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Entscheidungsstrukturen und erste Abstimmungs- ergebnisse der Wirtschaftsallianz – Beauftragung der Reallabore

Zusammenfassung der Ergebnisse des vierten Treffens der Wirtschaftsallianz am 29. November 2017

Januar 2018

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Inhaltsverzeichnis

DOKUMENTATION DES VIERTEN TREFFENS DER WIRTSCHAFTSALLIANZ ……….. 3 AUSBLICK UND WEITERES VORGEHEN ……… 10 INFORMIEREN UND MITMACHEN! ……… 11

ABBILDUNGSVERZEICHNIS 12

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LEITBILD

Als neuartiger Zusammenschluss Bottroper Unternehmen und Akteuren der Wirtschaftsförderung verfolgt die Wirtschaftsallianz Bottrop das strategische Ziel, Beiträge zu einer nachhaltigen und resilienten Wirtschaftsstruktur am Standort Bottrop zu leisten und Bottrops lokale Wirtschaft und Beschäftigung zu fördern.

Gemeinsam

– Die Wirtschaftsallianz etabliert neue Formen der Zusammenarbeit. Es werden gemeinsam Strategien entwickelt und Maßnahmen kollaborativ umgesetzt, um in starken Partnerschaften den Wirtschaftsstandort Bottrop zukunftsfähig aufzustellen. Kooperation und Vernetzung sind der Schlüssel für Wissenstransfer, Ressourceneffizienz und eine hohe Durchschlagskraft in der Umsetzung. Über ein integriertes und abgestimmtes Vorgehen wird die Komplementarität zu bestehenden Initiativen gewährleistet.

Innovativ

Der Innovationsanspruch bezieht sich sowohl auf die durch die Wirtschaftsallianz neu angestoßenen Prozesse als auch auf die angestrebten Ergebnisse. Die Zusammenarbeit in strategischen Allianzen ist ein neues innovatives Konzept der partizipativen Wirtschaftsförderung. Die lokale Innovationskraft wird als Motor der wirtschaftlichen Entwicklung gesehen, die dazu beitragen kann, den strukturellen Wandel nachhaltig zu gestalten. Innovation und Anpassungsfähigkeit in Geschäftsmodellen und Produktionsprozessen sind die Basis für eine resiliente, d.h. widerstandsfähige Wirtschaft Bottrops.

Nachhaltig

– Klassische wirtschaftliche Wachstumsziele werden Zug um Zug ergänzt durch ein mehrdimensionales Nachhaltigkeitsverständnis, welches ökonomische, ökologische und soziale Zielsetzungen vereint. Auf Basis der umfassenden Strategie der „Zukunftsstadt Bottrop 2030“ für die Stadtgesellschaft werden im Rahmen der Wirtschaftsallianz operative Zielsetzungen für den Wirtschaftsstandort mit konkreten Projekten adressiert, die zu ersten messbaren Erfolgen führen. Dies liefert hilfreiche Blaupausen für nachhaltiges und resilientes Wirtschaften und Handeln.

Dokumentation des vierten Treffens der Wirtschaftsallianz

Oberbürgermeister Bernd Tischler und die städtische Wirtschaftsförderung hatten Vertreter der Bottroper Unternehmerschaft, relevanter Institutionen und Verbände am 29. November 2017 zum Treffen der

Wirtschaftsallianz ins Haus der Wirtschaftsförderung eingeladen. 43 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zum vierten Arbeitstreffen dieser neuen Kooperationsplattform, um das weitere Vorgehen in der Wirtschaftsallianz Bottrop zu diskutieren (Agenda).

Das Ziel der Wirtschaftsallianz Bottrop ist es, „gemeinsam“, „innovativ“ und „nachhaltig“ die Zukunft Bottrops zu gestalten. Oberbürgermeister Bernd Tischler betonte in seiner Begrüßung, dass das nur gemeinsam mit den Wirtschaftsakteuren in Bottrop erreicht werden könne und „im Rahmen der Wirtschaftsallianz wichtige Schritte in eine nachhaltige Zukunft unserer Stadt“ gemacht werden. Schwerpunkt der Veranstaltung war es, der

Wirtschaftsallianz „ein Gesicht zu geben“. Die anwesenden Teilnehmer, samt Bernd Tischler, positionierten sich als Akteure der Wirtschaftsallianz, indem sie ihre Unterschrift unter dem verabschiedeten Leitbild leisteten. Auch die Leitziele, die in den nächsten zwei Jahren die Richtung weisen sollen, wurden festgelegt.

Abbildung 1: Verabschiedetes Leitbild der Wirtschaftsallianz

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Unterstützt durch Nils Seipel vom f10 Institut für nachhaltiges Wirtschaften wurden verschiedene Methoden der Entscheidungsfindung – die bei der Arbeit der Wirtschaftsallianz zum Tragen können – vorgestellt, erprobt und in Bezug auf wichtige erste Fragestellungen angewendet.

