• Keine Ergebnisse gefunden

Etwas für die Menschen vor Ort machen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Etwas für die Menschen vor Ort machen"

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

LANDESVERBAND

Kampagne

Die Aktionen der

VdKler im Bild Seite 14

Ehrenamt

David Wolf ist in

Gotha sehr aktiv Seite 15

75 Jahre VdK

Die Fusion von Hessen und Thüringen Seite 16

Etwas für die Menschen vor Ort machen

Einigkeit auf der Landesjuniorenkonferenz: Mehr Inklusion in Freizeit und Kultur ist unverzichtbar

Was ist Inklusion? Das alles und noch viel mehr! Collage: VdK

Wie steht es in den Kommunen um die selbstbestimmte und barriere- freie Teilhabe in Freizeit und Kul- tur? Wie inklusiv sind diese Le- bensbereiche bereits? Und was können die VdK-Junioren dazu beitragen, Begegnungen und An- gebote vor Ort mitzugestalten?

Diesen Fragen widmeten sich die Kreis- und Bezirksjuniorenvertre- terinnen und -vertreter bei ihrer diesjährigen Landeskonferenz.

Die 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung konnten sich pandemiebedingt zwar nur virtuell treffen, trotzdem wurde nicht weniger intensiv und enga­

giert diskutiert. In seiner Begrü­

ßung zeigte sich der Landesvorsit­

zende Paul Weimann sehr erfreut, dass sich die Junioren das Thema

„Kommunale Inklusion in Freizeit und Kultur“ zum Schwerpunkt gesetzt hatten. „Es lohnt sich, auf die bestehenden Angebote auf­

zubauen“, sagte Paul Weimann.

„Hierfür müssen wir unsere Ge­

spräche mit der Bevölkerung, der Politik und den lokalen Akteuren weiter intensivieren.“ Die Landes­

juniorenvertreterin Elke Bublitz knüpfte an diesen Appell an: „Wir müssen nach vorne schauen und gerade nach den Einschränkungen durch die Pandemie unsere Vision eines inklusiven Miteinanders vor Ort in die Tat umsetzen.“

Mit ihrem Impulsreferat führte Dr. Lucia Artner, VdK­Referentin für Inklusion und Sozialpolitik, die Konferenzgäste in das The­

menfeld Inklusion in Freizeit und Kultur ein. Selbstbestimmt und mit anderen Menschen gemeinsam sollten alle ihre freie Zeit nach eigenen Vorlieben gestalten und kulturelle Werte und Ausdrucks­

formen miteinander teilen kön­

nen, betonte sie. Dies sei keine Wunschvorstellung, sondern gel­

tendes Gesetz. Im Übereinkom­

men der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung werde Inklusion

zum Menschenrecht erklärt. Im Bundesteilhabegesetz werde In­

klusion als gesamtgesellschaftli­

che Aufgabe verstanden und die Umsetzung in Aktionsplänen auf nationaler und Länderebene für die Kommunen konkretisiert. „Die Verwirklichung lässt jedoch noch viele Fragen offen“, so Dr. Lucia Artner. „Insbesondere in den Be­

reichen Freizeit, Kultur und Sport gibt es nach wie vor zu viele Teil­

habebeschränkungen.“

Um in den genannten Lebens­

bereichen Barrieren aus dem Weg zu räumen und nachhaltige Verän­

derungen anzustoßen, braucht es, neben entsprechenden sozialpoli­

tischen Forderungen des VdK, entschlossenes und solidarisches Handeln in den Gemeinden und Städten. „Hier kommen die VdK­

Junioren unter dem Motto ‚In­

klusion und Vielfalt leben‘ ins Spiel“, erklärte Elke Bublitz. An­

hand konkreter Beispiele aus der Juniorenarbeit zeigte sie auf, was der VdK bereits vor Ort für die Inklusion macht. Mit inklusiven Wanderungen, Sport­ und Spiele­

aktivitäten, Sensibilisierungs­

aktionen und Rikscha­Fahrten für mobilitätseingeschränkte Men­

schen wurden bereits vielfältige Begegnungen und Teilhabemög­

lichkeiten ohne Barrieren verwirk­

licht.

Mit dem neuen Konzept zur kommunalen Inklusion in Freizeit und Kultur möchte der VdK einen Schritt weiter gehen. Hierbei wird die Kommune als Ganzes noch stärker in den Blick genommen.

Ziel ist es, lokale Bemühungen und Ressourcen zu bündeln und gemeinsam, über punktuelle Ak­

tionen hinaus, notwendige Vor­

aussetzungen und tragende Struk­

turen für ein inklusives Zusam­

menleben zu entwickeln. Wie das konkret aussehen könnte, wurde in unterschiedlichen Themen­

gruppen diskutiert. So ging es zum Beispiel um die Frage, wie man inklusive Freizeitangebote vor Ort in einem „Atlas für alle“

sichtbar machen könnte oder das Miteinander verschiedener Gene­

rationen möglich wäre. Alle prak­

tischen Ansätze haben eines ge­

meinsam: für unterschiedliche Bedürfnisse zu sensibilisieren und durch intensive Netzwerkarbeit mit den Menschen vor Ort etwas zu bewegen.

