Kellerwald-Edersee Nationalpark
W A N D E R N I M N A T I O N A L P A R K
Hagenstein-Route
– auf Schatzsuche
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Wandern im Nationalpark
Die Wälder des Nationalparks Kellerwald-Edersee bieten das ganze Jahr über einzigartige Naturerlebnisse. Reizvolle Wander- wege führen hinein in die faszinierende Wildnis von National- park und Weltnaturerbe. Insgesamt sind 20 Rundwanderwege von 13 Wanderparkplätzen aus erschlossen. Jede Strecke ist mit einem Tier- oder Pflanzensymbol markiert. An den Park- plätzen gibt es eine Kurzbeschreibung mit Streckenlänge und Höhenprofil.
Vor oder nach einer erfrischenden Wanderung empfiehlt sich ein Besuch des WildtierParks oder der spannenden Ausstellungen im NationalparkZentrum und im BuchenHaus mit Filmen und Mitmachaktionen. Hier liegen auch informative Faltblätter und Karten bereit.
Beliebt sind die geführten Wanderungen in den Nationalpark.
Mit dem Ranger geht es zu den schönsten Plätzen, zu den Schätzen des Nationalparks. Information und Spannung sind garantiert. Beachten Sie dazu bitte das Veranstaltungs- programm.
W A N D E R N I M N A T I O N A L P A R K
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Hagensteinroute
Folgen Sie dem Symbol des Großblütigen Fingerhuts entlang der Ederhänge an dem idyllischen Dorf Kirchlotheim vorbei.
Die Kirchturmspitze ist kaum aus dem Blick, da verschwindet der Pfad in die bizarre Welt der Bäume und windet sich um quellige Kerbtäler durch lichten Wald. Knorrige Eichen und Buchen kämpfen auf felsigem Grund mit Trockenheit und Kargheit, Hitze und Kälte. Graslilie, Felsenmispel und Schwal- benwurz vervollständigen das südlich anmutende Ensemble.
Der Hagenstein zählt zu den Schätzen des Nationalparks.
Von seinem markanten Felsvorsprung aus genießen Sie einen atemberaubenden Blick in das Tal der oberen Eder. Über die Wannewiese, Himmelsbreite und durch Wiesen und Felder führt der Weg zurück.
Wer es aufregend ausklingen lassen möchte und festes Schuh- werk trägt, der nimmt von der Wannewiese aus den Brücken- grundsteig quer durch das vom Sturm gefällte Nadelholz.
Zwischen den wie in einem Mikado hingeworfenen Stämmen entfaltet sich neue Wildnis.
Großblütiger Fingerhut
– Symbol der Hagenstein-Route Während der Rote Fingerhut (oben) besonders entlang des Brückengrundsteigs in Massen wächst, ist der verwandte Groß- blütige Fingerhut (unten) anspruchs voller und seltener. Er mag es warm und bevor- zugt daher die sonnigen Steinhalden am Hagenstein. Am besten lassen sich die bei- den Fingerhut arten anhand der Blüten- farbe unter scheiden. Der Rote Fingerhut hat rote und der Großblütige Fingerhut gelbe Blüten.
Beide Pflanzenarten enthalten wertvolle Arzneistoffe, sind allerdings auch sehr giftig!
H A g E N s T E I N R O u T E
4 W A N D E R N I M N A T I O N A L P A R K
Wanderhinweise
Die Hagenstein-Route kann am NationalparkZentrum oder in Kirchlotheim begonnen werden. Für die etwas schwierige Alternativstrecke von der Wannewiese über den Brücken- grundsteig ist festes Schuhwerk erforderlich.
An naturkundlich interessanten Stellen stehen Nummern- pfosten, zu denen Sie in dieser Begleitbroschüre Erläute- rungen finden.
Ausgangspunkt: NationalparkZentrum Kellerwald Länge: 5,6 km (Hauptroute)
5,7 km (über den Brückengrundsteig) Ausgangspunkt: Grillhütte Kirchlotheim Länge: 4,4 km (Hauptroute)
4,3 km (über den Brückengrundsteig) Hinweis:
An wichtigen Kreuzungspunkten stehen benannte Schilder- bäume zur Orientierung. Die Hagenstein-Route folgt ab- schnittsweise dem Urwaldsteig Edersee. Bleiben Sie bitte auf den Wegen!
