LANDESVERBAND
Kampagne
Die Aktionen der
VdKler im Bild Seite 14
Ehrenamt
David Wolf ist in
Gotha sehr aktiv Seite 15
75 Jahre VdK
Die Fusion von Hessen und Thüringen Seite 16
Etwas für die Menschen vor Ort machen
Einigkeit auf der Landesjuniorenkonferenz: Mehr Inklusion in Freizeit und Kultur ist unverzichtbar
Was ist Inklusion? Das alles und noch viel mehr! Collage: VdK
Wie steht es in den Kommunen um die selbstbestimmte und barriere- freie Teilhabe in Freizeit und Kul- tur? Wie inklusiv sind diese Le- bensbereiche bereits? Und was können die VdK-Junioren dazu beitragen, Begegnungen und An- gebote vor Ort mitzugestalten?
Diesen Fragen widmeten sich die Kreis- und Bezirksjuniorenvertre- terinnen und -vertreter bei ihrer diesjährigen Landeskonferenz.
Die 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung konnten sich pandemiebedingt zwar nur virtuell treffen, trotzdem wurde nicht weniger intensiv und enga
giert diskutiert. In seiner Begrü
ßung zeigte sich der Landesvorsit
zende Paul Weimann sehr erfreut, dass sich die Junioren das Thema
„Kommunale Inklusion in Freizeit und Kultur“ zum Schwerpunkt gesetzt hatten. „Es lohnt sich, auf die bestehenden Angebote auf
zubauen“, sagte Paul Weimann.
„Hierfür müssen wir unsere Ge
spräche mit der Bevölkerung, der Politik und den lokalen Akteuren weiter intensivieren.“ Die Landes
juniorenvertreterin Elke Bublitz knüpfte an diesen Appell an: „Wir müssen nach vorne schauen und gerade nach den Einschränkungen durch die Pandemie unsere Vision eines inklusiven Miteinanders vor Ort in die Tat umsetzen.“
Mit ihrem Impulsreferat führte Dr. Lucia Artner, VdKReferentin für Inklusion und Sozialpolitik, die Konferenzgäste in das The
menfeld Inklusion in Freizeit und Kultur ein. Selbstbestimmt und mit anderen Menschen gemeinsam sollten alle ihre freie Zeit nach eigenen Vorlieben gestalten und kulturelle Werte und Ausdrucks
formen miteinander teilen kön
nen, betonte sie. Dies sei keine Wunschvorstellung, sondern gel
tendes Gesetz. Im Übereinkom
men der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung werde Inklusion
zum Menschenrecht erklärt. Im Bundesteilhabegesetz werde In
klusion als gesamtgesellschaftli
che Aufgabe verstanden und die Umsetzung in Aktionsplänen auf nationaler und Länderebene für die Kommunen konkretisiert. „Die Verwirklichung lässt jedoch noch viele Fragen offen“, so Dr. Lucia Artner. „Insbesondere in den Be
reichen Freizeit, Kultur und Sport gibt es nach wie vor zu viele Teil
habebeschränkungen.“
Um in den genannten Lebens
bereichen Barrieren aus dem Weg zu räumen und nachhaltige Verän
derungen anzustoßen, braucht es, neben entsprechenden sozialpoli
tischen Forderungen des VdK, entschlossenes und solidarisches Handeln in den Gemeinden und Städten. „Hier kommen die VdK
Junioren unter dem Motto ‚In
klusion und Vielfalt leben‘ ins Spiel“, erklärte Elke Bublitz. An
hand konkreter Beispiele aus der Juniorenarbeit zeigte sie auf, was der VdK bereits vor Ort für die Inklusion macht. Mit inklusiven Wanderungen, Sport und Spiele
aktivitäten, Sensibilisierungs
aktionen und RikschaFahrten für mobilitätseingeschränkte Men
schen wurden bereits vielfältige Begegnungen und Teilhabemög
lichkeiten ohne Barrieren verwirk
licht.
Mit dem neuen Konzept zur kommunalen Inklusion in Freizeit und Kultur möchte der VdK einen Schritt weiter gehen. Hierbei wird die Kommune als Ganzes noch stärker in den Blick genommen.
Ziel ist es, lokale Bemühungen und Ressourcen zu bündeln und gemeinsam, über punktuelle Ak
tionen hinaus, notwendige Vor
aussetzungen und tragende Struk
turen für ein inklusives Zusam
menleben zu entwickeln. Wie das konkret aussehen könnte, wurde in unterschiedlichen Themen
gruppen diskutiert. So ging es zum Beispiel um die Frage, wie man inklusive Freizeitangebote vor Ort in einem „Atlas für alle“
sichtbar machen könnte oder das Miteinander verschiedener Gene
rationen möglich wäre. Alle prak
tischen Ansätze haben eines ge
meinsam: für unterschiedliche Bedürfnisse zu sensibilisieren und durch intensive Netzwerkarbeit mit den Menschen vor Ort etwas zu bewegen.
