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Archiv "Lidkrampf: Völlig daneben" (17.09.2004)

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dient doch nur zur Schaffung neuer Lehrstühle, Ämter und Pöstchen. Die Medizin ist kei- ne Naturwissenschaft, sie ist überwiegend eine Erfahrungs- wissenschaft, die sich be- stimmter Bereiche der Natur- wissenschaften bedient. Ich kümmere mich weiter um mei- ne Patienten (nur noch privat) und habe mich aus dem heuti- gen medizinischen Schwach- sinn ausgeklinkt.

Dr. med. Friedrich Walter, Bahnhofstraße 44, 24601 Wankendorf

Burn-out bei Ärzten

Zu dem Beitrag „Lebensaufgabe statt Lebens-Aufgabe“ von Dr. med.

Thomas Bergner in Heft 33/2004:

Gratulation

Gut! Einfach nur gut, dieser Beitrag! Gratulation!

Straft der Autor doch z. B. den Leserbrief des Herrn Kleen im selben Heft lügen, der das Chefarztgutsherrengehabe als fast schon gottgegeben ansieht und unzufriedenen Medizi- nern tatsächlich rät, bei uner- träglichen Zuständen die Kli- nik zu wechseln und nicht den Mangel des Managements oder des eigenen Vorgesetzten anzugehen. So mancher Zeit- genosse verströmt ganz den sprachlichen Duktus des Tex- tes unter der Syndrombe- schreibung „Nymphomanie“

aus dem Frankreich des 18.

Jahrhunderts im gleichen Heft. Lernt man nur selten da- zu? Die Zahlen des Artikels sind unstreitig und zwischen- zeitlich allgemein bekannt. Da ist Handeln angesagt!

Der Respekt der Öffentlich- keit wird Ärzten sicher nicht entzogen, wenn diese für ihre einfachen, grundgesetzlich ga- rantierten Rechte, endlich auf die Straße gehen. Ärzte, die für ihr eigenes Lebensglück ernsthaft eintreten, tun dies letztlich auch für ihre Patien- ten und werden ernst genom- men. Daran mangelt es die letzten Jahre.

Der Generationenwechsel wird dabei die Situation, lei- der, kaum lösen können. Viel- leicht ist die Ärzteschaft noch

nicht so weit, diese, ihr origi- när eigenen Probleme, selbst zu lösen?

Gerhard Schuster, 11, rue Scribe, F-75009 Paris

Beachtlich

Ihre differenzierte Auflistung von Ursachen der immer noch zunehmenden Burn-out-Sym- ptome bei Ärzten ist beacht- lich. Leider haben Sie hierbei eine der wichtigsten Quellen der von Ihnen hervorragend beschriebenen Stress- und Selbstabwertungs-Gefühle nur am Rande bemüht, die auto- ritären Strukturen in unseren Hochschulen und Kranken- häusern. Ich habe unter mei- nen Mobbing-Opfer-Patienten vor allem diese Ursache ge- funden. Möglicherweise ist je- doch Ihre Schilderung sinnvol- ler, da sie hierarchische Struk- turen nicht verletzt und damit spannungsfreier hilfreiche Einsichten vermitteln hilft.

Prof. Dr. med. Alfred Drees, Friedrich-Ebert-Straße 26, 47799 Krefeld

Zeit-Management- Seminare helfen wenig

Die hohen Ideale unseres Be- rufs, gefüttert durch die noch immer hohe Anerkennung, sind gefährlich. Die Karriere in der Klinik – mit Chef und Gesundheitsreform im Nacken – kann genauso Burn- out-fördernd sein wie das Über-Engagement in der Pra- xis. Vor der Budgetierung war die Praxis ohnehin ein verhal- tenstherapeutisches Trainings- programm zum Erwerb der Arbeitssucht: Für jede Lei- stung klingelte die Kasse. „Je- den Tag zu arbeiten ist kein

Zeichen von Intelligenz!“ Die- sen Spruch eines Patienten für seinen völlig überforderten Hausarzt sollten wir uns zu Herzen nehmen – bevor es bricht.

