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Interdisziplinäres Studienprogramm. Frauen- und Geschlechterforschung

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Academic year: 2022

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Interdisziplinäres Studienprogramm Frauen- und Geschlechterforschung

Kommentiertes Veranstaltungsverzeichnis

(2)

Herausgeberin

Redaktion, Layout und Satz

Kassel, August 2009

Bildnachweis

Deckblatt: http://images.pixelio.de/data/media/149/IMG_4285.jpg (20.02.2009) Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Frauen– und Geschlechter- forschungUniversität KasselMönchebergstraße 21a34109 Kassel

http://www.uni-kassel.de/iag-fg Isabel Carqueville, M.A.

Impressum

rungen der Veranstaltungsinformationen die Angaben im Online-Vorlesungsverzeichnis

Gültigkeit besitzen.

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IAG Frauen- und Geschlechterforschung

K R I S E ?

I N D e R

11. NOVEMBER

PROF. DR. JOACHIM KERSTEN Soziologie|Münster Maskulinitätskrisen um

„Respekt“, Wut und Scham

25. NOVEMBER

PROF. DR. MICHAEL MEUSER, DR. PHIL. HABIL. SYLKA SCHOLZ Soziologie|Dortmund, Dresden Krise oder Strukturwandel hegemonialer Männlichkeit?

9. DEZEMBER

PROF. DR. BIRGIT SAUER Politikwissenschaft|Wien Restrukturierung von Männlichkeit?

Staat und Geschlecht im Kontext von Globalisierung und Internationalisierung

27. JANUAR

PD DR. ROLF POHL Sozialpsychologie|Hannover Männer – das benachteiligte Geschlecht?

Weiblichkeitsabwehr und Antifeminismus im Diskurs über die Krise der Männlichkeit

13. JANUAR

PROF. DR. TONI THOLEN Literaturwissenschaft|Hildesheim Subjektivität – Krise – Utopie.

Imaginationen von Männlichkeit im zeitgenössischen Denken und Schreiben

10. FEBRUAR

PROF. DR. ANNETTE BRAUERHOCH Filmwissenschaften|Paderborn Männlichkeit in Trümmern –

MÄNNLICHKEITEN IM 21. JAHRHUNDERT

MITTWOCHS

18:00 – 20:00 UHR NORA–PLATIEL–STR. 4 RAUM 1213

28.10 `09 – 10.02 `10

28. OKTOBER

PROF. DR. JÜRGEN MARTSCHUKAT Geschichtswissenschaften|Erfurt Krisenszenarien in der US – amerika- nischen Geschichte seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert

(4)

FB 01 Erziehungswissenschaft/Humanwissenschaf- ten - Erziehungswissenschaft

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort:

Zeit:

Wolff, Kerstin Seminar

Modul 1 - Theorien und kulturelle Konstruktionen von Geschlecht Diagonale 12, R. 1304

Do. 08 - 10 Uhr

Die Bildungsziele und die Bildungsinstitutionen für Mädchen und Frauen ändern sich v.a. in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: junge Frauen werden zum Abitur und zum Univer- sitätsstudium zugelassen; das Mädchenschulsystem nähert sich in seinen Bildungszielen dem der Knaben an. Dies geschieht auch unter dem massiven Druck sozialer Bewegun- gen, v.a. der Frauenbewegung. Dieser Reformprozess und seine Protagonistinnen werden Gegenstand des Seminars sein.

Die Teilnehmerzahl ist auf 60 begrenzt.

Anmeldung über die Belegfunktion im Online-Vorlesungsverzeichnis in der Zeit vom 28.9.

- 02.10.09 sowie Information der Studierenden über die Vergabe der Veranstaltungsplätze vom 05.10. - 09.10.09.

Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung im 19. und frühen 20.