Neben interessanten Impulsen nahmen die Juniorenvertreterin
nen und vertreter auch einen Ar
beitsauftrag aus der Tagung mit:
praktische Überlegungen und Pläne anzustellen, wie sie die In
klusion in Freizeit und Kultur ak
tiv mitgestalten können. Unterstüt
zung kündigte hierbei Dr. Lucia Artner mit zentralen Seminaren zur kommunalen Inklusion in Freizeit und Kultur sowie der Be
ratung und der Einbeziehung der VdKKreis und Ortsverbände an.
Dank digitaler Möglichkeiten braucht der Austausch auf Landes
ebene nicht bis zur nächsten Juni
orenkonferenz im September 2022 zu warten. Bereits im Frühjahr ist ein virtuelles Treffen angekündigt, um über neue Ideen, Entwicklun
gen und praktische Erfahrungen aus den Verbandsstufen zu disku
tieren. Alle sind gespannt!
Petra Bröhl
Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
VdK und LWV informieren bei den Herbsttagungen für Schwerbehindertenvertrauenspersonen
Ihr Fachwissen ist gefragt: die VdK-Referentin für Betriebsarbeit Selda Demirel-Kocar. Foto: VdK
Arbeitnehmerinnen und Arbeit- nehmer, die einen Angehörigen pflegen und auch noch familiäre Pflichten erfüllen müssen, haben eine Mammutaufgabe zu bewälti- gen. Was es dabei für Unterstüt- zungsmöglichkeiten gibt, darüber informierten die VdK-Referentin- nen für Betriebsarbeit auf den Herbsttagungen für Schwerbehin- dertenvertrauenspersonen, Inklu- sionsbeauftrage, Betriebs- und Personalräte in Hessen.
Veranstaltet wurden die drei OnlineFachtagungen gemeinsam vom VdK und dem Integrationsamt beim Landeswohlfahrtsverband (LWV). Mehr als 200 Teilneh
merinnen und Teilnehmer konnten sich dabei nicht nur über gesetzli
che Vorgaben informieren, son
dern auch im LiveChat Fragen stellen, die aufseiten des VdK von den Referentinnen für Betriebsar
beit Selda DemirelKocar und Sa
skiaElisabeth von der Haar beant
wortet wurden.
So wollte zum Beispiel eine Teilnehmerin wissen, welche Rechte ihr als Beschäftigte für den Fall zustünden, dass ihr Ehe
mann einen Schlaganfall erleidet und pflegebedürftig wird. „Be
schäftigte können bis zu zehn Arbeitstage aussetzen, um in ei
ner akuten Notsituation die Pfle
ge des nahen Angehörigen sicher
zustellen oder zu organisieren“, erläuterte Selda DemirelKocar.
„Sie erhalten in dieser Zeit als Lohnersatzleistung ein Pflegeun
terstützungsgeld in Höhe von bis zu 90 Prozent des ausgefallenen Nettoverdienstes.“ Wegen der SARSCoV2Pandemie ist die Zahlung des Pflegeunterstüt
zungsgeldes von zehn auf zwan
zig Arbeitstage verlängert wor
den. Diese Regelung gilt noch bis zum 31. Dezember 2021. Der Antrag ist durch die Beschäftig
ten unter anderem unter Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung unverzüglich bei der Pflegekasse oder dem Versicherungsunter
nehmen der pflegebedürftigen Person zu stellen.
Die Antwort auf die sich an
schließende Frage, was passiere, wenn in den zehn oder zwanzig Arbeitstagen kein mobiler Hilfs
dienst oder Pflegeplatz gefunden
werden kann, fiel schon nicht mehr so gut aus. Denn die Mög
lichkeit, eine bis zu 6 Monate wäh
rende Pflegezeit und eine bis zu 24 Monate dauernde Familienpflege
zeit zu beanspruchen, beinhaltet deutliche Nachteile: Zum einen müssen bestimmte Voraussetzun
gen erfüllt sein, zum anderen kann keine Lohnersatzleistung, sondern nur ein zinsloses staatliches Dar
lehen beantragt werden, das nach Ende der Pflegezeit zurückzuzah
len ist.
Der VdK fordert hier deutliche Verbesserungen. In Anlehnung an das Modell des „Elterngeldes“ für Mütter und Väter soll unter ande
rem ein „Pflegepersonengeld“ be
rufstätige pflegende Angehörige finanziell angemessen unterstüt
zen. Das heißt, sie sollen bis zu 12 Monate lang mindestens 65 Pro
zent des bisherigen Nettolohns als staatlich finanzierte Lohnersatz
leistung bekommen, höchstens aber 1800 Euro pro Monat.
Gerd Fischer
PFLEGE
VdK-Forderung erfüllt
Dafür hat der Sozialverband VdK Hessen- Thüringen lange gekämpft: Am 22. September hat die Hessische Landesregie- rung endlich die Reform der Pflegeunterstützungsverord- nung beschlossen.
