Die HR-Rolle in führenden mittelständischen Unternehmen:
Nutzung intelligenter Technologien zur Verwaltung der gesamten Belegschaft
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HR und das führende Unternehmen
In digital ausgerichteten Unternehmen spielt die HR-Abteilung eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung, Weiterbildung und Bindung von Fachkräften. Wichtig für den künftigen Unternehmenserfolg ist die Fähigkeit, die gesamte Belegschaft zu verwalten.
Unternehmen aller Größen entwickeln sich zu „intelligenten Unternehmen“.
Viele mittelständische Unternehmen (100–1.000 Mitarbeiter) setzen dabei auf Software mit modernen Technologien wie künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen, um sich von größeren
Mitbewerbern abzuheben. Agilität und aktualisierte Prozesse machen dabei den Unterschied.
Wenn Unternehmen das Potenzial ihrer Datenbestände, ihrer
fortschrittlichen Technologien und die Prozessautomatisierung vollständig nutzen, sind sie in der Lage, mehr Intelligenz in alle Abläufe zu bringen.
Vorreiter-Unternehmen ermöglichen ihren
Mitarbeitern, wertschöpfende Tätigkeiten
zu übernehmen, bessere Entscheidungen
zu treffen, flexibler und engagierter zu
werden sowie neue Geschäftsmodelle zu
entwickeln und ihre Ziele zu erreichen.
Führende mittelständische Unternehmen verstehen den Einfluss der Mitarbeiter auf die Erreichung der Gesamtziele
*Zu den Befragten gehörten 365 Personalverantwortliche, die über den Kauf von HR-Technologie und -Services entscheiden. Alle Befragten bekleideten mindestens Bereichsleiterpositionen.
Personalleiter können bei der strategischen Ausrichtung ihrer Belegschaft mithilfe moderner Technologien Vorreiter sein. Denn die digitale Transformation ermöglicht es, Mitarbeiter effektiver zu gewinnen, zu schulen und einzusetzen.
IDC hat eine Studie unter 1.957 mittelständischen Unternehmen (100–1.000 Mitarbeiter) weltweit durchgeführt und Schlüsselfaktoren für den unternehmerischen Erfolg und für Fortschritte auf dem Weg zu einem digitalen Vorzeige-Unternehmen ermittelt. Die Befragten wurden ihrer Leistung entsprechend in vier Gruppen unterteilt: Nachzügler (laggards), Kämpfer (survivors), Aufstrebende (strivers) und Vorreiter oder Führende
(best-run). (Detaillierte Informationen finden Sie im Bericht „Auf dem Weg zum führenden mittelständischen Unternehmen”.)
Nachzügler
Kämpfer
Aufstrebende
Vorreiter
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Was treibt HR an?
Nachzügler Kämpfer Aufstrebende Vorreiter
0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0
Einführung neuer Geschäftsmodelle
Umsatzsteigerung Minimierung von Geschäfts-/
Compliance-Risiken
Gewinnmaximierung oder Kostensenkung
Mehr Flexibilität/bessere Reaktionsfähigkeit
Zunehmender oder gleichbleibender Marktanteil Bessere Employee Experience Höhere Mitarbeiterproduktivität/-effizienz Unterstützung von Initiativen zu Digitalisierung/Geschäftstransformation
Unterstützung neuer Produkte und Einnahmequellen
Die Personalabteilung in führenden
Unternehmen konzentriert sich auf strategische Initiativen: neue Geschäftsansätze finden, Risiken
mindern und die digitale Transformation von Geschäftsprozessen voranbringen.
Die Personalabteilung in den sogenannten Nachzügler-
Unternehmen kümmert sich eher
um taktische Maßnahmen: Kosten
eindämmen, Gewinn maximieren und
dabei die Produktivität erhalten.
Wie verläuft eine digitale HR-Transformation?
Sobald eine Personalabteilung in der Lage ist, Tools, Techniken und Verhaltensweisen der digitalen Transformation zu nutzen, wird dies den Unternehmenserfolg steigern.
Nachzügler Vorreiter
5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0
0,0
Wir beginnen damit, verschiedene Funktionen zu automatisieren, gehen aber nicht koordiniert vor.
Wir haben wenig oder gar nichts unternommen, um Technologien einzuführen, mit denen wir die Transformation vorantreiben und neue Chancen nutzen könnten.