Jahrhundert

(5)

FB 01 Erziehungswissenschaft/Humanwissenschaf- ten - Erziehungswissenschaft / Psychoanalyse

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort:

Zeit:

Läzer, Katrin Luise Seminar

Modul 2 - Anerkennungsverhältnisse und Handlungsstrategien Mönchebergstr. 11, R. 0220

Mi. 21.10., 28.10., 04.11., 11.11., 18.11., jew. 12 - 14 Uhr Fr. 29.01. 12 - 17 Uhr, Sa. 30.01. 10 - 17 Uhr

Ziel des Seminars ist es, in Arbeitsgruppen eigene kleine Forschungsprojekte zum Thema

„Geschlechtergerechter naturwissenschaftlicher Unterricht in der Sekundarstufe I (Genus)“

durchzuführen, die sich auf Daten der SchülerInnenumfrage im Rahmen des gleichnamigen Forschungsprojektes an acht Hamburger Schulen im Jahr 2006 beziehen. Folgende The- menfelder können bspw. bearbeitet werden: Einstellungen zum naturwissenschaftlichen Unterricht, Interesse an naturwissenschaftlichen Themen und Fächern, Selbsteinschät- zung der Leistungen, Computerbenutzung, Freizeitaktivitäten, Konzepte der Selbstbega- bung, der gleichen Eignung und gleichen Erziehung, familiäre Ressourcenausstattung und Einstellungen der Eltern zu ausgewählten Themen.

In einem ersten theoretischen Teil werden Konzepte für die Theorie- und Hypothesenbil- dung erarbeitet. Im zweiten empirischen Teil sollen die Hypothesen empirisch überprüft werden. Mit Hilfe des Statistik-Programmes SPSS werden die Daten deskriptiv und mul- tivariat analysiert. Statistische Begriffe werden entlang der konkreten Fragestellungen er- klärt. Bewertet wird der in der Arbeitsgruppe erstellte Endbericht. Die Lehrveranstaltung richtet sich explizit an Studierende, die bisher einen Umgang mit statistischen Daten und der Auswertung mit SPSS gescheut haben.

Literatur:

Bortz, Jürgen (2005), Lehrbuch der Statistik, Berlin: Springer.

Voraussetzungen:

Anmeldung online über den Button anmelden/abmelden (HRZ-Account). Die Zulassung erfolgt zu Anfang des Semesters. Es erfolgt keine zusätzliche Bestätigungsmail.

Geschlechtergerechter naturwissenschaftlicher Unterricht in der Sekundarstufe I - Forschungsseminar zur Auswertung quantitativer Daten

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FB 02 Sprach- und Literaturwissenschaften - Anglistik

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort:

Zeit:

Language Awareness and Cultural Awareness Finkbeiner, Claudia

Hauptseminar

Modul 1 - Theorien und kulturelle Konstruktionen von Geschlecht Systembau 1, R. 0104

Mi. 8 - 10 Uhr

This class is interesting for business and teacher students alike. We will look at texts in all media forms and will focus on different fields of Language Awareness (such as mother tongue learning, foreign language learning, language use in professional and business settings, teacher education), at a variety of levels (e.g. primary, secondary and tertiary education, professional training and practice), and with objectives in a range of domains (e.g. effects on language performance, on attitudes to language etc). From July 25th till 27th 2010 the 10th International Conference of the Association for Langugae Awareness will be held in Kassel. This ought to be an incentive for students attending this class. They will become experts and might want participate in the conference and/or plan their own diploma and state exam projects in the field of language and cultural awareness.

http://www.languageawareness.org

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort:

Zeit:

Anglo-American Modernism Göske, Daniel Vorlesung

Modul 1 - Theorien und kulturelle Konstruktionen von Geschlecht Arnold-Bode-Str. 8, R. 0113/0114

Di. 10 - 12 Uhr

Literary Modernism, especially in its first, most experimental phase, was an extremely he- terogeneous movement which challenged received ideas about gender and class, society and art, culture and commerce by writings that focussed on innovation and experiment.

This modernist revolution in the English language was a highly inter-national movement.

Hence this lecture series, designed both for students of British and American literature, offers discussions of major fiction, non-fiction, and poetry by various authors: Polish-born Joseph Conrad („Heart of Darkness“), Katherine Mansfield from New Zealand („The Gar- den Party“), W.B. Yeats and James Joyce („Ulysses“) from Ireland, English writers like Wilfred Owen, D. H. Lawrence, or Virginia Woolf, U.S. expatriates like Gertrude Stein, Ezra

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FB 02 Sprach- und Literaturwissenschaften - Anglistik

Pound, T.S. Eliot, and Hemingway or, indeed, stay-at-home Americans like Jean Toomer and William Faulkner („The Sound and the Fury“).

