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17. Jahrgang Donnerstag, 5. April 2012 Kalenderwoche 14

Betreuungszentrum „Schöne Aussicht“:

Mit neuer Leitung in ruhigeres Fahrwasser

Die neue Leiterin des Betreuungszentrums in Oberhöchstadt, Katrin Exner (rechts vorne) beglückwünschte gemeinsam mit ihrem Team kurz vor den Osterferien Ilona Kratz (links neben ihr) und Melanie Hans (ganz links), die seit 20 Jahren in Oberhöchstadt die Schulkinder betreuen.

Foto: Westenberger Röhre gucken, wenn es plötzlich Grießbrei gibt“, erzählt sie lachend. Dankbar ist Exner dafür, ein eingespieltes aber neuen Ideen und Aufgaben gegenüber aufgeschlossenes Team vorgefunden zu haben. „Ich glaube, sie haben auch darauf gewartet, dass endlich wieder eine Leitung vorhanden ist, die ihnen einen pädagogischen Leitfaden an die Hand gibt.“ So habe man von Anfang an offen über pädagogische Fragen diskutiert. „Ich hatte das Gefühl, dass die Damen alles Fachliche mit großem Interesse aufgesaugt haben.“

Tatsächlich hat keiner aus dem Team außer Exner eine fachliche Ausbildung.

Fortsetzung Seite 2

Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pros pekt der Firma Autohaus Marnet, Königstein, Herberth, Kronberg, (als Teilbeilage) bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

Oberhöchstadt (mw) – Das Betreuungs- zentrum „Schöne Aussicht“ hat seit Septem- ber vergangenen Jahres eine neue Leitung.

Katrin Exner für viele kein neues Gesicht in Oberhöchstadt, da sie selbst dort wohnt, war zuvor bereits lange Jahre im Stadtteil Schönberg für die Hortbetreuung zuständig.

Auf die vom Hochtaunuskreis und der KiT GmbH – die vom Hochtaunuskreis mit der Durchführung von Betreuungs- und Ganz- tagsangeboten beauftragt ist – ausgeschrie- bene Stelle hat sie sich sofort beworben, zog aber in der ersten Runde den Kürzeren.

„Nachdem das mit meinem Vorgänger aber nicht zusammengepasst hat, hat man sich an mich gewandt“, so Katrin Exner, die ihre beiden Kinder selbst in dem ehemaligen Lehrerwohnhaus hat betreuen lassen. „Darü- ber freue ich mich sehr, denn ich habe mich hier vom ersten Tag an sehr wohl gefühlt“, verrät sie. Das läge an dem offenen und herz- lichen Team, das im Kern bereits über zehn Jahre zusammenarbeitet. Dies bestätigten auch gleich Melanie Hans und Ilona Kratz, denen kurz vor den Osterferien mit einem bunten Frühlingsstrauß und lieben Worten für ihre 20-jährige Treue gedankt wurde.

Während es das Betreuungsangebot bis 17 Uhr noch nicht allzu lange gibt, gab es die an die Schule angegliederte Betreuung bis

13.30 Uhr schon viele Jahre. „Genau das ist aber jetzt auch der große Unterschied für alle hier“, erklärt sie. Es gelte nicht mehr, eine ausgefallene Schulstunde und die Mittags- zeit zu überbrücken, sondern einen ganzen Tag für die Kinder mit Leben zu erfüllen.

„Es ist für uns ganz wichtig, dass sich die Kinder hier geborgen fühlen, eben so, als seien sie zu Hause“, ergänzt Melanie Hans.

Die 50 bis 60 Kinder sollen nach dem Mit- tagessen in ruhiger netter Umgebung und mit Hilfestellung ihre Hausaufgaben machen (dafür gibt es drei Hausaufgabenräume) und darüber hinaus Angebote erhalten, aber auch ihren eigenen Interessen nachgehen können.

„Uns ist es wichtig, Entscheidungen mit ihnen zu treffen und nicht über sie hinweg“, so die Leiterin. Beispielsweise können sie bei der Menüauswahl selbst mitbestimmen.

„Da kann es schon passieren, dass wir in die

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Montagfrüh kurz vor acht Uhr war sie noch offen. Da konnte man noch unge- hindert über die Schönberger Straße von Schönberg nach Oberhöchstadt oder umgekehrt fahren. Aber schon zwei Stunden später war das vorbei. Kein Problem, dachte sich eine alte Kronber- gerin. Wozu gibt es schließlich Schleich- wege. Und so bog sie von der Sodener Straße Richtung Schießstand ab und gelangte auf einem zwar schmalen, aber immerhin asphaltierten Feldweg innerhalb kürzester Zeit in den Oberen Lindenstruthweg und von dort relativ schnell weiter nach Hause. Nachmittags wollte sie die wirklich unangenehm ho- hen Schwellen in dieser Straße vermei- den und nahm die offizielle Umleitung.

Eine Katastrophe! Auf der Frankfurter Straße Richtung Sodener Stock staute sich der Verkehr, sodass sie mindestens vier wenn nicht noch mehr der recht kurz bemessenen Grünphasen der Linksab- biegerspur nach Oberhöchstadt abwar- ten musste, immer nur wenige Meter in der langen Schlange vorankam, ehe sie endlich in der richtigen Fahrtrichtung unterwegs war. Und dann gab es auf der Sodener Straße noch einmal eine lange, sich nur im Schritttempo vorwärts bewe- gende Autoschlange. Warum, das war nicht ersichtlich. Im Autoradio heißt es dann meist lapidar „hohes Verkehrsauf- kommen“. Der Schleichweg wäre trotz der hohen Schwellen, die man sich und seinem Auto zuliebe nicht einmal mit Tempo 30 überfährt, wesentlich schnel- ler gewesen. Und wurde daher auch auf dem Rückweg wieder genommen. Auch von anderen Autofahrern, die sich aus- kennen. Und trotz der engen Fahrbahn klappte selbst der Begegnungsverkehr reibungslos. Vorgestern Abend, als die Zeit drängte, war daher die Wahl der Umleitung keine Frage. Aber dieses Mal endete der Abkürzungsversuch plötzlich vor einer wie aus dem Nichts unmit- telbar vor der Einfahrt in die Sodener Straße auftauchenden, hell erleuchteten, massiven Barriere. Im Dunklen auf dem schmalen Weg zu wenden, erwies sich als äußerst schwierig. „Wo bleibst Du denn, wir warten auf dich“, hatten die Freunde am Telefon gesagt. Und nun dies! Und so lenkte die Kronbergerin ihr Auto mit dem Mut der Verzweiflung in den nächsten Feldweg. Anfangs ging es noch, aber dann wurden die Furchen in den beiden ausgefahrenen Spuren im- mer tiefer, die Angst, auf diesem misera- blen Weg im Stockfinsteren weitab von jeder Straßenlaterne wenden zu müs- sen, immer größer. Aber plötzlich ging die Holperstrecke in einen befestigten Weg über und von da an waren es nur noch wenige Meter bis zur Straße. Einer richtigen Straße! Aber guten Gewissens empfehlen würde die Autofahrerin die- sen Schleichweg niemandem. Und ver- mutlich wird ein Trupp vom städtischen Bauhof bald auch dort eine rot-weiße Barriere errichten, um auch diese Ab- kürzung zu unterbinden. Bleibt also nur die offizielle zeit- und nervenrauben- de Umleitung über den Sodener Stock, denn in der Freiherr-vom-Stein-Straße stand eine andere Kronbergerin, wie sie berichtete, mit ihrem Auto ebenfalls vor einer Absperrung. Dabei hatte sie doch in der Zeitung gelesen, dass diese Stra- ße während der monatelangen Sperrung der Schönberger Straße geöffnet werden sollte. „Oder hab ich da was missver- standen?“ fragte sie. Wie jetzt wohl die Sportschützen zu ihrem Schießstand

kommen oder ob sie eine Ausnah- meerlaubnis haben, die Barriere

beiseite schieben zu dürfen, fragt sich

derweil

Fortsetzung von Seite 1

„Alle haben aber sehr viel Erfahrung und handeln aus dem Bauch heraus genau richtig.

