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Kinder und Jugendliche lernen schwimmen ohne Leistungsdruck

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45. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s

sAmsTAG 11. NOVEmBER 2017

Vorwurf des Heimatvereins: sparkasse schwächt die Infrastruktur millingens

Proteste gegen die Schließungen halten an – Sparkassen-Vorstand äußert sich. Seite 4

Atlantis erobert das Eis:

Weltpremiere in Grefrath

NN verlosen 3 x 2 Karten für die neue Show von „Holiday on Ice“. Seite 14

Kinder und Jugendliche lernen schwimmen ohne Leistungsdruck

Andreas Hetzel (Foto) leitet das Angebot der

Lebenshilfe in Rees. Seite 32

WETTER �������������

sa. so.

8° 5° 7° 4°

Vollsperrung wegen Breitband-Ausbau

Wegen der Tiefbauarbeiten im Rahmen des Breitbandausbaus ist die Straße Vor dem Falltor in Rees zwischen der Neustraße und der Straße Am Damm noch bis Freitag, 17. November, 15 Uhr, für den Autoverkehr kom- plett gesperrt. Umleitungen sind für die Autofahrer ausgeschil- dert. Abends wird die Straße wieder freigegeben. Fußgänger können den Bereich weiter nutzen. Das Koenraad-Bosman- Museum ist am Wochenende erreichbar.

AKTUELL ������������

Dreifach-Start in die fünfte Jahreszeit

Die fünfte Jahreszeit wird am heutigen Samstagabend ab 20.11 Uhr in der Haffener Schützenhalle eingeläutet. Die Inthronisation der neuen Tolli- täten steht im Mittelpunkt der Veranstaltung, das Rätsel um die neuen Prinzenpaare wird gelüf- tet. Für die noch amtierenden Prinzenpaare Prinz Andreas III.

und Prinzessin Sabrina I. sowie Kinderprinz Paul und Prinzessin Anna II. endet heute Abend die Amtszeit. Ebenso erwartet das Publikum die Verabschiedung der alten Vorstandsmitglieder sowie die Vorstellung des neuen Vorstandes.

Bereits ab 19.11 Uhr finden im Stadttheater in Emmerich (Manuela I. Kremer und Harald I. Koster) sowie im Feuerwehr- Gerätehaus in Haldern (Dorothe und Reinhard Tiemann) die Proklamationen der weiteren neuen Tollitäten statt.

KARNEVAL �����������

Bahnhof Emmerich wird

frühestens 2020 barrierefrei

modernisierungsoffensive der Bahn lässt auf sich warten – für die stadt ist Zustand „nicht akzeptabel“

EMMERICH. „Fahrradmitnah- me begrenzt möglich“, heißt es auf der Homepage von Abellio Deutschland unter den Angaben zur RE 19-Verbindung zwischen Emmerich und Arnheim. De fac- to aber gestaltet es sich äußerst mühsam, ein Fahrrad mit in den Rhein-Ijssel-Express zu nehmen.

Grund dafür ist der Bahnhof in Emmerich, wo das Gleis, an dem der RE 19 abfährt, nur über Treppen zu erreichen ist – Ram- pen oder Aufzüge fehlen. Ein Zu- stand, der für viel Unmut sorgt – sowohl bei Bahnreisenden als auch bei der Stadtverwaltung.

Bei einer Diskussionsrunde zwischen Emmericher Schülern und „Experten“ von Stadt und weiteren Institutionen war jüngst auch der Bahnhof ein Thema.

Dieser sei nicht behindertenge- recht, merkte eine Schülerin an.

„Nicht nur das“, gab Bürgermei- ster Peter Hinze ihr Recht, „der Zustand insgesamt ist nicht ak- zeptabel.“ Stadtpressesprecher Tim Terhorst führt weiter aus:

„Die fehlende Barrierefreiheit ist ein echter Missstand. Wir kön- nen nicht verstehen, dass sich die Bahn nicht stärker engagiert.“

Dies betreffe eben nicht nur die fehlenden Möglichkeiten, ein Fahrrad etwa im RE 19 ohne weitere Schwierigkeiten mitzu- führen. „Die neue Verbindung in die Niederlande wird gut an- genommen – solange man nicht auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen ist“, sagt Terhorst.

Keine schnelle Lösung Im Gespräch mit dem Kon- zernbevollmächtigten Werner Lübberink habe man nach schnellen Lösungen gesucht, das scheint aber nicht möglich.

„Unser Vorschlag war, an den Treppenabgängen Metallschie- nen zu installieren, über die man zumindest Fahrräder zum Bahn- steig schieben kann“, berichtet Terhorst. „Aber da sagt die Bahn, das sei versicherungstechnisch nicht abgesichert und man wolle das Risiko nicht tragen.“

Schon Hinze hatte während der Diskussionsrunde mit den Schülern kritisiert, die Bahn habe sich „sehr unbeweglich gezeigt“.

Einzige Zusage sei gewesen, dass der Bahnhof bis 2020 barrierefrei sein soll – es wurde deutlich, dass dies für Hinze keine zufrieden- stellende Lösung ist.

