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Noch einmal Heinrich Thorbeckes handschriftlicher
Nachlass.
Von A. Fischer.
Bd. 49, S. 695 ff. dieser Zeitschrift habe ich das Ergebnis
einer Revision des von August Müller ibid. Bd. 45, S. 467 ff. ge¬
buchten Inventars des handschriftlichen Nachlasses Thorbeckes ver¬
öffentlicht. Zu NrNr. 43. 50. 68. 69 und 82, b. c. der Müller'schen
Liste (= Mss. Th. A 30: AsSä; 36: Suljaim sAbd Bani '1-IIashäs;
53. 54: Du 'r-Rumma; und 62, b. c. : Ibn Qutaiba, Adab al-kätib)
konnte ich mich damals nicht äussern, weil sie ausgeliehen waren
und sich somit meiner Kontrolle entzogen (vgl. S. 696 meines Auf¬
satzes, oben). Ich hole das jetzt hier nach und verbinde damit
eine kurze Mitteilung über fünf weitere , bei der fortgesetzten
Katalogisierung des Nachlasses zum Vorschein gekommene Thor¬
beckiana, die, obschon Druckwerke, wegen der Fülle der in ihnen
enthaltenen handschriftlichen Bemerkungen notwendig unter die Mss.
aufgenommen werden müssen.
Nr. 43 (Ms. Th. A 30) umfasst: a) die Aäsä-Handschrift des
Escorial (s. H. Derenbourg, Les manuscrits arabes de l'Escurial,
t. I, p. 187 , no. 303) in photographischen Abzügen: 268 Bl. 8»,
darunter einige Blätter in mehreren, durch die Signaturen a, b etc.
von einander unterschiedenen Exemplaren , einzelne auch in der
Mitte (zu welchem Zweck, ist nicht ersichtlich) durchschnitten;
b) ein Zettelconvolut mit Verscitaten und biographischen Notizen:
272 Bl. 4" und 8»; c) eine Abschrift der Hs. Strassburg Spitta 28 »)
(die ihrerseits eine Kopie der Hs. Kairo Ulli ^^.^ otlF Fihrist
IV, S. ff., darstellt), mit einer Kollation der Hs. Leiden 2025
(Amin 302; s. de Goeje et Houtsma, Catalogus, Nr. DLXVIII),
sonstigen Glossen, Scholien und Citaten: Bl. 273—353. 4* und
d) Zuschriften von D. H. Müller, Jahn, Spitta, Geyer: Bl. 354—366.
b), c) und d) sind von A. Müller mit durchgehender Blattzählung
1) Vgl. Nöldeke, Die «rab. Hss. SpitU's, diese Zeitschrift, Bd. 40, 8. SIS.
56 Fischer, Noch einmal Heinrich Thorbeckes handschr. Nachlass.
versehen worden und bilden die von ihm-a. a. 0., S. 473 erwähnten
»366 Bl. 40. Beilagen* i).
Nr. 50 (Ms. Th. A 36) lies: »Abschrift nach Hs. Leipzig,
Ref. 33, fol. 56r—67v "
Nr. 68 (Ms. Th. A 53) zeigt neben »zahlreichen Citaten" auch
allerlei, meist kürzere, Glossen aus dem Mugmal des Ibn Färis, aus
Cod. Ref. 354, fol. 105r—126v (siehe unten S. 57, 3), aus Ibn Ginni's
ffa^a'ts, al-Ga^}ällqT's Sarh Adab al-katib und namentlich Ibn as-
Sikkit's Isläh al-mantiq.
Nr. 69 (Ms. Th. A 54) enthält nicht, wie A. Müller angiebt,
eine Qaside aus Hs. Leiden 287, sondern zwei; nämlich erstens:
*),,^»äI! £[J\ Cy> vil^jüilSj ^ ^llT J«^!oJt tö l^} tif
»Bleibe wohlbehalten, Lagerstätte, deren Spuren bereits verschwinden;
mögest du getränkt werden mit dem Erguss des aus dichtem Gewölk
herniederstürzenden Frühregens'
^t,o die sich z. T. mit Nr. XXI des Leidener Diwans deckt,
und zweitens:
*)jJi*It lili;^ Öf J^' fU!
