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Foto: Maik Schuck
IM SPIEGEL DER MUSIK: SCHOSTAKOWITSCH-QUARTETTE ERÖFFNEN DIE TAGE DER KAMMERMUSIK AN DER
HOCHSCHULE FÜR MUSIK FRANZ LISZT WEIMAR
Seine 15 Streichquartette sind musikalische Monumente des 20. Jahrhunderts und reflektieren
Persönliches wie Politisches: Der russische Komponist Dmitri Schostakowitsch wird bei den "Tagen der Kammermusik" an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar erneut in den Fokus gerückt. Nach dem
"DSCH-Marathon" im Vorjahr erklingen am Donnerstag, 16. Januar um 19:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus nun vier seiner Streichquartette. Es spielen Studierende aus den Klassen von Prof. Natalia Prischepenko und Beate Hartmann. Der Eintritt ist frei!
Während Beate Hartmann Geigerin des in Weimar gegründeten, erfolgreichen Klenke-Quartetts ist, war Natalia Prischepenko langjährige Primaria des international renommierten Artemis-Quartetts. Bei zwei der vier Schostakowitsch-Werke wird Frau Professor Prischepenko nun selbst zur ersten Geige greifen, um diese gemeinsam mit ihren Studierenden zu interpretieren. Auf dem Programm stehen die Quartette Nummer 7 bis 10, die alle Widmungen tragen: So gilt das Streichquartett Nr. 8 in c-Moll op.110 aus dem Jahr 1960 "Dem Gedächtnis der Opfer von Faschismus und Krieg". Moderiert wird das Konzert von Hein Sauer, Student am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena.
Weiter geht es mit den Tagen der Kammermusik am Montag, 20. Januar um 19:30 Uhr im
Festsaal Fürstenhaus. Der komplette Abend ist dann Klavierquintetten von Johann Nepomuk Hummel (Es-Dur op. 87), César Franck (f-Moll FWV 7) und Johannes Brahms (f-Moll op. 34) gewidmet. Es spielen
Studierende aus der Klasse Prof. Larissa Kondratjewa, die auch die Gesamtleitung der Tage der
Kammermusik innehat. Moderiert wird dieses Konzert vom Musikwissenschaftsstudenten Jonas Kremer.
Den Abschluss des ersten Teils der Reihe - bevor es Anfang Februar weitergeht - bildet ein Konzert am Dienstag, 21. Januar um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus. Erneut von Hein Sauer moderiert und von Prof. Kondratjewas Studierenden gestaltet, steht hier die Kammermusik von Antonin Dvořác im
Zentrum. Zu Beginn erklingen Charakterstücke für Klavier zu vier Händen "Aus dem Böhmerwalde op. 68".
Es folgen Dvořács berühmtes "Dumky"-Trio für Klavier, Violine und Violoncello und nach der Pause sein Klavierquintett in A-Dur op. 81.
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