenaufnahme der Feuerwehr Stockach vom überfluteten Aachcenter-Parkplatz deutlich. Die Stockacher Aach trat innerhalb kürzester Zeit nach hefti- gen Niederschägen oberhalb der Stadt in Minutenschnelle über die Ufer. Im Kreistag, wo die regionale Lage am Montag Thema war, wur- de aber deutlich gemacht, dass man in Sachen Hochwasser-Aktionspläne und deren Umsetzung schon sehr weit sei. Steißlingen oder

Bodman-Ludwigshafen sind Beispiele dafür. swb-Bild: FFW Stockach

Vor den Sommerferien geht es in vielen Gemeinden um Lüf- tungsgeräte für Klassenzimmer, damit schon welche da sind, wenn die Schule wieder an- fängt.

In Singen wurde das Thema jetzt durch Jörg Reuter vom Gebäudemanagement der Stadt durchgerechnet: auf 373 Klas- senzimmer und Kitaräume kommt er in der Stadt - ohne die Landkreis-Einrichtungen.

Geeignete gibt es vier nach sei- nen Recherchen, die zwischen 3.200 und 4.200 Euro Kosten.

Auf rund 1.4 Millionen Euro käme die Investition in Voll- aussattung, plus rund 150.000

Euro jährliche Wartungskosten.

Das brauche man aber gar nicht, wurde klar gestellt. Mo- bile Lüfter machten nur dort Sinn, wo man nicht anders Lüften könne, betonte OB Bernd Häusler. Deshalb werde man mal mit 70 Geräten starten für alle Fälle, und auch die nicht auf einmal bestellen.

Zwar habe das Land ein Zu- schussprogramm verkündet, aber die Regeln dazu noch nicht definiert. »Wir wissen al- so nicht, was wir da bekommen könnten«. Es wurde auch klar gestellt: auch mit Luftreinigern muss per Fenster gelüftet wer-

den! Oliver Fiedler

Kein Lüftungswunder

Nach vier Jahren der Diskussion kann man sich nun für die Realisierung des Nahversorgers am Remishof in der Singener Norstadt mit einem Konzept bewerben.

Die Meinungen zu den Vorgaben blieben bis zuletzt geteilt.

von Oliver Fiedler

Nach vielen Vorschlägen in vielen Runden seit dem letzten Herbst soll der Nahversorger, der selbst rund 2.000 Qudrat-

meter groß werden dürfte, er- gänzt werden um einen Droge- riemarkt mit 800 Quadratme- tern möglichst klimaneutral sein, die Autos in Tiefgaragen verstecken, Wohnungsbau rea- lisieren, von dem 20 Prozent gefördert wäre, und viel mehr.

Dafür können sich Marktbe- treiber mit Investor bewerben.

Der mit dem besten Konzept kann das 15.000 Quadratmeter große Grundstück erwerben, muss dann allerdings einen Einladungs-Architektenwett- bewerb durchführen, über den sein Konzept dann auch städte- baulich ein Vorzeigeobjekt ge- ben könnte. Während sich Wa-

lafried Schrott (SPD) wünscht, zu Ergebnissen zu kommen, die über die Ziele der Stadt hinaus- gehen, hatte selbst Grünen Stadtrat Eberhard Röhm Be- denken, weil das Verfahren nochmals eineinhalb Jahre in Anspruch nähme. Franz Hirschle (CDU) befürchtet, dass man Investoren hier die Luft abschnüren könnte, Kristen Brößke verurteilt hier eine »lei- denschaftslos unwirtschaftli- che« Idee, die einem Knebelver- trag gleichkomme. Deshalb ka- men die Gegenstimmen beim 19 : 10 bei einer Enthaltung für das Projekt auch mehrheitlich von CDU und FDP.

Viele Vorgaben für Nahversorger

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Überfall, Unfall: 110 Polizei Radolfzell: 07732/950660 Polizei Stockach: 07771/9391-0 Polizeirevier Singen:07731/888-0 Polizeiposten

Rielasingen-Worblingen, Albert-ten-Brink-Str. 2

07731/917036 Krankentransport: 19222 Ärztlicher Bereitschaftsdienst an den Wochenenden, Feiertagen und außerhalb der Sprechstun- denzeiten:

Kostenfreie Rufnummer 116 117 Mo.–Fr. 9–19 Uhr: docdirect – kostenfreie Onlinesprechstunde von niedergel. Haus- und Kin- derärzten, nur für gesetzlich Ver- sicherte unter 0711 – 96589700 oder docdirekt.de

Hospizverein Singen und Hegau e.V. 07731/31138 Beratung, Ambulanter

Hospizdienst, Trauerbegleitung Zahnärztlicher Notfalldienst:

01803/22255525 Pflegestützpunkt des

Landratsamtes: 07531/800-2608 Giftnotruf: 0761/19240

Notruf: 112

Telefonseelsorge: 08 00/11 10 111 08 00/11 10 222 Frauenhaus Notruf:07732/57506 Frauenhaus Notruf:07731/31244 Sozialstation: 07732/97197 Krankenhaus R’zell: 07732/88-1 Krankenhaus Stockach:07771/8030 DLRG–Notruf (Wassernotfall): 112 Stadtwerke Radolfzell:

07732/8008-0 außerhalb der Geschäftszeiten:

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Tierbestattung: 07731/921111

Mobil 0173/7204621

Tierschutzverein Radolfzell:

07732/3801

Tierheim: 07732/7463

Tierschutzverein Stockach und Umgebung e.V.: 0171/6011277 Tierrettung:

(Tierambulanz) 0160/5187715 Familien- und Dorfhilfe Einsatzleitungen:

Singen-Rielasingen-Höri- Gottmadingen-Hilzingen-Engen

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SEITE DREI

Mi., 28. Juli 2021 Seite 3 www.wochenblatt.net/singen

Homburger

Wo sich einst zwischen Weinbergen und Wäldern die kleinen Orte im Ahrtal aneinan- derreihten, herrscht nach der große Flutkatastro- phe eine unvorstellbare Verwüstung und

Verzweiflung. Menschen haben ihre Liebsten verloren und ihre Existen- zen wurden binnen von Minuten von Wassermas- sen zerstört.

von Ute Mucha Die ersten Bilder von der Na- turkatastrophe, Nachrichten über die sozialen

Medien und Kontakte zum Nordrheinwest- fälischen Land- wirtschaftsver- band bestärkten Bernd Weißer

aus Hilzingen in seinem Ent- schluss: »Da müssen wir hin und den Menschen helfen.«

Gesagt, getan – mit zwei Mitar-

beitern der Firma Weisser- Gruppe, Garten- und Land- schaftsbau in Mühlhausen- Ehingen machte er sich mit zwei Pick-ups samt Anhänger und Miniradlader auf den Weg nach Nordwesten ins Krisenge- biet.

Über acht Stunden waren sie unterwegs, bis sie in die Wein- berge bei Marienthal gelotst wurden, wo andere freiwillige Helfer ein Lager aufgeschlagen hatten.

