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Methodik zur Ermittlung und Validierung von Anforderungen an Studierende (MEVAS) : Anforderungsanalyse für das Fach Wirtschaftswissenschaften

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Innovative Praxis

Methodik zur Ermittlung und Validierung von Anforderungen an Studierende (MEVAS)

Anforderungsanalyse fr das Fach Wirtschaftswissenschaften

Benedikt Hell, Claudia Ptok und Heinz Schuler

Zusammenfassung.Die vorliegende Arbeit stellt eine neuartige Methode zur Ermittlung und Validierung von Anforderungen an Stu- dierende (MEVAS) vor. Aufbauend auf den Ergebnissen von Critical Incident Technique-Sitzungen werden in einem zweiten Schritt die ermittelten Einzelanforderungen von Hochschullehrern und Studierenden hinsichtlich der Bedeutsamkeit fr ein erfolgreiches Stu- dium und hinsichtlich des Erfllungsgrads durch derzeit Studierende beurteilt. In einem dritten Schritt werden die Anforderungsdimen- sionen faktorenanalytisch verdichtet. Die bei den Studierenden festgestellten Erfolgskriterienerlebte Passung im Studium, Studienzu- friedenheit, StudienverlaufsdatenundNoten im Vordiplomwerden anschließend dazu herangezogen, die ermittelten Anforderungen zu validieren. Die Durchfhrung der MEVAS im Studiengang Wirtschaftswissenschaften erbringt 15 Anforderungsdimensionen. Die extrahierten Anforderungsdimensionen weisen ein differenzielles Validittsprofil fr verschiedene Studienerfolgskriterien auf. Fr das ErfolgskriteriumDurchschnittsnote im Vordiplomkann der selbst eingeschtzte individuelle Erfllungsgrad der Anforderungsdimen- sionKognitive Leistungsfhigkeitinkrementell Varianz gegenber dem Prdiktor Abiturdurchschnittsnote aufklren. Die MEVAS kann Grundlage fr die Konstruktion von Auswahlverfahren sein und zur Studien- und Karriereberatung herangezogen werden.

Schlsselwrter: Anforderungsanalyse, Studienerfolg, Studienerfolgsprognose, Auswahl von Studierenden, Studien- und Karriere- beratung

Method for analyzing the demands of university studies (MEVAS) – requirement analysis for ecconomics and business administration

Abstract.This study reports a new method for analyzing the demands of university studies (MEVAS). The requirements were identified based on the results of Critical Incident Technique workshops and were then evaluated by university professors and students regarding their importance for successful study and how well they were met by current students. In the third step, a factor analysis of the require- ment dimensions was carried out. The criteria for successful study such as perceived fit with the course, satisfaction with the course, study process data, and pre-diploma grades were used to validate the identified requirements. The application of this method to identify and validate study requirements for the subject economics and business administration extracted 15 essential requirement dimensions.

The extracted requirement dimensions are characterized by a differential validity profile. MEVAS can provide the basis for the con- struction of selection methods and can be of use for student and career counselling.

Key words: requirement analysis, academic achievement, academic performance prediction, selection of students, student and career counselling

Durch die Novelle des Hochschulrahmengesetzes im Jah- re 1998 ist das Interesse an Verfahren zur Auswahl von Studierenden durch die Hochschulen neu erwacht. Fr die Entwicklung von Auswahlverfahren, aber auch fr die umfassende Information von Schlern und Unent- schlossenen und fr die Beratung von Studierenden sind sorgfltige Analysen der Anforderungen, die an Studie- rende eines Studienfachs gestellt werden, unerlsslich.

Darber hinaus fhren die auf der neuen Rechtslage grn- dende strkere Autonomie der Hochschulen sowie der zu- nehmende Wettbewerb zwischen den Hochschulen dazu, dass der gezielten Profilbildung – und damit der Bestim- mung und Definition von Anforderungen – in Zukunft eine wachsende Bedeutung zukommt. Eine Sichtung der Literatur zeigt, dass kaum Forschungsarbeit auf dem Ge- biet der Bestimmung von Studienanforderungen geleistet

DOI: 10.1026/0932-4089.51.2.88 Konstanzer Online-Publikations-System (KOPS) URL: http://www.ub.uni-konstanz.de/kops/volltexte/2008/7193/

URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-opus-71937

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wurde. Dieses Defizit erschwert die Verstndigung ber die an Studierende eines Studienfachs zu richtenden Er- wartungen seitens der Hochschulen und begnstigt die Aufstellung intuitiv formulierter Anforderungsprofile.

