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Vorschlag für ein Hausgebet am Montag der 14. Woche im Jahreskreis 5. Juli 2021: Hl. Antonius Maria Zaccaria

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Herr, steh den Menschen bei, die sich gerade in körperlicher, aber auch in seelischer Krankheit befinden. Schenke ihnen Kraft und all denen, die sich beruflich, ehrenamtlich oder als Angehörige tagtäglich um Kranke, Pflege- bedürftige und Sterbende und deren Familien kümmern. Lass sie die nötige Anerkennung und Wertschätzung erfahren.

Lied: GL 873

4 Als ein Kranker komm ich hier, / der verzagt am Leben. Meine Schwachheit klag ich dir: / Du kannst Kraft mir geben. Du bist Arzt, der Hilfe schafft, / heile meine Wunden, gib mir neue Lebenskraft, / lass mich recht gesunden!

5 Wollt ich, wie es sich gebührt, / Heiland, dir lobsingen! Lass zu dir, o guter Hirt, / meine Bitte dringen! Gläubig will ich ganz und gar / dir mich anvertrauen: Du lässt mich im Himmel klar, / Herr, dein Antlitz schauen.

Segenszuspruch:

In das Dunkel deiner Vergangenheit und in das Ungewisse deiner Zukunft,

in den Segen deines Helfens und in das Elend deiner Ohnmacht lege ich meine Zusage: Ich bin da.

In die Fülle deiner Aufgaben und in die Leere deiner Geschäftigkeit, in die Vielzahl deiner Fähigkeiten und in die Grenzen deiner Begabung lege ich meine Zusage: Ich bin da.

In die Enge deines Alltags und in die Weite deiner Träume,

in die Schwäche deines Verstandes und in die Kräfte deines Herzen

lege ich meine Zusage: Ich bin da.

Vorschlag für ein Hausgebet am Montag der 14. Woche im Jahreskreis – 5. Juli 2021: Hl. Antonius Maria Zaccaria

Lied zu Beginn: EG 320

2 Den Leib, die Seel, das Leben hat er allein uns geben; dieselben zu bewahren, tut er nie etwas sparen.

3 Nahrung gibt er dem Leibe; die Seele muss auch bleiben, wiewohl tödliche Wunden sind kommen von der Sünden.

4 Ein Arzt ist uns gegeben, der selber ist das Leben; Christus, für uns gestorben, der hat das Heil erworben.

7 Wir bitten deine Güte, wollst uns hinfort behüten, uns Große mit den Kleinen; du kannst’s nicht böse meinen.

Eröffnung: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Amen.

Einführende Worte: Jesus der Arzt: Die vielen Krankenheilungen, von denen die Evangelien, auch das heutige, berichten, erlauben es, Jesus diesen Titel zu geben. Ihm ging es dabei nicht nur um den Körper, sondern auch um die Seele. Jesus geht es bis heute um das Heil des ganzen Menschen.

Heute ist passenderweise auch der Gedenktag des heiligen Antonius Maria Zaccaria. Er lebte im 16. Jahrhundert in Italien, war Arzt und wurde später Priester. Er gründete u. a. die Kongregation der so

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genannten Barnabiten. Ihre Aufgabe war es, sich um die Seelsorge, Krankenpflege und Jugenderziehung zu kümmern.

Gebet: Gott, unser Vater. Du hast uns für die Freude erschaffen. Dennoch begleiten Enttäuschung und Leid unser Leben. Hilf, dass wir dir glauben und auch in Stunden der Not dir vertrauen. Mach uns durch die Schmerzen reifer und hellhörig für die Not der anderen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Bruder, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und wirkt in Ewigkeit. Amen.

Ruf vor dem Evangelium: GL 175, 6

Vers: So spricht der Herr: Hab keine Angst, fürchte dich nicht, dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden.

Evangelium: Matthäus 9, 18-26

18 Als Jesus noch mit ihnen redete, kam ein Vorsteher der jüdischen Gemeinde zu ihm, warf sich vor ihm nieder und sagte: »Meine Tochter ist gerade gestorben. Aber komm doch und leg deine Hände auf sie! Dann wird sie wieder lebendig.« 19 Jesus stand auf und folgte dem Mann zu seinem Haus. Die Jünger gingen ebenfalls mit. 20 Unterwegs berührte eine Frau, die seit zwölf Jahren an starken Blutungen litt, von hinten heimlich ein Stück seines Gewandes. 21 Denn sie dachte: »Wenn ich wenigstens seine Kleider berühren kann, werde ich bestimmt gesund.« 22 Jesus drehte sich um, sah sie an und sagte: »Du kannst unbesorgt sein, meine Tochter! Dein Glaube hat dich geheilt.« Im selben Augenblick war die Frau gesund. 23 Schließlich kam Jesus zum Haus des Vorstehers. Als er die Trauermusik hörte und die vielen aufgeregten Leute sah, 24 sagte er: »Geht alle hinaus! Das Mädchen ist nicht gestorben, es schläft nur.« Da lachten sie ihn aus. 25 Als die Leute

endlich hinausgetrieben waren, trat Jesus in das Zimmer des Mädchens und nahm die Hand des Kindes. Da stand das Mädchen auf und war gesund. 26 Die Nachricht davon verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der ganzen Gegend.

Wiederholung des Halleluja-Rufs

Kurzer Impuls zum Evangelium: Im heutigen Evangelium finden sich zwei Wunder: Jesus heilt die kranke Frau, und er ruft das tote Mädchen ins Leben zurück. In der Mitte steht das Wort Jesu vom Glauben. „Der Glaube versetzt Berge“, sagt schon der Volksmund. Der Glaubende weiß um seine Schwachheit und klammert sich vertrauensvoll an den, der allein helfen kann.

Auch der heilige Antonius Maria Zaccaria wusste um seine Schwachheit und Hilfsbedürftigkeit. Zuerst als Arzt, später als Priester vertraute er auf die Hilfe dessen, dem wir unser Leben zu verdanken haben.

Er wusste, dass Gott sich dem nicht verweigert, der sich ihm nicht verweigert. Mag unser Glaube auch noch so schwach und gering sein: Er führt zur Heilung, zum Heil, zum Leben. In diesem Vertrauen hat der heilige Antonius Maria Zaccaria gelebt und sich für die Menschen, besonders die Notleidenden seiner Zeit stark gemacht.

Auch wenn dieser Heilige für uns eher unbekannt ist, so leuchtet sein Leben- und Glaubensbeispiel bis in unsere Zeit und ermutigt uns nicht nur auf menschliche Hilfe zu bauen, sondern auch Gott in all unseren Nöten und Problemen anzurufen.

Fürbittengebet:

Herr, die aktuelle Pandemie zeigt uns, wie sehr wir mit allen Menschen auf der Welt verbunden sind, aber auch, wie sehr wir selbst auch verantwortlich sind für das, was weltweit geschieht. Lass uns aufmerksamer werden für das Leid anderer, auch der uns fernen Mitmenschen. Hilf uns so zu leben, dass wir auch den Benachteiligten dieser Welt entgegentreten können, ohne uns schämen zu müssen.