Landwirte, Gartenbauer sowie Bau- und Fuhrunternehmer aus ganz Deutschland rückten mit Treckern, Baggern, Raupen, Angängern, Wasserfässern, Pumpen, Dieselaggregaten und Motorsägen an, um eine drin-

gend er- forderli- che Grund- versor- gung zu sichern und den Flutopfern zu helfen.

Denn es gab weder Strom noch Wasser oder Handyempfang, ganze Straßen und Brücken

waren weggespült, Häuser ein- gestürtzt und zahlreiche Men- schen wurden noch vermisst.

Für Bernd Weißer und seine Be- gleiter bot sich bei ihrer An- kunft ein Bild des Grauens: »Es

sah richtig, richtig übel aus - ich war völlig geplättet«, erin- nert er sich.

Doch die Not ließ keine Schockstarre zu. Die Straßen mussten von Schlamm und Schutt befreit, einsturzgefähr- dete Häuser gesichert, Garagen und Gebäude von Müll gerei- nigt werden.

»Ohne Zögern haben die Land- wirte und freiwillige Helfer an- gepackt, als die Hilfsorganisa- tionen noch gar nicht vor Ort waren«, erzählt Weißer. »Den Leuten genügten Essen, Trin- ken, eine Matratze und ein Dankeschön«, fügte er an. Des- halb war wohl auch die Wert- schätzung der Bevölkerung im Ahrtal so groß.

Unbürokratische Hilfe

Unbürokratisch, mit kurzen Wegen wurde ihnen geholfen, wo spontane Hilfe so dringend nötig war, fasste Weißer zu- sammen.

Private Helfer kamen mit Be- sen, Schaufeln und Eimern um aufzuräumen, Unternehmer und Landwirte mit ihren

schweren Maschinen, und stell- ten ihre eigenen Betriebe ange- sichts der Katastrophe hinten an. Entsprechend dieser spon- tanen Unterstützung waren die Reaktionen in den sozialen Netzwerken. Diese reichten von

»Ihr seid unsere Helden« über Aufrufe für bestimmte Hilfs- mittel bis hin zu negativen Kommentaren über die ehren- amtlichen Kräfte der Hilfsorga- nisationen wie Feuerwehr und Technischem Hilfswerk, die ihre Strukturen aufbauten, ihre Ortsverbände organisierten und manchmal später vor Ort waren als spontane Helfer.

Bernd Weißer und seine beiden Kollegen sind angesichts der unvorstellbaren Zerstörung si- cher, dass es noch Monate dau- ern wird, bis die Gebiete im Ka- tastrophengebiet an der Ahr geräumt und Jahre, bis die In- frastruktur und die Häuser wie- der aufgebaut sein werden.

Doch trotz all der belastenden Eindrücke ihres Einsatzes sind sie froh, »dass sie dort waren und geholfen haben«. Denn die Not habe auch gezeigt, wie groß die Hilfsbereitschaft ist.

Helfer in großer Not

Freiwillige HelferInnen

Bereits vergangenen Mittwoch ist der Hochwasserzug des Landkreises Konstanz nach Rheinland-Pfalz aufgebrochen, um dort tatkräftige Hilfe zu leisten. Darüber informierte nun Kreisbrandmeister Andreas Egger über die Medienstelle des

Landratsamts.

von Oliver Fiedler Die 18 Einsatzkräfte, die aus den Feuerwehren Aach, Engen- Welschingen, Konstanz und Stockach kommen, sind über Bruchsal an den Nürburgring gefahren, von wo aus sie wei- tergeleitet wurden. In Bruchsal hatten sich sechs solcher Hoch- wasserzüge aus dem Regie- rungsbezirk getroffen, um im Konvoi in das Einsatzgebiet zu fahren. Ab Donnerstag wurden sie in Dernau und Walporz- heim, Landkreis Ahrweiler, ein- gesetzt. Hier leisteten die Ein- satzkräfte auch in den folgen- den Tagen Hilfseinsätze. Die Maßnahmen werden dort von Trier aus koordiniert, wo die

»Arbeits- und Diensteistungsdi- rektion« (sprich die Einsatzzen- trale) sitzt, wie Egger sagte. Der Einsatz dauerte bis Samstag, danach wurde die Heimfahrt angetreten. Landrat Zeno Dan- ner und Kreisbrandmeister Eg- ger bedankten sich für die spontane Hilfsbereitschaft bei

den betroffenen Feuerwehren – die ja hier mit größtenteils eh- renamtlichen Kräften aufgebro- chen waren, und wünschten ih- nen bei ihrem Einsatz viel »Er- folg« im Interesse der betroffe- nen Menschen in den Über- schwemmungsgebieten.

Der Einsatz sei ein Teil eines groß angelegten Systems, in- formierte Egger weiter. Der Hil- feruf der Landesregierung Rheinland-Pfalz gehe dabei an das Innenministerium nach Stuttgart, von dort weiter an die Regierungspräsidien, die wiederum die Einsatzgruppen anfordern. »Wir folgen mit un- serem Zug anderen Feuerwehr- leuten aus dem Regierungsprä- sidium Stuttgart. Die Einsätze sind zeitlich begrenzt, weil sie nicht nur körperlich alles for- dern, sondern auch mental wie psychisch«, unterstrich der Kreisbrandmeister.

Die Einsatzkräfte waren vor der Abreise auch gebeten worden Feldbetten mitzubringen, weil vor Ort sozusagen nichts mehr stehe. Die hätten die Kamera- den auch gebraucht. »Als der Zug in den Ortschaften ankam, war es zum Teil zum ersten Mal, dass eine Feuerwehr dort angekommen ist. Da hat es schon manche scharfe Anfein- dung von den Betroffenen ge- geben«, sagte Egger weiter.

»Aber wir kamen ja, weil wir nach einem Einsatzplan beor- dert wurden«, und als die An- wohner die Kennzeichen gese- hen hätten, wären sie auch bald wieder ruhig gewesen. Je nach- dem wie lange die Einsätze nö-

tig sind, könnte es durchaus sein, dass die Kräfte des Ein- satzzugs noch einmal in das Katastrophengebiet beordert würden.

Den Einsatzzug gibt es im Landkreis schon seit einigen Jahren. Er wurde im Zuge des Katastrophenschutzkonzepts des Landes, das wiederum durch den Landkreis umgesetzt wird, mit zusätzlichem Gerät, zum Beispiel Pumpen, ausge- stattet. »Die Pumpen nutzen nur wenig dort, weil man damit die Mengen an Schlamm, die in die Keller eingedrungen sind, gar nicht herausbekommt«, so Andreas Egger.

Die immer wieder geübte Kritik an den Einsätzen in den Kata- strophengebieten will Egger auch relativiert sehen. Ein Un- wetter in dieser Dimension sei kein Hundert- oder Tausend- jähriges Hochwasser, etwas in dieser Dimension habe es wohl hierzulande noch nie gegeben.

Auch die Rückmeldungen der Kameraden aus dem Landkreis aus dem Ort machten deutlich, wie unvorstellbar das Ausmaß an Zerstörung sei.

