Schwung holen Aus der Zufriedenheit,
aus der Musik,
aus der Kraft des gehens.
Schwung holen und lebensfreude gewinnen.
liebe Pfarrbewohnerinnen und liebe Pfarrbewohner!
Papst Franziskus stellte vor kurzem in einer Audienz die Fra- ge an die Besucher: „Wie beten wir? Wie die Papageien oder mit dem Herzen? Bete ich mit der Kir- che, oder bete ich ein bisschen meinen Ideen entsprechend, und drehe ich es so, dass meine Ideen Gebet werden?“ Das Ge- bet soll uns Schwung im Leben geben, wie es das Thema dieser Pfarrblattausgabe bespricht.
Nach christlichem Verständnis darf sich der Betende in jeder Situation seines Lebens mit sei- nen Anliegen an Gott wenden.
Möglich macht das der Glaube an einen persönlichen Gott, der allgegenwärtig und stets für den Menschen ansprechbar ist. Zu den bekanntesten christlichen Gebeten gehört das Vaterunser, das auf Jesus Christus zurück- geht. In der Familie zu beten, ist ein wichtiges Element in der Er- ziehung der Kinder. Es gibt Ge- bete zu bestimmten Anlässen im Leben des Einzelnen und der Gemeinschaft, es gibt Gebete, die einen festen Platz in der Litur- gie des Kirchenjahres haben und es gibt das Rosenkranzgebet.
Die enge Verbundenheit Jesu mit Gott zeigt sich in besonderer Weise in der vertrauensvollen Anrede „Abba“, aramäisch für Vater oder Papa, die auch das Vaterunser einleitet. An anderen
Es ist schon einige Zeit her, als ich mich nach längerer Pause auf eine Schaukel setzte. Ich stellte fest, dass mir von der ungewohnten Bewegung leicht schwindlig wird. Schwung holen kann also auch irritieren. Den- noch ließ mich die Vorfreude auf das Gefühl der Leichtigkeit und des schwingenden Schwebens dranbleiben am Schaukeln. So schaukelte ich nach vor und wie- der zurück und holte dabei immer wieder Schwung. Wie leicht das geht mit der Zeit.
Doch beim Schwung holen gibt es einen Anfang. Um diesen An- fang zu bewältigen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder begin- ne ich langsam, mit Geduld und Ausdauer, mit der eigenen Kraft und dem klaren Ziel vor Augen, irgendwann die Leichtigkeit des Hin- und Herschaukelns zu er- reichen, das Gefühl des schwin- genden Fliegens.
Oder es gibt da jemanden, der/
die mir den Anfang erleichtert und mir einen Schubser gibt, verläss- lich und sicher hinter mir steht und mir dabei hilft, Schwung zu holen und mir schließlich die alleinige Verantwortung über Tempo und Schaukeln gibt. Es bleibt die Frage, wer mir auf der Schaukel den kleinen Schubser am Beginn gibt. Darüber nach- zudenken, könnte sich lohnen, vielleicht sogar während ich auf einer Schaukel schwinge.
Freuen Sie sich auf einen Sommer, der Ihnen Zeit zum Schwungholen schenkt! Tan- ken Sie auf, sammeln Sie Kraft oder lassen Sie sich beschenken durch einen Schubser am Beginn des Schwungholens.
Bernadette Nagl
Stellen im Neuen Testament wird auf die Bedeutung des Heiligen Geistes für das rechte Beten hin- gewiesen, so im Johannesevan- gelium und in den Briefen des Apostels Paulus. Wichtig für das christliche Gebet ist es, dass der Beter im Einklang mit dem Willen Gottes betet.
Christliches Beten in der Kir- che heißt Beten in Gemeinschaft mit Jesus und allen Brüdern und Schwestern auf der ganzen Welt.
Das Gebet, in all seinen Formen, stärkt nicht nur die Beziehung des Menschen zu Gott, sondern schärft sein Bewusstsein für das, was wir für andere tun können.
Ich wünsche allen Freude und Gottes Segen für die Ferien und Urlaubstage, in denen wir nicht auf das Gebet zu Gott verges- sen.
Pfarrer Christian Grabner
Schwung holen ...
wir können den wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
Aristoteles
Schwung holen
Da ich ein sehr naturverbunde- ner Mensch bin, möchte ich mit der Natur beginnen: Im Frühling ist das „Schwung holen“ rundum sichtbar: Die Bäume treiben aus, blühen und bilden Früchte. In den Gärten kann man dem Ge- müse fast „beim Wachsen“ zu- sehen. Verschiedene Sträucher beginnen zu blühen und ver- strömen intensiven Duft. Vögel und viele andere Tiere sind mit allergrößtem Einsatz dabei, Vor- bereitungen für den Nachwuchs zu treffen. Woher kommt dieser Schwung? Was löst diese Be- geisterung aus? Was die Natur betrifft, kann man das relativ ein- fach begründen: Die Tageslänge, die Sonneneinstrahlung, bei den Tieren sind zudem Hormone Im- pulsgeber für dieses rege Trei- ben.
Wie ist das aber bei uns Men- schen? Helfen uns auch die Ta- geslänge und die Sonne? Natür- lich – würde ich meinen! Was ist motivierender als die Sonne am azurblauen Himmel, vielleicht noch schneebedecke Berge oder sogar das Meer in Blickweite. Im Urlaub tanken wir Kraft, d.h. wir
„… holen Schwung“, um mit den gewonnenen Ressourcen den Herausforderungen im ganz si- cher wiederkehrenden Alltag un- seres Lebens besser standhalten zu können.
Da wir Menschen aber über Geist und Verstand verfügen, kann Schwung holen - im Ge- gensatz zu den oben genannten
Pflanzen und Tieren - durchaus auch in einem anderen Kontext geschehen.
