• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Streßechokardiographie interaktiv" (11.06.1999)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Streßechokardiographie interaktiv" (11.06.1999)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

A-1528 (12) Deutsches Ärzteblatt 96, Heft 23, 11. Juni 1999

Kardiologie

Sinnvolles Konzept

Stephan Beckmann, Günter Haug (Hrsg.): Streßechokardio- graphie interaktiv. Beurteilungs- strategien in Text und Bild plus CD-ROM, Dr. Dietrich Stein- kopff Verlag, Darmstadt, 1998, XVI, 156 Seiten, 168 DM

Die dynamische bezie- hungsweise medikamentöse Streßechokardiographie und die Ausweitung der Indikation auf die funktionelle Diagnostik hämodynamischer Parameter haben, obwohl die Möglichkei- ten der dynamischen Echokar- diographie seit nunmehr 20 Jahren bekannt sind, gerade in der letzten Zeit erheblich an Bedeutung gewonnen. Um so mehr besteht auf diesem Ge- biet Informationsbedarf.

Die Neuerscheinung er- setzt kein Basislehrbuch zu dieser Thematik, was auch nicht beabsichtigt ist. Dem Arzt, der sich bereits Grund- kenntnisse erworben hat, er- möglicht sie es jedoch hervor- ragend, sich in die Thema- tik der Streßechokardiogra- phie einzuarbeiten. Gerade im Zeitalter der neuen Medi- zin ist das Vorhandensein ei- ner Begleit-CD eine ideale Ergänzung des Buches. Es muß jedoch betont werden, daß Buch und CD nicht die Anleitung und Ausbildung in der Methode durch erfahrene Kardiologen ersetzen kön- nen. Trotz dieser Einschrän- kung handelt es sich um ein Konzept, das jedem in dieser Untersuchungstechnik täti- gen Arzt empfohlen werden kann.

Thomas Steinberg, Remscheid

V A R I A BÜCHER

Software

Forschung für jedermann

Spektrum der Wissenschaft.

Dossier: Software. Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH, Heidelberg, Sonderheft 2/1999, 98 Seiten, 16,80 DM

Die neueren Trends in der Software-Entwicklung stehen im Mittelpunkt des Dossiers. Der thematische Bogen ist dabei weit ge- spannt: Er reicht von Ver- fahren numerischer Simula- tion und der Finite-Element- Methode, wie sie vor allem zur Berechnung von rechen- intensiven Problemen in Na- turwissenschaft und Technik eingesetzt werden, über an- wendungsbezogene Lösun- gen aus der Bioinformatik und der Polymerforschung hin zu Recherchesystemen in elektronischen Biblio- thekskatalogen und elek- tronischen Museumsführern.

Aber auch der „Fun“-Be- reich wird nicht außer acht gelassen – Computerspiele und computergenerierte Trick- filme werden ebenfalls the- matisiert. Wer wissen will,

wie „eingebettete Systeme“

in modernen Kraftfahrzeu- gen funktionieren oder wie Software für zuverlässige Netzwerke aussehen muß, kommt somit ebenso auf sei- ne Kosten wie der Leser, den die mythologischen Aspekte von Computerspielen oder die Animation virtueller Per- sonen beim Motion Captur- ing interessieren.

Die Aufsätze des Heftes sind auch bei der Darstel-

lung komplexer Sachverhalte durchweg verständlich und sehr unterhaltsam geschrie- ben.

Heike E. Krüger-Brand, Köln

(2)

Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Hrsg.): Gesund- heitsbericht für Deutschland.

Ergebnis eines Forschungsvorha- bens, gefördert durch das Bun- desministerium für Bildung, Wis- senschaft, Forschung und Tech- nologie sowie das Bundesministe- rium für Gesundheit, Gesund- heitsberichterstattung des Bun- des, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1998, 530 Seiten, gebun- den, 89 DM

Nachdem sich Wissen- schaftler und Politiker seit vielen Jahren intensiv um den Bereich der Gesundheitsbe- richterstattung kümmern, ist jetzt zum ersten Mal der vom Statistischen Bundesamt her- ausgegebene Gesundheitsbe- richt für Deutschland erschie- nen. Das gut ausgestattete und vom Preis-Leistungs- Verhältnis her günstige Werk bietet einen umfangreichen Überblick über die verschie- densten Bereiche des Ge- sundheitswesens. Obwohl sich der Bericht primär an ei- ne breite Öffentlichkeit rich- tet, ist die Lektüre auch für den gesundheitspolitisch interessierten Arzt von In- teresse.