»In Ahrweiler gibt es zum Bei- spiel keine einzige Brücke mehr über den Fluss. Um auf die an- dere Seite zu kommen, ist eine sehr lange Fahrt nötig. In alten Dörfern mit den typischen Fachwerkhäusern hat das Was- ser eine breite Schneise ge- schlagen. Das macht ganz schnell klar, wie lange es dau- ern wird, bis hier wieder aufge- baut werden kann, was vorher einmal war.«

Hochwasserzug im Einsatz im Katastrophengebiet an der Ahr

Freiwillige Feuerwehr Technisches Hilfswerk

Die ehrenamtlichen Kräfte des Technischen Hilfswerks kamen bei ihrem Einsatz in den Katastrophengebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz nicht nur in Berührung mit dankbaren Betroffenen, sondern auch mit Wut und Ablehnung.

von Ute Mucha

Das Wochenblatt fragte bei der THW-Leitung der Bundesan- stalt Technisches Hilfswerk in Bonn nach, wie die Hilfsaktio- nen abliefen.

Wochenblatt: Warum kam das THW erst später als die priva- ten Helfer an die Einsatzorte?

THW: Der THW-Ortsverband Ahrweiler wurde bereits am 13.

Juli gemäß Gefahrenabwehr- plan mit dem Füllen von Sand- säcken beauftragt. Das THW wird nie von sich aus tätig, sondern stets in Amtshilfe für Gefahrenabwehrbehörden vor Ort. Am 14. Juli ging die erste Alarmierung ein und das THW entsandte die ersten Kräfte in das Einsatzgebiet. Diese muss- ten größtenteils aus nicht be- troffenen Gebieten anreisen, da die THW-Ortsverbände in den Unwettergebieten selbst von den Unwetterereignissen be- troffen waren. Im Schadensge- biet war die öffentliche Infra- struktur großflächig zerstört und das THW hat sich zunächst um die Notinstandsetzung, Be- räumung, Bergung und auch um das Retten von Menschen

aus Notlagen gekümmert. Da- bei ging es in erster Linie auch um öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, Altenheime und den Aufbau von Notunter- künften für die evakuierten Menschen. Erst durch die vom THW mit schwerem Berge- Räumgerät durchgeführten Räumarbeiten war es überhaupt möglich, dass private HelferIn- nen in das Krisengebiet vor- dringen konnten. Der teilweise gezielt falschen Berichterstat- tung und Wahrnehmung bitten wir hier entgegenzuwirken.«

Wochenblatt: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit privaten Helfern vor Ort?

THW: »Die privaten Helferin- nen und Helfer haben sich er- gänzend zu den Aufgaben des THWs hervorragend einge- bracht. Dadurch konnten pri- vate Häuser in kurzer Zeit be- räumt und den Menschen ge- holfen werden. Insofern haben sich die Fachaufgaben des THWs mit den Unterstützungs- leistungen der privaten Helfer- Innen prima ergänzt. Auch wenn hier gerne Einzelfälle he- rangezogen werden, so ist das Feedback unserer Einsatzkräfte hinsichtlich der Rückmeldun- gen aus der Bevölkerung sehr anerkennend und positiv.«

Wochenblatt: Wie stehen Sie zu den negativen Aussagen in den sozialen Netzwerken über das THW?

THW: Die überwiegende Mehr- zahl der Betroffenen im Ein- satzgebiet drückt gegenüber dem THW große Dankbarkeit und Lob für die Einsatzkräfte aus. Allen Personen, die THW-

Helfer/innen – aus welchen Gründen auch immer – be- schimpfen oder beleidigen, wollen wir keine Bühne bieten, daher werden wir die Vorfälle nicht kommentieren. Aus unse- rer Sicht sollte bei der Bericht- erstattung die große Einsatzbe- reitschaft aller Hilfskräfte – egal ob organisiert oder privat – im Vordergrund stehen.«

Wochenblatt: Welche Aufga- ben übernimmt das THW in den Katastrophengebieten?

THW: »Das THW ist beschäftigt mit Pumpen, Bergen, Abstüt- zen, Baufachberatung, Strom- versorgung, Räumen, Brücken- bau, Versorgungs- und Trans- portlogistik, Trinkwasseraufbe- reitung, Notinstandsetzung von zerstörter Infrastruktur, Fachberatung in Krisenstäben, Führungsunterstützung, Deich- sicherung, Behelfsbrückenbau, Einsatznachsorge sowie dem Aufbau und Betrieb von Bereit- stellungsräumen zur Wieder- herstellung der Einsatzfähig- keit. Lageabhängig kommen immer wieder neue Aufgaben- bereiche hinzu.«

Wochenblatt: Wie sieht die Situation aktuell vor Ort aus?

THW: »Das THW ist in zwei Bundesländern tätig, in Nord- rhein-Westfalen und in Rhein- land-Pfalz. Besonders schwer getroffen hat es den Kreis Ahr- weiler, dort sind Verkehrswege und Infrastruktur großflächig zerstört. Das THW hat aktuell rund 3.500 Einsatzkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet aus allen acht THW-Landesver- bänden und aus 277 THW-Orts- verbänden eingesetzt.«

Keine Bühne für Beschimpfungen

Ein Bild der Zerstörung bot sich Bernd Weißer bei seinem Einsatz

im Ahrtal. swb-Bild: Bernd Weißer

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Mi., 28. Juli 2021 Seite 4 www.wochenblatt.net

AUS UNSEREN LOKALGEBIETEN

Die französische Botschafterin in Berlin, Anne-Marie Descôtes, hat am letzten Dienstag- nachmittag Andreas Jung in der französi- schen Botschaft in Berlin aufgrund einer Entschei- dung des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron die Insignien eines Ritters im Nationalen Orden der Ehrenlegion Frankreichs verliehen.

von Oliver Fiedler

Es ist übrigens ein Orden, der tatsächlich verliehen wird und den man sich nicht verdienen kann – und das macht ihn be- sonders wertvoll.

Mit der Auszeichnung wird sein Engagement für die deutsch- französische Freundschaft ge- würdigt. Diese Ehrung wurde schon im letzten Jahr angekün- digt, allerdings musste die for- melle Verleihung aufgrund der

Umstände und der Corona-Ein- schränkungen bis jetzt ausge- setzt werden. Aber nun, ange- sichts der vielen Lockerungen, konnte endlich zur Tat ge- schritten werden. Eine ganze Reihe von Gästen hatte sich Jung für den Akt nach Berlin eingeladen, unter anderem OB Uli Burchardt (Konstanz), Land- rat Zeno Danner oder gar Kreishandwerksmeister Hans- jörg Blender aus Radolfzell.

Andreas Jung ist deutscher Co- Vorsitzender des Vorstands der Deutsch-Französischen Parla- mentarischen Versammlung – einer vor zwei Jahren gegrün- deten und aus 50 deutschen und 50 französischen Abgeord- neten bestehenden gemeinsa- men »Kammer« des Deutschen Bundestags und der Assemblée nationale, des französischen Parlaments. Eine solche »Verei- nigung« gibt es tatsächlich weltweit nur einmal - eben hier auf beiden Seiten des Rheins.