Demnach gilt in Hessen für An- bieter von Dienstleistungen zur Unterstützung Pflegebedürftiger und ihrer Angehörigen im Alltag eine deutlich vereinfachte Aner- kennung. Seit 1. Oktober werden zudem Nachbarschaftshelfer und -helferinnen, deren Einsatz sich in der Corona-Krise bewährt hat, dauerhaft in den Kreis der Anbieter aufgenommen.
„Wir begrüßen diese Änderun- gen sehr: Seit Jahren fordern wir, die bürokratischen Hürden zu senken, damit mehr Anbieter von Unterstützungsleistungen in der häuslichen Pflege zugelassen werden“, sagt der Landesvor- sitzende Paul Weimann. Hinter- grund ist: Menschen ab Pflege- grad 1 steht der sogenannte Entlastungsbetrag in Höhe von 125 Euro im Monat zu. Dieser kann beispielsweise für haus- haltsnahe Dienstleistungen wie Einkaufen oder Fensterputzen, für die Fahrtkosten zum Besuch einer Tagesstätte oder für profes- sionelle Hilfe bei der Körperpfle- ge eingesetzt werden.
Bisher stand jedoch der großen Nachfrage durch betroffene Fa- milien ein viel zu geringes Ange- bot gegenüber. Grund dafür waren die zu hohen Vorausset- zungen für die Zulassung ent- sprechender Dienstleister. Dies wiederum hatte zur Folge, dass viele der Anspruchsberechtigten den Entlastungsbetrag nicht nutzten. „Wir hoffen, dass durch die Reform die rund 310 000 pflegebedürftigen Menschen in Hessen und ihre Angehörigen tatsächlich die Hilfe und Entlas- tung in ihrem Alltag bekommen, die sie brauchen“, betont Paul Weimann.
Auch die Thüringer Verordnung über die Anerkennung und För- derung von Angeboten zur Un- terstützung Pflegebedürftiger im Alltag (ThürAUPAVO) soll ange- passt werden. Dem Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie zufolge wurde die Novellierung jedoch zurückgestellt, da man der Bewältigung der Coro- na-Pandemie Priorität einge- räumt hat. Wann genau die ThürAUPAVO geändert wird, ist derzeit noch unklar. SiAs
Sozialer Aufschwung jetzt!
Ein großes Dankeschön: Trotz Pan- demie beteiligten sich viele ehren- amtlichen Mitglieder aktiv an der VdK-Kampagne zur Bundestags- wahl.
Die neuen Revisorinnen und Revisoren der Kreisverbände unterstützten bei ihrem Wochenendseminar im mittelhessischen Butzbach die VdK-Kam- pagne für mehr soziale Gerechtigkeit. Mit dabei auch Landesvorstands- mitglied Dr. Rex-Oliver Wagner (links). Foto: VdK
Auch die Vorstandsmitglieder des nordhessischen Ortsverbands Red- dighausen-Holzhausen-Eifa wollen den sozialen Aufschwung (von un- ten): Gerlinde Albath, Karl-Heinz Hauers, Verena Blumenfeld, Ger- hard Blumenfeld, Karl Linne, Christa Wenzel, Sigrid Pophanken und Gerda und Manfred Briel. Foto: VdK
Der nordhessische Ortsverband Altenstädt-Naumburg präsentierte sich im örtlichen EDEKA-Markt. Die Vorstandsmitglieder Angelika Jacobi (rechts), Anita Crede und Ulrich Rabanus kamen mit nahezu 250 Stand- besucherinnen und -besuchern ins Gespräch. Foto: Rainer Guldenberg
Der Ortsverband Bad Arolsen hat auf dem Wochenmarkt für die VdK-Kam- pagne geworben. Der stellvertretende Vorsitzende Guntram Rudorf (links), Schriftführer Dirk Brüne und Beisitzerin Ingrid Jockel gaben den rund 200 Interessierten Taschen mit Broschüren zu den Zielen des VdK mit auf den
Weg. Foto: Martin Oberthür
Barrierefreiheit in allen Bereichen herzustellen – für die VdK-Mitglie- der und eine moderne Gesellschaft unverzichtbar. Foto: VdK
„Soziale Gerechtigkeit muss der Leitfaden für alle politischen Entschei- dungen sein!“ Das fordert der Kreisverband Darmstadt Stadt und Land (von links): Sozialberater Wolfgang Bender, Internetbeauftragter Thomas Schlosser, Kreiskassenführerin Christine Braxton und Beauftragter für Sozialpolitik und Sozialberater Walter Busch-Hübenbecker.