Wir befinden uns am Anfang, verschiedene Aktivitäten innerhalb der operativen Bereiche zu koordinieren und zu automatisieren.
Wir sind schon recht weit bei der Einführung von Technologien, um Menschen, Geräte und Unternehmen miteinander zu vernetzen.
Wir haben die Integration abgeschlossen und nutzen nun Echtzeit-Informationen für die Optimierung unserer Prozesse und Workflows.
Laut Personalverantwortlichen haben führende Unternehmen mindestens die frühe Phase der digitalen Transformation erreicht, wobei der größte Teil bei der Integration zumindest bereits gute Fortschritte gemacht hat.
Hingegen haben Nachzügler größtenteils noch nicht einmal begonnen, sich mit der Transformation zu befassen.
25 Prozent der Personalverantwortlichen nennen die Nachfrage der Mitarbeiter nach moderner Technologie (wie mobile Geräte, soziale Netzwerke) als ihre wichtigste Herausforderung für die
„Zukunft der Arbeit“.
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Kooperation in mittelständischen Unternehmen:
Zwei Perspektiven
80 % 18 %
2 %
Die meisten führenden Unternehmen haben
bereits Kollaborationssysteme eingeführt. Fast 50 % der Nachzügler haben keine Pläne für
Kollaborationssysteme.
Vorreiter
25 % 27 %
48 %
Nachzügler
Aktuell keine Verwendung, aber Implementierung in den nächsten 12 Monaten geplant
Keine Verwendung/keine Implementierung in den nächsten 12 Monaten
Aktuelle Verwendung
Verwendung von
Kollaborationssystemen
Innovation: Ein entscheidender Erfolgsfaktor
Erfolg stellt sich oft erst ein, wenn man Dinge anders angeht. Denn ausgetretenen Pfaden zu folgen war noch nie erfolgversprechend.
Innovation hat viele Facetten: Im Personalwesen kann Innovation bedeuten, kreative Wege zur Teambildung zu gehen oder sicherzustellen, dass personalbezogene Aktivitäten zu den täglichen Arbeitsabläufen passen.
Sehr gut Gut
Einigermaßen gut Schlecht
Sehr schlecht
0 % 10 % 50 %
20 % 60 %
30 % 70 % 90 %
40 % 80 % 100 %
Nachzügler Vorreiter
Ausnahmslos alle Personalverantwortlichen in führenden Unternehmen haben dies verstanden. Ihnen zufolge nutzen ihre Unternehmen Innovationen gut, um die Unternehmensstrategie umzusetzen und die Unternehmensziele zu erreichen.
Nachzügler zeigen selten Innovationsgeist.
Innovationen nutzen, um Unternehmensziele zu erreichen
64,7 65,4
18,9 12,1 33,9
1,4
1,7 1,9
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10 % 50 %
20 % 60 %
30 % 70 % 90 %
40 % 80 % 100 %
Führende Unternehmen nutzen moderne HR-Technologie
Aktuell keine Verwendung, aber Implementierung in den nächsten 12 Monaten geplant Keine Verwendung/keine Implementierung in den nächsten 12 Monaten
Aktuelle Verwendung
Personalverantwortliche in Vorreiter- Unternehmen wissen um die Bedeutung moderner HR-Systeme und nutzen diese.
Ohne leistungsfähige HR-Systeme können Unternehmen keine effektiven Mitarbeiter gewinnen, schulen, einsetzen und verwalten.
Nachzügler liegen weit zurück bei der Implementierung und Verwendung von HR-Systemen.
Nachzügler Vorreiter
Verwendung oder geplante Verwendung von Software für das Personal-/Talentmanagement
74,1 24,6
25,8 36,4 37,8
1,4
Nachzügler erkennen nicht die Vorteile moderner Technologie
Stimme
voll zu Stimme
voll zu Stimme
teilweise zu Stimme
teilweise zu Weder
noch Weder
noch Stimme
eher nicht zu Stimme
eher nicht zu Stimme
überhaupt nicht zu
Stimme überhaupt
nicht zu
„Die Einführung neuer, disruptiver Technologien kann unserem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil sichern.“
Vorreiter Nachzügler
90 % der führenden Unternehmen nutzen die
Vorteile moderner HR-Technologie.