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2. Er ist dein Licht, deine Freude, das Brot deines Lebens, / er ist dir nah, ist die Kraft deines Helfens und Gebens. / Der Herr der Welt hat sich dein Herz auserwählt: Freu dich Maria Goretti.

3. Sorgsam bewahrst du sein Licht, dass es leuchte und brenne, / dass auch kein Schatten der Sünde dein Herz von ihm trenne. / Treu bis zum Tod bleibst du zur Stunde der Not, / tapfre Maria Goretti.

4. Furchtbar die Angst, die Gewalt und der Tod voller Grauen; / selig, du lauteres Herz, denn nun wirst du Gott schauen. / Sei uns gegrüßt, die Gottes Fülle genießt, / heilge Maria Goretti.

5. Hilf uns den Glauben bewahren, die Liebe erhalten, / nach Gottes Willen und Weisung das Leben gestalten; / uns ihm vertraun, um einst im Licht ihn zu schaun, / mit dir Maria Goretti.

Zur Heiligen: Maria Goretti lebte mit ihrer Familie in Italien. Nach dem Tod ihres Vaters musste sie schon mit zehn Jahren gemeinsam mit ihrer Mutter für ihre vier jüngeren Geschwister sorgen. Ein Jahr darauf wollte sie ein Jugendlicher vergewaltigen. Maria wehrte sich mit aller Kraft. Daraufhin stach der Jugendliche immer wieder mit einem Messer auf sie ein. Dabei verletzte er sie so stark, dass Maria verblutete. In ihrem letzten Moment verzieh Maria dem Jungen. Er wurde zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt. Dass Maria dem Jungen verziehen hat, hat viele Menschen noch viele Jahre später sehr beeindruckt. Auch den damaligen Papst Pius XII. Er sprach Maria 45 Jahre nach ihrem Tod selig und im Jahr 1950 als Märtyrerin heilig.

Gebet: Liebender Gott, du hast der kleinen Maria Goretti die Kraft gegeben, dich und die Menschen so sehr zu lieben, dass sie sogar dem Mann, der sie gequält und verletzt hat, vor ihrem Tod vergeben konnte. Dass sie uns ein Vorbild sein möge in der Sehnsucht nach dir und in der Bereitschaft, immer wieder zu verzeihen, darum bitten wir dich, der du die Liebe bist, durch deinen Sohn Jesus Christus im Heiligen Geist. Amen.

Segen: Gott, schenke uns den Mut zu verzeihen.

Gott, erfülle uns mit deiner heilenden Kraft.

Gott, heile uns an Leib und Seele durch deine Nähe

So segne uns, Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Vorschlag für ein Hausgebet am Dienstag der 14. Woche im Jahreskreis - 6. Juli 2021: Hl. Maria Goretti

Lied zu Beginn: GL 358

1 Ich will dich lieben, meine Stärke, ich will dich lieben, meine Zier; ich will dich lieben mit dem Werke und immerwährender Begier! Ich will dich lieben, schönstes Licht, bis mir das Herze bricht.

2 Ich will dich lieben, o mein Leben, als meinen allerbesten Freund; ich will dich lieben und erheben, solange mich dein Glanz bescheint; ich will dich lieben, Gottes Lamm, als meinen Bräutigam.

7 Ich will dich lieben, meine Krone, ich will dich lieben, meinen Gott; ich will dich lieben ohne Lohne auch in der allergrößten Not; ich will dich lieben, schönstes Licht, bis mir das Herze bricht.

Eröffnung: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Amen.

Einführende Worte: 2004 rief die „Catholic Women’s Leage Australia“

(der Bund der Katholischen Frauen Australiens) am Fest der heiligen Maria Goretti zum Kampf gegen sexuellen Missbrauch und Ausbeutung auf.

Wenig später wurde die katholische Kirche Australiens von Missbrauchs- skandalen erschüttert. Das Problem sexuellen Missbrauchs an Frauen und insbesondere auch an Kindern ist auch 2021 so aktuell wie vor 17 Jahren, ob Kirche, Sport, Filmbranche, Familie – kein Bereich der Gesellschaft ist davon ausgenommen. Sexueller Missbrauch und Gewalt gegen Kinder gehören hierzulande zur: Zur Anzeige gebracht werden ca. 15 000 Fälle pro Jahr. Man muss jedoch davon ausgehen, dass es jährlich bis zu 300.000 Kinder und Jugendliche sind, die Missbrauch oder Misshandlung ausgesetzt sind. Der Missbrauch ist in unserer Gesellschaft so häufig, dass man davon ausgehen muss, betroffene Kinder in jeder Kindergartengruppe, jeder Schulklasse, der Nachbarschaft oder Verwandtschaft zu finden. 2004 wurde das Gebet eines 11 jährigen Mädchens zum Symbol der Aktion des katholischen Frauenbunds in Australien. Beten wir mit der elfjährigen Hannah:

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Gebet: Lieber Herr, heut möchte ich dich darum bitten, dass du dich der bedürftigsten Kinder annimmst. Ich weiß, dass sie benutzt werden und bete zu dir, damit du sie beschützt und wieder frei machst. Ich möchte für alle Kinder beten, die Gewalt erfahren, die kein Zuhause haben und arm sind, damit sie nie mehr Not leiden. Amen.

Ruf vor dem Evangelium: GL 175, 3

Vers: So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für uns hingab.«

Evangelium: Matthäus 27, 27-31

27 Die Soldaten brachten Jesus in den Hof des Statthalterpalastes und riefen die ganze Truppe zusammen. 28 Dann zogen sie ihm die Kleider aus und hängten ihm einen scharlachroten Mantel um. 29 Aus Dornenzweigen flochten sie eine Krone und drückten sie ihm auf den Kopf. Sie gaben ihm einen Stock in die rechte Hand, knieten vor ihm nieder und riefen höhnisch:

»Es lebe der König der Juden!« 30 Sie spuckten ihn an, nahmen ihm den Stock wieder aus der Hand und schlugen ihm damit auf den Kopf. 31 Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten, zogen sie ihm den roten Mantel aus und legten ihm seine eigenen Kleider wieder an. Dann führten sie Jesus ab zur Kreuzigung.

