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WOCHENBLATTUNABHÄNGIGE ZEITUNG IM LANDKREIS KONSTANZ

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Vor fast genau einem Jahr, am 6. März 2020 wurde der erste Fall einer Infektion mit Covid-19 im Landkreis bestätigt. Damit war angekommen, was sich schon mit Bildern des Schreckens aus China und Norditalien

angekündigt hatte. Seit einem Jahr ist die Region sozusagen auf hoher See, fährt im Nebel und gleichzeitig durchs Tal der Tränen angesichts Lockdowns.

Aber die Zeichen stehen auf Hoffnung.

Doch die Menschen der Regi- on warten noch immer auf die sprichwörtliche Taube, die wieder Landgang, und damit festen Boden unter den Füßen verheißt. Denn viele sind müde von den Ein- schränkungen der letzten vier Monate, was man daran merkt, dass wir inzwischen mit vielen Dingen ganz an- ders umgehen, als es noch vor einem Jahr gewesen ist.

Damals war es eine Geister- stimmung, die einen er- schaudern ließ. Geisterhaft leere Straßen und Innenstäd-

te, in vielen Dingen ein

Ge- fühl der

Läh- mung.

Jetzt, seit Wei- hnach- ten sind die Innen- städte genauso leer, aber wir ha- ben uns doch mehr und mehr daran ge- wöhnt.

An die Leere gewöhnt?

Das fällt jetzt in diesen Tagen besonders auf, als nun die Friseure als erste »Frühlings- boten« ihre Geschäfte öffnen durften und man plötzlich vor diversen Geschäften wie- der Schlangen stehen sah, meist von Herren, die hier auf ihren Haarschnitt warteten.

Und inzwischen sieht man auch wieder Men- schen mit einem frisch gekauften Blumen- strauß in der Hand, statt sonst nur Tü- ten vom Bäcker oder Metzger, den wenigen neben Apotheken oder Optikern oder eben

den Supermärkten. Lustig,

wie die Menschen aktuell die Nachrichten in sozialen Netzwerken verbreiten, dass

sie schon dran waren,

also

»wie- der rich- tige Men- schen sind«.

Die Frage stellt sich im- mer wieder: Wa- rum ist ein Unter- schied zwischen einem Fri- seurbesuch und dem Kauf

von Schuhen? Die wären ja für Frauen zumindest genau- so relevant fürs Seelenheil wie eine schöne Frisur. Er- klärt wird es damit, dass Haare der Politik eben wich- tiger sind.

Die Region wird hoffen müs- sen, was die Politik am Mitt- woch an Mut beweist. Die letzten Tage gab es immer

mehr Brandbriefe, zum Beispiel auch vom Singener OB an die Landesregierung, dass sie se- hen muss, wie viel Schaden geschlossene Innenstädte mit jedem weiteren Tag Lock- down erleiden. Interessant dazu eine längeres Radio- Gastspiel des Tübinger OB Boris Palmer, der ganz klar sagt, dass man Läden längst öffnen könnte, denn die Test- möglichkeiten, um auf Num- mer sicher zu gehen, sind auf dem Markt.

»Und alles Testen ist billiger als der Lockdown«, ruft er ins Land. Der Erfolg gibt dem streitbaren OB Recht, der auch der sonstigen Poli- tik eine viel zu große Träg- heit vorwirft. Schon weil es viel mehr Möglichkeiten gä- be, als alles immer nur

zu zu machen. Wie

ein- fach es bald sein wird, sich sogar

selbst zu tes- ten, macht

die Dro- geriemarktkette »dm« klar, die vermutlich schon für den 9. März die ersten Selbst- tests in ihren Märkten an- bieten will, die ganz vieles einfacher machen dürften.

In Stockach hat sich zum Beispiel Stefan Messmer mit seiner Idee »Placelog« zu Wort gemeldet, die eine App von Bekannten aus Berlin ist, welche den Gastronomen den ganzen Papierkram ab- nehmen könnte und sogar das Einkaufen in den Läden ganz einfach machen würde.

Das sind vielleicht schon mal solche Tauben, wenn die Politiker sie denn sehen würden in ihrer nächsten Runde.

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So langsam wird es schon wieder Zeit für den Frühlingsputz. wer stattdessen lieber draußen das schöne Wetter genießen möchte, der kann sich professionelle Hilfe aus den Reihen der »Radolfzeller Handwerker« holen. Seit mittler- weile 30 Jahren steht der Reini- gungsservice für professionelle Sauberkeit. Mehr auf Seite 7.

D

ER NEUE

W

IDMANN Vor einem Jahr ist der Hand- werks-Mittelständler Widmann GmbH in die Singener Gewerbe- zone »Tiefenreute« umgezogen.

Die große Feier zur Einweihung mit Vorstellung des Neubaus wird aber leider noch etwas auf sich warten lassen müssen. Das neue Dach über der Widmann-Familie.

Mehr auf Seite 8 und 9.

Radolfzell Singen

Region

AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION AUCH UNTER WWW.WOCHENBLATT.NET

W OCHENBLATT UNABHÄNGIGE ZEITUNG IM LANDKREIS KONSTANZ

Testen

Es geht schon wieder zu lang- sam: Seit Wochen wird über Teststrategien und Selbsttests gesprochen, die wieder ein bisschen mehr Freiheiten brin- gen könnten. Ein wirklich gut umgesetztes Konzept gibt es indes noch nicht. Zwar kann inzwischen jeder, auch wenn er keine Symptome hat und nicht als Kontaktperson gilt, einen Schnelltest beim Arzt oder in einer Apotheke machen lassen, allerdings fallen dafür nicht unerhebliche Selbstkosten an.

Mit gutem Beispiel geht hier die Stadt Radolfzell voran, die ihren Bürgerinnen und Bür- gern die Möglichkeit zu kos- tenlosen Schnelltests bietet.

Warum ein solches nieder- schwelliges Testangebot nicht zumindest kreisweit eingeführt wird, ist für mich ein Rätsel. Es könnte vielen Menschen ein Stück weit mehr Sicherheit ge- ben und dazu beitragen, das Infektionsgeschehen besser in den Griff zu bekommen. Bleibt die Hoffnung auf die kosten- günstigen Selbsttests, die aber ebenfalls viel zu spät kommen.

Dominique Hahn hahn@wochenblatt.net 3. MÄRZ 2021

WOCHE 9 SI/AUFLAGE 33.558 GESAMTAUFLAGE 86.319 SCHUTZGEBÜHR 1,20 €

INHALT:

Niedrige Impfquote

im Kreis Seite 3

Klartext: Kandidat*innen zur Landtagswahl Seite 6 Ein Jahr Bernd Sieber beim Gesundheitsverbund Seite 11 Ab sofort: Tempo 30

in Steißlingen Seite 19 Bürgermeister:

Ein Traumjob? Seite 20

ZUR SACHE:

seit 1967

VOS

59 JOBANGEBOTE ! SEITE: 12 - 14

LOCKDOWN-NOT

AUSGABE

aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Politik für unser

en Verlag

eine Wahl-Beilage der AfD in unserer Radolfzeller Ausgabe und die Wahlwerbung der AfD im Wochenblatt insgesamt ha- ben bei manchen von Ihnen sehr klare Reaktionen ausge- löst.