Dieser Beitrag stellt dieMethodik zur Ermittlung und Validierung von Anforderungen an Studierende (ME- VAS) vor und berichtet ihren Einsatz im Rahmen des Studiengangs Wirtschaftswissenschaften an der Univer- sitt Hohenheim. Die Autoren streben an, das Verfahren fr weitere Studiengnge durchzufhren. Wir ermuntern interessierte Kollegen ausdrcklich, den vorliegenden Critical Incident-Fragebogen, der bei der MEVAS An- wendung findet, einzusetzen und gegebenenfalls durch weitere studiengangspezifische Items anzureichern1.

Die umfangreichsten Erfahrungen in der Durchfh- rung von Arbeits- und Anforderungsanalysen wurden bislang im Rahmen der beruflichen Eignungsdiagnostik gemacht. Begibt man sich auf die Suche nach geeigneten Verfahren fr den Kontext der Bestimmung von Anfor- derungen, stßt man auf Vorgehensweisen, die sich in drei Kategorien einteilen lassen:

Bei dererfahrungsgeleitet-intuitiven Methodesetzen sich Experten – also meist Professoren der jeweiligen Fachrichtung – zusammen undbrainstormen; sie erstel- len also Listen von Eigenschaften (z. B. Rahn et al., 1976). Mit vergleichsweise geringem Aufwand kommen auf diese Art Ergebnisse fragwrdiger Dignitt zustande.

Es werden beliebige Konstrukte zusammengestellt, die zwar modisch klingen, aber vermutlich weder exhaustiv noch trennscharf sind und deren Validitt ungewiss ist.

Aussichtsreicher erscheint die empirisch-korrelative Methode, bei der verfgbare Prdiktoren bei Studienan- fngern geprft und mit dem nachfolgenden Studiener- folg verglichen werden. Die Korrelation zwischen Pr- diktor und Kriterium ist in diesem Fall ausschlaggebend fr die Anforderungsdefinition. Den Vorteil, dass die An- forderungsdimensionen gleichzeitig validiert sind, er- kauft sich der Anforderungsanalytiker teuer, da unklar ist, ob es sich um eine erschpfende Liste von Prdikto- ren handelt – mglicherweise existieren Anforderungs- dimensionen, zu deren Erfassung noch keine eignungs- diagnostischen Instrumente zur Verfgung stehen. Zudem handelt es sich um ein langwieriges Verfahren mit einer sehr ungnstigen Kosten-Nutzen-Relation.

Geeigneter als die beiden zuvor genannten Verfahren erscheint dieCritical Incident Technique(CIT; Flanagan, 1954). Diese Methode lsst sich ohne weiteres auf den Kontext der Studierendenauswahl bertragen. Ein mgli- ches Vorgehen bei der Bestimmung der kritischen Ereig- nisse ist die Durchfhrung von Workshops mit erfahre- nen Studierenden und Hochschullehrern des jeweiligen Fachbereichs. Erfolgreiche Anwendung fand die CIT in

diesem Bereich z. B. in einer von Schmelzer, Schmelzer, Figler und Brozo (1987) durchgefhrten amerikanischen Untersuchung, deren Ziel die Feststellung der Ursachen fr Erfolg oder Misserfolg im Studium war. Das Verfah- ren kann konomisch angewendet werden, ist aber in sei- ner Qualitt in hohem Maße von der Kompetenz und Er- fahrung des durchfhrenden Arbeitsanalytikers abhn- gig. Eine empirische Prfung der definierten Anforde- rungsdimensionen findet nicht statt.

Ziel der Untersuchung

Im Zuge der vorliegenden Untersuchung wird ein stan- dardisiertes Vorgehen zur Bestimmung von Studienan- forderungen vorgestellt. Es handelt sich um eine Fortent- wicklung des Fragebogens Bedeutsamkeit und Erfl- lungsgrad von Anforderungen(Schuler, 1996, 2002).

Mit der Methode zur Ermittlung und Validierung von Anforderungen an Studierende ist es mglich, Anforde- rungen fr einzelne Studiengnge zu bestimmen und deren Aussagegehalt zugleich an von Studierenden fr die eigene Person eingeschtzten Erfolgskriterien zu pr- fen. Durch ein standardisiertes Vorgehen wird sowohl eine hohe Qualitt als auch eine Vergleichbarkeit von Er- gebnissen verschiedener Anforderungsanalysen gewhr- leistet.

