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Mittwoch (Vormittag), 20. März 2013

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Sitzungstitel7 2012.1206 1

Der Grosse Rat des Kantons Bern

Le Grand Conseil du canton de Berne

Mittwoch (Vormittag), 20. März 2013

Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion

28 2012.1206 Motion 202-2012 Zuber (Moutier, PSA) Kilometertarif der SBB

Vorstoss-Nr: 202-2012

Vorstossart: Motion

Eingereicht am: 11.09.2012

Eingereicht von: Zuber (Moutier, PSA) (Sprecher/ -in)

Weitere Unterschriften: 5

Dringlichkeit:

Datum Beantwortung: 23.01.2013

RRB-Nr: 76/2013

Direktion: BVE

Kilometertarif der SBB

Der Regierungsrat trifft in Absprache mit seinen Regierungskolleginnen und Regierungskollegen der betroffenen Kantone alle nützlichen Massnahmen im Hinblick auf die Aufhebung der Tarifzuschläge, mit denen die Reisenden und die Güter auf der SBB-Strecke Delsberg–Moutier–Grenchen–Biel bestraft werden.

Begründung:

Die Kilometertarife der SBB, d. h. die Berechnung der Distanz, die den Fahrgästen und für den Gü- tertransport in Rechnung gestellt wird, weisen einige Überraschungen auf: Die Strecke zwischen Delsberg oder Moutier und Biel wird systematisch so berechnet, als ob der Fahrgast über Tavannes und Sonceboz reisen würde, also mit 6 km mehr. Die SBB geben dafür einen historischen Teilgrund an, da bei der Eröffnung der Linie im Jahr 1877 der BLS-Tunnel zwischen Moutier und Grenchen nicht bestand. Als weiterer Grund wurde genannt, dass Passagiere so die freie Wahl zwischen den Routen haben, ohne einen Zuschlag zahlen zu müssen.

Eine zweite Besonderheit betrifft den Tunnel Moutier–Grenchen, für den 20 km in Rechnung gestellt werden, obwohl er nur 10 km lang ist. Die gesetzlichen Gründe dafür sind anscheinend in der Kon- zession zwischen der BLS (Eigentümerin des Tunnels) und dem Bund festgelegt. Unseres Wissens muss es sich hier um den letzten Tunnel handeln, der mit einer solchen Zusatzabgabe belastet ist.

Dritte Besonderheit: Die Strecke Basel–Lausanne wird auf der Grundlage von 230 km berechnet, was der Route über Olten entspricht, obwohl die effektive Distanz via Delsberg 202 km beträgt (wo- bei noch die 10 km der BLS-Zusatzabgabe abzuziehen wären). Dieser Aufpreis von rund 14 Pro- zent bestraft ganz offensichtlich die Linie zwischen Basel und Lausanne oder gewährt ihr zumindest nicht den Vorteil, von dem sie profitieren müsste. Dieser Punkt spielt bei den SBB-Vorhaben, die Verbindung zwischen Lausanne/Genf und Basel via Olten umzuleiten, eine nicht unwesentliche Rolle. Auch hier vermag die von den SBB angeführte Rechtfertigung der Wahlfreiheit überhaupt nicht zu überzeugen.

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Antwort des Regierungsrates

Dass für die rund 13 km lange Strecke zwischen Lengnau und Moutier eine Tarifentfernung von 23 km berechnet wird, mag auf den ersten Blick erstaunen, ist aber weder neu noch ungewöhnlich. Es handelt sich dabei um einen Distanzzuschlag, der seit der Eröffnung der Strecke im Jahr 1915 gilt und der mit dem hohen Anteil an Tunnelpassagen mit höheren Bau-, Betriebs- und Unterhaltskos- ten begründet wird. Solche Distanzzuschläge sind sowohl bei den SBB als auch den privaten Transportunternehmungen schweizweit üblich und weit verbreitet.

Nicht ungewöhnlich ist auch, dass die Fahrausweise für die Strecke Basel–Lausanne nach der et- was längeren Route über Olten berechnet werden. So sind die Fahrausweise für beide Reiserouten zum Zielort gültig. Im Regionalverkehr spielt der Kilometertarif zudem eine immer kleinere Rolle, weil die Tarifverbünde mit Zonentarifen laufend wichtiger werden. So werden auch im hier interes- sierenden Einzugsgebiet des ABO zigzag künftig Zonenbillette die Benützung des öffentlichen Ver- kehrs vereinfachen. Eine gewollte Benachteiligung der Linie über Delémont vermag der Regie- rungsrat nicht zu erkennen und es sind ihm auch keine Absichten der SBB oder des Bundes be- kannt, die Direktverbindung Basel–Biel–Lausanne demnächst über Olten umzuleiten. In allen Pla- nungen bis 2030 ist eine Direktverbindung via Delémont–Moutier enthalten.