Bereits Mitte letzter Woche, noch bevor die Beilage erschie- nen ist, haben wir uns intensiv Gedanken gemacht, wie wir mit dem Thema Wahlwerbung in diesem Fall umgehen.

Ergebnis: Wir werden die Erlö- se aus der Werbung der AfD spenden. Drei Projekte haben

wir ausgesucht. Das erste ist, dass wir die »Internationalen Wochen gegen Rassismus«, an denen sich die Städte Radolf- zell und Singen beteiligen, un- terstützen werden. Deshalb er- scheint nächste Woche eine ganze Seite »für Vielfalt und gegen Vorurteile«.

Die nächsten Projekte und un- sere Berichterstattung darüber folgen in den nächsten Mona- ten.

Mehr darüber lesen Sie auf Seite drei.

Liebe Leserinnen und Leser,

Wir warten auf die Taube mit dem Blatt im Schnabel

Seit einem Jahr lebt die Region im Corona-Modus / von Oliver Fiedler

Deine Online-, Telefon-

& Abholshops vor Ort:

und unter www.wochenblatt.net/shops

auf Seite 8

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Hospizverein Singen und Hegau e.V. 07731/31138 Beratung, Ambulanter

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01803/22255525 Pflegestützpunkt des

Landratsamtes: 07531/800-2608 Giftnotruf: 0761/19240

Notruf: 112

Telefonseelsorge: 08 00/11 10 111 08 00/11 10 222 Frauenhaus Notruf:07732/57506 Frauenhaus Notruf:07731/31244 Sozialstation: 07732/97197 Krankenhaus R’zell: 07732/88-1 Krankenhaus Stockach:07771/8030 DLRG–Notruf(Wassernotfall): 112 Stadtwerke Radolfzell:

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Stadtwerke Stockach, Ablaßwiesen 8, 78333 Stockach 07771/9150 24-h-Servicenummern:

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Strom/Wasser 07771/915522 Tierschutzverein: 07731/65514 Tierfriedhof Singen/

Tierbestattung: 07731/921111

Mobil 0173/7204621

Tierschutzverein Radolfzell:

07732/3801

Tierheim: 07732/7463

Tierschutzverein Stockach und Umgebung e.V.: 0171/6011277 Tierrettung:

(Tierambulanz) 0160/5187715 Familien- und Dorfhilfe Einsatzleitungen:

Singen-Rielasingen-Höri- Gottmadingen-Hilzingen-Engen

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Polizeiposten: 07733/94 09 0 Bereitschaftsdienst der Engener Stadtwerke: 07733/94 80 40 Tengen

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Wasserversorgung: 07731/908-0 (Anrufbeantw. m. Notrufnummer) tagsüber: 07731/908-125 Polizeiposten: 07731/1437-0 Polizei SH: 0041/52/6242424 Hilzingen

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Mi., 3. März 2021 Seite 2 www.wochenblatt.net

WOCHENBLATT

seit 1967

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

im öffentlich-rechtlichen Fernsehen bekommen alle zur Wahl zugelassenen Parteien einen Sendeplatz für ihre Wahlwerbung. Auf den Social-Media-Kanälen haben diese Parteien ebenso ihren Platz, den sie mehr oder weniger einnehmen. Auch bei uns im Wochenblatt wer- den Sie Wahlwerbung verschiedener Parteien finden.

(Unsere Klartext-Seiten sind keine Wahlwerbung, son- dern unser redaktioneller Beitrag.) Wichtig: Für den In- halt der Werbung sind die Parteien verantwortlich, wir machen uns die Inhalte der Wahlwerbung auf keine Weise zu eigen, das heißt, die Wahlwerbung im Wo- chenblatt hat nichts mit der politischen Auffassung von Verlag oder Redaktion zu tun. Unsere Bedingung für die Wahlwerbung für die Parteien ist: Wahlwerbung muss klar als Wahlwerbung ersichtlich sein mit Logo der ent- sprechenden Partei. Bei inhaltlichen Aussagen und Bei- lagen finden Sie die Verantwortlichen im Impressum oder den Adressangaben der jeweiligen Anzeige oder Beilage.

Wenn Sie allgemeine Fragen zur Wahlwerbung haben, können Sie uns gerne anschreiben an

verlag@wochenblatt.net.

Verlag und Redaktion des Singener Wochenblattes

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„Draußen sind wir zu 99,9 Prozent sicher“

zitiert die BILD-Zeitung Dr. Gerhard Scheuch, und unterstreicht damit die Aussage der SEESICHT:

„Maskenzwang im Freien ist völliger Unsinn“.

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Ein Beschwerdebrief des Landrats an Gesund- heitsminister Manfred Lucha blieb bislang unbeantwortet.

von Oliver Fiedler

Bei 5,1 Prozent liegt aktuell die bundesweite Quote bei den Erstimpfungen in Deutschland (Stand Dienstagnachmittag). Es gibt aber große regionale Un- terschiede. Baden-Württemberg gibt seine Quote mit 4,9 Pro- zent an, im Landkreis Konstanz kommt man mit den Impfungen durch das Kreisimpfzentrum und die mobilen Impftrupps mit Stand Freitag gerade mal auf 2,2 Prozent.

»Wir wissen natürlich nicht, wie stark sich hier Impftouris- mus auswirkt, weil viele Impf- willige inzwischen nach Frei- burg, Stuttgart oder gar Karls-

ruhe fahren, oder ins benach- barte Tuttlingen, wo die An- melde-Schlangen offensichtlich

nicht ganz so lang sind«, sagt Landrat Zeno Danner im Ge- spräch mit dem Wochenblatt.

Trotzdem wird für ihn deutlich, dass der Landkreis bei der Zu- teilung an das Impfzentrum eindeutig benachteiligt wird, nachdem die Landkreise immer pauschal mit der selben Menge an Impfstoff beliefert würden, unabhängig von der Einwoh- nerzahl. Und nachdem im Landkreis Waldshut mit viel weniger Einwohnern letzte Wo- che schon kundgetan wurde, dass man in den Pflegeheimen schon durch sei und die ande- ren Berechtigen über 80 Jahre nun mit mobilen Impftrupps versorgt werden, schrieb der

Landrat einen deutlichen Brief an Gesundheitsminister Manne Lucha. Schließlich brennt hier im Landkreis in mehrfacher Sicht die Hütte: am Freitag kletterte die Inzidenzzahl wie- der auf 95 an, das ist der vor- letzte Platz im Land Baden- Württemberg, der deutlichen Handlungsbedarf aufzeigt.