Doch zuvor hatte sich Andreas Jung mit viel Elan für die Ver- ständigung zwischen Deutsch- land und Frankreich eingesetzt

und war auch in den Zeiten ge- schlossener Grenzen im ersten Lockdown der Corona-Pande- mie intensiv bemüht, die Gren- ze wieder zu öffnen. So wie er auf Klein Venedig für die Öff- nung der Grenze zur Schweiz stand, war er zum Winken im- mer wieder an die Europabrü- cke gekommen, die nur noch wirtschaftlich relevante Perso- nen passieren durften.

Andreas Jung ist das »franco- phile« übrigens in die Wiege gelegt worden. Seine Mutter war Französisch-Lehrerin, und da ging es schon in früher Kindheit zum Urlaub nach Frankreich.

Vor der feierlichen Verleihung gedachten die französische Botschafterin Anne-Marie Des- côtes, der französische Co-Vor- sitzende der Versammlung, Christophe Arend aus Lothrin- gen, gemeinsam mit Andreas Jung der Opfer der Flutkata- strophe in Rheinland-Pfalz und Nordhein-Westfalen im An- dachtsraum des Reichstags, wurde nach der Preisverleihung bekannt gegeben.

Ritterschlag für Andreas Jung

Die französische Botschafterin in Berlin, Anne-Marie Descôtes, mit Andreas Jung nach der Erhebung in den Ritterstand in der französi-

schen Botschaft. swb-Bild: Otto Kasper

Berlin/Landkreis Konstanz Blumenfeld

So lange hatte das Stockacher Narrenge- richt noch nie warten müssen auf den Strafwein nach einem Urteil – außer bei Angela Merkel, die den Akt acht Jahre lang verschwitzte und danach sogar Zinsen schuldig wurde.

von Oliver Fiedler Doch nicht, weil Cem Özdemir hier nach wie vor einen Justiz- skandal sieht, wie er im Spaß am Freitagabend sagte, denn er sei nicht einmal in homöopa- thischen Dosen schuldig, son- dern wegen den Widrigkeiten der Corona-Krise konnten die 180 Liter Wein, zu denen Özde- mir am 20. Februar 2020, weni- ge Tage vor dem ersten großen Lockdown verurteilt wurde, nun den durstigen Narrenrich- tern bei einem Abendanlass im

Garten des »Ochsen« übergeben werden. Und weil die Stock- acher Narren befürchteten, wie von anderen CDU-Politikern aus Schwaben mit Trollinger bedient zu werden, hatten sie sich schon selbst bedient, mit besten Weinen vom Bodensee bis nach Spanien und Austra- lien. Der Grüne Politiker, der auch zu diesem Akt noch etwas zu spät kam, weil ihm Minister- präsident Kretschmann ausge- rechnet noch an diesem Tag den Landesorden an die Brust heften wollte, musste nun nur noch die Rechnung zahlen. Was den Schwaben mit orientali- schen Wurzeln aber sichtbar schmerzte. Mit leerem Koffer- raum wird Özdemir nun keines- wegs den Heimweg antreten, denn vergessen hatte er in den Wirren nach seiner harten Ver- urteilung vor über 16 Monaten auch die Urkunde seines Ur- teils, die ihm von Narrenrichter Jürgen Koterzyna nun am Frei- tagabend ein zweites Mal über- reicht wurde.

Der Beklagte spricht von Justizskandal

Stockach

WOCHENBLATT-TV: Cem Öczdemir bei der symbolischen Strafwein- übergabe im Ochsengarten an Narrenrichter Jürgen Koterzyna und Kellermeister Michael Kempter. swb-Bild: of

Das Video gibt es auf www.wochenblatt.net/tv

»Ich bin ein notorischer Optimist«, gibt Dr. Velten Wagner zu. Und das muss der Engener Museumsleiter wohl auch sein nach den Erfahrungen seiner jüngsten Sonderausstel- lung »Himmel und Hölle.

Der deutsche Expressio- nismus um 1918«.

Diese wurde durch die Corona-Pandemie ab März 2020 schmerzhaft ausgebremst.

von Ute Mucha Doch Wagner wäre nicht Wag- ner würde er sich von solch Unbill aus der Bahn werfen las- sen. Er stellte seinen nächsten Coup dem Gemeinderat vor und bekam grünes Licht für die Durchführung einer neuen Sonderausstellung mit dem Ti- tel »Hermann Stenner - Hym- nen an das Leben«, die von 28.

Februar bis 2. Juli 2022 im Städtischen Museum Engen + Galerie gezeigt werden soll.

Wagner ist zuversichtlich, dass sich bis dahin ein solch stabiles Umfeld entwickelt habe, um dieses Wagnis auch in Corona- zeiten durchführen zu können.

Gerade einmal fünf Schaffens- jahre blieben dem jungen Künstlergenie Stenner, um eine Vielzahl an Arbeiten zu hinter- lassen, ehe er 1914 im ersten Weltkrieg fiel. »Ein tragischer Kriegstod, einer der großen Verluste in der Kunstgeschich- te«, schrieb Wagner.

Umso spannendender sei es,

den fulminanten Werdegang des Hochtalentierten zu zeigen, der sich vom späten Impressio- nismus zu einem vitalen Ex- pressionisten entwickelte. Mit einem untrüglichen Gespür für Farben lernte Stenner von Adolf Hölzel sein Talent zu ka- nalisieren und die künstleri- schen Mittel noch gezielter ein- zusetzen, weiß Velten Wagner.

Dank der großzügigen Unter- stützung des Bielefelder Samm- lers Prof. Hermann Josef Bunte wird diese Sonderausstellung erst möglich. Aus dessen Be- stand stammen fast alle Leihga- ben. Zudem werden sich die Kosten durch die Beteiligung Buntes mit 7.500 Euro an der Finanzierung des Katalogs am Gesamtvorhaben verringern.

Eine weitere Kostenreduzierung des Gesamtbudgets in Höhe

von gut 74.000 Euro entsteht durch die Kooperation mit dem Kunsthaus Apolda in Thürin- gen - ein Modell mit Zukunft, wie Wagner betont. In den ver- bleibenden 58.800 Euro sind noch nicht Sponsoring, Ticket- und Katalogverkäufe von kal- kulierten 25.000 Euro enthal- ten. »Das ist dann ein sehr guter Kostenrahmen«, so Wagner, der seine Aufgabe darin sieht, aus relativ geringen Ressourcen das Maximale heraus zu holen.

Dabei sieht er die Herausforde- rungen solch eines Großprojek- tes als »Bereicherung für seine Arbeit und sein Leben mit dem Ziel, auch das Publikum spiri- tuell zu bereichern«. Die Sten- ner-Ausstellung soll hundert Werke umfassen, darunter zahl- reiche neu entdeckte Arbeiten aus Kanada.

»Hymne an das Leben«

Vor rund eineinhalb Jahren war die Freude beim Musikverein Böhringen groß, als er in das Förderprogramm »MusikVor- Ort« des Bundesmusikverban- des Chor & Orchester (BMCO) aufgenommen wurde. Aus über 800 Anträgen aus ganz Deutschland wurden 37 Projek- te für eine Förderung ausge- wählt. Als einziger Musikverein wurde das Projekt »Klangkunst

& Farbenspiel« ausgewählt, das als großes Thema die Verbin- dung von sinfonischer Blasmu- sik und Bildender Kunst hat.

