• Keine Ergebnisse gefunden

Gesellschaft für Biomüll und Recycling im Landkreis Karlsruhe mbH - Feststellung des Jahresabschlusses 2018 und Ergebnisverwendung

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Gesellschaft für Biomüll und Recycling im Landkreis Karlsruhe mbH - Feststellung des Jahresabschlusses 2018 und Ergebnisverwendung"

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Karlsruhe

Az.: 43.12001; 43.12002; 43.12003-729.902-4798385

Sitzungsvorlage KT/36/2019

Gesellschaft für Biomüll und Recycling im Landkreis Karlsruhe mbH - Feststellung des Jahresabschlusses 2018 und

Ergebnisverwendung

TOP Gremium Sitzung am Öffentlichkeitsstatus

4 Kreistag 18.07.2019 öffentlich

1 Anlage

Testatsexemplar des Wirtschaftsprüfers mit Jahresabschluss 2018 (wurde bereits als Anlage 1 zur Vorlage AUT/23/2019 an den Betriebsausschuss vom 06.06.2019 versandt und ist auf der Internetseite des Landkreises bzw. im Ratsinformationssystem abrufbar)

Beschlussvorschlag

Der Kreistag beschließt:

Der Landrat wird ermächtigt, in der Gesellschafterversammlung der Gesellschaft für Biomüll und Recycling im Landkreis Karlsruhe mbH (BRLK) wie folgt zu entscheiden:

1. Der Jahresabschluss der BRLK für 2018 wird wie folgt festgestellt:

Bilanzsumme 2.173.685,77 €

davon entfallen auf der Aktivseite auf

– das Anlagevermögen 173.719,00 € – das Umlaufvermögen 1.999.966,77 €

davon entfallen auf der Passivseite auf

– das Eigenkapital 1.783.031,38 € – die Rückstellungen 65.804,60 € – die Verbindlichkeiten 324.849,79 €

Jahresgewinn 67.717,63 €

Summe der Erträge 2.489.123,42 €

Summe der Aufwendungen 2.421.405,79 €

2. Der Jahresüberschuss aus dem Berichtsjahr 2018 in Höhe von 67.717,63 € wird ausgeschüttet und fließt dem Abfallwirtschaftsbetrieb zu. Der Gewinnvortrag aus Vorjahren von 181.438,11 € wird weiter auf neue Rechnung vorgetragen.

(2)

Az.: 43.12001; 43.12002; 43.12003 - 729.902 - 4798385

Seite 2 3. Die Geschäftsführung und der Verwaltungsrat werden für das Jahr 2018 entlastet.

4. Für die Abschlussprüfung des Geschäftsjahres 2019 wird die Pricewaterhouse- Coopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC) aus Stuttgart bestimmt.

I.Sachverhalt

Im Dezember 2004 hat der Landkreis Karlsruhe die Geschäftsanteile der U-plus Um- weltservice AG (70 %) erworben und wurde damit alleiniger Gesellschafter der Gesell- schaft für Biomüll und Recycling im Landkreis Karlsruhe mbH (BRLK). Das gezeichnete Kapital des Landkreises an der Gesellschaft beträgt 1.533.875,64 €.

Die Gesellschaft ist im Auftrag des Landkreises für den gesamten Betrieb der Kreis- mülldeponie in Bruchsal zuständig und betreibt dort eine Deponiegasverwertungsanla- ge. Seit 2005 liegt ihr Aufgabenschwerpunkt in der Abfallumladung auf die Bahn und dem Zugtransport der Abfallcontainer von der Deponie Bruchsal zur Müllverbrennungs- anlage in Mannheim. Verladearbeiten werden nicht nur für den Landkreis, sondern auch in geringem Umfang im Auftrag der SUEZ Süd GmbH durchgeführt. Seit dem Jahr 2009 wurde die Gesellschaft vom Landkreis auch mit dem Betrieb von Sammelplätzen für Wertstoffe und Grünabfälle beauftragt. Seitdem im Jahr 2018 die Plätze der Stadt Bruchsal hinzugekommen sind, ist die BRLK mit der Betriebsführung des Kombihofs auf der Deponie Bruchsal und von neun Sammelstellen für Wertstoffe und Grünabfälle beauftragt. Im Auftrag der Stadt Bruchsal betreibt die BRLK eine weitere Annahmestel- le für Grünabfälle beim städtischen Bauhof in der Südstadt. Seit November 2018 ist die Gesellschaft zudem mit Kontroll- und Pflegearbeiten für die ehemaligen Landkreisde- ponien in Karlsruhe-Grötzingen und Karlsbad-Ittersbach beauftragt, welche die Nach- sorgearbeiten für die ehemalige Deponie in Bruchsal ergänzen. Zudem wurden im Ge- schäftsjahr 2018 in geringem Umfang auch Aufgaben im Außendienst zur Kundenbe- treuung für den Abfallwirtschaftsbetrieb übernommen.

Nach Abschluss jedes Geschäftsjahres wird nach den Vorgaben des Gesellschaftsver- trages der Jahresabschluss aufgestellt und von einem Wirtschaftsprüfer geprüft. Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Jahr 2018 wurden vom Abfallwirtschafts- betrieb erarbeitet und von der Geschäftsführung aufgestellt. In der Gesellschafterver- sammlung wird über die Feststellung des Jahresabschlusses, die Behandlung des Jah- resüberschusses, die Entlastung der Geschäftsführung und die Bestimmung eines Ab- schlussprüfers entschieden.