80 % der Nachzügler
erkennen nicht die Vorteile moderner HR-Technologie.
44,9 56,7
14,0 7,0
8,4 1,6 0,0 12,6 9,8
45,1
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Technologie zur Unterstützung von
Geschäftsanforderungen: Was funktioniert?
0 % 10 % 50 %
20 % 60 %
30 % 70 % 90 %
40 % 80 % 100 %
Führende Unternehmen ziehen große Vorteile aus ihren diversen Technologielösungen für HCM und Talentmanagement.
Sie wissen um den Nutzen der Technologien und setzen diese intensiv, gezielt und effektiv ein.
Übertreffen die Erwartungen Einigermaßen gut Bleiben hinter den Erwartungen zurück
Talentgewinnung Talente gewinnen und binden Entwicklung Analysen
Nachzügler Nachzügler Nachzügler Nachzügler
Führende Führende Führende Führende
Personalverantwortliche nutzen Talentmanagementsysteme,
die alle Erwartungen übertreffen. Personalverantwortliche in führenden Unternehmen fördern die Mitarbeiterentwicklung effektiv und messen die Ergebnisse.
3,2
96,8
67,9
14,8 8,0 5,0
92,0 95,0
58,0
17,0 25,0 85,2 57,0 60,0
20,8
24,6 22,2 23,0 16,0
7,5
Wie gut tragen diese Technologien zur Erfüllung Ihrer Geschäfts- anforderungen bei?
Was beschäftigt die Personalverantwortlichen?
Ziele für die Einschätzung der Mitarbeiterleistung festlegen und kontinuierlich anpassen Die richtigen Talente für das Unternehmen finden und einstellen
Die gesamte Belegschaft verwalten – Vollzeitmitarbeiter und externe Mitarbeiter
Alle wichtigen Personalinformationen gemäß länderspezifischen Anforderungen im Blick behalten
Mitarbeitern Self-Service-Tools für das Management ihres Geschäftsbereichs bereitstellen Aufbau und Förderung einer erfolgsorientierten
Unternehmenskultur Die richtigen Leistungsanreize für Mitarbeiter schaffen
Die richtigen Mitarbeiter für das Unternehmen gewinnen und binden
Das Unternehmen für ambitioniertes Wachstum ausbauen Das richtige Know-how aufbauen und Mitarbeiter schulen
Analysen für strategische Personalentscheidungen Nachzügler
Vorreiter 47,7 31,4
41,3 39,0 35,6 27,1
24,4 24,4 19,9
20,2 21,9
29,3 36,9 23,4
16,0
15,4 14,3 11,0
32,3 33,7 30,6 24,3
Führende mittelständische
Unternehmen verstehen den Einfluss der Mitarbeiter auf die Erreichung der Gesamtziele
Die Personalverantwortlichen in führenden Unternehmen konzentrieren sich daher auf:
Mitarbeiter auf strategische Ziele einstellen
Die besten Mitarbeiter finden Die gesamte Belegschaft inklusive festangestellter und externer Mitarbeiter verwalten
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Was messen die erfolgreichsten Personalabteilungen?
Wiedererkennung der Employment Brand (Arbeitgebermarke)
Mitarbeiterfluktuation
Mitarbeiterzufriedenheit
Bindung von Leistungsträgern
Mitarbeitermotivation
% der Befragten
Nachzügler Vorreiter
Personalverantwortliche in führenden Unternehmen verstehen die große Bedeutung einer starken Employment Brand, was ihnen das Gewinnen der besten Fachkräfte erleichtert.
Führende Unternehmen möchten alle Mitarbeiter an sich binden. Sie verfügen über Systeme, die sicherstellen, dass jeder einzelne Mitarbeiter auf höchstem Niveau arbeitet.