»Hat wegen des Anblicks der Lagerstätte dein Auge, in Wasser ver¬
wandelt, den ganzen Tag über Thränen vergossen in Tropfen (die
einer nach dem andem herabrinnen), wie die unter einander ab¬
wechselnden Perlen eine der andern folgen'.
1) Ich verdanke diese Angaben einer gUtigen Mitteilung Gey ers,. in dessen Hiinden sich Thorbeckes Agsä-Materialien z. Z. noch befinden.
2) Thorbecke schreibt Mugmil; vgl. aber meine Notiz Gött. gel. Anz.
1895. Nr. 5, S. 376, Anm. 2, und schon Goldziher, Beiträge z. Geschichte d.
Sprachgelehrsamkeit b. d. Arabern (SA. a. d. Sitzungsber. d. Wiener Ak. d. W., Bd. LXXIII), III, S. 42, Nachtrag.
3) Glosse: JaVi ^^Lit «-Jya XiTJi' jlUt liUL* lX.j^.
4) Glosse: J-k^i* lF^ÜJj ^J^t ^Lsj*i ^i>Jib li^^i^c ^jt iXjjJ
^Läj QjCwt. Zu QÄMt vgl. den Knüttelvers:
-JOJ -oE «Osjoj «,0J O- .b-S£-
^laÄit Jj^t iLUtii öf i^yXjmJ,] L^jtxiL> i^f^
(Jahn's Sibanaih , I, 2, S. 30, und Sahäh , Lisän , Täg al-Sarüs , MuhiJ al-mulilt und Aqrab al-mauSrid sub Q^tis) „Als wäre der Lauf ihrer, eine nach der andern herabrinnenden, Thräuen ein StUck der besten Baumwolle".
Fücher, Noch einmal Heinrich Thorbeckes handschr. Nachlass. 57
äJ!, zu der im Leidener Diwan jede Parallele fehlt.
o
Nr. 82, b (Ms. Th. A 62, b): Für .Auszug aus Hs. Leipzig,
Ref 354 fol. 105 r« lies: .Excerpte aus Cod. Ref. 354, fol. 105 r
bis 126 v". Das Mscr. beginnt, Thorbeckes Abschrift zufolge:
* J » 3
• . . 'sMJä ^ybl (sie) »»jijüüi yjt (vgl. Hägg! IJalifa, I,
Nr. 338) und endigt .., xU! lX^ä (sie) v_oLjCi! «->Jt *JL»j ^yi
Nr. 82, c (Ms. Th. A 62, c): Das Fascikel umfasst in Wirk¬
lichkeit 355 S. Bei Blätterlage 10 ein Notizenblatt 8»
R. Dozy, Supplement aux dictionnaires arabes,
tome I. II, Ms. Th. B 38: Durchschossen ; auf den Einschussblättern
wie auf den Rändern und zwischen den Zeilen des Textes zahlreiche
handschriftliche Nachträge und Glossen, darunter, mit der Sigle Fl.,
sämtliche von Fleischer in seinen .Studien über Dozy's Supplement*
veröffentlichte Berichtigungen und Bemerkungen.
Socin, der Bd. 45, S. 483 ff. dieser Zeitschrift, im Anschluss
an A. Müllers oben citierten Aufsatz, über die lexikalischen
Sammlungen Thorbeckes berichtet hat, hat dabei Thorbeckes Dozy
völlig übersehen. Er kommt zwar in seinen Ausführungen wieder¬
holt auf Dozys Supplement zusprechen; merkwürdigerweise ist ihm
aber dabei nirgends der Gedanke gekommen, dass Thorbecke einen
Teil seiner lexikalischen Findlinge, nämlich vorzugsweise das mittel -
und spätarabische Sprachgut, in seinem Dozy geborgen haben, und
dass mithin neben dem Freytag und den Zettelsammlungen auch
dieser zu berücksichtigen sein dürfte. So erklärt es sich, dass er
a. a. 0., S. 485, Mitte, schreiben konnte: .daneben fehlt jedoch
manches neuere, wie Cuche-Belot, ja selbst Berggren . . . .* Seine
Auszüge aus Berggrens .Guide* und verwandten Werken hat Thor¬
becke eben, wie natürlich, vorzugsweise in seinem Dozy thesauriert.