Der Weg vom Parkplatz Himmelsbreite bis zum Aussichts- punkt am Hagenstein ist für Rollstuhlfahrer geeignet.
Dies stört die Natur
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Von der Ausstellung in die Wildnis Der Hagenstein – Schatz im Nationalpark
Die Ausstellung im NationalparkZentrum Kellerwald macht neugierig auf die werdende Wildnis im Nationalpark. Wer die Schätze des „SchatzSpeichers“ in der wahren Natur entdecken möchte, der sollte auf den Routen des Nationalparks wandern.
Dort sind die „UrSchätze der Wildnis“ lebendig. Entlang der Hagenstein-Route lassen sich skurrile Waldbilder finden und Felsen, in die sich bizarre Bäume krallen. Auf steinigem Grund blüht im Frühsommer eine „Grazile Diva“, die Astlose Gras- lilie. Den Hang hinab gluckert ein Bach. Auf dem Brücken- grundsteig wird man Zeuge der Dynamik, die die Natur ent- wickelt, wenn sie sich frei entfalten kann.
Gehen Sie auf Schatzsuche!
A u f s c H A T z s u c H E
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Lulluspfad Lulluspfad
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Schloss Friedrichstein
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Maislabyrinth
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Stieg-Mühle Nelken- stieg
„Strieder Eiche“
NSG „Kahle Hardt“ Knorreichen-
stieg
Bericher Hütte Europahain
Dorfstelle Alt-Berich
Stollmühle Vornhagen
Hohe Fahrt
Alt-Asel (Brücke)
Dorfstelle Alt-Bringhausen
WildtierPark
BuchenHaus
AmBackofen
Wannewiese Brücken-
grundsteig
„Fünfseen- blick“
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Tannen- triesch
NDWichtel- steine
Heiligenstocktriesch
Damentriesch
Quernst-Kapelle
Stand- Seilbahn
Bergbahn
NSG„Kleiner Mehlberg“
NSG
„Katzenstein“
„Schwimmkaute NSG bei Mehlen“
NSG „Krautwiese am Wesebach“
„Kalkrain bei Giflitz“NSG
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NSG„Ederseeufer“
„Hünselburg“NSG Aselfähre
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Nationalpark- Zentrum
Sportjugend Hessen
Zuweg Camp
Basdorf
Nieder-Werbe
Herzhausen Harbshausen
Asel
Buhlen
Asel-Süd
Bringhausen
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Hemfurth
Kirchlotheim
Affoldern
Frebershausen
Altenlotheim Gellershausen
Schmittlotheim
Kleinern
Feriendorf Frankenau
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Ruine Ehrenburg
Trappenhardt Hengstwiese
Mühlecke
„Schöne Aussicht“
Bärental
Baumkronenweg Kletterpark Edersee Eichhörnchenpfad
Friedrichs- hütte Sauer-
milchplatz Fischhaus
Banfe Wooghölle
Hagenstein
Pavillon der Vielfalt
Ruine Siegelkirche
Fahrentriesch
Pavillon Pavillon
Schmetterling Bathildis-
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Wolfsgrube
Quernst-Pavillon Ruine Quernstkirche
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Weißer Stein Ruine
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„Schöne Aussicht“
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Baumkronenweg Kletterpark Edersee Eichhörnchenpfad
Friedrichs- hütte Sauer-
milchplatz Fischhaus
Banfe Wooghölle
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Pavillon der Vielfalt
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Schmetterling Bathildis-
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Quernst-Pavillon Ruine Quernstkirche
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Waldeck-West