Ein Teil dieses Projektes ist die Vertonung zweier Kunstwerke aus der Region als neue Blasor- chester-Komposition. Letzten Sommer wurden Künstler in ih- ren Ateliers und Werkstätten besucht und eine Holz-Arbeit der Böhringer Künstlerin Heike Endemann sowie eine Stein- Skulptur von Joachim Schwei- kart ausgewählt. Diese beiden Kunstwerke dienten als Inspira- tionsquelle für das neue Blasor- chesterwerk, das zusammen mit dem Villinger Komponisten Matthias Bucher geschaffen wurde und am Samstag, 31. Ju- li, 20 Uhr (Einlass 19 Uhr), auf dem Schulhof der Storchen- schule in Böhringen vorgestellt wird. Neben der Welturauffüh- rung dieser neuen Blasorches- terkomposition dürfen die Zu- hörer an diesem Konzertabend unter der musikalischen Lei- tung von Marco Geigges weite- re Werke mit

Kunst als The- ma erwarten.

Weitere Infos unter QR- Code:

Klangkunst &

Farbenspiel

Böhringen Engen

Hermann Stenner, Skizze zu einem Selbstbildnis, 1912 Sammlung Bunte

Landschaftspflege und Naturju- welen stehen im Blickpunkt ei- ner Ausstellung des Land- schaftserhaltungsverbands (LEV) Konstanz. Die alten Ge- mäuer von Schloss Blumenfeld in Tengen setzen die Schauta- feln des LEV und Naturbilder des Fotografen Heiner Werner von heimischen Tieren und Pflanzen der Landschaft aus der Region Konstanz stimmungs- voll in Szene. Die Vernissage findet am Sonntag, 8. August, um 15 Uhr im Schloss Blumen- feld statt. Sie wird eröffnet von Bürgermeister Marian Schreier, Tilo Herbster vom Landschafts-

erhaltungsverband und Schlossbewohnerin Christiane Feucht. Die Ausstellung ist bis 31. August von Samstag bis Dienstag, 14 bis 17 Uhr, geöff- net und stellt die Arbeit des LEV Konstanz vor. Auch die Stadt Tengen ist seit 2017 Mitglied des LEV und ist daher mit dem Schloss Blu-

menfeld Gast- geberin der Ausstellung.

Infos unter QR-Code:

Über den Erhalt der Vielfalt

TV

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SPORT IM LANDKREIS

Mi., 28. Juli 2021 Seite 5 www.wochenblatt.net

Am Samstag, 31. Juli, um 16 Uhr empfängt der FC 03 Ra- dolfzell in der 1. Runde des Südbaden-Pokals den 1. FC Rielasingen-Arlen. Nach 281 Tagen bestreitet der FCR end- lich wieder ein Pflichtspiel, Gegner ist kein geringerer als der Nachbar des FC Rielasin- gen-Arlen. Zum letzten Mal spielten die Teams ebenfalls im Pokal in der Saison 18/19 ge- geneinander. Damals unterlag Radolfzell unglücklich nach ei- nem Freistoßtor von Nedzad Plavci mit 0:1. Auf dem Papier ist die Talwiesen-Elf Favorit, spielt sie doch eine Klasse hö- her als der Verbandsligist FC 03 Radolfzell. Aber sicher ist der FCR nicht chancenlos, denn die Mannschaft von Steffen Kautz- mann hatte eine klasse Vorbe- reitung, mit dem Sieg im PAWI- CUP, aber auch in anderen Vor- bereitungsspielen konnte man überzeugen. Das Spiel findet unter den 3G-Sicherheitsmaß- nahmen statt, man muss geimpft, genesen oder getestet sein. Ein Testzelt steht in Riela- singen am Stadion und in Ra- dolfzell am Stadion in der Zeit von 13 bis 16.30 Uhr. Zudem findet ein Vorverkauf am Frei- tag, 30. Juli statt. Karten gibt es in Rielasingen in der FC-Ge- schäftsstelle zu den üblichen Zeiten und in Radolfzell im Clubhaus von 17 bis 19 Uhr.

Es wird mit einem großen Zuschauerinteresse gerechnet, Ausweichparkplätze gibt es auf dem Messeplatz.

Pressemeldung/mu

Nach einer »durchwach- senen Vorbereitung« ist der FC Rielasingen-Arlen gut eine Woche vor dem Saisonstart in der Fußball-Oberliga noch auf der Suche nach seiner Form, gibt Sport-Vorstand Oliver Hennemann unumwunden zu.

von Ute Mucha

Viel Zeit, diese zu findet bleibt der Talwiesen-Truppe nicht mehr, denn bereits am Samstag, 31. Juli, geht’s zum Pokalspiel nach Radolfzell und eine Wo- che später startet die Oberliga Baden-Württemberg für den FC Rielasingen-Arlen mit dem Auswärtsspiel in Ilshofen.

»Das wird ein schwerer Start, auch wenn die Trainingsauf- tritte und der 5:0-Erfolg gegen den FC Schaffhausen zuver- sichtlich stimmen«, kündigte der Sportvorstand an. Im Ernst- fall lassen die Leistungen der Spieler allerdings noch reich- lich Luft nach oben. Gründe dafür waren die unterschiedli- chen Leistungsebenen nach der langen Zwangspause, die Inte- gration der Neuzugänge und die lange Liste der Verletzten.

Besonders Letztere bereitet Hennemann Kopfzerbrechen.

Denn mit Daniel Niedermann, Pascal Rasmus, Daniel Wehrle und Christoph Matt steht hinter vier wichtigen Spielern noch ein Fragezeichen. Zudem hat sich ja Ivo Colic verabschiedet und läuft künftig bei den Stutt- garter Kickers auf. »Ein herber Verlust, mit ihm haben wir ei-

nen wichtigen Spieler verlo- ren«, weiß der Sport-Vorstand.

Allerdings konnten trotz harter Bandagen auf dem Spieler- markt wichtige Neuzugänge auf die Talwiese geholt werden.

Dazu zählen Boris Mpon und Albert Malaj aus Frankreich und der Schweiz, der junge Jo- nah Adrovic aus der Freiberger Jugend und Luis Weber aus Jestetten, der beim SC Freiburg ausgebildet wurde. Noch ganz frisch ist die Unterschrift des hochgehandelten Talents Lau- rin Tost auf seinem Vertrag. Der 20-Jährige stammt aus Radolf- zell, spielte bis zur U19 beim SC Freiburg und wechselt nun von Schalke 04 zum FC. »Laurin könnte unser Top-Neuzugang werden, er ist sehr flexibel und hat eine unglaubliche Klasse«, so Hennemann.

Trotz der widrigen Startbedin-

gungen ist der Sport-Vorstand überzeugt, dass die Mannschaft ihre Leistung bald wieder abru- fen wird. Daher ist für ihn die Zielsetzung auf die obere Ta- bellenhälfte realistisch. »Wir wollen oben mitspielen«, betont Hennemann und hofft auf eine gute Saison ohne Abbruch.