Schliesslich ist darauf hinzuweisen, dass den Transportunternehmungen seit 1995 die vollständige Tarifautonomie zukommt. Der Regierungsrat kann schon allein deswegen keinen Einfluss nehmen auf die Tarifgestaltung der Transportunternehmungen.

Der Regierungsrat beantragt:

Ablehnung

Präsidentin. Comme vous le savez toutes et tous, le 20 mars 2013 est la journée internationale de la francophonie. C'est dès lors dans la langue de Molière que je me permets d'ouvrir officiellement cette troisième journée de la session de mars du Grand Conseil bernois. Même si nos débats se dérouleront comme à l'accoutumée, en grande partie en allemand, j'ai une pensée toute particulière pour nos collègues francophones. Je vous souhaite d'ores et déjà à toutes et à tous une belle jour- née.

Maxime Zuber, Moutier (PSA). Merci pour votre mot d'introduction. J'allais m'exprimer en alle- mand, mais comme c'est la journée de la francophonie, je m'exprimerai en français. Permettez-moi en préambule de vous informer que la motion dont nous débattons aujourd'hui, dans une formula- tion rigoureusement identique, que cette motion a été acceptée en janvier dernier par le parlement jurassien, grâce au soutien de la gauche, du parti socialiste, et de l'UDC. Vous conviendrez que cette intervention ne demande pas grand-chose. Elle prie simplement le gouvernement de prendre avec les cantons concernés, à savoir Soleure et Jura, toutes les mesures utiles en vue de la sup- pression de la surtaxe frappant depuis 1915 les voyageurs et les marchandises traversant le tunnel de Granges, un tunnel, propriété de la compagnie BLS, qui fixe les tarifs et dont Mme la conseillère d'État Egger-Jenzer est administratrice. Que la société BLS, propriétaire de l'infrastructure, facture son utilisation aux CFF est logique et légitime. Que les CFF répercutent cette charge sur son bud- get voyageur est plus que discutable. Mais que seuls les voyageurs et les marchandises emprun- tant ce tronçon soient surtaxés est en revanche injuste et inadmissible. Dans un autre registre, c'est comme si on demandait aux Zurichois de payer 20 pour cent plus cher la vignette autoroutière, par- ce que c'est dans ce canton que le réseau routier est plus coûteux, ou aux voyageurs se rendant à Berne de s'acquitter d'une taxe spéciale couvrant les coûts de la concentration en transports publics de la capitale. Le gouvernement répond en substance que même si cette pratique est contestable, elle existe aussi ailleurs, et qu'il en a toujours été ainsi. Voilà une drôle d'attitude, consistant à ac- cepter une injustice parce qu'elle est d'un autre âge et qu'elle n'est pas unique. Quant à l'argument de l'autonomie totale des CFF en matière de fixation des prix, il n'est pas pertinent. Cette autonomie ne signifie pas que les voyageurs, les collectivités publiques, les autorités politiques doivent s'inter- dire de contester leur bien-fondé auprès de la régie fédérale. Reste la dimension politique. En mar- ge d'un récent débat tenu à Moutier, le représentant du Conseil-exécutif évoquait, en cette année 2013, les avantages pour le Jura bernois d'appartenir à un grand canton à même de faire peser de tout son poids politique entre Suisse alémanique et Romandie pour défendre et servir les intérêts de sa partie francophone. Qu'en sera-t-il dans le cas concret de ce tunnel? Non pas de ce pont, mais de ce tunnel qui lie la région jurassienne au plateau suisse? Alors que la Députation et le parlement

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du canton voisin soutiennent cette motion, verra-t-on le canton de Berne la refuser? Une telle issue, dont je ne doute pas, en dirait long sur le crédit à accorder au discours paternaliste, condescendant, parfois lyrique, tenu à l'adresse des francophones. Ce sera la preuve par l'acte. Raison pour laquel- le je me garderai bien de demander le vote séparé, et en conclusion je vous invite quand même à accepter ma motion.