Auf dem Wochenmarkt in Bad Homburg war der Kreisverband Hochtau- nus im Einsatz. Zahlreiche Passantinnen und Passanten besuchten den Stand und diskutierten mit den Ehrenamtlichen über die VdK-Forderungen
zur Wahl. Foto: VdK Hochtaunus
Im südhessischen Ober-Ramstadt ist das sozialpolitische Engagement des VdK nicht zu übersehen. Mit einem großformatigen Plakat am Orts- eingang machte der Ortsverband auf die Kampagne des VdK zur Bun-
destagswahl aufmerksam. Foto: Horst Everts
Der Kreisverband Offenbach-Stadt war mit einem Informationsstand in der Fußgängerzone vertreten (von links): die Sozialberaterinnen An- gelika Stoltze und Esther Schwoll sowie der Kreisvorsitzende Helmut
Reinhold Henkel, der Vorsitzende des Ortsverbands Hofbieber, hat zur Bundestagswahl mehr Barriere- freiheit gefordert: „Der Zugang zu allen öffentlichen Gebäuden sollte barrierefrei gestaltet sein. Schnelles Internet für jeden Haushalt, damit auch der ländliche Raum gestärkt
Der Ortsverband Großen-Linden hat fleißig gesammelt: Viele Mitglieder und etliche Menschen auf der Straße haben die Postkarten zur VdK- Kampagne mit ihren ganz persönlichen Wünschen an die Politik be- Viele VdK-Mitglieder wünschen sich
eine flächendeckende, gute Ge- sundheitsversorgung, auch in länd- lichen Gebieten. Foto: VdK
Foto: Monika Hübenbecker
ICH BIN BEIM VdK, WEIL . . .
Erst Nachbar, dann Nachfolger
David Wolf tritt für Verbesserungen in der häuslichen Pflege ein
Über den Gartenzaun wurde David Wolf als Mitglied geworben – zum Glück für den VdK in Gotha. Heute ist er dort der Vorsitzende sowohl vom Orts- als auch vom Kreis- verband.
Ein Zufall sei es gewesen, sagt David Wolf, dass er den Weg zum VdK gefunden hat. Oder eine glückliche Fügung? Denn sein Gartennachbar war der langjähri
ge Kreisvorsitzende des VdK Go
tha, Norbert May, und der habe ihn 2018 für eine Mitgliedschaft gewonnen. Doch Wolfs Engage
ment für die Ziele des Sozialver
bands beruht nicht nur auf Zufall:
„Ich bin seit vielen Jahren in der Pflege tätig, leite mittlerweile ei
nen ambulanten Pflegedienst und bilde selbst Pflegekräfte aus. Des
halb weiß ich aus eigener Erfah
rung, wie wichtig die Verbesse
rungen sind, die der VdK insbe
sondere für die Situation in der häuslichen Pflege fordert“, sagt der 39Jährige.
Aus seinen ersten Berufsjahren kann er sich nur allzu gut an ein Arbeiten im Akkord erinnern: „In nur wenigen Stunden mussten wir bis zu 40 Patientinnen und Pati
enten versorgen, das war nicht
mehr menschlich“, erzählt er.
Dass der VdK seit Jahren für mehr Unterstützung und Entlastung von pflegenden Angehörigen kämpft, findet deshalb seine Zu
stimmung. Und auch die Idee ei
ner Pflegevollversicherung, für die sich der VdK stark macht, hat in ihm einen leidenschaftlichen Be
fürworter.
Damals, als Norbert May seinen jungen Nachbarn über den Gar
tenzaun hinweg für den VdK an
warb, hat er wohl kaum geahnt, dass David Wolf ihn einmal als Kreisvorsitzender beerben würde.
Aber so ist es gekommen: Am
15. Juli 2021 wurde der 39Jährige zum Vorsitzenden des Kreisver
bands Gotha gewählt und übt dieses Amt seitdem mit demselben Elan und Eifer aus, wie er auch den Ortsverband in Gotha leitet, dessen Vorsitzender er ebenfalls ist. Und dieser Schwung verfehlt seine Wirkung nicht: Die Mit
gliedszahlen entwickeln sich posi
tiv in Südthüringen. Und auch David Wolfs Freundin wurde von dieser Begeisterung erfasst und ist mittlerweile ebenfalls Mitglied geworden.
„Ich bin von Natur aus ein sozi
aler Mensch“, begründet David Wolf, warum ihm die ehrenamt
liche Arbeit im und für den VdK so viel Spaß bringt. „Sozial“ heißt bei ihm nicht nur, den Schwachen und Verletzlichen in unserer Gesell
schaft zu helfen, sondern bedeutet außerdem Geselligkeit. So hat er in diesem Sommer, als die Coro
naInfektionszahlen es ausnahms
weise einmal zuließen, ein Som
merfest für seine VdKler organi
siert. Und für die Wintersaison plant er einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt mit Glühwein, Thüringer Bratwurst und Kerzen
duft.
