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Baukonstruktton der Modeme aus heutiger Sicht

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Academic year: 2022

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Baukonstruktton der Modeme aus heutiger Sicht Band 1

Bautechnik I. Zum Rohbau ISBN 3-7643-2392-2 Band 2

Bautechnik II. Zum Ausbau ISBN 3-7643-2393-0 Band 3

Einzelbauten

ISBN 3-7643-2394-9 Band 4

Siedlungen

ISBN 3-7643-2395-7

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BAUTECHNIK I

ZUM ROHBAU

HERAUSGEGEBEN VON

ROLF SCHAAL, STEPHAN PFISTER UND GIOVANNI SCHEIBLER

SPRINGER BASEL AG

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Anschrift der Herausgeber:

Prof. Dr.-lng. Ralf Schaal Stephan Pfister

Dr. Giovanni Scheibler

Lehrstuhl für Architektur und Konstruktion ETH Hänggerberg

CH-8093 Zürich

Redaktionelle Betreuung:

Holger Welzel

CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Baukonstruktion der Moderne aus heutiger Sicht/

(hrsg. von Ralf Schaal ... ]. - Basel ; Boston ; Berlin : Birkhäuser.

ISBN 978-3-0348-6393-3 NE: Schaal, Ralf [Hrsg.]

Bd. 1. Bautechnik. - 1. Zum Rohbau. - 1990 ISBN 978-3-0348-6393-3

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die da- durch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehal- ten. Die Vergütungsansprüche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die "Verwertungsgesellschaft Wort" München, wahrgenommen.

ISBN 978-3-0348-6393-3 ISBN 978-3-0348-6392-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-0348-6392-6

© Springer Basel AG 1990

Ursprünglich erschienen bei Birkhäuser Verlag, Basel 1990

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INHALT:

STAHLSKELETIBAU BETONBAUWEISE PLAnENBAUWEISE DECKENBAUWEISE FLACHDACH

25

1 79 105 155

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Vorwort:

Mit den vorliegenden Bänden geben die drei Verfasser in Form eines Werkstattberichts Rechenschaft über ihre mehrjährige Lehr- und Forschungstätigkeit zum Thema

"Baukonstruktion der Moderne aus heutiger Sicht."

Die Beschäftigung mit diesem Thema geschah nicht zufällig oder gar in nostalgischer Ab- sicht, sondern sie entwickelte sich, als es vor einigen Jahren notwendig erschien, das Thema "Skelettbau" für meinen Konstruktions- unterricht neu zu formulieren. Neben den be- kannten Quellen des 19. Jahrhunderts sollte vor allem die Entwicklung in den Zwanziger- und Dreissiger-Jahren dieses Jahrhunderts untersucht werden. Beim Studium der Quellen kam eine Fülle von Materialien, nicht allein zum Thema Skelettbau, sondern zur gesamten Bautechnik der damaligen Zeit zutage, aus der sich direkte Entwicklungen der heutigen Kon- struktionstechniken ableiten und verfolgen liessen.

Damals entstand der Gedanke, dieses Material systematisch zu dokumentieren und auszuwer- ten. Einer der Gründe dafür war, dass die Renovation und Sanierung zahlreicher Bauten der Moderne anstand, oder bereits begonnen hatte, so unter anderem von Neubühl und von der Weissenhofsiedlung. Andere Bauten waren abbruchbedroht oder bereits demoliert. Sanie- rungen und Renovationen wurden zum Teil ohne Rücksicht auf die bestehende Substanz vorge- nommen, was häufig auch auf eine Unkenntnis der seinerzeitigen Bau- und Konstruktions- techniken zurückgeführt werden konnte. In vielen Fällen haben An- und Zubauten der Be- wohner die ursprüngliche Bausubstanz fast bis zur Unkenntlichkeit verändert. Mit der vor- liegenden Arbeit sollen die damaligen Kon- struktions- und Bautechniken wieder bekannt gemacht werden.

Ein weiterer Grund für die Erfassung und Deu- tung der konstruktiven und bautechnischen Be- reiche der Moderne besteht darin, dass es mit der Betrachtung der damaligen Techniken aus heutiger Sicht möglich ist, Entwicklungen von damals zur heutigen Bautechnik aufzuzeigen.