Neben interessanten Impulsen nahmen die Juniorenvertreterin­

nen und ­vertreter auch einen Ar­

beitsauftrag aus der Tagung mit:

praktische Überlegungen und Pläne anzustellen, wie sie die In­

klusion in Freizeit und Kultur ak­

tiv mitgestalten können. Unterstüt­

zung kündigte hierbei Dr. Lucia Artner mit zentralen Seminaren zur kommunalen Inklusion in Freizeit und Kultur sowie der Be­

ratung und der Einbeziehung der VdK­Kreis­ und Ortsverbände an.

Dank digitaler Möglichkeiten braucht der Austausch auf Landes­

ebene nicht bis zur nächsten Juni­

orenkonferenz im September 2022 zu warten. Bereits im Frühjahr ist ein virtuelles Treffen angekündigt, um über neue Ideen, Entwicklun­

gen und praktische Erfahrungen aus den Verbandsstufen zu disku­

tieren. Alle sind gespannt!

Petra Bröhl

Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

VdK und LWV informieren bei den Herbsttagungen für Schwerbehindertenvertrauenspersonen

Ihr Fachwissen ist gefragt: die VdK-Referentin für Betriebsarbeit Selda Demirel-Kocar. Foto: VdK

Arbeitnehmerinnen und Arbeit- nehmer, die einen Angehörigen pflegen und auch noch familiäre Pflichten erfüllen müssen, haben eine Mammutaufgabe zu bewälti- gen. Was es dabei für Unterstüt- zungsmöglichkeiten gibt, darüber informierten die VdK-Referentin- nen für Betriebsarbeit auf den Herbsttagungen für Schwerbehin- dertenvertrauenspersonen, Inklu- sionsbeauftrage, Betriebs- und Personalräte in Hessen.

Veranstaltet wurden die drei Online­Fachtagungen gemeinsam vom VdK und dem Integrationsamt beim Landeswohlfahrtsverband (LWV). Mehr als 200 Teilneh­

merinnen und Teilnehmer konnten sich dabei nicht nur über gesetzli­

che Vorgaben informieren, son­

dern auch im Live­Chat Fragen stellen, die aufseiten des VdK von den Referentinnen für Betriebsar­

beit Selda Demirel­Kocar und Sa­

skia­Elisabeth von der Haar beant­

wortet wurden.

So wollte zum Beispiel eine Teilnehmerin wissen, welche Rechte ihr als Beschäftigte für den Fall zustünden, dass ihr Ehe­

mann einen Schlaganfall erleidet und pflegebedürftig wird. „Be­

schäftigte können bis zu zehn Arbeitstage aussetzen, um in ei­

ner akuten Notsituation die Pfle­

ge des nahen Angehörigen sicher­

zustellen oder zu organisieren“, erläuterte Selda Demirel­Kocar.

„Sie erhalten in dieser Zeit als Lohnersatzleistung ein Pflegeun­

terstützungsgeld in Höhe von bis zu 90 Prozent des ausgefallenen Nettoverdienstes.“ Wegen der SARS­CoV­2­Pandemie ist die Zahlung des Pflegeunterstüt­

zungsgeldes von zehn auf zwan­

zig Arbeitstage verlängert wor­

den. Diese Regelung gilt noch bis zum 31. Dezember 2021. Der Antrag ist durch die Beschäftig­

ten unter anderem unter Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung unverzüglich bei der Pflegekasse oder dem Versicherungsunter­

nehmen der pflegebedürftigen Person zu stellen.

Die Antwort auf die sich an­

schließende Frage, was passiere, wenn in den zehn oder zwanzig Arbeitstagen kein mobiler Hilfs­

dienst oder Pflegeplatz gefunden

werden kann, fiel schon nicht mehr so gut aus. Denn die Mög­

lichkeit, eine bis zu 6 Monate wäh­

rende Pflegezeit und eine bis zu 24 Monate dauernde Familienpflege­

zeit zu beanspruchen, beinhaltet deutliche Nachteile: Zum einen müssen bestimmte Voraussetzun­

gen erfüllt sein, zum anderen kann keine Lohnersatzleistung, sondern nur ein zinsloses staatliches Dar­

lehen beantragt werden, das nach Ende der Pflegezeit zurückzuzah­

len ist.

Der VdK fordert hier deutliche Verbesserungen. In Anlehnung an das Modell des „Elterngeldes“ für Mütter und Väter soll unter ande­

rem ein „Pflegepersonengeld“ be­

rufstätige pflegende Angehörige finanziell angemessen unterstüt­

zen. Das heißt, sie sollen bis zu 12 Monate lang mindestens 65 Pro­

zent des bisherigen Nettolohns als staatlich finanzierte Lohnersatz­

leistung bekommen, höchstens aber 1800 Euro pro Monat.

Gerd Fischer

PFLEGE

VdK-Forderung erfüllt

Dafür hat der Sozialverband VdK Hessen- Thüringen lange gekämpft: Am 22. September hat die Hessische Landesregie- rung endlich die Reform der Pflegeunterstützungsverord- nung beschlossen.