Auf Anfrage der NN teilt ein Bahnsprecher dazu mit: „Der Bahnhof Emmerich ist Be-

standteil der Modernisierungs- offensive 2 (Mof2). Aus diesem Finanzierungstopf werden die Bahnhöfe in NRW barrierefrei ausgebaut und modernisiert.

Der Bahnsteig für die Gleise 1/2 im Bahnhof Emmerich hat bereits 2015 neue Beläge und ein Blindenleitsystem erhalten.

Auch das Dach und die Beleuch- tung sind hier erneuert worden.

Zusätzlich ist ein Wetterschutz- häuschen errrichtet worden.

In einem zweiten Bauabschnitt werden dann ab 2020 der Mittel- bahnsteig und die Personenun- terführung modernisiert. Auch zwei Aufzüge werden gebaut. Der Einbau einer Fahrradschiene als Übergangslösung ist durch das Eisenbahn-Bundesamt nicht mehr zugelassen.“

Terhorst ergänzt, dass es ein weiteres Problem gibt: die un- klare Situation rund um den Ausbau der Betuwe-Linie, „da

gibt es viele Unsicherheiten, auch in Sachen Bahnhofsumfeld und -gebäude“. Davon betroffen sind auch die Pläne der Stadt zu

„Park & Ride“-Möglichkeiten.

Dafür habe man das Gelände hinter dem ehemaligen Schen- ker-Gebäude im Blick, erläutert Terhorst. „Es ist zugewachsen, hier wird zurzeit wild und ille- gal geparkt. Diese Fläche wür- den wir gerne für ‚Park & Ride‘

herrichten, auch um den ÖPNV zu stärken.“ Der Eindruck, den die Stadt im jüngsten Gespräch mit den Bahnvertretern gewon- nen habe, sei, „dass wir da einen Knoten durchgeschlagen haben.

Es fehlt eigentlich nur noch die Unterschrift der Bahn. Wir hof- fen, dass wir im nächsten Jahr das Vorhaben angehen können.“

Auch fehlende Abstellmöglich- keiten für Fahrräder sind immer wieder ein Thema. „Die Räder werden immer teurer, daher

wollen die Leute sie auch sicher abgestellt wissen, etwa in Fahr- radboxen“, weiß Terhorst. Die Bahn habe ein Entgegenkommen signalisiert: Hinter dem Bahnhof gebe es eine Fläche, die laut Bahn grundsätzlich für diesen Zweck nutzbar sei. Doch es gibt auch hier ein Aber, sagt Terhorst: „Um dafür Fördermittel des VRR zu erhalten, müssen wir ein Gesamt- konzept zum Bahnhof und zum Umfeld vorlegen – das können wir aufgrund der unklaren Situa- tion zur Betuwe eben nicht.“

Regelmäßige Reinigung Ein ständiger Stein des An- stoßes sind die ungepflegten Grünflächen rund um den Bahn- hof. „Hier sagt die Bahn, es gebe einen allgemeinen Schlüssel für alle Bahnhöfe, nach dem der zu- ständige Dienstleister arbeitet.

Und daher kann es eben sein, dass er nur zwei- oder dreimal im Jahr vorbeikommt“, erläutert Terhorst. Dazu heißt es seitens des Bahnsprechers: „DB Station

& Service reinigt in regelmäßigen Abständen das Bahnhofsumfeld und den Zugang zum Bahnhof.

Derzeit sorgt die feuchte Wetter- lage für einen überdurchschnitt- lich schnellen Wuchs der Wild- kräuter, die regelmäßig entfernet oder gekürzt werden.“

Die Deutsche Bahn jedenfalls betont, sie stehe „in engem und konstruktivem Austausch mit der Stadt Emmerich, um in ge- meinsamen Gesprächen Fragen rund um den Bahnbetrieb zu erörtern“. Ob man das auf Seiten der Stadt auch so sieht, darf be- zweifelt werden. Michael Bühs Schlechte Karten: Wer auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen ist, wird am Emmericher Bahnhof vor echte Probleme gestellt – noch bis mindestens 2020. NN-Fotos (2): Rüdiger Dehnen

Kein Dach überm Rad: Fehlende Fahrradstellplätze oder -boxen sind ein Dauerthema rund um den Emmericher Bahnhof.

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Droht Emmerich weitere Bauruine?

Zum zweiten Bürgerforum zum ISEK in Emmerich:

Das Ergebnis des zweiten Bürger- forums für das Integrierte Stadt- entwicklungskonzept (ISEK) war der Wunsch vieler Bürger, end- lich den Geistmarkt gestalterisch aufzuwerten und das Steintorge- lände als Festwiese und Parkplatz zu nutzen, aber auch als Eingang zur Innenstadt durch Begrünung und Bezug auf die Historie (Burg, Wall, Graben) aufzuwerten.

Der Gegenvorschlag, die Kauf- land-Filiale von Speelberg auf das Steintorgelände zu verlagern, würde diese Wünsche zunichte- machen.