Aber die eigene Entscheidung noch einmal zu reflektieren, das ist genauso wichtig und gibt Sicherheit“, erklärt die neue Leiterin, die entsprechend des Hochtaunuskreis-Konzepts noch von zwei weiteren Fachkräften in Teil- zeit Unterstützung erhalten soll. Bis jetzt wartet das Team allerdings noch auf die oder den Passenden, bekanntlich ist der „Erzieher- markt“ ziemlich leer gefegt. Zurzeit arbeitet das Team an einem eigenen Konzept mit Ziel- vorstellungen und Leitgedanken für „ihr“ Be- treuungszentrum. Zu dem frisch renovierten und umgebauten Haus, das auf verschiedenen Stockwerken verteilt gemütliche Spiel-, Bau- und Bastelecken für die Kinder bereithält sowie eine gemütliche kleine Mensa, in der die Kinder in zwei „Etappen“ essen, gehört auch ein Werkraum und schöner Garten. Den will das insgesamt zehn Betreuer starke Team (mit vier Studenten als Springer, die momen- tan aufgrund der fehlenden Fachkräfte recht regelmäßig eingesetzt werden) gemeinsam mit Eltern und Kindern in diesem Sommer noch verschönern. „Wir erhalten hier auch Unterstützung durch den Förderverein der Grundschule „Schöne Aussicht“ und haben bereits Spendengelder erhalten“, informiert sie. Überhaupt sei die Zusammenarbeit mit der Grundschule sehr gut und eng, ganz zum Wohl der Kinder. Diese können am Nachmit- tag auch die Bücherei in der Schule nutzen und auf dem Schulhof spielen.

Nach dreijähriger Renovierungszeit mit Ge- samtkosten in Höhe von 873.000 Euro (in- klusive Ausstattung und Möbeln) ist das Ge- rüst um das Betreuungszentrum vor gut einer Woche endlich verschwunden und auch die Arbeiten am Abwasserkanal sollen in Kürze abgeschlossen sein. So hofft Katrin Exner, die sich von der Stadt Kronberg als auch dem Hochtaunuskreis gut unterstützt fühlt, schon bald nach Ostern die Gartenumgestaltung an- gehen zu können. „Wir sind uns mit den Kin- dern darüber einig, dass es auf jeden Fall eine Nestschaukel und eine tiefe Sandgrube, sowie eine schöne Feuerstelle geben soll.“ So kurz vor den Osterferien stand diese Planung aller- dings nicht auf dem Tagesprogramm: Heute galt es zunächst einmal, die vom Team liebe- voll verpackten und gut versteckten Osterei- ertütchen zu finden! Mit Spannung warteten die Kinder deshalb im Garten das Ende der Dankesworte zum 20-Jährigen der beiden Be- treuerinnnen ab, um sich endlich mit großem Krakele auf Eiersuche begeben zu können.

Betreuungszentrum …

Kronberg (kb) – Wer ist nicht schon einmal ins Fettnäpfchen getreten und wer ist nicht einmal in einen Konflikt geraten, ohne es zu wollen oder gleich zu merken. In solchen Situationen, wie sie im Beruf und im privaten Alltag immer wie- der vorkommen, ist es hilfreich, Strategien zur Kommunikation zu kennen und Ansatzpunkte für Veränderungen zu finden. Diesem Ziel dient der Workshop „Erfolgreich kommunizieren mit Ampel und Drama-Dreieck“, den Dr. Andrea Fink-Jakob in Zusammenarbeit mit der Gleich- stellungsstelle der Stadt Kronberg Samstag, 21.

April von 10 bis 17 Uhr in der Stadthalle, Raum Herzberg, veranstaltet. Der Kostenbeitrag in Hö- he von 35 Euro ist bei der Anmeldung zu entrich- ten. Nach dem Workshop erhalten die Teilneh- merinnen eine Infomappe mit allen wichtigen Unterlagen. Anmeldungen und weitere Informa- tionen bei Heike Stein, Gleichstellungsstelle der Stadt Kronberg, Telefon 703-10 40, Fax 703-19 11, E-Mail gleichstellung@kronberg.de

Erfolgreich kommunzieren mit Ampel und Drama-Dreieck

Kronberg (mm) – „Mein Wunsch war es immer, einer Tätigkeit mit sozialer Kom- ponente nachzugehen, die über die reine Hotellerie hinausgeht. Dieser kann ich nun im Kronberger Rosenhof nachgehen.“ Mit diesen Worten stellte sich der neue Direk- tor des Seniorenstiftes Rosenhof, Frank- Dietmar Kultscher, im Gespräch mit dem Kronberger Boten vor. Kultscher, der den Kronberger Rosenhof seit dem 1. Februar leitet, tritt in die Fußstapfen seines Vorgän- gers Walter Kappes, der sich nach seiner langjährigen Arbeit im Rosenhof beruflich und privat habe verändern wollen, berichtet der neue Direktor. Doch mit seiner Tätig- keit als Rosenhof-Chef geht der 48-Jährige auch selbst neue Wege: Schließlich arbeite- te der gelernte Hotelkaufmann einige Jahre als Hoteldirektor auf zahlreichen Kreuz-

fahrtschiffen und lernte somit auf vielen Weltreisen die unterschiedlichsten Länder der Erde kennen: „Im Frühjahr standen für mich meist Fahrten im östlichen Mittelmeer oder in den Kanaren an und in den Som- mermonaten ging es nach Grönland, Island, Spitzbergen oder auf Ostseekreuzfahrten“, erzählt der gebürtige Holsteiner. Nach ei- nem Monat Aufenthalt im Trockendock im Oktober oder November in Hafenstäd- ten wie Nizza, Barcelona oder Hamburg standen für den Hoteldirektor zahlreicher Kreuzfahrtschiffe jeweils ab Dezember die Weltreisen auf dem Programm. Diese Rei- sen, die in der Regel je nach Programm zwi- schen 90 und 160 Tagen dauerten, führten ihn auf der jährlichen Reise um den Globus in Länder wie Indien, Thailand, Indonesien oder auch Papua-Neuguinea.

„Innerhalb von zwei Jahren habe ich auf den Kreuzfahrtschiffen alle Abteilungslei- tungen durchlaufen“, berichtet Kultscher.

Vom Personalchef über den Posten des Of- fiziers, der die Anmeldung des Schiffes im Anlegehafen mit den lokalen Wasserschutz- behörden koordiniert, bis hin zum Hoteldi- rektor hat der jetzige Rosenhof-Chef sämt- liche Abteilungen erfolgreich absolviert.

Dabei arbeitete Kultscher auf allen Schif- fen, die auch für die ZDF-Kult-Serie „Das Traumschiff“ Verwendung fanden. „Doch die Realität hat mit dem Traumschifffilm nichts zu tun“, weiß der erfahrene Hotel- direktor zu berichten. Der berufliche Alltag sei im Vergleich zu seiner jetzigen Tätigkeit im Rosenhof wesentlich härter und stress- reicher, schließlich habe er während einer Kreuzfahrt mit seiner Besatzung und den Passagieren permanent auf engstem Raum bei einem Minimum an Privatsphäre zu- sammenleben müssen. Bis Ende 2004 ging Kultscher seiner Tätigkeit auf der See nach, um dann ein Jahr als Hoteldirektor auf der portugiesischen Insel Madeira zu verbrin- gen und von 2007 bis 2011 ein Schlossho- tel in Deutschland aufzubauen. Ganz konn- te er der Kreuzschifffahrt jedoch nicht den Rücken zuwenden: Sprang Kultscher doch 2006 als Hotelmanager auf einem Expedi- tionskreuzfahrtschiff in der Antarktis ein, nachdem ein befreundeter Kollege noch

einen Hotelmanager für seine Kreuzfahrt suchte.

Nun ist Kultscher mit seiner Tätigkeit im Kronberger Rosenhof endgültig sesshaft geworden. Innerhalb der zwei Monate, in denen er nun schon als Rosenhof-Direktor fungiert, habe er seinen neuen Arbeitsplatz als durchweg positiv wahrgenommen: „Ich habe mich hier sehr gut eingelebt und bin von den Bewohnern und Mitarbeitern sehr herzlich aufgenommen worden.“ Auch die Hauptverwaltung der Rosenhofwohnanla- gen, die insgesamt elf Niederlassungen in Deutschland zählt, habe ihn hervorragend eingearbeitet.