Zusammenhänge können hergestellt, und Orien- tierungshilfen für die heutige Architektur gegeben werden.

Aus dem Studium der Quellen wird ersichtlich, mit welchem Engagement die damaligen Archi- tekten die Lösung ihrer von der politischen, sozialen und ökonomischen Situation gegebenen Aufgaben gesucht haben. Sie wurden kon- frontiert mit neuen Materialien und Bau- methoden, für deren Anwendung es damals weder Vorbilder noch anerkannte Regeln der Baukunst und Bautechnik gab. Die für den ersten Welt- krieg aufgebauten und danach frei werdenden industriellen Kapazitäten drängten auf den Baumarkt - ein Vorgang, der sich auch nach dem zweiten Weltkrieg wiederholt hat - und erzwangen in Verbindung mit dem durch den Krieg entstandenen Nachholbedarf im Bauge- werbe eine Auseinandersetzung mit den indus- triellen Produktionsmethoden. Diese Zusammen- hänge lassen sich anband der Einführung des Stahlskeletts in den Wohnungsbau nachvollzie- hen. Dies führte zwangsläufig zu Untersu- chungen der Massordnung und Ausbildung der Füllelemente. Die damaligen Auseinander- setzungen über die Materialien und Formate der Mauersteine bildete die Grundlage für die Einführung von Massordnungen, die heute nach wie vor gültig sind. Die Fülle der vorgefer- tigten Deckenelemente aus Beton oder Stahl in Verbindung mit Montagemethoden, die den Bau- ablauf vereinfachen sollten, überrascht eben- sowenig wie die Tatsache, dass einige der da- maligen Entwicklungen auch heute nach wie vor Gültigkeit haben, und zum Repertoire des Mon- tagebaues in Stahl und Stahlbeton gehören.

Die nun durch die Einführung des Fourcault-

Verfahrens mögliche Produktion von kontinu- ierlich gefertigtem Maschinenglas kam den Be- strebungen nach mehr Licht entgegen und führ- te zwangsläufig zu einer Auseinandersetzung mit der Wandöffnung und dem Fenster als Bau- element. Die meisten der damals entwickelten Fensterarten zählen auch heute noch, wenn auch in technisch weiterentwickelter Form, zum festen Bestand der Bautechnik.

Sicherlich hat es Rückschläge für die Baukon- struktionen der Moderne gegeben, die aber in den meisten Fällen nicht den Bau- und Kon- struktionstechniken allein anzulasten sind.

Wie immer in der Architektur, schliesst sich die Lücke, die zwischen dem Angebot der Ma- terialien und Methoden, und seiner regelge- rechten Anwendung, erst im Laufe der Jahre, denn die Regeln lassen sich nur zu einem bestimmten Teil gedanklich entwickeln. Die Bestätigung ihrer Richtigkeit geschieht auf der Baustelle, die dann aber auch die Erken- ntnisse zu einer Korrektur aufzeigen sollte.

So gesehen, wurde damals der Grund gelegt für unsere heutige Bautechnik und, wenn man die Bautechnik als unlösbaren Bestandteil der Architektur betrachtet, auch zur heutigen Baukultur.

Dies aufzuzeigen sollte Zweck dieser Arbeit sein, die ohne die Sachkenntnis und das Engagement meiner beiden Lehrbeauftragten Stefan Pfister und Dr. Giovanni Scheibler und der Studierenden des Faches "Konstruktives Entwerfen" nicht zustande gekommen wäre. Sie haben als Dozenten dieses Fach mit Kompetenz und grossem Einsatz geleitet. Sie haben es verstanden, die Studierenden dieses Diplom- wahlfaches für das Thema, seine Durchführung und seine Dokumentation zu interessieren, und sie bei der Arbeit zu leiten. Ohne die Mit- wirkung aller Studierenden wäre diese Arbeit nicht möglich gewesen.Die Dokumentation und die sachkundigen Texte der Kommentare sind ihr Beitrag. Allen Beteiligten sei an dieser

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Stelle herzlich gedankt.

