• Keine Ergebnisse gefunden

Lineare Algebra II 10. Übungsblatt

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Lineare Algebra II 10. Übungsblatt"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Lineare Algebra II 10. Übungsblatt

Fachbereich Mathematik SS 2011

Prof. Dr. Kollross 22. Juni 2011

Susanne Kürsten Tristan Alex

Gruppenübung

Aufgabe G1 (Minitest (Bearbeitung innerhalb von 15 Minuten und ohne Benutzung des Skripts!)) (a) Welche der folgenden Aussagen ist richtig?

ƒ Symmetrische Matrizen sind diagonalisierbar.

ƒ Symmetrische Matrizen sind normal.

ƒ Reelle symmetrische Matrizen sind normal.

ƒ Selbstadjungierte Matrizen sind diagonalisierbar.

ƒ Orthogonale Matrizen sind unitär.

ƒ Unitäre Matrizen sind orthogonal.

ƒ Das Produkt symmetrischer Matrizen ist symmetrisch.

ƒ Hermitesche Matrizen sind selbstadjungiert.

ƒ Selbstadjungierte Matrizen sind hermitesch.

ƒ Es gibt Matrizen, die hermitesch und schiefhermitesch sind.

ƒ Es gibt normale Matrizen, die nicht diagonalisierbar sind.

(b) SeiV ein Vektorraum undUein Unterraum. Geben Sie die Definition des FaktorraumsV U an.

(c) Geben Sie die Definitionen vonOn(R),Un(C),GLn(K),SLn(K),SOn(R)undSUn(C)an.

Aufgabe G2 (Zum Aufwärmen: Typen von Matrizen)

Entscheiden Sie bei den folgenden Matrizen, ob sie symmetrisch, schiefsymmetrisch, unitär, orthogonal, hermitesch, selbstadjungiert, schiefhermitesch, normal oder diagonalisierbar sind!

M1:= 1 0

0 1

M2:= 0 0

0 0

M3:= 1 1

0 1

M4:=1 5

3 4

−4 3

M5:=

0 −1

1 0

M6:= 1 p2

1 −i

i 1

M7:=

1 i

i 1

M8:=

0 i i 0

Aufgabe G3 (Halbnormen und Wiederholung LA 1)

SeiV ein reeller Vektorraum. EineHalbnormist eine positive, absolut homogene Abbildungp:V →R,x7→p(x), welche die Dreiecksungleichung erfüllt. Im Gegensatz zu einer Norm sind Vektoren06=xV mitp(x) =0erlaubt.

(a) Zeigen Sie, dass für jedesϕVdie Abbildungx7→ |ϕ(x)|eine Halbnorm ist. Dabei bezeichnet V:={ϕ:V →R|ϕlinear}

den Dualraum vonV.

1

(2)

(b) Seipeine Halbnorm. Zeigen Sie, dass die Menge

Up:={xV : p(x) =0} einen Untervektorraum vonV bildet.

(c) Seipeine Halbnorm. Zeigen Sie, dass die Abbildung k · k:V

Up→R, [x]7→ k[x]k:=p(x)

eine wohldefinierte Norm ist.

Aufgabe G4 (Hauptsatz über reelle symmetrische Matrizen)

(a) Zeigen Sie direkt, dass reelle symmetrische Matrizen eine Orthonormalbasis aus Eigenvektoren besitzen. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

i. Zeigen Sie, dass jede reelle symmetrische MatrixAeinen reellen Eigenwert besitzt.

ii. Zeigen Sie: IstU⊆Rnein unterAinvarianter Unterraum, dann ist auchUeinA-invarianter Unterraum.

iii. Zeigen Sie induktiv, dass es eine Orthonormalbasis aus Eigenvektoren vonAinRngibt und folgern Sie den Hauptsatz.

(b) Sei

A:=

2 1 1

1 2 1

1 1 2

.

Finden Sie eine DiagonalmatrixDund eine orthogonale MatrixS, sodassS−1AS=Dgilt. Geben Sie alle Matrizen konkret an.

Hausübung

In dieser Hausübung könnten Sie etwas Analysis benötigen. Hilfreich sind die folgenden Behauptungen, die Sie benutzen dürfen:

• Es giltcost=P

k=0(−1)k

(2k)!t2k=1−t22+t4!4∓. . ..