Was die Parallelen zwischen der Tätigkeit als Hoteldirektor auf einem Kreuzfahrt- schiff und im Rosenhof angeht, so zieht Kultscher als Erstes den hohen Standard des Klientels als Vergleichspunkt heran.

So seien Niveau, Alter und Ansprüche der Kreuzfahrtbesucher und Rosenhof-Bewoh- ner ähnlich; auch die Organisation von umfangreichen Konzerten oder anderen Unterhaltungsveranstaltungen sei gut ver- gleichbar, so Kultscher. „Sehr reizvoll ist für mich jedoch der pflegerische Bereich, der beim Rosenhof als soziale Komponen- te hinzukommt.“ Hotellerie, wie er sie auf den Kreuzfahrtschiffen betrieben habe, sei zunächst nur eine reine Dienstleistung von Menschen für Menschen, „um den Gästen ihre Wünsche und Träume zu erfüllen.“

Innerhalb weniger Tage oder auch drei bis fünf Monate Kreuzfahrt sei es ein Leich- tes, seine Gäste zu verwöhnen und mit den umfangreichen Angeboten zu beeindru- cken. „Doch im Rosenhof gilt es nun, die Bewohner über Jahre hinweg zu begeistern.

Dafür müssen wir uns als Rosenhof-Team jeden Tag neu erfinden, indem wir uns un- seren Bewohnern täglich sehr intensiv zu- wenden“, erklärt Kultscher. „Wir begleiten unsere Bewohner über Jahre hinweg in ei- nem bestimmten Lebensabschnitt, was für uns eine große Herausforderung darstellt.“

Das Ziel seiner Arbeit und das seiner Mit- arbeiter müsse es sein, den qualitativ hohen Standard seines Hauses über Jahre hinweg zu halten und, wenn möglich, noch zu ver- bessern. Dass Kultscher mit Recht vom

„hohen Standard“ des Kronberger Rosen- hofes sprechen kann, verdeutlicht sicher- lich die Tatsache, dass für die über 300 Bewohner knapp 100 Mitarbeiter zuständig sind – eine Quote, die für Seniorenstifte im Allgemeinen sicherlich einzigartig ist, doch auch ihren Preis hat: So liegt der Ein- stiegspreis für ein knapp 40 Quadratmeter großes Ein-Zimmer-Appartement im Mo- nat bei 1.500 Euro; ein 147 Quadratmeter großes Drei-Zimmer-Appartement schlägt mit knapp 4.000 Euro im Monat zu Buche.

Insgesamt zählt die Kronberger Niederlas- sung des Rosenhofs, der 1984 eröffnet wur- de, 267 Appartements.

Seine Aufgaben als Direktor im Rosen- hof beschreibt Kultscher wie folgt: „Ich muss gleichzeitig über allem, unter allem und mittendrin stehen.“ Die Organisation sämtlicher Arbeitsabläufe im Hause sowie die Koordination der verschiedenen Ab- teilungen seien seine Hauptaufgaben, was konkret bedeutet: „Von der Geburtstags- feier des Gastes über die gastronomischen Angebote bis hin zu den Dichtungsringen des Appartements bei der Renovierung ha- be ich die unterschiedlichsten Aufgaben zu bewältigen“, berichtet Kultscher. „Für mein Team und die Bewohner bin ich der erste Ansprechpartner und damit Problemlöser und Ideengeber zugleich“, so der Direktor weiter.

Für Kultscher selbst stehen in diesem Jahr nicht nur die langfristige private Niederlas- sung in Kronberg an, für die er bisher noch keine Zeit gehabt habe, sondern auch das 40-jährige Jubiläum der Rosenhofwohnan- lagen. 1972 wurde der erste Rosenhof in Großhansdorf bei Hamburg eröffnet. Mitt- lerweile zählt das Unternehmen „Rosenhof- Seniorenwohnanlagen“ mit fünf Niederlas- sungen um Hamburg, zwei in Berlin, zwei bei Düsseldorf, einer in Bad Kissingen bei Würzburg und dem Kronberger Rosenhof insgesamt elf Standorte in Deutschland.

Nun stehen als Jubiläumsveranstaltungen im Kronberger Rosenhof zum Beispiel im August ein Gala-Mittagessen anlässlich des 28. Geburtstags der hiesigen Niederlassung oder im September ein Menü des Michelin- Sternekochs Fritz Schillings für die Be- wohner auf dem Programm.

Neuer Rosenhof-Direktor Kultscher blickt gespannt auf Jubiliämsjahr

„Ich muss gleichzeitig über allem, unter al- lem und mittendrin stehen.“ Der neue Rosen- hof-Direktor Frank-Dietmar Kultscher stellt seine Tätigkeitsgebiete vor.

Foto: M. Mehlhorn

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Kronberg (war) – Dismas und Gestas – diese beiden Namen werden den wenigsten Men- schen heute noch etwas sagen. Gemeint sind damit die beiden Schächer, welche mit Jesus zusammen am Karfreitag am Kreuz hinge- richtet wurden. Unter dem kaum mehr ge- brauchten Wort „Schächer“ verstanden die Menschen früher einen Räuber. Im Lukas- Evangelium (Lk 23, 39-43) heißt es dazu:

„Einer von den an das Kreuz gehängten Ver- brechern lästerte Jesus und sagte: „Bist Du nicht der Messias? Hilf dir selbst und uns!“

Der andere wies ihn aber zurecht und sagte:

„Hast nicht einmal du Furcht vor Gott, der du das gleiche Gericht erleidest? Wir lei- den mit Recht, denn wir haben empfangen was unsere Taten verdienen; dieser aber hat nichts Unrechtes getan.“ Und er sprach: „Je- sus gedenke meiner, wenn du kommst in dein Reich.“ Gottes Sohn erwiderte ihm: ‚Wahr- lich, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein!“ Bei dem gerade zitierten Lukas haben die beiden Räuber noch keinen Namen und im Johannes-Evangelium werden sie erst gar nicht erwähnt. Auch im Matthäus- und Markus-Evangelium bleiben die beiden namenlos.

Erstmalig namentlich als Dismas und Gestas werden die beiden zum Tode Verurteilten in der so genannten Acta Pilati aufgeführt. Diese zählt zu den apokryphen Schriften. Darunter werden in der Kirche Schriftstücke verstan- den, die nicht als offizielle Dokumente der Bibel anerkannt sind. Die Acta Pilati ist wohl erst im vierten Jahrhundert nach Christus ent- standen, das heißt sehr viel später als die vier Evangelien des neuen Testaments. Laut der apokryphen Erzählung soll der Erzengel Mi- chael den hingerichteten Dismas samt seinem Kreuz im Paradies empfangen haben. Einer anderen Legende nach ist das Kreuz von Dis- mas als Reliquie nach Zypern gelangt. Dort, sowie generell in der Ostkirche, wird der hei- lige Dismas noch heute sehr verehrt. Er ist der Patron der zum Tode Verurteilten sowie Gefangenen und Totengräbern. Die südita- lienische Hafenstadt Gallipoli hat Dismas praktischerweise zum Stadtpatron erkoren, um sich durch dessen Fürsprache besser vor Seeräubern zu schützen. Sein Patrozinium wird in der Ostkirche am 23. März gefeiert, während sein Namenstag in der Westkirche auf den 25. März fällt. Insbesondere beim Franziskanerorden stand der Heiligenkult für Dismas einst hoch im Kurs. Schließlich ist er der einzige Mensch gewesen, der von Jesus direkt selig gesprochen wurde.