Folgende Entscheidungsformen sind relevant: Abstimmung per einfachem Handzeichen, Abgestufte Abstimmung, Bewegte Abstimmung durch Aufstellen im Raum sowie das Systemische Konsensieren (Handout). Nach der Erläuterung und Demonstration jeder Abstimmungsmethode kam das Systemische Konsensieren zur ersten Anwendung. Bei dieser Methode steht die Ablehnung im Fokus; durch Handzeichen geben die Teilnehmer ihre Stimme ab. Der Vorschlag mit der geringsten Ablehnung wird angenommen. Mit Hilfe dieser Methode einigen sich die Teilnehmer auf die Grenze der Zustimmung in der weiteren Zusammenarbeit der Allianz: Es wurde bestimmt, dass immer mindestens 51 % der Akteure zustimmen müssen, um eine Entscheidung zu treffen.

Anhand der Abgestuften Abstimmung – bei dieser Methode verteilen die Teilnehmer sich im Raum und machen durch ihren Standort den Grad der Zustimmung oder Ablehnung deutlich – wurden wichtige Zwischenergebnisse der Allianz, ihr Leitbild, die Leitziele und die SWOT-Analyse verabschiedet. Mit der Unterschrift auf dem Leitbild der Wirtschaftsallianz erkennen die Akteure die Leitziele an und bekennen sich als Akteur der Wirtschaftsallianz.

Ferner stellte Nils Seipel ein Monitoring-Instrument für die Wirtschaftsallianz vor, welches im weiteren Verlauf des Abends in Arbeitsgruppen auf die einzelnen Reallabore angewendet werden sollte (Handout). Ein

gemeinsames Monitoringsystem ist sehr wichtig für die weitere Zusammenarbeit der Akteure in einem

komplexen Umfeld, wie die Wirtschaftsallianz eines darstellt. Das Monitoring wird diese dauerhaft begleiten und Fortschritt und Erfolge messen, um diese greifbar und reflektierbar zu machen. Bei Interesse zur Mitwirkung an der Weiterentwicklung des gemeinsamen Monitoringsystems, melden Sie sich bitte bei der Geschäftsstelle der Wirtschaftsallianz (Kontaktdaten s. Seite 11).

Meike Sturm, Projektleiterin bei der

Wirtschaftsförderung, gab einen kurzen Überblick über die bisherigen Arbeitsergebnisse der Wirtschaftsallianz (Präsentation). Anschließend wurden durch das Systemische Konsensieren, vier Reallabore aus den drei Handlungsfeldern der Allianz ausgewählt. Jeweils zwei Reallaborideen standen pro Handlungsfeld zur Auswahl.

In jedem Handlungsfeld wurde zuerst ein Reallabor durch die anwesenden Akteure bestimmt. Abschließend wurde ein zusätzliches Reallabor aus den drei

ausgeschiedenen ausgewählt.

Abbildung 2: Akteure unterschreiben das Leitbild der Wirtschaftsallianz

Abbildung 3: Meike Sturm, Wirtschaftsförderung Bottrop

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Als Ergebnis dieser Abstimmung werden die folgenden vier Reallabore im März 2018 als Teil der Wirtschaftsallianz starten:

Handlungsfeld „ Handel der Zukunft“

Reallabor 1: City-Logistik unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten

„Aufbau und Betrieb einer elektromobilen / Verbrennungsmotor-armen City-Logistik unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeitsaspekte“

Reallabor 2: Hybride Formen des Handels

„Entwicklung und Erprobung hybrider Formen des Handels innerhalb von Digitalisierung 4.0 unter Berücksichtigung demografischer Aspekte“

Handlungsfeld „ Nachhaltige Unternehmensgründung“

Reallabor 3: Bottroper Unternehmen wirtschaften nachhaltig

„Verbreitung und Einbettung der Maßgaben nachhaltigen Wirtschaftens in (bestehende) Angebote für Gründer und Unternehmen“

Handlungsfeld „Kooperative und digitale Kooperationsformen im Handwerk“

Reallabor 4: Digitale Koproduktion im Handwerk

„Einrichtung einer kooperativen Plattform für die Erprobung, Einführung und Etablierung digitaler Produktionsformen“

Im weiteren Verlauf des Abends wurden diese Reallaboransätze in vier Arbeitsgruppen weiterbearbeitet.

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Ergebnisse der Arbeitsgruppen zu den Reallaboren der Wirtschaftsallianz

Die Teilnehmer teilten sich in vier Arbeitsgruppen und arbeiteten an der Konzeptionierung der Reallabore. Als Grundlage für die Diskussion dienten zum einen die im Vorfeld verabschiedeten Leitziele, das Leitbild, die SWOT- Analyse sowie die Arbeitsergebnisse der letzten Treffen der Strategischen Allianzen. Zum anderen wurden von der Geschäftsstelle und den Verbundpartnern der Wirtschaftsallianz Konzeptionsvorschläge bereitgestellt.

