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PATENTANMELDUNG. int ci 6 G06F 17/60

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Academic year: 2022

Aktie "PATENTANMELDUNG. int ci 6 G06F 17/60"

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Office europeen des brevets © Veröffentlichungsnummer: 0 6 8 4 5 7 4 A 2

E U R O P A I S C H E P A T E N T A N M E L D U N G

© Anmeldenummer: 95107480.6

@ Anmeldetag: 16.05.95

int ci 6 G06F 17/60

© Prioritat: 25.05.94 DE 4418208 © Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Wittelsbacherplatz 2

@ Veroffentlichungstag der Anmeldung: D-80333 Munchen (DE) 29.11.95 Patentblatt 95/48

@ Erfinder: Kaufel, Wolfgang, Dipl. -Math

© Benannte Vertragsstaaten: Am Karpenfenpfuhl 11

AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL PT D-14167 Berlin (DE)

Erfinder: Vogt-Wingerath, Christine, Dipl. -Math.

Suarezstrasse 42 D-14057 Berlin (DE)

Verfahren und Service-Personalcomputer zum Administrieren und Warten von Kommunikationssystemen.

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© Durch eine Initialisierung eines Kommunikations- austausches zwischen einem Kommunikationssy- stem (KS) und einem angeschlossenen Service-Per- sonalcomputer (SPC) werden kommunikationsspezi- fische Informationen (ksi) abgefragt, mit deren Hilfe im Service-Personalcomputer (SPC) nach einer Aus- wahl eines Administrationsauftrages (AA) der vorge- sehene Stapel (AMS) von betriebstechnischen An- weisungen (amo) bestimmt und die einzufügenden betriebstechnischen Parameter (P) bedieneroberflä- chengesteuert abgefragt werden. Die mit betriebs- technischen Parametern (P) versehenen, einen Auf- tragsstapel (AS) bildenden betriebstechnischen An- weisungen (amo) werden sukzessive an das Kom- munikationssystem (KS) gesteuert und eine als Re- aktion vom Kommunikationssystem (KS) übertragene Antwortinformationen (ai) interpretiert, bewertet und visualisiert. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist ein Service-Personalcomputer (SPC) zum Admini- strieren und Warten unterschiedlicher Kommunika- tionssysteme (KS) mit unterschiedlichen Ausbau- und Programmversionen realisierbar.

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le Auftr.-E. FIG5

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Das Warten und Administrieren, d.h. Verwalten, von Kommunikationssystemen wird bekannterweise durch betriebstechnische Anweisungen bzw. Befeh- le bewirkt. In diese betriebstechnischen Anweisun- gen sind betriebstechnische Parameter eingefügt, die jeweils den Bezug zu den zu administrierenden Komponenten des Kommunikationssystems her- stellen. Durch Eingaben mehrerer derartiger be- triebstechnischer Anweisungen, beispielsweise über eine Bedieneinrichtung eines Kommunika- tionssystems können beispielsweise Teilnehmeran- schlüsse gelöscht oder neu eingerichtet werden.

Die betriebstechnischen Anweisungen werden in dem jeweiligen Kommunikationssystem, d.h. unmit- telbar nach der Eingabe, bearbeitet.

Desweiteren ist aus der Druckschrift "Digitale Vermittlungssysteme für Fernsprechen und ISDN", Altehage, 1991, Seite 322 bis 332, bekannt, mit Hilfe einer Formular- bzw. Maskentechnik betriebs- technische Parameter an einer an das Kommunika- tionssystem angeschlossenen Bedieneinrichtung bedieneroberflächengesteuert abzufragen und in betriebstechnische Anweisungen einzufügen. Für das Warten und Administrieren des Kommunika- tionssystems, insbesondere des digitalen Vermitt- lungssystems EWSD der Fa. Siemens sind Stapel von betriebstechnischen Anweisungen bzw. Kom- andodateien vorgesehen, die mit Hilfe der Formu- lar- bzw. Maskentechnik gebildet und anschließend abgearbeitet werden können. Jeder der Stapel von betriebstechnischen Anweisungen repräsentiert ei- nen Auftrag bzw. eine Bedieneraufgabe, z.B. Teil- nehmer einrichten oder Teilnehmerzustand abfra- gen. Das in der obig genannten Druckschrift ange- gebene Verfahren zum Warten und Administrieren ist auf ein Kommunikationssystem bezogen.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zum Warten und Admi- nistrieren von unterschiedlichen Kommunikations- systemen unter Berücksichtigung unterschiedlich- ster Realisierungsvarianten auszugestalten. Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den Ansprü- chen 2 bis 8 zu entnehmen.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemä- ßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß durch eine bei der Initialisierung des Kommunikationsaustau- sches eines Service-Personalcomputers, d.h. einer Wartungs- und Administrations-Bedieneinrichtung, kommunikationssystemspezifische Informationen vom angeschlossenen Kommunikationssystem au- tomatisch abgefragt werden und auf der Basis die- ser kommunikationsspezifischen Informationen und einem zusätzlichen für jeden Stapel von betriebs- technischen Anweisungen gespeicherten Datensatz der für das angeschlossene Kommunikationssy- stem geeignete Stapel von betriebstechnischen An-

weisungen selbstätig ausgewählt wird. In diesen werden bedieneroberflächengesteuert, die benötig- ten Parameter eingefügt und in einer Auftragsdatei als Auftragsstapel hinterlegt. Bei der Eingabe der 5 betriebstechnischen Parameter ist sowohl eine Syntaxprüfung der eingegebenen Parameter als auch eine Listenüberprüfung einstellbar, bei der ein eingegebener betriebstechnischer Parameter nur dann in eine betriebstechnische Anweisung einge- io fügt wird, sofern er in einer zugeordneten, mehrere Parameter enthaltende Liste aufgefunden wurde.

Durch diese Überprüfungen werden Eingabefehler und damit Fehler beim Warten und Administrieren eines Kommunikationssystems vermieden.

75 Nach einer bedieneroberflächengesteuerten In- itialisierung werden die betriebstechnischen Anwei- sungen des Auftragsstapels sukzessiv an das an- geschlossene Kommunikationssystem übermittelt.

Nach jeder Übermittlung einer betriebstechnischen 20 Anweisung an das Kommunikationssystem wird im Service-Personalcomputer eine Antwortinformation eine vorgegebene Zeitspanne erwartet. Diese Ant- wortinformation wird sowohl im Service-Personal- computer visualisiert, d.h. am Bildschirm angezeigt, 25 als auch bewertet und daraufhin entsprechende

Reaktionen eingeleitet.

Die von dem angeschlossenen Kommunika- tionssystem übermittelten Antwortinformationen werden besonders vorteilhaft mit Hilfe eines im 30 Service-Personalcomputer vorgesehenen Interpre- ter-Programmoduls bewertet, d.h. untersucht. Da unterschiedliche Kommunikationssysteme mit un- terschiedlichen Realisierungsvarianten an den Ser- vice-Personalcomputer anschließbar sind und die 35 Antwortinformationen folglich in unterschiedlichen, d.h. kommunikationssystemindividuellen Sprachen an den Service-Personalcomputer gelangen, ist so- wohl eine sprachliche Interpretation als auch eine inhaltliche Interpretation der Antwortinformation vor- 40 gesehen. Hierzu ist ein Interpreter-Programmodul mit entsprechenden programmtechnisch realisier- ten Routinen ausgestattet. Die Auswahl der aktuell für das angeschlossene Kommunikationssystem zu verwendende Routine wird durch die Auswertung 45 der abgefragten kommunikationssystemspezifi-

schen Informationen bewirkt.

Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens sind mit einem einzigen Service-Personalcomputer bzw. einer einzigen Wartungs- und Administrations- so Einrichtung, unterschiedlichste Kommunikationssy- steme mit unterschiedlichsten Realisierungsvarian- ten wart- und administrierbar, wobei unterschiedli- che Kommunikationssysteme beispielsweise unter- schiedliche Typen von Kommunikationssystemen 55 oder Kommunikationssysteme mit erheblich unter- schiedlichen Ausbaugraden darstellen und als un- terschiedliche Realisierungsvarianten insbesondere unterschiedliche Softwarevarianten bzw. unter-

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schiedliche Softwareausgaben der wesentlichen programmtechnischen Komponenten eines Kom- munikationssystems anzusehen sind.

Ein wesentlicher Aspekt des Service-Personal- computers ist in der Programmstrukturierung und in der Ausgestaltung der einzelen Programmstruk- turen zu sehen, durch die eine erhebliche Steige- rung der Modularität bei der Programmkonfigura- tion und der Portabilität des Service-Personalcom- puters für unterschiedlich zu administrierende und zu verwaltende Kommunikationssysteme erreicht wird. Dies bedeutet, daß bei einem späteren Hinzu- treten neuer Kommunikationssysteme oder neuer Ausbauvarianten derartiger Kommunikationssyste- me oder das Auftreten neuer Kommunikationsdien- ste sowohl das Administrieren als auch das Warten der Kommunikationssysteme durch Hinzufügen neuer Programmodule, insbesondere von Benutzer- Programmodulen und Schaltungstechnik-Program- modulen beherrscht werden kann. Der erfindungs- gemäße Service-Personalcomputer bietet somit in allen Aspekten eine ausgeprägte Anpassungsfähig- keit an unterschiedliche Kommunikationssysteme mit unterschiedlichsten Ausgestaltungen ohne ob- jektive Beeinflussung der im Service-Personalcom- puter realisierten Programmstrukturen bzw. der die- ser Systemstruktur zugrundeliegenden Systemkon- zeption.

Die Modularität bzw. Portabilität des Service- Personalcomputers wird im wesentlichen durch eine in vier Programmstrukturen unterteilte System- konzeption bewirkt. Die vier Programmstrukturen stellen die Benutzer-Programmstruktur, die Visuali- sierungs-Programmstruktur, die Betriebstechnik- Programmstruktur und die Schaltungstechnik-Pro- grammstruktur dar. Hierbei werden mit Hilfe des in der Betriebstechnik-Programmstruktur realisierten Anweisungs-Bearbeitungs-Programmoduls die das Bilden und Übermitteln von betriebstechnischen Anweisungen von und zu den Kommunikationssy- stemen betreffenden Funktionen bewirkt. Der Zug- riff auf dieses Anweisungs-Bearbeitungs-Program- modul und das Kommunikationssystem wird durch das Zugriffs-Programmodul gesteuert. Durch die- ses Zugriffs-Programmodul erfolgt zusätzlich die Aktivierung eines der beiden Betriebssysteme in Abhängigkeit von der realisierten Einbindung des jeweiligen Benutzer-Programmoduls. Durch das Einfügen einer Visualisierungs-Programmstruktur wird eine Entkoppelung der von den Kommunika- tionssystemen übermittelten Fehler- und System- nachrichten von dem betriebstechnischen Anwei- sungsverkehr bewirkt. Diese übermittelten Fehler- und Systemmeldungen werden im Service-Perso- nalcomputer ohne weitere Verarbeitung visualisiert.

In die Benutzer-Programmstruktur und die Schaltungstechnik-Programmstruktur sind mit ge- ringfügigem zusätzlichem Aufwand Benutzer-Pro-

grammodule oder Schaltungstechnik-Programmo- dule einfüg- oder entfernbar. Diese Modifikationen sind dem Zugriffs-Programmodul durch entspre- chende betriebstechnische Eingaben im Sinne ei- 5 ner zusätzlichen Steuerung zusätzlicher Program- module oder des Entfernens von Programmodulen anzuzeigen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Servi- ce-Personalcomputers sind den Ansprüchen 10 bis io 16 zu entnehmen.

Im folgenden wird das erfindungsgemäße Ver- fahren sowie die erfindungsgemäße Anordnung an- hand von vier Blockschaltbildern und eines Ablauf- diagrammes näher erläutert. Dabei zeigen

15 Fig. 1 einen Service-Personalcomputer und dessen Anschlußmöglichkeiten an Kommunikationssyteme,

Fig. 2 die Softwarestuktur des Service-Per- sonalcomputers,

20 Fig. 3 die Programmstruktur des Anwei- sungs-Bearbeitungs-Programmoduls, Fig. 4 die Programmstruktur des Zugriff-Pro-

grammoduls und

Fig. 5 in einem Meldungsablaufdiagramm 25 das erfindungsgemäße Verfahren in einem gemäß den Fig. 1 bis 4 ausge- stalteten Service-Personalcomputer.

Fig. 1 zeigt einen Service-Personalcomputer SPC und dessen Anschluß an zu administrierende 30 bzw. zu verwaltende Kommunikationssysteme KS.

Die Datenbasis DB der Kommunikationssysteme KS ist in angeschlossenen Massenspeichern MSP - beispielsweise einer Harddisc - gespeichert. Für den Anschluß derartiger Massenspeicher MSP an 35 ein Kommunikationssystem KS sind diese und die Massenspeicher MSP jeweils mit einer peripheren Rechnerschnittstelle SCSI ausgestattet und mitein- ander verbunden. Die periphere Rechnerschnittstel- le SCSI ist vorteilhaft durch die standardisierte, 40 periphere Rechnerschnittstelle "Small Computer System Interface" realisiert. Die "Small Computer System Interface" ist im Dokument X3T9.2 von ANSI (American National Standard Institute) defi- niert. Für die Kommunikation des Service-Personal- 45 Computers SPC mit dem Massenspeicher MSP ei- nes Kommunikationssystems ist dieser mit einer gleichartig realisierten Rechnerschnittstelle SCSI versehen. Die prozeduralen und physikalischen Ei- genschaften dieser Rechnerschnittstelle SCSI sind 50 in einer Rechnerschnittstelleneinheit SE realisiert.

Über diese mit der Rechnerschnittstelle SCSI des Massenspeichers MSP verbundenen Rechner- schnittstelle SCSI des Service-Personalcomputers SPC sind die Datenbasen DB der Kommunikations- 55 Systeme modifizierbar - d.h. aktualisierbar und Da-

tenbasisinformationen abrufbar.

In einer weiteren Schnittstelleneinheit SE ist eine Datenschnittstelle V.24A mit einem asynchro-

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nen Übertragungsverfahren realisiert. Die Daten- schnittstelle V.24A ist gemäß der CCITT-Empfeh- lung V.24 ausgestaltet. Bei einem lokalen Anschluß des Service-Personalcomputers SPC an ein Kom- munikationssystem KS ist die Datenschnittstelle V.24A mit einer gleichartigen Betriebstechnik- schnittstelle BTS des Kommunikationssystems KS verbunden. Über diese Verbindung werden die be- triebstechnischen Anweisungen amo bzw. Antwort- informationen (ai) vom Kommunikationssystem KS übertragen.

Bei einem abgesetzten Betrieb des Service- Personalcomputers SPC, d.h. der Service-Personal- computer SPC ist über ein öffentliches oder priva- tes Kommunikationsnetz KN mit einem Kommuni- kationssystem KS verbunden, ist für die Übertra- gung der betriebstechnischen Anweisungen amo zwischen die Betriebstechnikschnittstelle BTS bzw.

die Datenschnittstelle V.24A und dem Kommunika- tionsnetz KN jeweils ein Modem MOD eingefügt.