Literatur:

Most of our material will be taken from vol. F of the „Norton Anthology of English Literature“, 8th ed., ed. Stephen Greenblatt (purchase is highly recommended), some texts come from vol. D of the „Norton Anthology of American Literature“, 7th ed., ed. Nina Baym. In addition, students should have Faulkner‘s „The Sound and the Fury“ in the excellent (and cheap) Norton Critical Edition, ed. David Minter. A preliminary outline of the lecture series will be available on the reserve shelf in the library (BB2) by the end of August.

For background reading see relevant chapters in Hans-Peter Wagner‘s „History of British, Irish, and American Literature“ or Hans Ulrich Seeber‘s and Hubert Zapf‘s surveys of „Eng- lish“ and American literatures. Michael Levenson‘s „Cambridge Companion to Modernism“

is an excellent introduction into modernist positions on gender, politics, economics, or me- taphysics.

Voraussetzungen:

None. But serious students are advised to prepare by reading Conrad‘s „Heart of Dark- ness“ and the first pages of Greenblatt‘s „Introduction“ prior to the first lecture.

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FB 02 Sprach- und Literaturwissenschaften - Germanistik

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort:

Zeit:

Liebe, Lust und Leidenschaft: Formen von Emotionalität in der mittelalterlichen Epik

Schul, Susanne Proseminar

Modul 1 - Theorien und kulturelle Konstruktionen von Geschlecht Georg-Forster-Str. 3, R. 3203

Mi. 12 - 14 Uhr

Die Fähigkeit, Gefühle entwickeln und artikulieren zu können, zählt zu den Grundbedin- gungen und Grundfähigkeiten des menschlichen Lebens. Bereits mittelalterliche Epik ist von Mustern und Motiven der Emotionalität durchzogen, ihre Ausdrucksweisen sind jedoch einem historischen und kulturellen Wandel unterworfen, können sich also stark von heute geläufigen Formen unterscheiden und sie sind in ihren verbalen und nonverbalen Mustern äußerst ritualisiert. Gleichzeitig ist das Reden und das Wissen über Emotionen auch im Mittelalter nicht uniform, sondern von einer Vielzahl von Diskursen geprägt. So bietet das Untersuchungsfeld der Emotionalität mit Blick auf mittelalterliche Texte spannende For- schungsperspektiven.

Beispielsweise stellt Liebe als emotionales Grenzphänomen insofern ein Paradoxon dar, als die in der Liebe erfahrene Selbstentäußerung sowohl Lust als auch Leid, Freude oder Schmerz erzeugen kann. Das Überwältigende dieses Gefühls wird in Abhängigkeit von kulturellen und historischen Rahmenbedingungen positiv oder negativ gewertet, wobei Lie- be zwischen Erfüllung und Aufschub schwebt.

Emotionale Erfahrungen wie Liebe, Leidenschaft, Angst und Trauer erscheinen aus lite- raturwissenschaftlichem Blickwinkel besonders reizvoll, weil hier eine wechselseitige Ver- schränkung von Sprachlichkeit und Emotionalität deutlich wird. Gleichzeitig werden Gefüh- le als kulturelles Phänomen verstanden, das als Schnittstelle kultureller Bedeutungen und sozialer Beziehungen einen wichtigen Stellenwert in einer Gesellschaft einnimmt.

Für das Seminar ist von besonderem Interesse, wie Emotionen im mittelalterlichen Text

„erfahrbar“ werden: Wie und von wem werden sie mitgeteilt, wie ästhetisch dargestellt, durch welche Handlungen begleitet und welche Wirkung haben sie auf den Rezipienten?

Anhand von Auszügen aus mittelhochdeutscher Epik sollen Muster und Motive der höfi- schen Emotionalität gesammelt, verglichen und interpretiert werden. Die Fremdheit, Dyna- mik und Inszenierung von Emotionen in den mittelalterlichen Texten ist hierbei besonders fesselnd und auch eine spannende Herausforderung.