Demnach gilt in Hessen für An- bieter von Dienstleistungen zur Unterstützung Pflegebedürftiger und ihrer Angehörigen im Alltag eine deutlich vereinfachte Aner- kennung. Seit 1. Oktober werden zudem Nachbarschaftshelfer und -helferinnen, deren Einsatz sich in der Corona-Krise bewährt hat, dauerhaft in den Kreis der Anbieter aufgenommen.

„Wir begrüßen diese Änderun- gen sehr: Seit Jahren fordern wir, die bürokratischen Hürden zu senken, damit mehr Anbieter von Unterstützungsleistungen in der häuslichen Pflege zugelassen werden“, sagt der Landesvor- sitzende Paul Weimann. Hinter- grund ist: Menschen ab Pflege- grad 1 steht der sogenannte Entlastungsbetrag in Höhe von 125 Euro im Monat zu. Dieser kann beispielsweise für haus- haltsnahe Dienstleistungen wie Einkaufen oder Fensterputzen, für die Fahrtkosten zum Besuch einer Tagesstätte oder für profes- sionelle Hilfe bei der Körperpfle- ge eingesetzt werden.

Bisher stand jedoch der großen Nachfrage durch betroffene Fa- milien ein viel zu geringes Ange- bot gegenüber. Grund dafür waren die zu hohen Vorausset- zungen für die Zulassung ent- sprechender Dienstleister. Dies wiederum hatte zur Folge, dass viele der Anspruchsberechtigten den Entlastungsbetrag nicht nutzten. „Wir hoffen, dass durch die Reform die rund 310 000 pflegebedürftigen Menschen in Hessen und ihre Angehörigen tatsächlich die Hilfe und Entlas- tung in ihrem Alltag bekommen, die sie brauchen“, betont Paul Weimann.

Auch die Thüringer Verordnung über die Anerkennung und För- derung von Angeboten zur Un- terstützung Pflegebedürftiger im Alltag (ThürAUPAVO) soll ange- passt werden. Dem Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie zufolge wurde die Novellierung jedoch zurückgestellt, da man der Bewältigung der Coro- na-Pandemie Priorität einge- räumt hat. Wann genau die ThürAUPAVO geändert wird, ist derzeit noch unklar. SiAs

(2)

Sozialer Aufschwung jetzt!

Ein großes Dankeschön: Trotz Pan- demie beteiligten sich viele ehren- amtlichen Mitglieder aktiv an der VdK-Kampagne zur Bundestags- wahl.

Die neuen Revisorinnen und Revisoren der Kreisverbände unterstützten bei ihrem Wochenendseminar im mittelhessischen Butzbach die VdK-Kam- pagne für mehr soziale Gerechtigkeit. Mit dabei auch Landesvorstands- mitglied Dr. Rex-Oliver Wagner (links). Foto: VdK

Auch die Vorstandsmitglieder des nordhessischen Ortsverbands Red- dighausen-Holzhausen-Eifa wollen den sozialen Aufschwung (von un- ten): Gerlinde Albath, Karl-Heinz Hauers, Verena Blumenfeld, Ger- hard Blumenfeld, Karl Linne, Christa Wenzel, Sigrid Pophanken und Gerda und Manfred Briel. Foto: VdK

Der nordhessische Ortsverband Altenstädt-Naumburg präsentierte sich im örtlichen EDEKA-Markt. Die Vorstandsmitglieder Angelika Jacobi (rechts), Anita Crede und Ulrich Rabanus kamen mit nahezu 250 Stand- besucherinnen und -besuchern ins Gespräch. Foto: Rainer Guldenberg

Der Ortsverband Bad Arolsen hat auf dem Wochenmarkt für die VdK-Kam- pagne geworben. Der stellvertretende Vorsitzende Guntram Rudorf (links), Schriftführer Dirk Brüne und Beisitzerin Ingrid Jockel gaben den rund 200 Interessierten Taschen mit Broschüren zu den Zielen des VdK mit auf den

Weg. Foto: Martin Oberthür

Barrierefreiheit in allen Bereichen herzustellen – für die VdK-Mitglie- der und eine moderne Gesellschaft unverzichtbar. Foto: VdK

„Soziale Gerechtigkeit muss der Leitfaden für alle politischen Entschei- dungen sein!“ Das fordert der Kreisverband Darmstadt Stadt und Land (von links): Sozialberater Wolfgang Bender, Internetbeauftragter Thomas Schlosser, Kreiskassenführerin Christine Braxton und Beauftragter für Sozialpolitik und Sozialberater Walter Busch-Hübenbecker.