Wir sollten mit einer Bilanz beginnen: Woher beziehen wir unseren Kraft-Stoff? Wofür verwenden wir unsere Ener- gie? Bei Ärzten sind das in der Regel 60 bis 70 Prozent für die Arbeit! Wie ist unser Leben bisher verlaufen, dargestellt als Kurve unserer Lebensqua- lität? Was würden wir am En- de unseres Lebens vermissen, wenn es so weitergeht wie bis- her? Oberflächliche Zeit- Management-Seminare helfen da wenig. Es geht um unser Lebenskonzept: Welche Wertehierarchie leitet mich?

Arbeiten, Essen, Alkohol, Schlafen? Oder doch Familie, Natur, Sport, Kreativität und Spiritualität!?

Dr. med. Helmut Kolitzus, Agnesstraße 56 A, 80798 München

Weg in die Staatsmedizin

. . . Die von Herrn Bergner zutreffend geschilderten und in einer Tabelle zusammenge- fassten Probleme, mit denen sich heute der klinisch tätige und mehr noch der Kassen- arzt in freier Praxis auseinan- der setzen muss, konnte man allerdings schon seit langer Zeit auf die Ärzteschaft zu- kommen sehen. Dennoch hielten die Ärzte bis heute an ihrer Zersplitterung fest. Es hagelte zwar Proteste von al- len Verbänden, und die Kas- senärzte rasselten gelegentlich mit ihren Ketten. Zu einem erfolgreichen Abwehrkampf unter Benutzung der öffentli- chen Medien und bei gleich- zeitiger Vorlage eigener in die Zukunft weisender Reform- vorschläge fehlte den Ärzten der Mut und auch die Bereit- schaft und der Wille zum per- sönlichen Einsatz sowie zu fi- nanziellen Opfern für die ge- meinsame Sache. Hier hätten sie von den Arbeitern und ihren Gewerkschaften lernen können! Auch jetzt sind sie leider noch immer nicht er- wacht, sodass die Politik leich-

tes Spiel mit unserem Berufs- stand hat. Deshalb wird der Weg in die Staatsmedizin nach dem traurigen Vorbild Eng- lands wohl ungestört weiter- gehen.

Dr. med. Karl-Heinz Gebhardt, Bahnhofplatz 8, 76137 Karlsruhe

Lidkrampf

Zu dem „PostScriptum“-Beitrag in Heft 33/2004 „Lidkrampf beidseits“:

Völlig daneben

. . . Ich finde es schlimm ge- nug, dass Dystoniepatienten bei Ärzten sowohl auf Unver- ständnis als auch häufig auf Unkenntnis stoßen, einen sol- chen Arztbrief dann aber als Glosse im Ärzteblatt zu veröf- fentlichen, finde ich . . . völlig daneben. Leider wird ver- schwiegen, welcher Fachrich- tung dieser Arzt angehört, aber grundsätzlich hätte ich von jedem Mediziner einen anderen Umgang mit der The- matik erwartet.

Ich selbst bin 2003 an spasmo- discher Dysphonie erkrankt und habe eine lange Odyssee an Diagnostik und Therapie- versuchen hinter mir . . . Die brauchbarsten Informationen über mein Krankheitsbild ha- be ich letztendlich aus dem In- ternet bekommen, sehr zu empfehlen ist dabei die Homepage der deutschen Dy- stoniegesellschaft (www.dysto nie.de) .

Hiltrud Noll,

Erich-Greffin-Weg 16, 48167 Münster

Verwaltung

Zu dem „Standpunkt“-Beitrag von Prof. Dr. med. Jörg-Dietrich Hoppe in Heft 31–32/2004:

Gehört auf „Seite eins“

Diese Meldung müsste auf

„Seite eins“ der großen Tages- zeitungen stehen, denn es wird ein Gesetz gebrochen, und die Politik schaut ungerührt zu.

