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Musterl¨ osung zu Serie 4

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Academic year: 2022

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Dr. Daniel Stekhoven Mathematik IV: Statistik FS 2015

Musterl¨ osung zu Serie 4

1. DaX∼Poisson(λ) mit λ= 2 gilt: P(X=x) = exp(−2)2x!x.

a) P(X = 0) = exp(−2)20!0 = exp(−2)11 ≈0.135

b) P(X ≤3) =P(X = 0) +P(X= 1) +P(X = 2) +P(X= 3) = 0.135 + 0.271 + 0.271 + 0.180≈0.857

c) P(X >3) = 1−P(X ≤3) = 1−0.857≈0.143.

d) Nach Kapitel 2.7.2 im Skript folgt: Y ∼Poisson(6·λ) = Poisson(12).

2. Es gilt: X1∼Bin(n1, π) undX2∼Bin(n2, π);X1 undX2 sind unabh¨angig.

a) DaX1 undX2unabh¨angig sind, gilt:

P(X1=x1∩X2=x2) =P(X1=x1)·P(X2=x2), wobeiP(X1=x1) = nx1

1

πx1(1−π)n1−x1 undP(X2=x2) = nx2

2

πx2(1−π)n2−x2. b) log(P(X1=x1∩X2=x2))

= log(P(X1=x1)·P(X2=x2))

= log(P(X1=x1)) + log(P(X2=x2))

= log( nx1

1

πx1(1−π)n1−x1) + log( nx2

2

πx2(1−π)n2−x2)

= log( nx1

1

) +x1·log(π) + (n1−x1)·log(1−π) + log( nx2

2

) +x2·log(π) + (n2−x2)·log(1−π) c) d

log( nx1

1

) +x1·log(π) + (n1−x1)·log(1−π) + log( nx2

2

) +x2·log(π) + (n2−x2)·log(1−π)

=xπ1 −(n1−x11−π1 +xπ2−(n2−x21−π1

=x1+xπ 2((n1+n21−π)−(x1+x2))

Wenn wir diesen Ausdruck gleich Null setzen und nachπaufl¨osen, erhalten wir:

π= x1+x2 n1+n2

.

Das Ergebnis ist also identisch mit dem Ergebnis, das wir erhalten h¨atten, wenn eine Person 30 + 50 = 80 Lose gezogen h¨atte und dabei 2 + 4 = 6 Gewinne gezogen h¨atte (da X1+X2 ∼ Bin(n1+n2, π)).

Das hier gesehene Prinzip, einen Parameter zu sch¨atzen, indem man mehrere unabh¨angige Beobach- tungen kombiniert, ist die mit Abstand h¨aufigste Sch¨atzmethode in der Statistik.

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