Statt zu einer Belebung der In- nenstadt würde dies dazu führen, dass nicht nur Lidl, Aldi und Net- to (in verkraftbarem Umfang), sondern gerade auch die Einzel- händler in der Innenstadt Kun- den verlieren würden. Denn wer zum Einkauf mit dem Auto zum Vollsortimenter Kaufland fahren

würde, wird deshalb wohl kaum von dort mit dem Auto oder zu Fuß die Innenstadt aufsuchen wollen. Wer dem Einzelhandel in der Innenstadt helfen will, sollte sich lieber die Vorschläge der Emmericher Werbegemeinschaft (EWG) zu Herzen nehmen und mehr auf Qualität setzen.

Kaufland am Steintorgelände würde eines mit Sicherheit be- wirken: Die jetzt schon überla- stete wichtige Verkehrsader B8/

L7, die Emmerich von Dornick bis zur B220 und vom Rhein bis zur Bahn erschließt, würde un- nötigerweise noch öfter als bisher verstopft.

Wie soll zudem die Nahversor- gung, die Kaufland in Speelberg abdeckt, geregelt werden? Oder droht dann schon wieder, wie am Neumarkt, die Entstehung einer Bauruine?

Adalbert und Ursula Niemers Emmerich

Leserzuschriften werden unabhän- gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über- einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anony- me Zuschriften werden nicht veröf- fentlicht.

Anmelden für die Sternsinger

REES. Am ersten Wochenen- de im Januar 2018 werden die Sternsinger wieder durch die Gemeinden gehen. An den Ree- ser Schulen werden in diesen Tagen Anmeldezettel verteilt, die bis Freitag, 24. November, in den Schulen oder im Pfarrbüro abgegeben werden können. Un- abhängig von ihrer Konfession sind alle Grundschüler, aber auch die Schüler der weiterführenden Schulen eingeladen, Sternsinger zu werden und sich für benach- teiligte Kinder in aller Welt ein- zusetzen. Das erste Informati- onstreffen findet am Samstag, 9.

Dezember, um 10 Uhr im Karl- Leisner-Heim in Rees statt. Am Mittwoch, 3. Januar, folgt ein themenbezogener Workshop, be- vor die Kinder die Häuser segnen und Spenden sammeln

Lions-Kalender ist ausverkauft

EMMERICH/REES. Das Inte- resse am Adventskalender des Lions-Club Emmerich-Rees war außerordentlich: Am vergange- nen Samstag waren die Kalen- der in nur drei Stunden auf den Märkten in Emmerich und Rees.

Der angekündigte Verkauf an den weiteren Novembersamsta- gen kann nun nicht mehr statt- finden. „Grund genug“, sagt Li- ons-Präsident Dr. Heinz-Gregor Dormann, „im kommenden Jahr über eine moderate Erhöhung der Anzahl der Kalender nachzu- denken.“ In diesem Jahr lag die Auflage bei 6.000 Exemplaren.

Jahreskonzert der Streicher

„Haldern Strings“ laden ins reeser bürgerhaus – morgen musizierstunde

REES. Zu seinem traditionellen Jahreskonzert lädt der Verein

„Haldern Strings“ am Samstag, 18. November, um 17 Uhr ins Bürgerhaus Rees ein. Einmal mehr wird die gesamte Band- breite der musikalischen Arbeit mit allen Streichergruppen, Kammermusik und Solisten präsentiert. Die musikalische Leitung hat Ole Hansen.

Am morgigen Sonntag um 16 Uhr gibt es zuvor noch eine Musizierstunde im Domizil der

„Haldern Strings“ am Irmgar- disweg 15. Das „Trio Trifolium“

wird wohl bei beiden Gelegen- heiten zu hören sein und es spie- len unter anderem Sebastiaan Kruis die Violin-Romanze von Svendsen sowie Kay Wanders (Violine) zwei Sätze einer Bee- thoven-Sonate. Die Begleitung liegt in den Händen der Klavier- lehrerin Elena Lebedeva. Der Vorbereitung des Jahreskonzerts diente auch ein Workshop mit vielen jungen Streichern vom ge-

samten Nieder rhein. Daran an- schließend hatten die Ensembles

„Cadet Strings“ und „Haldern Strings“ arbeitsreiche Herbstfe- rien mit ihren Arbeitsphasen.

Karten fürs Jahreskonzert der

„Haldern Strings“ gibt es für sieben Euro im Vorverkauf beim Bürgerservice Rees und beim Verein Haldern Strings sowie für zehn Euro an der Abendkas- se; Kinder bis zwölf Jahre haben freien Eintritt. Der Eintritt zur Musizierstunde ist frei.

Das „Trio Trifolium“ mit (v. l.) Alma Runde, Susanne Suerbaum und Matthias Kruis. Foto: privat

Spielzeugbörse wird abgesagt

REES. Die Kindertagesstätte

„Villa Kunterbunt“ in Rees weist darauf hin, dass die für den mor- gigen Sonntag geplante Spiel- zeugbörse aus organisatorischen Gründen abgesagt werden muss.