Die MEVAS besteht aus folgenden Arbeitsschritten:

1. Durchfhrung von Critical Incident-Workshops mit Hochschullehrern und erfahrenen Studierenden.

2. Sichtung und redaktionelle Bearbeitung der gewon- nenen Itemliste.

3. Abgleich und gegebenenfalls Anreicherung der Item- liste mit Items aus vorhandenen Untersuchungen.

4. Empirische Prfung der Items: Bestimmung des Grads, in dem die Anforderungen erfllt sind; Fest- stellung der Bedeutsamkeit sowohl durch Studieren- de als auch durch Hochschullehrer.

5. Ermittlung von Studienerfolgskriterien bei den Stu- dierenden.

6. Gegebenenfalls Reduktion der Items durch Elimina- tion von nicht bedeutsamen Items (Einschtzung durch Hochschullehrer).

7. Bestimmung der Anforderungsdimensionen durch Strukturanalysen des Erfllungsgrads (Selbstein- schtzung der Studierenden).

8. Gegenberstellung der Bedeutsamkeits- und Erfl- lungsgradeinschtzungen.

9. Validierung der Anforderungsdimensionen (Selbst- einschtzung Erfllungsgrad durch die Studieren- den) an den Erfolgskriterien.

Die erarbeitete Methode verbindet die Vorteile einer spezifischen Itemsammlung in einer qualitativen Phase mit einer nachfolgenden empirischen Prfung. Im Kon-

1 Der Fragebogen kann kostenlos beim Erstautor bezogen werden.

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text der Bestimmung von Anforderungen an Studierende ist es mglich, das von Schuler (1996) vorgestellte Vor- gehen zu erweitern. So ist es hier mglich, grßere Grup- pen von Studierenden zu befragen. Dies erlaubt den Ein- satz von multivariaten Verfahren und fhrt zu stabilen und interpretierbaren faktorenanalytischen Lsungen.

Der Grad, in dem die Anforderungen erfllt sind, kann alsFremdurteil bei Professoren und alsSelbsturteil bei Studierenden erhoben werden (Instruktion Professoren:

„Inwieweit erfllen die Studierenden Anforderung X“;

Instruktion Studierende: „Inwieweit erfllenSie persn- lichdie Anforderung X“). Im vorliegenden Kontext ist es mglich, die Selbsteinschtzungen der Studenten einer Faktorenanalyse zu unterziehen. Hierbei werden – nicht wie bei faktorenanalytischen Untersuchungen von Be- deutsamkeitseinschtzungen, die in der Regel einen va- rianzstarken ersten Bedeutsamkeitsfaktor erbringen – vollstndig interpretierbare Lsungen erreicht.

Bei der Analyse von Studienanforderungen lassen sich Erfolgskriterien wie Studiennoten bei den Studie- renden konomisch und zudem valide ermitteln. Die Selbsteinschtzung der Studierenden, inwieweit die An- forderungen erfllt sind, kann mit den erhobenen Krite- riendaten verglichen werden. Hierdurch wird eine Vali- dierung der Anforderungsdimensionen gewhrleistet.

Es gibt einen gemeinsamen Kern an Anforderungen, die an Studierende verschiedener Studienfcher gestellt werden. Folglich kann ein Teil der Items des hier vorge- stellten Anforderungsfragebogens bei weiteren zu analy- sierenden Studiengngen eingesetzt werden.

Anforderungsanalyse fr das Fach Wirtschaftswissenschaften

Methode

Im Rahmen der durchgefhrten Anforderungsanalyse wurden zwei Zielgruppen – Studierende im Grund- (N= 113) und Hauptstudium (N= 89) sowie Hochschul- lehrer (N= 27) – der wirtschaftswissenschaftlichen Fa- kultt der Universitt Hohenheim befragt (die Gruppe der Studierenden wird in Grund- und Hauptstudium dif- ferenziert, da in Abhngigkeit von der Studienerfahrung unterschiedliche Bewertungen mglich sein knnten).

Die durchschnittliche Dauer der Lehr- und Forschungst- tigkeiten der befragten Hochschullehrer lag bei 20.11 Jahren, mit einem minimalen Wert in Hhe von 3 und ei- nem maximalen Wert in Hhe von 38 Lehr- und For- schungsjahren.

