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Katholische und evangelische Kirche im Vergleich - Fertige Unterrichtsstunden zum Thema Kirche

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Academic year: 2022

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Kirche LS 05

LS 05 Unterschiede entdecken: evangelische oder katholische Kirche?

Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen

1 Pl 10’ Ritual zu Beginn des RU. L gibt einen Überblick über den Ablauf der bevorstehenden Stunde.

– religiöse Ausdrucksformen mitgestalten

– Räume von Kirchen unter- schiedlicher Konfessionen beschreiben

– sakrale Gegenstände und Raumteile bewusst wahrneh- men und erklären

– grundlegende Ausdrucks- formen religiösen Glaubens erkennen

– das Anliegen Martin Luthers erklären

– eigene Gedanken und Sicht- weisen ausdrücken und in Be- ziehung zu Mitschülern setzen – unterschiedliche Auffassungen

und Handlungsmöglichkeiten miteinander vergleichen – sozial kompetent mit anderen

umgehen

– anderen wertschätzend be- gegnen

– zielgerichtet arbeiten und kooperieren

2 EA 10‘ S vergleichen den Innenraum einer evangelischen und einer katholischen Kirche mithilfe von M1.

M1.A1 3 PA 5‘ S tauschen sich im Doppelkreis aus, klären und

ergänzen.

4 PA 15’ S fi nden heraus, was den beiden Konfessionen besonders wichtig ist.

M1.A2–3 5 GA 20‘ S aus unterschiedlichen Partnerarbeiten tragen sich

gegenseitig ihre Ergebnisse vor. Anschließend lesen S abwechselnd den Infotext M2 und markieren nach Vorgabe.

M2.A1

6 GA 20‘ S machen Stichworte und schreiben einen Infotext zu den Unterschieden zwischen evangelischer und katholischer Konfession für die Schülerzeitung ihrer Schule.

M2.A2, M3

7 PL 10‘ Ausgeloste S präsentieren ihren Zeitungstext und erhalten wertschätzend Rückmeldung aus der Lern- gruppe.

M3

Erläuterungen zur Lernspirale

Ziel der Doppelstunde ist es, den Schülern die we- sentlichen Unterschiede von evangelischen und katholischen Kirchenräumen bewusst zu machen.

Sie können Räume unterschiedlicher Konfessionen beschreiben und mit Fachbegriffen, die zu dieser Thematik gehören, umgehen. Die Schüler formu- lieren in eigenen Worten, woher die Unterschiede kommen und vergleichen diese. Sie lernen in ei- nem kurzen Überblick die Person Martin Luther kennen und können einzelne Gründe für die Tren- nung der Konfessionen nennen.

Zum Ablauf im Einzelnen:

Im 1. Arbeitsschritt erläutert der Lehrer das Vorge- hen für die folgende Stunde.

Er verweist darauf, dass die Schüler im 2. Arbeits- schritt ein Foto vom Inneraum einer evangelischen und einer katholischen Kirche miteinander verglei- chen und M1.A1 nach Vorgabe bearbeiten.

Im 3. Arbeitsschritt tauschen sich die Schüler im Doppelkreis mit wechselnden Partnern aus, klären Fragen, ergänzen und korrigieren ggf.

Im 4. Arbeitsschritt bearbeiten die Schüler in Part- nerarbeit M1.A2–3 nach Vorgabe.

Im 5. Arbeitsschritt bringen die Schüler ihr Wissen aus der Partnerarbeit in die Gruppenarbeit ein, er- klären und hören weitere Begründungen. An- schließend lesen sie den Infotext (M2) im Wechsel und markieren nach Vorgabe. Wenn möglich eini- gen sich die Schüler in ihrer Zufallsgruppe auf ein- heitliche Markierungen und Notizen.

Im 6. Arbeitsschritt formulieren die Schüler ge- meinsam einen Zeitungsartikel für ihre Schülerzei- tung, der im 7. Arbeitsschritt von ausgelosten Schülern präsentiert wird. Die Lerngruppe gibt wertschätzend Rückmeldung.

In den Folgestunden ist es sinnvoll, eine Kirchen- begehung von Kirchenräumen beider Konfessio- nen zu machen und zu vergleichen, wenn die Mög- lichkeit am Schulort gegeben ist.