Bis Dienstagnachmittag gab es immerhin schon wieder eine leichte Entspannung. Die Inzi- denz liegt aktuell bei 85,2.

Eine Antwort gab es aus dem Ministerium bislang aber noch nicht.

Auch Bürgermeister üben Kritik

Rückendeckung bekommt der Landrat nach der Dienstbespre- chung am Freitag nun auch von den Bürgermeistern im Landkreis. »Es kann nicht sein, dass einige Landkreise wegen einer überproportionalen Zutei- lung von

Impfdosen weit schnel- ler voran- kommen als andere. Der Gemeinde- tag Kreis-

verband Konstanz hat auch die klare Erwartungshaltung an die Landtagsabgeordneten des Landkreises Dorothea Wehin-

ger, Nese Erikli und Jürgen Keck, sich der Initiative von Landrat Zeno Danner anzu- schließen. »Vor allem die Land- tagsabgeordneten der Regie- rungsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen könnten ihre politischen Kontakte zum Ge- sundheitsminister Manne Lu- cha wahrnehmen«, sagt der Vorsitzende des Gemeindetages im Landkreis, Bürgermeister Johannes Moser aus Engen. Er kritisiert zudem eine Äußerung des stellvertretenden Presse- sprechers des Gesundheitsmi- nisteriums, Pascal Murmann, wonach es von Seiten des Lan- des gewünscht sei, dass Impf- willige in benachbarten Land- kreisen Termine buchen. Schon aus ökologischen Gründen ist ein solcher Impftourismus frag- würdig.

Der Impfstoff wird im Land- kreis benötigt. Zudem haben viele Menschen der Generation 80+ nicht die Mobilität, um sich in einem anderen Land-

kreis impfen zu lassen.

»Wir haben Verständnis für den zu- nehmenden Unmut in der Bevölkerung.

Die Kommunen sind aber nicht verantwortlich für das Impfde- saster«, stellt Bürgermeister Moser klar.

SEITE DREI

Mi., 3. März 2021 Seite 3 www.wochenblatt.net

Kreis beklagt Benachteiligung bei Impfstoff-Zuteilung

Das Kreisimpfzentrum kann erst jetzt hochgefahren werden, durch verstärkte Lieferungen des Impf- stoffs AstraZeneca. Der Landkreis liegt weit unter der Impfquote des Landes. swb-Bild: of

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kurz vor der Landtagswahl stellte sich für uns die Frage:

Wie gehen wir mit dem Thema Wahlwerbung um? Veröf- fentlichen wir alles, was von uns verlangt wird? Wir wissen seit Langem: Das Thema Wahlwerbung ist eine Gratwan- derung, in stürmischen Zeiten wie diesen sowieso. Und das spüren wir gerade intensiv, nachdem uns einige Mails er- reicht haben zur Werbung der AfD im Blatt, weniger zu den Anzeigen, sondern vielmehr zu einer Beilage, die in der Ra- dolfzeller Ausgabe im Blatt war, unter anderem die eine oder andere Ankündigung, dass man künftig das Wochen- blatt nicht mehr wolle. Irgendwie freut es uns erst einmal, dass es genug Menschen in dieser Region gibt, die dafür einstehen, was sie politisch nicht wollen. Und das gibt uns die Hoffnung, dass von Deutschland aus hoffentlich nie mehr das ausgehen kann, was 1930 bis 1945 von Deutsch- land ausgegangen ist. Danke also für Ihre Mails.

Nun glauben wir allerdings, dass man es sich auch hier nicht zu einfach machen darf. Wenn wir um uns herum- schauen, dann stellen wir fest: Es hängen Plakate aller Par- teien in den Kommunen, im öffentlich-rechtlichen Fernse- hen kommen alle Parteien mit ihrer Wahlwerbung zu Wort, die AfD sitzt im Landtag, im Bundestag und in Talkrunden, sie ist auf den Social-Media-Kanälen aktiv. Das ist ein Teil dessen, wie wir in diesem Land Demokratie leben. Und wir glauben, dass man in dieser Demokratie ruhig sehen darf, wes Geistes wer ist, vielleicht sollte man das sogar sehen, auch damit man weiß, was man nicht will.

Werbung ist indes übrigens in unserer Zeitung auch nichts, was wir nach unserem persönlichen Dafürhalten bewerten, wir würden uns ja nicht einmal einig, was dann noch im Wochenblatt sein dürfte und was nicht.

Und dennoch haben wir als Verlag, der wir mit dem Wochen- blatt in nahezu alle Haushalte dieser Region kommen, eine Verantwortung. Die Verantwortung, dass wir die Demokratie nach bestem Wissen und Gewissen schützen, sie hat uns seit Beginn der Coronakrise immer wieder intensiv gefordert.

In einem Punkt sind wir uns relativ sicher: Was brauchen wir, um Corona und die sozialen Folgen, die noch gar nicht alle klar sind, in eine gute Zukunft münden zu lassen, um Herausforderungen wie den von uns verursachten Klima- wandel, das Artensterben, Gleichberechtigung, Digitalisie- rung und Globalisierung einigermaßen zu meistern? Wir brauchen weniger Ideologie nach alter Bauart, sondern einen gewissen Pragmatismus und die Fähigkeit, einander zu verstehen. Da sind wir als Medium gefragt, aber eben auch die Politikerinnen und Politiker aller Parteien.

Wir beobachten, dass immer mehr Menschen, die eine Mei- nung zu einem Thema haben, in eine große Schublade ge- steckt werden, aber das Thema nicht mehr besprochen wird. Das geht sogar so weit, dass alleine der Verdacht, in eine solche Schublade zu gehören, zu verbaler oder sogar körperlicher Gewalt führen kann. Das ist aus unserer Sicht die eigentliche große Gefahr für die Demokratie derzeit.

Menschen, deren Themen und Gefühle von »der Politik«

ignoriert werden oder die sich sogar für ihre Themen schä- men müssen, suchen einfache Lösungen für sich und wen- den sich im Zweifelsfall auch extremen Parteien zu, die mit einfachen Lösungen werben, auch wenn diese Parteien dann gar keine menschenfreundlichen Lösungen haben.

Wer der AfD und ihren Vertreterinnen und Vertretern genau

zuhört und genau hinschaut, bekommt ein ungutes Gefühl, wie diese Gesellschaft sich anfühlen würde, wenn diese Partei in der Regierung sitzen würde.

Und da sind wir sehr klar in der Aussage: Nein. Wir möch- ten keine AfD in einer Regierung.