In der Kunst der Ost- und Westkirche sind die beiden Schächer immer wieder Thema. Auf vielen Darstellungen sind interessanterweise die Köpfe von Jesus und Dismas einander zu- geneigt, um so die Verbundenheit zwischen den beiden anzudeuten, während Gestas von den Zweien wegblickt. Manchmal trägt auf den Gemälden, vor allem auf Ikonen, ein En- gel symbolisch die gerettete Seele des Dis-

mas in Richtung Paradies. Im Gegenzug fährt ein kleiner Lucifer mit der Seele des Gestas in Richtung Hölle. Auf anderen Abbildungen wiederum führt beim jüngsten Gericht Dis- mas neben Adam und Eva sowie Johannes dem Täufer die Schar der Erlösten auf ihrem Weg zum Paradies an. In einem weiteren apo- kryphen Text aus dem 6. Jahrhundert, dem

„arabischen Kindheitsevangelium“, wird er- zählt, dass der junge Dismas einst Maria samt neugeborenem Jesuskind und Joseph auf ihrer Flucht nach Ägypten in seinem Haus aufge- nommen und ihnen den rechten Weg zum Nil gewiesen haben soll. Damit sollte wohl auf den guten Kern von Dismas trotz seines spä- ter niederträchtigen Lebens als Räuber hinge- wiesen werden. Dismas steht symbolisch für den „guten“ Schächer, dem Jesus den direk- ten Weg in das Paradies prophezeit. Gestas ist

hingegen der „schlechte“ Schächer, der seine letzte Chance am Kreuz verstreichen lässt.

Kein Wunder, dass sich um die beiden Räu- ber im Laufe der Jahrhunderte viele Legen- den gebildet haben, denn immerhin haben die Zwei den Tod des Herrn unmittelbar miterlebt und durchlitten. Zunächst scheint es ein Wi- derspruch zu sein, von einem „guten“ Schä- cher beziehungsweise Räuber zu sprechen, weil Raub per se nicht gut geheißen werden kann. Im Grunde genommen kann Dismas am Kreuz sein sündhaftes Leben nicht mehr um- kehren. Das sieht er ein und dennoch bittet er Jesus im Angesicht des Todes um aufrichtige Verzeihung, die ihm sogleich gewährt wird.

Das soll allen Menschen genug Hoffnung sein, dass der unendlich gütige Gott jedem, der wirkliche Reue zeigt, Vergebung gewährt.

Und mal ganz ehrlich: Steckt nicht in jedem von uns „ein Stück“ Dismas und Gestas?

Gedanken zu Ostern: Steckt nicht in jedem von uns ein Dismas und Gestas?

Jesus und Dismas – Schule von Siena/Anfang des 14. Jahrhunderts

Kronberg (kb) – Die nächste Stadtverordneten- versammlung im Rathaus findet direkt nach den Osterferien, Donnerstag, 19. April um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses statt. Auf dem ersten Teil der Tagesordnung, der diskutiert wird, steht unter anderem der Antrag der Koalitionäre CDU und SPD, ein Konzept für den Stadtbusbe- trieb in Auftrag zu geben sowie der Antrag der Grünen die Neuausschreibung das Stadtbussys- tem betreffend. Zur Diskussion stehen außerdem die Bebauungspläne Nr. 119/1 „Schönberger Feld“ 1 sowie Nr. 145 „Hainstraße“, Teile der Flur 8, Gemarkung Kronberg sowie der UBG- Antrag bezüglich von Energiesparmaßnahmen im Waldschwimmbad.

Stadtparlament tagt im Rathaus

Oberhöchstadt (kb) – Der SPD-Ortsver- ein lädt Ostermontag, 9. April um 11 Uhr zur Ostereiersuche unter dem Motto „Wer findet das goldene Ei?“ In den Fichten, Oberhöchstadt, ein. Gesucht wird in drei verschiedenen Altersgruppen. Wer in je- der Altersgruppe das unter den zahlrei- chen anderen süßen Leckereien versteckte goldene Ei findet, darf sich am Ende der Suche unter den bereitstehenden Preisen ein Ostergeschenk aussuchen. Alle Eltern sind selbstverständlich auch eingeladen und können bei Kaffee und Kuchen mit den SPD-Mandatsträgern ins Gespräch kom- men.

Ostereiersuche mit der SPD

Kronberg (kb) – Die Katholische Frauenge- meinschaft Deutschlands, Ortsverband Kron- berg-Schönberg verkauft Samstag, 7. April selbst gebackene Osterbrote vor und nach der Osternachtsfeier (21 Uhr) in St. Peter und Paul in Kronberg zum Preis von 4 Euro. Mit dem Er- lös wird das Schulprojekt der Gemeinschaft für Frauen im Heilig-Geist-Werk Mammolshain in Himo/Tansania unterstützt. Zurzeit entsteht dort ein Erweiterungsbau der Paul-Albert-Simon- Schule für vier weitere Schulklassen. Schon jetzt erhalten dort 180 Kinder täglich eine Mahlzeit.

Es ist für sie oft die einzige am Tag.

Osterbroteverkauf für

Schulprojekt in Tansania

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Kronberg. – Das Motto „Innen- vor Au- ßenentwicklung“ als zentrales Ziel einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwick- lung gilt nicht nur für den Wohnungs- bau, sondern auch für Gewerbeflächen. In diesem Sinne hatte der Regionalverband FrankfurtRheinMain die Mitgliedsge- meinden aufgerufen, sich für das „Pilot- projekt Innenentwicklung Gewerbe (PIG)“

zu bewerben. 16 Kommunen hatten sich beworben. „Kronberg hat sich mit dem Vorschlag, das Gewerbegebiet Oberhöch- stadt-Süd als Projektgebiet aufzunehmen, neben zwei weiteren Kommunen durch- gesetzt“, informiert der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos). Die Nachricht erreichte den Fachbereich Stadtentwick- lung & Umwelt, in dem Dr. Ute Knippen- berger die Federführung für das Projekt im Dezernat des Ersten Stadtrats Jürgen Odszuck hat, Anfang dieser Woche. „Der Magistrat versteht das Projekt als ei- nen Beitrag zur Flächenaktivierung, die auch im Sinne der Wirtschaftsförderung das Gewerbegebiet Oberhöchstadt-Süd so aufwerten soll, dass es für die zahlrei- chen Interessenten attraktiv wird, die sich nach hochwertigen Gewerbestandorten in Kronberg erkundigen“, so die Information aus dem Rathaus.

Das Pilotprojekt konzentriert sich auf Ge- werbegebiete der 1970/80er-Jahre, die oft- mals strukturelle und ästhetische Mängel aufweisen und aufgrund ihres ungeordne- ten Gesamteindrucks für die Ansiedlung hochwertiger Dienstleistungsbetriebe we- nig attraktiv erscheinen. „Oberhöchstadt- Süd passt mit seinem Erscheinungsbild und seiner Struktur aus fachlicher Sicht sehr gut in das Pilotprojekt des Regio- nalverbandes“, so der erste Stadtrat. „Es ist geprägt durch Kleinteiligkeit der Nut- zungen wie unter anderem Handwerks- betriebe, Druckereien oder Lackierereien

sowie teilweise längerfristige Leerstände.

Sowohl die überörtliche Anbindung als auch die innere Erschließung seien für einen Gewerbestandort nicht zeitgemäß.

Die Erschließung durch die angrenzenden Straßen mit überwiegender Wohnnutzung und das Wohnen im Gewerbegebiet führ- ten zu Nutzungskonflikten, die das Gebiet insgesamt beeinträchtigen.

Die Lösungsansätze für die Probleme sol- cher Gebiete würden nur zu einem Teil in der Hand der Kommunen liegt, merkt Odszuck an. Die Aktivierung von Flä- chenpotenzialen und die Steigerung der Attraktivität der Gebiete könnten deshalb nur in einem Dialogprozess mit den Be- teiligten vor Ort gelingen. „Daher liegt der Schwerpunkt des Modellvorhabens im ersten Schritt nicht nur in der Erarbeitung von Vorschlägen für die gestalterische Aufwertung, sondern auf der Initiierung eines Dialogprozesses, der die ansässi- gen Unternehmen, deren Beschäftigte, Bewohner sowie Grundstückseigentümer einbezieht und deren Interessenlagen er- gründet.“

Für das Projekt Oberhöchstadt-Süd gibt es einen Schwerpunktbereich und einen größeren Untersuchungsraum. In den kommenden Wochen wird das Büro

„StadtRaumKonzept“ aus Dortmund ge- zielt Akteure im in der Karte dargestell- ten Schwerpunktbereich ansprechen, die Stadtverwaltung wird dafür die Kontakte zu Eigentümern und Gewerbetreibenden zur Verfügung stellen. Wer informiert werden möchte, kann seine Kontaktda- ten mit Name und Adresse per E-Mail an stadtplanung@kronberg.de senden.