Ulrich Scheurer, Lengnau (SP). Die SP-JUSO-PSA hat diese Motion besprochen. Ich werde mich sehr kurz fassen. Grundsätzlich verstehen wir das Anliegen des Motionärs und haben Sympathie dafür. Nicht zuletzt für den Berner Jura wäre es wünschenswert. Für reisende zwischen Delémont und Biel würden die Tarife damit natürlich leicht tiefer. Das müsste jedoch wieder kompensiert wer- den. Alle anderen Tarife müssten anteilsmässig um den wegfallenden Tarif aufgestockt werden.

Neben allen Nachteilen, welche die vom Motionär geforderte Anpassung mit sich bringen würde, muss auch klar gesagt werden, dass der Grosse Rat hier gar keine Einflussmöglichkeit hat. Wir sind die falsche Flughöhe. Die Kilometertarife sind in einem einzigen Dokument, dem T603 der schwei- zerischen Transportunternehmen, schweizweit geregelt. Grundlage dafür ist das Gesetz für den Personenverkehr, früher das Transportgesetz. Es stimmt natürlich, dass für Verbindungen zwischen zwei Orten die längere Distanz berechnet wird, sofern mehrere Strecken hin- und herführen. Das ist jedoch keine Schikane. In unserem Land gibt es noch unzählige gleich gelagerte Fälle. Viele weite- re Verbindungen haben dieselbe Ausgangslage. Man denke zum Beispiel an die Nord-Süd-Achse über den Gotthard, die zwischen Basel und Arth-Goldau verschiedene Fahrwege aufweist. So ist beispielsweise möglich, mit demselben Billett von Lausanne nach Basel zu fahren: Man kann über Biel–Delémont, über Biel–Olten oder sogar über Bern–Olten reisen. Die Fahrzeiten sind bei allen Varianten ungefähr gleich. Das heutige Angebot zum Preissystem der SBB ist charakterisiert durch Einfachheit und Übersichtlichkeit und ist damit auch ein Erfolgsmodell. Die Transportgesellschaften haben die entsprechenden Kilometrierungen nach den Kundenbedürfnissen bestimmt. Nicht ver- gessen darf man, dass Strecken an den Kantonsgrenzen nicht halt machen. Sie führen durch die ganze Schweiz. Auch die geschichtlich entstandenen Zuschläge bei schwierigen Strecken sind ent- sprechend geregelt. Das geschieht übrigens auch bei Neubaustrecken. So können zum Beispiel nachfragestarke Verbindungen mit qualitativ hohem Leistungsangebot mit Distanzzuschlägen belegt werden, wie es bei Neubaustrecken geschehen ist.

Ebenfalls kein Problem bietet sich im Raum Moutier–Berner Jura beim Lokalverkehr. Dort haben die meisten Passgiere ein Abonnement und sind damit nicht betroffen. Auch für den Güterverkehr ist es nicht relevant. Auf dieser Strecke fahren praktisch keine Güterzüge mehr. Ausnahmen bilden ein paar Postwagen und gelegentlich ein Militärzug, der nach Bure fährt. Dass die Fernverkehrsschnell- züge in Zukunft via Olten statt via Delémont geleitet werden sollen, ist bis zur Eröffnung eines allfäl- ligen Wisenbergtunnels zwischen Liestal und Olten mit Sicherheit kein Thema. Ob der Wisenberg- tunnel, je kommt, ist eine andere Frage. Wenn er denn kommt, wird Mathias Tromp noch schwer weibeln müssen. Die Strecke Olten–Basel ist bereits heute dermassen ausgereizt, dass sie den Zusatzverkehr gar nicht bewältigen könnte. Die SP-JUSO-PSA-Fraktion kann die Motion deshalb nicht unterstützen und empfiehlt dem Rat, es ebenfalls nicht zu tun. Einige von uns werden zustim- men.