Hier möchte ich nun meinen Beruf als Musikschullehrer ins Spiel bringen: Die gesamte, oft über Jahre hinweg andauernde Ausbildungsphase einer Schü- lerin/eines Schülers könnte man auch als „Schwung holen“ be- zeichnen. Tägliches Üben am Instrument, um dann eben ein Leistungsabzeichen zu machen, die Abschlussprüfung zu absol- vieren, in der Marktmusik spielen zu können, eine Band zu grün- den oder gar die Aufnahmeprü- fung an der Kunstuniversität an- zustreben etc. etc.
Ein Konzert zu organisieren ist in meinem Falle ebenfalls eine Art „Schwung holen“: Von der Idee, über die Planung, die mu- sikalische und organisatorische Vor- und Aufbereitung ist eine
„ordentliche Portion Schwung“
erforderlich, um dem Publikum letztendlich ein fertiges Produkt auf der Bühne präsentieren zu können.
Aber auch die jüngst erfolgte Akkreditierung unserer Musik- schule für das EU-Programm
„Erasmus +“ sehe ich persönlich ebenfalls als eine Art „Schwung holen “ an. Diese Teilnahme er- möglicht uns die Fortführung bzw. Intensivierung der Ko- operationsprojekte mit unserer kroatischen Partnermusikschu- le „Blagoje Bersa“ aus Zagreb.
Wir holen also Schwung, um mit gemeinsamen Konzerten und Projekten über Grenzen hinweg den europäischen Gedanken in die Herzen unserer jungen Men- schen zu tragen.
Wie wir ja alle wissen – und es ist meines Erachtens schon ein wenig „müßig“ darüber zu sprechen bzw. zu schreiben - war dieses sich nun zu Ende neigende Schuljahr geprägt von der Pandemie. Wir konn- ten demnach keine öffentlichen Auftritte, Vorspielabende etc.
durchführen. Als Musikschu- le hat uns das im besonderen Maße getroffen. Die Präsenta- tion des Erlernten vor Publikum ist für jeden Musikschüler – egal welchen Alters und welcher Ausbildungsstufe - von aller- größter Bedeutung für dessen musikalischen Werdegang.
So holen wir in den kommenden Wochen also kräftig Schwung, um im nächsten – hoffentlich
„normalen“ Schuljahr den künst- lerischen Ambitionen von Schü- lern und Lehrern wieder freien Lauf zu gewähren. Wir freuen uns wieder darauf, Ihnen liebe Bewohnerinnen und Bewohner von St. Stefan im Rosental, mit den Darbietungen unserer jun- gen Künstler im Rahmen unse- rer Vorspielabende und Konzerte etc. die eine oder andere musi- sche Stunde zu schenken und damit Freude zu bereiten!
Karl Pfeiler
Musikschuldirektor
gib mir den längeren Atem, mein Atem
reicht nicht sehr weit.
Ich will noch einmal verstohlen Atem holen in deiner ewigkeit.
wenn ich die Meile mit einem teile, die er alleine nicht mehr schafft, lass auf der zweiten mich ihn noch begleiten, gib mir den Atem, die Kraft.
Aus: 3. Strophe des Liedes
„Gib mir die richtigen Worte“, T + M: Manfred Siebald
Füße sind das Fundament des Lebens. Die Fußgesundheit spielt eine entscheidende Rolle für die Gesamtgesundheit. Wir brauchen unsere Füße jeden Tag und für unzählige Aktivitäten wie beim Einkaufen, beim Sport, im Haushalt, beim Autofahren, bei der Arbeit und vielem mehr.
Gehen ist, genauer betrach- tet, eine Meisterleistung unseres Körpers, und eine Fähigkeit, die uns im Leben weiter bringt. Da- mit wir uns sicher durch das Le- ben bewegen können, müssen Muskeln, Herz-Kreislauf-System und Gehirn miteinander funktio- nieren.
Um so wichtiger ist es, dass man gut für seine Füße sorgt und das fängt mit der eigenen Fuß- Hygiene an. Dazu gehö- ren regelmäßig Nägel schneiden und feilen. Nach dem täglichen
Kraft und Schwung aus den Füßen
Waschen werden die Füße gut abgetrocknet und mit einer pfle- genden Creme eingecremt.
Spezielle Fußcremen enthalten verschiedenste Wirkstoffe von ätherischen Ölen und können, je nach Beschaffenheit der Haut, eine tonisierende, adstringieren- de, wärmende oder kühlende Wirkung haben.
Unsere Füße sind durch 72.000 Nervenbahnen mit unseren Or- ganen verbunden. Durch eine Fußreflexzonenmassage wird der Organismus energiereflek- torisch positiv beeinflusst. Bei schweren Beinen kann eine Lymphdrainage sehr entspan- nend und entlassend sein.
Auch gibt es viele Akupunktur- punkte am Fuß. Ein sehr wich- tiger Punkt liegt auf der Fußsohle und heißt Niere 1.
In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) steht Niere 1 für:
Wie verwurzelt bin ich im Leben?
Wie steht meine Verbundenheit zur Mutter Erde? Was sind meine nächsten Schritte? Diesen Punkt zu drücken, bringt den Energief- luss ins Gleichgewicht und stärkt unsere Lebensenergie.
Gerade jetzt, in dieser heraus- fordernden Zeit, ist es ein guter Zeitpunkt, mit neuem Schwung durchzustarten: Füße eincremen, gutes Schuhwerk und raus in die Natur, um sich bewegen.
Denn das Gehen in der Natur bietet eine gute Möglichkeit, still zu werden, Kräfte zu sammeln, nach innen zu schauen, Sinn und Chancen zu erkennen.
Zusätzlich hält Bewegung un- sere Gefäße elastisch, stärkt die Muskulatur und beeinflusst das vegetative Nervensystem positiv.
Alles, was zu einem vitalen Kör- per beiträgt, wird mit dem rech- ten Maß an Bewegung positiv beeinflusst.