Sobald das Projekt startet oder Veran- staltungen geplant sind, wendet sich das zuständige Fachreferat Stadtentwicklung

& Umwelt an die Interessenten, die sich gemeldet haben. (mw)

Pilotprojekt Oberhöchstadt Süd:

Bewerbung überzeugt Regionalverband

Unser Leser, Hans Stroh, Lindenweg 9, Kronberg, schreibt unter „Brutale Ver- schandelung der Natur! Warum?“ Fol- gendes: Ab und zu gehen meine Frau und ich gerne mal vom Lärchenweg die Fichten- straße hoch zum Waldrand und dann weiter bis zur Waldschule, wo wir uns entscheiden, wie wir weitergehen wollen. Bei schönem Wetter haben wir uns gerne mal ein Vier- telstündchen auf diesem ersten Wegstück am Waldrand auf eine der Bänke gesetzt, die dort einladend zwischen Sträuchern und Büschen standen, und die Ruhe, die Sonne und den schönen Blick über die Wiesenland- schaft nach Schönberg rüber genossen.

Als wir letzten Donnerstag (29. März) nach einer längeren Pause wieder mal dort spa- zieren gehen wollten, hat uns fast der Schlag getroffen! Die Äste aller Bäume am Weg, auch die der wenigen auf der linken Seite, waren bis auf eine Höhe von 6 bis 8 Meter zum Weg hin total abrasiert! Die Äste waren in brutalster Weise abgehackt, abgesägt und teilweise sogar abgebrochen worden! So zum Beispiel bei der großen Eiche neben der ersten Bank. Bei Bäumen, die nicht direkt am Rand des Weges stehen, waren die Äste in zirka 1,50 Meter Entfernung vom Rand radikal abgesenst worden. Damit nicht genug: Es waren auch alle Büsche und Sträucher radikal entfernt bzw. abgesägt worden. Ganz krass im Bereich der kleinen Wiese zwischen dem eingezäunten Wald- grundstück und dem Obstbaumgrundstück kurz vor der Waldschule auf der linken Seite des Weges: Schöne große Büsche am rech- ten Wegrand sind bis auf die Wurzelstöcke abgesägt und wie auch die Zweige der Bäu- me achtlos in großen Haufen zwischen die Bäume gestopft worden!

Aus einem lauschigen, freundlichen Wald- rand mit Bänken zwischen Sträuchern und Büschen sowie schützenden Ästen über dem Weg ist von gefühllosen Vandalen eine öde, kahle, unfreundliche Schneise gemacht worden, an deren Rand die rasierten Bäume anklagend ihre nackten Aststummel dem entsetzten Spaziergänger entgegenstrecken als wollten sie sagen: „Seht her, was brutale Menschen uns angetan haben“!

Irgendwie habe ich den Eindruck, als sollte jetzt doch hier eine Art Verbindungsstraße von der Fichtenstraße zur B455 hergestellt werden, denn schon vor dieser brutalen Ak-

tion wurden die breiten Fahrspuren auf dem Weg durch irgendwelche Fahrzeuge immer breiter und tiefer ausgefahren, standen dann teilweise nach Regenfällen länger voll Was- ser, besonders im Bereich der vorne schon erwähnten kleinen Wiese. Und jetzt ist die Spur der Verwüstung gerade dort erheb- lich breiter als der restliche, sowieso schon sehr breit gewordene Weg, als sollte dort eine Ausweichstelle für sich begegnende, große Fahrzeuge geschaffen werden. Ich befürchte, aus dem bisher so freundlichen, begrünten Waldrandweg soll mindestens ein befestigter, breiter „Forstwirtschaftsweg“

werden, statt dass man ihn durch rotweiße Rohrpfosten gegen jeglichen Autoverkehr ordentlich abgesichert und wieder zurück- gebaut hätte!

Und noch etwas ist dort in der Nähe im Gan- ge: Im Winkel zwischen der oberen Fich- tenstraße und dem asphaltieren Fuß- und Radweg in Verlängerung des Lärchenweges rüber nach Schönberg gibt es ein teilweise mit Schilf bewachsenes „Feuchtbiotop“. Es galt bisher als besonders schützenswert und die Leute vom Hohenwald durften nur sehr vorsichtig drumherum die Wiese mähen.

Jetzt ist der asphaltierte Weg rechts auf ei- nem längeren Stück abgesperrt und es wird direkt daneben am Rand des Feuchtbiotops ein tiefer Entwässerungsgraben ausgehoben!

Das bedeutet, es soll trockengelegt und da- mit auch zerstört werden!

Ich bin gewiss kein fanatischer Naturschüt- zer, der wegen ein paar seltenen Pflanzen oder auch Vögeln, die sonst keiner wahr- nimmt, gleich ein ganzes Baugebiet blockie- ren würde. Aber was hier für alle sichtbar in einem viel begangenen Naherholungsbereich durch sinnlose, brutale Naturzerstörung ver- schandelt wurde bzw. noch wird, das treibt sogar mich auf die Barrikaden! Und ich wundere mich allerdings sehr, dass von den sonst so sensiblen Kronberger Naturfreun- den, Naturschützern usw. dazu nichts zu hö- ren ist bzw. dagegen unternommmen wird, dass ein angeblich schützenswertes „Feucht- biotop“ einfach trockengelegt und ein natür- licher, begrünter Waldrandweg so brutal in eine leere, kahle, unfreundliche Schneise, eventuell sogar noch in eine befestigte Stra- ße für große Fahrzeuge verwandelt wird, an der die paar Bänke ganz verloren und gewiss nicht mehr einladend herumstehen.

Leserbrief Aktuell

Kronberg (kb) – Das Waldschwimmbad Kronberg eröffnet die Saison in diesem Jahr bereits ab Samstag, 28. April. Voraussichtlich Mitte September wird das Waldschwimmbad wieder geschlossen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag ab 7 Uhr bis 20 Uhr und Samstag und Sonntag von 8 Uhr bis 20 Uhr.

Der letzte Einlass an allen Tagen ist um 19.30 Uhr. Die neuen Schwimmbadpreise betragen für Tageskarten 5 Euro für Erwach- sene. Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren, Studenten, Auszubildende, Behinderte (ab 50 Prozent mit Vorlage des Schwerbehindertenausweises) zahlen 2 Eu-

ro, die Abendkarte ab 18 Uhr kostet 2,50 Euro. 12er-Karten kosten für Erwachsene 50 Euro. Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren, Studenten, Auszubilden- de, Behinderte (ab 50 Prozent mit Vorlage des Schwerbehindertenausweises) zahlen 20 Euro. Dauerkarten kosten für Erwachsene 100 Euro. Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren, Studenten, Auszubil- dende, Behinderte (ab 50 Prozent mit Vor- lage des Schwerbehindertenausweises) 40 Euro. Familienkarten gibt es mit mindestens einem Kind für 150 Euro pro Saison. Der Preis für eine Dauerkabine beträgt 75 Euro.

Waldschwimmbad mit neuer Preisstruktur

Unsere Leserin, Helga Sosenheimer, Fried- richstraße 94, Kronberg, schreibt zum The- ma „Leinenzwang“ Folgendes: Ich kann Herrn Gutberlet nur voll und ganz zustim- men, und lieber Herr Dr. Ried, glauben Sie mir, die Nichthundebesitzer haben das Schimpfwortvokabular genauso gut drauf, selbst wenn man den Haufen gerade in die Tüte gesteckt hat. Kleine Auswahl: „Scheiß Köter“, „blöde Tole“, „doofe Kuh“. Es sollte jeder vor der eigenen Tür kehren, da ist er genug beschäftigt. Ich wünsche mir weniger Scheinheiligkeit und mehr gegenseitige Ach- tung und Rücksichtnahme.