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FB 04 Sozialwesen

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort:

Zeit:

Beginn:

Bereswill, Mechthild / Neuber, Anke Wissenschaftliches Kolloquium

Modul 2 - Anerkennungsverhältnisse und Handlungsstrategien Arnold-Bode-Str. 10, R. 1214

Mo. 16 - 18 Uhr, 14tägig 19.10.2009

In diesem wissenschaftlichen Kolloquium werden klassische und aktuelle Texte zu Wan- del und Beharrungstendenzen gesellschaftlicher Verhältnisse gelesen und theoriebezogen diskutiert. Die Texte haben unterschiedliche gesellschaftstheoretische Bezüge, gemein ist ihnen jedoch, dass den Ausgangspunkt der Analyse die Kategorie Geschlecht bildet.

Von daher erfolgt zum Einstieg in das Seminar, aber auch fortlaufend eine grundständige Beschäftigung mit den Dimensionen der Kategorie Geschlecht. Diese Überlegungen wer- den zum Einen vertieft durch Texte über gesellschaftliche Verhältnisse, wie beispielsweise Unsicherheit und soziale Ungleichheit. Zum Anderen werden bestimmte grundlegende ge- schlechtertheoretische Perspektiven durch Vorträge externer Referentinnen vertieft.

Das Kolloquium findet vierzehntägig statt und setzt eine Teilnahme über zwei Semester voraus. Erwartet werden die regelmäßige Lektüre von Texten, die aktive Mitwirkung am wissenschaftlichen Diskurs der Gruppe und die Bereitschaft zur Übernahme von über- schaubaren Textmoderationen.

Die genaue Auswahl der Lektüre wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Wandel und Beharrungskraft gesellschaftlicher Verhältnisse geschlechtertheore- tisch betrachtet

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FB 04 Sozialwesen

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort:

Zeit:

Neuber, Anke Seminar

Modul 1 - Theorien und kulturelle Konstruktionen von Geschlecht Nora-Platiel-Str. 6, R. 0213

Di. 14 - 16 Uhr

Auswertung themenzentrierter Interviews (Teil 2)

Nachdem im letzten Semester das Hafterleben und die Bedeutung von Gewalt im Gefäng- nis junger Frauen mit Hafterfahrung im Zentrum des Forschungsinteresses stand, werden die Ergebnisse in diesem Semester in Beziehung gesetzt zu den biographischen Erfahrun- gen der jungen Frauen. Mit Bezug auf rekonstruktive und sequentielle Verfahren werden die Lebensgeschichten der Inhaftierten interpretiert und die biographische Bedeutung von Gewalt erforscht. Die Auswertung der Interviews erfolgt erneut in Arbeitsgruppen, die sich regelmäßig treffen. Am Ende des Semesters werden die Ergebnisse aus den Arbeitsgrup- pen an einem Blocktermin präsentiert.

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FB 05 Gesellschaftswissenschaften - Geschichte

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort:

Zeit:

Ehe, Familie und Verwandtschaft bilden elementare Formen menschlichen Zusammenle- bens, die in der europäischen Geschichte als ordnungspolitische Konzepte wie Lebens- formen maßgeblichen Neudefinitionen unterworfen waren und vielfältige Dynamiken kon- stituierten.

Auf der Grundlage zeitgenössischer Texte wie Selbstzeugnissen, Predigten und der so genannten Hausväterliteratur werden die Studierenden Bedeutungszuschreibungen und Wandlungsprozesse herausarbeiten und in Bezug zueinender setzen. Die Frage nach Geschlechterverhältnissen und Konstruktionen von Mann(sein) und Frau(sein) wird dabei einen Schwerpunkt einnehmen. Weiter geht es um die Vorstellungen über das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern, Hausvater und Hausmutter, Herrschaft und Gesinde sowie Verwandtschaft und Individuum, welche die Studierenden bestimmen, analysieren, kritisch vergleichen und bewerten werden.

In propädeutischen Teilen der Veranstaltung werden die Studentinnen und Studenten des Nebenfachs in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens sowie in die Historiographie auf dem Gebiet der frühneuzeitlichen Geschichte eingeführt.

Das Seminar richtet sich an Nebenfachstudierende der Geschichtswissenschaften und an Studierende des interdisziplinären Studiengangs Frauen- und Geschlechterforschung, die durch spezifische Projektarbeiten einen Hauptschein erwerben können.