In einem ersten Schritt wurden drei Critical Incident- Workshops mit insgesamt 8 weiblichen und 8 mnnli- chen erfahrenen Studierenden durchgefhrt. Die Bestim- mung der kritischen Ereignisse erfolgte innerhalb drei

jeweils einstndiger Workshops, an denen im Hauptstu- dium studierende Wirtschaftswissenschaftsstudenten der Universitt Hohenheim teilnahmen. Die Workshops lie- fen in vier Schritten ab. Nach einer im ersten Teilschritt durchgefhrten knappen Darstellung der Thematik und allgemeinen Verfahrenseinfhrung erhielten die Teilneh- mer die Instruktion, das Studierverhalten eines Kommili- tonen bzw. das eigene Studierverhalten zu beschreiben, das eine besonders effektive oder ineffektive Arbeitswei- se veranschaulicht. Im zweiten Schritt erhielten die Teil- nehmer die Aufgabe, innerhalb von 20 Minuten kritische Ereignisse auf dafr vorgefertigte Formulare zu notieren, die im anschließenden dritten Schritt an eine fr alle Teil- nehmer ersichtliche Tafel geheftet und mndlich von dem jeweiligen Teilnehmer erlutert wurden. Der vierte und letzte Teilschritt der Workshops bestand in der Dis- kussion zwischen den Teilnehmern und der Erfassung daraus resultierender ergnzender kritischer Ereignisse.

Die gewonnenen 248 kritischen Verhaltensweisen wurden redaktionell bearbeitet, Redundanzen wurden eliminiert und es wurden Items von den Autoren und aus einschlgigen Publikationen ergnzt (Heldmann, 1984; Konegen-Grenier, 2002; Trost & Bickel, 1979). In der Endfassung enthlt der Fragebogen 167 Items.

Es wurden unterschiedliche Varianten fr die studen- tischen Stichproben und fr die Hochschullehrer zusam- mengestellt. Die Versionen unterscheiden sich hinsicht- lich der Perspektive bei der Einschtzung des Erfllungs- grads der Anforderungen: Die Einschtzung des Erfl- lungsgrads durch die Studierenden wird als Selbstein- schtzung, die durch die Hochschullehrer in Form einer Fremdeinschtzung erhoben. Zudem wurde die Studie- rendenversion durch einen Kriterienbogen ergnzt, der eine Validierung der ermittelten Anforderungen erlaubt.

Als Studienerfolgsindikatoren werden die erlebte Pas- sung im Studium, dieStudienzufriedenheit, verschiedene Studienverlaufsdatensowie Noten im Vordiplom heran- gezogen. Zur Messung der erlebten Passung im Studium kam eine von Rolfs und Schuler (2002 a, 2002 b) konstru- ierte Skala in modifizierter Form zum Einsatz. Zur Erhe- bung der Studienzufriedenheit fanden Ausschnitte eines von Westermann, Heise, Spies und Trautwein (1996) er- arbeiteten Fragebogens Verwendung. Er wurde ergnzt durch Items aus Trost und Bickel (1979) sowie Lewin und Schacher (1982). Die Messung der Studienverlaufs- daten orientiert sich an einer von Kazemzadeh und Schaeper (1984) durchgefhrten Studie.

Ergebnisse

Bestimmung der Anforderungsdimensionen

Zunchst wurde der Itempool auf diejenigen Items redu- ziert, die von Seiten der Hochschullehrer im Hinblick auf den Studienerfolg im Mittel mindestens als hoch bedeut-

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sam (Bedeutsamkeit‡3) eingeschtzt wurden. Anschlie- ßend wurden die verbleibenden 133 Items einer Fakto- renanalyse unterzogen. Grundlage hierfr waren die durch die Studierenden vorgenommenen Selbsteinscht- zungen des Erfllungsgrads. Als Extraktionsmethode kam die Hauptkomponentenanalyse, als Extraktionskri- terium die Hornsche Parallelanalyse (Horn, 1965) zur Anwendung. Nach Maßgabe des Ergebnisses der Horn- schen Parallelanalyse wurden 11 Faktoren extrahiert, die zusammen 42.4 % der Varianz der 133 Variablen aufkl- ren. Der erste Faktor leistet eine Varianzaufklrung in Hhe von 8.5 %. Die Varianzaufklrung der restlichen 10 extrahierten Faktoren lag jeweils zwischen 4.1 % und 2.2 %. Bei vier Faktoren zeigte sich sehr deutlich, dass sie inhaltlich verschiedene Bereiche vereinten. Sie wurden auf Basis inhaltlicher berlegungen ausdifferenziert (nachfolgend gekennzeichnet durch den Zusatza/b), wo- durch sich die Anzahl der Faktoren auf 15 erhhte. Drei Items konnten nicht eindeutig einem Faktor zugeordnet werden und wurden folglich nicht weiter bercksichtigt.