Wiederholung des Halleluja-Rufs

Impuls: Man fragt sich, warum Gott nicht eingegriffen hat, um Jesus vor dieser Schmach und diesem Leid zu bewahren. Er nicht eingegriffen, um zu zeigen, wie weit seine Liebe zu gehen bereit ist. So wollte Gott uns Menschen erlösen. Er hätte uns allein kraft seines göttlichen Willens erlösen können, aber er entschied sich dafür, es auf diese Weise zu tun – indem Gott, der Sohn, als Mensch auf die Erde kam und uns erlaubte, all das mit ihm tun, was wir wollten, damit er unsere Hilflosigkeit, unseren Schmerz und unseren Tod mit uns leiden konnte. Jesus hätte es jederzeit abbrechen können, aber er tat es nicht. Gott, der Vater hätte dem ein Ende setzen können, aber er tat

es nicht. Gott hat sich bereitwillig hingegeben, in allen Dingen wie wir zu sein, ausgenommen die Sünde. - Und Opfer sexueller Gewalt zu sein, ist keine Sünde. Opfer sexueller Gewalt zu sein, bedeutet, dass eine schreckliche Sünde gegen den Himmel und gegen das Opfer begangen wurde. Aber nicht das Opfer hat gesündigt. Und Opfer sexueller Gewalt zu sein, ist keine Sünde.

Christus wurde auf schreckliche, traumatische Weise missbraucht – er wurde entkleidet und gedemütigt, um der Lust sadistischer Männer willen.

Er wurde wahrscheinlich auch noch vergewaltigt. Und er war nicht schuld daran, genauso wie alle Opfer sexueller Gewalt an dieser Gewalt nicht schuldig sind.

Und diejenigen, die Christus nachfolgten und dabei Opfer sexueller Gewalt wurden, sündigten nicht, als sie zu Opfern wurden. Die „jungfräulichen Märtyrer“ der frühen Kirche waren Opfer von Vergewaltigung und allen möglichen Formen sexuellen Missbrauchs und Erniedrigung. Es gibt keinen Grund, warum ihre Folterer ihnen das erspart haben sollten.

Aber sie sündigten nicht. Jeanne d’Arc wurde vergewaltigt und sündigte nicht. Wenn der Mörder von Maria Goretti sie erfolgreich vergewaltigt hätte, wäre Maria Goretti unschuldig an seiner Sünde in den Himmel gegangen.

Deshalb müssen wir über diese Dinge sprechen. Denn Opfer sexueller Gewalt fühlen sich oft dreckig, schmutzig. Sie haben das Gefühl, dass alles ihre Schuld ist. Das ist eines der Leiden, die sie aushalten müssen:

So oft fühlen sie sich wie etwas aus der Hölle, unwürdig, ihre Augen in den Himmel zu heben, nicht wegen ihrer eigenen Sünden, sondern wegen etwas, das ihnen jemand anderes angetan hat.

Jesus Christus weiß genau, wie die Opfer sich fühlen. Nicht nur weil er Gott ist, sondern auch, weil es ihm selbst angetan wurde, als er selbst Mensch geworden war. Und hier an der Seite der Opfer, im Leiden mit ihnen vereint, ist derselbe Christus, der dem Vater deren Schmerz als seine eigene Passion darbringt. Darum geht es bei der Passion Christi: Wir werden in den Leib Christi aufgenommen – und Christus bringt alles, was zu uns gehört, in das Leben der Dreifaltigkeit hinein – einschließlich unseres tiefsten Leids.

Lied: Text: Marie Luise Thurmair - Melodie: GL 392 Lobe den Herren

1. Tochter der Armut, verwaist schon in frühesten Jahren, / Hunger und Mühsal und Not hast du täglich erfahren. / Der Herr der Welt / hat sich die Armen erwählt: Freu dich, Maria Goretti.

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zu lassen. Und dafür gab er etliches auf, allem voran, die angestammte und vertraute Heimat. Er konnte das tun, weil er an das Versprechen Jesu glaubte: Wenn Du meinetwegen in deinem Leben etwas verlierst, geb ich Dir was Besseres dafür! Also konkret: Freunde wenden sich von Dir ab, weil sie es komisch finden, dass Du als Christ lebst – Du wirst Neue finden!

Deine Familie verstößt Dich – viele durften dafür in Gemeinde und geistlichen Gemeinschaften geistliche Eltern erleben und Geschwister auch.

Für Willibald und seine Geschwister wurden fern der alten Heimat die Menschen Frankens zur neuen geistlichen Familie. Und mehr noch vertraute er auf Jesu Zusage: Du hast Anteil am Ewigen Leben! Diese Verheißung motivierte den Heiligen Willibald und seine Geschwister die Mühen der Mission auf sich zu nehmen. Sie wussten sich von Jesus gerufen. Getragen von der Zusage: „Du bist Gott wichtig! Jesus ist da! Mit ihm hat etwas Neues angefangen. Und du darfst daran mitarbeiten.

Lied: Melodie GL 144 Nun jauchzt dem Herren alle Welt

1 Sankt Willibald, von Gott gesandt kamst du zu uns aus fernem Land;

der Guten Botschaft Heil und Macht hast unsern Ahnen du gebracht.

2 Den wahren Gott hast du bezeugt, vor dem sich alle Schöpfung beugt; das Volk, von Trug und Wahn befreit, hat glaubend sich dem Herrn geweiht.

3 Als Zeichen für das Heil der Welt hast Jesu Kreuz du aufgestellt, zu ihm der Sünde Not gelenkt, der sterbend sich für uns geschenkt.

4 Auf dich zu aller Zeit vertraut die Kirche, die du aufgebaut; du gehst voran als guter Hirt, dass sich die Herde nicht verirrt.

5 Zeig uns den Retter Jesus Christ, der unser aller Hoffnung ist; geleit uns einst aus dieser Zeit erlöst in seine Herrlichkeit.

Segensbitte:

Gott, segne uns mit Menschen, die dich erfahren haben.

Segne uns mit Menschen, die dich in unser Leben bringen.

Segne uns mit Menschen, die uns helfen, dein Reich zu bauen.

Amen.

Vorschlag für ein Hausgebet am Mittwoch der 14.Woche im Jahreskreis 7. Juli 2021: Hl. Willibald

Lied zu Beginn: Melodie GL 144 Nun jauchzt dem Herren alle Welt

1. Sankt Richard, dich hat Gott bestellt zum Schutz der Deinen in der Welt.

Du warst für sie, gerecht und mild, Gottvaters wahres Ebenbild.

2. Du hast, für Christi Dienst bereit, drei Kinder Gott dem Herrn geweiht:

Sankt Willibald und Wunibald, Walburga auch, die Lichtgestalt.

Eröffnung: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Amen.

Einführende Worte: Die Kirche gedenkt heute des ersten Bischofs von Eichstätt, des heiligen Willibald. Er war Teil eines großen Familien- unternehmens – besser eines familiären Missionswerkes. Geboren wurde er um das Jahr 700 als Sohn des angelsächsischen Edelmanns Richard von Wessex und dessen Frau Wuna. Wie seine beiden jüngeren Geschwister Wunibald und Walpurga wurde auch Willibald in einem Kloster in Südengland erzogen und erhielt dort eine umfassende Bildung.