Einführende Literatur:

Gestrich, Andreas; Krause, Jens Uwe und Mitterauer, Michael: Geschichte der Familie, Stuttgart 2003.

Jussen, Bernd: Künstliche und natürliche Verwandtschaft? Biologismen in den kulturwis- senschaftlichen Konzepten von Verwandtschaft, in: Das Individuum und die Seinen, hg.

Y.L. Bessmertny und O.G. Oexle, Göttingen 2001, S. 39-58.

Opitz, Claudia: Um-Ordnungen der Geschlechter. Einführung in die Geschlechtergeschich- te (Historische Einführungen 10), Tübingen 2005.

Schmidt, Vanessa Seminar

Modul 2 - Anerkennungsverhältnisse und Handlungsstrategien Nora-Platielstr. 9, R. 0403

Do. 12 - 14 Uhr

Ehe, Familie, Verwandtschaft – Lebensformen und Konzepte in der Frühen Neuzeit

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FB 05 Gesellschaftswissenschaften - Politikwissenschaft

In this seminar we will discuss recent developments in postcolonial studies that try to relate crucial insights from Saids, Bhabhas, Halls and Spivaks works to dominant discussions on globalization, neocolonialism/neoimperialism and Empire. A particular focus will be placed on postcolonial-feminist analyses that deal with issues like nationalism, religion and deve- lopmental policies from a gender-specific perspective.

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort:

Zeit:

Löw, Christine Seminar

Modul 1 - Theorien und kulturelle Konstruktionen von Geschlecht Nora-Platiel-Str. 1, R. 3308

Do. 18 - 20 Uhr Recent debates in postcolonial studies

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FB 05 Gesellschaftswissenschaften - Soziologie

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort / Zeit:

Flick, Sabine Seminar

Modul 2 - Anerkennungsverhältnisse und Handlungsstrategien Vorbesprechung: Freitag 16.10. 16 - 18 Uhr, Arnold-Bode-Str. 2, R. 0404;

Blöcke: Fr. 16 - 20 Uhr und Sa. 10 - 18 Uhr am 11./12.12.09 und 29./ 30. 01.2010 , Nora-Platiel-Str. 1, R. 1311

Im Seminar soll den verschiedenen sozialwissenschaftlichen Debatten zu Geschlechter- verhältnissen nachgegangen werden. Geschlecht als gesellschaftliche Strukturkategorie und ihre hierarchisierenden Wirkung soll dabei ebenso im Zentrum stehen, wie die Frage nach der Gleichheit und/oder Differenz zwischen den Geschlechtern und innerhalb eines Geschlechts. Zugänge, die den Konstruktionscharakter von Geschlecht betonen und des- sen Denaturalisierung thematisieren, sollen darüber hinaus diskutiert werden.

Bitte melden Sie sich für das Seminar verbindlich bis zum 10.10.09 an unter: SabineFlick@

gmx.net

Literatur zur Einführung:

Kortendiek/Becker (Hg.) 2008: Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung, VS Ver- lag.

Soziologie der Geschlechterverhältnisse

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FB 05 Gesellschaftswissenschaften - Soziologie

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort:

Zeit:

Jürgens, Kerstin Seminar

Modul 2 - Anerkennungsverhältnisse und Handlungsstrategien Nora-Platiel-Str. 5, R. 1108

Di. 16 - 18 Uhr

Der französische Soziologe Jean-Claude Kaufmann hat mit seinem Buch „Schmutzige Wäsche“ nicht nur ein wissenschaftliches Fachpublikum angesprochen, sondern eine gro- ße Leserschaft auch außerhalb von Universitäten erreicht. Die Frage, wie sich Paare die alltäglich anfallende Hausarbeit teilen, ist ganz offenkundig von breitem Interesse und be- schäftigt Frauen gleichermaßen wie Männer.

Für die soziologische Analyse von Paarbeziehungen ist es überaus spannend, den Um- gang mit „schmutziger Wäsche“ zu untersuchen: Sichtbar wird nicht nur der Zusammen- hang von gesellschaftlicher Arbeitsteilung, unterschiedlichen Arbeitsformen, Geschlech- terbeziehungen und Identität, sondern es rücken auch soziale Prozesse der Paarbildung ins Blickfeld.