Auch im beruflichen Alltag, wenn es manchmal nicht einfach ist, Arbeit und Freizeit zu verein- baren, spürt man die Kraft, die man durch die Bewegung be- kommt und die dadurch aufhel- lende Stimmung stellt sich ein.
In diesem Sinne, gehen Sie ge- stärkt und kraftvoll durchs Leben.
Finden Sie Ihr Gleichgewicht, denn Gleichgewicht steht nicht nur für sicheres Stehen und Ge- hen, sondern auch für Ausgegli- chenheit im Leben.
Ingrid Konrad
Ganzheitliche Praxis
Mitmachaktion „Knoten lö- sen“ der DSg Steiermark Endlich Lockerungen. Endlich weniger Distanz, weniger Mas- ken, weniger Einschränkungen.
Atmen Sie auf? Scharren Sie schon in den Startlöchern? Wol- len Sie endlich wieder Schwung holen? Oder geht es Ihnen so wie vielen und haben Sie das Gefühl, in ein Loch zu fallen, keine Moti- vation zu haben und gelähmt zu sein? Leidet Ihre Seele?
Welche Auswirkungen die Pan- demie hat, zeichnet sich erst langsam ab. Wie werden die sozialen und wirtschaftlichen Folgen aussehen? Vereine und auch Pfarren berichten von mas- siven Rückgängen bei ihren Akti- vitäten und bei den ehrenamtlich Engagierten.
Mich sorgen die psychischen Leiden bei Jung und Alt. Die See- le leidet, die individuelle und die gemeinschaftliche. Viele Men- schen fragen: Welchen Sinn hat das Leben angesichts solcher Krisen? Und wie kann Gott so et- was zulassen?
Die Diözesansportgemein- schaft DSG bietet eine konkrete Möglichkeit für mehr Zuversicht, Hoffnung und Mut. Im Vorfeld der 1. Steirischen Sportwallfahrt ha- ben wir eine Mitmachaktion kon- zipiert. Sie kann wie ein Ventil für aufgestaute Emotionen, Enttäu- schungen und Probleme wirken.
Neu Schwung holen
was uns bedrückt, bringen wir zu Dir!
Worum geht es konkret? Wir ließen uns von einem volkstüm- lichen Motiv inspirieren, in dem die Gottesmutter Maria als Kno- tenlöserin gezeigt wird. Übrigens ein Lieblingsbild von Papst Fran- ziskus, wie er im Gespräch mit der deutschen Wochenzeitung
„Die Zeit“ 2017 bekannte.
Bei der Wallfahrtsmesse am 13.
Juni im Stift Rein mit Bischof Wil- helm Krautwaschl gab es einen ersten Höhepunkt dieser Aktion.
Dabei wurden viele verknote- te und persönlich beschriftete Stoffstreifen im Rahmen einer Kunstinstallation präsentiert. Die Mitmachaktion geht nun bis 15.
August weiter, dem Fest Maria Himmelfahrt und Patrozinium von Stift Rein.
Alle Menschen sind eingela- den, ihre persönlichen „Knoten“, ihre Anliegen und Sorgen mitzu- teilen, indem sie diese einfach auf einen Stoffstreifen schreiben
und diese dann per Post einsen- den. Wir laden herzlich ein, sich zu beteiligen, entweder zu Hau- se oder gemeinsam im Verein, in der Pfarre oder in der Familie.
In der Abschlussmesse am 15.
August werden alle Knoten Gott anvertraut.
Verbundenheit sichtbar machen
Egal, ob reich oder arm, alt oder jung, gläubig oder agnostisch, hier geboren oder zugezogen:
Wir alle kämpfen mit densel- ben Problemen. Vor dem Virus sind alle gleich, hier und auf der ganzen Welt. Gerade weil einzel- ne Menschen und Gruppen un- terschiedlich stark betroffen sind, können nur gemeinsame, ge- rechte und globale Maßnahmen nachhaltig wirken. Sonst verstär- kt die Pandemie einen bedenk- lichen Trend, der sich bereits seit langem abgezeichnet hatte: Eine zunehmende Polarisierung in der Gesellschaft, die spaltend wirkt und von manchen Verantwort- lichen in Politik, Medien und auch Religionen auf unverantwortliche Weise geschürt und befeuert wird.
Ich bin überzeugt: Nur wenn wir uns tagtäglich bemühen, Egois- men aller Art überwinden und uns als Teil einer großen Mensch- heitsfamilie zu begreifen, hat je- der und haben alle Zukunft. Allein geht wenig, gemeinsam können wir im Geiste Jesu alle Knoten lösen!
Dr. Georg Plank, Obmann der DSG Steiermark
Franz Weiß, Altarbild Tregist Maria Knotenlöserin
Am 25. April 2021, dem Sonn- tag des „guten Hirten“, war es so weit. An diesem Nachmittag wurde Heinz Hödl im Dom zu Graz zum ständigen Diakon von Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl und Erzbischof em. Dr. Alois Ko- thgasser, der auf Einladung von Heinz gerne zur Weihefeier ge- kommen war, geweiht.
Ein Weg, der 2001 in Rom bei der Pfarrreise begonnen hat, wie Heinz selber sagt, hat sein Ziel erreicht. Heinz hat über viele Gespräche, intensives Be- ten und Nachdenken, gemein- sames Überlegen in der Familie und mit lieben Menschen seine Bestimmung als ständiger Dia- kon gefunden. Nach einer theo- logischen Ausbildung, die 2013 ihren Anfang nahm, ist Heinz nun beim angestrebten Weihe- amt angelangt. Diese Weihe wird wohl ein kompletter Neubeginn für Heinz und seine Familie sein und werden.
Die Pandemie hat leider ver- hindert, dass viele St. Stefaner zur Weihefeier nach Graz kom- men konnten. Schließlich war es nach der Priesterweihe von P.