Im Frühjahr 2018 findet dann wieder eine kombinierte Kinder- kleider- und Spielzeugbörse statt.

Rees in Film und Fernsehen

ressa-vortrag am 15. November im Kolpinghaus

REES. Der Reeser Geschichts- verein Ressa präsentiert am Mittwoch, 15. November, ab 19 Uhr im Kolpinghaus die Multi- media-Show „Rees in Film und Fernsehen“. Michael Scholten und Dirk Kleinwegen haben DVDs, VHS-Kassetten und Su- per-8-Filme aus mehr als 80 Jah- ren ausgewertet. Der „Vorfilm“

ist eine schwarzweiße Zeitreise in das Rees der 40er Jahre.

Der erste Teil des Abends ist den Kinofilmen gewidmet, die Rees als Kulisse nutzten. Am Beispiel des Kinderfilms „Renn- schwein Rudi Rüssel“ (1995), des Jugenddramas „Fickende Fische“ (2002) und des Histori- endramas „Das Gelübde“ (2007) wird deutlich, welchen Einfluss die Filmstiftung NRW auf die

Drehortwahl großer Filmpro- jekte hat. Seit Herbst 2004 gehört Rees dem Netzwerk „Filmstädte NRW“ an. Der Bocholter Filme- macher David Lensing bewies 2012 mit „Jakobs Weg“ (2012), dass sich die älteste Stadt am Un- teren Niederrhein durchaus als Filmstadt eignet.

Das große Finale des Abends gehört dem Fernsehen: Doku- Formate wie „Jetzt oder nie“,

„Wunderschön“, „Das perfekte Dinner“, „Mein himmlisches Hotel“ oder „Lichters Schnitzel- jagd“ widmeten Rees und seinen Bürgern immer wieder Sende- zeit. Drei Reeser Protagonisten berichten von Kuriositäten bei den Dreharbeiten.

Der Abend dauert 90 Minuten.

Der Eintritt ist frei.

Ein Flechtkursus „Gartendekoration aus Weidenruten“ findet am Donnerstag, 16. November, ab 18 Uhr am Wahrsmannshof in Rees, Bergswick 19, statt. Die Teilnehmer stellen Dekoratives für den eige- nen Garten her. Die Kosten liegen bei fünf bis zehn Euro. Anmeldung:

Telefon 02851/96330, E-Mail an dohle@nz-kleve.de. Foto: privat

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SamStag 11. November 2017 NIeDerrHeIN NaCHrICHteN

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Erfahrungsaustausch ist wichtig für tägliche Arbeit

treffen der archivare aus den Städten des Kreises Kleve in rees

REES. Die Reeser Stadtarchiva- rin Tina Oostendorp hat ihre Kollegen aus den Städten und Gemeinden des Kreises Kleve zu einem Erfahrungsaustausch im Rathaus begrüßt. Begleitet von Dr. Peter Weber vom Archiv- und Fortbildungszentrum des Landschaftsverbandes Rhein- land, stand bei dem Treffen der Austausch zu verschiedenen Ar- chiv-Themen im Vordergrund.

Oostendorp berichtet über den Zweck des regelmäßig statt- findenden Austauschs: „Da die Kommunalarchive im Kreis Kle- ve zumeist von Einzelpersonen geführt werden, ist der Austausch ungemein wichtig, um die Ge- schichte einer Stadt in geeigneter Weise für künftige Generationen festzuhalten.“

Gesammelt wird in den Ar- chiven alles, was einen Bezug zu der jeweiligen Stadt hat. So wer-

den im Reeser Stadtarchiv zum Beispiel seit Mitte der 1960er Jahre die Lokalteile der in Rees erscheinenden Tageszeitungen archiviert. Auch Fotos, Broschü- ren und andere gegenständliche Dinge, die einen Bezug zu Rees haben, werden in den Räum- lichkeiten am Herrmann-Ter- linden-Weg gesammelt. „Eine Vase, die in früheren Zeiten von einer Reeser Fabrik hergestellt wurde, kann zum Beispiel für das Stadtarchiv sehr interessant sein“, führt Oostendorp aus. Das Stadtarchiv wird häufig von Ah- nenforschern aufgesucht, die sich in erster Linie über die Personen- standsbücher Informationen zu Familienangehörigen beschaffen möchten.

Das Archiv der Stadt Rees be- findet sich am Hermann-Ter- linden-Weg 1 in Rees und kann nach Terminvereinbarung unter

Telefon 02851/58106 kostenfrei aufgesucht werden. Auch Grup- penführungen durch das Archiv können auf Anfrage möglich ge- macht werden. Dabei steht Tina Oostendorp den Besuchern bei ihren Recherchen zur Verfügung und gibt Tipps, an welchen Stel- len innerhalb und außerhalb des Archivs mehr zu Themen und Personen gefunden werden kann.