Im Jahr 720 nahm Richard von Wessex seine beiden Söhne Willibald und Wunibald mit auf eine Pilgerfahrt nach Rom. Er sollte allerdings nie dort ankommen. Seine beiden Söhne mussten ihn in Lucca in der Toskana beerdigen, wo er völlig überraschend starb.

Willibald und Wunibald blieben in Italien, traten in Rom in das Benediktinerkloster von San Anselmo ein und studierten Theologie in der ewigen Stadt. Nach einer Reise ins Heilige Land kehrte Wunibald zunächst in die englische Heimat zurück, während Willibald für zwei Jahre nach Konstantinopel ging und danach bis 739 im Mutterkloster der Benediktiner auf dem Montecassino als Mönch lebte.

Auf der Rückreise nach England wurde Willibald in Rom von Papst Gregor III. in die deutsche Mission berufen. Der Papst soll vom heiligen Bonifatius darum gebeten worden sein, der ein Onkel des heiligen Willibald war.

So zog Willibald ins Altmühltal nach Eichstätt. Dort erhielt er 740 die Priesterweihe. Ein Jahr darauf wird er am 21. Oktober 741 in Sülzenbrücken bei Erfurt von seinem Onkel Bonifatius zum ersten Bischof von Eichstätt geweiht. Willibald ließ den Eichstätter Dom und das Domkloster errichten und missionierte, unterstützt von einer schnell wachsenden Zahl von

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Mönchen, Ordensschwestern und Priestern, sehr erfolgreich im bayerischen, fränkischen und schwäbischen Raum. Kaum Bischof geworden holte Willibald seine Geschwister Wunibald und Walburga aus England, damit sie ihn in seinem Missionswerk unterstützten.

751 gründete Willibald zusammen mit seinem Bruder Wunibald das Benediktinerkloster Heidenheim, das sich zu einem bedeutenden religiösen Zentrum Süddeutschlands entwickelte und das nach Wunibalds Tod im Jahr 761 von ihrer Schwester Walpurga geführt wurde.

Der heilige Willibald starb am 7. Juli 787 in Eichstätt – acht Jahre nach seiner Schwester Walburga und 26 Jahre nach seinem Bruder Wunibald – und wurde in „seinem“ Dom in Eichstätt beigesetzt. Im Jahr 870 überführte man die Gebeine seiner Geschwister nach Eichstätt und Mitte des 12.

Jahrhunderts wurden auch die Gebeine ihres Vaters Richard aus der Toskana nach Eichstätt gebracht. – Eine Familienzusammenführung im Tod.

Bis heute sind die vier in Eichstätt vereint und ihre Gräber das Ziel frommer Beter und Wallfahrer. Menschen wie Bonifatius, sein Schwager Richard, seine Nichten und Neffen Walburga, Willibald und Wunibald und vieler anderer angelsächsischen Missionare verdankt die Kirche unseres Landes so unendlich viel. Ihr Vorbild mag auch uns daran erinnern, dass wir zum Zeugnis für Christus gerufen sind – in unseren Familien und in unserer Gesellschaft.

Lied:

3. Sankt Willibald, von Gott gesandt kamst du zu uns aus fernem Land; der Guten Botschaft Heil und Macht hast unsern Vätern du gebracht:

4. Walburga, du hast Gott bezeugt, vor dem sich alle Schöpfung beugt;

bedrängten Herzen bringe Licht, den Kranken schenke Zuversicht.

5. Sankt Wunibald, du heller Stern, du dientest treu dem Reich des Herrn.

Zeig uns des Lebens wahren Sinn und führe uns zu Christus hin.

Gebet: Ewiger Gott, du hast uns den heiligen Willibald und seine Geschwister als Glaubensboten geschenkt. Er hat unsere Vorfahren zu dir geführt und sie zu deinem Volk bereitet. Ewiger Gott, wandle unsere Herzen. Lass den Glauben, den Willibald uns verkündet hat, in uns neu lebendig werden und erstarken. Lass uns alle im Glauben an dich die Freude finden, die Kraft gibt auf dem Weg zu dir. Amen.

Evangelium vom Tag: Matthäus 10, 1-7

1 Dann rief Jesus seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Macht, böse Geister auszutreiben und alle Kranken und Leidenden zu heilen. 2 Das sind die Namen der zwölf Apostel: zuerst Simon, den man auch Petrus nannte, und sein Bruder Andreas; dann Jakobus und sein Bruder Johannes, die Söhne von Zebedäus; 3 dazu Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der ehemalige Zolleinnehmer; Jakobus, der Sohn von Alphäus, und Thaddäus; 4 Simon, der ehemalige Freiheitskämpfer, und Judas Iskariot, der Jesus später verriet. 5 Diese zwölf Jünger sandte Jesus aus und gab ihnen folgenden Auftrag: »Geht nicht zu den Nichtjuden oder in die Städte der Samariter, 6 sondern geht nur zu den Menschen aus dem Volk Israel. Sie sind wie Schafe, die ohne ihren Hirten verloren umherirren. 7 Ihnen sollt ihr diese Botschaft bringen: ›Gottes himmlisches Reich ist nahe!‹

Impuls zum Evangelium: Das heutige Evangelium beginnt mit den Worten:

„Jesus rief seine zwölf Jünger zu sich.“ Das Leben mit Jesus fängt immer damit an, dass er uns zu sich ruft. Die Beziehung zu ihm ist das Fundament.

Ohne Jesus wären diese zwölf Männer gar nicht zusammen. Ohne ihn wären sie keine Jünger, keine Schüler und Nachfolger.

Ohne ihn wären sie nie „Apostel“, Gesandte geworden und hätten keine Vollmacht bekommen, um diesen Auftrag umzusetzen. Genauso wären wir ohne Jesus als Pfarrgemeinde nicht zusammen. Wir wären keine von ihm getragene Gemeinschaft. Wir würden uns vielleicht noch nicht einmal kennen.

Der griechische Begriff für Gemeinde („ekklesia“) bedeutet wörtlich „die Herausgerufenen“. Wir sind aus dem Tod gerufen worden. Er ist nicht mehr das Ende unseres Lebens. Wir sind aus der Sünde herausgerufen. Sie ist nicht mehr meine Last, sondern Jesus hat sie getragen. Das gilt für jeden Menschen, der mit Jesus lebt. Und doch gibt es auch ganz persönliche Bereiche.

Woraus hat Jesus mich gerufen, wovon hat er mich befreit? Vielleicht von Menschen, die über mein Leben bestimmt haben. Vielleicht aus der Sucht, durch Arbeit und Geld viel Anerkennung zu bekommen. Aus der Abhängig- keit von Spielen oder Alkohol, aus der Trauer. Oder aus der Angst zu versagen, dem Gefühl, wertlos zu sein…

Jesus ruft uns heraus. Der heilige Willibald ließ sich rufen und lud selbst

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Kloster war im Anfang eine Laienbewegung. Für Benedikt zählt der Dreiklang aus Gebet, Lesung und Arbeit. Die Feier des Gottesdienstes, das Schriftwort, besonders das Psalmengebet, und die Arbeit bilden die drei Grundpfeiler der benediktinischen Schulung im Sinne Jesu. Von Benedikt können wir lernen aus diesem Zusammenklang von Gebet, Lesung und Arbeit zu leben. Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir. Das passt zur Schule Jesu. Wir lernen nicht bloß Theorie, sondern unser Glaubenswissen, das oft lückenhaft ist, muss sich im Leben auswirken. Wir sind Zeugen für den Auferstandenen und für das Leben der kommenden Welt.