Sperrmauer- Sperr-Ost mauer- Aselstein West
„Heinrichshütte“
„Euler“
„Elsebach“
„Quernst- grund“
„Grillhütte“
„Peterskopf“
„Trifthütte“
„Himmelsbreite“
„Kirchweg“
Wesetal-Lehrweg
Weidengrund
„Heinrichshütte“
„Euler“
„Elsebach“
„Quernst- grund“
„Grillhütte“
„Peterskopf“
„Trifthütte“
„Himmelsbreite“
„Kirchweg“
Wesetal-Lehrweg
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Helmutshöhe Helmutshöhe
Aquapark Aquapark
Dreiherrenstein-Route
Mühlecke- Route
Katzenstein- Route
Hochstein- Route
Lindenberg- Route
Kahle Hardt-
Route Kanzel-
Route
Hagenstein- Route
Ringelsberg- Route
Elsebach- Route
Bloßenberg- Route
Daudenberg- Route
Ochsenwurzelskopf- Route
Hegekopf-Route
Goldgräberpfad
Heide- Erlebnispfad
Bösenberg-Route
Traddelkopf-Route Locheichen- Route Fahrentriesch-
Route
Dicker Kopf-Route
Heimbach-Route
Mehler Holz-Route
Dreiherrenstein-Route
Talgang
Dreiherrenstein-Route Dreiherrenstein-Route Quernstweg
Quernstpfad
Seligenpfad
Seligenpfad Seligenpfad
1 km
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Info-Lenkungstafel Urwaldsteig Parkplatz
Nationalpark-Wanderparkplatz Edersee Touristic Bushaltestelle
Nationalpark-Einrichtung/Info-Pavillon Festes Schuhwerk erforderlich Für Rollstuhlfahrer geeignet Einkehrmöglichkeit Unterkunft Campingplatz Jugendherberge Jugendcamp Aussichtspunkt Schutzhütte Wildbeobachtungskanzel Öffentliche Toilette
JC
WC Urwaldsteig Edersee
Urwaldsteig Neben- u. Zuweg Kellerwaldsteig
Alternativroute Kellerwaldsteig Rundweg
Fernradweg Ederradweg
Radwanderweg im Nationalpark Ederseeradweg
Straße
Nebenstraße, Fahrweg Bahngleis Nationalparkgrenze Wald
Teilgebiet UNESCO-Weltnaturerbestätte Versunkener Ort (Edersee) Fluss/Bach
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Info-Lenkungstafel Urwaldsteig Parkplatz
Nationalpark-Wanderparkplatz Edersee Touristic Bushaltestelle
Nationalpark-Einrichtung/Info-Pavillon Festes Schuhwerk erforderlich Für Rollstuhlfahrer geeignet Einkehrmöglichkeit Unterkunft Campingplatz Jugendherberge Jugendcamp Aussichtspunkt Schutzhütte Wildbeobachtungskanzel Öffentliche Toilette
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WC Urwaldsteig Edersee
Urwaldsteig Neben- u. Zuweg Kellerwaldsteig
Alternativroute Kellerwaldsteig Rundweg
Fernradweg Ederradweg
Radwanderweg im Nationalpark Ederseeradweg
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Nebenstraße, Fahrweg Bahngleis Nationalparkgrenze Wald
Teilgebiet UNESCO-Weltnaturerbestätte Versunkener Ort (Edersee) Fluss/Bach
Für Kinderwagen geeignet Nummernstation
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379
369
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333
400
318
327 234
320
243 243
198
194
270
300
319
252
351
389
249
300
335
364
343
384
384
422
241
561
581 460
512
529
503
523
497 427
509
367
527
505 435
467 431
354 441
512 459
293 406
433
479 361
357
385
436
322 566
488 406
265 397
414
244
384
333
312
431
327 398
442
419
381
419
384
430 413
423 366
392 376
486 498
456 338 375
420
346 284
367 395
410 376
401
354
377
380
388
299
334
344
407
429
476
507
320
360
401 492
394
454 358
332
518 491 295
268 282
194 338
292 305
258
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379
369
399
333
400
318
327 234
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243 243