Das auf vier Bände ausgelegte Werk stellt gleichzeitig einen Schlusspunkt nicht nur für meine beiden Lehrbeauftragten, sondern auch für das Fach "Konstruktives Entwerfen" dar Das Fach wird nach meinem Rücktritt - zumin- dest mit diesem Lehrinhalt und in dieser personellen Zusammensetzung - nicht weiterge- führt werden. Damit vollzieht sich das Gesetz des stetigen Wandels, das nun der Architek- turabteilung der ETH Zürich die Verpflichtung auferlegt, Entscheidungen zu treffen, ob und wenn ja, in welcher Form das Thema weiterbe- arbeitet wird.

Rolf Schaal

Zürich, 1. Oktober 1989

Lernen vom Neuen Bauen

Bearbeitet wurden vier Themenbereiche:

Bautechnik I und II (Rohbau u. Ausbau), Ein- zelbauten und Siedlungen.

Die zentrale Frage die uns bei allen Themen beschäftigte lautete immer gleich: "Wie wurde damals gebaut?" Damit wollten wir einer- seits in Erfahrung bringen welche Bau- techniken damals zur Anwendung kamen, ander- seits spürten wir der Frage nach: Was hat die Architekten und Konstrukteure von damals be- wegt, es so und nicht anders zu machen?

Welche waren die Beweggründe dazu, welche Sachzwänge oder Voraussetzungen waren jeweils massgebend?

Das Suchen nach Antworten führte uns zu einer einmaligen, in Architektenkreisen heute völlig vergessenen Zeitschrift: STEIN HOLZ EISEN, einer Wochenzeitschrift für moderne Bauwirtschaft und Baugestaltung, erschienen im Verlag Englert & Schlosser in Frankfurt am Main. Zugänglich waren uns die Jahrgänge 1926-31. Die Informationsfülle darin über- zeugte uns, auszugsweise einen Reprint davon zu bearbeiten. Darum stehen in der vor- liegenden Arbeit die themenspezifischen Arti- kel aus "Stein Holz Eisen" -soweit vorhanden- jeweils am Anfang eines Kapitels. Zur Lese- hilfe sind sie seitlich mit einem schwarzen Balken markiert. Diese und alle weiteren Zitate stehen in einem sog. "Zitatkästli", in einer rechteckigen Rahmung also, die es dem Leser erleichtern soll das Originalzitat, also die Primärinformation, von den Wahl- fachbeiträgen zu unterscheiden. Es veran- schaulicht zugleich auch unsere didaktische Absicht, die Themenbearbeiter zu korrektem Zitieren anzuhalten.

Dank der aktiven Unterstützung von privaten und öffentlichen Archiven, insbesondere des gta, von Hausbesitzern und -bewohnern, Erben etc., war es uns möglich, eine Fülle von Plä- nen, Fotos und Dokumenten auszuwerten.

Vorwort:

Allen Beteiligten sei an dieser Stelle unser grosser Dank ausgesprochen.

Stephan Pfister und Giovanni Scheibler Zürich, im Oktober 1989

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Einleitung:

Aus der Fülle der Rohbau-Themen die in der Zeitschrift "Stein Holz Eisen" diskutiert wurden, haben wir fünf Teilgebiete zur Bau- technik aufgegriffen. Diese sind jedoch sehr typisch für das bautechnisch-konstruktive En- gagement der 20er und 30er Jahre.

Nicht, dass sie damals von Grund auf neu er- funden worden wären; Hingegen zeigen sie den rationalen Ansatz der damaligen technischen Weiterentwicklung sehr eindrücklich. Zudem sind es gerade diese Techniken, die bei einer Vielzahl von Bauten zur Anwendung kamen.Ihre Weiterentwicklung lässt sich bis heute nach- vollziehen und ist noch immer ein aktuelles Thema der Bautechnik.

Stahlbau, Betonbau, Elementbauweise, Flach- decken und Flachdächer sind Techniken, die auch heute noch zum bautechnischen Instrumen- tarium gehören.

Die Artikel zeigen aber nicht zuletzt auch, dass unser heutige Stand der Bautechnik un- denkbar ist, ohne die grossen diesbezUgliehen Anstrengungen der damaligen Zeit.

Stephan Pfister und Giovanni Scheibler

Referenzen

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