Auf dem Wochenmarkt in Bad Homburg war der Kreisverband Hochtau- nus im Einsatz. Zahlreiche Passantinnen und Passanten besuchten den Stand und diskutierten mit den Ehrenamtlichen über die VdK-Forderungen

zur Wahl. Foto: VdK Hochtaunus

Im südhessischen Ober-Ramstadt ist das sozialpolitische Engagement des VdK nicht zu übersehen. Mit einem großformatigen Plakat am Orts- eingang machte der Ortsverband auf die Kampagne des VdK zur Bun-

destagswahl aufmerksam. Foto: Horst Everts

Der Kreisverband Offenbach-Stadt war mit einem Informationsstand in der Fußgängerzone vertreten (von links): die Sozialberaterinnen An- gelika Stoltze und Esther Schwoll sowie der Kreisvorsitzende Helmut

Reinhold Henkel, der Vorsitzende des Ortsverbands Hofbieber, hat zur Bundestagswahl mehr Barriere- freiheit gefordert: „Der Zugang zu allen öffentlichen Gebäuden sollte barrierefrei gestaltet sein. Schnelles Internet für jeden Haushalt, damit auch der ländliche Raum gestärkt

Der Ortsverband Großen-Linden hat fleißig gesammelt: Viele Mitglieder und etliche Menschen auf der Straße haben die Postkarten zur VdK- Kampagne mit ihren ganz persönlichen Wünschen an die Politik be- Viele VdK-Mitglieder wünschen sich

eine flächendeckende, gute Ge- sundheitsversorgung, auch in länd- lichen Gebieten. Foto: VdK

Foto: Monika Hübenbecker

(3)

ICH BIN BEIM VdK, WEIL . . .

Erst Nachbar, dann Nachfolger

David Wolf tritt für Verbesserungen in der häuslichen Pflege ein

Über den Gartenzaun wurde David Wolf als Mitglied geworben – zum Glück für den VdK in Gotha. Heute ist er dort der Vorsitzende sowohl vom Orts- als auch vom Kreis- verband.

Ein Zufall sei es gewesen, sagt David Wolf, dass er den Weg zum VdK gefunden hat. Oder eine glückliche Fügung? Denn sein Gartennachbar war der langjähri­

ge Kreisvorsitzende des VdK Go­

tha, Norbert May, und der habe ihn 2018 für eine Mitgliedschaft gewonnen. Doch Wolfs Engage­

ment für die Ziele des Sozialver­

bands beruht nicht nur auf Zufall:

„Ich bin seit vielen Jahren in der Pflege tätig, leite mittlerweile ei­

nen ambulanten Pflegedienst und bilde selbst Pflegekräfte aus. Des­

halb weiß ich aus eigener Erfah­

rung, wie wichtig die Verbesse­

rungen sind, die der VdK insbe­

sondere für die Situation in der häuslichen Pflege fordert“, sagt der 39­Jährige.

Aus seinen ersten Berufsjahren kann er sich nur allzu gut an ein Arbeiten im Akkord erinnern: „In nur wenigen Stunden mussten wir bis zu 40 Patientinnen und Pati­

enten versorgen, das war nicht

mehr menschlich“, erzählt er.

Dass der VdK seit Jahren für mehr Unterstützung und Entlastung von pflegenden Angehörigen kämpft, findet deshalb seine Zu­

stimmung. Und auch die Idee ei­

ner Pflegevollversicherung, für die sich der VdK stark macht, hat in ihm einen leidenschaftlichen Be­

fürworter.

Damals, als Norbert May seinen jungen Nachbarn über den Gar­

tenzaun hinweg für den VdK an­

warb, hat er wohl kaum geahnt, dass David Wolf ihn einmal als Kreisvorsitzender beerben würde.

Aber so ist es gekommen: Am

15. Juli 2021 wurde der 39­Jährige zum Vorsitzenden des Kreisver­

bands Gotha gewählt und übt dieses Amt seitdem mit demselben Elan und Eifer aus, wie er auch den Ortsverband in Gotha leitet, dessen Vorsitzender er ebenfalls ist. Und dieser Schwung verfehlt seine Wirkung nicht: Die Mit­

gliedszahlen entwickeln sich posi­

tiv in Südthüringen. Und auch David Wolfs Freundin wurde von dieser Begeisterung erfasst und ist mittlerweile ebenfalls Mitglied geworden.

„Ich bin von Natur aus ein sozi­

aler Mensch“, begründet David Wolf, warum ihm die ehrenamt­

liche Arbeit im und für den VdK so viel Spaß bringt. „Sozial“ heißt bei ihm nicht nur, den Schwachen und Verletzlichen in unserer Gesell­

schaft zu helfen, sondern bedeutet außerdem Geselligkeit. So hat er in diesem Sommer, als die Coro­

na­Infektionszahlen es ausnahms­

weise einmal zuließen, ein Som­

merfest für seine VdKler organi­

siert. Und für die Wintersaison plant er einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt mit Glühwein, Thüringer Bratwurst und Kerzen­

duft.

Barbara Goldberg David Wolf Foto: privat

RECHT

Rückwirkende Gewährung von Pflegegeld

Patienten gegenüber haben Krankenhäuser eine sozialrecht- liche Informations- und Bera- tungspflicht. Kommt eine Klinik dieser nicht nach und geht es um Leistungen der Pflegeversiche- rung, muss laut Bundessozialge- richt (BSG) die Pflegekasse das Versäumnis ausgleichen.

In dem Fall war ein junger Patient 2013 im Krankenhaus wegen eines Hirntumors operiert worden. Bei einer Reha­Maß­

nahme im Anschluss wies man die Eltern darauf hin, dass ihr

Sohn pflegebedürftig werden könnte, und riet ihnen, bei der Pflegekasse Pflegegeld zu bean­

tragen. Dies taten die Eltern im November 2014.