Johannes Lechner wieder ein St.
Stefaner, der sich für einen kleri- kalen Weg entschieden hat.
Über Livestream feierten viele, so auch ich, die Weihe daheim vor dem Fernseher mit. Beeindruckend schon der Einzug, wo die Weihekandidaten im Kreise ihrer Familie, als ein Zeichen der tiefen Verbunden- heit, einzogen.
Das klare Bekenntnis mit dem
„sich vor Gott in Ergebenheit hin- legen“, mit der Aussage „ich bin da“ und „ich bin bereit“, übrigens auch gesprochen von den Ehe- frauen, wiederum ein ganz wich- tiges Zeichen, haben tief berührt.
Das Treueversprechen dem jet- zigen Bischof gegenüber kann
Heinz Hödl - Diakon zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen
ich gut nachvollziehen, aber das Versprechen gegenüber kom- menden Bischöfen hat mich zum Nachdenken angeregt. Der Hö- hepunkt war dann wohl die Wei- he durch die beiden Bischöfe, sichtbar gemacht durch das
„Handauflegen“ und dem „stillen Gebet“ während die Erlöserglo- cke des Domes läutete.
Die Feier des stimmungsvollen Weihegottesdienstes im Kreise der Familie und der nahen An- gehörigen, aber auch der kirch- lichen Würdenträger, war ein tief gehendes, berührendes, unver- gessliches Erlebnis. Besonders beeindruckt hat mich auch der feierliche Auszug aus dem Dom, wo man den Diakonen im kleri- kalen Gewande die große inne- re und äußere Freude anmerkte, wenn sie zu ihren Familien und ihnen nahestehenden Menschen eilten und die tiefe Freude über das nach langen Wegen erreichte Ziel mit allen teilten.
Die Amtseinführung von Heinz in „seine Stammpfarre“ erfolgte dann beim Pfarrgottesdienst am 2. Mai 2012. Auch das wäre ohne Pandemie ein Pfarrfest sondergleichen geworden. Ganz
sicher hätte es einen Einzug mit Blasmusik gegeben und unzäh- lige St. Stefaner wären dabei wohl in großer Freude Spalier gestanden. Die herzliche Aufnah- me von Diakon Heinz in unsere Pfarre durch Pfarrer Mag. Chri- stian Grabner und die Aufnahme in unsere Marktgemeinde, zum Ausdruck gebracht durch die An- wesenheit von Bürgermeister Jo- hann Kaufmann, gehört für mich ebenso zu den sehr berührenden und unvergesslichen Momenten.
Ein Mann aus unserer Pfarre ist bereit, ehrenamtlich einen kle- rikalen und pastoralen Dienst für die Gemeinde und Pfarre, ja darüber hinaus auch für den Seelsorgeraum zu leisten. Dies alles wird ihm und möge ihm als geweihter und ständiger Diakon im Einklang mit Familie und pri- vatem Beruf hoffentlich gelingen.
Dafür gebührt ihm seitens der Pfarr- und Gemeindebevölke- rung große Dankbarkeit und viel ehrliches Verständnis für seinen pastoralen und klerikalen Dienst.
Unser Gebet und Gottes Segen mögen ihn auf seinem Weg be- gleiten.
Franz Suppan, Schulstraße
Fotos: Josef Prödl
Aus der Ruhe zum Schwung
Eine Betreuerin aus der Tageswerkstätte Stepha- nus erzählt:
Die Pandemie ist für mich gerade zur richtigen Zeit gekommen. Mein Körper verlangte nach Ruhe.
Die Betreuungszeit stand für einige Wochen kom- plett still. In dieser Zeit konnte ich mich viel in der Natur aufhalten. Die Natur in ihrer Stille, Schönheit, die Gerüche und den wunderbaren Vogelgesang zu erleben, meinen Rosengarten zu pflegen, ist für mich wie ein Gebet und gibt meinem Körper und meiner Seele Kraft. Wichtig ist für mich auch ein geregelter Tagesablauf. Ich schenke mir jeden Tag Zeit, die nur ich für mich in Anspruch nehme und verbringe sie mit etwas, das mir Freude bereitet.
Besonders wichtig ist mir mein tägliches Ritual, am Abend den Tag Revue passieren zu lassen und für ein positives Erlebnis bewusst zu danken. Aus dieser Zufriedenheit hole ich meinen Schwung für den nächsten Tag, auf den ich mich freuen kann.
Maria Roßmann
Foto: Maria Roßmann
Foto: Rosemarie Liebmann
Zukunft säen –
Familiäre landwirtschaft stärken.
weltweit.
Regional, global, nachhaltig:
Vernetzungstreffen Südoststeiermark im Pfarr- saal gnas, am 3. September 2021, 15 bis 18 uhr Kostendruck, Billigkonkurrenz, Klimakrise: Welche Zukunft hat die familiäre Landwirtschaft? Wie gehen Bäuerinnen und Bauern in der Südoststeiermark mit den globalen Herausforderungen um? Und wie ist die Situation in Lateinamerika und Afrika?
In Videobeiträgen und einer Podiumsdiskussion zeigt sich: Die familiäre Landwirtschaft steht welt-
weit unter Druck – aber sie ist stark und gibt nicht auf.Wie viele Angebote und Aktivitäten es in der Region zu globalen und nachhaltigen Themen gibt, wird bei diesem Vernetzungstreffen sichtbar:
Regionale Initiativen und das Netzwerk Weltkirche - bestehend aus Caritas, Dreikönigsaktion, Aktion Familienfasttag/kfb, Sei so frei/kmb, missio und Welthaus - präsentieren ihre Angebote und laden zum Mitmachen ein. Wir freuen uns, wenn Sie Lust haben, an der Veranstaltung teilzunehmen!