Im Seminar werden wir zahlreiche empirische Studien zur Arbeitsteilung in Zweierbezie- hungen und Familien sichten, um anschließend die vorliegenden theoretischen Erklärungs- ansätze auf ihre Analysestärke hin zu prüfen. Untersuchungen über die Arbeitsteilung im Milieuvergleich geben dabei Hinweise zu sozialstrukturellen Einflüssen auf Interaktionen in Zweierbeziehungen. Warum wer selbst putzt oder putzen lässt, warum Karrierefrauen zwar mehr Geld verdienen als der Mann, aber dennoch mehr Hausarbeit leisten als ihr Partner, wie Paare über Hausarbeit reden und wer dann welche Arbeit übernimmt – dies alles sind Fragen, die wir im Seminar als soziologische Themen erarbeiten und als Gesellschaftsdi- agnose reflektieren wollen.

Arbeit und Leben

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FB 05 Gesellschaftswissenschaften - Soziologie

Das Seminar untersucht ein zur Zeit boomendes Filmgenre, das sich ausschließlich an ein weibliches Publikum richtet: den „Chick Flick“ (Tussistreifen). Der neue „Frauenfilm“ liefert äußerst stereotype mediale Muster weiblicher Lebenspraxis und Wertvorstellungen.

Im Zentrum steht die Filmanalyse des „Tussistreifens“ Sex and the City (Regie: Michael Patrick King, USA 2008), die Kinoversion der beliebten Fernsehserie über vier New Yorker Freundinnen, in deren Leben sich alles um Geld, Sex und Mode dreht.

Wie inszeniert die Komödie Traumbilder weiblicher Karrieren, die Konflikte zwischen Karri- ereambitionen und erfüllten Beziehungen? Welche (männlichen) Projektionen und Fanta- sien über erfolgreich handelnde Frauen gehen dabei in die Filmerzählung ein? Die wider- sprüchlichen Erwartungen in Bezug auf Konventionen und Gefühle die Liebe betreffend, die Unsicherheiten, die sich in Geschlechterverhältnissen und in sexuellen Beziehungen ergeben, sind ebenso Gegenstand unserer Untersuchung wie die Konzepte des perfekten Frauenkörpers als Instrument für den sozialen Aufstieg.

Theoretisch ist die Filmanalyse mit der Frage verbunden: Wie werden im Kino soziale Ver- änderungen und gesellschaftlich stattfindender Wandel verhandelt und welche Fantasien über die Realität moderner Geschlechterverhältnisse, welche ästhetisch-kulturelle Reprä- sentation von Weiblichkeit und Geschlecht nimmt der „Tussistreifen“ in den Blick?

In die Methode der psychoanalytischen Filminterpretation wird eingeführt.

Literatur:

Literaturempfehlungen werden in der Vorbesprechung bekannt gegeben.

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort / Zeit:

Lippert, Renate Seminar

Modul 1 - Theorien und kulturelle Konstruktionen von Geschlecht Vorbesprechung: 26.10. 12 - 14 Uhr, Systembau 1, R. 108;

Blöcke: 20./21.11. 09 und 18./19.12. 09, Fr. 16 - 21 Uhr und Sa.

11 - 17 Uhr, Arnold-Bode-Str. 10, R. 1309 Sex and the City: Geschlechterverhältnisse in “Tussistreifen”

(16)

FB 05 Gesellschaftswissenschaften - Soziologie

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort / Zeit:

Lippert, Renate Seminar

Modul 2 - Anerkennungsverhältnisse und Handlungsstrategien Vorbesprechung: 26.10.09 14 - 16 Uhr, Mönchebergstr. 7, R.

608;

Blöcke: Fr./Sa 6./7.11.09 und 15./16.01.2010, Arnold-Bode-Str.