Lied: Melodie GL 149 Liebster Jesu, wir sind hier…

1 Teuer hast du uns erkauft, Christus, durch das Kreuzgeschehen. Wir sind dein und sind getauft. Lass uns täglich auferstehen und die neuen Menschen werden, die du haben willst auf Erden.

2 Keinem Schicksal sind wir stumm und verlassen preisgegeben. Denn das Evangelium hilft uns ohne Angst zu leben, deiner Führung zu vertrauen und auf deinen Bund zu bauen.

3 Herr und Gott, wir haben nun deine Liebe voll erhalten. Gib, dass wir in unsrem Tun diese Liebe auch entfalten und im Schönen wie im Schweren so als Christen uns bewähren.

4 Bau dein Reich in dieser Zeit, setz auch uns zu seinen Zeichen. Bau es für die Ewigkeit, lass uns, bis wir sie erreichen, fröhlich deinen Namen tragen und auf ihn das Leben wagen.

Gebet: Gott, wenn du nahekommst, will ich da und offen sein. Kehre ein in mein Haus, du und deine Boten, und bringt den Frieden mit, nach dem sich alle Welt bei mir sehnt. Und wo ich mittun kann, dass dein Frieden unter uns wirklich wird, will ich geduldig die Schritte gehen, die nötig sind und die Not und Schmerz wenden. Amen.

Segensbitte: Gott, segne uns

und halte deine schützenden Hände über uns.

Wende uns dein Angesicht zu und hilf, dass nichts in der Welt von dir uns trenne.

Amen.

Vorschlag für ein Hausgebet am Donnerstag der 14. Woche im Jahreskreis - 8. Juli 2021: Heiliger Kilian und Gefährten

Lied: Melodie: GL 899 „Unüberwindlich starker Held, St. Michael“

1 Das göttlich Wort hat ausgesät, Sankt Kilian, / von ihm der Menschen Heil ersteht. / Hilf uns im Streite, zu Gott uns leite, / St. Kilian.

2 Ein sündlich’ Eh' verboten hat, Sankt Kilian, / wie Sankt Johann der Täufer tat. / Hilf uns im Streite, zu Gott uns leite, / St. Kilian.

3 Der Herzog dann den Gottesmann, Sankt Kilian, / aus Rache zu ermorden sann. / Hilf uns im Streite, zu Gott uns leite, / St. Kilian.

4 Er hat besprengt mit seinem Blut, Sankt Kilian, / den ausgestreuten Samen gut. / Hilf uns im Streite, zu Gott uns leite, / St. Kilian.

5 In Würzburg ruht der heilge Mann, Sankt Kilian, / mit den Gefährten lobesam. / Hilf uns im Streite, zu Gott uns leite, / St. Kilian.

6 Lass dir das edle Franken dein, Sankt Kilian, / von Herzen anbefohlen sein.

/ Hilf uns im Streite, zu Gott uns leite, / St. Kilian.

Eröffnung: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Amen.

Einführende Gedanken: Im Jahre 689 wurde in Würzburg der Wander- bischof Kilian mit seinen beiden Begleitern Kolonat und Totnan enthauptet.

Kilian stammte aus Irland und missionierte in Mainfranken. Der Grund für seine Ermordung war der gleiche wie schon der für die Enthauptung Johannes’ des Täufers. Herzog Gosbert von Würzburg hatte die Frau seines Bruders zur Frau genommen. Als Kilian ihm Vorwürfe machte und von ihm die Auflösung dieser Ehe forderte, ließ die Herzogsgattin ihn umbringen.

Die Passion des Heiligen Kilian ist also biblisch und modern zugleich. Denn auch heute gilt trotz allem das Wort Christi: Was Gott verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen. Freilich ist genau hinzuschauen, was wir als gottverbunden ansehen. Das Sterben der Frankenapostel ist letzte Konsequenz ihrer Predigt des unverkürzten Evangeliums: Es gibt kein

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Christentum in „Auswahlkollektion“. Versuchen auch wir konsequent, das ganze Evangelium zu leben, auch in Grenzsituationen, wie sie uns der heutige Gedenktag vor Augen stellt!

Gebet: Allmächtiger und barmherziger Gott, durch die Missionsarbeit des heiligen Kilian und seiner Gefährten hast du in Franken den christlichen Glauben grundgelegt. Auf die Fürsprache dieser Glaubensboten festige uns alle in der Treue zu unserem Herrn Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Ruf vor dem Evangelium: GL 174, 6

Vers: Selig, die man verfolgt, weil sie die Gerechtigkeit suchen; denn für sie ist das Himmelreich.

Evangelium vom Tag: Matthäus 10, 7-15

Jesus sagte zu den Aposteln: »Geht und verkündet: Gottes himmlisches Reich ist nahe!‹ 8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige gesund und treibt Dämonen aus! Tut alles, ohne etwas dafür zu verlangen, denn ihr habt auch die Kraft dazu ohne Gegenleistung bekommen. 9 Nehmt kein Geld mit auf die Reise, weder Goldstücke noch Silber- oder Kupfermünzen, 10 auch keine Tasche für unterwegs, kein zweites Hemd, keine Schuhe und keinen Wanderstock. Denn wer arbeitet, hat ein Recht darauf, dass man ihn versorgt. 11 Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, dann sucht jemanden, der willig ist, euch aufzunehmen. Dort bleibt, bis ihr weiterzieht.

12 Wenn ihr in ein Haus eintretet, dann sagt: ›Friede sei mit euch!‹ 13 Wenn seine Bewohner euch und eure Botschaft annehmen, so soll der Friede, den ihr bringt, in diesem Haus bleiben. Tun sie dies nicht, so wird der Friede sie wieder verlassen und zu euch zurückkehren. 14 Wenn ihr in einer Stadt oder in einem Haus nicht willkommen seid und man eure Botschaft nicht hören

will, so geht fort und schüttelt den Staub von euren Füßen als Zeichen dafür, dass ihr die Stadt dem Urteil Gottes überlasst. 15 Ich versichere euch: Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts besser ergehen als einer solchen Stadt.«

Wiederholung des Halleluja-Rufs

Impuls: Wir hörten einen Abschnitt aus der Aussendungsrede Jesu. Darin bezeichnet er sie als „Apostel“. Im griechischen Text steht hier aber ein Wort, das eigentlich „Schüler“ bedeutet. Alle, die da gesendet werden, sind Schüler Jesu, gehen in seine Schule, eine Glaubens- und Lebensschule.