Das Chaos, das sie durch ihre Gesetze angerichtet hat, ist eben kostenneutral nicht zu haben. Ebenso wenig wie die A

A2520 Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 3817. September 2004

B R I E F E

Offene Briefe

Sogenannte „offene Briefe“

werden, soweit von allgemei- nem Interesse, redaktionell ausgewertet. Als Leserbriefe werden sie nicht publiziert.

In der Rubrik Leserbriefe erscheinen grundsätzlich nur solche Briefe, die allein für das Deutsche Ärzteblatt be-

stimmt sind.

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immer mehr ausufernde Büro- kratie in unseren Praxen einschließlich des „Kassierens und Verwaltens ohne Auf- wand“, der zehn Euro Praxis- gebühr. Wenn man mit Kas- senangestellten spricht, die an der Front, sprich am Versi- cherten tätig sind, dann klagen sie über den ungeheuren Auf- wand bei der Verwaltung der zehn Euro Praxisgebühr einschließlich der vielen Aus- nahmetatbestände in Form von Befreiungen . . .

Wieso brauchen wir Ärzte als einzige akademische Gruppe eine Behörde gegen Korrup- tion. Korruption gibt es in al- len Branchen einschließlich der Politik und so bedauer-

lich es ist, eben auch in unse- rer Berufsgruppe. Ich erinne- re mich noch gut an die Rundschreiben unseres da- maligen nord-württembergi- schen KV-Vorsitzenden, Dr.

med. Siegfried Häusler, vor 20 Jahren, der bei jedem Ein- schnitt in die Berufsfreiheit darauf verwies, man möge diesen doch bitte hinnehmen, den Schlimmeres sei eigent- lich geplant gewesen. Wenn man sich jetzt den Zustand unseres Standes anschaut, sieht man unschwer, wohin diese Haltung geführt hat. Es bliebe uns nur sofortige Ver- weigerung . . .

Dr. Ernst Heimberger, Hauptstraße 3, 74595 Langenburg

dierend, sollen offenbar die neuen Inhalte unseres Eides sein. In diesem Kalkül sind Ärzte, wie überall im Wirt- schaftskalkül nur noch Hu- manressourcen, die nach Ko- sten-Nutzen-Relationen ver- schlissen werden können. Sol- ches wird mit scheinbar sinn- voll steuernden, letztendlich lediglich bürokratisch aus- ufernden Vorgaben, die jeden unserer Handlungsschritte vorgeben wollen, verbrämt.

Diese Wahrheit zu erfahren haben unsere Patienten ein unbedingtes Recht. Haben je- ne doch immer noch ein oft sehr verklärtes Arztbild aus den goldenen Jahren der Bun- desrepublik bzw. lasten die Ihnen auferlegten Beschrän- kungen dem Arzt an, der auf ihre Kosten angeblich sparen will.

Nur die Schlussaussage des Berichts ist, mit Verlaub, doch etwas unehrlich. Da ist er wieder, unser Berufsmasochis- mus, die Selbstverleugnung, das chronisch unheilbare Hel- fersyndrom, welches eben von der Politik und leider auch zu- meist von unseren in deren Nachtrab lavierenden Stan- desvertretern missbraucht wird. Erst kürzlich auch in Ihrem Blatt wieder zu lesen, in den jedwede Grundkenntnis körperlicher und geistiger Hy- giene, wie sie bereits im Medi- zinstudium gelehrt wird, ver- missen lassenden Ausführun- gen des Prof. Vörringer. Mit solcher lebensfremden Ideali- sierung des Berufsbildes sind wir leider beliebig manipulier- bar, ausnutzbar und eben ver- schleißbar für die Interessen anderer.

Ärztliches Berufsethos macht den Arzt nicht zum Übermen-

schen noch unsterblich. Aus- reichend Zeit, frei von existen- ziellen Zwängen, für den Pati- enten, für Weiterbildung und eigene Regeneration, zu ha- ben ist immer noch entschei- dende Grundlage der Qualität unserer Arbeit.

Ich kann mich schon seit lan- gem nicht mehr mit solchen Pseudoidealismen motivieren.