Tipp

Im Anschluss an diese Stunde ist es sinnvoll, einen Lern- gang zu den Kirchen beider Konfessio- nen am Schulort zu machen.

VORSC

HAU

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Ulrike Kern: Kirche/Feste im Kirchenjahr © Klippert Medien

2

Klippert Zeitgemäß unterrichten

Kirche

LS 05.M1

05 Unterschiede entdecken: evangelische oder katholische Kirche?

A1 Betrachte die beiden abgebildeten Innenräume der Kirchen.

Notiere Unterschiede, die dir auffallen.

Evangelische Kirche Katholische Kirche

Notizen: Notizen:

A2 Versucht anhand der Fotos herauszufi nden, was der jeweiligen Konfession (confessio= Bekenntnis:

evangelisch oder katholisch) besonders wichtig ist. Macht dazu Notizen.

Evangelische Kirche Katholische Kirche

A3 An welchen Gegenständen im Innenraum kann man Gemeinsamkeiten erkennen, die beiden Kon- fessionen wichtig sind.

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VORSC

HAU

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Kirche LS 05.M2

A1 Lest den Text im Wechsel vor.

Markiert, was wichtig ist, mit einem „!“ in der Randspalte.

Markiert, was ihr gut fi ndet, mit einem „ 6 “ in der Randspalte.

Wie kam es zur Spaltung in evangelisch und katholisch?

Zur Zeit der Urkirche gab es noch keine Konfessionen im Christentum.

Erst über 1000 Jahre nach Christus ging in Osteuropa die Ostkirche eigene Wege.

Die „orthodoxen Christen“ erwählten Konstantinopel zu ihrem Zentrum.

Knapp 500 Jahre später kam es im westlichen Teil der Kirche, die ihr Zentrum mit dem Papst in Rom hat, zum Streit um den rechten Glauben. Den Menschen damals, die meist ein schweres Leben mit Hunger, Armut und harter körperlicher Arbeit hatten, war es wichtig, so zu leben, dass sie nach ihrem Tod in den Him- mel kamen. Mächtige Bischöfe und Mönche nutzten die Angst und die Not der Menschen aus und nahmen ihnen Geld für pompöse Bauwerke ab mit dem Versprechen, dass sie dann in den Himmel kommen würden.

In dieser Zeit lebte der Mönch Martin Luther. Er wollte den Menschen die Güte Jesu und die Gnade Gottes nahebringen und die Kirche reformieren (= erneu- ern). Ihm waren die Schriften der Bibel überaus wichtig, damit die Menschen daraus Mut und Trost für ihr Leben schöpfen konnten. Dazu gab es verschiedene Meinungen und auch Machtinteressen der Fürsten. So kam es zu Streit und die Trennung in die evangelische und die katholische Kirche ließ sich nicht vermei- den.

Heute versuchen die Konfessionen, sich wieder näher zu kommen. Dies nennt man „Ökumene“ (das Wort wird verwendet, wenn man die Gemeinsamkeiten der evangelischen und katholischen Kirchen beschreibt). Es gibt in vielen Orten ökumenische Gottesdienste, ökumenische Bibeltage für Kinder und zahlreiche ökumenische Angebote.

A2 Stellt euch vor, ihr schreibt einen Artikel in eurer Schülerzeitung mit folgendem Titel:

„In unserer Schule gibt es evangelische und katholische Religionsgruppen. Wie kam es dazu?“

Notiert Stichworte für euren Artikel.

VORSC

HAU

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Ulrike Kern: Kirche/Feste im Kirchenjahr © Klippert Medien

4

Klippert Zeitgemäß unterrichten

Kirche Kirche

LS 05.M3

Formuliert euren Text für die Schülerzeitung aus.

In unserer Schule gibt es evangelische und katholische Religionsgruppen. Wie kam es dazu?

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VORSC

HAU

(5)

Kirche Kirche

LS 07

Notizen:

LS 07 Wer leitet die katholische Kirche, wer die evangelische Kirche?

Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen

1 PL 10’ Ritual zu Beginn des RU. L gibt einen Überblick über den Ablauf der bevorstehenden Stunde.

– religiöse Rituale und Aus- drucksformen verwenden – sich mit der Struktur der bei-

den großen Kirchen Deutsch- lands auseinandersetzen – unterschiedliche Konfessionen

kennenlernen

– zielgerichtet arbeiten und kooperieren

– Fragen stellen, in der Lerngrup- pe nach Antworten suchen – andere Meinungen überprüfen

und zulassen

– angemessen vortragen und präsentieren

2 EA 10‘ S erhalten M1.A1 bzw. M2.A1 und arbeiten aus dem Text wichtige Informationen heraus.

M1.A1, M2.A1 3 PA 15‘ Zwei S mit gleichem Text besprechen ihre Ergeb-

nisse. Dann füllen sie gemeinsam das Organigramm aus. Dieses übertragen sie für eine Präsentation vor der Klasse auf Folie.

M1.A2, M2.A2

4 PL 15‘ Ausgeloste S präsentieren ihre Ergebnisse. M1.A3, M2.A3, OHP 5 GA 30‘ S gestalten ein Plakat mit der Struktur einer der

beiden Kirchen.

Plakate 6 PL 10‘ S überlegen sich mehrere Orte im Schulgebäude,

wo die Plakate ausgestellt werden sollen. Die Poster werden im Klassenzimmer und im Schulhaus ausge- stellt.

Erläuterungen zur Lernspirale

Ziel der Doppelstunde ist es, den Schülern die ver- schiedenen Konfessionen ihres Lebensumfeldes zu erläutern und die Struktur der beiden großen Kirchen Deutschlands aufzuzeigen. In ihrer Le- benspraxis erleben Schüler verschiedene Konfessi- onen oftmals sogar in den eigenen Familien. Durch das Kennenlernen der Strukturen wird die eigene Konfession bewusst gemacht. Wissen um die Struktur einer weiteren Konfession sowie Kennen- lernen von Positionen und Personen, die diese Konfession in der Öffentlichkeit vertreten, erleich- tert das gegenseitige Verstehen und die Orientie- rung in den Medien.

Zum Ablauf im Einzelnen:

Im 1. Arbeitsschritt erläutert der Lehrer das Vorge- hen für die folgende Stunde.

Er verweist darauf, dass die Schüler im 2. Arbeits- schritt M1 oder M2 erhalten und ausgehend vom erhaltenen Arbeitsblatt in Einzelarbeit entweder einen Text über die Strukturen der evangelischen oder die der katholischen Kirche herausarbeiten werden.

Im 3. Arbeitsschritt fi nden sich jeweils zwei Schü- ler, die den gleichen Text bearbeitet haben, zusam- men und besprechen ihre Ergebnisse. Dann bear- beiten sie auf Basis der aus dem Text gewonnenen Informationen die weiterführende Aufgabe des Arbeitsblattes und tragen die Strukturen der Kir- che in ein Organigram ein. Das Organigramm wird für die Präsentation im nächsten Arbeitsschritt auf Folie übertragen.

Im 4. Arbeitsschritt präsentieren ausgeloste Schü- ler ihr Ergebnis. Rückfragen und Korrekturen durch das Plenum sind möglich. Unterschiede in den Or- ganisationsstrukturen der beiden Konfessionen werden im Plenum aufgezeigt und diskutiert.

Im 5. Arbeitsschritt gestalten die Schüler grup- penteilig Plakate mit der Struktur der katholischen oder der evangelischen Kirche sowie den Namen der aktuellen Amtsinhaber.

Im 6. Arbeitsschritt werden die Plakate im Schul- haus und im Klassenzimmer präsentiert und aus- gestellt.

Merkposten Für die Gestaltung des Plakates sollte entsprechendes Papier zur Verfügung gestellt werden.

Vor der Erstellung der Plakate ist es notwendig, dass auf- geteilt wird, welche Gruppen die Struktur der evangelischen, und welche die der katholischen Kirche darstellen wollen.

Zum Herausfi nden der aktuellen Amts- personen ist es hilf- reich, einen PC mit Internetanschluss für die Recherche zur Verfügung zu stellen.

Tipp

Die Orte für die Aus- stellung der Infopla- kate können von den Schülern überlegt und vorgeschlagen werden.

VORSC

HAU

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