10, R. 0104

Die Veranstaltung schließt an das Seminar „(Künstler)Paare: Liebe, Macht und Kreativität“

aus dem SS 2009 an. Die Analyse der Liebes- und Arbeitsbeziehungen berühmter Paare soll vertieft werden durch Überlegungen zum Paar als gesellschaftliche Institution. Wie wir- ken in den Arrangements von Paaren die gesellschaftlichen Bedingungen der Geschlech- terverhältnisse, in welchen Kontexten ist Geschlecht ein Unterscheidungsmerkmal, wie sind die Leitbilder von der Ordnung des (heterosexuellen) Paares beschaffen und wie wird insbesondere Zweigeschlechtlichkeit in der Paarbildung reproduziert?

An Paarbeispielen von Bruder/Schwester (Erika und Klaus Mann), Frau/Frau (Gertrude Stein und Alice B. Toklas), Mann /Mann (Brokeback Mountain von Ang Lee, USA 2006) werden dabei die Prozesse der Institutionalisierung von Zweierbeziehung mit Blick auf ihre soziale Ordnungsfunktion untersucht. Den Paarverhältnissen nähern wir uns über Selbst- dokumente (Tagebücher, Briefe), Werke und deren Rezeption, Publikationen zu den Paa- ren, sowie Filmmaterial.

Literatur:

Ein Reader mit ausgewählten Texten wird erstellt. Literaturvorschläge werden in der Vor- besprechung bekannt gegeben.

Das Paar als gesellschaftliche Institution

(17)

FB 05 Gesellschaftswissenschaften - Soziologie

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort:

Zeit:

Ruhne, Renate Seminar

Modul 2 - Anerkennungsverhältnisse und Handlungsstrategien Systembau 3, R. 0306

Mi. 08 - 10 Uhr

Prostitution ist ein schillerndes, tabuisiertes und oft strittig verhandeltes Phänomen des Sozialen, das heute aber (zumindest in Deutschland) durchaus auch durch eine zuneh- mende Selbstverständlichkeit und Akzeptanz gekennzeichnet zu sein scheint. Bestätigung findet ein solcher Befund nicht zuletzt im so genannten ‚Prostitutionsgesetz’, einer im Jahr 2002 vorgenommenen gesetzlichen Neuregelung, mit der die bisherige ‚Sittenwidrigkeit’

des prostitutiven Handelns aufgehoben wurde. Verhandelt wird Prostitution heute als eine

‚Dienstleistung’ oder auch als ‚Arbeit’, die dabei aber noch längst keine ‚Arbeit wie jede andere’ geworden ist. Im Seminar werden wir uns in unterschiedlicher Perspektive mit dem sozialen Phänomen Prostitution auseinandersetzen und dabei insbesondere auch seine Verwobenheit mit gesamtgesellschaftlichen Strukturen und Prozessen näher beleuchten.

Literatur:

In der Bibliothek wird ein Semesterapparat eingerichtet.

Literatur zur Einführung in die Thematik:

Marcel Feige 2003: Das Lexikon der Prostitution. Das ganze ABC der Ware Lust – Die käufliche Liebe in Kultur, Gesellschaft und Politik. Berlin: Schwarzkopf und Schwarzkopf.

Prostitution – ein gesellschaftliches Phänomen im Wandel

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FB 05 Gesellschaftswissenschaften - Soziologie

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort:

Zeit:

Ruhne, Renate Seminar

Modul 1 - Theorien und kulturelle Konstruktionen von Geschlecht Nora-Platiel-Str. 1, R. 1207

Do. 08 - 10 Uhr

‚Geschlecht‘ und ‚Raum‘ sind zentrale Kategorien des Sozialen, die in der soziologischen Theorie und Empirie in unterschiedlicher Weise und Intensität Berücksichtigung gefunden haben, in ihrem Zusammenhang bisher jedoch kaum bearbeitet wurden.

Begriffe wie z.B. Frauenforschung, feministische Forschung, Geschlechterforschung, Ge- schlechterverhältnis-Forschung, Geschlechterdifferenz, Konstruktion und Dekonstruktion von Geschlecht zeugen heute in Bezug auf die Kategorie ‚Geschlecht’ von einer Fülle vor allem auch sehr kritisch geführter Debatten. Ähnlich rückt heute auch die Kategorie des ‚Raumes’ zunehmend ins Zentrum des soziologischen Interesses, wobei auch hier zunächst einmal und vor allem die „Sicherheit über den Raum in eine Krise“ (Löw 2001) geraten ist.