Barbara Goldberg David Wolf Foto: privat
RECHT
Rückwirkende Gewährung von Pflegegeld
Patienten gegenüber haben Krankenhäuser eine sozialrecht- liche Informations- und Bera- tungspflicht. Kommt eine Klinik dieser nicht nach und geht es um Leistungen der Pflegeversiche- rung, muss laut Bundessozialge- richt (BSG) die Pflegekasse das Versäumnis ausgleichen.
In dem Fall war ein junger Patient 2013 im Krankenhaus wegen eines Hirntumors operiert worden. Bei einer RehaMaß
nahme im Anschluss wies man die Eltern darauf hin, dass ihr
Sohn pflegebedürftig werden könnte, und riet ihnen, bei der Pflegekasse Pflegegeld zu bean
tragen. Dies taten die Eltern im November 2014.
Anspruch ab wann?
Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung stellte die Pflegebedürftigkeit des Patienten ab Juli 2013 fest, die Pflegekasse gewährte die Leistung jedoch erst ab Antragstellung: Pflegegeld wer
de grundsätzlich erst von dem Zeitpunkt an gezahlt.
Vor dem BSG konnte die Familie eine rückwirkende Zahlung durch
setzen (Az.: B 3 P 5/19 R): Bei der Entlassung des Sohnes hätte das Krankenhaus einen Antrag auf Pflegegeld empfehlen müssen, weil sich eine mögliche spätere Pflege
bedürftigkeit bereits abzeichnete.
Diese Pflicht ergebe sich aus dem Versorgungs und Entlassmanage
ment, so das BSG. Den Beratungs
fehler müsse sich die Pflegekasse zurechnen lassen. Der Pflegebe
dürftige müsse so gestellt werden, als ob rechtzeitig richtig beraten
worden wäre. SiAs
Fit für die Inklusion
Teilhabe in Freizeit, Kultur und Sport
In Freizeit, Kultur und Sport herrscht enormer Nachholbedarf in Sachen Inklusion. Der VdK geht dieses The- ma deshalb gezielt an und hat in den Bezirksverbänden Darmstadt und Wiesbaden erste Pilotprojekte gestartet, um das neue Konzept zur Inklusion in Freizeit und Kultur um- zusetzen.
In einer WorkshopReihe erar
beiten ehrenamtliche Mitarbeite
rinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit Dr. Lucia Artner, der VdKRe
ferentin für Inklusion und Sozial
politik, Ideen, wie die Kommunen fit für die Inklusion gemacht wer
den können. Bereits in den Auf
taktworkshops wurde enormer Handlungsbedarf zur Verbesse
rung der Teilhabe ermittelt: Es fehlt an flächendeckenden inklu
siven Angeboten, in denen Men
schen mit und ohne Behinderun
gen beispielsweise gemeinsam Sport treiben oder musizieren können. Oft werden Menschen mit Behinderungen in speziellen Frei
zeitangeboten separiert, es werden kaum Möglichkeiten der Begeg
nungen mit anderen geschaffen.
Auch sind zahlreiche Einrichtun
gen nach wie vor nicht barrierefrei, und der ÖPNV bietet oftmals keine barrierefreie Mobilität zur Frei
zeitgestaltung. Dies soll nun ange
gangen werden: Mit eigenen Pro
jekten wollen die VdKler die Kommunen fit für die Inklusion machen. Mehr Informationen zu der WorkshopReihe finden Sie auf der Website des Landesverbands (Kurzlink: https://www.vdk.de/
permalink/83208). Art
Mit Begeisterung bei der Sache: die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops im Bezirksverband Wiesbaden. Foto: Lucia Artner
Käpt’n Kork online
VdK beim II. Hessischen Engagementkongress
Unter dem Motto „Engagement neu denken für die Welt von morgen!“
fand an der Evangelischen Hoch- schule in Darmstadt und in vielen Online-Veranstaltungen der II. Hes- sische Engagementkongress statt.
Der VdK beteiligte sich mit ei
nem Vortrag zum Thema „Digita
lisierung und Ehrenamt“ aktiv an der zweitägigen Veranstaltung.
Bettina Schmidt, Mitarbeiterin der VdK Ehrenamtsabteilung, stellte zwei OnlineFormate zur Sensibi
lisierung von Kindern für das The
ma Barrierefreiheit vor. Sie erläu
terte erst, wie die beliebten
Vorlese aktionen mit dem VdK
Kinderbuch „Käpt’n Kork fliegt davon“ auch digital durchgeführt werden können. Dann stellte sie eine App vor, mit der sich Kinder die Geschichte von Käpt’n Kork, Ben und Großtante Irma vorlesen lassen, anschließend ein kleines Quiz durchführen und in ihrer Umgebung nach Barrieren Aus
schau halten können. Mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten den Praxistipps und sahen, dass sich solche Formate mit der notwendigen technischen Ausstat
tung und etwas Übung leicht um
setzen lassen. fis
Bezirksverbandstag Fulda
Vorsitzender Hans-Jürgen Röhr wiedergewählt
Der Bezirksverband Fulda mit sei- nen mehr als 26 000 Mitgliedern in fünf Kreisverbänden wird für die nächsten vier Jahre weiterhin von Hans-Jürgen Röhr geleitet. Beim Bezirksverbandstag in Niederaula wurde der 53-Jährige von den anwesenden 19 stimmberechtigten Delegierten im Amt bestätigt.