Anspruch ab wann?

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung stellte die Pflegebedürftigkeit des Patienten ab Juli 2013 fest, die Pflegekasse gewährte die Leistung jedoch erst ab Antragstellung: Pflegegeld wer­

de grundsätzlich erst von dem Zeitpunkt an gezahlt.

Vor dem BSG konnte die Familie eine rückwirkende Zahlung durch­

setzen (Az.: B 3 P 5/19 R): Bei der Entlassung des Sohnes hätte das Krankenhaus einen Antrag auf Pflegegeld empfehlen müssen, weil sich eine mögliche spätere Pflege­

bedürftigkeit bereits abzeichnete.

Diese Pflicht ergebe sich aus dem Versorgungs­ und Entlassmanage­

ment, so das BSG. Den Beratungs­

fehler müsse sich die Pflegekasse zurechnen lassen. Der Pflegebe­

dürftige müsse so gestellt werden, als ob rechtzeitig richtig beraten

worden wäre. SiAs

Fit für die Inklusion

Teilhabe in Freizeit, Kultur und Sport

In Freizeit, Kultur und Sport herrscht enormer Nachholbedarf in Sachen Inklusion. Der VdK geht dieses The- ma deshalb gezielt an und hat in den Bezirksverbänden Darmstadt und Wiesbaden erste Pilotprojekte gestartet, um das neue Konzept zur Inklusion in Freizeit und Kultur um- zusetzen.

In einer Workshop­Reihe erar­

beiten ehrenamtliche Mitarbeite­

rinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit Dr. Lucia Artner, der VdK­Re­

ferentin für Inklusion und Sozial­

politik, Ideen, wie die Kommunen fit für die Inklusion gemacht wer­

den können. Bereits in den Auf­

taktworkshops wurde enormer Handlungsbedarf zur Verbesse­

rung der Teilhabe ermittelt: Es fehlt an flächendeckenden inklu­

siven Angeboten, in denen Men­

schen mit und ohne Behinderun­

gen beispielsweise gemeinsam Sport treiben oder musizieren können. Oft werden Menschen mit Behinderungen in speziellen Frei­

zeitangeboten separiert, es werden kaum Möglichkeiten der Begeg­

nungen mit anderen geschaffen.

Auch sind zahlreiche Einrichtun­

gen nach wie vor nicht barrierefrei, und der ÖPNV bietet oftmals keine barrierefreie Mobilität zur Frei­

zeitgestaltung. Dies soll nun ange­

gangen werden: Mit eigenen Pro­

jekten wollen die VdKler die Kommunen fit für die Inklusion machen. Mehr Informationen zu der Workshop­Reihe finden Sie auf der Website des Landesverbands (Kurzlink: https://www.vdk.de/

permalink/83208). Art

Mit Begeisterung bei der Sache: die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops im Bezirksverband Wiesbaden. Foto: Lucia Artner

Käpt’n Kork online

VdK beim II. Hessischen Engagementkongress

Unter dem Motto „Engagement neu denken für die Welt von morgen!“

fand an der Evangelischen Hoch- schule in Darmstadt und in vielen Online-Veranstaltungen der II. Hes- sische Engagementkongress statt.

Der VdK beteiligte sich mit ei­

nem Vortrag zum Thema „Digita­

lisierung und Ehrenamt“ aktiv an der zweitägigen Veranstaltung.

Bettina Schmidt, Mitarbeiterin der VdK­ Ehrenamtsabteilung, stellte zwei Online­Formate zur Sensibi­

lisierung von Kindern für das The­

ma Barrierefreiheit vor. Sie erläu­

terte erst, wie die beliebten

Vorlese aktionen mit dem VdK­

Kinderbuch „Käpt’n Kork fliegt davon“ auch digital durchgeführt werden können. Dann stellte sie eine App vor, mit der sich Kinder die Geschichte von Käpt’n Kork, Ben und Großtante Irma vorlesen lassen, anschließend ein kleines Quiz durchführen und in ihrer Umgebung nach Barrieren Aus­

schau halten können. Mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten den Praxistipps und sahen, dass sich solche Formate mit der notwendigen technischen Ausstat­

tung und etwas Übung leicht um­

setzen lassen. fis

(4)

Bezirksverbandstag Fulda

Vorsitzender Hans-Jürgen Röhr wiedergewählt

Der Bezirksverband Fulda mit sei- nen mehr als 26 000 Mitgliedern in fünf Kreisverbänden wird für die nächsten vier Jahre weiterhin von Hans-Jürgen Röhr geleitet. Beim Bezirksverbandstag in Niederaula wurde der 53-Jährige von den anwesenden 19 stimmberechtigten Delegierten im Amt bestätigt.