Jede nur denkbare Gelegen- heit zum Ausstieg wäre will- kommen. Eine Tätigkeit, bei Fortdauer dieses Absur- ditätentheaters über das Renteneintrittsalter hin- aus ist ausgeschlossen, wenn möglich sogar eine Vorverrentung. Das hat nichts mit falschem ärztli- chen Ethos zu tun, son- dern zuerst mit Schutz der Patienten vor überlaste- ten, aus Mangel an Zeit schlecht weitergebildeten, damit fehlerbehafteten und kaum dem Patienten Zuwendung geben können- den Ärzten und natürlich auch mit Selbstschutz und Fa- milienerhalt. Seit 1981 als Arzt in der DDR tätig, hat in diesem Land die Berufsfru- stration ein Ausmaß erreicht, welches ich selbst in den schlimmsten Jahren dieser DDR nicht kannte.

Dr. med. Th. Drescher, Markt 16, 06333 Hettstedt

Internisten

Zu der Meldung „Doktor-Titel ohne Promotion“ in Heft 34–35/2004:

Bestandsschutz und Vertrauensbildung ade

Da ich zum wiederholten Mal in der Fachliteratur diesen Vorschlag der Deutschen Ge- sellschaft für Innere Medizin lese, ohne dass sich bisher ir- gendwelcher Widerspruch reg- te, möchte ich dies mit einem Leserbrief nachholen.

Die Qualität der ärztlichen Promotion ist sicher sehr un- terschiedlich und letztendlich auch von dem jeweiligen Dok- tor-Vater abhängig. Sollte je- doch diesem obskuren Vor- schlag gefolgt werden, würden alle diejenigen vor den Kopf

Ärzteversorgung

Zu dem Leserbrief „Strukturen än- dern“ von Dr. med. Barbara Grieseler in Heft 33/2004:

Kein Rentenanspruch

Sehr interessiert habe ich den Brief von Frau Dr. Grieseler gelesen. Sicherlich und unbe- stritten sind zehn Euro/Kind keine rentenrechnerisch fami- lienförderliche Unterstützung.

Allein bei mir ergibt sich nicht einmal dieser „Bonus“. Nach Abschluss der drei Erzie- hungsjahre für mein viertes Kind und nochmaliger Nach- frage bei der für mich zustän- digen Ärzteversorgung Bran- denburg sind die Erziehungs- zeiten für die letzten beiden Kinder komplett von der Ren- tenberechnung (auch „sat- zungsgemäß“!) ausgeklam- mert. Für die beiden ersten Kinder, 1987 und 1990 gebo- ren und bis zur Pflichtmit- gliedschaft 1991 in der Ärzte- versorgung für die neuen Bun- desländer zuständigen BfA, ergibt sich rechnerisch trotz Anerkennung der Erziehungs- zeiten keine Rente, da (so der Wortlaut) „nicht fünf Jahre Rentenbeiträge gezahlt wur- den“, also allen bei der „Kon- tenklärung“ angerechneten Ausbildungs- und Erziehungs- zeiten keine rentenwirksame Bedeutung zukommen! Somit werde ich nach jetziger Sach-

lage trotz wohl tönender Poli- tikerworte für keines der vier Kinder eine Rentenanspruch erworben haben. Sollen des- halb Ärztinnen das Kinder- kriegen anderen überlassen?

Dr. med. Barbara Broschmann, Buschmühlenweg 162,

15230 Frankfurt (Oder)

Hausarzt

Zu dem Beitrag „Alltag einer Haus- arztpraxis: Arbeiten am Limit“ von Martina Merten in Heft 31–32/2004:

Absurditätentheater

Oder die „ McDonaldisierung des Gesundheitswesens“ (sie- he G. Ritzer, Fischer Verlag Frankfurt 1997) könnte die Überschrift dieses, in alle re- gionalen und überregionalen Zeitungen gehörenden Arti- kels, fortgesetzt werden. Wir Ärzte wissen, wohin eine Ge- sundheitspolitik, ob mangeln- der Realitätssinn oder Rea- litätsverlust von so genannten Experten, die in allen Medien die Schwadronieroberheit be- anspruchen, hingeführt hat und uns weiter von unserem eigentlich helfenden, ethi- schen, dem bedürftigen Men- schen dienenden Berufsbild entfernt. Schlagworte wie Ko- steneffizienz, Wettbewerb, Ausgaben-Nutzen-Kalkulatio- nen, gleichsam Gesundheit zur allumfassenden Ware degra-

Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 3817. September 2004 AA2521

B R I E F E

Foto:privat

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gestoßen, die sich mit aufwen- digeren Themen und Arbeiten beschäftigt haben und nun- mehr feststellen müssen, dass der gleiche Titel auch ohne jegliche Arbeit erzielt werden kann.