Es scheint mir verlorene Liebesmühe, Thorbeckes lexikalische
Sammlungen nach Umfang und Art genau zu untersuchen, solange
Niemand ernstlich daran denkt, diese Schätze zu heben. Die Zeit
ist aber hoffentlich nicht mehr zu fern, da auch die Arabisten, nach
dem Vorgang der Latinisten, Ägyptologen etc., ihre Kräfte auf die
Inangriffnahme eines .Thesaurus linguae', sei es auch nur zunächst
eines .Thesaurus linguae veteris' konzentrieren und zu diesem
Zwecke die bereits von abendländischen Gelehrten zusammenge¬
tragenen lexikalischen Materialien kritisch sichten und würdigen
werden. Dann wird, wie ich nicht zweifle, neben Quatremferes und
Fleischers Sammlungen in erster Linie Thorbeckes lexikalischer Nach¬
lass eingehende Würdigung und ausgiebige Verwertung finden Ich
58 Fiieher, Noeh einmal Heinrich Thorbecke» handschr. Nachla*».
beschränke mich infolgedessen hier daranf zu konstatieren, dass in
Thorbeckes Eintragungen in seinen Dozy nicht nur die arabischen
und europäischen Schriftsteller und Sammelwerke, die Socin a. a. 0.
S. 487 ff. zusammengestellt hat, grossenteils wiederkehren, sondem
dass auch eine beträchtliche Anzahl anderer erscheint. So begegnen
allein zu den ersten 100 Seiten des ersten Bandes folgende neue
Namen:
SAlI az-Zaibaq s. Ibn SAbd Alläh al-Misri.
Brill, Catalogue periodique.
Dfaix.] Reflexions historiques et politiques sur l'empire ottoman,
suivies de notes du pfere Sicard, missionnaire, sur les antiquites
de l'Egypte, par C.-L. D. [Charles-Louis Daix], interprete de la
langue fran9aise pour les langues orientales. Paris, Belin, 1802. 8°.
Dieterici, Chrestomathie ottomane.
de Goeje, Bibliotheca geographorum, pars IV.
Hartmann, R., Reise des Freih. Ad. v. Barnim dnrch Nordostafrika,
1859—60. Berlin 1863.
Jaubert, Elements de la grammaire tnrke.
Ibn sAbd Alläh al-Misri, Qissat al-muqaddam SAlI az-Zaibaq.
Ibn Kamäl-paSa, at-Tanbih Salä ralat al-gähil ^a 'n-nabih, ed. Land¬
berg und Cod. München Nr. 892, fol. 145 ff.
Journal asiatique.
Journal of the R. Geogr. Soc. of Lond.
Karabacek, Der Papymsfund von el-Faijüm.
Kasem-Beg, Allg. Grammatik der türk. - tatarischen Sprache . . .
übersetzt . . . von Zenker.
Landberg, Proverbes et dictons.
Marcel, Dictionnaire francais-arabe.
Memoiren einer ai-ab. Prinzessin s. Ruete.
!Moritz, Ueber seine Reisen in Syrien, Verh. d. Ges. f Erdk. z. Berlin,
1886, Nr. 3.
ders.. Zur Geographie und Ethnographie von Süd-Mesopotamien, das.,
1888, No. 4 und 5.
Pertsch, Verzeichniss d. pers. Hss. d. K. Bibl. z. Berlin.
Proverbes et dictons s. Landberg.
Prym-Socin, Der neu-aramaeische Dialekt des Tür 'Abdin.
Quarante vizirs, par Belletete.
Reflexions hist. et pol. sur l'emp. ottom. s. Daix.
Reinaud, Description des monumens musulmans . . .
Rohlfs, Meine Mission nach Abessinien.
Roland de Bussy, L'idiome d'Alger.
Rückert, Ergänzungsblatt d. Hall. Literaturzeitung, 1829.
[Ruete, Emily,] Memoiren e. arab. Prinzessin.
§abbär, Grammatik.
Sachau, Reise in Syrien und Mesopotamien.
Fitcher, Noch »mmol Heinrich Thorbeckes handschr, Nachlass, 59
Sitzungsberichte d. bot. Vereins v. Brandenburg.