Mit Hilfe dieser Modems MOD werden die digitalen Informationen in für die Übertragung über das je- weilige Kommunikationsnetz KN geeignete analoge oder digitale Signale umgesetzt. Die Verbindung Service-Personalcomputer SPC - abgesetztes Kommunikationssystem KS ist im abgesetzten Kommunikationssystem KS über nicht dargestellte Teilnebmeranschlüsse und das Koppelfeld geführt, um einen separaten Anschluß an das öffentliche oder private Kommunikationsnetz KN für ein abge- setztes Administrieren und Verwalten zu vermei- den.

Wie in Fig. 1 dargestellt, ist beim abgesetzten Kommunikationssystem KS zusätzlich ein weiterer Service-Personalcomputer SPC - durch gestrichel- te Linien angedeutet - in die Verbindung zwischen dem Modem MOD und dem Kommunikationssy- stem KS einfügbar. Für diesen Einsatzfall ist der weitere Service-Personalcomputer SPC mit einer weiteren Datenschnittstelle V.24A' ausgestattet.

Hierbei wird eine der beiden Datenschnittstellen V.24A, V.24A' an den Betriebstechnikanschluß BTS und die andere Datenschnittstelle V.24A, V.24' mit dem Modem MOD verbunden. Über diese weitere Datenschnittstelle V.24A' eines Service-Personal- computers SPC ist dieser darüberhinaus mit einem abgesetzten Kommunikationssystem KS verbind- bar, dem ebenfalls im Sinne eines Fernadministrie- rens und Wartens ein Service-Personalcomputer SPC - zugeordnet ist.

Für den direkten Anschluß des Service-Perso- nalcomputers SPC an ein Kommunikationssystem KS weist dieser eine synchrone, durch eine Schnittstelleneinheit SE realisierte Datenschnittstel- le V.24S auf. Diese synchrone Datenschnittstelle V.24S ist für den Anschluß an Betriebsterminalan- schlüsse BTS mit synchroner Datenübertragung vorgesehen, bei denen beispielsweise eine Unixter-

minalemulation oder eine Unixapplikation vorgese- hen ist.

Ein Service-Personalcomputer SPC weist des- weiteren eine bekannte Eingabeeinrichtung EE -, 5 beispielsweise eine Tastatur -, ein Mikroprozessor- system MPS - beispielsweise ein Mikroprozessor- system SAB 80 386 der Fa. Siemens - und eine Bildschirmeinrichtung BE auf.

Fig. 2 zeigt die Softwarekonzeption eines in io Fig. 1 dargestellten Service-Personalcomputers SPC. Das Bindeglied der Softwarestruktur zur Hardware stellt ein Personalcomputer-Betriebssy- stem DOS und ein fenstertechnikorientiertes Be- triebssystem WIN dar. Das Personalcomputer-Be- 15 triebssystem ist beispielsweise durch das Betriebs- system MS DOS 6.0 und das fenstertechnikforien- tierte Betriebssystem beispielsweise durch Ms- Windows 3.1 realisiert.

Die Softwarestruktur ist prinzipiell in vier hirar- 20 chische Ebenen strukturiert. Dies sind im einzelnen die Benutzer-Programmstruktur B-PS, die Visuali- sierungs-Programmstruktur V-PS, die Betriebstech- nik-Programmstruktur BT-PS und die Schaltungs- technik-Programmstruktur HW-PS.

25 In der Benutzer-Programmstruktur B-PS ist im Basisausbau ein Administrations-Programmodul A- PM, ein Kommunikationssystem-Programmodul KS-PM und ein Wartungs-Programmodul W-PM angeordnet. Optional ist ein Datenbasis-Program- 30 modul DB-PM, ein weiteres Kommunikationsmodul EK-PM sowie ein Zugriffszeitpunkt-Programmodul ZZ-PM anordenbar. Die Benutzer-Programmodule BPM dieser Strukturebene B-PS sind bediener- oberflächengesteuert, d.h. die Initialisierung und 35 Steuerung dieser Programmodule wird im wesentli- chen durch Bedienereingaben bewirkt. Zusätzlich werden von einem Kommunikationssystem KS übermittelte, daß jeweilige Benutzer-Programmodul BPM betreffende Antwortinformationenen ai mit Hil- 40 fe des jeweiligen Benutzer-Programmoduls BPM

und der Bildschirmeinrichtung BE visualisiert.

Im Administrations-Programmodul A-PM wer- den Informatioenen bzw. Parameter für betriebs- technischen Anweisungen amo, die für das Admini- 45 strieren von Kommunikationssystemen KS vorgese- hen sind, gebildet. Hierzu werden bedieneroberflä- chengesteuert die jeweiligen in die betriebstechni- schen Anweisungen amo einzufügenden Parameter p bzw. Informationen abgefragt und im Sinne eines 50 Einfügens in betriebstechnische Anweisungen amo weitergeleitet. Da administrative betriebtechnische Anweisungen amo insbesondere das Aktualisieren bzw. Ändern der Datenbasis beinhalten, werden in einem hierfür vorgesehenen Konfigurations-Verwal- 55 tungs-Programmodul DMS die diesbezüglichen Pa- rameter p bzw. Informationen für die betriebstech- nisichen Anweisungen amo bedieneroberlächenge- steuert gebildet. Zur Unterstützung ist ein Support-

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Programmodul SMO vorgesehen, mit dessen Hilfe insbesondere eine in einem Massenspeicher MSP abgelegte Datenbasis DB über die Rechnerschnitt- stelle SCSI aktualisiert bzw. geändert oder gelesen wird.

Mit Hilfe des Kommunikationssystem-Program- moduls KS-PM wird das zu administrierende bzw.

zu verwaltende Kommunikationssystem KS in Be- trieb genommen bzw. installiert. Hierfür ist jeweils ein Installationsprogrammodul für die Installation der Hardware IHW und der Software ISW vorgese- hen. Ein weiteres Shell-Programmodul SPM stellt eine graphische Personalcomputer-Betriebstechnik- Schnittstelle für das Steuern von Speichereinrich- tungen zur Speicherung von Daten und Dateien dar. Dies sind insbesondere Funktionen wie Dar- stellen von Directories von Speichereinrichtungen der Kommunikationssysteme KS, Anzeigen des In- halts von Dateien und Kopieren von Dateien.

Mit Hilfe eines Backup-Programmoduls BPM werden Sicherungskopien der Datenbasen DB oder Datenbasisteile der zu administrierenden bzw. zu verwaltenden Kommunikationssysteme KS erstellt und gespeichert.

Ein im Kommunikationssystem-Programmodul KS-PM implementiertes Systeminformations-Pro- grammodul SPM visualisiert kommunikationssy- stemindividuelle Informationen oder steuert deren Ausgabe - z.B. an eine Druckereinrichtung. Bei- spielsweise sind dies Informationen über die Ver- sion und die Registriernummer eines Kommunika- tionssystems, der Release der implementierten Firm- oder Loadware und Angaben über die Hard- ware-Softwarekonfiguration des jeweiligen Kommu- nikationssystems KS.

Das Wartungsprogrammodul W-PM umfaßt ein Fehlerbehandlungsprogrammodul FPM und ein Maintenance-Programmodul MPM. Mit Hilfe des Maintenance-Programmoduls MPM werden Para- meter p und Informationen für betriebstechnische Anweisungen amo gebildet, mit deren Hilfe die Konfiguration betreffende Abfragen, den vermitt- lungstechnischen Zustand betreffende Abfragen und den Start von Testprozeduren in den zu admi- nistrierenden bzw. zu verwaltenden Kommunika- tionssystemen KS gestartet werden. Die Konfigura- tion betreffende Statusabfragen sind insbesondere Anfragen über die Anzahl anschließbarer Teilneh- mer, Anzahl verfügbarer Kommunikationsanschlüs- se usw.. Vermittlungstechnische Abfragen stellen Abfragen über die Belegung und die vermittlungs- technischen Zustände von Kommunikationsan- schlüssen, Schnittstellen und Gebührenaufzeich- nungen dar.