Der „Gesundheitsbericht für Deutschland“ ist system- orientiert konzipiert und in folgende Hauptteile geglie- dert: Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens, ge- sundheitliche Lage, Gesund- heitsverhalten bei Krankhei- ten, Leistungen und Inan- spruchnahme des Gesund- heitswesens, Ressourcen der Gesundheitsversorgung, Ko- sten und Finanzierung des Gesundheitswesens. Die Li- ste der Mitwirkenden an dem Werk ist eindrucksvoll, aller- dings bleibt unklar, wer welchen Beitrag geleistet oder in welcher Form an der Entstehung des Werkes mit- gewirkt hat.

Als erstes Werk seiner Art in Deutschland verdient dieses Buch ein hohes Lob.

Es stellt eine umfangreiche Fundgrube für gesundheitli- che und gesundheitspoliti-

sche Informationen dar. Al- lerdings ist es trotz der in der Einführung beschriebe- nen Bemühung nicht gelun- gen, eine konsistente und einheitliche Darstellung für die einzelnen Kapitel zu fin- den. Auch sind die Auswahl- prinzipien für die einzelnen dargestellten Sachverhalte nicht unmittelbar einleuch- tend. Während die Beschrei- bung der Symptomatologie einzelner Krankheiten stark gekürzt hätte werden kön- nen, fehlen zu vielen Berei- chen wichtige Informationen, so wird beispielsweise bei der Darstellung des Prostatakar- zinoms nicht auf die zur Zeit aktuelle Diskussion über die Möglichkeiten und Probleme des Screenings eingegangen.

Auch ist nicht nachvollzieh- bar, warum nicht bei vielen Krankheiten für Basisdaten verstärkt auf die inzwischen glücklicherweise vorliegende Krankenhausdiagnosenstati- stik zurückgegriffen wird.

Obwohl die Krebsregistrie- rung in Deutschland zur Zeit noch unterentwickelt ist, hät- te doch in größerem auf die verfügbaren Daten zugegrif- fen werden können.

Dringend wünschenswert wäre bei einem derartigen Werk die Ergänzung durch ei- ne CD-ROM, um die vorge- stellten Grafiken und Tabel- len für interessierte Leser besser nutzbar zu machen.

Immerhin werden als Ziel- gruppe auch Lehrende ange- sprochen, und die dargestell- ten Daten eignen sich gut für grundlegende Einführungen in die jeweiligen Fragestel- lungen.

Die kritischen Anmer- kungen mindern keineswegs den Wert des Werkes, sie sind vielmehr als Anregun- gen für die angekündigten, künftigen Ausgaben dieses Werkes zu verstehen, dem eine weite Verbreitung zu wünschen ist.

Jörg Michaelis, Mainz

A-1529 Deutsches Ärzteblatt 96, Heft 23, 11. Juni 1999 (13)

V A R I A BÜCHER

Gesundheitspolitik

Umfangreiche Fundgrube

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Erhöht sich durch die Vertragsänderung die Prämie um mehr als 10% oder schließen wir die Gefahrabsicherung für den nicht angezeigten Umstand aus, können Sie

Die Vielfalt zur Durchführung von digitalen Angeboten für Mitglieder aller Al- tersgruppen, der Einsatz der Übungsleiter*innen, auch zu unseren älteren Mitbürgern

Wir sind nicht zur Leistung verpflichtet, wenn Sie eine der vorgenannten Obliegenheiten vorsätzlich verletzen. Bei grober Fahrlässigkeit können wir unsere Leistung entsprechend

• der Verlust der digitalen Karte oder eines seiner Authentifizierungs- elemente durch einen Angestellten, einen Agenten, eine Zweigstelle der Bank oder eine sonstige Stelle, an

paracondylaris auf einer Seite nach oben und auf der anderen Seite nach unten und gleichzeitig das Os sphenoidale (mental) in die entgegengesetzte Richtung „ gekippt “ wird. Das

Sie können einen Teil der Elternzeit (bis zu 24 Monate) auch in der Zeit nach dem dritten Lebensjahr bis zur Vollendung des achten Lebensjahres Ihres Kindes

Verwenden Sie eine Netzsteckdose nicht zusammen mit anderen privaten oder kommerziellen Geräten, die große Mengen an Elektrizität verbrauchen, da durch instabile Spannungen der

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir uns in eventuelle Finanzstreitigkeiten nicht einschalten und in keinem Fall eine Entschädigung für Kosten, die durch die eine