Zu Zeiten des Plumsklos kamen die vom Allesfresser Mensch ausgeschiedenen End- produkte als Dünger zum Einsatz. Der heute noch begehrte Dünger „Guano“ ist Vogel- und Fledermausdreck. Auch streunende Kat- zen, Wildschweine, Hirsch und Reh hinter- lassen ihre kompakten Restposten in Wald und Flur. Die von den Bauern auf die Felder und Wiesen ausgebrachte Gülle ist, soviel ich weiß, Urin und Kot von Kühen. Auch Klein-

kinder machen ihre dringenden Geschäfte im Umkreis von Spielplätzen. Nur der Hund soll nicht dürfen? Dürfen muss er aber und er macht, ob mit oder ohne Leine. Nur sollte Frauchen oder Herrchen die Haufen einsam- meln. Das machen übrigens auch sehr viele.

Man mag es nicht glauben, aber auch Hun- dehalter treten nicht gerne in Hundehaufen.

Wie ich neulich in einer anderen Zeitung las, wurde mit Hubschrauber und Wärmebildka- mera ein Gebiet überflogen. Dabei fand man zufällig ein angeschossenes Reh. Wie oft das wohl vorkommt, ohne dass das verendene Reh gefunden wird? Warum erhalten die Re- he im Winter zusätzlich Futter? Sicher nur, damit die Jagdpächter und Sonntagsjäger genügend Wild vor die Flinten bekommen, so wie neulich im Fernsehen gesehen; wo ein Jäger das Wild mit seinen Hunden in eine bestimmte Richtung trieb. Dort konnte es dann von anderen wartenden Jägern bequem abgeschossen werden. Das Wild wurde dann hübsch aufgereiht nebeneinander gelegt. Da- nach gab‘s ein großes Hörnerblasen. Halali!

Leserbrief

Aktuell

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Kronberg (mw) – Für Zündstoff sorgte die vom Magistrat in die Sit- zung des Ausschusses für Stadtent- wicklung und Umwelt eingebrachte Vorlage Änderung des Bebauungs- plans Schönberger Feld. Bereits im Oktober hatten sich die Ausschuss- mitglieder über die Planungen auf dem 10.000 Quadratmeter großen Areal im Bereich des Bebauungsplans Schönberger Feld vor Ort schlau ge- macht. Der von den Eigentümern beauftragte Architekt Karl Schubert vom Darmstädter Architekturbüro Schubert und Seuß stellte damals, vergangenen Oktober, die Planungen vor und erklärte, das Grundstück sol- le im Familienbesitz bleiben. Nach dem Tod des Eigentümers wollen sich die Erben, ein Sohn und eine Tochter, nach dem Abriss des maro- den und inzwischen leerstehenden Hauses ihres Vaters auf dem Grund- stück neue Altersruhesitze bauen, erläuterte der Architekt. Außerdem möchte der Mitbesitzer seinen drei Töchtern Möglichkeiten schaffen, sich später ebenfalls dort ansiedeln zu können. Der Sohn möchte dann sein Haus auf dem Grundstück, in dem er heute wohnt, verkaufen.

Sieben Baugrundstücke sollen auf dem Areal durch die Änderung des Bebauungsplanes geschaffen wer- den. Schon damals stieß die Planung der Eigentümer auf wenig Gefallen im Ausschuss. Fragen, die aufkamen waren: Muss an dieser Stelle über- haupt eine Verdichtung der Häuser her? Wie wird dann die Erschließung über die ohnehin schon enge Goe- thestraße funktionieren? Und was ist mit den Stellplätzen? Das Gebiet um das es hier geht, zieht sich direkt an der Ostseite des Victoriaparks ent- lang, die mit ihren denkmalgeschüt- zen Villen, teilweise aus der Zeit der Kronberger Malerkolonie, auch

dem Victoriapark einen Teil seines Charakters verleiht. „Wir sehen hier die absolute Notwendigkeit einer Gesamtbetrachtung des Bebauungs- plans“, betont Ausschussvorsitzen- der Max-Werner Kahl. Im Ausschuss herrschte Einigkeit und Unmut da- rüber, dass keine der vergangenen Herbst gestellten Fragen beantwortet worden seien. Auch über die Antas- tung des Baumbestandes auf dem park ähnlichen Areal, das mit alten Zedern und Mammutbäumen aufwar- tet, machten sich die Ausschussmit- glieder Sorgen. Vor allem aber be- fürchten sie, dass mit einer solchen Bebauung, bei der jedes der sieben Häuser mit zwei Wohneinheiten aus- gestattet werden soll, den Charakter der parkangrenzenden Landschaft zum Nachteil verändert werden könnte.

„Es kann nicht sein, dass wir hier ein Stück unserer Hoheit, selbst zu ent- scheiden, wie sich Kronberg weiter entwickeln soll, abgeben, nur weil wir kein Geld mehr haben und des- halb die Bauplanung an ein fremdes Büro abgegeben haben“, ärgert sich Max-Werner Kahl. „Wir wollen ent- lang unseres Stadtparks keine Rie- gelbebauung. Der Charakter des Central-Parks in New York ist nicht das, was wir für Kronberg wollen“, sagt er, der zu bedenken gibt, dass durch eine B-Plan-Änderung an solch sensibler Stelle langfristig auch die Grundstückspreise rundherum die- ser sehr exklusiven Parklage sinken könnten. Erster Stadtrat Jürgen Ods- zuck will nach der ASU-Sitzung nun das Gespräch mit Max-Werner Kahl suchen. „Die Ausschusssitzung ist ganz schlecht gelaufen“, bestätigt er.

Allerdings ist er verärgert über den Stil, mit dem hier der Vortrag der Ar- chitekten Dirk Helfrich und Stadte- planer Karl Schubert begegnet wor-

den sei. „Das war verunglimpfend, obwohl die Städtplaner ihre Hausauf- gaben ganz und gar gemacht haben“, stellt er fest. Von ihnen vorgelegt worden sei eine ausführliche städte- bauliche Analyse, die durchaus das gesamte Gebiet mit berücksichtigt hätte. Sie haben dabei das zu bebau- ende Gebiet in Teilzonen aufgeteilt, erklärt er. Erste Zone, völlige Tabzu- zone, ist die der Hang zum Park und ein Streifen dahinter, zweite Zone, die der Einzeldenkmäler. „Auch hier soll baulich nichts passieren“, so der Erste Stadtrat. Erst in der drit- ten Zone seien Häuser mit Nachver- dichtung und zu deren Erschließung kleine Stichstraßen geplant, erklärte er zu der Analyse des Darmstädter Architekturbüros. Innerhalb der Sit- zung hatte er bereits betont, dass es sich bei den zwei Wohneinheiten pro Haus nicht um Einfamilienhäuser mit Einliegerwohnungen handeln würde.

„Und für vier neue Wohneinheiten wird wohl keiner ein eigenes Ver- kehrsgutachten fordern wollen“, so Odszuck.

Allein die politische Fragestellung, ob man an dieser Stelle überhaupt ein Wohnverdichtung wolle, „ist ehr- lich“, meinte der Stadtrat, der selbst bei der allerersten Ortsbegehung mit anschließender Sitzung nicht anwe- send war. „Diese Frage kann man na- türlich diskutieren und muss zu einer Entscheidung kommen.“ Dabei wür- de aber die beste Analyse der Stadt- planer nicht weiterhelfen und „es hilft auch nicht, ihre Arbeit schlecht- zureden.“ Die Ausschussmitglieder haben die Entscheidung, das rund 1 Hektar große Gelände in zweiter Reihe an der Goethestraße aus dem großen Bebauungsplan herauszulö- sen, damit es die Erbengemeinschaft zügig bebauen kann, nun erst einmal vertagt.

Bebauung im Schönberger Feld:

„Will man überhaupt Verdichtung?“

Kronberg (pf) – Schon allein der Spazierweg ins neue Pflegehaus des Altkönig-Stifts war ein Erlebnis, ist das Gebäude oberhalb des Parks doch über einen langen unterirdischen hell erleuchteten Gang mit Treppenauf- gängen und Aufzü-

gen, in denen auch Pflegebetten trans- portiert werden kön- nen, mit dem Haupt- haus verbunden.