Martin Aeschlimann, Burgdorf (EVP). Ich schicke gleich voraus, dass die EVP-Fraktion den Vor- stoss nicht unter der jurapolitischen Optik diskutiert und beurteilt hat. Beim Lesen des Vorstosses hat man aber durchaus den Eindruck, dass die Preisarithmetik etwas seltsam anmutet. Es ist viel- leicht mit dem Taxifahrer vergleichbar, der den Fahrgast von A nach B fährt und am Schluss jedoch die Variante A bis C verrechnet. Oder mit dem Schreinermeister, der in der Rechnung auf die tat- sächlich montierten Laufmeter beispielsweise von Fussleisten noch einen Zuschlag verrechnet und dabei auf erschwerte Bedingungen verweist. In den skizzierten Fällen können die Kunden und Kun- dinnen jedoch ausweichen. Bei einem Monopolanbieter ist das nicht möglich. Dort ist man darauf angewiesen, den Preis zu bezahlen oder eben nicht. Trotz der unschönen Optik dieses Falls ist für die EVP-Fraktion aber der Hinweis des Regierungsrats auf die vollständige Tarifautonomie der springende Punkt bei diesem Vorstoss. Allenfalls wäre das aus unserer Sicht ein Problem für den Preisüberwacher, wenn tatsächlich eine grosse Diskrepanz in den ländlichen Gebieten und Rand- regionen entstehen würde und sie wesentlich mehr zahlen müssten. Die Formulierung «trifft alle nützlichen Massnahmen» im Wortlaut der Motion finden wir etwas zu offen. Wir räumen dem Text keine grossen Erfolgschancen ein. Wir kommen zum Schluss, dass wir die Motion mehrheitlich ab- lehnen werden.

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Blaise Kropf, Bern (Grüne). Ich kann mich sehr kurz fassen: Auch die grüne Fraktion wird den Vorstoss mehrheitlich ablehnen. Ausschlaggebend war für uns der letzte Abschnitt in der Antwort des Regierungsrats: Zuständig für die Tarifgestaltung bei den Transportunternehmungen, egal, um welche es sich handelt, ist das entsprechende Transportunternehmen. Das bedeutet, dass wir auf die Tarifgestaltung keinen Einfluss nehmen können, selbst wenn wir das wollten. Von daher ist es richtig, nicht so zu tun, als könnten wir es. Aus diesen Überlegungen wird die grüne Fraktion den Vorstoss ablehnen

Manfred Bühler, Cortébert (SVP). Je m'exprime, comme cela a été dit, au nom de la Députation. Il ressort de la réponse à la motion qu'il y a beaucoup de raisons objectives de ne pas entrer en ma- tière sur la proposition qui est faite ici par notre collègue Maxime Zuber. On nous dit que l'autono- mie tarifaire est totale et que le canton n'a aucun moyen d'action à ce niveau et qu'il existe aussi d'autres tronçons en Suisse qui sont nombreux où ce genre de surtaxe existe. Néanmoins, et le motionnaire l'a dit lui-même tout à l'heure à la tribune, des raisons politiques finalement justifient une intervention, ou au moins une tentative d'intervention, dans ce sens. Le parlement jurassien l'a décidé, cela a été déjà évoqué. Étant sensibles aux arguments politiques qui ont été avancés lors de la séance de la Députation par le motionnaire, 12 voix se sont exprimées pour cette motion. La Députation vous appelle donc à la soutenir, ce que je relaie volontiers ici à la tribune. La Députation vous invite donc à soutenir clairement cette motion.

Francis Daetwyler, Saint-Imier (SP). Permettez-moi de jeter une voix quelque peu discordante par rapport à la position de la Députation. La motion traite à la fois du trafic marchandises et du trafic voyageurs. Ce qu'il faut savoir, comme notre collègue Ueli Scheurer vient de le dire, pour le trafic marchandises, cette ligne n'a aucune signification – on peut le déplorer ou pas, mais c'est ainsi. Et c'est ainsi essentiellement en raison du rebroussement de Delémont. Donc, si l'on veut promouvoir cet itinéraire pour le trafic marchandises, la première chose qu'il faudrait demander, c'est de cons- truire un évitement de la gare de Delémont. J'en viens maintenant au trafic voyageurs. Il est exact que les inégalités de traitement, ou ce qui peut être perçu comme une inégalité de traitement, ne sont jamais très sympathiques dans le paysage. Néanmoins, dans le cas qui nous occupe, la situa- tion est loin d'être particulière. Pour illustrer concrètement ce que vient de dire le porte-parole du groupe socialiste, un trajet comme Bienne–Zürich ou comme Berne–Zürich est toujours payé via l'itinéraire historique de Brugg ou Baden, alors que l'essentiel du trafic se fait depuis une quarantai- ne d'années par la ligne plus directe de Lenzburg. Plus récemment, lorsque l'on paie son billet à destination de Brigue, on paie toujours en fonction des kilomètres de la ligne de faîte du Lötschberg, même si on utilise le tunnel de base qui est nettement plus court. Enfin, ces discriminations tarifai- res, comme cela a été dit, ne touchent pas les détenteurs d'abonnements, qu'il s'agisse d'abonne- ments généraux ou d'abonnements pendulaires de la communauté zigzag. Dernier élément, les compétences ont été définies en matière tarifaire par la législation fédérale. Elles sont ainsi et si l'on estime que cette législation n'est pas correcte et que des modifications sont nécessaires, c'est au niveau fédéral que cela doit se faire. En résumé, j'appuie également la position du gouvernement qui propose le rejet de la motion.