Und wir möchten auch immer wieder in die Geschichte schauen, um aus ihr zu lernen: Und wenn man in diese Ge- schichte schaut, dann sieht man, dass die NSDAP bei den Reichstagswahlen 1928 gerade einmal 2,6 Prozent der Stimmen bekommen hat und im September 1930 plötzlich 6,4 Millionen Stimmen. Sie trat für eine sich als ungerecht behandelt fühlende Bevölkerung damals als Erlöser auf, und die Bevölkerung, unzufrieden mit den herrschenden Verhältnissen und in Teilen latent judenfeindlich, fiel auf diese Erlösungssaga rein. Die »Erlösung« brachte 50 Mil- lionen Menschen im zweiten Weltkrieg, weiteren 6 Millionen Juden und vielen weiteren Menschen, die für Hitler »le- bensunwerte Untermenschen« waren, wie zum Beispiel geistig Behinderten, den Tod. Viele der Intellektuellen und Eliten dieser Zeit haben Hitler und seine Organisationen ge- währen lassen, nicht zuletzt mit der Hoffnung, dass diese (also eben die anderen, weil man es selbst nicht will) im Land aufräumen würden und wenn sie dann ihre Schuldig- keit getan haben, man dann die Macht ja wieder an sich nehmen könne. Ein (bequemes und in der Folge grausa- mes) Kalkül, das so nicht aufging.

Was resultiert daraus für uns? Erstens: dass einfach nur Werbung abzulehnen, nicht weiterhilft. Zumal die Ableh- nung auf der Seite der AfD nur dazu führt, dass ihre Vertre- ter sich bestätigt sehen in ihrer Argumentation gegen die

»Lügenpresse« und diese Bestätigung sie nur stärker ma- chen würde. Zweitens: Wir haben für uns beschlossen, dass wir – ungeachtet dessen – als Unternehmen eine Hal- tung haben können. Und diese Haltung sagt: Wir wollen mit dieser Partei kein Geld verdienen und werden des- halb die Einnahmen spenden – in Projekte gegen Ras- sismus, gegen das Vergessen des Holocausts und für die Integration von Geflüchteten.Drittens: Wir werden uns an allen Ecken, wo wir es können, für einen respekt- vollen Umgang zwischen den Menschen einsetzen und für ein differenziertes Denken, das stattfinden darf, ohne dass die Schublade winkt, bevor jemand ausgesprochen hat.

Und wir werden alles andere deutlich benennen, selbst wenn es in unserer eigenen Zeitung stattfindet, und uns in dieser Hinsicht konfrontieren lassen.

Zum Schluss möchten wir an dieser Stelle Helmut Schmidt zitieren: »Demokratie besteht aus Debatte und anschlie- ßender Entscheidung auf Grund dieser Debatte.«

Lassen Sie uns gerne debattieren über das, was uns be- wegt, und den Mut haben, dies nie aufzuhören. Und über- legen Sie gerne, was Sie selbst tun wollen für den Erhalt dieser Demokratie und dafür, dass wir in eine menschen- freundliche und lebenswerte Zukunft kommen.

Schöne Woche und bleiben Sie uns gewogen, auch wenn wir manchmal anderer Meinung sind

Carmen Frese-Kroll, Verlegerin Anatol Hennig, Herausgeber Oliver Fiedler, Chefredakteur

Liebe Leserinnen und Leser,

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(4)

KLARTEXT FÜR IHRE WAHL

Mi., 3. März 2021 Seite 4 www.wochenblatt.net

Markus Bumiller (FDP): »Nein.

Sicherlich war es anfänglich unerlässlich, alle möglichen Maßnahmen zu treffen, um die- se neue Situation in Kontrolle zu behalten.

Allerdings war recht schnell klar, dass eine Wahrscheinlich- keit zur Infektion im täglichen Leben deutlich höher ist als in kulturellen Einrichtungen, wel- che ausgeklügelte Hygienekon- zepte vorweisen. Dies wurde auch durch verschiedene Studi- en bestätigt. Wir als FDP haben, als einzige Partei einen Stufen- plan erarbeitet und vorgeschla- gen, welcher ganz klar Öff- nungsperspektiven bietet. Lei- der wurde dieser abgelehnt, um jetzt von den anderen Parteien wieder diskutiert zu werden.

In einer solchen Situation braucht es konstitutives über- parteiliches Zusammenarbeiten und keine taktischen Spielchen auf dem Rücken der Betroffe- nen. Es müssen umgehend Per- spektiven geschaffen und nochmals umfangreiche finan- zielle Mittel bereitgestellt wer- den, um eine Wiedereröffnung möglich zu machen. Die Lan- des- und Bundesregierung lässt

diese Branche aller- dings bisher im

Regen ste- hen.«

Tobias Herrmann (CDU): »Ja.

Den Preis einer vorschnellen Öffnung sehen wir gerade in Tschechien in unmittelbarer Nachbarschaft. Dort sind die Infektionen quasi explodiert und die Krankenhäuser teils völlig überlastet. Wir alle wol- len endlich wieder Normalität.

Daher müssen wir jetzt alles dafür tun: Wer wieder Kultur und Sport, aber auch wieder Einzelhandel und Gastro will, muss bereit sein, auf den Zug aufzuspringen: regelmäßige freiwillige und kostenfreie Tes- tungen! Nur so werden wir mit Hygienemaßnahmen und wei- teren Impfungen zusammen schnellstmöglich die Bedin- gungen schaffen, die auch un- ser Sport- und Kulturleben wieder ermöglichen. Kultur und Sport leben von unserer Teilnahme. Als weitere Säule braucht die Branche aber auch ausreichend finanzielle Unter- stützung. Mit der ›Soforthilfe Sport‹ hat das Land knapp zwölf Millionen Euro für Verei- ne und Sportverbände zur Ver- fügung gestellt. Rund zehn Millionen Euro wurden als So- forthilfe für die vielen Musik- vereine, Chöre, Kunstvereine, Amateurtanz- oder Amateur- theatervereine und Narren- zünfte bereitgestellt. Gut so.«

Dorothea Wehinger (Bündnis 90/Die Grünen): »Ja. Es beste- hen bereits verschiedene um- fangreiche Förderprogramme, wir lassen die Vereine nicht im Stich. Mit dem Impulspro- gramm ›Kunst trotz Abstand‹

haben wir etwa im vergange- nen Jahr fast 400 Projekte aus allen Sparten und Regionen ge- fördert. Außerdem ist das So- forthilfeprogramm für Vereine in der zweiten Runde, hierfür stehen weitere zehn Millionen Euro bereit. Die Fördermittel werden durch die Dachverbän- de an ihre Mitgliedsvereine weitergegeben. Neben den Ver- einen der Amateurmusik, des Amateurtheaters, der Heimat- pflege und weiterer Bereiche der Breitenkultur profitieren auch zahlreiche Kunstvereine davon. Zudem haben wir einen Nothilfefonds mit einem Ge- samtbudget von 32,5 Millionen Euro aufgebaut, der sich an Kunst- und Kultureinrichtun- gen, die regelmäßig durch un- ser Ministerium gefördert wer- den oder von landesweiter Be- deutung sind, richtet. Außer- dem haben wir den Solidarpakt Sport für die Jahre 2022 bis 2026 von bislang jährlich 87,5 Millionen Euro um jährlich 18 Millionen aufgestockt.«

Hans-Peter Storz (SPD): »Ja.