Abbildung 4: Arbeitsgruppe 1 – Reallabor „City-Logistik unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten“

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Abbildung 5: Arbeitsgruppe 2 – Reallabor „Bottroper Unternehmen wirtschaften nachhaltig“

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Abbildung 6: Arbeitsgruppe 3 – Reallabor „Digitale Koproduktion im Handwerk“

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Abbildung 7: Arbeitsgruppe 4 – Reallabor „Hybride Formen des Handels“

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Ausblick und weiteres Vorgehen

 Die Reallabore werden im Frühjahr 2018 beginnen. Bis dahin arbeitet die Geschäftsstelle der

Wirtschaftsallianz mit der Unterstützung von Schlüsselakteuren und der Verbundpartner an der Konzeption der Vorhaben. Es wird ein Konzeptionspapier zu jedem Reallabor entstehen, welches bei den ersten Treffen der Reallabore im März 2018 vorgestellt wird (KW 11/12). Diese Treffen sind der Auftakt der Reallabore, die fortan zwei Jahre laufen und durch die Akteure bestimmt werden.

 Bis zum nächsten Treffen der Wirtschaftsallianz soll die Art der Außendarstellung der Wirtschaftsallianz abgestimmt werden. Dazu bereitet die Geschäftsstelle einen ersten Aufschlag vor, dieser wird den Akteuren zur Durchsicht zur Verfügung gestellt. Diese haben dann die Möglichkeit, sich zum Vorschlag zu äußern und Anmerkungen zu machen. Abschließend soll die Art der Außendarstellung von den Akteuren verabschiedet werden.

 Das nächste Treffen der Wirtschaftsallianz wird am 21 Juni 2018 stattfinden. Bei diesem Treffen steht die Verabschiedung weiterer Elemente der Arbeitsweise der Wirtschaftsallianz im Fokus. Diese sollen notwendige Regelungen zum Funktionieren der Akteursallianz beinhalten sowie die Transparenz der Prozesse

gewährleisten. Außerdem soll die bisherige Arbeit reflektiert und eventuelle neue Handlungsperspektiven herausgearbeitet werden.

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Informieren und mitmachen!

Informieren Sie sich online:

www.wirtschaftsallianz-bottrop.de

Auf der Website der Wirtschaftsallianz finden Sie alle relevanten Informationen zu den bisherigen Veranstaltungen sowie alle zentralen Arbeitsergebnisse.

Die Website wird nach und nach erweitert und um Funktionalitäten ergänzt, sodass sie als zentrale Informationsplattform der Wirtschaftsallianz fungieren kann.

Möchten Sie sich aktiv einbringen?

Dann nehmen Sie Kontakt auf zur Geschäftsstelle der Wirtschaftsallianz im Amt für Wirtschaftsförderung und Standortmanagement der Stadt Bottrop.

Stadt Bottrop

Wirtschaftsförderung und Standortmanagement Paßstraße 2

46236 Bottrop

wirtschaftsallianz@bottrop.de Meike Sturm (Projektleitung) meike.sturm@bottrop.de

Tel. 02041 / 70-3742 Wissenschaftliche Begleitung der Wirtschaftsallianz:

Julia Zwanzig

julia.zwanzig@bottrop.de Tel. 02041 / 70-3199

Westfälische Hochschule Institut Arbeit und Technik Judith Terstriep

terstriep@iat.eu Tel. 0209 / 1707-139

Eva Lupprian-Charlier

eva.lupprian-charlier@bottrop.de Tel. 02041 / 70-3760

Faktor 10 – Institut für nachhaltiges Wirtschaften gGmbH Thomas Merten

Thomas.merten@f10-institut.org Tel. 06031 / 791121

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Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Systemisches Konsensieren in der Anwendung 3

Abbildung 2: Abgestufte Abstimmung in der Anwendung 3

Abbildung 3: Akteure unterschreiben das Leitbild der Wirtschaftsallianz 4 Abbildung 4: Arbeitsgruppe 1 - Reallabor „City-Logistik unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten“ 6 Abbildung 5: Arbeitsgruppe 2 - Reallabor „Bottroper Unternehmen wirtschaften nachhaltig“ 7 Abbildung 6: Arbeitsgruppe 3 - Reallabor „Digitale Koproduktion im Handwerk“ 8

Abbildung 7: Arbeitsgruppe 4 - Reallabor „Hybride Formen des Handels“ 9

Bildnachweis

Sämtliche Fotos: ©Stadt Bottrop, Amt für Wirtschaftsförderung und Standortmanagement

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