DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
-1.■11.1
Leben des Galilei
Das Schauspiel „Leben des Galilei" von Bertolt Brecht, 1938 und 1939 im dä- nischen Exil entstanden und während des Zweiten Welt- krieges 1943 im Schauspiel- haus Zürich uraufgeführt, ge- hört als Titel zu den bekann- testen, wenn auch nicht zu den am häufigsten gespielten Stücken des großen Dramati- kers. Dabei erzählt das Schauspiel, das am 13. Sep- tember um 21.45 Uhr im
Dritten Fernsehen West zu sehen ist, die eher spannende Geschichte von den Erfin- dungen und der Lehre des Galilei, die er unter dem Druck der Kirche und der Androhung der Folter wider- ruft. Die Düsseldorfer Auf- führung, von dem Regisseur Walter Adler und dem Düs- seldorfer Generalintendan- ten Volker Canaris aus den verschiedenen Fassungen des Stückes zusammengestellt, führt das berühmte Stück als Kammerspiel mit Ernst Jaco- bi als Galilei vor, Petra Kuh- les spielt die Tochter.
Hauchdünne Mehrheit?
Es wird wieder mal span- nend: In Schleswig-Holstein und Bremen wird gewählt.
Erwartet wird in Schleswig- Holstein zumindest ein knap- pes Wahlergebnis.
Aus dem ZDF-Wahlstu- dio, diesmal im Kieler Land- tag untergebracht, moderiert Klaus Bresser am Sonntag,13.
September, ab 17.55 Uhr, eine Wahlsendung für die interes- sierten Zuschauer am Bild- schirm. Dieter Zimmer prä- sentiert die Hochrechnungen
der Forschungsgruppe Wah- len. Wolfgang Herles und Hans Joachim Kürtz intervie- wen Sieger und Verlierer der Wahl in Schleswig-Holstein.
Reporter im Bremer Rathaus sind Wolfgang Breilmann und Werner Doy6. Ab 20.15 Uhr überträgt das ZDF gemein- sam mit der ARD die „Run- de der Parteivorsitzenden"
aus Bonn; Einzelergebnisse schließlich sind in der Sendung
„Schleswig-Holstein und Bre- men haben gewählt" um 23.45 Uhr zu erfahren
Während des Wartens auf Hochrechnungen und Politi- ker moderiert Michael Palme eine Spielshow.
Ernst Jacobi spielt in Ber- tolt Brechts Schauspiel den Galileo Galilei (links), Jan Scharrel- mann stellt das Kind An- drea Sarti und Matthias Friedrich den Ludovico Marsili dar
Foto:
Lore Bermbach
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ASTA Pharma AG, Frankfurt
Ferrum Hausmann®* Kapseln, Saft, Tropfen. Zur oralen Eisentherapie. Zusammensetzung: 1 Kapsel enthält 304 mg Mikroverkapseltes Eisen (II)-fumarat. entspr. 100 mg Eisen, 1 ml Saft (5 ml
= ca. 1 Teel.) enthält 30,8 mg Eisen(III)-hydroxid- Dextrin-Komplex im Gewichtsverhältnis 1:0,61 entspr. 10 mg Eisen, 1 ml Lösung (= ca. 20 Trop- fen) enthält 154 mg Eisen (III)-hydroxid-Dextrin- Komplex im Gewichtsverhältnis 1 : 0,61 entspr.
50 mg Eisen. Anwendungsgebiete: Eisenman- gelzustände jeder Art: Prälatenter und latenter Eisenmangel, Eisenmangelanämie, soweit eine orale Therapie möglich ist (sonst Ferrum Haus- mann® Injektionslösung). Gegenanzeigen: Nor- male Konzentration von Eisen im Blut, Hämo- chromatosen, hämolytische Anämien, Infekt- und Tumoranämien, sofern nicht gleichzeitig ein Eisen- mangel besteht, sideroachrestische Anämien, Bleianämien, Thalassämien. Nebenwirkungen:
Gastrointestinale Störungen, Obstipation. Wie bei allen oralen Eisenpräparaten, kann während der Behandlung eine Dunkelfärbung des Stuhles auf- treten. Diese ist unbedenklich. Wechselwirkun- gen mit anderen Mitteln: Die Resorption gleichzeitig eingenommener Tetracycline wird ge- hemmt. Antacida (Al-, Mg-, Ca- haltig) und Colesty- ramin vermindern die Eisenresorption. Es empfiehlt sich daher, zwischen der Einnahme von Ferrum Hausmann Kapseln und Tetracyclin- bzw.
Antacida-haltigen Präparaten einen mindestens 2stündigen Abstand einzuhalten. Solche Resorp- tionshemmungen finden mit Ferrum Hausmann Saft und Tropfen nicht statt. Darreichungs- formen, Packungsgrößen, Preise (AVP. m.
MwSt.): Flasche mit 200 ml Saft DM 15,25;
Flasche mit 30 ml Tropfen DM 10,75; Kapseln 20 Stück N1 DM 15,70, 50 Stück N2 DM 34,55, 100 Stück N3 DM 64,50
ASta-Werke
(Stand: Oktober 1986) Degussa Pharma Gruppe
Postfach 100503
In Lizenz der Laboratorien D-6000 Frankfurt1
Hausmann AG, St. Gallen/Schweiz. ;5
A-2360 (12) Dt. Arztebl. 84, Heft 37, 10. September 1987