Programme Politik
Personen
Legasthenie
Das dritte Programm des Norddeutschen Rundfunks begann am 3. September 1974 mit einer 25teiligen Sen- dereihe „Fernstudium Leg- asthenie". Die Beiträge, die auch schon im Süddeutschen Rundfunk, Südwestfunk und im Saarländischen Rundfunk zu hören waren, sind jeweils dienstags, 17.30 bis 18.00 Uhr. Wegen der feststehen- den Sendetermine verzich- ten wir auf eine regelmäßige Ankündigung im Funkpro-
gramm. NJ
Rundfunkgebühren
Die SPD-Medienkommission hat die Einsetzung einer un- abhängigen Expertenkommis- sion „zur Objektivierung des Vorgangs von Rundfunkge- bühren-Festsetzungen" emp- fohlen. Dieses Gremium soll- te die Höhe der Gebühren unter Berücksichtigung der allgemeinen Kostenentwick- lung, der Entwicklung der Le- benshaltungskosten und der Unterlagen aus den Rund- funkanstalten feststellen.
Die Zahlen sollten den Mini- sterpräsidenten zugeleitet werden, die dann die Gebüh- ren festzusetzen hätten. Dar- über hinaus wird vorgeschla- gen, daß sich die Anstalten außer der Kontrolle durch die Landesrechnungshöfe noch einer Überprüfung durch un- abhängige Institute auf Wirt- schaftlichkeit in den Berei- chen Produktion, Technik und Verwaltung sowie Koor- dinierung untereinander un- terwerfen. iw Die Information:
Bericht und Meinung
HÖRFUNK UND FERNSEHEN
Sender Freies Berlin, 1. Programm
Wolfram Zobus
Über sieben Millionen Bundesdeutsche leiden an behandlungsbedürftigen Neu- rosen. Zukunftweisend ist die auf Psy- choanalyse und Gruppenerfahrungen basierende Gruppentherapie, bei der sich etwa fünf bis acht Patienten mit ei- nem Therapeuten zu regelmäßigen Sit- zungen treffen.
18.30 Vorsorge — Aus der Reihe:
Wenn Sie ein Kind bekom- men ... (2)
Norddeutsches Fernsehen Sabine Rheinhold
19.30 Ideologie und Kreativität
—Aus der Reihe: Kreativität als Chance
Bayerischer Rundfunk, 2. Programm
Paul Matussek
20.20 Wie krank ist unser Gesund- heitswesen? (1) Aus der Rei- he: Haben wir die richtige Medizin? Fragen nach der Zukunft unseres Gesund- heitswesens
Süddeutscher Rundfunk, 2. Programm/Studiowelle Saar
Prof. Dr. Hans Schaefer 20.20 „Ich bin ein Contergan-Kind"
Südwestfunk, 2. Programm Maria Hohmann und Helmut Fritz
Donnerstag, 3. Oktober
16.30 Viele Kinder haben es schwerer — Aus der Reihe:
Elternschule — Die großen Probleme der Kleinen
Zweites Fernsehen Inge von Bönninghausen Sozial gefährdete Familien sollen Kin- der erziehen: eine fast aussichtslose Sache. Die Autorin stellt eine Familie mit zwölf Kindern vor, die nach einem trostlosen Leben in einer Obdachlosen- siedlung ein für den Abbruch bestimm- tes Haus zum Wohnen erhält.
17.30 Der Tod ist einprogrammiert
— Aus der Reihe: Biochemie des Alterns
Deutschlandfunk/
Radio-Kolleg Egmont R. Koch
20.30 Abschied vom blauen Dunst
— oder: Wie ich mir das Rauchen abgewöhnte
Hessischer Rundfunk, 1. Programm
Roswitha Schäfer 22.07 Kreativität als Chance?
Bayerischer Rundfunk, 2. Programm
Als Abschluß der Kurzreihe im Abend- studio am Mittwoch findet ein Ge- spräch statt zwischen dem Autor der Sendereihe Paul Matussek und Willy Hochkeppel.
23.00 Kosmetische Chirurgie
—Entwicklung und Tendenzen Sender Freies Berlin,
1. Programm Erdmute Beha
Samstag, 5. Oktober
10.30 Adoption — ein altes Pro- blem mit neuen Perspektiven Sender Freies Berlin,
1. Programm Ekkehard Sass
12.03 Landkrankenkasse: Schon nach zwei Jahren pleite?
Südwestfunk, 1. Programm/
Landesstudio Rheinland- Pfalz
16.00 Selbsthilfe gegen den Alko- holismus „Anonym und ge- meinsam"
Hessischer Rundfunk, 2. Programm
Jörg Fauser
19.30 Behinderte und Nichtbehin- derte als Partner „Freund- schaft mit gemischten Gefüh- len"
Norddeutsches Fernsehen Peter Rosinski
Menschliche Partnerschaft und Freund- schaft zwischen einzelnen behinderten und nichtbehinderten Menschen im täglichen Leben sind das Thema dieses Films. Drei Beispiele veranschaulichen die Selbstverständlichkeit, aber auch die Probleme solcher Verbindungen.
2770 Heft 39 vom 26. September 1974 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT