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Archiv "Positive Langzeitwirkungen durch Kneipp-Kuren festgestellt" (10.03.2000)

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Akademie für Sexualmedizin (14) als auch die Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung (2) haben dem in- zwischen durch die Etablierung curri- cular fundierter Weiterbildungsange- bote Rechnung getragen.

Zukünftig werden somatische wie psychologische Medizin in der Pflicht stehen, zum Wohle der Patien- ten die Kräfte zu bündeln und ge- meinsam innovative Ansätze zu ent- wickeln und zu erproben.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dt Ärztebl 2000; 97: A-615–619 [Heft 10]

Literatur

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15. Wylie KR: Male erectile disorder: charac- teristics and treatment choice of a longitu- dinal cohort of men. Int J Impotence Res 1997; 9: 217.

Anschrift des Verfassers

Prof. Dr. rer. biol. hum. Uwe Hartmann Dipl.-Psych.

Arbeitsbereich Klinische Psychologie Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie

Medizinische Hochschule Hannover Carl-Neuberg-Straße 1

30623 Hannover

A-619

M E D I Z I N

ZUR FORTBILDUNG/FÜR SIE REFERIERT

Deutsches Ärzteblatt 97,Heft 10, 10. März 2000 IInn ddeerr SSeerriiee „„SSeexxuueellllee FFuunnkkttiioonnssssttöörruunn--

g

geenn““ ssiinndd bbiisshheerr eerrsscchhiieenneenn::

((11))Editorial „Störungen der männli- chen Sexualfunktion“, Sökeland J, Tölle R: Dt Ärztebl 2000; 97:

A-309–310 [Heft 6]

((22))Schopohl J, Haen E, Ullrich T, Gärtner R: „Sildenafil (Viagra)“. Dt Ärztebl 2000; 97: A-311–315 [Heft 6]

((33))Stief C G, Truss, M C, Becker A J, Kuczyk M, Jonas U: „Pharmakolo- gische Therapiemöglichkeiten der Erektionsstörung“. Dt Ärztebl 2000; 97: A-457–460 [Heft 8]

Eine drei bis vier Wochen dau- ernde Kneipp-Kur zeigt möglicher- weise auch ein Jahr nach ihrem Ab- schluss positive Effekte im Hinblick auf Lebensqualität, Schmerz sowie auf einen reduzierten Medikamenten- verbrauch. Darauf weisen Erkennt- nisse aus einer Studie hin, die vier Ba- dearztpraxen in Bad Wörishofen zu- sammen mit mehreren Universitäts- kliniken, unter anderem der Univer- sität Jena, durchgeführt haben. Be- handelt wurden 363 Patienten, von denen die Mehrzahl an Erkrankungen des Bewegungs- und des Herz-Kreis- lauf-Systems litten. Ungefähr die Hälfte der Patienten war zwischen 40 und 60 Jahre alt, die andere Hälfte war älter. Ambulant oder sta- tionär erhielten die Patienten eine in- dividuell angepasste Hydro-, Bewe-

gungs- und Ernährungstherapie, die durchschnittlich zwischen 23,3 und 27,4 Tage dauerte. Die Änderungen des Be- findens wurden sechsmal während der Kur sowie drei, sechs und zwölf Mo- nate nach dem Aufenthalt mittels Fra- gebögen zur Selbsteinschätzung und halbstandardisierten Interviews er- fasst. Hierbei zeigte sich, dass sowohl die Intensität als auch die Häufig- keit des Schmerzes und der Medika- mentenverbrauch signifikant abnah- men. Nach Abschluss der Kur konn- ten 20 Prozent der in die Studie ein- geschlossenen Patienten ohne Medi- kamente nach Hause entlassen wer- den. Bei weiteren 20 Prozent konnte der Arzneimittelverbrauch reduziert werden. Auch nach zwölf Monaten war dieser Effekt noch nachweisbar, wobei häufiger Akutmedikamente als

Dauermedikamente eingespart wur- den. Zudem beschrieben die Betroffe- nen diverse Befindlichkeitsstörungen als deutlich gebessert. Um die Effekte dieser Komplextherapie aus dem klassischen Spektrum der Naturheil- verfahren jedoch reproduzierbar nachweisen zu können, müssten wis- senschaftliche Messinstrumente an die Praxis der Kurkliniken angepasst werden, so die Jenaer Autorengrup- pe. Eine Schwierigkeit besteht darin, dass physikalische Therapiemaßnah- men, die aufgrund der Art ihrer An- wendung die Mitarbeit der Patienten erfordern, nicht in Doppelblindstudi- en untersucht werden könnten. silk Leuchtgens H, Albus T et al.: Auswir- kungen der Kneipp-Kur, einer standardi- sierten Komplextherapie, auf Schmerz, Lebensqualität und Medikamentenver- brauch: Kohortenstudie mit 1-Jahres- Follow-up, Forsch Komplementärmed 1999; 6: 206–211.

Priv.-Doz. Dr. med. Christine Uhlemann, Beutenberger Straße 12, 07745 Jena.

Positive Langzeitwirkungen

durch Kneipp-Kuren festgestellt

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