Denn sollte sich Ähnliches wie im Herbst vergangenen Jahres abspielen, sieht er einen grund- sätzlichen Umbruch in der Liga als notwendig an. Da die Fi- nanzierung Großteils von Sponsoren und Eintrittsgeldern abhängig ist, müsse man dann überdenken, wie es mit Ver- tragsspielern weitergehe.

Doch aktuell steht der erste Härtetest am Samstag im Pokal auf der Mettnau an und den möchte die Elf von Trainer Mi- chael Schilling für sich ent- scheiden.

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Fußball Pokal

Das Talwiesen-Team des FC Rielasingen-Arlen für die neue Oberliga-Saison. swb-Bild: Werner Spang Eine ähnliche Dynamik wie die

Fußball-EM hatte die Qualifika- tionsrunde für den Südbadi- schen Verbandspokal zu bieten.

Für eine Überraschung sorgte unter anderem der SC Gottma- dingen-Bietingen, der sich am Samstagnachmittag erst nach 120 Spielminuten gegen den Türkischen SV Konstanz im Katzental mit 3:2 durchsetzen konnte.

Überschattet wurde die harte Partie von einem harten Foul an Christian Hock – er musste mit Knochenbruch ins Kran- kenhaus gebracht werden und wird ziemlich lange ausfallen.

Dafür gab es das siebte Gelb für den TSV.

Weiter ist der VFR Stockach, der gegen den TSV Aach-Linz mit 1:3 im Linzgau gewonnen hat. Gescheitert ist der Hegauer FV – auch nach Verlängerung – gegen den SC Konstanz-Woll- matingen.

In der Verlängerung beim Stan- de von 2:2 ging der HFV förm- lich unter. Nur in der 115. Mi- nute gelang Timo Kohler noch die Ergebniskosmetik zum 6:3.

In der Qualifikationsrunde geht es am Mittwoch, 28. Juli, 20 Uhr, für den FC Singen sozusa- gen zum Saisonauftakt im Ho- hentwielstadion gegen den FV Walbertsweiler-Rengetsweiler – vor Publikum.

Und am 31. Juli startet die Hauptrunde um 16 Uhr, bei der dann der SC GoBi Dettingen- Dingelsdorf empfängt. Der VFR Stockach muss zum FC Bräun- lingen. Oliver Fiedler

Fußball Pokal

Knochenharte Partien

Fußball Pokal

Pokalkracher auf der Mettnau

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Gut gekühlt durch den Sommer:

Hitzeschutz in Wohnräumen Bei Hitzerekorden schätzen sich diejenigen glücklich, deren vier Wände tagsüber kühl bleiben. Al- les was hierbei helfen kann, kommt zum Einsatz: Rollläden, Ventilatoren oder Klimaanlagen.

Neben dem eigenen Verhalten und elektrischen Hilfsmitteln beein- flussen aber auch bauliche Eigen- arten eines Hauses den Hitze- schutz. Gerd Burkert, Energieex- perte der Energieberatung der Ver- braucherzentrale Baden-Württem- berg und der Energieagentur Kreis Konstanz, erläutert, welche Tech- niken und Maßnahmen am sinn- vollsten kühlen.

Jalousien, Markisen, Fensterläden, Sonnensegel oder Gardine: Son- nenschutz nach Bedarf

Besonders viel Hitze dringt durch Balkontüren und (Dach-)Fenster ein. „Um die Sonneneinstrahlung zu minimieren und die Wärme erst gar nicht in die Räume zu lassen, sollte der Sonnenschutz möglichst immer außen angebracht wer- den“, erklärt Burkert. Kann der Sonnenschutz nur innen ange- bracht werden, ist die Wärme lei- der schon im Raum. Bei großer Ei- le hilft auch ein weißes Tuch vor dem Fenster.

Tipp der Verbraucherzentrale: Fra- gen Sie Ihren Vermieter vor der Montage von außenliegenden Ja- lousien, Markisen, Fensterläden oder Sonnensegeln.

Rollläden: Allround-Genie mit Ein- bruchschutz

Rollläden schützen vor Hitze, Kälte und Einbrechern. Ihr typisches Merkmal ist der sichtbare Kasten, in dem sich die Lamellen beim Hochfahren aufwickeln. „Im Ideal- fall werden Rollläden schon bei der Bauplanung bedacht. Am ferti- gen Haus lassen sich Vorbau-Roll- läden aber auch leicht nachrü- sten“, erläutert Burkert.

Tipp der Verbraucherzentrale:

Rollläden mit einer Einbruch- schutzklassifizierung (RC 2 oder DIN EN 1627) werden von der KfW gefördert.

Fassaden- und Dachdämmung:

Cool Down bei Sommerhitze Die vier Wände erhitzen sich mit einem guten Wärmeschutz über Dach und Fassade weniger schnell. Denn gut gedämmte Häu- ser lassen an heißen Tagen weni- ger Wärme eindringen. Daher gilt:

Je dicker und besser das Dämm- material, desto besser der Hitze- und Wärmeschutz. „Dämmmateri- alien fürs Dach mit guter Hitze- schutzwirkung sind beispielswei- se Holzfaserplatten. Großformati- ge massive Aufdachdämmplatten lassen sich einfach oberhalb der Sparren anbringen“, ergänzt Bur- kert.

Tipp der Verbraucherzentrale:

Über Förderprogramme vom BAFA und der KfW können Sie Kredite und Zuschüsse erhalten.

Fassadengrün und Dachbepflan- zung: Natürliche Klimaanlage Sommerlicher Hitzeschutz funktio- niert auch auf biologische Art und Weise mit Fassaden- und Dachbe- grünung. Kletterpflanzen spenden durch an Fassaden montierte Rankhilfen Schatten für die Wand, reduzieren übermäßiges Aufhei- zen und verbessern das Mikrokli- ma, denn sie binden Feinstaub und schützen vor Lärm. „Bei der Dachbegrünung greift der gleiche Effekt: Ein Gründach wirkt wie ein Temperaturregler“, erläutert Bur-

Volkertshausen AKTUELL

Amtsblatt der Gemeinde Volkertshausen

Ausgabe 30 · Mittwoch, den 28. Juli 2021 kert weiter. Erhitzt sich ein her-

kömmliches Garagendach im Sommer auf bis zu 80 Grad, schützt die Substratschicht und die Bepflanzung das darunterlie- gende Dach vor direkter Sonnen- einstrahlung.

Zu unterscheiden ist zwischen ei- ner intensiven (dickere Substrat- schicht, Verwendung von Stauden und Gehölzen) und einer extensi- ven (dünnere Substratschicht, nie- drigwüchsige Pflanzen) Begrü- nung. Das extensive Begrünen von kleinen Gebäuden wie dem Müll- container-Häuschen, Garage, Car- port oder Schuppen kann der Laie selbst übernehmen. Bei einem Wohnhaus sollte in beiden Fällen ein Fachmann zurate gezogen wer- den, da das Gewicht von Erde, Pflanzen und abgefangenem Re- genwasser die Statik des Gebäu- des verändert.

Tipp der Verbraucherzentrale: Für die Dach- und Fassadenbegrünung des eigenen Hauses ist in der Re- gel keine Baugenehmigung not- wendig. Fragen Sie beim zuständi- gen Bauamt dennoch nach, ob ei- ne Regelung der Kommune greift.