Im Seminar werden theoretische Ansätze zu den Kategorien Geschlecht und Raum vorge- stellt, in Zusammenhang gebracht und in Bezug auf ihre Tragfähigkeit für die soziologische Theorie und Empirie kritisch diskutiert.

Literatur:

In der Bibliothek wird ein Semesterapparat eingerichtet.

Raum und Geschlecht als Kategorien sozialer Ordnung

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FB 05 Gesellschaftswissenschaften - Soziologie

Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort:

Zeit:

Stach, Anna Seminar

Modul 2 - Anerkennungsverhältnisse und Handlungsstrategien Arnold-Bode-Str. 2, R. 0404

Mo. 12 - 14 Uhr

Peergroups sind gesuchte und gestaltete Beziehungen von Mädchen und Jungen zu Al- tersgleichen in Gruppen. Sie sind für Sozialisationsprozesse von Bedeutung.

Peergroups organisieren sich jenseits institutioneller Zwänge, sind aber durchaus auf sie bezogen. Sie können in Jugendkulturen eingebettet sein, die sich durch bestimmte sti- listische Besonderheiten, Haltungen, Selbstverhältnisse, Beziehungsmuster und Praxen auszeichnen und die Jugendlichen in übergreifende Orientierungsmuster einbinden. Sie haben einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung und Ausgestaltung von Geschlechts- identitäten und Beziehungsmustern innerhalb und zwischen den Geschlechtern.

Im Seminar untersuchen wir geschlechtsspezifische Praxen, Orientierungen und Bezie- hungsmuster in Peegroups und beziehen dabei auch unterschiedliche Jugendkulturen ein.

Literatur:

Birgit Bütow: Mädchen in Cliquen. Sozialräumliche Konstruktionsprozesse von Geschlecht in der weiblichen Adoleszenz. Weinheim und München 2006.

Weitere Literatur wird im Seminar angegeben.

Teilnahmebegrenzung: 35 Teilnahmebedingung:

Verbindlicher Eintrag in die Liste an der Tür von Dr. Anna Stach. Die Liste hängt ab dem Ende der Vorlesungszeit des Sommersemesters bis zum 12.10. aus.

Mädchen, Jungen und ihre Peers

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Seminarleitung:

Veranstaltungsart:

Modulzuordnung:

Ort:

Zeit:

Stach, Anna Seminar

Modul 1 - Theorien und kulturelle Konstruktionen von Geschlecht Nora-Platiel-Str. 5, R. 1108

Vorbesprechung: Mo. 19.10. 18 - 20 Uhr Blöcke jeweils 11:00-19:00 Uhr:

1. Block: 31.10./01.11., 2. Block: 12./13.12.

Neue Fernsehformate setzten Geschlechterverhältnisse in Szene und verhandeln dabei Lebensentwürfe von Frauen und Männern mit ihren Grenzen und Möglichkeiten. Verhan- delt werden auch Anforderungen und die Legitimität von Wünschen.

Eine Vielzahl Neuer Formate spricht ein weibliches Publikum an. In dem Seminar wird danach gefragt, welchen Medieninhalten sich Mädchen und Frauen als Rezipientinnen Neuer Formate zuwenden, und welche geschlechtsspezifischen Lebensentwürfe sich da- rin zeigen. Anhand ausgewählter Formate wird detailliert untersucht, welche Muster der Geschlechter inszeniert werden, und ob sie zur Reproduktion sozialer Ungleichheit im Ge- schlechterverhältnis beitragen oder Räume eröffnen.

Literatur:

Elisabeth Klaus: Perspektiven und Ergebnisse der Geschlechterforschung in der Medien- und Kommunikationswissenschaft. In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Nr.

61, S. 11-31, 2002.

Weitere Literatur wird im Seminar angegeben.

Teilnahmebegrenzung: 35 Teilnahmebedingung:

Verbindlicher Eintrag in die Liste an der Tür von Dr. Anna Stach. Die Liste hängt ab dem Ende der Vorlesungszeit des Sommersemesters bis zum 12.10. aus.

Kulturelle Muster der Geschlechter in populären Fernsehformaten

FB 05 Gesellschaftswissenschaften - Soziologie

Referenzen

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