„Bei den vielen Aufgaben, die vor uns liegen, müssen wir noch deutlich hör und sichtbarer ma
chen, was wir als Sozialverband alles zu bieten haben“, sagte der alte und neue Vorsitzende. Der VdKLandesvorsitzende Paul Wei
mann, Ehrengast des Bezirksver
bandstags, forderte mehr Unter
stützung für die Menschen, die ihre Angehörigen zu Hause pfle
gen. Sie seien der „größte Pflege
dienst Deutschlands“ und ein Be
weis dafür, „dass Pflege vor Ort und nicht in Wiesbaden passiert.“
Paul Weimann gratulierte den ge
wählten Mitgliedern des Bezirks
vorstands und bedankte sich bei den Anwesenden für ihr großes ehrenamtliches Engagement. Ger
hard Schlitzer und Josef Raber vertreten den Vorsitzenden, Lo
thar Korell wurde zum Kassenfüh
rer gewählt, Nora Mannel zur Schriftführerin. Vertreterin der Frauen ist Martina KrenzerWei
ser, und als Juniorenvertreterin fungiert Dagmar Jost. js
Der VdK-Landesvorsitzende Paul Weimann (links) gratulierte dem neuen Bezirksvorstand Fulda um Hans-Jürgen Röhr (rechts) und wünschte dem
Eine Frau an der Spitze
Vorstandswahlen im Kreisverband Frankfurt
Der Kreisverband Frankfurt hat eine neue Vorsitzende. Beim Kreis- verbandstag in Nieder-Eschbach wurde Hannelore Schüssler von den 41 stimmberechtigten Dele- gierten mehrheitlich an die Spitze des VdK Frankfurt gewählt. Der bisherige Amtsinhaber Dieter Mül- ler war nicht mehr angetreten.
In seiner letzten Rede als Vorsit
zender zeigte sich Müller davon überzeugt, dass Frankfurt einen starken Sozialverband brauche, denn Barrierefreiheit und Inklusi
on seien unverzichtbar für die Gesellschaft. Als Stellvertreterin von Hannelore Schüssler fungiert Doris Kuhn, Kassenführer ist Gi
useppe Lanza, Schriftführer Mi
chael Bross, Vertreterin der Frauen Barbara Holiday und Juniorenver
treterin Ursula LenzGlock. Lan
desgeschäftsführerin Claudia KoeppenRokstein gratulierte den Mitgliedern des neu gewählten Kreisvorstands und wünschte ih
nen viel Erfolg bei den anstehen
den Aufgaben. Als wichtigstes Ziel nannte Hannelore Schüssler die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Ortsverbänden, um den VdK in Frankfurt gemeinsam wei
ter voranzubringen. In 29 Ortsver
bänden sind dort derzeit rund 12 700 Mitglieder organisiert, mehr als 1100 allein im Ortsverband BornheimGünthersburg. js
Herzlichen Glückwunsch: Landesgeschäftsführerin Claudia Koeppen-Rok- stein (hinten, Mitte) und der neue Vorstand des Kreisverbands Frankfurt
Die Vereinigung
Am 27. September 2003 schlossen sich die Landesverbände Hessen und Thüringen zusammen
Ohne Gegenstimmen bei drei Enthaltungen entschieden sich die Dele- gierten des 4. Ordentlichen Landesverbandstags des VdK Thüringen am 22. Mai 2003 in Jena für den Zusammenschluss mit dem Landesverband
Hessen. Fotos: VdK
Stolz präsentieren die beiden Vorsitzenden Udo Schlitt (rechts) und Dr. Claus Dieter Junker am 27. Juni 2003 auf dem 18. Ordentlichen Landesverbands tag in Neu-Isenburg das neue Logo.
Auf dem 18. Ordentlichen Landes- verbandstag des VdK Hessen im südhessischen Neu-Isenburg wur- de Geschichte geschrieben. Mit überwiegender Mehrheit stimm- ten die Delegierten am 27. Juni 2003 dem Verschmelzungsantrag der Landesverbände Hessen und Thüringen zu.
Voller Stolz und Freude bedank
te sich der damalige Landesvorsit
zende Udo Schlitt für diese Ent
scheidung. „Sie ist von grundlegen
der Bedeutung für die weitere Entwicklung der Verbandsstruk
turen“, betonte Schlitt. „Die Dele
gierten haben nicht nur Mut be
wiesen, sondern vor allem auch Weitsicht und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Solidarität gegenüber allen Mit
gliedern im Sozialverband VdK Deutschland.“
Die Kräfte bündeln
Entstanden war die Idee, die Kräfte zu bündeln und einen Lan
desverband HessenThüringen zu gründen, im Zusammenhang mit Verhandlungen über den gemein
samen Betrieb eines Pflegediens
tes in Thüringen im Jahr 2002.