Derzeit wird im Stadtarchiv die stadtgeschichtliche Aus- stellung „50 Jahre Rheinbrücke Rees-Kalkar“ vorbereitet, die vom 26. November bis 4. Febru- ar im Museum Koenraad Bos- man zu sehen sein wird. Für das Frühjahr 2018 wird ein Tag der offenen Tür geplant. Bei dieser Gelegenheit wird auch dafür ge- worben, dass Bürger dem Stadt- archiv auch weiterhin Material aus Rees und den Ortsteilen zur Verfügung stellen.

Treffen bei den „Alltagsmenschen“: die Archivare aus dem Kreis Kleve zu Gast in Rees. Foto: Stadt rees

Für Ja-Sager: Trautermine 2018 stehen ab sofort online

Hochzeit bei „Candlelight“ in 2017 noch möglich

EMMERICH. Das Standesamt der Stadt Emmerich hat die Sondertermine für Trauungen im Jahr 2018 festgelegt. Heirats- willige Paare können ab sofort ihren Wunschtermin für Trau- ungen in besonderem Ambiente reservieren.

Freitagnachmittags und sams- tagvormittags besteht an be- stimmten Terminen die Möglich- keit, sich auf Gut Falkenstein in Hüthum oder in der historischen Mühle in Elten das Ja-Wort zu geben. Die freien Termine und Bilder von den Örtlichkeiten ste- hen auf www.emmerich.de unter dem Stichwort „Trauungen“ zu Verfügung.

Für Eheschließungen an den Sonderterminen fallen etwas hö- here Gebühren an, als bei Trau- ungen zu den normalen Öff-

nungszeiten des Standesamtes.

Außerdem müssen noch zusätz- liche Kosten für die Raummiete am Gut Falkenstein und in der Eltener Mühle eingeplant wer- den. Über die genauen Kosten und über alle weiteren wichtigen Dinge für den „schönsten Tag des Lebens“ informieren die Mitar- beiter im Standesamt.

Für besonders romantisch veranlagte Paare bietet das Stan- desamt auch in diesem Jahr noch einige Termine für Candlelight- Trauungen auf Gut Falkenstein an. Wer bei Dunkelheit und Kerzenschein „Ja“ sagen möchte, kann dies am 1., 8. und 15. De- zember jeweils um 16.30, 17.30 und 18.30 Uhr tun. Der Termin kann beim Standesamt unter Te- lefon 02822/75-1635, -1636 und -1602 reserviert werden.

Erwin Kohl liest in der Stadtbücherei

Autor Erwin Kohl liest am Frei- tag, 17. November, ab 19 Uhr in der Stadtbücherei Emmerich am Rhein aus seinem aktuellen Niederrhein-Krimi „Hopsgegan- gen“. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Erwin Kohl wurde 1961 in Alpen am Niederrhein geboren und hat diese Region seither nicht verlassen. Heute wohnt er mit seiner Familie in Wesel-Ginderich. Neben der Pro- duktion diverser Hörfunkbeiträ- ge schreibt Kohl als freier Jour- nalist für lokale Tageszeitungen.

Grundlage von bislang zwölf

Kriminalromanen und zahl- reichen Kurzgeschichten sind zumeist reale Begebenheiten. Die vielschichtigen Charaktere der Niederrheiner bilden häufig den Hintergrund der Geschichten, die mit einem humorvollen Au- genzwinkern beschrieben sind.

Auch der Privatermittler Lukas Born, sympathische Hauptfigur von „Hopsgegangen“, ist wasch- echter Niederrheiner. In „Ver- dammt lang tot“, dem ersten Teil der Serie, lösten Born und seine SoKo, lauter Campingplatz- Originale, einen weiteren span- nenden Kriminalfall. Foto: privat

Vortrag über Freunde: Zum Thema „Anonymität unserer Le- bensverhältnisse und Bedeutung von Freundeskreisen“ spricht Prof. Dr. Paul Kirchhof am Sonn- tag, 19. November, anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Li- ons Club Montferland-Emme- rich. Die Veranstaltung findet ab 12.30 Uhr (Einlass ab 12 Uhr) im PAN Kunstforum, Agnetenstraße 2, in Emmerich statt. Paul Kirch- hof war Professor für öffentliches

Recht und Steuerrecht an der Universität Heidelberg. Als Rich- ter am Bundesverfassungsgericht hat er an zahlreichen, für die Entwicklung der Rechtskultur der Bundesrepublik Deutschland wesentlichen Entscheidungen mitgewirkt. Sein Thema für diese Veranstaltung in Emmerich ist vor allem wichtig für diejenigen, die sich mit der Dienstleistung im Wohlfahrtswesen identifizie- ren können.

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Noch öffnen sich die Türen der Sparkassen-Filiale in Millingen – ab 2018 soll es damit vorbei sein. Der Heimatverein kämpft nun zumindest

um den Erhalt eines SB-Centers. NN-Foto: rüdiger Dehnen

Vorwurf: Sparkasse schwächt die Infrastruktur in Millingen

Heimatverein kritisiert ersatzlose Schließung der Filiale – vorstandsvorsitzender nimmt Stellung

MILLINGEN. Der Unmut über die Entscheidung der Sparkasse Rhein-Maas, zahlreiche Filialen – teilweise ersatzlos – zu schlie- ßen (die NN berichteten mehr- fach), hält an. Nun wendet sich der Heimatverein Millingen/

Empel in einem Schreiben an der Vorstand der Sparkasse.