Kontakt:
Gnas: Gottfried Konrad, 0664/3500303, gottfried.konrad@aon.at
Region Südoststeiermark: Margarete Klobassa, 0676/87426181, margarete.klobassa@graz-se- ckau.at
Koordination/Welthaus: Margareta Moser, 0676/87423016, margareta.moser@welthaus.at
St. Stefan i. R. - Kirchbach-Zerlach - Jagerberg
einschreibung (neuanmeldung)
für das Schuljahr 2021/2022 Mittwoch, 7. Juli 2021
16:30 bis 18:00 uhr Musikschule St. Stefan i. R.
Musikschule St. Stefan i. R. - Kirchbach-Zerlach - Jagerberg für elementare, mittlere und höhere
Musikerziehung mit Öffentlichkeitsrecht Schichenauerstraße 6, 8083 St. Stefan i. R.
Tel: 03116/8368;
MusDir. Mag. art Dr. phil Karl Pfeiler 0664/2789064
e-mail: msrosental.at
Steirische Stifts- und Schlosskonzerte 2021 3. oktober, 17:00 uhr, Pfarrkirche St. Stefan i. R.
„Bach meets Piazzolla“
Das Kammerorchester Ensemble Neue Streicher begleitet diesmal die fantastischen Musiker des Duo Aliada (Akkordeon, Saxofon) bei ihrer musikalischen Reise von Bach bis zum musikalischen Jahresre- genten des Jahres 2021, Astor Piazzolla. Dirigent der Aufführung ist Azis Sadikovic.
Obwohl sich durch Covid vieles in unserem Leben veränderte, war Herr Josef Luttenberger trotzdem sehr aktiv mit seinen beiden Enkeln Sandro und Bastian.
So wurden 2020 sowie 2021 die Feuerweihe in Rohrbach sowie die Feldersegnungen in Rohrbach- Hütteregg-Lichendorf-Gluchenegg durchgeführt.
P fa r r k a l e n d e r k i r c h b ac h
Redaktionsschluss: 3. September
Impressum:
Medieninhaber, Redaktion und Hersteller:
Röm. kath. Pfarramt, 8083 St. Stefan im Rosental, Parkring 7 Redaktion und Layout:
Mag. Bernadette Nagl, Mag. Dr. Therese Friedl Herstellungsort: Scharmer Druck, Feldbach
gottesdienstzeiten: Freitag um 19:00 uhr heilige Messe
Begegnung mit Jesus - eine halbe Stunde mit gott für alle: jeden ersten Donnerstag im Monat um 9:30 Uhr in der Pfarrkirche
Kanzleistunden: Mittwoch 8:00 - 12:00 Uhr und Freitag 16:00 - 18:30 Uhr Sprechstunden: Pfarrer Mag. Christian Grabner: Donnerstag 9:00 - 12:00 Uhr Dipl. PAss Christian Schenk: nach telefonischer Vereinbarung
Pfarrverbandswallfahrt nach Mariazell
Montag, 5. Juli
Abfahrt: 6:30 Uhr vor dem Pfarrzentrum Anmeldung bei Herrn Josef Url, im Pfarrhof
St. Stefan i. R. und Kirchbach Preis pro Person: 25 €
Pfarrverbandsreise nach Steyr
30. - 31. August
Anmeldung im Pfarrhof St. Stefan i. R.
bzw. Kirchbach
Kultur- und Pilgerreise nach Tirol
mit Pfarrer Alois Kremser 16. bis 19. August
Anmeldung im Reisebüro Hammer
Medjugorje Pilgerfart
22. - 26. oktober
Anmeldung im Reisebüro Hammer
juli
Sa, 03.07. 19:00 Uhr Wortgottesfeier So, 04.07. 10:00 Uhr Heilige Messe mit
Kan. Msg. Mag Josef Bierbauer anlässlich seiner 50. Primiz Sa, 10.07. 11:00 Uhr Taufsamstag
19:00 Uhr Wortgottesfeier So, 11.07. 10:0 0Uhr Heilige Messe So, 18.07. 8:30 Uhr Heilige Messe
Sa, 24.07. 19:00 Uhr Heilige Messe in der
St. Annakirche
So, 25.07. chRISToPhoRuSSonnTAg 9:00 Uhr Heilige Messe in der
St. Annakirche
Sa, 31.07. 19:00 Uhr Heilige Messe
Nachprimiz von Pater Mag. Vinzenz Schlager, OSB, Stift Admont
AuGuSt
So, 01.08. 10:00 Uhr Heilige Messe Sa, 07.08. 19:00 Uhr Wortgottesfeier So, 08.08. 10:00 Uhr Heilige Messe Sa, 14.08. 11:00 Uhr Taufsamstag So, 15.08. 10:00 Uhr Heilige Messe mit Kräutersegnung
Fr, 20.08. 19:00 Uhr Heilige Messe mit em.
Erzbischof Dr. Alois Kothgasser So, 22.08. 8:30 Uhr Heilige Messe
So, 29.08. 8:30 Uhr Heilige Messe
SEptEMbER
Sa, 04.09. 11:00 Uhr Taufsamstag 19:00 Uhr Wortgottesfeier So, 05.09. 10:00 Uhr Heilige Messe So, 12.09. eheJuBIläuMSSonnTAg
10:00 Uhr Heilige Messe Sa, 18.09. 11:00 Uhr Taufsamstag
19:00 Uhr Heilige Messe So, 19.09. 8:30 Uhr Heilige Messe So, 26.09. 8:30 Uhr Heilige Messe
OktObER
Sa, 02.10. 11:00 Uhr Taufsamstag 19:00 Uhr Heilige Messe So, 03.10. eRnTeDAnK
9:45 Uhr Segnung der Erntegaben vor dem Gemeindeamt; anschl.
