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Vom Wiener Kongress zum Deutschen Kaiserreich - Kl.9/10

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Academic year: 2022

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Manfred Januarius Bauer: Geschichte an Stationen Klasse 9 / 10 © Auer Verlag Vom Wiener Kongress zum Deutschen Kaiserreich

Aufgabe 1

a) Lies das Gedicht und fasse die Handlung verkürzt zusammen.

b) Welche Schwierigkeiten zur Zeit des Wiener Kongresses beschreibt der Autor mit dem Gedicht?

c) Überlege, weshalb sich der Autor humorvoll ausdrückte und nicht sachlich schrieb.

Station 1

Name:

Total beschränkt

Aufgabe 2

Gibt man beim Auto-Routenplaner die Strecke von Hamburg nach Bamberg ein, so beträgt die schnellstmögliche Fahrzeit für knapp 550 km über die Autobahn A7 zirka 5 ½ Stunden.

a) Was unterscheidet die Reiseroute von damals zu heute?

b) Wie wirkten sich damals die Zollgrenzen auf die Reisezeit aus?

c) Versetze dich in die Situation eines Uhrmachers, der eine Handelsreise von Hamburg nach Bam- berg beabsichtigte (s. Abb. rechts), und überlege, was er alles zu berücksichtigen hatte, um eine Uhr ohne Verlustgeschäft zu verkaufen.

Aufgabe 3

Erkläre den Begriff des Deutschen Zollvereins und dessen Ziele.

Ein Reiseabenteuer in Deutschland Von Friedrich Hebbel (1813–1863)

Es flog in X. mein Hut mir ab, Natürlich über die Grenze, Und als ich, ihn wiederzuholen, lief,

Da gab’s vertrackte Tänze.

Ich durfte den deutschen Nachbarstaat Nicht ohne Paß betreten, Und da ich bloß spazierenging,

So hatt ich mir keinen erbeten.

Das tat ich nun, auch wurde ich In Gnaden damit versehen, Doch war’s um meinen armen Hut

Trotz alledem geschehen.

Der war schon längst im dritten Staat Und blieb auch dort nicht liegen,

Ihn ließ der schadenfrohe Wind Ein Dutzend noch durchfliegen.

Was half mir nun der gute Paß, Den ich in X. genommen?

Zehn neue braucht’ ich in einem Tag, Da war nicht nachzukommen.

Ich kaufte mir einen andern Hut, Der Meister aber erwählte

Den Wiener Kongress zum Schutzpatron, Als ich mein Schicksal erzählte.

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VORSC

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Manfred Januarius Bauer: Geschichte an Stationen Klasse 9 / 10 © Auer Verlag Vom Wiener Kongress zum Deutschen Kaiserreich

Aufgabe

Die Frankfurter Paulskirche ist zum Inbegriff der Revolutionsjahre 1848/49 geworden. Informiere dich über diese Zeit und vervollständige die Sprechblasen.

Station 3

Name:

Die Frankfurter Paulskirche

A7: Als Regierungsform bleibt weiterhin wie in den Zeiten des Wiener Kon- gresses leider die gute alte

erhalten.

A9: Wir haben uns auf das Modell der

Lösung verständigt.

A8: Unsere

Verfassung basiert auf einer

Grundlage mit Ge- waltenteilung. Die Exekutive hat der Kai- ser, die Legislative der

.

A10: Das Staatsoberhaupt ist der .

A11: Unsere Staatsform, die einen Bund darstellt, heißt nun .

Was findet denn heute in der Paulskirche Besonderes statt?

Und was ist das primäre Ziel dieser Zusammenkunft?

Das Glockengeläut und die Salut- schüsse sind ja großartig, aber wo

sind denn eigentlich die Frauen?

Welche großen politischen Gruppierungen gibt es denn?

A6: Sehr ärgerlich! Ich als Frau und Bäckerin fühle mich in keiner

Weise als Teil des Volkes .

Was sagen denn Sie als Arbeiter dazu, dass von den knapp 800 Volksvertretern 357 Akademiker, 312 Beamte und 96 Vertreter

der Wirtschaft das Volk repräsentieren?

A5: Insgesamt drei, nämlich die

Linke, und

. A4: Ein kleiner Trost. An

Sitzungen dürfen aber teilnehmen.

A3: Es sind doch nur erwachsene über Jahre wahl-

und .

A2: Ziel ist es, eine demokratische für alle Deutschen und einen deutschen

zu schaffen.

A1: Das wissen Sie etwa nicht?! Heute am findet hier die erste

deutsche statt.

Folgende Entscheidungen darf ich Ihnen nun kundtun:

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Manfred Januarius Bauer: Geschichte an Stationen Klasse 9 / 10 © Auer Verlag Vom Wiener Kongress zum Deutschen Kaiserreich

Aufgabe

Historienbilder stellen zwar Ereignisse der Vergangenheit dar, die Maler hingegen setzten oftmals die Wünsche und Vorlagen der Auftraggeber um, ohne genau zu wissen, wie sich die Ereignisse tatsächlich zugetragen hatten. Das vorliegende Gemälde wurde Otto von Bismarck anlässlich seines 70. Geburtstages im Jahr 1885 geschenkt. Der Maler Anton von Werner hatte selbst am dargestell- ten Ereignis 1871 teilgenommen und es als sehr schlicht und nüchtern geschildert, was er in einem Vorgängerbild zum Ausdruck gebracht hatte.