Ein zusammenfassender berblick der Ergebnisse findet sich in Tabelle 1. Die entsprechenden Kennwerte der in- ternen Konsistenz liegen zwischen a= .45 unda= .90.

Die DimensionFlexibilittweist mit einem Cronbachsa in Hhe von .45 bei einer Gesamtzahl von drei Items eine unzureichende Homogenitt auf und wird daher bei den weiteren Analysen nicht bercksichtigt.

Vergleich der Einschtzungen

zwischen den Untersuchungsgruppen

Der Vergleich der von den drei Untersuchungsgruppen (Studierende im Grund- und Hauptstudium, Hochschul- lehrer) jeweils vorgenommenen Einschtzungen des Er- fllungsgrads zeigt, dass teilweise unterschiedliche Sichtweisen vorherrschen: Bis auf die Dimensionen 5 und 7 b differieren die gemittelten Urteile signifikant (einfaktorielle Varianzanalysen, Faktor: Untersuchungs- gruppe). Die gefundenen Unterschiede sind besonders interessant, da hier Selbsturteilen Fremdurteile gegen- berstehen (vgl. Abbildung 1).

Grßere Defizite erkennen die Professoren bei den Studierenden in den BereichenKognitive Leistungsfhig- keit, Gewissenhaftigkeit sowie Identifikation mit dem Studium und sorgfltige Studienfachwahl. Weiterhin sind sie mit dem Literaturstudium der Studierenden besonders unzufrieden (Dimension Lesefreude und proaktives Lite- raturstudium).

Validierung der Anforderungsdimensionen

Die bei den Studierenden erfragten Studienerfolgskrite- rien wurden mittels Item- und Skalenanalysen geprft.

Eine ausreichende Homogenitt ist bei allen Kriterien gegeben (Cronbachs a zwischen .79 bzw. .87). Einzig das KriteriumStudienverlaufsdatenerwies sich als hete-

rogen. Erst eine Zusammenfassung der Fragen zu einem dichotomen Studienverlaufsindex fhrte zu einem psy- chometrisch hinreichenden Kriterium. Bei der Indexge- nerierung wurde allen Antwortalternativen, die auf das Vorliegen einer Besonderheit hinweisen (Studienunter- brechung, Erwgen eines Studienabbruchs in der Ver- gangenheit, Absicht eines Studienabbruchs, in der Ver- gangenheit durchgefhrte Studiengangwechsel, in der Vergangenheit ernsthaft erwogene Studiengangwechsel, zuknftig beabsichtigte Studiengangwechsel) die Aus- prgung1, allen brigen eine0zugewiesen.

Die Validitt der Anforderungsdimensionen wird berprft, indem die durch die Studierenden selbst ein- geschtzten Erfllungsgrade der Dimensionen zu den ge- nannten Kriterien in Beziehung gesetzt werden. Hierzu werden fr die erhobenen Studienerfolgskriterienerlebte Passung im Studium, Studienzufriedenheit, Studienver- laufsdatensowie Noten im Vordiplom sequenziell zwei multiple Regressionen berechnet. Eine im ersten Schritt durchgefhrte multiple Regression verfolgt das Ziel, die- jenigen Anforderungsdimensionen aufzudecken, die ei- nen signifikanten Erklrungsbeitrag hinsichtlich des je- weiligen Kriteriums erbringen (Aufnahmemethode:

schrittweise, rckwrts). Ihr kommt eine Art Filterfunk- tion zu: Dimensionen, die in der ersten Regression nega- tive Regressionskoeffizienten erhalten, werden bei der zweiten Analyse ausgeschlossen. Das Signifikanzniveau wird auf einem liberalen Niveau in Hhe vonp£.10 an- gesetzt, um zu verhindern, dass bei diesem Analyse- schritt Anforderungsdimensionen eliminiert werden, die einen Erklrungsbeitrag leisten.