Unter dem Betreff „Ein verbes- sertes Service-/Beratungsangebot ersetzt keine Bargeldversorgung vor Ort“ schreiben die Vertreter des Heimatvereins an den Spar- kassen-Vorstandsvorsitzenden Rudi van Zoggel und seine Kolle- gen zu dem Entschluss, die Filiale in Millingen zum 2. Januar 2018 zu schließen: „Laut Ihrer Aussage ist ein geändertes Nutzerverhal- ten sowie die zunehmende Digi- talisierung Grund genug, die Fili- ale in Millingen zu schließen. Für den Heimatverein und dessen Mitglieder, aber auch Ihren Kun- den gegenüber ist dies ein Af- front. Sie benachteiligen mit der Schließung nicht nur die immer älter werdende Bevölkerung und deren fehlende Mobilität und Ängste vor Missbrauch, sondern auch Kinder, die beispielsweise keine Möglichkeit mehr haben, vor Ort Ein-/Auszahlungen von ihrem Sparbuch oder Taschen- geldkonto vorzunehmen.“

Diese „offensichtliche Benach- teiligung“ führe zu einer unge- rechten Geldversorgung in der Kundenstruktur der Sparkasse.

„Nehmen Sie billigend in Kauf, dass diese Kunden zu Mitbewer- bern abwandern? Ist heute nicht viel mehr eine verbesserte Nach- haltigkeit gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Eigentümern gefragt, und können aus be- triebswirtschaftlicher Sicht nicht

eventuell doch Alternativen an- geboten werden? Ist es nicht ge- rade jetzt Aufgabe der Sparkasse, sich von minimalistischen Di- rektbanklösungen abzuheben?“

Neben Rees und Haldern sei Millingen mit rund 3.000 Ein- wohnern Siedlungsschwerpunkt.

Zum Einzugsgebiet für die Nah- versorgung gehöre auch Bienen mit etwa 900 Einwohnern sowie Empel mit knapp 480 Einwoh- nern, aber auch Praest, Isselburg- Heelden und Vehlingen.

Weiter kritisiert der Heimat- verein, dass eine gut funktionie- rende Einzelhandelsstruktur im Dorf (Lebensmittelmarkt, Bä- ckerei, Apotheke, Friseur, Post, Schreibwaren-, Floristikgeschäft) mit der Maßnahme, die Filiale in Millingen zu schließen, in Frage gestellt werde. „Durch Wegfall der Bargeldversorgung gehen die Kunden der Sparkasse, aber auch Nichtkunden, die den Geldau- tomaten nutzen, neue Wege, Umsätze bleiben aus, Geschäfts- schließungen und eine weitere Schwächung der Infrastruktur in Millingen sind die Folge“, fürch- tet der Heimatverein.

„Es kann doch nicht im Auf- trag der Sparkasse Rhein-Maas liegen, diese mehr als 5.000 Men- schen von der Nahversorgung in Millingen abzuhängen. Wozu gibt es denn den öffentlichen Auftrag laut Sparkassengesetz?“

Eine Vielzahl der betroffenen Bürger habe über die Schließung der Millinger Sparkassenfiliale erst aus der Zeitung erfahren, wirft der Heimatverein dem Sparkassen-Vorstand vor. „Wir würden es begrüßen, wenn Sie durch eine Kundenveranstaltung in Millingen die notwendigen

Maßnahmen erläutern könnten und sich den Fragen, Sorgen und Nöten der ‚Sparkassen-Nutzer‘

stellen würden.“ Dafür würde man auch das Heimathaus zur Verfügung stellen.

Weiter teilt der Heimatverein mit, dass er den Verwaltungsrat der Sparkasse Rhein-Maas in einem Schreiben darum gebeten habe, „die Prüfung einer mög- lichen Einrichtung einer SB-Zo- ne/Geldautomat oder eines Ein- satzes einer mobilen Sparkasse in Millingen vorzunehmen“.

Van Zoggel: Es gibt auch weiter Bargeld in Millingen

Die hohen Wellen, die die Ankündigung der Sparkasse Rhein-Maas, zahlreiche Filia- len zu schließen, noch immer schlagen, kommen für Rudi van Zoggel nicht unerwartet. „Als wir im Althaus Kleve seinerzeit viele Filialen schließen mussten, auch ohne den Ersatz durch Geld- automaten, haben wir bereits Bürgerproteste erlebt“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Spar- kasse. Er sei sich bewusst, dass es ein sehr emotionales Thema sei, das vor allem ältere Bürger sehr berühre: „Gerade für sie gehört die Sparkasse ins Dorf wie der Bäcker, die Apotheke und die Kirche. Und sie sorgen sich, dass sich alle nach und nach verab- schieden, bis auf die Kirche.“

Doch es ändere nichts an der getroffenen Entscheidung, be- tont van Zoggel: „Wir haben einen Kundenauftrag, und den versuchen wir auch zu erfüllen.“

Doch für das Kreditgeschäft be- nötige man Eigenkapital, und das werde durch Gewinne erwirt- schaftet. „Und deshalb können

wir nicht ohne Gewinne aus- kommen“, erläutert van Zoggel.