Das optionale Datenbasis-Programmodul DB- PM weist ein zum Bilden von Datenbasen DB vor- gesehenes Generierungs-Programmodul GPM, ein das Aufsammeln von Datenbasisdaten bewirkendes

Kollektions-Programmodul KLP und ein eine Daten- basisaktualisierung eines Kommunikationssystems KS bewirkendes Aktualisierungs-Programmodul APM auf. Diese Programmodule GPM, KLP, APM 5 wirken auf ein in der Betriebstechnik-Programm- struktur BT-PS angeordnetes, die synchrone Da- tenschnittstelle V.24S prozedural steuerndes Pro- grammodul KPM ein, wobei über die synchrone Datenschnittstelle V.24S ausschließlich Datenbasis- io daten an das oder vom Kommunikationssystemen

KS übermittelt werden.

Die prozedurale Steuerung der weiteren asyn- chronen Datenschnittstelle V.24A' übernimmt das externe Kommunikations-Programmoduls EK-PM.

15 Hierfür werden für das Kommunikationssystem KS vorgesehene Terminalanschlüsse, insbesondere Betriebsterminalanschlüsse emuliert. Beispielswei- se ist ein Programmodul für die Emulation eines Unixterminals UX-PM dargestellt. Für weitere Emu- 20 lationen - beispielsweise die Emulation eines weite- ren Betriebstechnikterminals oder einer Datenverar- beitungsanlage - sind ohne Auswirkungen auf vor- handene Programmodule weitere Programmodule in das externe Kommunikations-Programmodul EK- 25 PM einbindbar.

In der Visualisierungs-Programmstruktur V-PS sind für die Visualisierung der von den Kommuni- kationssystemen KS übermittelten Fehler - und Sy- stemmeldungen jeweils ein Fehlervisualisierungs- 30 Programmodul FV-PM und ein Nachrichtenvisuali- sierungs-Programmodul NV-PM vorgesehen. Mit Hilfe dieser beiden Programmodule FV-PM werden die von den Kommunikationssystemen KS als Ant- wortinformationen ai übermittelten Fehler - und Sy- 35 stemzustandsinformationen ohne weitere Bearbei- tung oder Beeinflussung direkt an der Bildschirm- einrichtung BE des Service-Personalcomputers SPC visualisiert, d.h. angezeigt. Dies ist für eine umgehende Reaktion nach einem Auftreten derarti- 40 ger Meldungen erforderlich.

In der Betriebstechnik-Programmstruktur BT- PS sind die den Service-Personalcomputer SPC steuernden und koordinierenden Programmodule angeordnet. Dies sind insbesondere das Anwei- 45 sungs-Bearbeitungs-Programmodul ATR und das Zugriffs-Programmodul HA. Das Anweisungs-Bear- beitungs-Programmodul ATR wird in Fig. 3 und das Zugriffs-Programmodul HA in Fig. 4 näher erläu- tert.

50 Darüberhinaus beinhaltet die Betriebstechnik- Programmstruktur BT-PS ein Rechnerschnittstellen- Programmodul SCSI-PM und ein Kommunikations- Programmodul KM-PM. Mit Hilfe des Rechner- schnittstellen-Programmoduls SCSI-PM wird die 55 periphere Rechnerschnittstelle SCSI prozedural ge- steuert, d.h. die Informationen an die jeweiligen Schnittstellenleitungen zeitgerecht gesteuert. Hier- bei werden die zu übermittelnden oder empfange-

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nen Informationen bzw. Daten von den Programmo- dulen in der Benutzer-Programmstruktur B-PS di- rekt übermittelt oder an diese weitergeleitet. Die betroffenen Programmodule DMS, ISW, BPM, SPM sind durch Verbindungen zwischen dem Rechner- Programmodul SCSI-PM und den jeweiligen Pro- grammodulen DMS, ISW, BPM, SPM angedeutet.

Mit Hilfe des Kommunikations-Programmoduls KP-PM werden die vom Anweisungs-Bearbeitungs- Programmodul ATR übermittelten bzw. an dieses zu übermittelnde Informationen ai bzw. betriebs- technischen Anweisungen amo an die asynchrone Datenschnittstelle V.24A zeitgerecht gesteuert bzw.

an diese übermittelt. Desweiteren werden in die- sem Kommunikations-Programmodul KM-PM die von den Kommunikationssystemen KS übermittel- ten Fehlerinformationen fi und Systeminformationen syi erkannt und direkt an das Fehlervisualisierungs- Programmmodul FV-PM bzw. das Nachrichtenvi- sualisierungs-Programmodul NV-PM übermittelt - durch entsprechende Verbindungen dargestellt.

Die Schaltungstechnik-Programmstruktur HW- PS umfaßt im Basisausbau als Bindeglied zu den physikalischen Leitungen der asynchronen Daten- schnittstelle V.24A einen im fenstertechnikorientier- ten Betriebssystem WIN realisierten asynchronen Datenschnittstellentreiber V.24-WT. Bei diesem Ba- sisausbau ist eine asynchrone Datenschnittstelle V.24A realisiert, mit dessen Hilfe ein Service-Per- sonalcomputer SPC lokal direkt oder über ein öf- fentliches oder lokales Kommunikationsnetz KN an den Betriebstechnikanschluß BTS eines Kommuni- kationssystems KS anschließbar ist.

Optional ist ein Rechnerschnittstellentreiber SCSI-T, ein im Personalcomputer-Betriebssystem DOS realisierter asynchroner Datenschittstellentrei- ber V.24-DT und ein im Personalcomputer-Be- triebsprogramm DOS realisierter synchroner Daten- schnittstellentreiber V.24-ST in die Schaltungstech- nik-Programmstruktur HW-PS einfügbar. Mit Hilfe dieser Schnittstellentreiber T werden die in Fig. 1 erläuterten Schnittstellen V.24A', SCSI, V.24S reali- siert.

Fig. 3 zeigt die Subprogrammstruktur des An- weisungs-Bearbeitungs-Programmoduls ATR. Für die Übermittlung von betriebstechnischen Anwei- sungen amo oder Antwortinformationen ai zwischen den einzelnen Programmodulen ist ein im fenster- technikorientierten Betriebssystem WIN implemen- tiertes Koordinierungs-Programmodul KOP vorge- sehen. Die Funktionen des Anweisungs-Bearbei- tungs-Programmoduls ATR realisiert ein Verteil- Programmodul VTP, ein Parameter-Programmodul PAP, ein Auswerte-Programmodul AUP und ein Interpreter-Programmodul INP. Mit Hilfe des Ver- teil-Programmoduls ATP werden die vom Koordi- nierungs-Programmodul KOP übermittelten be- triebstechnischen Anweisungen amo bzw. Antwort-

informaionen ai dahingehend bewertet bzw. unter- sucht, ob die vom Koordinierungsprogrammodul KOP übermittelten betriebstechnischen Anweisun- gen amo bzw. Antwortinformationen ai an eines der 5 drei weiteren Programmodule PAP, AUP, INP oder an ein anderes Programmodul PM im Service-Per- sonalcomputer zu übermitteln sind. Die Bewertung, d.h. die Ermittlung des Zielprogramms, wird insbe- sondere durch Auswerten der in der entsprechen- io den Meldung angegebenen Meldungsart bewirkt.

Desweiteren finden Konsistenzprüfungen der über- mittelten Meldungen bezüglich der in den Meldun- gen angegebenen Zuständen und der Art der Mel- dung statt.