Eine Ableitung der Strke des Erklrungsbeitrags der herausgefilterten Anforderungsdimensionen erfolgt mit- tels einer zweiten multiplen Regression. In diesem Schritt wurden zunchst alle Anforderungsdimensionen aufgenommen, die sich bei der im ersten Schritt durchge- fhrten multiplen Regression als signifikant und von der Richtung des Zusammenhangs aus betrachtet als inhalt- lich sinnvoll erwiesen haben. Schrittweise werden dann diejenigen Anforderungsdimensionen eliminiert, die kei- nen bedeutsamen Erklrungsbeitrag leisten (Methode:

schrittweise, rckwrts). Das Ergebnis dieses zweiten Schritts ist in Tabelle 2 aufgefhrt.

Es ist leicht zu erkennen, dass die Anforderungsdi- mensionen einen differenziellen Bezug zu den Kriterien aufweisen. Fr das von vielen Autoren als am wichtigs- ten angesehene Kriterium Studiennoten ist einzig die DimensionKognitive Leistungsfhigkeitvalide. Eine ne- ben der Kognitiven Leistungsfhigkeit besonders bedeu- tende Anforderung stellt dieIdentifikation mit dem Stu- dium und sorgfltige Studienfachwahldar. Sie ist fr die KriterienErlebte PassungundStudienzufriedenheithoch valide und kovariiert darber hinaus systematisch mit denStudienverlaufsdaten.

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Tabelle 1.bersicht ber die extrahierten Anforderungsdimensionen

Dimensionsbezeichnung Beispielitems Item-

anzahl Cron- bachsa D 1 Kognitive Leistungsfhigkeit – Urteilsvermgen

– analytisch denken

18 .90

D 2 Lern- und Arbeitstechniken – sich alte Klausuren als Lerngrundlage beschaffen – eigene Zusammenfassungen des Lernstoffs erstellen

16 .81

D 3 a Gewissenhaftigkeit – zuverlssig sein

– Genauigkeit und Sorgfalt

5 .69

D 3 b Identifikation mit dem Studium und sorgfltige Studienfachwahl

– inhaltliches Interesse

– sich ber den Studiengang und seine Anforderungen informieren

10 .77

D 4 Lesefreude und proaktives Literaturstudium

– Fachzeitschriften lesen

– das Angebot der Bibliothek und der Online-Medien nutzen

10 .77

D 5 Berufseinstiegserleichternde Zusatzqualifikationen

– Praxisbezug durch Praktika herstellen – Sprachkurse belegen

8 .86

D 6 a Effektive und zielgerichtete Zeit-, Lern- und Studien- organisation

– sich bei der Klausurvorbereitung einen Zeitplan aufstellen und einhalten

– sich konkrete Lernziele pro Semester setzen

9 .77

D 6 b Leistungsmotivation und Belastbarkeit

– Eigeninitiative – Leistungsmotivation

12 .83

D 7 a Techniken zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten

– gute EDV-Kenntnisse

– sich mit der Vorgehensweise bei der Literaturrecherche fr Seminararbeiten/Diplomarbeit vertraut machen

8 .73

D 7 b Strategische

Prfungsvorbereitung

– sich bei Prfungen auf den Professor einstellen – fr mndliche Prfungen lieber breit als tief lernen

3 .53

D 8 a Proaktives

Informationsverhalten

– Fragen zur Vertiefung beim betreffenden Lehrstuhl klren – Internet als Hilfsmittel zur Informationsgewinnung nutzen

8 .64

D 8 b Flexibilitt – in der Studienplanung flexibel sein – Flexibilitt

3 .45

D 9 Studieren nach Studienplan – sich an den vorgegebenen Studienplan halten – regelmßig Vorlesungen besuchen

7 .74

D 10 Gelassenheit – in Prfungssituationen ruhig und gelassen bleiben – sich durch schlechte Prfungsergebnisse