Den Umut der Bürger bei- spielsweise in Millingen könne er nachvollziehen, doch gleichzei- tig weist van Zoggel darauf hin:

„Es geht bei allen Diskussionen fast immer um die Bargeldver- sorgung – und die ist auch in Millingen weiterhin gewährlei- stet.“ So sei es möglich, in einem örtlichen Supermarkt bei einem Einkauf ab 25 Euro sich zusätz- lich bis zu 200 Euro auszahlen zu lassen – „bei Bezahlung mit der EC-Karte, und das absolut sicher“, versichert van Zoggel.

Zudem biete die Sparkasse einen Geldbring-Service an, der einmal wöchentlich zwischen 300 und 1.000 Euro zu den Kunden nach Hause bringt. Und schließlich, so erläutert der Vorstandsvorsitzen- de, „können unsere Kunden im Service-Center viele Dinge ab Ja- nuar telefonisch erledigen, etwa Überweisungen“. Michael Bühs

„Völliger Kahlschlag“

auch die emmericher Politik reagiert auf die Pläne der Spar- kasse. So fordert der Stadtrat von Landrat Wolfgang Spreen, dem verwaltungsrat und der verbands- versammlung der Sparkasse rhein-maas, „eine auskömmliche und flächendeckende versorung mit Kundenbetreuung und Kun- denservice sowie bankautomaten in emmerich und rees mit ihren ortsteilen sicherzustellen“. Zudem sollen alternativen zum „völligen Kahlschlag“ entwickelt werden.

Über den entsprechenden antrag soll am 23. November abgestimmt werden. Zur begründung bezieht sich der rat auf das Sparkassen- gesetz, nach dem die gewinn- erzielung nicht Hauptzweck des geschäftsbetriebes sei.

Dieses Vorgehen ist unzumutbar

Zur Schließung von Filialen der Sparkasse Rhein-Maas (unter anderem NN vom 28. Oktober):

Überrascht, mit Befremden und Verärgerung reagieren die Ein- wohner von Haffen und Mehr auf die Mitteilung zur beabsich- tigten Schließung der bereits als SB-Center geführten Zweigstelle der Sparkasse Rhein-Maas in Mehr. Man fragt sich, nach wel- chen Kriterien die Sparkasse ihre Entscheidung getroffen hat.

Für eine Stadt wie Rees mit rund 22.000 Einwohnern ei- ne Hauptstelle in Rees-Stadt und eine SB-Stelle in Haldern vorzuhalten, entspricht nicht dem Verständnis des öffentli- chen Auftrages der Sparkasse nach Sparkassengesetz. Haffen/

Mehr und Millingen/Empel mit gleicher Bevölkerungszahl von etwa 3.400 Einwohnern, davon je Ortsteil mehr als 20 Prozent über 65 Jahre, außer Acht bei der Geldversorgung zu lassen, ist unzumutbar.

Wo bleibt die Berücksichti- gung der Jugend und besonders der älteren Bevölkerung, wenn man nur die Entfernungen von Haffen/Mehr zu den Sparkassen- stellen Rees-Stadt mit zwölf Ki- lometern und Haldern mit acht Kilometern betrachtet? Wo bleibt die geforderte und von der Poli- tik beabsichtigte Stärkung des ländlichen Raumes, wenn kaum

handen sind, die wiederum den Mittelstand und die schwächeren Bevölkerungskreise im Geld- und Kreditgeschäft versorgen sollen?

Wie wurde doch die Fusion der Sparkassen gepriesen: Mit Ver- sorgung der Bevölkerung in der Fläche! Nach der Fusion und der Ablehnung zur Beteiligung mit zusätzlichem Kapital durch den Rat der Stadt Rees, ist die Stadt Rees trotz geringfügiger Anteile nicht mehr im Verwaltungsrat vertreten. Bedeutet das auch kein Mitspracherecht? Wehe dem, der etwas Böses dabei denkt.

Die Einwohner von Haffen und Mehr drängen zumindest auf einen Weiterbetrieb des SB- Centers in Mehr und erwarten, dass sich der Bürgermeister dabei ebenso wie für Millingen für eine Versorgung durch die Sparkasse im Ortsteil einsetzen wird.

Sollte es bei der Entscheidung der Sparkasse bleiben, den Be- trieb in Haffen/Mehr einzu- stellen, dann ist ein Wechsel für einen Großteil der Kunden zur Volksbank programmiert. Die Volksbank wird das freuen – aber wer weiß, welche Überraschun- gen dann künftig die Volksbank für die Einwohner parat hat.