Spitta, Grammatik.
Wallin, De praecipua inter hodiemam Arabum linguam et antiquam
differentia diss,
ders., ZDMG., Bd. VI.
Zeitschrift f. ägypt. Sprache und Alterthumskunde.
Zenker, Türkisch-arabisch-persisches Handwörterbuch.
Le diwän de Näbiga Dhobyäni — par Hartwig Deren¬
bourg, Paris 1869, Ms. Th. B 39: Durchschossen; auf den Ein¬
schussblättern, z. T. auch auf den Rändern der Seiten aUerlei
Zusätze , Verbesserungen , kritische Fragezeichen , Varianten und
Verweise. Am reichlichsten strömen diese Glossen bei den arabischen
Partieen des Buches, besonders bei der der Gamharat aäiär al-iarab
entlehnten Qaside p. 257 fF., die eine vollständige Kollation der
Oxforder Hs. MGCXCVIII des alten Bestands (s. Catalogus Bibl.
Bodl., I, p. 268) und der Hs. add. no. 19403 des Brit. Mus.
(s. Catalogus, II, p. 481) aufweist. Das Gros der Notizen Thor¬
beckes zu den Gedichten an-Näbira's findet sich jedoch nicht hier,
sondern in Ms. Th. B 4 (Ahlwardt, The divans of the six
ancient Arabie poets) und Ms. Th. B 5 {ffamsa dauäuln min aSiär
al-iarab, Kairo 1293). Ms. Th. B 4 enthält eine Fülle von Be¬
legen zu den einzelnen Versen, und den Näbifa-Abschnitt in der
Ausgabe des Amin b. sUmar Zaitöna *) hat Thorbecke auf Grund
einer Kollation mit der Wiener Hs. Flügel, I, S. 430, Nr. 446
sorgfältig durchkorrigiert. Vgl. Socin, a. a. 0., S. 675: „Diese
Emendationen sind grösstentheils das Ergebniss einer Collation meiner
mit W. nochmals verglichenen Abschrift, welehe ieh gemein¬
schaftlich mit meinem Freunde Thorbecke anstellte,
um den Text des Druckes zu verbessem".
Al-Mufassal, opus de re grammatica Arabicum, auctore
Zamal)lario ... edidit J. P. Broch,Christianiae 1859, Ms. Th. B 40:
Durchschossen. Bei jedem Paragraphen (Jw>as) steht ein Hinweis auf
den entsprechenden Abschnitt bei Ibn laäiL Vom ersten Siebentel
des Buches sind auf den Einschussblättern ganze Stücke, darunter
vollständig die Dibäga (ffutba), wörtlich übersetzt. Sonst finden
sich noch allerlei kurze Glossen aus gedruckten und ungedruekten
Werken (zu nennen hier namentlich der Münchener Cod. 693
1) Socin, diese Zeitschrift, Bd. 31, S. 667 ff. und nach ihm Prym und Thorbecke (das. passim) nehmen an, dass Amin, der sich selbst im Kolophon seines Machwerks »jj^Si} j*^ {yfi^^ schreibt, «-iys^j irrtümlich fiir
gesetzt habe und nennen ibn infolgedessen Amin az-Zaitünl, Aber dass ein Mann wie Amin, der doch allerlei gelernt hat (s. Socin selbst a. a. O., S. 673), nicht im Stande gewesen sei, seinen Namen richtig zu schreiben, scheint mir auf Grund meiner eigenen Erfahrungen mit Orientalen kaum glaubhaft.
60 Fiteheir, Noch eimnal Heinrich Thorheekes handschr. Nachlass.
,}Sasd\ i^^Jlc \^>J>\.s^ ^^y3\ ^yi ujUr und die IJasä'is des Ibn Ginni),
vereinzelte Textemendationen und zahlreiche Belege zu den Versen,
zu denen Thorbecke, soweit sie bei az-Zama^§arI anonym erscheinen, meist auch den Namen des Dichters gesetzt hat. In den oLubli c>^^.js LXSityäJt, p. l'.i flf., hat Thorbecke, offenbar vor dem Erscheinen der Fell'schen .Indices", sämtliche äauöMd aus Fleischers Bai^ä^T ein¬
getragen.
j«.:^JUi.t La («-3^ V'-*^) geographische Wörter¬
buch des ... el-Bekri ... herausgegeben von Ferdinand
Wüstenfeld, Bdd. I. II, Ms. Th. B 41: Am Rande, namentlich
zu den poetischen Stellen, zahlreiche Textverbesserungen, kritische Fragezeichen und Belege.