Beeindruckt zeigten sich die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt auch von dem lichtdurchfluteten hellen Gebäude mit seinen großzügig ge- schnittenen Zimmern, Bädern, Pflege- und Versorgungseinrich- tungen, Speise- und Aufenthaltsräumen und dem freien Blick über den Park und die anschließenden Wie- sen und Felder bis nach Frankfurt.

Stiftsdirektorin Thek- la Thiede und ihr Vor- standskollege Matthi- as Schuhenn führten die Ausschussmitglie-

der durch den im vergangenen Okto- ber fertig gestellten und bezogenen dreigeschossigen Neubau mit seinen 60 Zimmern. Er erfüllt die Kriterien des Kfw-40-Energiestandards und ist mit einer bis zu 25 Zentimeter dicken energie-effizienten Gebäudedäm- mung versehen. Zur Trinkwasserer- wärmung befinden sich auf der Süd- seite des Gebäudes auf der ansonsten begrünten Dachfläche Solarkollekto-

ren. Für das innovative Lüftungskon- zept, die Fußbodenheizung und die Kühldecke wird Erdwärme genutzt, die über 20 bis in eine Tiefe von 99 Metern in den Boden reichende Erd- sonden in den Neubau geführt wird.

Eine unterirdische Zisternenanlage speichert zudem Brauchwasser für die Garten- und Teichbewässerung.

Die Gartenanlage, vom Erdgeschoss aus zugänglich, wird in diesen Tagen mit Rollrasen begrünt, sagte Thekla Thiede beim anschließenden Rund- gang durch den Garten. Ebenso wie die Ausschussmitglieder bedauerte sie, dass der Waldrand mit seinen schief stehenden Bäumen, die sich

gegenseitig stützen und bei einem der nächsten Stürme umzufallen drohen, seit zwei Jahren einen höchst unge- pflegten Eindruck macht. Auf eige- ne Kosten hätten sie wenigstens den Weg davor hergerichtet, damit die

Stifts-Bewohner bei Spaziergän- gen dort nicht stürzen, sagte sie.

Ausschussvor- sitzender Max- Werner Kahl fragte, ob das Schwimmbad und die Sauna- anlage des Alt- könig-Stifts, wie in den Anfangs- jahren üblich, nicht wieder für die Bewohner Oberhöchstadts geöffnet werden könnten. Dabei hätten sich früher zwischen den Be- wohnern und den Besuchern aus dem Ort oft inte- ressante und für beide Seiten an- regende Gesprä- che ergeben. Die Stiftsdirektorin versprach, diese An- regung in die Gremien, die darüber zu entscheiden haben, mitzunehmen.

Mitglieder des Ausschusses für Stadt- entwicklung und Umwelt ließen sich von Stiftsdirektorin Thekla Thiede (mit weißer Jacke) nach der Besichti- gung des neuen Pflegehauses des Alt- könig-Stifts durch die davor liegende Gartenanlage führen. Sie soll noch in diesem Frühjahr fertig werden.

ASU-Mitglieder besichtigen neues Pflegehaus des Altkönig-Stifts

Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt ließen sich von Stiftsdirektorin Thekla Thiede (mit weißer Jacke) nach der Besichtigung des neu- en Pflegehauses des Altkönig-Stifts durch die davor liegende Gartenanlage füh- ren. Sie soll noch in diesem Frühjahr fertig werden. Foto: Wittkopf

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Sachschaden in Höhe von 1.300 Euro ist die Bilanz eines Unfalls in der Friedrichstra- ße: Ein 40-jähriger Mercedes-Benz-Fahrer befuhr mit seinem Pkw die Friedrichstraße aus Richtung Oberhöchstadt kommend. In Höhe der Viktoriaschule beabsichtigte der Fahrer nach links in Richtung Schule abzu- biegen. Ein 31-jähriger Lkw-Fahrer befuhr mit seinem Lastwagen die Straße aus Rich- tung Viktoriaschule kommend und wollte in die Friedrichstraße einbiegen. Hierbei kam es zur seitlichen Berührung der beiden Fahr- zeuge und es entstand Sachschaden. Beide Unfallbeteiligten machten widersprüchliche Angaben zum Unfallhergang.

Diebstahl im Rewe-Getränkemarkt: 31.

März um 20.30 Uhr: Zur Tatzeit luden zwei Personen einen Kasten Becks Bier (Wert 18,99 Euro inkl. Pfand), der vor dem Rewe- Getränkemarkt in der Auslage stand, in den Kofferraum und fuhren ohne diesen zu be- zahlen davon. Bei den Tätern soll es sich um zwei junge Männer gehandelt haben. Das Kennzeichen ihres roten VW Busses T4 ist

bekannt. Die Ermittlungen dauern an.

Sachschaden in Höhe von 250 Euro bei ver- suchtem Wohnungseinbruch im Philipp- Franck-Weg, 31. März, um 21.51 Uhr:

Die Täter versuchten ein rückwärtig gelege- nes Fenster zum Kellergeschoss des Einfa- milienhauses aufzuhebeln. Dadurch wurde der akustische Alarm ausgelöst, die Täter ließen von ihrem Vorhaben ab und flüchte- ten. Hinweise zu allen ungeklärten Verkehrs- unfallfluchten und Straftaten werden an die Polizeistation Königstein unter 06174-9266 erbeten. Sachschaden in Höhe von 830 Euro ist die Bilanz bei einem Unfall in Kronberg-Oberhöchstadt, Sodener Straße / Einmündung Henkerstraße. Eine 21-jährige Pkw-Fahrerin befuhr mit ihrem Pkw-Opel Corsa die Sodener Straße aus Fahrtrichtung Am Schanzenfeld kommend und wollte an der o.g. Stelle nach links in die Henkerstraße abbiegen. Beim Abbiegevorgang kam sie durch einen Fahrfehler nach links von der Fahrbahn ab und stieß mit ihrem Fahrzeug gegen ein Verkehrszeichen.

Polizeibericht Aktuell

Kronberg (kb) – Der Vorstand der Selbst- hilfegruppe Asthma und Allergie Kronberg lädt Dienstag, 17. April um 19.30 Uhr, in die Stadthalle Kronberg, Raum Feldberg, zur Jahreshauptversammlung ein. Auf der Tages- ordnung stehen neben den Jahresberichten turnusgemäße Neuwahlen des kompletten Vorstandes sowie Grußworte und Ehrungen.

Außerdem wird über die Aktivitäten des lau- fenden Jahres berichtet. Im Anschluss an die Versammlung folgt eine Bilderschau „Unser Verein und seine Aktivitäten“. Anträge zur Mitgliederversammlung müssen laut Satzung bis zum 11. April beim Vorstand eingereicht werden.

Selbsthilfegruppe Asthma &

Allergie trifft sich

Kronberg (kb) – Aufgrund der großen Re- sonanz wird der Workshop „Was ist Yoga?“

wiederholt. Er findet Samstag 21. April von 10 bis 13 Uhr im Bewegungsraum von „Baby- glück“, zentral in Kronberg, Frankfurter Straße 9 statt. Die Yogatherapeutin Beate Michon gibt einen kurzen Überblick zu den verschiedenen Traditionen und Themen des Yogas. Im Mittel- punkt der Veranstaltung stehen dann praktische Übungen aus dem Hatha Yoga. Mit einer Tie- fenentspannung wird der Vormittag abgerun- det. Bequeme Kleidung, warme Socken und wenn möglich eine Matte werden empfohlen.

Kosten: 30 Euro. Anmeldungen und Informa- tionen bei Petra Nieder in der Geschäftsstelle des MTV unter der Telefonnummer 67283 oder per E-Mail verwaltung@mtv-kronberg.de.