Station 5

Name:

Ansichtssache –

Die Reichserhebung von 1871

Untersuche das Gemälde „Die Proklamierung des Deutschen Kaiserreiches“ (Proklamierung = Ausru- fung) anhand der folgenden Fragen:

a) Was könnte im Hinblick auf Entstehungsdatum und dargestelltes Ereignis nachdenklich stimmen?

b) Entspricht der Titel des Bildes dem Ereignis?

c) Weshalb steht Bismarck historisch und künstlerisch gesehen im Mittelpunkt des Bildes?

d) Welche Rückschlüsse lassen sich beim Betrachten der Kleidung der anwesenden Personen ziehen?

e) Was verdeutlichen die Schritt- und Säbelhaltungen der Personen der rechten Bildhälfte?

f) Welche Bedeutung hat es, dass Bismarck von Generalstabchef von Moltke und Kriegsminister von Roon eingerahmt ist?

g) Mit welchem stilistischen Mittel betont der Maler die Position Wilhelms I. und dessen Ausrufung zum Kaiser?

h) Welche Mehrdeutigkeit verbirgt sich hinter dem Ereignisort Versailles?

Otto von Bismarck (weißgekleidete Person in der Bildmitte)

Generalstabschef von Moltke (rechts neben Bismarck mit Ausfall- schritt)

Kriegsminister von Roon (zweite Person von links neben Bismarck, mit Schärpe)

Großherzog von Baden (erste Person auf dem Podest, mit erhobener Hand)

Kaiser Wilhelm I. (zwei- te Person von links auf dem Podest)

Kronprinz Friedrich (Per- son hinter Wilhelm I.)

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Manfred Januarius Bauer: Geschichte an Stationen Klasse 9 / 10 © Auer Verlag Vom Wiener Kongress zum Deutschen Kaiserreich

Aufgabe 2

a) Ordne den Auszug des Liedes, das 1871 seinen Durchbruch hatte, in den historischen Kontext ein.

b) Untersuche den sprachlichen Stil.

c) Welche Intention steht hinter dem Lied?

Das Niederwalddenkmal bei Rüdesheim am Rhein zählt zu monumentalsten Denkmälern des Deut- schen Kaiserreiches. Mit seinen 38 Metern Höhe thront es über dem Rhein. Die 75 Tonnen schwere Anlage, bestehend aus Stein und figürlichen Bronzearbeiten, kostete 1 200 000 Goldmark, wovon knapp 800 000 Goldmark aus Spenden finanziert wurden. Zum Vergleich: Die Jahresmiete einer 2-Zimmerwohnung betrug damals knapp 200 Mark. Nach sechs Jahren Bauzeit wurde das Denkmal 1883 von Kaiser Wilhelm I. eingeweiht. Das sockelgestufte Monument steht auf einer Aussichts- plattform, deren Hauptfront aufwärtsblickend mit zwei allegorischen1 Figuren beginnt: mit Neptun als Vater Rhein und einer Frauengestalt als Tochter Mosel. Darüber befindet sich das Hauptrelief, das König Wilhelm von Preußen, die deutschen Bundesfürsten, die Vertreter der freien Reichsstädte und Heeresführer in Lebensgröße zeigt. Darunter befindet sich eine Inschrift in Form des Liedtextes

„Die Wacht am Rhein“. Das Relief2 wird von zwei 6 Meter hohen allegorischen Figuren flankiert: ein maskuliner Engel mit Posaune sowie ein femininer Engel mit Lorbeerzweig. Über dem Relief befindet sich die Figur eines Adlers, darüber die Hauptinschrift und schließlich die 12 Meter hohe allegorische

„Germania“ als Personifizierung des Staatsgebietes, die sich mit emporgehobener Krone auf einen Thron sowie ein Schwert stützt und mit einem Eichenlaubkranz gekrönt ist.

(1 = sinnbildhaft; 2 = künstlerische Darstellung, die sich vom Hintergrund abhebt; meist in Form einer Fläche)

Aufgabe 1

a) Wie könnte das Denkmal auf die damaligen Menschen gewirkt haben?

b) Welcher Denkmaltyp liegt vor?

c) Welche Stilmittel lassen es zu einem Monumental- denkmal werden?

d) Aus welchem Anlass wurde das Denkmal errichtet?

e) Erschließe folgende allegorischen Symbole: Vater Rhein und Tochter Mosel; Engel mit Posaune und Lorbeerkranz; Adler; Germania

f) Was kann man der Körperhaltung der Germania entnehmen?

g) Weshalb wurde es am Rhein errichtet?

Station 7

Name:

Monumental

Lied „Die Wacht am Rhein“

von Max Schneckenburger (1840) Auszug (1. Strophe):

Es braust ein Ruf wie Donnerhall, wie Schwertgeklirr und Wogenprall:

Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein!

Wer will des Stromes Hüter sein?

….

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