Bei Neubauten schreiben man- chen Kommunen Dachbegrünung mittlerweile sogar vor.

Informationen zum Thema Hitze- und Wärmeschutz, Dämmung oder Fassaden- und Dachbegrünung so- wie Auskunft zu unserem umfan- greichen Beratungsangebot erhal- ten Sie direkt bei der Energieagen- tur Kreis Konstanz unter 07732 – 939 1234 oder auf www.verbrau- cherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 – 809 802 400. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale berät kompe- tent sowie anbieterneutral und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Befreiung von Bebauungsplan Der Gemeinderat befasste sich in seiner letzten Sitzung am 19.07.2021 mit einer Befreiung vom Bebauungsplan „Öhmdweg“.

Bei einem Bauvorhaben im Öhmd- weg ist beabsichtigt, mit dem süd- lichen Dachvorsprung das zulässi- ge Baufenster um 30 cm zu über- schreiten. In ählichen Fällen hat der Gemeinderat in der Vergan- genheit Befreiungen erteilt, so- dass er auch in diesem Fall dem Befreiungsantrag zustimmte.

4. Änderung des Bebauungsplans

„Ebne“

Die 4. Änderung des Bebauungs- plans Ebne steht in Zusammen- hang mit dem Grundstück der al- ten Wiesengrundhalle und ist im Bebauungsplan bisher als "Son- dergebiet zur Ausweisung von Ge- meinbedarfsflächen zur Nutzung als Mehrzweckhalle" dargestellt.

Um den Neubau einer Arztpraxis zu ermöglichen, muss der Bebau- ungsplan geändert werden. Der Gemeinderat fasste in seiner Sit- zung nun den entsprechenden Satzungsbeschluss. Im geänder- ten Bebauungsplan ist die Fläche nun als Gewerbefläche ausgewie- sen. Arztpraxen sind in Gewerbe- gebieten grundsätzlich zulässig.

Ursprünglich war beabsichtigt, die Fläche als Mischgebiet auszuwei- sen, in welchem dann auch Wohn- bebauung möglich gewesen wäre.

Jedoch sah man Konfliktpotential, wenn unmittelbar neben den Sportplätzen die baurechtliche Möglichkeit weiterer Wohnbauten geschaffen würde. Aus diesem Grund wurde der letzte Aufstel- lungsbeschluss aufgehoben.

Änderungen des Flächennut- zungsplans

Der Gemeinderat befasste sich zu- dem zur Vorbereitung der näch- sten Sitzung des Ausschusses der Vereinbarten Verwaltungsgemein- schaft mit mehreren Änderungen des Flächennutzungsplans 2020.

Die 16. Änderung betrifft den Bau eines Solarparks im Singener Stadtteil Beuren. Bei der 17. Ände- rung geht es um die Schaffung ei- ner gemischten Baufläche südlich der Werdstraße in Singen und bei der 18. Änderung um die Schaf- fung von Wohnbaufläche in Beu- ren. Durch die Änderungen werden die Belange der Gemeinde Vol- kertshausen nicht berührt, sodass der Gemeinderat den Änderungen zustimmte.

Zudem befasste sich der Gemein- derat mit einer gemeinsamen Stel- lungnahme der Vereinbarten Ver- waltungsgemeinschaft zu einer Änderung des Flächennutzungs- plans der VVG Stockach.

Sanierungsplan Gemeindestraßen Obwohl die Sanierung der Orts- durchfahrt in Richtung Steißlingen (Friedenstraße, Steißlinger Stra- ße) noch im Gange ist, befasste sich der Gemeinderat mit den Pla- nungen für künftige Straßensanie- rungen. Konkret ging es darum, ei- ne Priorisierungliste fortzuschrei- ben. Der Gemeinderat entschloss sich für folgende Priorisierung:

1. Langensteiner Straße (Einmün- dung Friedenstraße bis Kreu- zung Schillerstraße/Grenzstra- ße)

2. Wehristraße 3. Kirchstraße

4. verlängerte Steigstraße (zwi- schen Öhmdweg und Buch- stauden)

Ein zeitlicher Rahmen wurde nicht bestimmt, da dieser im Wesentli- chen von der Entwicklung der Fi- nanzlage abhängt.

Verwaltung der Jagdgenossen- schaft Volkertshausen

Die Grundstückseigentümer des gemeinschaftlichen Jagdbezirks Volkertshausen (Jagdgenossen) haben in der Jagdgenossen- schaftsversammlung am 22. Juni 2021 die erneute Übertragung der Verwaltung des gemein¬schaftli- chen Jagdbezirks auf den Gemein- derat sowie die Satzung der Jagd- genossenschaft Volkerts¬hausen beschlossen. Damit der Gemein- derat diese Aufgaben übernehmen kann, muss die Über¬tragung an- genommen werden. Der Gemein- derat stimmte in seiner Sitzung für die Übertragung.

Da der Gemeinderat als Gremium kaum jede damit verbundene Auf- gabe erledigen kann, beauftragte er zudem den Bürgermeister mit dem laufenden Geschäft. Die Ent- scheidung über die Verpachtung der Jagd liegt weiterhin beim Ge- meinderat.

Fortführung der betrieblichen Ge- sundheitsförderung der Gemein- deverwaltung

Vor mehreren Jahren führte die Ge- meindeverwaltung eine betriebli- che Gesundheitsförderung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Jeder Mitarbeitende konnte ei- ne monatliche Förderung von ma- ximal 25,00 ¤ erhalten, wenn eine Mitgliedschaft im Sportverein, Fit- ness-Studio oder ähnlichem nach- gewiesen wurde. Der Betrag wur- de auf das Konto des Mitarbeiten- den überwiesen.

Die bisherige Art der betrieblichen Gesundheitsförderung ist auf- grund von Gesetzesänderungen rechtlich nicht mehr zulässig. Der Gemeinderat entschied, sie unter den neuen Maßgaben fortzufüh- ren. Der Betrag wird zukünftig als Neufassung der Satzung der Jagd-

genossenschaft Volkertshausen Die öffentliche Bekanntmachung der Neufassung der Satzung der Jagdgenossenschaft Volkertshau- sen vom 22. Juni 2021 wird gemäß

§ 1 DVO GemO in Verbindung mit der Satzung über die Form der öf- fentlichen Bekanntmachung vom 25. Oktober 2010 in der Zeit vom 28. Juli 2021 bis einschließlich 4.

August 2021

durch Anschlag an der Verkün- dungstafel des Rathauses Vol- kertshausen, Hauptstraße 27, 78269 Volkertshausen, durchge- führt.

Volkertshausen, den 28. Juli 2021 Röwer, Bürgermeister

Vorankündigung:

Sammlung von Alteisen und Schrott am 4. September 2021 Die nächste Sammlung von Alt- eisen und Schrott findet am Samstag, den 4. September 2021, 9.00 Uhr, statt.

Die Sammlung wird vom Förder- verein SV Volkertshausen e.V.

durchgeführt.

Nähere Hinweise erhalten Sie im Amtsblatt nach der Sommer- pause.