Ohne Impfstoff und verlässliche Schnelltests war die Einschrän- kung sozialer Kontakte die ein- zige realistische Chance, die Ausbreitung des Corona-Virus einzugrenzen. Für alle Ein- schränkungen aufgrund des Gesundheitsschutzes gilt: Sie sind nur zulässig, solange sie erforderlich und wirksam sind, denn jede davon hat schwer- wiegende Nachteile: wirtschaft- lich, sozial und kulturell. Der- zeit droht im Kulturbereich eine Verarmung, weil freie Träger in ihrer Existenz bedroht sind. Im Sport wachsen dagegen die Sorgen, dass in der Jugendar- beit ganze Jahrgänge wegbre- chen können. Beide Bereiche werden erheblich von Land und Kommunen unterstützt. Diese Hilfen dürfen keinesfalls zu- rückgefahren, sondern müssen für ein Wiederaufbauprogramm eher erhöht werden, damit Künstler, Veranstalter, Vereine Zukunftsperspektiven entwi- ckeln können. Entsprechende Programme müssen gemeinsam mit dem Sport und den kultu- rellen Anbietern erarbeitet und umgesetzt werden.«

Prof. Franz Segbers (Die Linke):

»Ja. Solange nicht große Teile der Gesellschaft geimpft sind und solange es keine Schnell- tests gibt, müssen die Kontakte so gering wie möglich sein.

Jetzt wo es Schnelltests gibt, müssen sie genutzt werden, um nach und nach vorsichtig kul- turelle Veranstaltungen und auch Sportveranstaltungen zu ermöglichen. Wo Sport in Sta- dien und Großveranstaltung stattfinden, bin ich zurückhal- tend. Anders bei der Kultur:

Wenn es in Theatern oder Kinos abgestimmte Hygienevorschrif- ten gibt und die BesucherInnen Schnelltests durchführen, ist die Zeit für eine vorsichtige Öffnung gekommen.

Doch bei allem gilt: Die mate- rielle Existenz der Künstler, Schauspieler oder Musiker muss durch Kurzarbeit oder Zuschüs- se abgesichert werden, Bund und Länder müssen mit Hilfs- programmen die Existenz von Theatern oder Kinos sichern.«

Bernhard Eisenhut (AfD): »Nein.

Schlicht und einfach – diesen Wahnsinn beenden. Ganz fatal war die Schließung von Fit- ness-Studios und Rehazentren.

Personen, die etwas für ihre Ge- sundheit tun wollen oder müs- sen, vor allem Bürger jenseits der 50, werden zur Untätigkeit gezwungen. Spazieren gehen und Fahrrad fahren ist eben kein gleichwertiger Ersatz für zum Beispiel ein gezieltes Rückentraining. Sofort öffnen!

Hygienekonzepte wurden hier bereits erfolgreich umgesetzt.

Hier wurde und wird ohne Au- genmaß von der Regierung ge- handelt. Das selbe gilt für Sport- und Musikvereine. Und gerne noch einmal: Risikogrup- pen sind besonders zu schüt- zen. Wer Angst hat, braucht nicht zum Sport, zur Probe oder ins Fitness-Studio zugehen, kann seinen Vertrag mit Corona Sonderkündigungsrecht kündi- gen. Wer seine Sozialkontakte beschränken möchte, kann dies ebenfalls gerne tun, jedoch nicht staatlich verordnet. Wo bleibt die Mündigkeit und Ei- genverantwortung der Bürger?

Die AfD steht für Volksbefra- gungen – fragen wir doch, ob ein Lockdown gewünscht ist.«

Markus Bumiller (FDP).

swb-Bild: pr

Tobias Herrmann (CDU).

swb-Bild: pr Dorothea Wehinger (Bündnis

90/ Die Grünen). swb-Bild: pr

Hans-Peter Storz (SPD).

swb-Bild: pr Prof. Franz Segbers (Die Linke).

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Bernhard Eisenhut (AfD).

swb-Bild: pr

Unsere Frage:

Brandbriefe und Bitten

Der Amateurfußball steht in seiner Breite mittlerweile vor der größten Herausforderung seiner Geschichte und benötigt drin- gend eine Öffnungsperspektive – auf und neben dem Platz«, sagte SBFV-Präsident Thomas Schmidt am Freitag im Vorfeld der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch. Viele Vereine stehen inzwischen vor ernsthaften Existenzsorgen.

»Jede Woche sind wir aufs Neue gespannt, wie sich die Corona- Lage in Deutschland entwickelt und ob sich darauf Konsequen- zen für die Arbeit unserer Mitgliedsvereine ergeben. Leider war in den letzten Wochen keine Entspannung der Lage absehbar, und es wird voraussichtlich auch noch etwas so bleiben«, so der Blasmusikverband in seinem Statement zur aktuellen lage.

Der Verband hat inzwischen weitere Hilfen verhandelt, für die Rückkehr zum Proben- oder gar Spielbetrieb, den eigentlich Sinn der Vereine, fehlen noch die Signale. (of).

Thema:

Sport & Kultur

»Kultur und Sport sind tragende Säulen der Gesellschaft. War es gerechtfertigt,

diese Bereiche so lange zu schließen?

Hier darf das erste Wort nur Ja oder Nein sein.

Was muss jetzt konkret passieren,

damit neue Perspektiven für diese Bereiche

geschaffen werden?«

(5)

Volkertshausen AKTUELL

Amtsblatt der Gemeinde Volkertshausen

Ausgabe 9 · Mittwoch, den 3. März 2021

IMPRESSUM

Herausgeber: Bürgermeisteramt, Volkertshausen, Hauptstraße 27, 78269 Volkertshausen

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt Bürgermeister Marcus Röwer Tel.: 07774/9310-0, Fax: 07774/9310-20 E-Mail:

amtsblatt@gemeinde.volkertshausen.de Redaktionsschluss donnerstags 12 Uhr Verantwortlich für Herstellung, Druck und Verteilung: Singener Wochenblatt Hadwigstraße 2a, 78224 Singen Weil es sich bei der Dauer der

Schließung um ziemlich genau zwei Monate handelt, wurde in der Sitzung beschlossen, die zwei nicht eingezogenen Monatsent- gelte zu erlassen.