„Bei den vielen Aufgaben, die vor uns liegen, müssen wir noch deutlich hör­ und sichtbarer ma­

chen, was wir als Sozialverband alles zu bieten haben“, sagte der alte und neue Vorsitzende. Der VdK­Landesvorsitzende Paul Wei­

mann, Ehrengast des Bezirksver­

bandstags, forderte mehr Unter­

stützung für die Menschen, die ihre Angehörigen zu Hause pfle­

gen. Sie seien der „größte Pflege­

dienst Deutschlands“ und ein Be­

weis dafür, „dass Pflege vor Ort und nicht in Wiesbaden passiert.“

Paul Weimann gratulierte den ge­

wählten Mitgliedern des Bezirks­

vorstands und bedankte sich bei den Anwesenden für ihr großes ehrenamtliches Engagement. Ger­

hard Schlitzer und Josef Raber vertreten den Vorsitzenden, Lo­

thar Korell wurde zum Kassenfüh­

rer gewählt, Nora Mannel zur Schriftführerin. Vertreterin der Frauen ist Martina Krenzer­Wei­

ser, und als Juniorenvertreterin fungiert Dagmar Jost. js

Der VdK-Landesvorsitzende Paul Weimann (links) gratulierte dem neuen Bezirksvorstand Fulda um Hans-Jürgen Röhr (rechts) und wünschte dem

Eine Frau an der Spitze

Vorstandswahlen im Kreisverband Frankfurt

Der Kreisverband Frankfurt hat eine neue Vorsitzende. Beim Kreis- verbandstag in Nieder-Eschbach wurde Hannelore Schüssler von den 41 stimmberechtigten Dele- gierten mehrheitlich an die Spitze des VdK Frankfurt gewählt. Der bisherige Amtsinhaber Dieter Mül- ler war nicht mehr angetreten.

In seiner letzten Rede als Vorsit­

zender zeigte sich Müller davon überzeugt, dass Frankfurt einen starken Sozialverband brauche, denn Barrierefreiheit und Inklusi­

on seien unverzichtbar für die Gesellschaft. Als Stellvertreterin von Hannelore Schüssler fungiert Doris Kuhn, Kassenführer ist Gi­

useppe Lanza, Schriftführer Mi­

chael Bross, Vertreterin der Frauen Barbara Holiday und Juniorenver­

treterin Ursula Lenz­Glock. Lan­

desgeschäftsführerin Claudia Koeppen­Rokstein gratulierte den Mitgliedern des neu gewählten Kreisvorstands und wünschte ih­

nen viel Erfolg bei den anstehen­

den Aufgaben. Als wichtigstes Ziel nannte Hannelore Schüssler die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Ortsverbänden, um den VdK in Frankfurt gemeinsam wei­

ter voranzubringen. In 29 Ortsver­

bänden sind dort derzeit rund 12 700 Mitglieder organisiert, mehr als 1100 allein im Ortsverband Bornheim­Günthersburg. js

Herzlichen Glückwunsch: Landesgeschäftsführerin Claudia Koeppen-Rok- stein (hinten, Mitte) und der neue Vorstand des Kreisverbands Frankfurt

Die Vereinigung

Am 27. September 2003 schlossen sich die Landesverbände Hessen und Thüringen zusammen

Ohne Gegenstimmen bei drei Enthaltungen entschieden sich die Dele- gierten des 4. Ordentlichen Landesverbandstags des VdK Thüringen am 22. Mai 2003 in Jena für den Zusammenschluss mit dem Landesverband

Hessen. Fotos: VdK

Stolz präsentieren die beiden Vorsitzenden Udo Schlitt (rechts) und Dr.  Claus Dieter Junker am 27. Juni 2003 auf dem 18. Ordentlichen Landesverbands tag in Neu-Isenburg das neue Logo.

Auf dem 18. Ordentlichen Landes- verbandstag des VdK Hessen im südhessischen Neu-Isenburg wur- de Geschichte geschrieben. Mit überwiegender Mehrheit stimm- ten die Delegierten am 27. Juni 2003 dem Verschmelzungsantrag der Landesverbände Hessen und Thüringen zu.

Voller Stolz und Freude bedank­

te sich der damalige Landesvorsit­

zende Udo Schlitt für diese Ent­

scheidung. „Sie ist von grundlegen­

der Bedeutung für die weitere Entwicklung der Verbandsstruk­

turen“, betonte Schlitt. „Die Dele­

gierten haben nicht nur Mut be­

wiesen, sondern vor allem auch Weitsicht und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Solidarität gegenüber allen Mit­

gliedern im Sozialverband VdK Deutschland.“

Die Kräfte bündeln

Entstanden war die Idee, die Kräfte zu bündeln und einen Lan­

desverband Hessen­Thüringen zu gründen, im Zusammenhang mit Verhandlungen über den gemein­

samen Betrieb eines Pflegediens­

tes in Thüringen im Jahr 2002.

Nachdem die Vorstände beider Landesverbände ihre grundsätzli­

che Zustimmung erteilt hatten, wurden Arbeitsgruppen einge­

setzt, die sich intensiv mit der rechtlichen Ausgestaltung und den notwendigen organisatori­

schen Veränderungen befassten.

Die Ergebnisse der Arbeitsgrup­

pen wurden in einer Gesamtkon­

zeption zur Verschmelzung zu­

sammengeführt, die den Delegier­

ten der Landesverbandskonferenz Thüringen und dem Landesver­

bandstag Hessen zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt wurde.

