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SENIORENJOURNAL

Auf ein Wort

Liebe Seniorinnen, liebe Senioren,

wieder ist ein Jahr zu Ende. War es ein gutes Jahr? Ich hoffe und wünsche es für euch alle, wünsche, dass ihr von Krankheit und Unglücksfällen verschont geblieben seid, dass sich viele eurer Pläne im Jahr 2000 verwirklichen ließen, dass der Zusammenhalt in Familie und Freundeskreis gewachsen ist.

Ich wäre froh, wenn der Vorstand der Seniorengruppe zum Gelingen eurer Wünsche und Erwartungen etwas beitragen konnte.

Was wird uns das neue Jahr bringen?

Das Jahr 2001 - ein Jahr voll großer Hoffnungen? Oder: Wiederholt sich nur alles? Die Diskussion um die Steuerreform, Rentenstrukturreform, Besoldungsanpassung, Arbeitslosigkeit, Beamtenversorgung.

Eigentlich nichts Neues. Die öffentliche Debatte um die Zukunft der gesetzlichen Altersversorgung - wie sie nach den Plänen der Bundesregierung geführt wird - bringt mehr Verwirrung als Klarheit.

Sie sorgt für Verunsicherung gleichermaßen bei den Rentnerinnen und Rentnern wie bei den

Beitragszahlern. Den ersteren wird vorgeworfen, sie verfrühstückten das Sozialprodukt im Liegestuhl auf Mallorca. Den letzteren, vor allem jüngeren Beitragszahlern, wird eingeredet, sie müssten zwar für die Rente heute bezahlen, ihre Ansprüche aber seien nicht sicher.

Im Ergebnis lautet die politische Botschaft: Die Rentner müssen den Gürtel enger schnallen, die Beitragszahler können keine Sicherung ihrer Lebensexistenz durch die Rente erwarten und müssen daher zusätzlich eine Altersversorgung aufbauen. Letztlich wird hierdurch der Konflikt zwischen den Generationen geschürt und der Generationenvertrag gefährdet.

Ich sehe es als wichtige Aufgabe der Gewerkschaften an, eine derartige Spaltung der Gesellschaft mit allen Mitteln zu verhindern.

Gelegentlich wird auch kritisch angemerkt, die GdP tue zu wenig für ihre Senioren. Nun hat jeder eine andere Vorstellung über die Notwendigkeit und das Ausmaß von Seniorenarbeit. Als Vorsitzender der Seniorengruppe (Bund) kann ich im Rahmen meiner Verantwortlichkeit sagen, dass sich der Vorstand der Seniorengruppe in letzter Zeit schwergewichtig mit dem Thema Versorgungsrecht beschäftigt hat.

Darüber hinaus auch mit den beamtenrechtlichen Themen wie zum Beispiel Übertragung der ambulanten und stationären Pflege nach dem Pflegeversicherungsgesetz in das Beihilferecht.

Das heißt aber nicht, dass auf Landesebene - insbesondere aber auf Kreisgruppenebene - die Arbeit für Senioren nicht intensiviert werden kann. Dennoch glaube ich, dass der Schwerpunkt der

gewerkschaftlichen Arbeit weiterhin aufgrund der Satzung und der dazu ergangenen Richtlinien für die Arbeit der Seniorengruppe in den beamten- und sozialpolitischen Themen liegt, um so Einfluss auf die Lebensbedingungen der Seniorinnen und Senioren zu nehmen. Seniorenarbeit darf nicht allein Aufgabe der Vorstände bleiben.

Deshalb meine Bitte an alle interessierten Seniorinnen und Senioren: Stellt euch zur Mitarbeit zur Verfügung. Denn gerade jetzt ist es mehr denn je notwendig, dass wir eng und solidarisch

zusammenstehen, um im gemeinsamen Bemühen zu versuchen, das Erreichte zu sichern und weitere

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Fortschritte zu erzielen.

Ich hoffe, dass jeder von euch - bei allen anstehenden Schwierigkeiten - das Jahr 2001 als ein gutes und zufriedenes Jahr erleben wird. Dazu wünsche ich euch und euren Familien ein frohes neues Jahr!

Heinz Blatt,

Vorsitzender der Seniorengruppe Bund (aus DEUTSCHE POLIZEI 1/2001)

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