Hinsichtlich der Notbetreuung ver- hielt es sich so, dass Eltern mit An- spruch auf diese angehalten wur- den, Ihr Kind nur an den Tagen in die Betreuung zu geben, an denen diese zwingend notwendig ist und nicht anderweitig abgedeckt wer- den kann. Das hatte zur Folge, dass manche Kinder im Rahmen der Notbetreuung nur an einzel- nen Tagen in der Einrichtung wa- ren. Um diesem Umstand Rech- nung zu tragen und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand in einem angemessen Rahmen zu halten, wurde zudem ein gestaffelter Er- lass beschlossen.

Das heißt: Kinder, die an bis zu 1/3 der Tage in der Einrichtung waren, zahlen 1/3 des Entgelts; Kinder, die an bis zu 2/3 der Tage in der Einrichtung waren, zahlen 2/3 des Entgelts; Kinder, die an mehr als 2/3 der Tage in der Einrichtung waren, zahlen das komplette Ent- gelt.

Weil der Bankeinzug für die Kinder in der Notbetreuung nicht ausge- setzt wurde, wird die Differenz mit den nachfolgenden Monatsentgel- ten verrechnet werden.

Gemeinderat macht Weg für Praxisneubau frei

Wie bereits bekannt gegeben wur- de, haben die Inhaber der haus- ärztlichen Gemeinschaftspraxis im Dienstleistungszentrum Bärenloh Herr Dr. Schreiber und Frau Werk- meister Interesse, im nördlichen Bereich des Areals der alten Wie- sengrundhalle eine Fläche von 1.200 m²für den Bau eines neuen Praxisgebäudes zu erwerben.

Am 03.02.2021 fand diesbezüglich eine Bürgerinformationsveranstal- tung statt, die aufgrund der Coro- na-Pandemie digital durchgeführt wurde. Im Rahmen der Veranstal- tung wurden die Planungen vorge- stellt. Einzelne Zuschriften, die das Bürgermeisteramt diesbezüg- lich erreichten, äußerten sich durchweg positiv zu dem Projekt.

In seiner Sitzung traf der Gemein- derat nun den Grundsatzbe- schluss, die im Raum stehende Fläche zur Errichtung einer haus- ärztlichen Gemeinschaftspraxis zu verkaufen.

Des Weiteren fasste der Gemein- derat in der gleichen Sitzung, ei- nen Aufstellungsbeschluss für die Änderung des Bebauungsplans

„Ebne“. Die Änderung des Bebau- ungsplans ist notwendig, um dort überhaupt ein Praxisgebäude bau- en zu können. Bisher ist das Ge- biet als Gemeindebedarfsfläche für eine Mehrzweckhalle ausge- wiesen. Mit der Änderung ist die Ausweisung eines Mischbegietes vorgesehen, in welchem die Er- richtung einer Hausarztpraxis er- laubt ist.

Haushalt

Der Gemeinderat befasste sich in der Sitzung auch mit dem Haus- haltsplan für das Jahr 2021, der wegen personeller Engpässe im Rechnungsamt erst jetzt verab- schiedet werden konnte. Die Coro- na-Krise und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft schlagen sich leider in aller Deutlichkeit auf die Finanzsituation der Gemeinde nie- der. Im Ergebnishaushalt – also dem Teil des Haushaltsplans, der gewissermaßen Aufwendungen und Erträge im laufenden Geschäft darstellt - sorgt Corona für Minder- einnahmen in Höhe von ca.

600.000 €. Durch sparsame Haus- haltsansätze konnte ein Teil davon abgefedert werden. Trotzdem ver- bleibt unterm Strich ein Defizit von -265.800 €. Dieses ist in den nachfolgenden Jahren wieder aus- zugleichen.

Spendenkonto „Skaterpark“

150,00 €von Stephanie Cordobes Danieli aus der Mühlhauser Straße Neuer Kontostand: 17.552,82 € Herzlichen Dank!

Ganztagsunterricht an der Grund- schule wird mit kommunaler Be- treuung ergänzt

In seiner letzten Sitzung beschäf- tigte sich der Gemeinderat mit der Ausgestaltung der Ganztagstags- betreuung an der Grundschule.

Bereits im letzten Herbst wurde auf Anregung des Elternbeirats be- schlossen, das Ganztagskonzept der Grundschule in einem Umfang von 4 Tagen zu je 8 Stunden (Mon- tag bis Donnerstag bis 16:15 Uhr) zu ändern und ab dem Schuljahr 2021/22 Ganztagsunterricht im Umfang von 3 Tagen zu je 7 Stun- den (Dienstag bis Donnerstag bis 15:15 Uhr) anzubieten.

Damals empfahl die Verwaltung, die wegfallenden Betreuungszei- ten durch ein kommunales Betreu- ungsangebot aufzufangen. Die- sem Vorschlag folgte der Gemein- derat zunächst nicht. Vielmehr wurde die Verwaltung damit be- auftragt, in der Elternschaft den Bedarf an einem zusätzlichen kommunalen Betreuungsangebot zu erheben.

Die Gemeindeverwaltung hat des- halb eine entsprechende Erhe- bung in Kooperation mit der Grundschule durchgeführt. Dabei wurden Eltern von ca. 130 Kindern angeschrieben. Ca. 55 Rückmel- dungen gingen ein. Dabei gaben in etwa 20 Prozent der Eltern an, das kommunale Angebot in Anspruch nehmen zu wollen.

Das Ergebnis der Umfrage zugrun- delegend, wurden die Personal- kosten für die Betreuungskräfte auf etwa 2,75 €pro Stunde/Kind kalkuliert. Wird der komplette kommunale Betreuungsumfang in Anspruch genommen, käme auf die Familien pro Kind eine Mehr- belastung von knapp 80 €pro Mo- nat zu.

Um insbesondere Familien mit ge- ringerem Einkommen nicht über Gebühr zu belasten, entschied der Gemeinderat, diese Kosten zur Hälfte aus dem Gemeindehaushalt zu tragen. Das heißt, dass die Be- treuung für die Familien wahr- scheinlich ca. 1,40 € pro Stunde kosten wird. Der genaue Betrag wird dann von den tatsächlichen Anmeldezahlen abhängen.

Gemeinde erlässt Kita-Entgelte für Zeitraum der Corona-Schließung Aufgrund des Infektionsgesche- hens im Rahmen der Corona-Pan- demie wurde zum 16.12.2020 zum zweiten Mal die Schließung der Schulen und Kindertageseinrich- tungen verfügt. Die Einrichtungen öffneten wieder am 22.02.2021.

Eine Betreuung in Kindergarten oder Kinderkrippe war in dieser Zeit nur im Rahmen einer Notbe- treuung möglich. Familien ohne Anspruch auf Notbetreuung konn- ten Ihre Kinder in dieser Zeit nicht in der Kita betreuen lassen.

Bereits kurz nach der erneuten Schließung kam vonseiten der El- ternschaft die Frage nach den Be- nutzungsentgelten auf. In der Sit- zung des Gemeinderats vom 25.01.2021 verständigten sich Ge- meinderat und Verwaltung kurz- fristig und informell darauf, den Bankeinzug der Entgelte für die Kinder, die keine Notbetreuung in Anspruch nehmen, auszusetzen.