30,4
26,8
21,9
16,4
16,1
40,9 20,1
13,4
9,4
4,5
gehören möchten
Nachzügler Kämpfer Aufstrebende Vorreiter Fehlende Interoperabilität zwischen Geschäftsprozessen
Isolierte Abteilungen und Geschäftsbereiche, die die Schaffung einer einheitlichen Customer Experience verhindern Unfähigkeit zum Modellieren und Prognostizieren mit
besseren Informationen für bessere Ergebnisse
Unfähigkeit, Kundenanforderungen zeitnah und kontextbezogen zu erfüllen
Keine klaren Zuständigkeiten für zentrale Aspekte der Customer Experience/Mitarbeitererfahrung Mangelnde Transparenz organisatorischer Prozesse und Verfahren
Veraltete Bestandssysteme und Prozesse
Fehlende Klarheit der Rollen im Unternehmen Mangelnde Einblicke in Verhalten und Vorlieben der Kunden/Mitarbeiter Fehlen einer einheitlichen Datenbank mit Kunden-/
Mitarbeiter- und Lieferanteninformationen Personalverantwortliche
aus Nachzügler- und Vorreiter-
Unternehmen erkennen die Notwendigkeit, organisatorische Prozesse transparenter zu gestalten.
% der Befragten
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Wodurch zeichnen sich führende Unternehmen aus?
Besseres Kundenerlebnis
Bessere Mitarbeitererfahrung (Employee Experience)
Kürzere Markteinführungszeit
Höhere Agilität/Flexibilität im Unternehmen
Niedrigere Kosten und bessere Profitabilität
Möglichkeit zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle Bessere Ausgangsposition für Erfolg in der digitalen Wirtschaft
Bessere Abgrenzung von den Mitbewerbern Verbesserter Workflow und optimierte Effizienz, was die
Konzentration auf strategische Aktivitäten ermöglicht
4,6 4,5
4,5 4,4 4,4 4,4 4,4
4,3 4,2 3,1
3,0 3,5 3,2 3,2 3,2
3,5 3,3
3,1 Nachzügler
Vorreiter
Personalverantwortliche in führenden Unternehmen profitieren von:
Zufriedene, engagierte Mitarbeiter sorgen für zufriedene Kunden.
einem besseren Kundenerlebnis
einer höheren Gesamteffizienz
einer insgesamt besseren Mitarbeitererfahrung
1
2
3
Zusammenfassung und Fazit
Das Personalwesen spielt eine entscheidende Rolle auf dem Weg zum führenden Unternehmen. Das wichtigste Kapital sind dabei nach wie vor die Mitarbeiter. Kennzeichnend für führende Unternehmen ist, dass es ihnen gelingt, die besten Fachkräfte zu finden und an sich zu binden, sie optimal zu schulen und ihre Leistung zu messen. Der Weg zum führenden Unternehmen führt über Investitionen in fortschrittlichere Unternehmensintelligenz sowie in passende Mitarbeiter, Technologien und Abläufe. IDC empfiehlt, dass sich die Personalabteilung in mittelständischen Unternehmen auf Folgendes konzentriert:
Die Marke spielt nicht nur im Produktvertrieb eine wichtige Rolle. Sie ist auch entscheidend, wenn es darum geht, für Bewerber attraktiv zu sein. Denn jeder möchte für ein erfolgreiches Unternehmen arbeiten. Aufgabe der Personalabteilung ist es, die absolut beste Arbeitgebermarke zu entwickeln, um aus dem neuen Kampf um Talente als Gewinner hervorzugehen.
Ihr Unternehmen entwickelt sich nicht über Nacht zu einem führenden Unternehmen. Es ist ein langer Weg, auf dem es gilt, präzisere Geschäftsprozesse Mit genauen Zahlen zum Erfolg: Die Mitarbeiterleistung entscheidet mit über den Unternehmenserfolg. Ein hervorragendes
Datenmanagement und exzellente Analysen reichen nicht mehr aus. Investieren Sie in Mitarbeiter, Technologien und Prozesse, die Entscheidern aussagekräftige Daten liefern.
Fördern Sie Kommunikation und Zusammenarbeit: Stellen Sie sicher, dass unter den Mitarbeitern (intern und extern) eine klares Verständnis von Schlüsselfaktoren, Kennzahlen und Daten vorhanden ist. Eine gemeinsame Sprache ist eine Voraussetzung für erfolgreiche datengestützte Initiativen.
Investieren Sie in moderne Technologien: Neue, innovative Technologien wie künstliche Intelligenz/maschinelles Lernen (KI/ML) und das Internet der Dinge (Internet of Things; IoT) bilden die Basis für digitale Transformationsplattformen der Zukunft.
Stärken Sie die Innovationsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter: Behandeln Sie innovative Kreativität als Kompetenz.
Ermutigen Sie zu Innovation, fördern und vergüten Sie sie.
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