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270
300
319
252
351
389
249
300
335
364
343
384
384
422
241
Forstamt Vöhl
Maislabyrinth
Sommer- rodelbahn
Natur- erlebnishaus
Schloß Waldeck
Fledermaus- pfad
Stieg-Mühle Nelken- stieg
„Strieder Eiche“
NSG „Kahle Hardt“
Knorreichen- stieg
Bericher Hütte Europahain
Dorfstelle Alt-Berich
Stollmühle Vornhagen
Hohe Fahrt
Alt-Asel (Brücke)
Dorfstelle Alt-Bringhausen
WildtierPark
BuchenHaus
AmBackofen
Wannewiese Brücken-
grundsteig
„Fünfseen- blick“
Andreas- burg
Tannen- triesch
NDWichtel- steine
Heiligenstocktriesch
Damentriesch
Quernst-Kapelle
Stand- Seilbahn
Bergbahn
NSG„Kleiner Mehlberg“
NSG
„Katzenstein“
„Schwimmkaute NSG bei Mehlen“
NSG „Krautwiese am Wesebach“
„Kalkrain bei Giflitz“NSG
Forstamt Vöhl
Maislabyrinth
Sommer- rodelbahn
Natur- erlebnishaus
Schloß Waldeck
Fledermaus- pfad
Stieg-Mühle Nelken- stieg
„Strieder Eiche“
NSG „Kahle Hardt“
Knorreichen- stieg
Bericher Hütte Europahain
Dorfstelle Alt-Berich
Stollmühle Vornhagen
Hohe Fahrt
Alt-Asel (Brücke)
Dorfstelle Alt-Bringhausen
WildtierPark
BuchenHaus
AmBackofen
Wannewiese Brücken-
grundsteig
„Fünfseen- blick“
Andreas- burg
Tannen- triesch Tannen- triesch Tannen- triesch
NDWichtel- steine
Heiligenstocktriesch
Damentriesch Damentriesch Damentriesch
Quernst-Kapelle
Stand- Seilbahn
Bergbahn Bergbahn Bergbahn
NSG„Kleiner Mehlberg“
NSG
„Katzenstein“
„Schwimmkaute NSG bei Mehlen“
NSG „Krautwiese am Wesebach“
„Kalkrain bei Giflitz“NSG
Kanzel
NSG„Ederseeufer“
„Hünselburg“NSG Aselfähre
Kanzel Kanzel Kanzel
NSG„Ederseeufer“
„Hünselburg“NSG Aselfähre
Nationalpark- Zentrum
Sportjugend Hessen
Zuweg Camp
Basdorf
Nieder-Werbe
Herzhausen Harbshausen
Asel
Buhlen
Asel-Süd
Bringhausen
Scheid
Hemfurth
Kirchlotheim
Affoldern
Frebershausen
Altenlotheim Gellershausen
Schmittlotheim
Kleinern
Feriendorf Frankenau
Mehlen
Lieschensruh
Frankenau
Rehbach Basdorf
Nieder-Werbe
Herzhausen Harbshausen
Asel
Buhlen
Asel-Süd
Bringhausen
Scheid
Hemfurth
Kirchlotheim
Affoldern
Frebershausen
Altenlotheim Gellershausen
Schmittlotheim
Kleinern
Feriendorf Frankenau
Mehlen
Lieschensruh
Frankenau
Rehbach
Ruine Ehrenburg
Trappenhardt Hengstwiese
Mühlecke
„Schöne Aussicht“
Bärental
Baumkronenweg Kletterpark Edersee Eichhörnchenpfad
Friedrichs- hütte Sauer-
milchplatz Fischhaus
Banfe Wooghölle
Hagenstein
Pavillon der Vielfalt
Ruine Siegelkirche
Fahrentriesch
Pavillon Pavillon
Schmetterling Bathildis-
hütte
Wolfsgrube
Quernst-Pavillon Ruine Quernstkirche
Fähre
Weißer Stein Ruine
Ehrenburg
Trappenhardt Hengstwiese
Mühlecke
„Schöne Aussicht“
Bärental
Baumkronenweg Kletterpark Edersee Eichhörnchenpfad
Friedrichs- hütte Sauer-
milchplatz Fischhaus
Banfe Wooghölle
Hagenstein
Pavillon der Vielfalt
Ruine Siegelkirche
Fahrentriesch
Pavillon Pavillon
Schmetterling Bathildis-
hütte
Wolfsgrube
Quernst-Pavillon Ruine Quernstkirche
Fähre
Weißer Stein
Waldeck-West
Sperrmauer- Sperr-Ost mauer- Aselstein West
„Heinrichshütte“
„Euler“
„Elsebach“
„Quernst- grund“
„Grillhütte“
„Peterskopf“
„Trifthütte“
„Himmelsbreite“
„Kirchweg“
Wesetal-Lehrweg
Weidengrund
„Heinrichshütte“
„Euler“
„Elsebach“
„Quernst- grund“
„Grillhütte“
„Peterskopf“
„Trifthütte“
„Himmelsbreite“
„Kirchweg“
Wesetal-Lehrweg
Weidengrund
Helmutshöhe Helmutshöhe
Aquapark Aquapark
Dreiherrenstein-Route
Mühlecke- Route