Die Verschmelzung

Nach nur einjähriger Vorberei­

tungszeit wurde die Verschmel­

zung von den Delegierten des 4.

Ordentlichen Landesverbandstags in Thüringen am 22. Mai 2003 und des 18. Ordentlichen Landesver­

bandstags in Hessen am 27. Juni 2003 beschlossen. Die Eintragung des Sozialverbands VdK Hessen­

Thüringen im Vereinsregister beim Amtsgericht Frankfurt am Main erfolgte am 26. November 2003.

Noch im Jahr 2003 wurden im Freistaat die Bezirksverbände Nordthüringen mit Sitz in Nord­

hausen, Südthüringen mit Sitz in Meiningen und Ostthüringen mit

Sitz in Jena gegründet. Parallel dazu wurden ebenfalls noch im Jahr 2003 an den drei Orten Be­

zirksgeschäftsstellen installiert und mit hauptamt lichen Juristin­

nen und Juristen besetzt.

Gründung in Jena

Der VdK Thüringen war am 9.  Mai 1990 im Feierabend­ und Pflegeheim „Käthe Kollwitz“ in Je­

na gegründet worden. Vorsitzender war Frank Konscholky, der als Leh­

rer an einer Schule für Menschen mit Behinderungen in Jena arbeite­

te. Der VdK Hessen unterstützte diese Gründung nicht unwesent­

lich. So fand zum Beispiel Ende März 1990 eine gemeinsame Groß­

veranstaltung vom VdK Hessen und dem Verband der Behinderten Thüringen (VdB) in Bad Salzungen statt. Dort wurde eine Kooperati­

onsvereinbarung geschlossen mit dem Ziel, einen VdK­ Landesverband Thüringen zu gründen.

Die Anfangszeit des VdK im Freistaat war geprägt von der Kriegsopferversorgung. Denn erst mit dem 1991 in den neuen Län­

dern eingeführten Bundesversor­

gungsgesetz erhielten Kriegs­

beschädigte und Hinterbliebene Anspruch auf staatliche Unterstüt­

zung, eine Leistung, die es in der DDR nie gegeben hatte. In den Folgejahren gelang auch in Thürin­

gen der Wandel vom Kriegs­

opferverband zu einem modernen Sozialverband mit nahezu 25 000 Mitgliedern. Gerd Fischer

(5)

WIR GRATULIEREN

50 Jahre

14. November: Diana Zimmermann, Vorsitzende des Ortsverbands Beerfelden.

20. November: Kirstin Schnellbächer, Schriftführerin des Ortsverbands Brensbach.

55 Jahre

22. November: Ronald Römer, Juniorenvertreter des Bezirksverbands Thüringen Nord und des Kreisverbands Nordthüringen sowie Kassenführer des Ortsverbands Artern. Als aktives Mitglied bereichert Ronald Römer mit seinem engagierten Einsatz die Verbandsarbeit.

65 Jahre

1. September: Hans Tetzner, viele Jahre Schriftführer des Orts- verbands Frankfurt-Sindlingen.

70 Jahre

2. November: Harald Feuerstein, stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbands Bornheim-Günthersburg.

12. November: Joachim Biersack, Schriftführer des Ortsverbands Grebenau.

15. November: Norbert Gücklhorn, ehemaliger Revisor des Orts- verbands Lützelbach.

20. November: Ernst Müller, ehemaliger Revisor des Ortsverbands Zell.

75 Jahre

6. November: Dorothea Killmer, seit vielen Jahren stellvertretende Vorsitzende des Ortsverbands Rons- hausen-Hönebach.

80 Jahre

4. November: Klaus-Dieter Schmidt, Vorsitzender des Ortsverbands Brensbach.

12. November: Dietrich Meuer, Mit- glied seit 1977 und seit 2015 Ehrenvorsit- zender sowie bis heute Beisitzer im Vorstand des Ortsverbands Ortenberg.

16. November: Klaus Spangenmacher, seit vielen Jahren sehr engagierter Vor- sitzender des Ortsverbands Eichenberg.

95 Jahre

3. November: Ludwig Schramm, seit 1948 Mitglied und fast 20 Jahre Ehrenvorsitzender des Ortsverbands Karben.

Diamantene Hochzeit

Helma und Edgar Thomas feiern am 3. November Diamantene Hochzeit. Der Jubilar ist seit 1990 Mit- glied und stellvertretender Vorsitzender des Orts- verbands Rothenbergen/Lieblos sowie Träger meh- rerer VdK-Auszeichnungen, Helma Thomas ist seit 1997 VdK-Mitglied und Sprecherin des VdK-Chors.

IMPRESSUM

Landesteil Hessen-Thüringen VdK Hessen-Thüringen Redaktion: Jochen Schneider Anschrift: VdK Hessen-Thüringen Landesredaktion VdK-ZEITUNG Gärtnerweg 3

60322 Frankfurt am Main Telefon (0 69) 71 40 02-21 Fax (0 69) 71 40 02-22

E-Mail vdk-zeitung.ht@vdk.de www.vdk.de/hessen-thueringen VdK-ZEITUNG: Bei neuer Adresse, Umzug, Ummeldung und

sonstigen Fragen zum Bezug wenden Sie sich bitte an die Mitgliederverwaltung.