• Es giltsint=P

k=0 (−1)k

(2k+1)!t2k+1=tt3!3+t5!5∓. . ..

• Es gilt dieCauchy-Produktformel

X

k=0

ak

! X

k=0

bk

!

= X

n=0 n

X

k=0

akbn−k

!

Aufgabe H1 (Matrixexponentialfunktion Teil I)

SeiAMn(K). Wir definieren dieMatrixexponentialfunktiondurch exp(A):=eA:=

X

k=0

Ak

k! =En+A+1

2A2+. . . .

Es lässt sich mit Mitteln der Analysis zeigen, dass diese Reihe für jede MatrixAabsolut konvergiert, die Funktion exp:Mn(K)→Mn(K), A7→exp(A)

also wohldefiniert ist. In dieser Aufgabe untersuchen wir einige Eigenschaften dieser Abbildung.

(a) Berechnen Sieexp(At)fürA

1 0 0 1

, 0 0

0 0

,

0 −1

1 0

undt∈R.

(b) Zeigen Sie den Binomialsatz für Matrizen: FallsAundBkommutieren gilt die Formel (A+B)n=

n

X

k=0

n k

AkBn−k.

2

(3)

(c) Folgern Sie die Funktionalgleichung

exp(A)·exp(B) =exp(A+B), fallsAundBkommutieren.

(d) Folgern Sieexp(A)−1=exp(−A).

Aufgabe H2 (Matrixexponentialfunktion Teil II) (a) Berechnen SieexpAfür eine DiagonalmatrixA.

(b) Wie kann manexpAfür eine diagonalisierbare Matrix bestimmen?

(c) Berechnen SieexpAfürA:=

5 0 −4

0 −1 0

−4 0 5

.

(d) Zeigen Siedet expA=exp trAfür diagonalisierbare MatrizenA.

(e) Zeigen Sie: istAschiefsymmetrisch, dann istexpAorthogonal.

Die Aussagen, in denen wir Diagonalisierbarkeit vorausgesetzt haben, gelten mit einer kleinen Anpassung auch für nicht diagonalisierbare Matrizen. Zeigen Sie diese Behauptung als Klausurvorbereitung, wenn Sie in der Vorlesung dieJordan- Normalformbehandelt haben.

Aufgabe H3 (Adjungierter Operator)

(a) SeienA,B:VV lineare Abbildungen zwischen unitären (nicht notwendigerweise endlichdimensionalen) Vektor- räumen. Wir bezeichnen mitAdie zuAadjungierte Abbildung. Zeigen Sie die folgenden Aussagen:

i. A∗∗=A.

ii. WennAinvertierbar ist, dann ist es auchA. In diesem Fall gilt(A)−1= (A−1). iii. (A+B)=A+B.

iv. Mitλ∈Cgilt(λA)=λA. v. (AB)=BA.

vi. ker(A) = (imA). (b) Sei

S:`2`2, (x1,x2, . . .)7→(0,x1,x2, . . .) der Rechtsshift. Bestimmen SieSsowie die Eigenwerte beider Abbildungen.

3

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Außerdem gibt es in der letzten Zeile und der letzten Spalte jeweils nur einen Eintrag ungleich

ƒ Eine Matrix, deren Einträge auf der Hauptdiagonalen alle Null sind hat die Determinante Null. ƒ Vertauscht man bei einer Matrix zwei Zeilen, so ändert sich die

Da wegen (a) komplexe Nullstellen, die nicht reell sind, immer nur in Paaren auftreten (jeweils z und z) und N ungerade ist, folgt, dass mindestens eine Nullstelle reell sein muss..

Bei den folgenden Aufgaben sind jeweils alle richtigen Antworten zu bestimmen (es kann auch mehr als eine Antwort richtig sein). Aufgabe

(a) Zeigen Sie, dass das charakteristische Polynom einer Matrix sich bei einem Basiswechsel nicht verändert... Da sich wegen a) das charakteristische Polynom nicht ändert, können

Ein Körper K heißt algebraisch abgeschlossen, wenn jedes nicht-konstante Polynom eine Nullstelle in K hat.. Aufgabe G4 (Euklidischer Algorithmus) Es seien a und b zwei

Susanne Kürsten Tristan

Da unitäre und hermitesche Matrizen normal sind, wissen wir bei allen Matrizen außer M 3 , dass sie normal sindi. Die Matrix M 3 kann nicht normal sein, denn sie ist