Katzenstein- Route
Hochstein- Route
Lindenberg- Route
Kahle Hardt-
Route Kanzel-
Route
Hagenstein- Route
Ringelsberg- Route
Elsebach- Route
Bloßenberg- Route
Daudenberg- Route
Ochsenwurzelskopf- Route
Hegekopf-Route
Goldgräberpfad
Heide- Erlebnispfad
Bösenberg-Route
Traddelkopf-Route Locheichen- Route Fahrentriesch-
Route
Dicker Kopf-Route
Heimbach-Route
Mehler Holz-Route
Dreiherrenstein-Route
Talgang
Dreiherrenstein-Route Dreiherrenstein-Route Quernstweg
Quernstpfad
Seligenpfad
Seligenpfad Seligenpfad
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,6
Streckenlänge in Kilometern 257275
300 325 350 375 400
0 412 Höhe in Metern
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,7
Streckenlänge in Kilometern 257275
300 325 350 375 400
0 412 Höhe in Metern
7 K A R T E
Hagensteinroute (Hauptroute)
Hagensteinroute (über den Brückengrundsteig) streckenhöhenprofile gegen den uhrzeigersinn Ausgangspunkt: Nationalparkzentrum Kellerwald
8 s T A T I O N 1 u N D 2
Quellen und Bäche Pulsierende Lebensadern
Mehr als 800 Quellen entspringen im Nationalpark. Das Wasser bahnt sich seinen Weg durch das Gestein an die Erdoberfläche.
Die Reinheit dieser Quellen macht sie zu einem Refugium für selte ne Kleinlebewesen: den Grundwasserflohkrebs, den Alpen- strudelwurm und Dunkers Quellschnecke. Das Quellwasser fließt in kleinen Rinnsalen hinab in die Täler, vereint sich zu Waldbächen. Steinfliegenlarven, Bachforellen und Groppen sind dort zuhause. Auch die Larven des Feuer salamanders wachsen im kalten, kristallklaren Wasser heran. In den Bach- tälern des Nationalparks leben diese Lurche zu Tausenden.
Windwurf Ort für neue Wildnis
Ein Sturm hat den Nadelwald gefällt. Mit unglaublicher Wucht hat er zwischen den Stangen des Fichten- und Lärchenforstes ge- wütet – sie geknickt wie Strohhalme. Zwischen den Stämmen, die wie die Stäbchen eines Mikadospiels kreuz und quer herum- liegen, wächst ein üppiges buntes Blütenmeer aus Rotem Fin- gerhut, Tollkirsche und Weidenröschen heran. Schon folgen ihnen Holunder, Birke und Salweide. Irgendwann wird schließlich wieder die Buche die Oberhand gewinnen. Ohne
9 s T A T I O N 3
das Zutun des Menschen entwickelt sich eine neue, natürliche Dynamik vom Werden und Vergehen – eine neue Wildnis.
Sie ist reich an Lebensräumen und Arten. Sie braucht ihre Zeit – vertrauen wir ihr!
Felsen und Blockhalde Raum für Juwelen
Algen, Flechten und Moose besiedeln den nackten Fels. Risse und Spalten werden nach und nach von feiner Erde gefüllt, die besondere Kleinfarne, Gräser und Kräuter nährt. Dort wo Sträucher und Bäume keinen Wurzelraum finden, bleiben die Felsen unbeschattet. Unterhalb der Felsen rutscht der steinige Hang – ist in ständiger Bewegung. Immer wieder von Neuem beginnen Flechten und Moose mit der Besiedlung des unwirt- lichen Ortes. Für Bäume und Sträucher sind die Zeiten des Stillstands meist zu kurz. Nur besonders angepasste Tier- und Pflanzenarten können hier leben und bilden eigentümliche Lebens gemeinschaften. Im Frühsommer überzieht ein weißer Blütenschleier der Astlosen Graslilie – der „Grazilen Diva“ – das Steinmeer. Hier und da erklingen die kratzigen Töne des seltenen Steppengrashüpfers, der die Wärme liebt. Seinen Lauten kann auch in der „Felsen-Rotunde“ des Nationalpark- Zentrums gelauscht werden.