15 Mit Hilfe des Parameter-Programmoduls PAP werden die über das Koordinierungs-Programmo- dul KOP von den Benutzer Programmodulen BPM übermittelten Parameter p in betriebstechnische Anweisungen amo eingefügt bzw. Informationen 20 und betriebstechnische Parameter p im Sinne einer Visualisierung durch eines der Benutzer-Program- module BPM aus einer Antwortinformation ai bzw.

betriebstechnischen Anweisung amo entfernt und über das Koordinierungs-Programmodul KOP an 25 das jeweilige Benutzerprogrammodul BPM über-

mittelt.

Das Auswerte-Programmoduls AUP überprüft und wertet von einem zu administrierenden bzw. zu verwaltenden Kommunikationssystem KS übermit- 30 telte Antwortinformaionen ai aus. Diese Antwortin- formaionen ai stellen überwiegend eine Bestäti- gung bzw. eine Reaktion einer durch eine vorge- hend ausgesandte betriebstechnische Anweisung amo initialisierte betriebstechnische Aktion bzw.

35 Aktualisierung dar. Die gegebenenfalls in diesem Auswerte-Programmodul AUP ermittelten, bei un- terschiedlichen Kommunikationssystemsvarianten unterschiedlichen Antwortinformaionen ai werden mit Hilfe eines Interpreter-Programmoduls INP in 40 eine einheitlliche bedienerverständliche Information umgesetzt. Dies bedeutet, daß die meist schwer verständlichen, unterschiedlichen kommunikations- systemspezifischen Antwortinformaionen ai in be- dienerverständliche Antwortinformaionen ai umge- 45 wertet und über das Koordinierungs-Programmodul KOP an das jeweilige Benutzer-Programmodul BPM übermittelt und mit dessen Hilfe visualisiert werden.

Dem Anweisungs-Bearbeitungs-Programmodul 50 ATR ist ein Speicher SP zugeordnet, in dem eine Auftragsdatei AD, eine Stapeldatei SD, eine Test- datei TD und ein Speicherbereich für das Spei- chern von mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfah- ren gebildeten Auftragsstapel AS vorgesehen ist. In 55 der Stapeldatei SD sind für jeden Administrations- auftrag AA, z.B Teilnehmer einrichten, ein oder mehrere Stapel AMSL.n gespeichert. Die Anzahl der Stapel AMSL.n hängt von der Anzahl der un-

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terschiedlichen Kommunikationessysteme KS und deren Ausgestaltungsvarianten ab. So sind bei- spielsweise bei unterschiedlichen Softwareausga- ben bei ansonsten gleichen Kommunikationssyste- men KS für dieselbe Bedieneraufgabe unterschied- liche betriebstechnische Anweisungen amo oder andere betriebstechnische Parameter p oder eine andere Kombination möglich. Für jede dieser Vari- anten ist folglich ein separater Stapel AMSL.n von betriebstechnischen Anweisungen amo vorgese- hen.

In der Auftragsdatei AD ist jedem in der Stapel- datei SD gespeicherten Stapel AMSL.n ein Daten- satz dsL.n zugeordnet. Ein Datensatz ds enthält eine den jeweiligen Administrationsauftrag (AA) identifizierende Auftragsnummer an, eine die An- zahl der variablen betriebstechnischen Parameter p anzeigende Parameterzahl pz, eine das Fortführen oder Beenden des Übermitteins von betriebstechni- schen Anweisungen amo eines Auftragsstapels AS bei auftretenden Fehlern anzeigende Verfahrensin- formation vi, eine die maximale Zeit anzeigende Zeitinformation zi, durch die der Zeitraum bestimmt ist, in dem nach Übermitteln einer betriebstechni- schen Anweisung amo Antwortinformationen ai er- wartet und bewertet werden, und eine die Art der Auswertung der Antwortinformationen ai anzeigen- de Auswerteinformation awi.

In der Testdatei TD sind eine Syntaxdatei SYD, eine Interpreterdatei ID und Listen L gespeichert. In der Syntaxdatei SYD sind die an der Bedienerober- fläche BO des Service-Personalcomputers SPC eingebbaren betriebstechnischen Parameter pt ge- speichert, d.h. für alle möglichen betriebstechni- schen Anweisungen amo für alle Kommunikations- systemtypen und deren Ausbauversionen. Diese gespeicherten betriebstechnischen Parameter pt sind für die syntaktische Überprüfung von an der Bedieneroberfläche BO eingegebenen betriebs- technischen Parameter p vorgesehen. In der Inter- preterdatei ID sind die für eine Interpretation der von den unterschiedlichen Kommunikationssyste- men KS übermittelten Antwortinformationen ai er- forderlichen Informationen gespeichert. In den Li- sten L sind Gruppen von betriebstechnischen Para- metern pt sowie eine Listennummer In In gespei- chert. Ist bei einem Eingabevorgang eines betriebs- technischen Parameters p eine Listennummer In angezeigt, so wird der über die Bedieneroberfläche BO eingegebene betriebstechnische Parameter p mit den in der betreffenden Liste L angegebenen betriebstechnischen Parameter pt auf Übereinstim- mung geprüft.

Fig. 4 zeigt die Subprogrammstruktur des Zug- riff-Programmoduls HA. Für die Übermittlung von betriebtechnischen Anweisungen amo oder Ant- wortinformationen ai zwischen den einzelnen Pro- grammodulen ist ebenfalls ein im fenstertechnik-

orientierten Betriebssystem WIN implementiertes Koordinierungs-Programmodul KOP vorgesehen.

Die Funktionen des Zugriff-Programmoduls HA rea- lisiert ein Verteil-Programmodul VTP, ein Verbin- 5 dungssteuerungs-Programmodul VAP, ein Trans- port-Programmodul TSP und ein Schnittstellen-Pro- grammodul SRP. Die Funktionen des Verteil-Pro- grammoduls VTP entsprechen den in der Fig. 3 beschriebenen Funktionen -siehe Fig.3.

io Mit Hilfe des Verbindungssteuerungs-Program- modul VAP wird im Sinne des Administrierens und Wartens eine Verbindung zum angeschlossenen Kommunikationssystem KS aufgebaut, überwacht und abgebaut, wobei im Verbindungssteuerungs- 15 Programmodul VAP insbesondere die vermittlungs- technischen Funktionen für den Verbindungsauf- und -abbau realisiert sind. Mit Hilfe des Transport- Programmoduls TSP werden die vermittlungstech- nischen und die weiteren zu übermittelnden Infor- 20 mationen ai in für den Kommunikationsaustausch mit dem angeschlossenen Kommunikationssystem KS vorgesehene Meldungen eingefügt bzw. ent- nommen und an das die Schnittstelle V.24 A proze- dural steuernde Schnittstellen-Programmodul SRP 25 übermittelt bzw. von diesem empfangen.

Fig. 5 zeigt in einem Meldungs-Ablaufdia- gramm das erfindungsgemäße Verfahren in einer Anordnung eines lokal an ein Kommunikationssy- stem KS angeschlossenen Service-Personalcompu- 30 ter SPC nach Fig. 1 mit einer Programmstruktur gemäß Fig. 2 bis 4. Im oberen Bereich der Fig. 5 sind in der linken Hälfte die den Meldungsfluß steuernden Programmodule BO/BPM, HA/ATR ein- schließlich des Speichers SP und in der linken 35 Hälfte das Kommunikationssystem KS angegeben, denen jeweils die darunterliegende Spalte zugeord- net ist. Die erste Spalte ist der Benutzeroberfläche BO der jeweiligen in der Benutzer-Programmstruk- tur B-PS angeordneten Benutzer-Programmodule 40 BPM zugeordnet. Desweiteren ist jeweils eine Spal- te für das Anweisungs-Bearbeitungs-Programmodul ATR zusammen mit dem Zugriffsprogrammodul HA und für den Speicher SP vorgesehen.