Lothar Krassa Rees-Mehr

Leserzuschriften werden unabhän- gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über- einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anony- me Zuschriften werden nicht veröf- fentlicht.

Wirtschaftsforum Rees:

„Negative Signalwirkung“

offener brief an den Sparkassen-vorstand

REES. Das Wirtschaftsforum Rees hat einen offenen Brief an den Vorstand der Sparkasse Rhein-Maas um Vorsitzender Rudi van Zoggel geschrieben.

Darin drückt der Vorstand des Wirtschaftsforums seine Sorge

„um den zu erwartenden Rück- bau elementarer Infrastruktu- reinrichtungen – nicht nur für Privatkunden“, aus. Dies betreffe vor allem die Selfservice-Ein- richtungen wie Geldautomaten, etwa in Haffen-Mehr und Mil- lingen. „Fehlende Flexibilität, weitere Anfahrten und abneh- mender persönlicher Kunden- kontakt betreffen ebenso kleine und mittlere Unternehmen, die insbesondere das Reeser Wirt- schaftsbild prägen“, schreibt der WiFo-Vorstand.

Dabei gehe es auch ganz allge- mein um den Wirtschaftsstand- ort der Region Emmerich-Rees und des Umlandes. Die Attrakti- vität von Arbeitsplätzen sei stark verknüpft mit einem gut ausge-

bauten Angebot infrastruktu- reller Einrichtungen und einem Maß an Lebensqualität, das nicht nur Landflucht verhindere, son- dern auch den Zuzug qualifi- zierter Arbeitskräfte ermögliche.

Hier sehe man jedoch „eine po- tenziell negative Signalwirkung“

für Menschen und Unternehmen in und um Rees und Emmerich.

SB-Stellen erhalten

„So wichtig notwendige Maß- nahmen der Restrukturierung und Neuausrichtung für ein ef- fektives und effizient arbeitendes Unternehmen sind, so zielfüh- rend ist es, diese maßvoll und ausgewogen für die bestehende Kundenstruktur beziehungswei- se für potenzielle neue Kunden zu wählen“, heißt in dem Schrei- ben an die Sparkasse weiter: „Im Namen aller Mitglieder des Wirt- schaftsforums Rees appellieren wir dringend an Sie, wenigstens die SB-Stellen in Millingen und Haffen-Mehr zu erhalten.“

SWE warnen vor Betrügern

EMMERICH. Wie ein Kunde der Stadtwerke Emmerich am vergangenen Mittwoch mitge- teilt hat, meldete sich bei ihm ein Anrufer und gab sich als Mitar- beiter der Stadtwerke aus. Unter dem Vorwand der Zählerablese für die Jahresendabrechnung versuchte er, an Zählerdaten des Betroffenen zu kommen. Der Be- troffene gab jedoch keine Daten heraus und fragte bei seinem En- ergieversorger nach. „Der Kunde hat vollkommen richtig und sehr vorbildlich gehandelt. Er hat so- gar Anzeige gegen Unbekannt ge- stellt“, lobte Geschäftsführer Udo Jessner. „Häufig versuchen Betrü- ger, so an Daten zu kommen, mit denen ohne Wissen des Kunden ein Lieferantenwechsel durch- geführt werden kann.“ Deshalb weisen die Stadtwerke Emmerich noch einmal ausdrücklich darauf hin, keine Daten am Telefon oder der Haustüre weiterzugeben.

Die Stadtwerke Emmerich starten ihre Zählerablese am 27.

November. Die von den Stadt- werken beauftragten Ableser können sich durch einen Dienst- ausweis mit Lichtbild legitimie- ren. „Sollten Sie an der Echtheit der Anfrage zweifeln, fragen Sie lieber einmal mehr bei uns nach“, empfiehlt Jessner.

Eltens offener Stammtisch

ELTEN. Zahlreiche Fragen zu den Entwicklungen in Elten kön- nen die Bürger beim nächsten offenen Bürgertisch des SPD- Ortsvereins Elten am Dienstag, 14. November, ab 19 Uhr im Hotel Wanders an den Emmeri- cher Bürgermeister Peter Hinze stellen. Auf Einladung des SPD- Ortsvereins Elten stellt sich Hin- ze den Fragen aller interessierten Mitbürgern, die an dieser Veran- staltung teilnehmen wollen.

Sammlung von Sondermüll

EMMERICH. Gemeinsam mit der Firma Schönmackers führt die Stadt Emmerich am Samstag, 18. November, eine Sammlung von Sondermüll aus Haushalten durch. An folgenden Standorten steht die mobile Sammelstation bereit: von 8.30 bis 10 Uhr auf dem Bauhof am Blackweg (aus- geschildert), von 11 bis 14 Uhr auf dem Geistmarkt in Emme- rich und von 14.30 bis 16 Uhr in Elten im Industriegebiet Groen- landstraße. Die nächste Samm- lung findet voraussichtlich im Ja- nuar 2018 statt. Entsorgungster- mine für Kleingewerbebetriebe können bei den Kommunalbe- trieben Emmerich unter Telefon 02822/92560 erfragt werden.

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