Jacut's geographisches Wörterbuch . . . heraus¬
gegeben von Ferdinand Wüstenfeld, Bdd. I — VI, Ms. Th.
B 42: Am Rande zahlreiche Emendationen, danmter z. T. die
Berichtigungen, die Pleischer zu Bd. V beigesteuert hat, ferner
Verweise und gelegentliche kurze Glossen aus andem Schriftstellern.
Bei Bd. III, S. vfv ein Blatt Notizen S».
61
Tabari's Ihtiläf alfuqahä'.
Von F. Kern.
Von der ansehnlichen Litteratur über die „Meinungsverschieden¬
heiten der Recbtsgelehrten" ') sind bisher nur späte Werke , wie
Rahmat al'umma von Muhammad b. 'Abd-arrahmän Addimisqi (be¬
endet 780) und Almizän alkubrä von Sa'ränT f 976, gedruckt worden.
Es ist jedoch noch eine grosse Anzahl älterer Werke erhalten.
In einem gewissen Sinne könnte man das Muwatta' als ältestes
erhaltenes Ihtiläfwerk ansehen , namentlich den Auszug , den der
Hanafit §aibäni daraus unter Hinzufügung der Ansichten seiner
Schule gemacht hat. Zu einer Specialbehandlung -) dieser Materie
hat vielleicht Säfi'i durch seine kleinen Ihtiläf bücher •') z. B. k. iht.
Al'iräqljain angeregt, Teile seines k. al'umm (Kairo III, 264, voll¬
ständige Kopie aus Medina). Besonders scheint sie in der zweiten
Hälfte des 3. Jahrhunderts in Aufnahme gekommen zu sein. Das
älteste der auf uns gekommenen *) Ihtilafwerke dieser Zeit ist Ihtiläf
1) Cf. Goldziher, Zähiriten S. 37 Anm., und seinen Artikel ZDMG. 38, S 669 ff.
2) Im Gegensatze zu Werken Uber ihtilsf a^sahsba oder iht. in den usül, ferner zu den zahlreichen Büchern und Kommentaren über fiqh und liadit, die obwohl nicht eigens zur Erläuterung des iljt. alfuqahä' geschrieben, ibm doch sehr viel Platz einräumen. Dazu gehören von Werken über fiqh z. B. kitäb attalhls des Schafiiten Ibn Alqäss A{tabarT (Brockelmann I, 180; Darstellung der schaf. Lehre mit Angabe der abweichenden Ansichten der Hanafiten), von Hadlt¬
werken z. U. der gämi' des Tirmidi, von gemischten z. B. k. alistidkär des Mälikiten Ibn 'Abd-albarr 368—463 (Br. I, 367/68), attahqlq fl al.iädit alljiläf des Hanbaliten Ibn AlgauzT (Br. I, 499—506) und viele andere.
3) Fihrist l'l..
4) Von vor fabari gestorbenen Zeitgenossen sind verloren; iht. des Pärisi t 306, Wüstenfeld Schafiiten no. 73; iljt. alfuqahä' des Sägl f 307, no. 77 (Citate daraus Nawawi, Tahdib ed. Wüstenfeld S. 66 und 68); ilit. des Ibrähim b. (iäbir 235—310 no. 79. Erhalten sind von im 4. Jahrhunderte Gestorbenen:
2 Werke des Schafiiten Abü Bakr Muli. b. Ibr. b. Almundir t 318 (?) (Br. I, 180), W. Schaf, no. 90. Mit seinem k. al'igraä' (wal'isräf) in Constantinopel ist wohl k. al'isräf 'alä madähib ahl al'ilm Kairo I, 262 und III, 193 identisch.
Dagegen ist Gotha 1149 nicht sein k. almabsüt, sondern ein 'feil der hilja des