Nach der Inbetriebnahme eines Service-Perso- 45 nalcomputers SPC wird beispielsweise auf dessen graphischer Oberfläche BO eine Gruppe von auf- rufbaren Programmen bzw. Funktionen angezeigt.

Bei der graphischen Oberfläche BO eines fenster- technikorientierten Betriebssystem WIN werden die 50 einzelnen Programme bzw. Funktionen durch Icon graphisch dargestellt, wobei die Funktion des Ser- vice-Personalcomputers SPC durch Anklicken ei- nes die Service-Personalcomputer-Funktionen re- präsentierenden Icon aufgerufen werden. Dieser 55 Aufruf ist in Fig. 5 durch die Bezeichnung "Start SPC" angegeben. Daraufhin werden auf der graphi- schen Oberfläche BO des fenstertechnikorientierten Betriebssystems WIN aufrufbare Benutzer-Pro-

(8)

grammodule BPM der Benutzer-Programmstruktur B-PS beispielsweise durch Icons dargestellt. Der Start eines der Benutzer-Programmodule BPM wird ebenfalls durch Anklicken des entsprechenden Icon bewirkt und ist in Fig. 5 durch Angabe der Informa- tion "Start BPM" dargestellt. Durch das jeweilige Benutzerprogrammodul BPM wird eine Startmel- dung sm an das Zugriffs-Programmodul HA über- mittelt, worauf dieses gestartet wird - siehe Fig. 4 Angabe "Start HA". Mit Hilfe des Zugriffs-Program- moduls HA wird automatisch eine Verbindungsauf- baumeldung vam gebildet und über das aktivierte Anweisungs-Bearbeitungs-Programmodul ATR an das angeschlossene Kommunikationssystem KS übermittelt. Vom Kommunikationssystem KS wird eine Bestätigungsmeldung bm übermittelt und an der Oberfläche BO des aktuell gestarteten Benut- zer-Programmoduls BPM angezeigt. Die Anzeige ist durch die Angabe "KS bereit" angedeutet.

Durch diese Angabe ist lediglich die Bereitschaft für eine Informationsübermittlung des Kommunika- tionssystems KS bestätigt.

Anschließend wird durch eine entsprechende Eingabe - siehe Fig. 5 die Angabe "ST Zugr." - der betriebstechnische Zugriff zu dem zu administrie- renden bzw. verwaltenden Kommunikationssystem KS gestartet. Hierzu wird im jeweiligen Benutzer- Programmodul BPM eine Anmeldemeldung am ge- bildet und an das Kommunikationssystem KS transferiert. Die hierdurch abgefragten kommunika- tionsspezifischen Informationen ksi über die Kom- munikationssprache, die Art, den Typ und den Aus- baugrad des Kommunikationssystem KS werden in eine Antwortinformation ai eingefügt und an das Anweisungs-Bearbeitungs-Programmodul ATR transferiert und mit Hilfe des aktuell ablaufenden Benutzer-Programmoduls BPM visualisiert - siehe Fig.5 "VIS".

Nach einer bedieneroberfächengesteuerten Auswahl eines Administrationsauftrags (AAx) wird in dem betreffenden Benutzer-Programmodul BPM eine zugeordnete Auftragsnummer an gebildet und an das Anweisungs-Bearbeitungs-Programmodul ATR übermittelt. In diesem wird mit Hilfe der Auf- tragsnummer an und insbesondere den in den kommunikationsspezifischen Informationen ksi ent- haltenen Informationen über den Typ und die Aus- bauversion der relevante Datensätze (dsx) gelesen und der relevante Stapel ASMx von betriebstechni- schen Anweisungen amo bestimmt. Durch das An- weisungs-Bearbeitungs-Programmodul ATR wird nun das Abfragen der in den relevanten Stapel ASMx einzufügenden betriebstechnischen Parame- ter p eingeleitet. Hierzu wird vom Anweisungs- Bearbeitungs-Programmodul ATR eine Abfragein- formation afi an das aktuell aktivierte Benutzer- Programmodul BPM übermittelt, worauf mit dessen Hilfe eine Abfragemaske - siehe "Maske" - an die

Bedieneroberfläche BO gesteuert wird. Nach der Eingabe - siehe "Eing.p1 n" der betriebstechni- schen Parameters p1..n werden diesen an das An- weisungs-Bearbeitungs-Programmodul ATR über- 5 mittelt und in die entsprechende betriebstechni- sche Anweisungen amoL.n eingefügt. Vor einer Einfügung werden die betriebstechnischen Parame- ter p1..n auf ihre syntaktische Richtigkeit überprüft.

Hierzu werden die übermittelten betriebstechni- io sehen Parameter p mit betriebstechnischen Para- metern pt verglichen, die in der Syntaxdatei SYD der Testdatei TD gespeichert sind. Bei einer Über- einstimmung wird jeweils der betriebstechnische Parameter p eingefügt und bei fehlender Überein- 15 Stimmung wird dies an der Bedieneroberfläche BO des Service-Personalcomputers SPC angezeigt - nicht dargestellt. Ist im Datensatz dsx eine Listen- nummer In angegeben, so wird der aktuell eingege- bene betriebstechnische Parameter p1..n mit be- 20 triebstechnischen Parametern p der addressierten Liste L verglichen, wobei die Listen L in der Test- datei TD gespeichert sind. Wird der eingegebene betriebstechnische Parameter p1..n in der jeweili- gen Liste L aufgefunden, wird der betriebstechni- 25 sehe Parameter p1..n eingefügt. Andernfalls wird das Nichtauffinden an der Bedieneroberfläche BO angezeigt. Diese Überprüfungen der eingegebenen betriebstechnischen Parameter p sind in Fig. 5 durch die Bezeichnung "Prüfung" angedeutet. Die 30 mit einem becriebstechnischen Parametern p1..n versehenen betriebstechnischen Anweisungen amo werden jeweils in einen Auftragsstapel AS im Spei- cher SP eingetragen.

Nach einer Initialisierung INI an der Bediener- 35 Oberfläche BO wird im aktuell aktiven Benutzer- Programmodul BPM eine Startmeldung bm gebil- det und an das Anweisungs-Bearbeitungs-Program- modul ATR übermittelt. Mit dessen Hilfe wird die erste betriebstechnische Anweisung amol des Auf- 40 tragsstapels AS gelesen und an das angeschlosse- nen Kommunikationssystem KS weitergeleitet. Im Kommunikationssystem KS wird entsprechend der übermittelten betriebstechnischen Anweisung amol ein administrativer oder Wartungsvorgang eingelei- 45 tet. Ein derartiger Vorgang kann beispielsweise eine Datenbasisaktualisierung oder eine Statusab- frage darstellen. Eine positive oder negative Bestä- tigung des initialisierten Vorganges oder eine abge- fragte Informationen werden mit Hilfe einer Antwort- 50 information ai an den Service-Personalcomputer SPC übermittelt. Die Antwortinformationen ai wer- den mit Hilfe des im Anweisungs-Bearbeitungs- Programmodul ATR integrierten Interpreter-Pro- grammoduls INP interpretiert, d.h. die Ausgabevari- 55 anten-unterschiedlichen und teilweise unverständli- chen Inhalte der Antwortinformationen ai werden in einheitliche bedienerverständliche Informationen aii umgewertet. Die umgewerteten Antwortinformation

(9)

aii werden im Sinne einer Bedienerinformation an der Bedieneroberfläche BO visualisiert - siehe Fig.5 "VIS".

