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Frühe postoperative Phase nach Operation mit Herz-Lungen-Maschine

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Academic year: 2022

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Frühe postoperative Phase nach Operation mit Herz-Lungen-Maschine

Christine Siegrist, MAS in Pädiatrischer Pflege, 15. Nov. 2019 Kardiofachteam pädiatrische Intensivbehandlung, Inselspital Bern

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Übersicht Referat

• Vorstellen Arbeitsfeld

• Krankheitsbilder pädiatrische Herzchirurgie

• Postoperative Komplikationen

• Postoperativer Verlauf / Verlegung

(3)

Abteilung für pädiatrische Intensivbehandlung (APIB)

• APIB behandelt Kinder vom Extrem-Frühgeborenen bis zum Adoleszenten

• Kinderkardiologie bildet ein wichtiger Betreuungsschwerpunkt auf der APIB in enger Zusammenarbeit mit dem Team der

Kardiologie und der Herzchirurgie.

(4)

Krankheitsbilder / pädiatrische Kardiochirurgie

Die meisten angeborenen

Herzfehler benötigen für deren Korrektur eine extrakorporale Zirkulation mittels Herzlungen- maschine (HLM) zB:

• ASD / VSD

• AVSD

• Fallotsche Tetralogie

• TGA

• Komplexe Herzfehler

Krankheitsbilder, welche ohne HLM korrigiert werden zB:

• Persistierender Ductus Arteriosus

• Koarktation

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• Blutpumpe

• Membranoxygenator

• Schlauchsystem mit Reservoir

• Wärmeaustauscher

Herzlungenmaschine

Schematischer Aufbau einer HLM

• Operation an stillstehendem Herzen

• Präkardiale und postkardiale Kanülierung mit Umleitung des Blutes über die HLM

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Auswirkungen HLM

Auswirkungen unmittelbar postoperativ (0-12h).

Häufige Auswirkungen:

• Entzündungsreaktion (=SIRS)  Kapillarleck und

generalisierte Ödemneigung durch Fremdflächenkontakt

• Gerinnungsstörungen

• Myokardiale Schwächung  Beeinflussung des Cardiac Output

• Eingeschränkte Nierenfunktion

(7)

Postoperative Komplikationen

<< Frühstmögliches Erkennen von Komplikationen senkt die Mortalität signifikant!>>

Low Cardiac Output

Rhythmusstörungen

Respiratorische Probleme

weitere/sonstige

(8)

Low Cardiac Output

unzureichendes Herzzeitvolumen mit Organminderperfusion

Inotropika / Vasokonstriktoren

Pacemaker

Volumen

Rhythmus- störungen

Ursachen für Rhythmusstörungen sind vielschichtig

Pacemaker

Antiarrhythmika

Elektrolyte

Normothermie

Respi- ratorische Probleme

Beeinflusst durch SIRS-Reaktion, Atelektasen, Schmerzen, Sekret, Ergüsse

maschinelle Beatmung

Nichtinvasive

Atemunterstützung

Sauerstoff

Atemphysio

Weitere Kompli- kationen

Chylothorax

Elektrolytentgleisungen Infekt

Akute Niereninsuffizienz

Gerinnungsstörungen Hypovolämie

Hypotonie / Hypertonie Schmerzen / Delir

Postoperative Komplikationen

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Postoperativer Verlauf / Verlegung

• Stabilisierung

• Extubation

• Reduktion von Inotropika

• Deinstallation der Drainagen / Monitoring

• Verlegung auf eine pädiatrische Abteilung

(10)

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Christine Siegrist christine.siegrist@insel.ch

Kardiofachteam Abteilung für pädiatrische Intensivbehandlung, Inselspital Bern

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Literaturangaben / Bilderquelle

Literatur:

R. Larsen, Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege, 2016

R. Larsen, Anästhesie und Intensivmedizin in der Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie, 2017

Haas, N. A., & Kleideiter, U. (2011).

Kinderkardiologie – Klinik und Praxis der Herzerkrankungen bei Kindern,

Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Stuttgart; New York: Verlag Thieme

Richtlinie APIB: Prä- und postoperative Versorgung von Herzpatienten auf der APIB, Walther, Goulding, Siegrist, 2015

Therapieguideline am ersten Tag nach Herz-OP, Kardiointensivfachteam APIB, 2018

Homepage Inselspital Universitätsklinik für

Bilder:

Folie 1: Inselstandart PPP

Folie 3: Inselgruppe, NDS-HF Intensivpflege Pädiatrie

Folie 5: Kinderkardiologie S. 439

Folie 7: Kardiofachteam APIB

Folie 8: Kardiofachteam APIB

Folie 11: Kardiofachteam APIB Klinikum Landsberg

Referenzen

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