Die Entgelte für Januar und Febru- ar wurden daraufhin nicht einge- zogen.

Größere Posten im Ergebnishaus- halt sind unter anderem Fliesenar- beiten im Bauhof (30.000 €), die Sanierung eines Teils des Schul- dachs (53.000 €), die Sanierung eines Teils des Dachs der Alten Kir- che (50.000 €). Teilweise waren diese Maßnahmen bereits im letz- ten Jahr vorgesehen. Weil zu Be- ginn der Corona-Krise die finan- ziellen Auswirkungen jedoch völlig unabsehbar waren, wurden sie im letzten Jahr vorsorglich zurückge- stellt. In diesem Jahr sollten sie je- doch stattfinden.

Im Finanzhaushalt – der Teil des Haushaltsplans der gewisserma- ßen die Entwicklung des Kassen- bestands beschreibt und dem Auf- wendungen für Investitionen zu entnehmen sind – haben wir eben- falls ein negatives Ergebnis (- 1.073.300 €). Am Ende des Jahres wird also ca. 1. Mio weniger auf dem Konto der Gemeindekasse sein, als vorher. Das liegt am we- sentlichen daran, dass die Ge- meinde trotz der Krise kräftig in- vestiert. Der mit Abstand größte Posten ist dabei die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Richtung Wiechs mit 750.000 €. Weil es sich hier um ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Landkreis handelt, hat man hier wenig Spielraum, es in ein anderes Haushaltsjahr zu schieben.

Des Weiteren ist eine Planungsra- te in Höhe von 150.000 €vorgese- hen für einen möglicherweise not- wendigen Ankauf von Wohncontai- nern für die Unterbringung von Ge- flüchteten. Die Gemeindeverwal- tung hofft, dass der Ankauf von Containern nicht nötig wird, je- doch stellen Eigentümer leerste- hender Wohnungen und Gebäude ihren Wohnraum trotz mehrfacher Aufrufe bislang nicht zur Verfü- gung.

Für den Bau einer Skateranlage wurde im Investitionspropgramm ebenfalls eine Planungsrate vor- gesehen. Bürgermeister Röwer be- absichtigt, in diesem Jahr mit der Skateralnage loszulegen. Hierfür sind Workshops mit den Kindern und Jugendlichen angedacht. Näh- rere Infos dazu werden folgen.

Bei den oben beschriebenen Haushaltsposten handelt es sich natürlich um einige exemplarische Beispiele. Der komplette Haus- haltsplan wird in Kürze auf der Ho- mepage der Gemeinde abrufbar sein.

Versammlung der Jagdgenossen- schaft Volkertshausen

In der Sitzung wurde zudem die Jagdgenossenschaft Volkertshau- sen thematisiert. Bei der Jagdge- nossenschaft handelt es sich um alle Eigentümer von bejagbaren Grundstücken auf der Gemarkung Volkertshausen, die nicht einem separaten Eigenjagdbezirk ange- hören. Am 29. Januar 2002 wurde die letzte Versammlung der Jagd- genossenschaft in Volkertshausen durchgeführt. Hierbei wurde eine neue Satzung der Jagdgenossen- schaft beschlossen und die Ver- waltung der Jagdgenossenschaft unbefristet auf den Gemeinderat übertragen.

Das neue Jagd- und Wildtiermana- gementgesetz (JWMG) bestimmt, dass die Verwaltung der Jagd-ge- nossenschaft längstens für 6 Jahre auf den Gemeinderat übertragen werden kann; d.h., die Jagdgenos- senschaft muss künftig alle 6 Jah- re einberufen werden, wenn die Übertragung der Ver-waltung der Jagdgenossenschaft bei der Ge- meinde verbleiben soll. Eine Ver- sammlung der Jagdgenossen- schaft ist nach der Durchführungs- verordnung zum JWMG bis späte- stens 31. März 2021 einzuberufen.

Die Gemeindeverwaltung wurde in der Gemeinderatssitzung vom 18.

Mai 2020 beauftragt, eine Ver- sammlung der Jagdgenossen- schaft vorzubereiten. Vom Land- ratsamt Konstanz wird derzeit ge- prüft, ob aufgrund der Corona-Vor- schriften entsprechende Ver-

2018 bis August 2019, die den Kin- dergarten besuchen sollen, müs- sen dafür angemeldet werden. Die Anmeldungen finden vom 15.03.2021 bis 22.03.2021 statt.

Aufgrund der Corona-Situation, müssen die Eltern zur Vereinba- rung eines Termins sich telefo- nisch mit der Einrichtungsleitung Frau Marlies Breinlinger in Verbin- dung setzen.

Tel.: 07774/1526 Die Kindergartenleitung Nellenburg-Gymnasium und Schulverbund Nellenburg - Wer- kreal- und Realschule Stockach Anmeldung für die Klassen 5 zum Schuljahr 2021/2022

Die Anmeldungen finden dieses Jahr nicht in Präsenz statt. Alle Un- terlagen müssen entweder per Postsendung oder Posteinwurf im Zeitraum vom 08.03. bis 11.03.2021 bei der jeweiligen Schule eingehen.

Das benötigte Anmeldeformular sowie weitere Informationen zur Anmeldung und den jeweiligen Schulen finden Sie auf der betref- fenden Homepage:

Gymnasium www.nellenburg-gym- nasium.de

Realschule und Werkrealschule www.sv-nellenburg.de

Für weitere Fragen stehen die Schulleitungen Ihnen gerne telefo- nisch zur Verfügung.

Landtagswahlen am 14. März 2021

Hinweis für die Wahllokale:

Wahlbezirk 1 Foyer der "Alten Kirche" und Wahlbezirk 2 Kir- chenraum der "Alten Kirche"

sind barrierefrei zugänglich. Ei- nen entsprechenden Hinweis können Sie auch Ihrer Wahlbe- nachrichtigung entnehmen.

Bei der Organisation und Durch- führung der Landtagswahl wird insbesondere in den Wahlloka- len auf die Einhaltung der dann gültigen CoronaVerordnung ge- achtet. Die sich daraus ableiten- den Maßgaben wie zum Beispiel Maskenpflicht, Wegekonzept, und Ähnliches werden in allen Wahllokalen umgesetzt. Weitere Information finden Sie eine Wo- che vor Wahltag auf der Home- page der Gemeinde Volkerts- hausen unter www.volkertshau- sen.de und am Wahltag in den Wahllokalen.

Die Gemeinde Volkertshausen bittet alle Wählerinnen und Wähler darum einen eigenen Kugelschreiber, zum Ausfüllen des Stimmzettels, mitzubrin- gen.