Nachdem die Vorstände beider Landesverbände ihre grundsätzli
che Zustimmung erteilt hatten, wurden Arbeitsgruppen einge
setzt, die sich intensiv mit der rechtlichen Ausgestaltung und den notwendigen organisatori
schen Veränderungen befassten.
Die Ergebnisse der Arbeitsgrup
pen wurden in einer Gesamtkon
zeption zur Verschmelzung zu
sammengeführt, die den Delegier
ten der Landesverbandskonferenz Thüringen und dem Landesver
bandstag Hessen zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt wurde.
Die Verschmelzung
Nach nur einjähriger Vorberei
tungszeit wurde die Verschmel
zung von den Delegierten des 4.
Ordentlichen Landesverbandstags in Thüringen am 22. Mai 2003 und des 18. Ordentlichen Landesver
bandstags in Hessen am 27. Juni 2003 beschlossen. Die Eintragung des Sozialverbands VdK Hessen
Thüringen im Vereinsregister beim Amtsgericht Frankfurt am Main erfolgte am 26. November 2003.
Noch im Jahr 2003 wurden im Freistaat die Bezirksverbände Nordthüringen mit Sitz in Nord
hausen, Südthüringen mit Sitz in Meiningen und Ostthüringen mit
Sitz in Jena gegründet. Parallel dazu wurden ebenfalls noch im Jahr 2003 an den drei Orten Be
zirksgeschäftsstellen installiert und mit hauptamt lichen Juristin
nen und Juristen besetzt.
Gründung in Jena
Der VdK Thüringen war am 9. Mai 1990 im Feierabend und Pflegeheim „Käthe Kollwitz“ in Je
na gegründet worden. Vorsitzender war Frank Konscholky, der als Leh
rer an einer Schule für Menschen mit Behinderungen in Jena arbeite
te. Der VdK Hessen unterstützte diese Gründung nicht unwesent
lich. So fand zum Beispiel Ende März 1990 eine gemeinsame Groß
veranstaltung vom VdK Hessen und dem Verband der Behinderten Thüringen (VdB) in Bad Salzungen statt. Dort wurde eine Kooperati
onsvereinbarung geschlossen mit dem Ziel, einen VdK Landesverband Thüringen zu gründen.
Die Anfangszeit des VdK im Freistaat war geprägt von der Kriegsopferversorgung. Denn erst mit dem 1991 in den neuen Län
dern eingeführten Bundesversor
gungsgesetz erhielten Kriegs
beschädigte und Hinterbliebene Anspruch auf staatliche Unterstüt
zung, eine Leistung, die es in der DDR nie gegeben hatte. In den Folgejahren gelang auch in Thürin
gen der Wandel vom Kriegs
opferverband zu einem modernen Sozialverband mit nahezu 25 000 Mitgliedern. Gerd Fischer
WIR GRATULIEREN
50 Jahre
14. November: Diana Zimmermann, Vorsitzende des Ortsverbands Beerfelden.
20. November: Kirstin Schnellbächer, Schriftführerin des Ortsverbands Brensbach.
55 Jahre
22. November: Ronald Römer, Juniorenvertreter des Bezirksverbands Thüringen Nord und des Kreisverbands Nordthüringen sowie Kassenführer des Ortsverbands Artern. Als aktives Mitglied bereichert Ronald Römer mit seinem engagierten Einsatz die Verbandsarbeit.
65 Jahre
1. September: Hans Tetzner, viele Jahre Schriftführer des Orts- verbands Frankfurt-Sindlingen.
70 Jahre
2. November: Harald Feuerstein, stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbands Bornheim-Günthersburg.
12. November: Joachim Biersack, Schriftführer des Ortsverbands Grebenau.
15. November: Norbert Gücklhorn, ehemaliger Revisor des Orts- verbands Lützelbach.
20. November: Ernst Müller, ehemaliger Revisor des Ortsverbands Zell.
75 Jahre
6. November: Dorothea Killmer, seit vielen Jahren stellvertretende Vorsitzende des Ortsverbands Rons- hausen-Hönebach.
80 Jahre
4. November: Klaus-Dieter Schmidt, Vorsitzender des Ortsverbands Brensbach.
12. November: Dietrich Meuer, Mit- glied seit 1977 und seit 2015 Ehrenvorsit- zender sowie bis heute Beisitzer im Vorstand des Ortsverbands Ortenberg.
