• Keine Ergebnisse gefunden

Bei chemischen Reaktionen entstehen aus Ausgangstoffen/Edukten mit bestimmten Eigenschaften neue Stoffe mit neuen Eigenschaften.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Bei chemischen Reaktionen entstehen aus Ausgangstoffen/Edukten mit bestimmten Eigenschaften neue Stoffe mit neuen Eigenschaften."

Copied!
6
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

chr_1_1 Basiskonzept: Chemische Reaktion Lernjahr I

Idee 1:

Bei chemischen Reaktionen entstehen aus Ausgangstoffen/Edukten mit bestimmten Ei- genschaften neue Stoffe mit neuen Eigenschaften.

Erwartungen:

Schülerinnen und Schüler wissen, dass ...

• Stoffe charakteristische Eigenschaften besitzen, anhand derer man sie vonei- nander unterscheiden kann.

• sich die Eigenschaften der Ausgangs- und Endstoffe/Edukte und Produkte unter- scheiden, wenn eine chemische Reaktion stattgefunden hat.

• Änderungen von Aggregatzuständen, das Mischen oder Lösen von Stoffen keine chemischen Reaktionen sind.

Grenzen:

Schülerinnen und Schüler müssen – bezogen auf diese Kernidee – nicht wissen, …

• dass die Betrachtung einer Eigenschaft oftmals nicht ausreicht, um zu beurtei- len, ob eine chemische Reaktion stattgefunden hat.

Gängige fehlerhafte Schülervorstellungen:

• Auch Aggregatzustandsänderungen werden als chemische Reaktionen aufge- fasst: Eigenschaften oder Namen ändern sich auch beim Wechsel des Aggregat- zustands.

• Beim Beispiel Wasser verwechseln Schülerinnen und Schüler den Aggregatzu- standswechsel mit einer chemischen Reaktion. Grund: Eigenschaften und Na- men von gefrorenem Wasser und flüssigem Wasser sind unterschiedlich.

• Schülerinnen und Schüler verwechseln Stoffgemische mit Reaktionsprodukten.

(2)

chr_1_2 Basiskonzept: Chemische Reaktion Lernjahr I

Idee 2:

Bei chemischen Reaktionen ist die Masse der Ausgangstoffe/Edukte gleich der Masse der Endstoffe/Produkte.

Erwartungen:

Schülerinnen und Schüler wissen, dass …

• sich bei chemischen Reaktionen die Gesamtmasse aller beteiligten Stoffe nicht ändert.

• ein scheinbarer Massenverlust bzw. eine scheinbare Massenzunahme nur in of- fenen Systemen beobachtet werden kann.

Grenzen:

Schülerinnen und Schüler müssen – bezogen auf diese Kernidee – nicht wissen, …

• wie das Phänomen auf Teilchenebene erklärt werden kann.

Gängige fehlerhafte Schülervorstellungen:

• Gasförmige/gasige Stoffe werden bei der Betrachtung übersehen (Arbeiten im geschlossenen System).

(3)

chr_1_3 Basiskonzept: Chemische Reaktion Lernjahr I

Idee 3:

Chemische Reaktionen sind mit energetischen Veränderungen verbunden.

Erwartungen:

Schülerinnen und Schüler wissen, dass …

• chemische Reaktionen stattfinden, wenn genügend Aktivierungsenergie vorhan- den ist.

• bei einigen chemischen Reaktionen Energie in Form von z. B. Licht und/oder Wärme freigesetzt wird, bei anderen Reaktionen Energie in Form von Wärme zugeführt werden muss.

Grenzen:

Schülerinnen und Schüler müssen – bezogen auf diese Kernidee – nicht wissen, …

• welche unterschiedlichen Energieformen es gibt und wie sie sich unterscheiden.

• wie Katalysatoren die Aktivierungsenergie beeinflussen.

Gängige fehlerhafte Schülervorstellungen:

• Verwendung der Begriffe „Energieverbrauch“ und „Energiegewinnung“. Ener- gieerhaltungssatz ist nicht bekannt.

• Energieformen werden für Materie gehalten (z. B. die Flamme ist ein „Stoff“).

(4)

chr_1_4 Basiskonzept: Chemische Reaktion Lernjahr I

Idee 4:

Chemische Reaktionen können mit Reaktionsschemata beschrieben werden.

Erwartungen:

Schülerinnen und Schüler wissen, dass …

• jeder Stoff einen eigenen Namen besitzt.

• im Reaktionsschema die Namen der Ausgangsstoffe/Edukte links und die der Endstoffe/Produkte rechts notiert werden.

• Ausgangsstoffe/Edukte und Endstoffe/Produkte im Reaktionsschema durch ei- nen Reaktionspfeil voneinander getrennt werden, der mit „reagieren zu“ über- setzt wird.