Prozession zur Pfarrkirche 10:00 Uhr Heilige Messe
P fa r r k a l e n d e r S t . S t e fa n i .r .
gottesdienstzeiten: Mittwoch und Donnerstag um 19:00 uhr heilige Messe Kanzleistunden: Mittwoch und Freitag 8:00 - 12:00 Uhr
Sprechstunden: Pfarrer Mag. Christian Grabner: Mittwoch 8:30 - 12:00 Uhr
Dipl. Pastoralreferent Christian Schenk, Seelsorgeraum Südoststeir.
Hügelland; Sprechstunden nach tel. Vereinbarung 0676/8742 6672
Spenden:
für die neue Tonanlage „Livestream“
Anonym € 770,00
Anonym € 100,00
für Kirchenbänke
Anonym € 400,00
juli
Sa, 03.07. 19:00 Uhr Heilige Messe
So, 04.07. Beichtgelegenheit 8:30 Uhr Heilige Messe
14:00 Uhr Rosenkranzprozession 10:00 Uhr Heilige Messe in der St. Michaelskirche
Sa, 10.07. 19:00 Uhr Heilige Messe So, 11.07. 8:30 Uhr Heilige Messe Sa, 17.07. 19:00 Uhr Wortgottesfeier So, 18.07. 10:00 Uhr Heilige Messe Sa, 24.07. 19:00 Uhr Wortgottesfeier So, 25.07. 10:00 Uhr Heilige Messe Sa, 31.07. 19:00 Uhr Wortgottesfeier
AuGuSt
So, 01.08. STeFAnISonnTAg Beichtgelegenheit
8:30 Uhr Heilige Messe
14:00 Uhr Rosenkranzprozession Sa, 07.08. 19:00 Uhr Wortgottesfeier
So, 08.08. 8:30 Uhr Heilige Messe Sa, 14.08. 19:00 Uhr Wortgottesfeier So, 15.08. 8:30 Uhr Heilige Messe 18:00 uhr wallfahrt nach
Schichenau mit Kräutersegen Sa, 21.08. 19:00 Uhr Heilige Messe So, 22.08. PRIeSTeRJuBIläuM 9:00 Uhr Heilige Messe Sa.28.08. 19:00 Uhr Wortgottesfeier So, 29.08. 10:00 Uhr Heilige Messe
SEptEMbER
Sa, 04.09. 19:00 Uhr Wortgottesfeier So, 05.09. Beichtgelegenheit
8:30 Uhr Heilige Messe
14:00 Uhr Rosenkranzprozession Sa, 11.09. 19:00 Uhr Wortgottesfeier
So, 12.09. 8:30 Uhr Heilige Messe Sa, 18.09. 19:00 Uhr Wortgottesfeier So, 19.09. eheJuBIläuMSSonnTAg
10:00 Uhr Heilige Messe Sa, 25.09. 19:00 Uhr Heilige Messe So, 26.09. 10:00 Uhr Heilige Messe
10:00 Uhr Heilige Messe in der St. Michaelskirche
Michaelssonntag und erntedankfest
OktObER
Sa, 02.10. 19:00 Uhr Wortgottesfeier So, 03.10. Beichtgelegenheit
8:30 Uhr Heilige Messe
14:00 Uhr Rosenkranzprozession
gottesdienst für ehejubilare 19. September
10:00 uhr Pfarrkirche
Wir gedenken
unserer Verstorbenen
a
P r i lAlois Tropper (85), Hausmannstätten ernst habisch (81), Parkring
helfried grassmugg (91), Feldbacherstraßee
TAUFTERMINE:
17.07., 07.08., 11.09., 25.09.
jeweils um 11.00 Uhr
Das Sakrament der Taufe hat empfangen
Konstantin Gernot Johann Pachlhofer Grazerstraße
M
a iwerner Sackl (57), Glojach Maria Fink (86), Höhenstraße Julian Pechmann
Hirschmanngraben Sophie Marie Mayer- Krenosz
Rohrbach
Katharina Rosa Niederl Mureckerstraße
Dominik Hödl
Kirchberg Isabel Scherr
Greith Raphael Sammer
Wörth
Den Bund der ehe schlossen:
claudia Kaufmann & Stefan Sammer wörth
Gedankensplitter
Peter Seewald
Sie hat die Welt im Griff und wird uns noch lange beschäftigen: die Pandemie.
Was gefühlt verlässlich zu funktionieren schien, geriet nun ins Wanken, gebremst durch Einschränkungen in beinahe allen Bereichen. Die Kirche(n) erlebt(en) eine Art von Kernschmelze. In Gesellschaft und Politik tun sich wegen Streitereien und Besserwisserei neue Klüfte auf. Lei- der keine ruhige und friedliche Zeit!
Vieles ist aus der Spur gekommen, aus der Normalität. Auch unsere eigene Befindlichkeit ist betroffen. Mit den mitt- lerweile hinlänglich bekannten „3G“ – ge- nesen, geimpft, getestet – wird versucht, Normalität für die „3S“ – Sommer, Sonne, Strand – zu schaffen, Freiheit für den Ur- laub und für vergnügliche Begegnungen.
Andere „3G“ könnten uns jene Freiheit bescheren, die wir dringend benötigen:
die innere Freiheit, die Freiheit im Her- zen. Welche das sind? – Erraten! - ge- bet, gespräch, gott.
Mit ihm reden, so wie mit einem Freund;
ihm all die eigenen Freuden, Belastungen und Leiden erzählen, reden wie einem der Schnabel gewachsen ist, wie es Herz und Geist eingeben; vielleicht auch einfach schweigen, wenn nicht anders möglich.
Irgendwie gleichen wir einem Schifflein, das durch das Meer der Zeit schaukelt, gebeutelt von Stürmen und Wirrnissen dieser Zeit. Unsere anderen 3G könnten unser Segel sein, seelisch und geistig wieder in die Spur zu kommen. Die inner- ste Befreiung steht wohl im Vater unser festgeschrieben: … dein Wille gesche- he! Gebete sind unser gutes Segel, das Steuer überlassen wir Gott.