Yoga-Workshop beim MTV

Kronberg. – „Nachdem klar war, dass die erwogene Anschaffung einer Abdeckplane für das Schwimmbad vor Beginn der Saison nicht mehr zu realisieren war, haben wir einen An- trag mit dem Ziel eingebracht, im Schwimmbad massiv Energie einzusparen“, meldet sich die UBG nach der Ausschussrunde zu Wort. „Dazu sollte die Wassertemperatur im Grunde nur noch durch die solarthermische Anlage erhöht und die gasbetriebene Zusatzheizung lediglich dann in Betrieb genommen werden, wenn die Tem- peratur unter 20 Grad fällt“, erklärt der UBG- Stadtverordnete Dr. Dr. Jürgen Rolffs. „Dies würde nicht nur etwa 80 bis 90 Prozent weniger CO2-Ausstoss bedeuten, sondern ebenfalls eine Entlastung des städtischen Haushalts um zirka 25.000 Euro“, rechnet er. Als im vergangenen Jahr der Brennerrechen defekt war, hätten sich sich die Schwimmbadbenutzer sechs Wochen lang von der unzumutbaren Härte einer Wasser- temperatur überzeugen können, die lediglich so- larthermisch reguliert worden war. „Weder kam es in dieser Zeit zu einem spürbaren Rückgang der Besucherzahlen, noch zu Beschwerden“, betont Rolffs. Umso merkwürdiger mute die Ablehnung des UBG-Antrags im zuständigen Ausschuss an durch die CDU/SPD-Koalition sowie die FDP. „Deren Sparwillen erlahmt of- fensichtlich rasch, wenn den Bürgern ein we- nig Komfortverzicht zugemutet wird, indem sie auf den Luxus eines ständig 24 Grad warmen Schwimmbadwassers verzichten müssen“, stellt die UBG fest. Und der Fraktionsvorsitzende der UBG, Oliver Schneider ergänzt: Noch nicht einmal die Grünen, denen ansonsten der Klima- wandel am Herzen und jedes Kilogramm CO2

auf dem Magen liegen, fanden den Mut, zuzu- stimmen und enthielten sich der Stimme.“

Man könne nur hoffen, dass bei CDU, SPD und FDP bis zur endgültigen Entscheidung in der Stadtverordnetenversammlung am 19. April die Einsicht wachse, dass Kronberg sich viele lieb gewonnenen Annehmlichkeiten ganz einfach nicht mehr leisten kann.

Nach den jüngsten Zahlen aus dem Haupt-, Finanz- und Petitionsausschuss hat sich die oh- nehin desaströse Haushaltslage noch dramatisch verschlechtert, weil Gewerbesteuerrückzahlun- gen von zirka 3 Millionen Euro zu leisten sind, sodass das Haushaltsdefizit inzwischen nahe 10 Millionen Euro angekommen sein dürfte.

„Nimmt man noch die Mehrbelastungen durch die neue Urlaubsregelung des BAG und den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst hinzu, so kann man sich leicht ausrechnen, dass alle bis- herigen Spar anstrengungen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein waren“, merkt Rolffs an.

Dabei sei es kein Trost, dass es auf Kreis-, Landes- und Bundesebene ähnlich schlimm aus- sieht. „Im Gegenteil“, so der UBG-Stadtverord- nete, „das heißt nämlich, dass den Kommunen die in der Vergangenheit vorenthaltenen Steuer- gelder für vom Gesetzgeber an sie übertragene Leistungen auch in Zukunft nicht zugewiesen werden. Die Mandatsträger unserer Stadt sind aufgerufen, sich der Überschuldung in aller Ernsthaftigkeit und ohne Tabus anzunehmen und Maßnahmen zu ergreifen, die nachhaltig die Gesamtausgaben nicht nur begrenzen, sondern senken.“ Und das werde auch nicht „ohne Ein- schnitte im größten Etatposten, den Personalaus- gaben der Kernverwaltung“, gehen. (mw)

UBG: „Sparwillen erlahmt, wenn

Bürgern Komfortzicht zugemutet wird“

Kronberg (ha) – Sie ist Unternehmerin, selbstbewusst und charismatisch. Ihre Wur- zeln liegen in der Türkei, ihre Staatsbür- gerschaft ist deutsch. Isinay Kemmler, Vor- standsmitglied des Europakomitees Hessen und in dieser Funktion Gastrednerin der aktuellen Volkshochschulreihe: „Europa und was es uns wert ist“, verkörpert glaubwürdig die Initiativen für die sie sich einsetzt. In ihrem engagierten Vortrag über die Situation der Frauen in Europa warb sie vehement für im Grunde Selbstverständliches: die gleich- berechtigte gesellschaftspolitische Teilhabe von Frauen in Unternehmen und Politik.

„Wenn man mit jungen Frauen spricht, wür- den die wenigsten sagen, ich fühle mich diskriminiert,“ meint Isinay Kemmler, aber die Realität sieht anders aus. „In Deutsch- land verdienen Frauen 22 Prozent weni- ger als Männer in gleicher Position“ so Kemmler. Im europäischen Vergleich steht Deutschland damit an hinterster Stelle, da der Unterschied europaweit 16 Prozent beträgt.

Dagegen wendet sich Isinay Kemmler mit der Initiative, die sie in den USA kennen- gelernt hatte, dem „Equal Pay Day“, einem Aktionstag für gleiche Bezahlung. Seit 2008 wird der Aktionstag auch in Deutschland mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführt. „Frauen sind viel zu beschei- den. Sie verhandeln nicht richtig.“ Daher seien Frauennetzwerke wichtig, die Frauen in ihren unternehmerischen Entscheidungen unterstützen. „Als berufstätige Mutter habe ich es in Deutschland sehr schwer gefunden, ganz anders als ich es gewohnt war, was viel- leicht erstaunt,“ beschreibt Isinay Kemmler

die Schwierigkeiten auf dem deutschen Ar- beitsmarkt Fuß zu fassen. Als selbstständige Unternehmensberaterin möchte sie auch für andere Frauen Vorbild sein und hat mit Un- terstützung der Stadt Frankfurt ein Netzwerk interkultureller Unternehmerinnen (IKUNet) gegründet. „Interkulturell geprägte Men- schen sind erfolgreicher im globalen Wettbe- werb. Es sind Leute, die gelernt haben sich in andere hineinzuversetzen, die verschiedene Sprachen sprechen,“ so Kemmler. Kürzlich wurde IKU-Net Gewinner des Bundeswett- bewerbs „365 Orte im Land der Ideen,“

mit der Initiative, unternehmerisches Denken und Handeln von Frauen, insbesondere mit Migrationshintergrund, zu fördern.

„Der demografische Wandel und der daraus resultierende Fachkräftemangel werden auch dafür sorgen, dass Frauen steigende Karri- erechancen haben.“ Auf europäischer Ebe- ne setzt sich die EU-Kommissarin Viviane Reding, zuständig für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft, für eine Frauenquote in Unternehmen ein. Dabei soll der Frauenanteil in Leitungsgremien von Unternehmen auf 30 Prozent gesteigert werden. Denn bisher ist die Selbstverpflichtung in der Wirtschaft nicht sehr erfolgreich gewesen. „Ich bin kein Fan von Quoten, aber ich mag die Ergebnis- se“ zitiert Isinay Kemmler die EU-Kommis- sarin und plädiert selbst für eine Frauenquote in börsennotierten Unternehmen. „Ich be- kenne mich zur Quote, sonst würde es noch Jahrzehnte dauern“, und, so könnte man hin- zufügen, „die Zeit haben wir nicht“.

Nächster Vortrag ist am 18. April, 19.30 Uhr- Thema: Die Europäische Union als Werte- union von Dr. Friedhelm Mennekes.

Selbstverpflichtung oder Quote?

Frauenförderung in der EU

Isinay Kemmler, Vorstandsmitglied des Europakommitees Hessen wirbt vehement für eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe von Frauen in Unternehmen und Politik.

Foto: Hackemann

Am Sonntagabend, 1. April, ist in Kronberg-Schönberg, Am weißen Berg, die Hündin Estrella entlaufen. Besonders tragisch: Das Tier kam gerade aus schlechter Haltung bei dem neuen Besitzer an. Estrella ist eine Art Dackelmix, braun, kurzhaarig, wiegt zirka 10 Kilogramm und ist etwa 30 Zentimeter hoch. Sie ist ängstlich, sehr sehr scheu und hat ein Geschirr an, an dem eine schwarz-weiße kurze Leine befestigt ist. Falls Estrella gese- hen wird, erbitten wir Meldung an Gabriella Da Silva, Telefon 0163-9232366 bzw. den Kronberger Tierschutzverein, Brigitte Möller, Telefon 7459. Foto: privat

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