1. Jahresabschluss 2018

Das Jahr 2018 schließt mit einer Bilanzsumme von 2.173.685,77 € und einem Jahres- überschuss von 67.717,63 €. Damit hat die Gesellschaft wieder ein gutes Geschäftser- gebnis erzielt.

(3)

Az.: 43.12001; 43.12002; 43.12003 - 729.902 - 4798385

Seite 3 Das Darlehen, das 1998 zur Finanzierung der Müllumladestation aufgenommen worden war, hatte eine Laufzeit bis 2023. Mit Ablauf der Zinsbindung zum 30.06.2018 wurde es im Geschäftsjahr 2018 vorzeitig vollständig getilgt.

Mit langfristig gesicherten Geschäftsfeldern und einer sehr guten finanziellen Situation ist die Gesellschaft gut aufgestellt. Bestandsgefährdende Risiken lassen sich nicht fest- stellen. Die Gesellschaft verfügt über eine ausreichende Liquidität, so dass der Über- schuss an den Abfallwirtschaftsbetrieb ausgeschüttet werden und so zur Refinanzie- rung und Verzinsung der vom Eigenbetrieb mit Gebührenmitteln finanzierten Ge- schäftsanteile dienen kann.

2. Prüfungsergebnis

Auf der Grundlage des Gesellschafterbeschlusses vom 30.08.2018 wurde die Wirt- schaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers (PwC) aus Stuttgart mit der Prü- fung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2018 unter Einbeziehung der Buch- führung und des Lageberichtes beauftragt. Nach abgeschlossener Prüfung wurden kei- ne Einwände gegen die Buchführung und den Jahresabschluss erhoben. Es wurde mit Datum vom 25.04.2019 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Es wird deshalb empfohlen, der Feststellung des Jahresabschlusses und den notwendigen Ent- lastungen zuzustimmen.

Für das Geschäftsjahr 2019 wird vorgeschlagen, wie auch im Geschäftsjahr 2018, die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers AG aus Stuttgart zum Ab- schlussprüfer zu bestimmen. Die PwC prüft damit seit vier Jahren die Jahresabschlüsse der BRLK.

Das Testatsexemplar des Wirtschaftsprüfers mit dem Jahresabschluss für 2018 ist auf der Internetseite des Landkreises bzw. im Ratsinformationssystem einzusehen. Die An- gelegenheit wurde im Betriebsausschuss am 06.06.2019 vorberaten und dem Kreistag einstimmig zur Beschlussfassung empfohlen.

II. Finanzielle / Personelle Auswirkungen

Die BRLK hat im Jahr 2018 einen Jahresüberschuss in Höhe von 67.717,63 € erwirt- schaftet, der ausgeschüttet werden kann, da die BRLK über eine ausreichende Liquidi- tät verfügt. Da der Abfallwirtschaftsbetrieb die Übernahme der gesamten Geschäftsan- teile im Jahr 2004 aus Gebührenmitteln finanziert hat, fließt diesem der Gewinn zur Re- finanzierung und Verzinsung der Einlage wieder zu.

Der Jahresabschluss 2018 der BRLK hat keine personellen Auswirkungen.

(4)

Az. 43.12001; 43.12002; 43.12003 - 729.902 - 4798385

Seite 4 III. Zuständigkeit

Der Landkreis ist alleiniger Gesellschafter der BRLK. Nach § 2 Abs. 2 der Betriebssat- zung für den Eigenbetrieb „Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Karlsruhe“ nimmt der Abfallwirtschaftsbetrieb die Interessen des Landkreises als Gesellschafter in dessen abfallwirtschaftlichen Beteiligungen wahr. Der Landrat vertritt nach § 9 Abs. 6 der Be- triebssatzung diese Interessen als Gesellschafter. Der Kreistag ermächtigt ihn dazu, in der Gesellschafterversammlung über die Feststellung des Jahresabschlusses für das Jahr 2018, die Behandlung des Jahresüberschusses, die Entlastung der Geschäftsfüh- rung und die Bestimmung des Abschlussprüfers für das Jahr 2019 zu entscheiden.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

GIS-Zentrum Datenquelle: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL BW) Az.: 2851.9-1/45 Stand Geobasisdaten: November 2019. Erstellung: Juli 2020

Der Landrat wird ermächtigt, in der Gesellschafterversammlung dem Wirtschafts- und Investitionsplan der Gesellschaft für Biomüll und Recycling im Landkreis Karlsruhe

Seite 3 Durch die Rückbauten der verschiedenen Gemeinschaftsunterkünfte kam es zu dezent- ralen Zwischenlagern im Landkreis, die Ende 2018 aufgelöst und im Zentrallager in Ett-

Die BLK schafft es nun im vierten Jahr hintereinander mit den damaligen prognostizier- ten jährlichen Zuschüssen in Höhe von rd. € von den am Projekt teilnehmen- den Städten und

Für ein gelingendes Miteinander und die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen braucht es eine gemeinsame strategi- sche Ausrichtung und die Mitwirkung von allen Ein-

Landratsamt Karlsruhe Amt für Integration Frau Darja Chevalier Integrationsbeauftragte Tel.: 0721 936 - 77 570,..

€ sowie der Kassenbestand (Guthaben bei Kredit- instituten) mit rd. Nicht bilanziert sind die Forderungen gegenüber Kommu- nen aus Möblierungsvereinbarungen, die über den Zeitraum

Die Gesellschaft für Biomüll und Recycling im Landkreis Karlsruhe (BLRK) ist seit Ende 2004 eine Eigengesellschaft des Landkreises, die hauptsächlich für den Deponiebe-