Unbeschwerten Urlaub mit freudvollen Begegnungen und schönen Erlebnissen!
kleiderladen Elisabeth AktuEll
Am 9. Juni sind es 22 Jahre, dass es uns gibt. Ich sage ein großes Vergelt`s Gott an alle meine Mitarbeiter, die 1000e Stunden im Kleiderladen ehrenamtlich arbeiten. Vergelt`s Gott allen unseren Spendern von Kleidung, Schuhen, Ge- schirr und vielem mehr, die durch ihre Spenden einerseits ein Beispiel für Nachhaltigkeit gegeben haben und wir an- dererseits durch den Verkaufserlös unserer Kunden vielen Menschen helfen konnten. Danke!
Die Not ist für viele Menschen, vor allem durch die Pan- demie, größer geworden. Durch Arbeitslosigkeit oder Kurz- arbeit konnten viele ihre Miete nicht mehr bezahlen und es drohte der Verlust der Wohnung. Bei nicht bezahlten Rechnungen kommt die Pfändung oder eine Inkasso Vor- schreibung. Wir wollen mit unserer 22-jährigen Erfahrung diese Menschen ermutigen, nicht so lange zu warten, son- dern rechtzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen. Unser neuer Briefkasten „Sorgenschlucker“ an der Wand des Kleider- ladens soll es ihnen erleichtern, uns ihre Sorgen mitzutei- len. Alle Anfragen werden diskret behandelt. Wir werden, soweit es unsere Mittel erlauben, Lösungen suchen. Nicht jeder hat den Mut, um Hilfe zu bitten. Doch: Schnelle Hilfe ist doppelte Hilfe. Für den Kleiderladen Elisabeth stehen folgende Telefonnummern zu Verfügung:
hermann Juliane (obfrau): 0664/89 93 355 oder Anni chocholka: 0664/65 89 362
Durch den Seelsorgeraum „Hügelland“ mit seinen zehn Pfarren ist pfarrübergreifende Hilfe möglich, wie mit der
„Tafel Österreich“ mit gratis Lebensmitteln für einkom- mensschwache Familien in Bad Gleichenberg, auch Möbel und Kleider werden dort angeboten. Auch eine Kleiderbör- se gibt es in Bad Gleichenberg.
Sprechstunden zur Existenzsicherung gibt es bei der Ca- ritas Feldbach: carlaladen Torplatz 6: Tel.: 0676/880 13 241 oder Mail: fritz.herzinger@caritas-steiermark.at.
Auch unser Kleiderladen ist ein solches Rädchen in der großen Vernetzung. Bitte holen Sie sich rechtzeitig Hilfe.
Wenn erst Rechtsanwälte oder Inkasso Büros vor der Türe stehen, dann wird es sehr teuer.
Ansprechperson für die Pfarrcaritas Pfarrer Mag. chris- tian grabner und unsere Pfarrsekretärin Frau Sandra eder. Tel.: 03116 8329.
Für den Kleiderladen Elisabeth Anni Chocholka
r ü c k b l i c k e r S t ko M M u n i o n
gründonnerstag
„Wo mein Schatz ist, da ist auch mein Herz.“ Nach diesem Vers aus dem Lukasevangelium ha- ben die Kinder der zweiten Klas- sen am 15. Mai ihr Sakrament der Eucharistie empfangen.
Corona-bedingt wurden die Kin- der zuhause in den Familien und im Religionsunterricht auf die Be-
gegung mit Jesus Christus vor- bereitet.
Bei schönem Wetter zogen die Kinder in die Pfarrkiche ein, wo sie von ihren Eltern, Verwandten und Paten bereits empfangen wurden. Musikalisch begleitet wurden die Kinder von Sonja Scherr, Manuela Lindner, Katrin
Koller und Familie Koch-Pertl.
Vieles war anders, was jedoch der Freude am Fest keinen Ab- bruch tat. Die Eltern sorgen für eine Agape „to go“ für jedes Kind, die nach einem gelungenen Fest gerne verspeist wurde.
Maria Mayer-Reicht Religionslehrerin
2a Klasse
2b Klasse
Viele trugen dazu bei, dass die Ju- gendlichen den „Spirit“ des Festes der Firmung am 29. Mai erlebten.
Besonders bedanken wir uns beim Firmspender Generalvikar Mag. Dr.
Erich Linhardt und der Musik unter der Leitung von Andreas Baier und Man- fred Url.
70. ehejubiläum von Anna und Karl Suppan, lichtenegg wir gratulieren sehr herzlich und
wünschen dem ehepaar viel Segen!
Aktion Sei So Frei – für eine gerechte welt
Katholische Männerbewegung übernimmt Verantwortung für eine bessere welt
„Im Namen Sei So Frei steckt drinnen, was wir brauchen: Gerechte Lebenschancen schaffen, da- mit die Menschen wie in Tansania in Freiheit und Würde leben können“, betonte einst Sr. Veronica Petri aus Morogoro. Die im Frühjahr 2020 verstor- bene Ordensschwester war und ist für die Katho- lische Männerbewegung eine Symbolfigur für den Einsatz für mehr Freiheit und Gerechtigkeit in Ent- wicklungsländern. Nach ihrem Tod wurde für Sei So Frei bald klar, dass der Kontakt der mittlerweile 38-jährigen Partnerschaft mit Morogoro nicht ab- reißen darf, jedoch es eine neue Ausrichtung der Partnerschaft benötigt.
neue wege der Zusammenarbeit.