Maxime Zuber, Moutier (PSA). Je serai très bref, simplement pour souligner le fait que, manifes- tement, mes collègues n'ont pas lu le texte exact de la motion, puisqu'ils répondent à une autre dé- marche que celle qui est la mienne. À mon collègue Scheurer, je voudrais dire ceci, je n'ai pas de- mandé au travers de cette motion que l'on règle tous les cas qui se présentent en Suisse, je de- mande simplement ici au gouvernement de s'associer à deux autre gouvernements, en tout cas au gouvernement jurassien, pour trouver une solution sur cet axe horloger Granges-Moutier. Je sais bien que la compétence appartient à la Confédération, appartient aux CFF, mais cela n'est pas inu- tile que des cantons interviennent pour corriger une injustice vieille de 100 ans. À mon collègue Kropf, j'aimerais dire ceci, je suis étonné que l'on ne puisse s'occuper que des questions qui appar- tiennent au cercle unique de compétences du canton. Dans ce cas-là, on ne parlera plus jamais d'énergie nucléaire, d'approvisionnement énergétique, et on se renverra toujours aux décisions pri- ses au niveau des Chambres fédérales. Par rapport à mes collègues socialistes, je suis étonné aussi qu'on nous dise que le Jura bernois a besoin de services publics de qualité, et lorsqu'il s'agit de défendre les services publics, notamment de transports, et bien, on oublie ses discours. Par rap-

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port maintenant à M. le député Daetwyler, le citoyen de Trois-rivières, je ne suis pas étonné, parce qu'il n'a même pas voulu signer la pétition en faveur de la ligne CFF Bienne-Bâle. Pour terminer, je retiens une intervention intéressante, celle de mon collègue Aeschlimann, à laquelle j'avais évi- demment déjà pensé: pour défendre cette ligne, pour supprimer cette injustice, Moutier et sa région devront donc se tourner vers le canton de Soleure et le canton du Jura. Et si cela ne marche pas, et bien, une intervention auprès de Monsieur Prix sera toujours possible.

Präsidentin. Ich begrüsse an dieser Stelle die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin und erteile ihr gleich das Wort.

Barbara Egger-Jenzer, Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin. Ich habe für das Anliegen von Herrn Grossrat Zuber Verständnis. Man sollte jedoch lesen, was die Motion verlangt: Es geht nicht darum, sich gegen die Aufhebung einer Linie zur Wehr zu setzen, sondern um die «Aufhebung der Tarifzuschläge, mit denen die Reisenden und die Güter auf der SBB-Strecke Delsberg–Moutier–

Grenchen–Biel bestraft werden». Es handelt sich nicht um ein jurapolitisches Problem. Solche Ta- rifzuschläge existieren auch bei anderen Linien in der ganzen Schweiz. Massnahmen zu ergreifen, wäre zwar möglich, aber ich glaube nicht, dass sie «nützlich» wären. Das Einzige, was wir tun könn- ten, wäre, einen Brief an die SBB zu schreiben mit der Bitte, das noch einmal zu überdenken. Ich garantiere Ihnen jedoch: Es würde nichts nützen. Es ist nicht nur ein Problem dieser Linie, sondern ein gesamtschweizerisches. Ich finde die Idee mit dem Preisüberwacher richtig. Das ist allerdings nichts, was eine Regierung veranlassen müsste, vielmehr muss das der Preisüberwacher von sich aus tun. Aus diesem Grund bitte ich den Rat, die Motion abzulehnen.

Abstimmung

Der Grosse Rat beschliesst:

Ablehnung

Ja 13

Nein 114

Enthalten 7

Präsidentin. Der Rat lehnt die Motion ab.

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