Was sie bei ihrem Lehrer und Meister gelernt haben, das sollen sie selbständig anwenden und an die Menschen weitergeben. Sie gehen bei ihm nicht in die Lehre, um eine Prüfung abzulegen, sondern sie sollen aus dem Gelernten ihr Leben neu gestalten und so für andere beispielgebend sein.

Für das Leben haben sie also gelernt. Nicht nur für das Leben auf Erden, sondern auch für die kommende Welt. Vom kommenden Leben, vom Reich der Himmel, vom Reich Gottes sollen sie Zeugen sein. Das Reich Gottes, das im Herzen der Glaubenden beginnt und Himmel ist. Nun aber ereignet sich in der Schule Jesu ein Wendepunkt:

Die Schüler werden in die Praxis entlassen. Jesus sendet sie aus, er schickt sie hinaus in die Welt, damit sie das Gelernte in die Tat umsetzen.

Dort liegt ihr Arbeitsfeld. Die Schule ist immer nur Durchgangsstation und Vorbereitung auf das Kommende. Es geht also nicht nur um Schulbankdrücken, Theorie pauken und Prüfungen ablegen, sondern um konkrete Lebensanwendung.

„Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe! Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.“ So sind sie nicht mehr nur Jünger, Schüler, Auszubildende, sondern Apostel, also Gesandte an seiner statt, Stellvertreter des Herrn. Jünger Jesu gibt es auch heute noch. Sie lernen von Jesus Barmherzigkeit und Leben nach seinem Vorbild. Wir sind und bleiben ein Leben lang auch Lernende. Das gilt gerade auch für das Religiöse. Man lernt nie aus.

Der heilige Benedikt schreibt im Prolog zu seiner Ordensregel: „Wir wollen eine Schule für den Dienst des Herrn gründen.“ Die Schule ist das Kloster mit den Mönchen, ursprünglich überwiegend Brüdern, also Laien. Das

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Grund, dass wir manchmal den Glauben und das Glaubenszeugnis nicht hoch genug schätzen und dass unser Glaube oft nur wenig Kraft hat. Wir brauchen neue Kraft aus dem Glauben. Wir brauchen einen Glauben, der lebt, den wir zu unserer Sache, zu unserem Leben, machen. Wir brauchen Menschen, die den Glauben an Jesus Christus und sein Evangelium leben, die ihn bezeugen, die auch im Ernstfall nicht versagen – auch wenn es das eigene Leben kosten kann – wie es im heutigen Evangelium heißt: „Alle Welt wird euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. Aber wer bis zum Ende standhält, der wird gerettet.“ Amen.

Lied: GL 548

Segensbitte: Gott, segne uns mit dem Mut, dem Bösen zu widerstehen.

Segne und mit der Kraft, das Gute zu tun.

Segne uns mit der Liebe, die wir weitergeben können.

So segne uns, dreieiniger Gott:

Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Vorschlag für ein Hausgebet am Freitag der 14. Woche im Jahreskreis - 9. Juli 2021: Heiliger Augustinus Zhao Rong und Gefährten Lied: GL 910 (Diözesen Österreichs) - Melodie von GL 502

Eröffnung: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Amen.

Einführende Gedanken: Seit der heilige Franz Xaver im 16. Jahrhundert mit der christlichen Mission in China begann, entwickelte die katholische Kirche in China ein blühendes Leben. Zahlreiche Jesuiten waren am kaiserlichen Hof in Peking als Berater und Gelehrte tätig. Doch der Erfolg der Christen rief bei vielen Chinesen die Angst vor Überfremdung wach, die man mit dem Christentum einherzugehen glaubte. Hinzu kam noch das

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unkluge Verhalten europäischer Mächte und Handelsvertreter gegenüber China, so dass man das Christentum mit europäischer Bevormundung und Kolonialismus gleichsetzte und schließlich zur Mitte des 18. Jahrhunderts zu verfolgen begann. Seither ist die Geschichte der katholischen Kirche in China geprägt von Verfolgung und Unterdrückung und Chinas Erde hat seither das Blut vieler Märtyrer aufgenommen. Und auch heute unter kommunistischer Herrschaft leidet Chinas Kirche unter Gängeleien seitens des Staates. Da ist es gut, wenn der heutige Gedenktag des im Jahr 2000 heiliggesprochenen Augustinus Zhao Rong unseren Blick gerade nach China lenkt. Augustinus Zhao Rong wurde 1746 geboren. Er war lange Zeit Soldat in der kaiserlichen Armee. Aufgrund der Glaubenstreue der christlichen Märtyrer hat er sich selbst zum Christentum bekehrt. Er wurde Priester, hat das Evangelium verkündet und wurde so 1815 selbst zum Märtyrer. Zusammen mit ihm gedenken wir der vielen Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien, Männer, Frauen und Kinder, die zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten in China wegen ihres christlichen Glaubens das Martyrium erlitten haben.

Gebet: Starker Gott, du bist die Kraft der Heiligen. Du hast den Heiligen Augustinus Zhao Rong und viele weitere Christen in China durch das Martyrium zur ewigen Herrlichkeit geführt. Hilf uns auf die Fürbitte dieser Heiligen, Christus nachzufolgen und ihn bis zum Tode gläubig zu bekennen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und wirkt in Ewigkeit. Amen.

Ruf vor dem Evangelium: GL 175, 3

Vers: Wer bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet, spricht der Herr.

Evangelium: Mt 10, 16 – 22

Jesus sagte zu seinen Aposteln: 16 »Denkt daran: Ich schicke euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Seid klug wie Schlangen, und doch frei von Hinterlist wie Tauben. 17 Nehmt euch in Acht vor den Menschen! Denn sie werden euch vor die Gerichte zerren und euch in ihren Synagogen auspeitschen. 18 Weil ihr zu mir gehört, werdet ihr vor Machthabern und

Königen verhört werden. Dort werdet ihr meine Botschaft bezeugen, damit alle Völker von mir erfahren. 19 Wenn sie euch vor Gericht bringen, dann sorgt euch nicht darum, was ihr sagen oder wie ihr euch verteidigen sollt!

Denn zur rechten Zeit wird Gott euch das rechte Wort geben. 20 Nicht ihr werdet es sein, die Rede und Antwort stehen, sondern der Geist eures Vaters im Himmel wird durch euch sprechen. 21 Geschwister werden einander dem Henker ausliefern und Väter ihre eigenen Kinder hinrichten lassen. Und auch Kinder werden gegen ihre Eltern vorgehen und sie in den Tod schicken.

22 Alle Welt wird euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. Aber wer bis zum Ende standhält, der wird gerettet.

