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TOP 9 - Corona-Pandemie: Eröffnung des Rennbahngeländes für Bewegung an frischer Luft

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Academic year: 2022

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In der Senatssitzung am 7. Juli 2020 beschlossene Fassung

Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau

29.06.2020 S 1

Vorlage für die Sitzung des Senats am 07.07.2020

„Corona-Pandemie: Eröffnung des Rennbahngeländes für Bewegung an frischer Luft!“

Anfrage für die Fragestunde der Stadtbürgerschaft

A. Problem

Die Fraktion der SPD hat für die Fragestunde der Stadtbürgerschaft folgende Anfrage an den Senat gestellt:

Wir fragen den Senat:

1) Inwieweit unterstützt der Senat die Bereitstellung von öffentlichen Flächen, um allen Bremer*innen, insbesondere Kindern und Familien, die gesundheitsfördernde Bewegung an der frischen Luft zu ermöglichen?

2) Teilt der Senat die Ansicht, dass möglichst viele öffentliche Flächen insbesondere in den Zeiten der gesundheitlichen Bedrohungen durch das neuartige Corona-Virus für die Bewegung an der frischen Luft zur Verfügung gestellt werden sollten?

3) Wann beabsichtigt der Senat, die Grünflächen des ehemaligen Rennbahn-Geländes in der Vahr für Familien und Bewohner*innen dieses Stadtteils freizugeben?

B. Lösung

Auf die vorgenannte Anfrage wird dem Senat folgende Antwort vorgeschlagen:

Zu Frage 1:

Bremen ist eine der grünsten Großstädte Deutschlands und verfügt über eine Vielzahl von städtischen Parks und Grünanlagen, Kleingartengebieten und weiteren Frei- und Erholungsflächen. Das städtisches Grün ist für die Lebens- und Wohnqualität in Bremen von entscheidender Bedeutung und wichtiger Bestandteil für die gesundheitsfördernde Bewegung an der frischen Luft. Alle öffentlichen Grün- und Freiflächen stehen den Bremer*innen für sportliche Aktivitäten zur Verfügung. Diese wurden in den letzten Wochen aufgrund der Corona-Pandemie verstärkt in Anspruch genommen. Laufen, Radfahren, Inlineskaten sowie andere spielerische und sportliche Aktivitäten wurden so häufig wie selten zuvor ausgeübt.

Der Senat setzt sich mit aller Kraft für den Erhalt und die weitere Verbesserung dieser öffentlichen Flächen ein, um ein gesundes Leben in Bremen zu ermöglichen.

Zu Frage 2:

Bremen besitzt in kommunaler Verwaltung insgesamt 367 öffentliche Grünanlagen mit einer Gesamtfläche von 788 ha. Hinzu kommen weitere 459 ha Parks und Grünanlagen in nicht

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kommunaler Verwaltung (beispielsweise Bürgerpark, Rhododendronpark). Die Kleingartenanlagen, die oft als Kleingartenparks konzipiert sind, haben eine Gesamtgröße von 960 ha. Die km-langen Deiche entlang von Weser, Lesum, Hamme, Ochtum und Wümme laden zum Radfahren, Laufen und Inlineskaten ein. Der Senat teilt folglich die Haltung der Fragestellenden und begrüßt es, dass Bremen über einen ausgesprochen hohen auch öffentlichen Grünflächenanteil verfügt, der für die Bewegung an der frischen Luft genutzt werden kann.

Zu Frage 3:

Über die zukünftige Nutzung des Rennbahnareals ist in Abstimmung mit den Beiräten und den Anwohner*innen sowie der Bürgerinitiative zu beraten. Der Beteiligungsprozess, der in drei Phasen unterteilt ist und sich über einen längeren Zeitraum erstrecken wird, soll partizipativ in Form eines „Runden Tisches“ erfolgen. Bis der Runde Tisch Konzepte für eine langfristige Nutzung entwickelt hat, wird die Fläche der ehemaligen Galopprennbahn für Zwischennutzungen zur Verfügung gestellt.

Mit der Organisation und Betreuung der Zwischennutzungen auf dem Areal hat die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa (als Grundstückseigentümervertreterin) die AAA GmbH im Rahmen des Projekts ZZZ – ZwischenZeitZentrale beauftragt.

Die Aufgabe der ZwischenZeitZentrale besteht insbesondere darin, Kriterien für die Zwischennutzungen zu entwickeln, den organisatorischen Rahmen zu schaffen und die Umsetzung der einzelnen Projekte zu unterstützen. Hierbei sollen Zwischennutzungen ein Angebot für die Anwohner*innen in der Nachbarschaft bieten. Ab Anfang Juli 2020 wird es einen öffentlichen Aufruf zur Einreichung von Ideen geben. Die Entscheidung über die Auswahl der Zwischennutzungen erfolgt auf Basis der mit den Ressorts und den lokalen politischen Entscheidungsgremien abgestimmten Kriterien.

C. Alternativen Keine.

D. Finanzielle/ Personalwirtschaftliche Auswirkungen/Genderprüfung Keine finanziellen, personalwirtschaftlichen oder genderrelevanten Auswirkungen.

E. Beteiligung / Abstimmung

Der Antwortentwurf ist mit der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa abgestimmt.

F. Öffentlichkeitsarbeit/Veröffentlichung nach dem Informationsfreiheitsgesetz

Geeignet nach Beschlussfassung im Senat. Einer Veröffentlichung über das zentrale elektronische Informationsregister steht nichts entgegen.

G. Beschluss

Der Senat stimmt entsprechend der Vorlage der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau vom 29.06.2020 einer mündlichen Antwort auf die Anfrage der Fraktion der SPD in der Fragestunde der Stadtbürgerschaft zu.

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