nicht demotivieren lassen

9 .78

D 1 1 berlegte

Vertiefungsfachwahl

– Vertiefungsfachwahl von den eigenen Interessen abhngig machen

– Vertiefungsfcher aufeinander abstimmen

4 .54

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Diskussion

Anforderungsanalyse fr das Fach Wirtschaftswissenschaften

Die herausgearbeiteten Anforderungsdimensionen fr das Fach Wirtschaftswissenschaften knnen zur Kon- struktion von Auswahlverfahren fr dieses Studienfach genutzt werden. Je nach Anforderungsdimension bieten sich unterschiedliche eignungsdiagnostische Verfahren an. Die Dimension Kognitive Leistungsfhigkeit kann zum Teil durch Abiturnoten abgebildet werden. Ergn- zend knnten Leistungstests eingesetzt werden, deren in- krementelle Validitt belegt ist (Trost, 1998). Fr eine Operationalisierung der Dimensionen Identifikation mit dem Studium und sorgfltige StudienfachwahlsowieLeis- tungsmotivation und Belastbarkeitbieten sich sowohl in- teraktive Verfahren (z. B. Interviews) als auch standardi- sierte schriftliche Verfahren wie biografische Fragebogen oder die Analyse von Bewerbungsunterlagen an. Es er- scheint auch aussichtsreich, diese Anforderungsdimen- sionen ber Selbsteinschtzungen abzubilden. Interes- sen-, Persnlichkeits- und Motivationstests knnen ber das Internet Studieninteressierten zur Verfgung gestellt werden, um eine Selbstselektion der Bewerber zu ermg- lichen. Zur Bestimmung, welche Anforderungen zur Eig- nungsdiagnose genutzt werden, sollten nicht nur die be- rechneten Zusammenhnge der Dimensionen mit den Erfolgskriterien geprft werden. Eine weitere Entschei- dungsgrundlage bieten die von den Dozenten abgegebe- nen Bedeutsamkeitseinschtzungen der Anforderungen.

Sie knnen sowohl in ihrer absoluten Hhe als auch im Vergleich zu den Erfllungsgradeinschtzungen analy- siert werden. Ein Vergleich der eingestuften Bedeutsam- keiten mit den Erfllungsgraden zeigt eine von den be- fragten Hochschullehrern wahrgenommene deutliche und unerwnschte Diskrepanz zwischen dem Erfllungs- grad der DimensionGewissenhaftigkeitsowie der Dimen- sionLesefreude und proaktives Literaturstudiumund der ihnen zugesprochenen Bedeutsamkeit. Die Hochschul- lehrer sind offenbar der Ansicht, dass diese fr ein erfolg- reiches Studium aus ihrer Sicht wichtigen Aspekte von den Studierenden in unzureichendem Maße erfllt wer- den. Die genannten Merkmale sollten bei zuknftigen Auswahlentscheidungen demnach ein grßeres Gewicht erhalten. Beide genannten Aspekte knnten durch Inter- views oder durch biografische Fragebogen abgedeckt werden.

Auch Coaching-Maßnahmen wie Studien- oder Kar- riereberatung sollten ihren Ausgangspunkt in fundierten Anforderungsanalysen haben. Die Bedeutsamkeit der AnforderungsdimensionIdentifikation mit dem Studium und sorgfltige Studienfachwahl ist in diesem Zusam- menhang besonders beachtenswert und ein Hinweis dar- auf, dass sich Investitionen in die Studienberatung von Studieninteressierten rentieren knnten. Eine realistische Ttigkeits- und Studieninformation (vgl. Wanous, 1980) sollte zu einer geringeren Abbruchquote und einer grße- ren Studienzufriedenheit fhren. Aber auch die Validitt der Dimension Studieren nach Studienplan weist den Weg in Richtung einer intensiveren Betreuung von Stu- dierenden durch Informations- und Coaching-Angebote.

Grundstudium Hauptstudium

D1** D2** D3a** D3b** D4** D5 D6a** D6b** D7a** D7b D8a** D9** D10** D11**

Hochschullehrer 4,5

4,0

3,5

3,0

2,5

2,0

Anforderungsdimension MittelwertderErfüllungsgrad- einschätzung

Anmerkungen. 1 = sehr geringer, 5 = sehr hoher Erfllungsgrad; fr die Dimension 11 wurde ein t-Test fr unabhngige Stichproben berechnet (wurde nicht von Studierenden des Grundstudiums bearbeitet), die restlichen Dimensionen wurden mittels einfaktorieller ANOVAs analysiert; **p£.01.

Abbildung 1.Mittelwertvergleich der Erfllungsgradeinschtzung.

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Nutzen und Anwendungsfelder der MEVAS

Mit dem beschriebenen Vorgehen ist es mglich, Anfor- derungen, die an Studierende verschiedener Studienrich- tungen gestellt werden, systematisch und in einem stan- dardisierten Prozedere festzulegen. Wir mchten dazu ermuntern, die Methode bei anderen Studiengngen ein- zusetzen. Zu diesem Zweck knnen die vorhandenen Items verwendet und durch weitere studiengangspezifi- sche Items ergnzt werden. Durch einen Vergleich der Ergebnisse wird es mglich sein, Studienanforderungen, die an alle Studierende gestellt werden, vonstudienfach- spezifischenAnforderungen zu trennen. Durch die Ein- beziehung von Unternehmen, die als zuknftige Arbeit- geber der Hochschulabgnger die Endverbraucher des Bildungsmarktsdarstellen, knnte bei Nachfolgestudien ein weiterer interessanter Blickwinkel zu den bereits be- rcksichtigten hinzutreten.

