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Foto: Maik Schuck
VERSTANDEN UND FLEIßIG STUDIERT: KONZERTE UND
LANGE MUSIKNACHT DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK FRANZ LISZT WEIMAR BEIM BACHFEST WEIMAR 2014
"Da spritzt der Staub von den Galoschen", schrieb ein Musikkritiker über Carl Philipp Emanuel Bachs Sinfonie in Es-Dur. Zu Ehren des 300. Geburtstags von Weimars berühmtestem Bach-Sohn erklingt die Sinfonie nun unter der nicht minder spritzigen Leitung des Alte-Musik-Experten Stephan Mai.
Im Rahmen des Bachfests Weimar 2014 leitet Mai ein Ensemble aus Studierenden der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar am Sonntag, 4. Mai um 14:30 Uhr in der Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche). Solisten sind die Hochschulprofessoren Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello) und Matthias Bäcker (Oboe).
Der Sinfonie C. Ph. E. Bachs und seinem Oboenkonzert in Es-Dur werden zwei Werke Joseph Haydns gegenübergestellt: Die Sinfonie Nr. 80 in e-Moll sowie das Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 in C- Dur. "Wer mich gründlich kennt", sagte Haydn einst, "der muss finden, dass ich dem Emanuel Bach sehr vieles verdanke, dass ich ihn verstanden und fleißig studiert habe." Karten gibt es bei der Tourist Information Thüringen unter Tel. 0361 - 37 42 0 sowie an der Tageskasse.
Bereits am Vortag lockt eine weitere Hochschulveranstaltung im Rahmen des Bachfests: "Bach, Söhne und Freunde - Die Lange Musik-Nacht". Auch hier dient die Musikerfamilie Bach als Inspirationsquelle für ein reges Treiben im Hauptgebäude Fürstenhaus der Weimarer Musikhochschule.
Studierende und Professoren der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar spielen am Samstag, 3. Mai ab 21:00 Uhr bis kurz vor Mitternacht in verschiedenen Unterrichtsräumen und im Festsaal ein buntes Programm, bei dem entspannt von Raum zu Raum flaniert und verweilt werden darf. Für
Verköstigung in den individuellen Pausen sorgt das Residenz-Café im Senatsraum.
Von den Originalklängen des Instituts für Alte Musik über Lisztsche Tonbilder, die sich am Namen BACH entzünden, bis hin zum Posaunenquartett, Klavier-Rezital sowie Schlagwerk-Stücken werden die Meister der Vergangenheit mit modernem Groove als Zeitgenossen präsentiert. Karten gibt es bei der Tourist Information Thüringen unter Tel. 0361 | 37 42 0 sowie an der Tageskasse.
Bereits fast ausverkauft ist die Aufführung von Vater Bachs großer h-Moll-Messe am Samstag, 3. Mai um 19:30 Uhr in der Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) als "Opus Ultimum" unter der Leitung von Konrad Junghänel. Es singen Solisten und der Kammerchor, es spielen das Orchester der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar sowie Instrumentalisten der Jerusalem Academy of Music and Dance.
Alle drei Konzerte finden in Kooperation mit den Thüringer Bachwochen statt.
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