Donnerstag, 29. Juli 2021 Gelber Sack

Montag, 2. August 2021 Biomüll

Montag, 9. August 2021 Biomüll

Montag, 16. August 2021 Biomüll

Donnerstag, 19. August 2021 Blaue Tonne

Montag, 23. August 2021 Biomüll

Restmüll

Donnerstag, 26. August 2021 Gelber Sack

Montag, 30. August 2021 Biomüll

Samstag, 4. September 2021 Schrottsammlung

Montag, 6. September 2021 Biomüll

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Achtung:

Das Amtsblatt macht Sommer- pause

In den nächsten vier Wochen er- scheint kein Amtsblatt.

Das erste Amtsblatt erscheint wieder am Mittwoch, den 1.

September 2021. Redaktions- schluss für dieses Amtsblatt ist am Donnerstag, den 26. August 2021, 12.00 Uhr, im Rathaus.

Allen unseren Lesern wünschen wir erholsame Sommertage.

Dringender Aufruf:

Gemeinde Volkertshausen sucht Wohnraum für Flüchtlinge Die Gemeinde sucht für eine al- leinerziehende Mutter mit 3 Kindern im Alter von 12, 13 und 14 Jahren eine geeignete Woh- nung. Die Familie wohnt bereits seit 7 Jahren in Volkertshausen.

Allgemeine Informationen:

• Mieter ist die Gemeinde Wenn Sie Wohnraum zur Verfü- gung stellen können, wird die Gemeinde einen Mietvertrag mit Ihnen abschließen. Miet- zahlungen und die Abrechnung der Nebenkosten erfolgen durch die Gemeinde Volkerts- hausen.

• Zuschuss

Für die Bereitstellung/Herrich- tung einer Wohnung wird ein Zuschuss i.H.v. 50,00 €/qm Wohnraum (max. 5.000,00 €) gewährt. Mindestdauer 5 Jahre.

• Ansprechpartner bei Problemen

Bei Problemen können Sie sich an Hauptamtsleiter Martin Gschlecht von der Gemeinde- verwaltung wenden. In begrün- deten Fällen werden die Be- wohner in einer anderen Woh- nung untergebracht.

• Evtl. befristete Mietverträge Auf Wunsch werden die Miet- verträge vorerst auf ein Jahr be- fristet und können dann verlän- gert werden.

Bitte melden Sie sich im Rat- haus bei Hauptamtsleiter Mar- tin Gschlecht (Telefon: 07774/

9310-19 oder per E-Mail unter hauptamt@gemeinde.volkerts- hausen.de), wenn Sie aktuell oder in Zukunft eine leer ste- hende Wohnung an die Gemein- de Volkertshausen vermieten würden.

Abräumen von Gräbern auf dem Friedhof

Gräber, bei denen die Ruhezeit abgelaufen ist, werden gegen eine Gebühr durch unsere Bau- hofmitarbeiter abgeräumt.

Die Abräumung der Gräber er- folgt einmal jährlich im Septem- ber; dies darf nur durch die Mit- arbeiter des Bauhofs gemacht werden.

Kostenersatz für das Abräumen von Grabmalen (einschließlich Einfassung und Fundament):

bei einem Reihengrab

345,00 € bei einem Wahlgrab

(Familiengrab) 369,00 € bei einem Urnengrab

140,00 € Nutzungsberechtigte und Ver- fügungsberechtigte, die noch in diesem Jahr ein Grab vom Bau- hof abräumen lassen möchten, werden gebeten, sich bis späte- stens Freitag, den 10. Septem- ber 2021, mit Herrn Heizmann im Rathaus, Tel: 07774/9310-25 oder E-Mail heizmann@vol- kertshausen.de, in Verbindung zu setzen.

Satzung zur 4. Änderung des Be- bauungsplanes "Ebne"

Die öffentliche Bekanntmachung der Satzung zur 4. Änderung des Bebauungsplanes "Ebne" wird ge- mäß § 1 DVO GemO in Verbindung mit der Satzung über die Form der öffentlichen Bekanntmachung vom 25. Oktober 2010 in der Zeit von

Mittwoch, den 28. Juli 2021, bis einschließlich Mittwoch, den 4.

August 2021,

durch Anschlag an der Verkün- dungstafel des Rathauses Vol- kertshausen, Hauptstraße 27, 78269 Volkertshausen, durchge- führt.

Der Bebauungsplan kann im Rat- haus, Zimmer 5, Hauptstraße 27, 78269 Volkertshausen, sowie auf der Homepage der Gemeinde ein- gesehen werden:

https://www.volkertshausen.de/

de/leben-wohnen/bauen-woh- nen/bebauungsplaene

Volkertshausen, den 28. Juli 2021 Röwer, Bürgermeister

Sporthallen der Gemeinde bis 22. August 2021 geöffnet!

Aufgrund der Schließung der Sporthallen durch die Corona- Pandemie, wird in diesem Jahr nur für 3 Wochen der Sport- und Übungsbetrieb eingestellt.

Deshalb bleiben die Wiesen- grundhalle, die Schulturnhalle und die Radsporthalle für den Sport- und Übungsbetrieb in der Zeit von Montag, den 23. August 2021 bis einschließlich Sonntag, den 12. September 2021, ge- schlossen!

Wahlscheinantrag bequem per Internet

Zur Bundestagswahl am 26.

September 2021 können Wahl- scheine mündlich, schriftlich oder durch sonstige dokumen- tierbare Übermittlung in elek- tronischer Form beantragt wer- den.

Wir bieten für Sie die Beantra- gung eines Wahlscheines per In- ternet auf unserer Homepage https://www.volkertshausen.de /de/rathaus-service/wahlen- abstimmungen an.

Beim Aufruf des Links erhalten Sie ein Erfassungsformular für Ihre Antragsdaten. Die Daten auf Ihrer Wahlbenachrichtigung müssen Sie in das Antragungs- formular eintragen. Ihnen steht es offen, sich die Unterlagen nach Hause oder an eine abwei- chende Versandanschrift sen- den zu lassen. Ihre Antragsda- ten werden verschlüsselt über das Internet in eine Sammelda- tei zur Abarbeitung übertragen.

Sollten Ihre Antragsdaten nicht mit unserem dialogisierten Wählerverzeichnis übereinstim- men, erhalten Sie automatisch einen Hinweis. Der Wahlschein und die Briefwahlunterlagen werden Ihnen von uns anschlie- ßend per Arriva zugestellt.

Für die automatische Prüfung Ihrer Daten benötigen wir unter anderem zwingend die Eingabe Ihrer Wahlbezirks- und Wähler- nummer (siehe Wahlbenachrich- tigung). Sollten Sie Ihre Wahlbe- nachrichtigung nicht vorliegen haben, können Sie auch formlos per E-Mail an wahlen@volkerts- hausen.de einen Wahlschein be- antragen. In diesem Fall müssen Sie Ihren Familiennamen, Ihre/n Vornamen, Ihr Geburtsdatum und Ihre Wohnanschrift (Straße, Hausnummer, PLZ, Ort) ange- ben.

Mit der neuen Gemeinde-App für iOS und Android keine Neu- igkeiten aus dem Rathaus ver- passen.

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Referenzen

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