Bei Fehler anzeigenden Antwortinformationen ai wird gemäß einer im Datensatz dsx angegebe- 5 nen Verfahreninformation vi, einer Zeitinformation zi und einer Auswerteinformation reagiert. Durch die Zeitinformation zi - beispielsweise in Minuten - ist eine Zeitspanne definiert, nach deren Ablauf über- prüft wird, ob Antwortinformationen ai vom Kommu- 10 nikationssystem KS übermittelt wurden. Bei einer Übermittlung wird die Zeitspanne neu gestartet, ansonsten wird eine Fehlermeldung gebildet und visualisiert. Durch die Verfahreninformation vi wird weiterhin angegeben, ob die Weiterbearbeitung ei- 75 nes Auftragsstapels AS bei im Kommunikationssy- stem KS nicht oder teilweise durchgeführten be- triebstechnische Anweisungen amo unterbrochen oder weitergeführt werden soll. In der Auswertein- formation awi ist die Art der Auswertung für im 20 Kommunikationssystem KS durchgeführte oder nicht durchgeführte betriebstechnische Anweisun- gen amo angegeben, d.h. die Bewertung der Ant- wortinformationen ai ohne oder mit Interpretation und sofern mit Interpretation mit welchen der unter- 25 schiedlichen im Interpreter-Programmodul l-PM vorhandenen Interpretationsverfahren. Die Bewer- tungsfunktionen sind in Fig. 5 durch die Bezeich- nung "BEW" angedeutet.

Bei fehlerfreiem Ablauf werden die betriebs- 30 technischen Anweisungen amo des Auftragsstapels AS in vorhergehend beschriebener Weise abgear- beitet und das Ende ae der Auftragsbearbeitung - siehe "Auftr.E." - dem Benutzer-Programmodul PM mitgeteilt und visualisiert - siehe Fig. 5 35

"VIS".

Der Service-Personalcomputer SPC stellt ein mobiles Betriebstechnikterminal dar, das bei maxi- malem Bedienkomfort ein lokales und ferngesteuer- tes Administrieren und Warten von unterschiedli- 40 chen Kommunikationssystemen KS mit unter- schiedlichen Ausbauvarianten ermöglicht. Dies be- deutet eine erhebliche Reduzierung der erforderli- chen Betriebsterminaltypen und sichert durch seine modulare Systemkonzeption eine flexible Anpas- 45 sung hinschtlich der Administrierung bzw. Verwal- tung für zukünftige Kommunikationssysteme KS.

Patentansprüche

1. Verfahren zum Administrieren und Warten von 50 Kommunikationssystemen (KS), an die ein Ser- vice-Personalcomputer (SPC) anschließbar ist, bei dem im Service-Personalcomputer (SPC)

- eine Auftragsdatei (AD) eingerichtet ist, 55 in der für jeden initialisierbaren Admini- strationsauftrag (AA) ein auftragsindividu- eller Datensatz (ds) gespeichert ist,

für jeden Administrationsauftrag (AA) zu- mindest ein kommunikationssystemspe- zifischerStapel (AMS) von betriebstechni- schen Anweisungen (amo) gespeichert ist, in dem jeweils Auftragsidentifikations- informationen (an) und in die zumindest teilweise kommunikationsindividuelle be- triebstechnische Parameter (P) einfügbar sind,

im Rahmen einer Initialisierung einer Kommunikationsbeziehung zwischen dem Service-Personalcomputer (SPC) und dem angeschlossenen Kommunika- tionssystem (KS) kommunikationssy- stemspezifische Informationen (ksi) abge- fragt werden,

nach einer bedieneroberflächengesteuer- ten Auswahl eines Administrationsauftra- ges (AA) mit Hilfe des auftragsindividuel- len Datensatzes (DS) und der kommuni- kationssystemspezifischen Informationen (ksi) der vorgesehene Stapel (AMS) von betriebstechnischen Anweisungen (amo) ausgewählt wird,

mit Hilfe bedieneroberflächengesteuerter Benutzer-Programmmodule (BPM) und eines Anweisungs-Bearbeitungs-Pro- grammoduls (ATR) die kommunikations- systemindividuellen Parameter (p) abge- fragt, überprüft, in die ausgewählten be- triebstechnischen Anweisungen (amo) eingefügt und zu einem aktuellen Auf- tragsstapel (AS) zusammengestellt wer- den, und

die betriebstechnischen Anweisung (amo) des aktuellen Auftragsstapels (AS) sukzessiv an das Kommunikationssystem (KS) übermittelt werden, wobei nach je- der Übermittlung eine vom Kommunika- tionssystem (KS) übermittelte Antwortin- formation (ai) mit Hilfe des aktuell aktiven Benutzer-Programmoduls (BPM) und des Anweisungs-Bearbeitungs-

Programmoduls (ATR) die Anwortinfor- mationen (ai) interpretiert, visualisiert, be- wertet und in Abhängigkeit vom Bewer- tungsergebnis die sukzessive Übermitt- lung der betriebstechnischen Anweisun- gen (amo) fortgesetzt oder beendet wird oder bedieneroberflächengesteuert Steu- erinformationen abgefragt und in Abhän- gigkeit von dem Informationsinhalt der abgefragten Steuerinformationen die Übermittlung der betriebstechnischen An- weisungen (amo) eines Auftragsstapels (AS) beendet oder fortgesetzt wird.

(10)

Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

daß ein Datensatz (ds) der Auftragsdatei (AD) durch

- eine den jeweiligen Administrationsauf- 5 trag (AA) identifizierende Auftragsnum- mer (an),

- eine die Anzahl der variablen betriebs- technische Parameter (P) anzeigende

Parameterzahl (pz), 10

- eine das Fortführen oder Beenden des Übermitteins von betriebstechnischen Anweisungen (amo) eines Auftragssta- pels (AS) bei auftretenden Fehlern anzei- gende Verfahrensinformation (vi), 75 - eine die maximale Zeit anzeigende Zeit-

information (zi), durch die der Zeitraum bestimmt ist, in dem nach Übermitteln einer betriebstechnischen Anweisung (amo) Antwortinformationen (ai) erwartet 20 und bewertet werden, und

- eine die Art der Auswertung der Antwort- informationen (ai) anzeigende Auswert- einformation (awi)

repräsentiert ist. 25

Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

daß die kommunikationssystemspezifische In-

formationen (ksi) durch 30

- eine den jeweiligen Administrationsauf- trag (AA) identifizierende Auftragsnum- mer (an),

- eine den Kommunikationssystemtyp an- zeigende Typeninformation (tyi) und/oder 35 - eine im jeweiligen Kommunikationssy-

stem (KS) implemetierte Programmver- sion anzeigende Versionsinformation (vi) und/oder

- eine den Gültigkeitsumfang der Pro- 40 grammversion anzeigende Gültigkeitsin- formation (gi)

repräsentiert ist.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 45 dadurch gekennzeichnet,

daß in einer zusätzlichen Syntaxtdatei (SYD) der Testdatei (TD) jeder bedieneroberflächen- gesteuert eingebbare betriebstechnische Para- meter (pt) gespeichert ist, daß während des 50 Bildens von Auftragsstapeln (AS) jeder bedien- eroberflächengesteuert eingegebene betriebs- technische Parameter (p) mit Hilfe der in der Syntaxdatei (SYD) gespeicherten betriebstech- nische Parameter (pt) auf syntaktische Richtig- 55 keit überprüft wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

daß nach einem Feststellen eines syntakti- schen Fehlers eines bedieneroberflächenge- steuert eingegebenen betriebstechnischen Pa- rameters (p) die Abfrage des betreffenden be- triebstechnischen Parameters (p) erneuet ein- geleitet wird.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß in der Testdatei (TD) Listen (L) von be- dieneroberflächengesteuert eingebbaren be- triebstechnischen Parameter (p) gespeichert sind, wobei in eine Liste (L) jeweils bediener- oberflächengesteuert eingebbare betriebstech- nische Parameter (p) eingetragen sind, die bei einer Angabe einer der Listen (L) beim Bilden von Auftragsstapeln (AS) bedieneroberflächen- gesteuert eingegeben werden dürfen, wobei die zu überprüfende Liste (L) zusammen mit den bedieneroberflächengesteuert einzugeben- den betriebstechnischen Parametern (p) im Auftragsstapel (AS) angegeben ist.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß bei einer angegebenen Liste (L) der be- dieneroberflächengesteuert eingegebene be- triebstechnische Parameter (p) in der Liste (L) gesucht und bei Auffinden dieser in die betref- fende betriebstechnische Anweisung (amo) eingefügt und bei einem Nichtauffinden eine entsprechende Fehlerinformation visualisiert wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden An- sprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß mit Hilfe eines Interpreter-Programmoduls (INP) die von dem angeschlossenen Kommuni- kationssystem (KS) übermittelten Antwortinfor- mationen (ai) entsprechend dem im Datensatz (ds) angegebenen Interpretationsmodus inter- pretiert und visualisiert werden.

9. Service-Personalcomputer (SPC) zur Durchfüh- rung des erfindungsgemäßen Verfahren mit mindestens einer asynchronen Kommunika- tionsschnittstelle (V.24A) und einem Personal- computer-Beriebssystem (DOS) sowie einem fenstertechnikorientierten Betriebssystem (WIN), wobei der Service-Personalcomputer (SPC) im Sinne eines Administrierens und Wartens von Kommunikationssystemen (KS) mit diesen lokal oder abgesetzt verbindbar ist und die Kommunikationssysteme (KS) durch betriebstechnische Parameter (p) enthaltende

(11)

betriebstechnische Anweisungen (amo) admini- striert und gewartet werden,

- mit einer durch bedieneroberflächen-in- itialisierbare und - steuerbare, betriebs- technische Parameter (p) sowie betriebs- 5 technische Anweisungen (amo) generier- und visulisierbare sowie die Kommunika- tion zu und von einem Kommunikations- system (KS) initialisier- und steuerbare Benutzer-Programmodule (BPM) gebilde- 10 ten Benutzer-Programmstruktur (B-PS),

- mit einer durch Programmodule (FVPM, NVPM) zur Kommunikationssystemfeh- ler-und -Nachrichtenanzeige gebildeten Visualisierungs-Programmstruktur (V-PS), 75 - mit einer Betriebstechnik-Programm-

struktur (BT-PS), in der

ein Anweisungs-Bearbeitungs-Pro- grammodul (ATR) derart ausgestaltet ist,

— daß von den Benutzer-Programmo- 20 dulen (BPM) übermittelte betriebs- technische Parameter (p) überprüft sowie in betriebstechnische Anweisun- gen (amo) und einfügt und aus den von den Kommunikationssystemen 25 (KS) übermittelten Antwortinformatio- nen (ai) Informationen gelesen und an die Benutzer-Programmodule (BPM) gesteuert werden,

— daß die Übermittlung jeder be- 30 triebstechnischen Anweisung (amo) bzw. Antwortinformation (ai) zu und von einem Kommunikationssystem (KS) gesteuert und überwacht wird,

und 35

— daß eine als Reaktion auf eine aus- gesandte betriebstechnische Anwei- sung (amo) von einem Kommunika- tionssystem (KS) empfangene Ant- wortinformation (ai) bewertet und in 40 Abhängigkeit von dem Informationsin- halt eine oder keine entsprechende betriebstechnische Reaktion eingelei- tet wird,

-- ein die Kommunikation mit dem Korn- 45 munikationssystem (KS) über die Kom- munikationsschnittstelle (V.24A) steuern- des und überwachendes Zugriffs-Pro- grammodul (HA) und

~ ein eine im fenstertechnikorientierten 50 Betriebssystem (WIN) realisierte Kommu- nikationsschnittstelle (V.24A) prozedural steuernde Kommunikationsschnittstellen- Programmodul (KW-PM) gebildet ist, und - mit einer zumindest einen im fenster- 55

technikorientierten Betriebssystem (WIN) oder Personalcomputer-Betriebssystem (DOS) realisierten, asynchronen Kommu-

nikationsschnittstellentreiber (V.24A) auf- weisende Schaltungstechnik-Programm- struktur (HW-ST).

10. Service-Personalcomputer nach Ansprüche 9, dadurch gekennzeichnet,

daß in der Benutzer-Programmstruktur (B-PS) - ein das bedieneroberflächengesteuerte

Abfragen von betriebstechnischen Para- metern (p) für administrative Funktionen in den Kommunikationssystemen (KS) bewirkende, betriebstechnische Anwei- sungen (amo) realisierendes Administra- tions-Programmodul (A-PM),

- ein das bedieneroberflächengesteuerte Abfragen von betriebstechnischen Para- metern (p) für Wartungsfunktionen in den Kommunikationssystemen (KS) bewirken- de, betriebstechnische Anweisungen (amo) realisierendes Wartungs-Program- modul (WAM), und

- ein das bedieneroberflächengesteuerte Abfragen von betriebstechnischen Para- metern (p) für die Kommunikationssy- stemressourcen inbetriebnehmende, Kommunikationssystemdaten sichernde sowie Kommunikationssystem-Datenspei- cher (MSP) und Dateien beeinflussende, betriebstechnische Anweisungen (amo) realisierendes Kommunikationssystem- Programmodul (KS-PM)

vorgesehen ist.

11. Service-Personalcomputer nach Anspruch 9 oder 10,

dadurch gekennzeichnet,

daß in die Benutzer-Programmstruktur (B-PS) zusätzlich ein eine Datenbasis (DB) eines Kommunikationssystems (KS) generierendes oder aktualisierendes oder Datenbasisdaten sammelndes Datenbasis-Programmodul (DB- PM) einfügbar ist.

12. Service-Personalcomputer nach einem der An- sprüche 9 bis 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

daß in die Benutzer-Programmstruktur (B-PS) zusätzlich ein eine weitere externe Kommuni- kationsschnittstelle (V.24A') für die Kopplung von Service-Personalcomputern (SPC) und für den Anschluß von Datenverarbeitungsanlagen steuerndes externes Kommunikations-Pro- grammodul (EK-PM) eingefügt ist.

13. Service-Personalcomputer nach einem der An- sprüche 9 bis 12,

dadurch gekennzeichnet,

daß in der Betriebstechnik-Programmstruktur

(12)

(BT-PS) zusätzlich ein eine zusätzliche peri- phere Rechnerschnittstelle (SCSI) prozedural steuerndes Rechnerschnittstellen-Programmo- dul (SCSI-PM) vorgesehen ist.

14. Service-Personalcomputer nach einem der An- 5 sprüche 9 bis 13,

dadurch gekennzeichnet,

daß in der Betriebstechnik-Programmstruktur (BT-PS) zusätzlich ein im Personalcomputer- 10 Betriebssystem (DOS) realisiertes, eine syn- chrone Kommunikationsschnittstelle (V.24S) prozedural steuerndes Kommunikations-Pro- grammodul (KPM) vorgesehen ist.

15. Service-Personalcomputer nach einem der An- 75 sprüche 9 bis 14,

dadurch gekennzeichnet,

daß in der Schaltungstechnik-Programmstruk- tur (HW-ST) zusätzlich ein im Personalcompu- 20 ter-Betriebssystem (DOS) realisierter, synchro- ner Kommunikationsschnittstellentreiber (V.24- ST) vorgesehen ist.

16. Service-Personalcomputer nach einem der An- 25 sprüche 9 bis 15,

dadurch gekennzeichnet,

daß in der Schaltungstechnik-Programmstruk- tur (HW-ST) zusätzlich ein im Personalcompu- ter-Betriebssystem realisierter Rechnerschnitt- 30 Stellentreiber (SCSI-T) vorgesehen ist.

35

40

45

50

55

(13)

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(14)
(15)

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(16)

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F I G 5

Referenzen

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