• das „+“-Zeichen im Reaktionsschema als „und“ gesprochen wird.

Grenzen:

Schülerinnen und Schüler müssen – bezogen auf diese Kernidee – nicht wissen, …

• welche Elementsymbole es gibt.

• wie stöchiometrische Verhältnisse angegeben werden.

• wie die Stoffnamen hergeleitet werden.

Gängige fehlerhafte Schülervorstellungen:

• Der Reaktionspfeil wird mit dem mathematischen Gleichheitszeichen verwech- selt.

(5)

chr_1_5 Basiskonzept: Chemische Reaktion Lernjahr I

Idee 5:

Bei chemischen Reaktionen werden die Atome neu gruppiert.

Erwartungen:

Schülerinnen und Schüler wissen, dass …

• eine chemische Reaktion stattfindet, wenn sich die Atome der Ausgangs- stoffe/Edukte trennen und zu Endstoffen/Produkten neu anordnen.

• die Atome sich während der chemischen Reaktion nicht verändern.

• bei chemischen Reaktionen Ausgangsstoffe/Edukte zu unterschiedlich vielen Endstoffen/Produkten reagieren können.

Grenzen:

Schülerinnen und Schüler müssen – bezogen auf diese Kernidee – nicht wissen, …

• wie der Begriff Bindung definiert ist und können daher die Umgruppierung der Atome nicht mit Bindungsbruch und Bindungsbildung erläutern.

• wie auf der Ebene der kleinsten Teilchen zwischen Molekül und Atom unter- schieden wird.

Gängige fehlerhafte Schülervorstellungen:

• Die Stoffe werden bei chemischen Reaktionen (vor allem bei Verbrennungen) unwiederbringlich zerstört (Vernichtungsvorstellung).

• Bei einer chemischen Reaktion existieren die Stoffe weiter, es ändern sich nur einige Eigenschaften (Bsp. Rost = „rostiges Eisen“).

• Die neuen Eigenschaften, die sich aus einer chemischen Reaktion ergeben, exis- tieren bereits vorher in den Ausgangsstoffen/Edukten.

• Chemische Reaktionen werden als mechanisches Mischen und Entmischen von Stoffen verstanden.

• Neue Stoffe bestehen aus neuen kleinsten Teilchen (Bsp. „Rostteilchen“).

(6)

chr_1_6 Basiskonzept: Chemische Reaktion Lernjahr I

Idee 6:

Bei chemischen Reaktionen bleibt die Anzahl der Atome gleich.

Erwartungen:

Schülerinnen und Schüler wissen, dass …

• Atome nicht verschwinden und sich nicht neu bilden.

• man alle Atome der Ausgangsstoffe/Edukte nach der chemischen Reaktion auch in den Endstoffen/Produkten wiederfindet.

Grenzen:

Schülerinnen und Schüler müssen – bezogen auf diese Kernidee – nicht wissen, …

Gängige fehlerhafte Schülervorstellungen:

• Gasförmige/gasige Stoffe werden bei der Betrachtung übersehen (Arbeiten im geschlossenen System).

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

In der sechsten Phase (Monate 31 bis 35) werden die Geschlossenen Einzelformen um Trapez und Kreis, die Zusammensetzungen um Ausformulier ungen von Gebilden, die Anordnungen

Löst man eine Base in Wasser, entsteht eine basische Lösung (Lauge) mit den typischen Eigenschaften.. Der dänische Chemiker Johann Nicolaus Brönstedt konnte herausfinden, dass es

Dadurch wird die Elektronendichte bei dem anderen C 1 -Atom verringert! Es ist im Vergleich zu seinem Nachbarkohlenstoffatom C 2 also auch minimal elektronegativer geworden. Dieser

Nach den erfolgreichen Experimenten zu Au Clustern auf SiO 2 /Si und HOPG sollen auch Ag Cluster auf HOPG untersucht werden. Die Resultate zu Ag Nanopartikeln auf gesputtertem

Bild 1-4: Stoffumwandlung: permanente Änderung der Stoffe und deren Eigenschaften (z.B. Farbe der Stoffe) Bild 2: Aktivierungsenergie und Energieumwandlung: der Reaktion wird

Hierbei reicht die chemische Energie der Stoffe für die Reaktion nicht aus und benötigen weitere Energie in Form von Wärme (thermische Energie) für das weiter Ablaufen der

Vorlesung: Intermetallische Phasen Vorlage 2.22. Elementare Metalle,

α -Quarz: stabilste und häufigste Modifikation: Bergkristall, Rauch-, Rosenquarz, Chalcedon, Achat, Jaspis, Chrysopras, Karneol, Onyx helikale Ketten über Ecken verknüpfter SiO