Hier fordere ich Bestands- schutz ein und lasse lediglich Kritik zu an mangelnder Qua- lität vereinzelter Promotio- nen. Mich erinnert das an ei- ne ähnliche Begebenheit An- fang der 90er-Jahre: Ich hatte

zuvor meine damals erforder- liche vierjährige Fachweiter- bildung Allgemeinmedizin absolviert und an der Univer- sität Münster meine Facharzt- prüfung bestanden. Dies war mit erheblichem Fleiß und Lernaufwand verbunden.

Kurze Zeit später durfte ich feststellen, dass offensichtlich unter Einfluss der gleichen Gesellschaft, die jetzt die Pro- motion nicht anerkennen möchte, plötzlich mein Fach-

arzt-Titel auch für Ärzte zu- gelassen war, die keine Fach- arztausbildung gemacht hat- ten.

Sollte diese Methode Schule machen, brauchen wir bald weder Abitur noch Staatsex- amen noch irgendwelche an- deren Prüfungen, sondern er- halten alle unsere Titeleien einfach so. Bestandsschutz und Vertrauensbildung ade.

Dr. med. Raimund Struck, Göringsgraben 11, 34414 Warburg

Bürgerversicherung

Zu dem Beitrag „Probleme ohne En- de“ von Dr. rer. pol. Harald Clade in Heft 31–32/2004:

Vorschlag

. . . Mein Vorschlag ist, eine Grundversorgung bei Krank- heit für alle deutschen Staats- bürger in einer Gesetzlichen Krankenversicherung solida- risch entsprechend dem Ein- B R I E F E

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kommen zu finanzieren. Der Arbeitgeberanteil des Berufs- einkommens könnte auf ei- nem bestimmten Niveau ein- gefroren werden, um die Lohnnebenkosten zu begren- zen.

Was in die Grundversorgung gehört, müsste von einer kom- petenten Kommission aus Po- litikern, Ärzten, Vertretern der Krankenkassen und ande- ren Beteiligten festgelegt wer- den.

Die Zahl der Krankenkassen müsste erheblich reduziert werden, denn ich bin der Mei- nung, auch bei 20 bis 25 Kas- sen ist noch ein Wettbewerb möglich.

Die PKV brauchte sich nicht an der „Volksbeglückung“ be- teiligen, sondern müsste alle Zusatzleistungen, angefangen beim Zahnersatz über Einzel- zimmer, Behandlung durch Heilpraktiker bis zu umstritte- nen Behandlungsmethoden

absichern. Damit würden mehr Personen als bisher in der PKV versichert sein, und deren Existenz wäre nicht ge- fährdet, wie Prof. Sodan be- fürchtet.

Betriebskrankenkassen soll- ten getreu ihrem Namen und ihrer ursprünglichen Bestim- mung nur für große Betriebe Zusatzleistungen überneh- men.

Falls eine neue Regierung im Jahr 2006 die Kopfpauschale

favorisiert, wie zu vermuten ist, wird ähnlich wie bei

„Hartz IV“ die Bürokratie den größten Sieg davontragen, denn bei einem Antrag auf Er- mäßigung werden dann sicher- lich mehr Personen als nur Arbeitslose und Sozialhilfe- empfänger mehrseitige For- mulare ausfüllen müssen und den Krankenkassen zur Bear- beitung vorlegen . . .

Dr. Johannes Werner,August-Bebel- Straße 22, 08340 Schwarzenberg B R I E F E

Referenzen

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