Wiederholung Halleluja-Ruf

Impuls: Die Kirche gedenkt heute Augustinus Zhao Rong und aller Märtyrer in China, die den Verfolgungen der letzten drei Jahrhunderte zum Opfer fielen. Diese Märtyrer haben – warum auch immer – einen Sinn und Wert darin gesehen, ihren Glauben an Jesus Christus zu bezeugen – und wenn es nötig war, scheuten sie nicht, dafür sogar ihr Leben zu verlieren. Was hat sie bewegt? Was hat ihnen Kraft gegeben? Was für einen Sinn hatten sie gesehen, dass sie am Glauben bis zum Ende festhielten?

Für mich hat der heilige Augustinus Zhao viel mit dem heiligen Paulus gemeinsam. Ähnlich wie Paulus nahm Augustinus in seiner Jugendzeit an der Verfolgung der Christen teil. Als Soldat und Gefängnisaufseher hat er zahlreichen chinesischen Christen und ausländischen Missionaren viel Leid angetan. Wie Paulus auf dem Weg nach Damaskus erlebte auch Augustinus seine Bekehrung, bewegt durch das Zeugnis der gefangenen Christen. Vom Christenverfolger wurde er zum eifrigen Missionar, Katecheten und Priester.

Jahrzehnte lang hat er in Sichuan unermüdlich den Glauben verkündet, bis er im Alter von fast 70 Jahren bei einem Krankenbesuch während der Krankensalbung selbst gefasst wurde. Nach Foltern starb er, mit einem Stock totgeschlagen, hat aber den Glauben nicht verleugnet. Menschen wie Augustinus Zhao Rong verdanken wir es, dass heute offiziell wieder gut 15 Millionen Katholiken (andere Quellen gehen von über 20 Millionen aus) in China leben. Bis heute werden Christen in China gegängelt und staatlich überwacht. Und wie in China gibt es auch sonst in der Welt von heute gibt es viele verfolgte Christen und auch Märtyrer. Glücklicherweise leben wir in einem Teil der Welt, wo man den Glauben an Jesus Christus bezeugen kann, ohne die Gefahr, dafür getötet zu werden. Vielleicht ist das auch der

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Segensbitte:

Gott, unser Vater, segne uns in jeder Not.

Bleibe bei uns in der Bedrängnis.

Beschütze uns vor dem Bösen.

Gib uns den Mut uns zu dir zu bekennen.

Richte uns auf, wo wir wanken, und führe uns zum Leben.

Das gewähre uns, dreieiniger Gott:

Vater, Sohn und Heilige Geistkraft.

Amen.

Vorschlag für ein Hausgebet am Samstag der 14. Woche im Jahreskreis – 10. Juli 2021

Lied zu Beginn: GL 552

Eröffnung: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Amen.

Einführende Worte: Im Lied haben wir darum gebeten, was Jesus sich von uns wünscht: dass wir den Mut erhalten, uns vor den Menschen zu ihm zu bekennen. Dann wird er sich auch vor Gott zu uns bekennen egal, was wir mit uns herumtragen an Schuld und Versagen.

Jesus weiß auch um den „Todesschatten“, der auf der Welt und unserem Leben liegt. Und doch sagt er: „Fürchtet euch nicht!“ Fürchtet euch nicht vor denen, die euch Gewalt antun oder euch töten können. Das, was bleibt und über den Tod hinaus Bestand hat, können sie nicht töten.

Gebet: Herr und Gott, wir gehen durch eine Welt von Zwielicht und Schatten und sind selbst Menschen mit Licht und Schatten. Wir vertrauen uns dir an, so wie wir sind. Wir bitten dich, begleite uns mit deiner treuen

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Gnade. Du kennst unser Innerstes und liebst uns mit allen Facetten unsres Wesen. Darum braucht uns nichts zu schrecken, wenn wir nur dich haben.

Amen.

Ruf vor dem Evangelium: GL 175, 4

Vers: So spricht der Herr: „Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen.“

Evangelium vom Tag: Matthäus 10, 26-33

6 »Fürchtet euch nicht vor denen, die euch bedrohen! Denn nichts bleibt für immer verborgen, sondern eines Tages kommt die Wahrheit ans Licht, und dann werden alle Geheimnisse enthüllt. 27 Was ich euch im Dunkeln sage, das gebt am helllichten Tag weiter! Was ich euch ins Ohr flüstere, das ruft von den Dächern. 28 Habt keine Angst vor den Menschen, die zwar den Körper, aber nicht die Seele töten können! Fürchtet vielmehr Gott, der beide, Leib und Seele, dem ewigen Verderben in der Hölle ausliefern kann. 29 Welchen Wert hat schon ein Spatz? Man kann zwei von ihnen für einen Spottpreis kaufen. Trotzdem fällt keiner tot zur Erde, ohne dass euer Vater davon weiß. 30 Bei euch sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. 31 Darum habt keine Angst! Ihr seid Gott mehr wert als ein ganzer Spatzenschwarm. 32 Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde ich mich auch vor meinem Vater im Himmel bekennen. 33 Wer aber vor den Menschen nicht zu mir steht, zu dem werde ich auch vor meinem Vater im Himmel nicht stehen.«

Wiederholung des Halleluja-Rufs

Impuls: Wir Menschen neigen dazu, einander zu beurteilen und damit unter Druck zu setzen. Wir haben Denkmuster in uns, was geht und was nicht geht, was sich gehört und was völlig abzulehnen ist. Mit unseren Erwartungen und Beurteilungen setzen wir uns gegenseitig unter Druck. Wer Zielscheibe von Gerede und Gerüchten ist, der kann was erleben! Man kann einen Menschen

mit Meinungen und Vorurteilen das Leben schwer machen, fast unmöglich machen. Man kann einen Menschen mit Worten hinrichten.

„Fürchtet euch nicht vor den Menschen!“ Gleich dreimal spricht Jesus seinen Jüngern diesen Trost zu und macht ihnen Mut, den Kopf zu heben und geradeaus weiterzugehen. Menschen, die lieblos und böse über andere reden, machen in aller Regel deutlich, dass sie selbst Dreck am Stecken haben. Wer ehrlich ist mit sich selbst, der weiß, welchen Kampf er oft genug auch mit sich selber hat. Jeder hat seine Macken, seine seelischen Wunden, seine dunklen Seiten, seine tiefsten Geheimnisse.

Jeder hat schon Glück gehabt, dass seine Schwächen verborgen geblieben sind, seine Fehler, Versäumnisse und sein Versagen nicht allzu böse Folgen hatte. Wer mit seinem Lebensweg einigermaßen klar kommt und in der Spur bleibt, der tut gut daran, mit denen barmherzig zu sein, die aus der Bahn geflogen sind: er weiß nämlich nicht, was morgen sein wird!

Das Leben ist immer lebensgefährlich und das Gute ist immer bedroht.