1 0 s T A T I O N 4
Wesen des Waldes Geheimnisvolle Begegnungen
Hier stehen sie – die alten knorrigen Buchengestalten. Das harte Leben auf dem kargen, felsigen Standort hat sie geprägt.
Einige von ihnen sind älter als manch ein Kirchturm der um- liegenden Dörfer. Ein bizarrer Wald aus Buchen, Hainbuchen und Eichen hat sich in den felsigen Steilhang der Eder ge- krallt. Astlose Graslilie, Großblütiger Fingerhut, Schwalben- wurz und Felsenmispel finden ein Auskommen im lichten Bestand. Sie unterstreichen die warmen Extreme, vermitteln südliches Flair. Der Kreislauf vom Werden und Vergehen offen bart sich, wenn greise Bäume aufhören, Blätter zu treiben, wenn der Stamm zerfällt und neues Baumleben beginnt.
1 1 s T A T I O N 5
Buchenurwälder Werden und Vergehen
Spechte lieben naturnahe Wälder. Es sind vor allem die alten Bäume, die im Laufe ihres Lebens knorrig und morsch gewor- den sind, in die sie ihre Höhle meißeln. Im Nationalpark dür- fen die Bäume alt werden. Der Mensch greift in ihren natür- lichen Lebensrhythmus nicht ein. Ihre Borke wird rau, es entstehen Risse und Spalten, langsam entwickeln sich urig verwunschene Baumgestalten. Eines Tages, wenn diese Bäume zusammengebrochen sind, wird aus ihrem toten Holz ein un- geahnt vielfältiger Lebensraum für Käfer, Schnecken, Würmer und Pilze. Und dort, wo einst mächtige Buchen standen, stre- ben dann die jungen nach oben ans Licht und füllen allmählich den freigewordenen Platz.
Naturlandschaften Nationale
www.nationalpark-kellerwald-edersee.de
Nationalpark
Eder Eder
Edersee
B 252 B 251 B 252
B 450
B 251
B 251
B 450 B 520
B 485
B 253
B 3
B 254 A 49
A 7
A 49 A 44
Korbach
Wolfhagen Bad Arolsen
Frankenberg
Bad Wildungen Fritzlar
Homberg Marburg
Gießen Kassel
Frankfurt Würzburg München
Hamburg Hannover
Kassel Dortmund
Frankenau
Frebershausen Alten-
lotheim Gellershausen
Kleinern Giflitz Schmittlot-
heim Kirchlotheim
Harbs-
hausen Asel-Süd Hem- furth
Affoldern Bringhausen
Herz- hausen
Waldeck Vöhl
Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Buchenurwälder der Karpaten und Alte Buchenwälder Deutschlands Welterbe seit 2007 / 2011
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Impressum
Herausgeber: Hessen-Forst, Nationalparkamt Kellerwald-Edersee Laustraße 8, 34537 Bad Wildungen, Tel. 0049 (0) 5621 75249-0 info@nationalpark-kellerwald-edersee.de
www.nationalpark-kellerwald-edersee.de Fotos: cognitio, Nationalparkamt
Redaktion und Gestaltung: cognitio Kommunikation & Planung, www.cognitio.de 2. Auflage, August 2013
Schatzsuche im Nationalpark
Die Hagenstein-Route zählt zu den faszinierendsten Wander- wegen im Nationalpark. Sie führt zu den Schätzen der Wild- nis, zu den Felsen und Blockhalden mit bizarrem Leben und in die werdende Wildnis. Vor der Wanderung empfiehlt sich ein Besuch des NationalparkZentrums zur Einstimmung und Information (www.nationalparkzentrum-kellerwald.de).
A N f A H R T