• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Bayern: Die meisten Belegärzte" (20.04.1978)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Bayern: Die meisten Belegärzte" (20.04.1978)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen AUS DEN BUNDESLÄNDERN

SCHLESWIG-HOLSTEIN

„Den Landarzt aufwerten"

Für eine Aufwertung der ärztlichen Tätigkeit im ländlichen Raum hat sich der CDU-Landtagsabgeord- nete Roger Asmussen ausgespro- chen. Er warf weiten Teilen der SPD vor, jahrelang gegen die In- teressen der Menschen im ländli- chen Raum gehandelt zu haben dadurch, daß ein System der ärztli- chen Versorgung propagiert wur- de, in dem der Landarzt keinen Platz mehr haben würde. Man müsse das Wirkungsfeld des in ländlichen Gemeinden tätigen Arztes voll anerkennen, denn nur dann werde man in Zukunft Ärzte finden, die bereit sind, die ärztli- che Tätigkeit im ländlichen Raum auszuüben. yn

NIEDERSACHSEN

Zu viele Betten, aber zu wenige Finanzmittel

In verschiedenen öffentlichen Äu- ßerungen hat Sozialminister Her- mann Schnipkoweit in der letzten Zeit die von der Bundesregierung für den Krankenhausbereich be- reitgestellten finanziellen Mittel als völlig unzureichend bezeich- net. Wenn diese Mittel nicht aufge- stockt würden, dann seien im Krankenhausbereich ernste Ge- fahren für die Versorgung der Be- völkerung zu erwarten. Die Lan- desregierung habe daher bereits für das Krankenhausbaupro- gramm 1978 erheblich mehr Geld (130,5 Millionen DM) vorsehen müssen, als unter Zugrundele- gung des Haushaltsstrukturgeset- zes zur Verfügung gestanden hätte.

Andererseits betonte Schnipko- weit, es gebe in Niedersachsen grundsätzlich keinen Bedarf mehr an neuen Krankenhausbetten. En- de 1976 betrug der Bestand in 370 Krankenhäusern insgesamt 75 529 Betten. Im Krankenhausbedarfs- plan, der zur Zeit im Landtag bera-

ten wird, sei ein Bettenüberhang von 5500 Krankenhausbetten aus- gewiesen. Jedoch stünden mehr als die Hälfte der geförderten Bet- ten in Häusern, die zumindest in Teilbereichen sanierungsbedürftig seien. Für dringend notwendige Verbesserungen in den Kranken- häusern lägen in seinem Ministe- rium Anträge über mehr als eine Milliarde DM vor.

Schnipkoweit erklärte weiter, daß es bei der Frage des Bettenabbaus weder Prioritäten für große Kran- kenhäuser noch für solche öffent- licher Trägerschaft gebe. Die Lan- desregierung werde darauf ach- ten, daß in den Krankenhausplä- nen die freigemeinnützigen, die kommunalen und die staatlichen Krankenhäuser gleichrangig be- handelt werden. Nach seiner An- sicht haben gerade die christli- chen Krankenhäuser heute ange- sichts der Forderung nach „mehr Menschlichkeit im Krankenhaus"

die Chance, eine Sonderstellung unter den Krankenhäusern einzu- nehmen. Von der Gesamtzahl der Krankenhausbetten entfielen 1967 auf öffentliche Träger 56, auf frei- gemeinnützige — überwiegend kirchliche oder karitative — Träger 31 und auf private Träger 13 Pro- zent. EB

NORDRHEIN-WESTFALEN

Für „Widerspruchslösung"

bei Transplantationsgesetz

Die Landesregierung will sich für eine gesetzliche Regelung der Or- ganverpflanzungen einsetzen und dabei die von der Bundesregie- rung beabsichtigte „Wider- spruchslösung" befürworten, er- klärte Justizminister Inge Don- nepp im Landtag. Diese Regelung, nach der Organe entnommen wer- den können, wenn kein ausdrück- licher Widerspruch des Spenders gegen eine Transplantation fest- stellbar ist, sei am besten geeig- net, die notwendige Zahl von Transplantationen sicherzustel-

len. gb

Köln:

Ratgeber für Notfälle

Erstmals wurde jetzt für die Stadt Köln ein „Ratgeber in medizini- schen Notfällen" entwickelt, der die wichtigsten Anschriften und Rufnummern medizinischer Ein- richtungen und Sozialdienste der Stadt enthält. Die Kurzbroschüre wird in den Apotheken der Stadt kostenlos verteilt. Wie die Arbeits- gemeinschaft für Information, Do- kumentation und Organisation in der Medizin, Köln, die für die Kon- zeption des Ratgebers verantwort- lich zeichnet, mitteilte, sollen demnächst auch für die Städte Düsseldorf, München, Hamburg und Berlin ähnliche Notfall-Ratge- ber herauskommen. EB

BAYERN

Die meisten Belegärzte

Der Staatsminister für Arbeit und Sozialordnung, Dr. Fritz Pirkl, hat erneut darauf hingewiesen, daß in der bayerischen Krankenhausver- sorgung das belegärztliche Ele- ment eine größere Rolle spielt als in den anderen Bundesländern. In Bayern sind fast 30 Prozent aller Belegärzte der Bundesrepublik Deutschland tätig. Von 375 Kran- kenhäusern der Versorgungsstu- fen I, E und F, die nach dem Kran- kenhausfinanzierungsgesetz vom Freistaat Bayern gefördert wer- den, haben 234 Fachrichtungen, die von Belegärzten betreut wer- den; 111 dieser Krankenhäuser sind sogar reine Belegkranken- häuser mit bis zu sechs Fachrich- tungen. Von den 29 Krankenhäu- sern der Versorgungsstufe II ha- ben 20 Belegabteilungen. In allen bayerischen Landkreisen bis auf einen und in allen kreisfreien Städten gibt es mindestens ein Krankenhaus mit staatlich geför- derten Beleg-Fachabteilungen. Es soll dabei aber nicht verkannt wer- den, daß die Tendenz der Träger auch in Bayern mehr und mehr gegen das Belegarztwesen gerich- tet ist. WZ

DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 16 vom 20. April 1978 971

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

用动量流的语言来表述牛顿定律 传统的表述 用动量流图像来表述 牛顿第一定律 如果没有力作用在物体上,物 体将保持静止或作匀速直线运动。

用动量流的语言来表述牛顿定律 传统的表述 用动量流图像来表述 牛顿第一定律 如果没有力作用在物体上,物 体将保持静止或作匀速直线运动。

[r]

the Second Internati° nal Seminar on Misc° nceptions and Eduoational strategios in science and Mathematics。. July26△ 29.1987。 c° mell

Falk, Entropy, a resurrection of caloricˉ a look at the his- tory

[r]

[r]

[r]