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Bayern muss beim Klimaschutz nachsitzen!

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Pettenkoferstr. 10a 80336 München Tel. 089/54 82 98‐63 Fax 089/54 82 98‐18 fa@bund‐naturschutz.de www.bund‐naturschutz.de

München, 7. Juli 2020

PM 42/2020 LFGM Klimaschutz

S. 1

Klimaschutzgesetz in Bayern

Bayern muss beim Klimaschutz nachsitzen!

07.07.2020 – BUND Naturschutz (BN), Fridays for Future (FFF) und die Jugendorganisation BUND Naturschutz (JBN) stellen den Politiker*innen in Bayern beim Thema Klimaschutz ein schlechtes Zeugnis aus. Das

vorgeschlagene Klimaschutzgesetz und dessen Begleitmaßnahmen werden nicht zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens führen. Die Organisationen fordern ein umfangreiches Nachbessern über die

Sommerpause – sonst werden nach dem Sommer die Proteste der Jugend weitergehen.

Der ARD-Deutschlandtrend zeigt: Klimaschutz ist weiterhin das bestimmende Thema in der Gesellschaft: 50 % der Deutschen sind der Ansicht, dass sich die Bundesregierung im Rahmen ihrer EU-Ratspräsidentschaft vermehrt um den Klimaschutz kümmern muss. Das Thema rangiert damit sogar höher als die Bewältigung der Corona-Folgen.

Kurz vor der parlamentarischen Sommerpause im Landtag bauten BN, FFF und JBN ein Klassenzimmer auf dem Odeonsplatz auf. Die Schüler*innen an den Bänken trugen Markus Söder – und Hubert Aiwanger-Masken. Die

Jugendorganisationen überreichen diesen beiden Politikern ihre Zeugnisse mit der Note 6 im Klimaschutz und rufen CSU und Freie Wähler dazu auf, über die Sommerpause nachzusitzen und beim Klimaschutzgesetz und dessen

Begleitmaßnahmen nachzubessern.

„Für uns ist es ganz natürlich in diesen Tagen unsere Leistungen in der Schule in Form eines Zeugnisses von Erwachsenen bewertet zu bekommen. Beim Klimaschutz geht es um unsere Zukunft – deswegen stellen wir jungen Leute der Politik hier ein Zeugnis aus. Das bayerische Klimaschutzgesetz ist zu unambitioniert und wird das Pariser 1,5 °C-Ziel nicht einhalten. Mangelhaft bis ungenügend - da müssen sich M.Söder samt Gefährten nochmal ransetzen“, fordert Lukas Maggioni von Fridays for Future in München.

Cäcilia Thalhammer, Aktiv bei der Jugendorganisation BUND Naturschutz (JBN): „Wir sind froh, dass die Politiker und Politikerinnen während der Covid- 19-Pandemie den Rat der Wissenschaftler*innen und Expert*innen ernst genommen haben. Das fordern wir jetzt auch für die Klimakrise und die

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München, 7. Juli 2020

PM 42/2020 LFGM Klimaschutz

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Biodiversitätskrise. Die Pandemie haben wir gemeinsam bewältigt. Wenn der Wille da ist, kann eine Krise also bekämpft werden. Zeigt uns das auch in allen anderen Krisen. Wer jetzt den Klimaschutz verschläft verspielt das Schicksal aller zukünftigen Generationen, angefangen mit unserer.“

„Das vorgeschlagene Klimaschutzgesetz beinhaltet keinerlei Verpflichtung den Klimaschutz vor Ort – in den Kommunen – durchzusetzen. Die Kommunen sind hier jedoch ausschlaggebend, sie brauchen genaue Vorgaben und dann

ausreichend Unterstützung des Freistaates diese einzuhalten.“ so Ronja Endres, Referentin für politische Kommunikation beim BUND Naturschutz in Bayern e.V. „Investitionen in den Klimaschutz könnten gerade jetzt bei den Covid-Konjunkturhilfen die Wirtschaft in eine nachhaltigere Richtung drehen – diese Chance wurde jedoch weitestgehend versäumt. So wird die Jugend auch nach der Sommerpause weiterhin auf die Straße gehen müssen, um für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen.“

Für Rückfragen:

Für den BN:

Ronja Endres

Referentin für politische Kommunikation beim BUND Naturschutz 0175 3635251

ronja.endres@bund-naturschutz.de

Für die JBN:

Helena Schmidt-Rios 0176 45770248 schmidt@jbn.de

Für FFF:

Lukas Maggioni 01522 4332876

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