Telefon (0 69) 71 40 02-0 Fax (0 69) 71 40 02 -24

E-Mail mv.hessen.ht@vdk.de

IN MEMORIAM

Klaus Spieler, Juniorenvertreter des Ortsverbands H e d d ernheim, verstarb am 27.

Juli im Alter von 75 Jahren.

Herzlichen Glückwunsch!

Dr. Günther Schnell zum Sechzigsten

Dr. Günther Schnell ist seit knapp 30 Jahren VdK-Mitglied und ge- hört fast genauso lange dem Landesvorstand an. Seit 1997 be- kleidet er das Amt des stellvertre- tenden Landesvorsitzenden.

Wenn er bei Tagungen und Ver­

anstaltungen das Wort ergreift, können sich Zuhörerinnen und Zuhörer freuen. Er ist die Stimme der Vernunft in einem großen Ver­

band, in dem alle das Gute wollen, es aber oft unterschiedliche Vor­

stellungen über die einzuschlagen­

de Richtung gibt. Besonnen, klug und ausgleichend weist „Doc Schnell“ dann den gangbaren Weg.

Das geht ihm leicht von der Hand, ist er das doch aus dem Be­

rufsalltag gewohnt: Seit 1993 ar­

beitet er als Richter am Verwal­

tungsgericht Kassel. Dass er im VdK auch den Fachausschuss Grundsatzfragen leitet, ist nur logisch bei einem Mann, der stets das große Ganze im Blick hat. Am 4.  November feiert Dr. Günther Schnell seinen 60. Geburtstag.

Ehre, wem Ehre gebührt

Der Landesvorsitzende Paul Weimann (Zweiter von rechts) zeichnete den achtzigjährigen Manfred Otte mit der Ehrenplakette in Gold aus und ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden des Ortsverbands Walluf.

Der Geehrte stand von 2000 bis 2020 an der Spitze des VdK in der Rheingau­Gemeinde. Es gratulierten Nikolaos Stavridis (links), Bür­

germeister von Walluf und VdK­Neumitglied, sowie der Amtierende Ortsverbandsvorsitzende Robert Zentner (rechts). Foto: Marlen Otte

Würdigung des Ehrenamts

Ina Römer, seit 21 Jahren Vorsit­

zende des Ortsverbands Artern, hat als Würdigung ihrer ehrenamt­

lichen Tätigkeit die Thüringer Eh­

renamtscard des Kyffhäuserkreises erhalten. Überreicht wurde ihr die Auszeichnung, die unter anderem zu vergünstigtem Eintritt in Kul­

tureinrichtungen berechtigt, vom Vorsitzenden des Kreisverbands Nordthüringen, Bernd Reiber.

Foto: Ronald Römer

KOMMUNIKATION MIT DEMENZ­

ERKRANKTEN

Über das Thema „Kommunika- tion mit Demenzerkrankten“ in- formiert eine Online-Veranstal- tung der Demenz-Betreuungs- gruppe des VdK-Mobi – Mobiler Hilfsdienst für behinderte und alte Menschen. Referentinnen sind die Diplom-Juristin Inez Hützler und die Diplom-Lebens- mittelchemikerin Petra Johann, beides Wegbegleiterinnen pfle- gender und kümmernder Ange- höriger.

Wann: 18. November 2021, 18.00 bis circa 20.00 Uhr

Wie: Online-Veranstaltung über MS Teams

Technische Voraussetzungen:

Mobiles oder stationäres End- gerät mit stabiler Internetverbin- dung und Audioausgabe; per E-Mail senden wir Ihnen einen Link für den Login.

Anmeldung:

E-Mail bettina.schmidt@vdk.de (bis 11. November 2021), Telefon (0 69) 71 40 02-62.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

In den Einrichtungen sind Schutzkonzepte gegen sexuali- sierte Gewalt verbindlich umgesetzt und das dort tätige Personal für das Thema sexualisierte Gewalt gegen Kinder

Die Aussage von Papst Benedikt „„Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt“ scheint also noch immer ein Auftrag an unsere Kir- che zu sein, den es immer mehr zu

Das hat mit PR nichts zu tun – was Sie auch daran erkennen, dass wir das Thema lange Zeit überhaupt nicht kommuniziert haben.. Fakt ist: Wir bauen die Plantage seit 2013 Schritt

Ausgearbeitet wurde der Rundgang im Auftrag der Stadt Bregenz von „erinnern.at“, dem Institut für Holocaust Education.. des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und

LGBTI people are persecuted worldwide, yet only 6 Member States still do not allow asylum claims based on sexual orientation. Only 13 Member States allow claims based on

Ein erster Gedankengang widmet sich der Kurpfalz, wo die lutherische Kirchen- ordnung von 1556 im Jahr 1563 im Sinne der reformierten Lehre

Der Senat stimmt entsprechend der Vorlage der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa vom 15.12.2020 einer mündlichen Antwort auf die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Wie in den vergangenen Jahren auch, bietet der Bereich Schulen darüber hinaus wieder zwei zentrale Zusatztermine für die Rückgabe für diejenigen an, die die Termine in den Schulen