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Mathematik IV f. Elektrotechnik Mathematik III f. Informatik

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Mathematik IV f. Elektrotechnik Mathematik III f. Informatik

13. Übungsblatt

Fachbereich Mathematik SoSe 2011

Prof. Dr. Stefan Ulbrich 13. Juli 2011

Dr. Lucia Panizzi

Dipl.-Math. Sebastian Pfaff Gruppenübung

Aufgabe G1 (Schätzverfahren)

Die ZufallsvariablenX1, . . . ,Xn seien unabhängig und identischR(θ−1,θ+1)-verteilt, mitθ ∈Runbe- kannt.

a) Zeigen Sie, dass das arithmetische Mittel Tn(X1, . . . ,Xn) =X(n) ein erwartungstreuer Schätzer für τ(θ) =θ ist.

b) Berechnen Sie die Varianz des Schätzers Tn. Hinweis:XR(a,b) ⇒ Var(X) = (b−a)12 2

c) Ist die SchätzerfolgeT1,T2, . . .konsistent fürτ(θ) =θ? Aufgabe G2 (Maximum-Likelihood-Schätzer)

Um die Präzision einer Waage zu überprüfen, wird n-mal das Gewicht eines Kilogramm-Prototyps ge- messen. Die entstehende Messreihe soll als Realisierung von unabhängigen, identischN(1,θ)-verteilten ZufallsvariablenX1, . . . ,Xnmit unbekannter Varianzθ >0aufgefasst werden.

a) Bestimmen Sie den Maximum-Likelihood-SchätzerTn fürτ(θ) =θ. b) Ist Tn erwartungstreu fürτ(θ) =θ?

Hinweis:Die Dichte derN(µ,σ2)Verteilung ist gegeben durch f(t) = σp12πe−(t−µ)2/(2σ2),t ∈R. Aufgabe G3 (Konfidenzintervalle)

Bei der Größenmessung in einer Gruppe von 9 Personen ergaben sich folgende Körpergrößen [in cm]:

184.2, 182.6, 185.3, 184.5, 186.2, 183.9, 185.0, 187.1, 184.4.

Diese Messwerte werden als Realisationen der ZufallsvariablenX1, . . . ,X9angenommen, die unabhängig und identischN(µ,σ2)-verteilt seien.

(a) Geben Sie ein Konfidenzintervall zum Konfidenzniveau0.99für den Erwartungswertµan, falls die Standardabweichung bekannt ist undσ=2.4[cm] beträgt.

(b) Welches Konfidenzintervall ergibt sich in (a) für dasselbe Konfidenzniveau, falls die Standardabwei- chung als unbekannt angenommen wird?

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(c) Ermitteln Sie im letzteren Fall ein Konfidenzintervall zum Konfidenzniveau0.9für die Varianzσ2. (d) Formulieren Sie in eigenen Worten, was Ihre Resultate aus den ersten drei Aufgabenteilen besagen.

Aufgabe G4 (Konfidenzintervalle für Defektwahrscheinlichkeiten)

Man ist an einem Konfidenzintervall für die Defektwahrscheinlichkeit θ ∈(0, 1)eines Produktionspro- zesses interessiert. Um die Anzahl defekter Produkte in einer Stichprobe vom Umfang n zu zählen verwenden wir unabhängig identisch B(1,θ)-verteilte Zufallsvariablen X1, . . .Xn, wobei Xi = 1 für i = 1, . . .n, falls das i-te Produkt defekt ist. Die Anzahl defekter Produkte in der Stichprobe, also die SummeY =X1+. . .Xn, ist dann aufgrund der UnabhängigkeitsannahmeB(n,θ)-verteilt.

(a) Zeigen Sie, dass gilt

Pθ

−u1α

2Y

p(1−θ)≤u1α 2

=Pθ

(Y)2u21

α2 ·(1−θ

≈1−α.

(b) Folgern Sie daraus, dassθ mit Wahrscheinlichkeit1−αim Konfidenzintervall

I(X1, . . .Xn) =

 1 n+u2

1α2

Y +

u21

α2

2 −u1α 2

s

Y(1− Y n) +

u2

1α2

4

 ,

1 n+u2

1α2

Y +

u2

1α2

2 +u1α 2

s

Y(1−Y n) +

u2

1α2

4

liegt.

(c) Ein Hersteller von Elektrogeräten möchte eine grössere Lieferung Transistoren auf ihre Qualität testen. Dazu überprüft er 400 zufällig ausgewählte Transistoren, von denen 12 nicht den Qualitäts- anforderungen genügen. Berechnen Sie ein Konfidenzintervall für die Ausschusswahrscheinlichkeit zum Niveau0.95.

Aufgabe G5 (Testverfahren)

Eine bestimmte Weizensorte wird auf 9 vergleichbaren, gleich großen Versuchsflächen angebaut. Aus Erfahrung weiß man, dass die Erträge der einzelnen Versuchsflächen als eine Stichprobe unabhängiger, identischN(µ, 3.24)-verteilter Zufallsvariablen angesehen werden können. Es ergibt sich ein arithmeti- sches Mittel von 105.0 [dz].

a) Überprüfen Sie mit einem geeigneten Testverfahren die Nullhypothese H0 : µ = 106.0 auf dem Signifikanzniveauα=0.1.

b) Welche Entscheidung würde sich auf dem Niveauα=0.05ergeben?

c) Überprüfen Sie mit einem geeigneten Testverfahren die Nullhypothese H0 : µ ≥ 106.0 auf dem Niveauα=0.01.

d) Überprüfen Sie mit einem geeigneten Testverfahren die Nullhypothese H0 : µ ≤ 106.0 auf dem Niveauα=0.01.

2

(3)

Aufgabe G6 (Testverfahren)

Um die Genauigkeit eines neu entwickelten Gerätes zur Messung von Weglängen im Gelände zu kontrol- lieren, wurde eine bestimmte Strecke von genau 1000m zehnmal vermessen. Es ergaben sich folgende Meßwerte (inm):

998.0 1001.0 1003.0 1000.5 999.0 997.5 1000.0 999.5 996.0 998.5

Es wird angenommen, dass die Messwerte eine Realisierung unabhängigerN(µ,σ2)- verteilter Zufalls- variablen sind.

a) Überprüfen Sie zum Niveauα=0.05 die Hypothese, dass das Gerät mindestens die korrekte Ent- fernung als Erwartungswert hat.

b) Überprüfen Sie unter der Voraussetzung, dassσ2 = 4 gilt, zum Niveau α= 0.05 die Hypothese, dass das Gerät die korrekte Entfernung als Erwartungswert hat.

Hinweis:Es giltX¯(10)=999.3undS(210)=3.9.

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