Wahlscheinantrag bequem per Internet

Zur Landtagswahl am 14. März 2021 können Wahlscheine mündlich, schriftlich oder durch sonstige dokumentierbare Übermittlung in elektronischer Form beantragt werden.

Wir bieten für Sie die Beantra- gung eines Wahlscheines per In- ternet auf unserer Homepage www.volkertshausen.de an.

Beim Aufruf des Links erhalten Sie ein Erfassungsformular für Ihre Antragsdaten. Die Daten auf Ihrer Wahlbenachrichtigung müssen Sie in das Antragungs- formular eintragen. Ihnen steht es offen, sich die Unterlagen nach Hause oder an eine abwei- chende Versandanschrift sen- den zu lassen. Ihre Antragsda- ten werden verschlüsselt über das Internet in eine Sammelda- tei zur Abarbeitung übertragen.

Sollten Ihre Antragsdaten nicht mit unserem dialogisierten Wählerverzeichnis übereinstim- men, erhalten Sie automatisch einen Hinweis. Der Wahlschein sammlungen möglich sind, oder

ob diese verschoben werden müs- sen. Sobald es wieder möglich ist, sollen die Grundstückseigentümer des gemeinschaftlichen Jagdbe- zirks Volkertshausen (Jagdgenos- sen) zu einer Versammlung einge- laden werden.

Der Gemeinderat beauftragte nun die Verwaltung, eine Versammlung der Jagdgenossenschaft Volkerts- hausen baldmöglichst durchzu- führen, sobald dies nach den Coro- na-Vorschriften möglich ist. Die Leitung der Versammlung wurde Bürgermeister Marcus Röwer übertragen, als Schriftführer Hauptamtsleiter Martin Gschlecht bestimmt.

Gestaltung der Gehwege im Rah- men der Sanierung der Ortsdurch- fahrt

Im Jahr 2021 wird die Ortsdurch- fahrt in Richtung Wiechs saniert.

Das passiert in einer Gemein- schaftsaktion mit dem Landkreis.

Die Gemeinde ist dabei unter an- derem für die Sanierung der Geh- wege zuständig. Der Gemeinderat befasste sich in der Sitzung des- halb mit dessen Ausgestaltung. Es wurde entschieden, den Bordstein in Granit auszuführen und die Oberfläche in Asphalt (wie bei al- len Sanierungen zuletzt).

Des Weiteren entschloss er sich dazu, im Rahmen der Arbeiten den Einmündungsbereich Friedenstra- ße/Steißlinger Straße/Langen- steiner Straße etwas anders zu ge- stalten. Damit soll das Ortsbild an dieser Stelle optisch aufgewertet und die Verkehrssicherheit ver- bessert werden. Die genaue Aus- führung muss noch mit dem Land- ratsamt abgestimmt werden. Die Gemeindeverwaltung steht mit diesem diesbezüglich in Kontakt.

So oder so ähnlich könnte der neue Einmündungsbereich ausse- hen (Skizze).

Bauhof nimmt wieder Grünab- fälle entgegen

Ab morgen, DDonnerstag, den 4.

März 2021, können Grünabfälle (Baum- und Heckenschnitt so- wie sonstige im Garten anfallen- de Grünabfälle) wieder im Bau- hof abgegeben werden.

Diese Grünabfälle werden dort jeweils donnerstags von 15.00 - 18.00 Uhr und samstags von 9.00 - 12.00 Uhr angenommen.

Dabei wird ein Mitarbeiter des Bauhofs anwesend sein. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass außerhalb dieser Zeit kei- ne Grünabfälle angenommen werden können.

Die Grünabfälle dürfen nicht in Plastiksäcken verpackt werden;

Äste und Heckenschnitt dürfen nur mit Schnüren (nicht mit Draht oder Kabel) gebündelt werden. Stämme, Wurzeln und Holzabfälle mit einer Stärke von mehr als 5 cm dürfen nicht ab- gegeben werden.

Damit die Abgabe der Grünab- fälle ohne Personenkontakt ge- schehen kann, erfolgt die Ein- fahrt zum Container im "Ein- bahnverkehr" vom Hof des Feu- erwehrgerätehauses aus. So- bald der Grünabfall abgeladen ist kann beim Bauhoftor wieder ausgefahren werden.

Herzlichen Dank für Ihr Ver- ständnis und Ihre Mithilfe.

Anmeldungen für das Kindergar- tenjahr 2021/2022

Alle Kinder des Jahrgangs August

und die Briefwahlunterlagen werden Ihnen von uns anschlie- ßend per Arriva zugestellt.

Für die automatische Prüfung Ihrer Daten benötigen wir unter anderem zwingend die Eingabe Ihrer Wahlbezirks- und Wähler- nummer (siehe Wahlbenachrich- tigung). Sollten Sie Ihre Wahlbe- nachrichtigung nicht vorliegen haben, können Sie auch formlos per E-Mail an wahlen@volkerts- hausen.de einen Wahlschein be- antragen. In diesem Fall müssen Sie Ihren Familiennamen, Ihre/n Vornamen, Ihr Geburtsdatum und Ihre Wohnanschrift (Straße, Hausnummer, PLZ, Ort) ange- ben.

Donnerstag, 4. März 2021 Blaue Tonne

Montag, 8. März 2021 Restmüll

Donnerstag, 11. März 2021 Gelber Sack

Montag, 15. März 2021 Biomüll

Montag, 29. März 2021 Biomüll

Liebe Mitglieder,

die geplante Mitgliederversamm- lung vom 20.03.2021 mit Neuwah- len des VdK OV Aach-Volkertshau- sen wird wegen der Corona Pande- mie auf die zweite Jahreshälfte 2021 verschoben.

Über den neuen Termin werden wir Sie frühzeitig im Aachblatt sowie im Wochenblatt/Volkertshausen informieren.

Kath. Pfarramt St. Verena Mittwoch, 3. März 18:00 Uhr Rosenkranz 18:30 Uhr Eucharistiefeier Samstag, 6. März

18:30 Uhr Eucharistiefeier am Sonntagvorabend in Beuren Sonntag, 7. März - 3. Fastensonn- tag

9:00 Uhr Eucharistiefeier Mittwoch, 10. März 18:00 Uhr Rosenkranz 18:30 Uhr Eucharistiefeier Samstag, 13. März

18:30 Uhr Eucharistiefeier am Sonntagvorabend in Friedingen Sonntag, 14. März - 4. Fastensonn- tag

10:30 Uhr Eucharistiefeier als Fa- miliengottesdienst Familiengot- tesdienst, musikalische Gestal- tung von Mitgliedern der Band Ho- rizon

EVANG. PFARRAMT AACH – VOLKERTSHAUSEN Sonntag 07.03.2021

Gottesdienst um 10 Uhr in der Christuskirche Aach

Sonntag 14.03.2021

Gottesdienst um 10 Uhr in der Christuskirche Aach

Referenzen

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