Menschen, deren Leben sehr schwer geworden ist, die versagt und sich versündigt haben, denen andere Menschen schweres Leid angetan und sie dadurch aus der Bahn geworfen haben, die brauchen weder Schadenfreude noch moralische Entrüstung, sondern Hilfe und Halt. Und das ist allemal schwerer als das selbstgefällige Triumphgefühl: „Ich bin besser als du!“

„Fürchtet euch nicht vor den Menschen!“ Also beginnt, die Menschen zu durchschauen und zu verstehen. Angst kommt oft aus Unwissen und Unverständnis. Je klarer ein Mensch Bescheid weiß, desto ruhiger wird er.

Wer sich auskennt, der wird vorsichtig, aber er gerät nicht in Panik.

Lied: GL 382

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für das Sakrament der Krankensalbung. Das gilt aber auch für alle menschliche Zuwendung zum Kranken. Die Ärztin Dr. Liss Rankin nennt die Fürsorglichkeit den „Heilungsfaktor, der alles verändern kann“ (vgl. Liss Rankin: Mind over Medicine. Warum Gedanken oft stärker sind als Medizin, München 2014).

Schließlich noch ein Wort zu „alle“: „und heilten alle“. Da stoßen wir an unsere Grenzen und sind eingeladen, unsere Begrenztheit, unser Nicht-alles- können, dem anzuvertrauen, der alles in Händen hat – so wie Jesus sich total dem Vater anvertraut hat, der ihn am Ölberg nicht erhört hat, aber etwas daraus gemacht hat, das allen Menschen zugutekommt: In der Auferweckung von den Toten hat ihn der Vater zum Urheber allen neuen Lebens gemacht, zum Ermöglicher des uns Menschen unmöglich Erscheinenden. Mit Jesus treten wir ein in das Leben, das uns endgültig bei Gott zu Hause sein lässt.

Lied: altes GL 277

Segensbitte: Gott, sende uns aus auf deinen Wegen und führe uns immer wieder zu dir zurück.

Gib uns die Kraft, Müdigkeit und Widerstand zu überwinden.

Segne uns mit deiner Gemeinschaft und dem Wunsch, der Liebe zu dir nichts vorzuziehen. Amen.

Vorschlag für ein Hausgebet am 15. Sonntag im Jahreskreis B:

11. Juli 2021

Lied zu Beginn: EG 446 Text: Paul Gerhardt / Melodie: Nikolaus Selnecker

4 Dein Wort, das ist geschehen: Ich kann das Licht noch sehen, von Not bin ich befreiet, dein Schutz hat mich erneuet.

7 So wollst du nun vollenden dein Werk an mir und senden, der mich an diesem Tage auf seinen Händen trage.

8 Sprich Ja zu meinen Taten, hilf selbst das Beste raten; den Anfang, Mitt und Ende, ach Herr, zum Besten wende.

Eröffnung: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Amen.

Einführende Worte: Um seine Heilsbotschaft möglichst vielen zu verkünden, sendet Jesus seine Jünger aus, wie wir im heutigen Evangelium hören werden. Sie sollen sich in Jesu Auftrag und ausgestattet mit großer Vollmacht auf den Weg machen. Werden wir uns neu bewusst, dass auch wir von Christus den Auftrag haben, seine Heilsbotschaft für andere sichtbar zu machen.

Kyrie: Herr, Jesus Christus, du hast als von Gott gesandter Prophet zu deinem Volk gesprochen: Herr, erbarme dich.

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Durch die Frohe Botschaft hast du uns reich beschenkt mit Weisheit und Einsicht in das Geheimnis Gottes: Christus, erbarme dich.

Du hast deine Jünger mit der Vollmacht ausgestattet, den Ungeist zu vertreiben, zu heilen und die Frohe Botschaft zu verkünden: Herr, erbarme dich.

Gebet: Allmächtiger Gott, du bist denen nahe, die das Wort deines Sohnes zu den Menschen bringen. Auch uns hast du dazu berufen. Mach uns zu glaubwürdigen Zeugen deiner befreienden Botschaft. Durch Christus, unseren Herrn.

Ruf vor dem Evangelium: GL 730

Vers: „Dein Wort verkündet Frieden! Mach es uns zum Segen und hilf uns, ihm treu zu bleiben.“

Evangelium vom Sonntag: Markus 6, 7-13

In jener Zeit rief Jesus die Zwölf zu sich und sandte sie aus, jeweils zwei zusammen. Er gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf den Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel, kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen. Und er sagte zu ihnen: Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst! Wenn man euch aber in einem Ort nicht aufnimmt und euch nicht hören will, dann geht weiter und schüttelt den Staub von euren Füßen, ihnen zum Zeugnis. Und sie zogen aus und

verkündeten die Umkehr. Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.

Wiederholung des Halleluja-Rufs

Impuls: Seit der Abfassung des Markusevangeliums sind 1950 Jahre vergangen. Die Welt hat sich verändert, die Situation der an Jesus Glaubenden hat sich verändert. Auch manche Worte haben ihre Bedeutung oder ihren Bedeutungshof verändert. Was kann es für uns heißen: „Sie zogen aus und verkündeten die Umkehr. Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.“? „Sie zogen aus…“ Wenn „sie“

inzwischen „wir“ sind, was dann?

Da ist es notwendig, auf die Rahmenvorgaben zurückzublenden, die in unserer Erzählung angegeben werden:

(1) Jesus „rief sie zu sich“: Das Erste ist die Beziehung zu Jesus, auch heute.

(2) Dann und nur dann sendet er: durch einen inneren Impuls oder auch durch eine kirchliche Beauftragung.

(3) Das „jeweils zwei zusammen“ wird durch die Erfahrungen der ersten Zeit des Christentums bestätigt: Paulus hatte auf seinen Reisen immer Gefährten bei sich. Jesus kann man zwar auch als Einzelner, aber wirksamer im Miteinander bezeugen. Nach einer Aussage im Matthäusevangelium hat Jesus verheißen: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt.18,20).

Also: Angenommen, es geht uns miteinander um Jesus und seinen Auftrag, dann… „Sie zogen aus“: Es braucht Entscheidung! Für manche kann das eventuell ein Ortswechsel bedeuten, eine neue Aufgabe, ein neues Arbeitsfeld… Immer aber geht es darum, sich zu öffnen und sich zu riskieren.

Sie „verkündigten die Umkehr“: Jesus kennen zu lernen und seinen Lebensentwurf, kann man nicht einfach abhaken. Ich kann es mir und anderen nicht ersparen, das Leben neu zu justieren.

„Sie trieben viele Dämonen aus“: Ich kann jedenfalls innerlich Jesus bitten:

„Bitte befreie N.N. von diesen anscheinend übermächtigen Störungen!“

Manches, was den Menschen bedrängt und belastet, können wir aber auch durch Gespräch, durch gemeinsames Beten oder einen gut begleiteten Vergebungsprozess „austreiben“.

„und salbten viele Kranke mit Öl und heilten alle“: Es tut gut, berührt zu werden. Es tut gut, wenn mir Heil und Heilung zugesprochen wird. Das gilt

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