Bei der Festlegung des Stichprobenumfangs fr Schritt 4 der MEVAS ist die Anzahl der Items als maß- gebliches Entscheidungskriterium heranzuziehen (vgl.

MacCallum, Widaman, Zhang & Hong, 1999). Die die- ser Untersuchung zugrunde liegende Relation von Items zu Versuchpersonen ist als Untergrenze anzusehen.

Die Bestimmung von multiplen Validierungskriterien hat sich als sinnvoll erwiesen, da eine differenzielle Vali- ditt der Anforderungsdimensionen fr die verschiede- nen Kriterien nachgewiesen werden konnte. Gleichwohl muss an dieser Stelle auf die Grenzen der Trennbarkeit von Anforderungsdimension und Kriterium hingewiesen werden. Das Erhebungsdesign ist nicht unproblematisch:

Die anforderungsanalytisch gewonnenen Indikatoren

sind keine Prdiktoren im Wortsinne. Vielmehr wurden sie im Fall des Kriteriums Vordiplomnote zeitlichnach dem Kriterium erhoben. Die Kriterienleistungen wirken sich daher mglicherweise auf die Selbsteinschtzungen der Erfllungsgrade der Anforderungsdimensionen aus.

Diejenigen Studierenden, die gute Noten im Vordiplom erzielt haben, schtzen ihre kognitive Leistungsfhigkeit hher ein als diejenigen, die schlechte Noten erzielt ha- ben. Dennoch halten wir die berechneten Validitten fr aussagekrftig. An ein Praxisprojekt wie eine Anforde- rungsanalyse knnen nicht die gleichen Qualittskrite- rien wie an eine experimentelle Studie oder an eine Test- entwicklung gestellt werden. In jedem Fall sollten die Schwierigkeiten, die mit der konkurrenten Kriterienerhe- bung verbunden sind, nicht außer Acht gelassen werden.

Soweit mglich und rechtlich zulssig, wre es von Vor- teil, Leistungsdaten aus den Prfungsmtern als ergn- zende Daten heranzuziehen.

Schließlich besteht die Mglichkeit, die hier geschil- derte Methodik wieder in jenem Bereich zur Anwendung zu bringen, dem ihre Vorform entstammt: Das Analyse- verfahrenBedeutsamkeit und Erfllungsgrad von Anfor- derungen(Schuler, 1996, 2002) wurde in einer Vielzahl von Berufsfeldern und Ttigkeitsniveaus als Basis perso- nalpsychologischer Maßnahmen eingesetzt. Spezifisch bieten sich die Bedeutsamkeitswerte als Hinweise fr die Personalauswahl und die Erfllungsgradwerte als Richtwerte fr Maßnahmen der Personalentwicklung an.

Die hier geschilderten methodischen Weiterentwicklun- gen dieses Verfahrens knnen auch der berufsbezogenen Anforderungsanalyse und damit personalpsychologi- schen Zwecken zugute kommen.

Tabelle 2.Kriterienbezug der Anforderungsdimensionen

Kriterium Prdiktormodell

Prdiktor Beta korrigiertes R2

(Sign.) Erlebte Passung im Studium Identifikation mit dem Studium und sorgfltige

Studienfachwahl (D 3 b)

.43** .33**

Leistungsmotivation und Belastbarkeit (D 6 b) .22**

Studienzufriedenheit Identifikation mit dem Studium und sorgfltige Studienfachwahl (D 3 b)

.50** .42**

Leistungsmotivation und Belastbarkeit (D 6 b) .23**

Studienverlaufsdaten Identifikation mit dem Studium und sorgfltige Studienfachwahl (D 3 b)

.12 n. s. .06**

Studieren nach Studienplan (D 9) .20**

Noten im Vordiplom Kognitive Leistungsfhigkeit (D 1) .42** .17**

Anmerkungen. **p£.01

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Literatur

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Eingegangen: 20. 06. 2005 Revision eingegangen: 02. 11. 2005

Dr. Benedikt Hell

Lehrstuhl fr Psychologie (540F) Universitt Hohenheim

70593 Stuttgart

E-Mail: hell@uni-hohenheim.de

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