Mit der Organisation Substainable Agriculture Tan- zania (SAT) aus Morogoro hat Sei So Frei eine der kompetentesten Organisationen für nachhaltige und biologische Landwirtschaft in Ostafrika als Projektpartner gewonnen. Durch die neue Zusam- menarbeit kann Sei So Frei praxisbezogene Land- wirtschaftskurse für Kleinbauern aus dem Umland von Morogoro ermöglichen. So hat man neben der diözesanen Gesundheitsorganisation „Medi- cal Board“ einen weiteren verlässlichen Partner vor Ort. Gemeinsam mit „Schulen für Afrika“ ist es durch das Stipendienprogramm 2020 wieder ge- lungen, Jugendlichen bei ihrer Ausbildung im Ge- sundheits- und Bildungsbereich zu unterstützten.
Weiters konnten wir durch Kleinprojekte dringend notwendige sanitäre Infrastruktur-Maßnahmen an
Schulen und Krankenstationen umsetzen.
In unseren Projektländern Kenia, Brasilien und Peru haben wir aufgrund der Corona-Pandemie die Projektschwerpunkte im Jahr 2020 auf das Thema Gesundheit gelegt.
Trotz der schwierigen Situation durch die Corona- Pandemie wurde die Adventsammlung 2020 in den meisten steirischen Pfarren durchgeführt. Die Sammlung ist nach wie vor der wichtigste Baustein für Sei So Frei, um die Arbeit der Projektpartner im globalen Süden zu begleiten. Das Sammelergebnis ist wie erwartet leider um etwa 30 Prozent zurück- gegangen. Dennoch konnten wir durch Ihre zusätz- lichen Spenden ein Jahresspenden-Aufkommen von EUR 287.669,- verzeichnen. Dieses Ergebnis schenkt uns Planungssicherheit für das kommende Jahr. Für Ihre finanzielle und tatkräftige Unterstüt- zung in dieser herausfordernden Zeit möchten wir Ihnen herzlich danken!
Thomas Klamminger MA MA, Projektverantwort- licher Sei So Frei Steiermark
Tel: 0316 8041-263, E-Mail: seisofrei@graz-seckau.at Für die KMB der Region Steiermark Mitte
Josef Hubmann, Tel: 0676 87422631 Gerhard Schloffer, Tel: 0676 4303963
Das Segel ist das Gebet
„Ich bin einmal im Sommer durch Zufall an einen großen See gekommen, an dessen Ufer eine Menge Ein-Mann-Segelboote zu einer Regatta bereitlagen. Es war herrliches Wetter. Die Boote waren besetzt, die Masten aufgerichtet, die Se- gel aufgezogen. Weit drüben lag das ferne blaue Ufer, das Ziel. Aber die Segel hingen schlaff. Es herrschte völlige Flaute, Windstille. Und plötzlich kam die Brise über den See, die Wellen waren da, die Segel haben sich gewölbt und die Fahrt hat begonnen.
Ein Segelboot in voller Fahrt ist ein wunderbarer Anblick. Es ist auch ein schönes Bild für die christ- liche Existenz.
Das Boot bist Du. Das Steuer ist das Gewissen.
Der Mast ist der Glaube, das Segel ist das Ge- bet, die Bugwelle ist die Auseinandersetzung, das Kreuz.
Das andere Ufer, das Ziel ist die Ewigkeit.
Die Brise, der Wein, der Sturm ist der Heilige Geist. Ohne ihn geht nichts. Er muss in usere Se- gel hineinfahren, er ist die treibende Kraft. Und wer mit dem Heiligen Geist fährt, fährt mit Bugwelle, wagt eine Fahrt mit Widerstand, in der die Wellen des Zeitgeistes durchschnitten werden müssen.“
Bischof Reinhard Stecher (aus der Einleitung zu Priesterexerzitien, undatiert)
Diese und weitere Gedanken aus dem Nachlass von Bischof Reinhold Stecher (1921 - 2013) finden sich im neuen Buch „Tauchgang in die Tiefe. Was uns leben und glauben hilft“. Herausgegeben vom Tiroler Sonntag, der Krchenzeitung der Diözese Innsbruck, zu dessen 100.Geburtstag.
Schülerinnen und Schüler der
Musikschule St. Stefan i. R. - Kirchbach-Zerlach - Jagerberg spielen und musizieren
Klangbogen
Sommer 2021
Schülerinnen und Schüler der Musikschule St. Stefan i. R. - Kirchbach-Zerlach - Jagerberg
spielen und musizieren auf dieser Doppel-CD
neue cD der Musikschule St. Stefan im Rosental
Unter dem Motto „Klangbogen Sommer 2021“
produzierte die Musikschule St. Stefan im Rosental – Kirchbach-Zerlach – Jagerberg nach einer Weih- nachts-CD nun ihre zweite CD in diesem Schuljahr.
Da die Auftrittspraktika in diesem Schuljahr ja nicht in Form der sonst üblichen Vorspielabende und Konzerte durchgeführt werden konnten (durften), wurde diese CD als Zeitdokument angefertigt.
Schülerinnen und Schüler aller Klassen, Ausbil- dungsstufen und Altersgruppen der Musikschule interpretieren Musikstücke verschiedener Genres, vom einfachen Kinderlied bis hin zum Konzert. Auf- genommen und produziert wurde die CD von der ortsansässigen Firma „Suppan-Film-Sonntags- kind“. Erhältlich ist sie bei den SchülerInnen und LehrerInnen der Musikschule.
Livestream Übertragung.
Möchten Sie unser Projekt unterstützen und för- dern? Oder möchten Sie persönlich mitarbeiten und mitgestalten?
Dann sind Sie bei uns genau richtig.
Wir sind für jede Unterstützung, sei es Ihre persönli- che Mitarbeit im technischen Team oder sei es eine finanzielle Gabe, von ganzem Herzen dankbar.
Ihre freiwillige Spende können Sie persönlich in der Pfarrkanzlei abgeben oder auf das Bankkonto der Pfarre unter der Kontonummer
AT55 3837 4000 0000 5926 überweisen.
Danke für Ihre Unterstützung!
Josef Prödl