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HISTORISCHES EREIGNIS: THÜRINGER TAGE DERSYNAGOGENMUSIK MIT ERSTEM FREITAGABEND-GOTTESDIENST IN DER ALTEN SYNAGOGE IN ERFURT

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Foto: Tobias Barniske

HISTORISCHES EREIGNIS: THÜRINGER TAGE DER SYNAGOGENMUSIK MIT ERSTEM FREITAGABEND-

GOTTESDIENST IN DER ALTEN SYNAGOGE IN ERFURT

Seit Sommer 2013 leistet die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar einen wichtigen Beitrag zum jüdischen Leben in Deutschland und Europa: Mit der Errichtung der europaweit ersten Professur für die Geschichte jüdischer Musik wurde in Zusammenarbeit mit dem Abraham Geiger Kolleg in Potsdam und dem Zentrum jüdische Studien Berlin-Brandenburg die dringend notwendige akademische Basis für die Ausbildung jüdischer Kantoren geschaffen, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Im Rahmen der Thüringer Tage der Synagogenmusik vom 9. bis 12. Juli 2014 in Weimar, Erfurt und Berkach wird dieser musikalische Schatz einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Inhaltlich

federführend ist dabei Prof. Dr. Jascha Nemtsov, Professor für die Geschichte jüdischer Musik am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena.

Zur Eröffnung gab es ein Konzert synagogaler Musik am 9. Juli im Festsaal Fürstenhaus. Führende Kantoren der Welt interpretierten gemeinsam mit den besten Kantorenstudenten des Abraham Geiger Kolleg und dem Kammerchor der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar bedeutende Werke der Synagogenmusik.

Zu hören waren unter anderem die Werke "Kiddush" von Kurt Weill und Lazar Weiner, "Sim Shalom" von Lawrence Rush, "Deutsche Kedusha" von Louis Lewandowski und "Adonai malach" von Leon Kornitzer.

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Es folgt als zentrales Ereignis der "Tage der Synagogenmusik" vom 10. bis 11. Juli das internationale Symposium "Ausbildung jüdischer Kantoren: Geschichte, Standorte, Perspektiven" im Hörsaal des Hochschulzentrums am Horn der Weimarer Musikhochschule.

Parallel dazu gibt es am Donnerstag, 10. Juli, um 18:00 Uhr ein Konzert synagogaler Musik in der Synagoge Berkach. Ein historisches Ereignis stellt dann der Freitagabend-Gottesdienst am 11. Juli um 20:00 Uhr in der Alten Synagoge Erfurt dar - der erste seit der Zerstörung der jüdischen Gemeinde in Erfurt im 14. Jahrhundert. Hierfür ist eine Voranmeldung erforderlich.

Den Abschluss der Thüringer Tage der Synagogenmusik bildet ein Sabbatmorgen-Gottesdienst am Samstag, 12. Juli um 9:30 Uhr in der Neuen Synagoge Erfurt.

"Die seit einem Jahr bestehende Professur für die Geschichte jüdischer Musik gründet eine Initiative, welche die reichhaltige jüdische Musiktradition in das musikalische und kulturelle Leben des Bundeslands Thüringen zu integrieren verspricht", äußert sich der Präsident der Weimarer Musikhochschule, Prof. Dr.

Christoph Stölzl.

Veranstalter der Tage der Synagogenmusik sind das Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena mit seiner Professur für die Geschichte jüdischer Musik, die Jüdische Landesgemeinde Thüringen sowie das Abraham Geiger Kolleg Potsdam. Gefördert werden sie durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Im Veranstaltungsflyer heißt es: "Deutschland ist die Heimat der liberalen jüdischen Tradition, die im Geist der Aufklärung geboren wurde. Offenheit, Toleranz und Freiheit des Denkens sind die Grundprinzipien dieser Tradition, die nicht nur das innerjüdische Leben, sondern auch die Beziehungen zum nicht jüdischen Umfeld bestimmen. An diese geistige Tradition des deutschen Judentums knüpft das heutige jüdische Leben in Thüringen an, das seinen Mittelpunkt in der Jüdischen Landesgemeinde mit ihren ca.

800 Mitgliedern hat."

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