16. November: Klaus Spangenmacher, seit vielen Jahren sehr engagierter Vor- sitzender des Ortsverbands Eichenberg.
95 Jahre
3. November: Ludwig Schramm, seit 1948 Mitglied und fast 20 Jahre Ehrenvorsitzender des Ortsverbands Karben.
Diamantene Hochzeit
Helma und Edgar Thomas feiern am 3. November Diamantene Hochzeit. Der Jubilar ist seit 1990 Mit- glied und stellvertretender Vorsitzender des Orts- verbands Rothenbergen/Lieblos sowie Träger meh- rerer VdK-Auszeichnungen, Helma Thomas ist seit 1997 VdK-Mitglied und Sprecherin des VdK-Chors.
IMPRESSUM
Landesteil Hessen-Thüringen VdK Hessen-Thüringen Redaktion: Jochen Schneider Anschrift: VdK Hessen-Thüringen Landesredaktion VdK-ZEITUNG Gärtnerweg 3
60322 Frankfurt am Main Telefon (0 69) 71 40 02-21 Fax (0 69) 71 40 02-22
E-Mail vdk-zeitung.ht@vdk.de www.vdk.de/hessen-thueringen VdK-ZEITUNG: Bei neuer Adresse, Umzug, Ummeldung und
sonstigen Fragen zum Bezug wenden Sie sich bitte an die Mitgliederverwaltung.
Telefon (0 69) 71 40 02-0 Fax (0 69) 71 40 02 -24
E-Mail mv.hessen.ht@vdk.de
IN MEMORIAM
Klaus Spieler, Juniorenvertreter des Ortsverbands H e d d ernheim, verstarb am 27.
Juli im Alter von 75 Jahren.
Herzlichen Glückwunsch!
Dr. Günther Schnell zum Sechzigsten
Dr. Günther Schnell ist seit knapp 30 Jahren VdK-Mitglied und ge- hört fast genauso lange dem Landesvorstand an. Seit 1997 be- kleidet er das Amt des stellvertre- tenden Landesvorsitzenden.
Wenn er bei Tagungen und Ver
anstaltungen das Wort ergreift, können sich Zuhörerinnen und Zuhörer freuen. Er ist die Stimme der Vernunft in einem großen Ver
band, in dem alle das Gute wollen, es aber oft unterschiedliche Vor
stellungen über die einzuschlagen
de Richtung gibt. Besonnen, klug und ausgleichend weist „Doc Schnell“ dann den gangbaren Weg.
Das geht ihm leicht von der Hand, ist er das doch aus dem Be
rufsalltag gewohnt: Seit 1993 ar
beitet er als Richter am Verwal
tungsgericht Kassel. Dass er im VdK auch den Fachausschuss Grundsatzfragen leitet, ist nur logisch bei einem Mann, der stets das große Ganze im Blick hat. Am 4. November feiert Dr. Günther Schnell seinen 60. Geburtstag.
Ehre, wem Ehre gebührt
Der Landesvorsitzende Paul Weimann (Zweiter von rechts) zeichnete den achtzigjährigen Manfred Otte mit der Ehrenplakette in Gold aus und ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden des Ortsverbands Walluf.
Der Geehrte stand von 2000 bis 2020 an der Spitze des VdK in der RheingauGemeinde. Es gratulierten Nikolaos Stavridis (links), Bür
germeister von Walluf und VdKNeumitglied, sowie der Amtierende Ortsverbandsvorsitzende Robert Zentner (rechts). Foto: Marlen Otte
Würdigung des Ehrenamts
Ina Römer, seit 21 Jahren Vorsit
zende des Ortsverbands Artern, hat als Würdigung ihrer ehrenamt
lichen Tätigkeit die Thüringer Eh
renamtscard des Kyffhäuserkreises erhalten. Überreicht wurde ihr die Auszeichnung, die unter anderem zu vergünstigtem Eintritt in Kul
tureinrichtungen berechtigt, vom Vorsitzenden des Kreisverbands Nordthüringen, Bernd Reiber.
Foto: Ronald Römer
KOMMUNIKATION MIT DEMENZ
ERKRANKTEN
Über das Thema „Kommunika- tion mit Demenzerkrankten“ in- formiert eine Online-Veranstal- tung der Demenz-Betreuungs- gruppe des VdK-Mobi – Mobiler Hilfsdienst für behinderte und alte Menschen. Referentinnen sind die Diplom-Juristin Inez Hützler und die Diplom-Lebens- mittelchemikerin Petra Johann, beides Wegbegleiterinnen pfle- gender und kümmernder Ange- höriger.
Wann: 18. November 2021, 18.00 bis circa 20.00 Uhr
Wie: Online-Veranstaltung über MS Teams
Technische Voraussetzungen:
Mobiles oder stationäres End- gerät mit stabiler Internetverbin- dung und Audioausgabe; per E-Mail senden wir Ihnen einen Link für den Login.
Anmeldung:
E-Mail bettina.schmidt@vdk.de (bis 11. November 2021), Telefon (0 69) 71 40 02-62.