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Das Leben im Kloster - Die Mönche - Mittelalter handlungsorientiert 5

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Rolf Breiter, Karsten Paul

Mittelalter

handlungsorientiert 5

Das Leben im Kloster – Die Mönche

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Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht.

Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen

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Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.

Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.

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(3)

Vorwissen und Fragen zum Thema

1. Was weißt du schon? Notiere deine Ideen zum Thema „Das Leben im Kloster – Die Mönche“ in den Gedankenblasen.

2. Was möchtest du erfahren? Formuliere Fragen zum Thema.

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

Wie sah ein Kloster aus

Das Leben im Kloster – Die Mönche

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(4)

66 Rolf Breiter / Karsten Paul: Geschichte handlungsorientiert: Mittelalter

© Persen Verlag

Das Leben im Kloster – Die Mönche

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Kirchenpuzzle

Die Teile des Puzzles unten zeigen das Bild eines bekannten kirchlichen Gebäudes aus Deutschland. Mit dem Bau wurde um 1250 im Mittelalter begonnen. Erst 600 Jahre später wurde das Gebäude fertiggestellt. 1996 wurde die am Rhein liegende Sehenswürdigkeit als Meisterwerk der Architektur zum Weltkulturerbe erklärt.

1. Schneide die Teile des Puzzles aus und setze sie zusammen.

Um welches Gebäude handelt es sich? __________________________

2. Verfasse einen Infotext zum Bild. Mithilfe der Stichpunkte im Kasten kannst du deinen Text so aufbauen, dass er die wichtigsten Informationen enthält.

Name des Gebäudes – Standort – Alter – Baubeginn – Fertigstellung – Länge und Breite – Höhe der Türme – heutige Nutzung – Wissenswertes – …

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Rolf Breiter / Karsten Paul: Mittelalter handlungsorientiert 5

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(5)

„Bete und arbeite“ – Vom Leben der Mönche und Nonnen 1. Setze die Begriffe in die richtigen Textlücken ein.

Armut – Bete – Gebetszeiten – Gott – Heilkräuter – Hölle – Kirche – Kloster – Klosterschule – Regeln – Spital – Tode – Vorsteher – Werkstätten

Im Mittelalter bestimmten der Glaube an _________ und die Vorstellung von einem Leben nach dem _________ im Himmel oder in der _________ das Leben der Menschen.

529 gründete Benedikt von Nursia mit gleichgesinnten Glaubensbrüdern in Italien das erste ___________. Sie nannten sich Benediktiner und widmeten ihr Leben Gott und der _____________.

Das Leben im Kloster war durch strenge ___________ bestimmt. Jeder Mönch musste schwören, in _________, Keuschheit und Gehorsam zu leben. Persönlicher Besitz war verboten. Der Abt als _____________ eines Klosters wachte über die Einhaltung der Regeln. Benedikts Leitspruch hieß: „________ und arbeite.“ Im Tagesablauf mussten die Mönche acht vorgeschriebene _______________ einhalten. Tagsüber arbeiteten sie auf den Feldern oder in den ________________ des Klosters.

Kloster erfüllten für die Gesellschaft des Mittelalters wichtige Aufgaben. Im Klostergarten wurden _______________ angebaut. Im __________ pflegten Mönche alte und kranke Menschen. In der __________________ konnten die Kinder reicher Leute Lesen, Schrei- ben, Rechnen und die lateinische Sprache lernen.

Später wurden auch Klöster für Nonnen gebaut. Hier galten oft die gleichen Regeln wie im Kloster der Mönche.

2. Verbinde die Satzanfänge mit den passenden Satzenden.

Das Leben im Kloster … … keusch, gehorsam und arm zu sein.

Im Hospital pflegten … … der Abt über das Leben der Mönche.

Nonnen und Mönche … … haben keinen persönlichen Besitz.

Als Vorsteher des Kloster wachte … … war durch harte Regeln bestimmt.

Jeder Mönch musste schwören, … … die Mönche kranke und alte Menschen.

Frauen, die in einem Kloster leben, … … heißen Nonnen.

Der heilige Benedikt übergibt seine Regeln den Mönchen des Klosters.

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Name: _______________________________

Datum: _______________________________

68 Rolf Breiter / Karsten Paul: Geschichte handlungsorientiert: Mittelalter

© Persen Verlag

Der Aufbau eines Klosters

Im Jahre 719 wurde das Kloster St. Gallen gegründet. Der abgebildete Klosterplan ent- stand etwa 100 Jahre später. Er zeigt die verschiedenen Gebäude des Klosters und ihre Funktion.

1. Färbe den Grundriss in den angegebenen Farben ein.

rot: Gebäude, die der Ausübung des Glaubens dienen gelb: Räume für Gäste

grün: Gebäude für Landwirtschaft und Handwerk blau: Gebäude zur medizinischen Versorgung Das Leben im Kloster –

Die Mönche

2. Welche Gebäude sind abgebildet? Entnimm dem Plan die notwendigen Informationen.

 __________________________________________  __________________________________________  __________________________________________

 __________________________________________  __________________________________________  __________________________________________

 __________________________________________  __________________________________________  __________________________________________

Haus für Gefolge und Gäste

Gästehaus Schulhaus Äbtehaus

Spital

Novizenschule

Friedhof

Obstgarten

Gemüsegarten Korn-

scheuer Handwerkshaus Brauerei

Pilgerherberge

Pferdestall

Stallungen Wein- und Bierhalle Schlafsaal

Hostien- backofen Schreib-

stube

Sakristei

Kornhaus

Mühle

Küche Bad

Bad

Speisesaal Garten

Kreuzgang Kloster-Kirche Pförtner Turm

Turm

Gästezimmer Schulvorsteher

Biblio- thek

Malz- darre Stampfe

Latrine

Gel ügelzucht Spital- und Novizenkirche

Ärztehaus Haus für

Aderlässe

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(7)

Der Tagesablauf im Kloster

Nur der älteste Sohn eines Ritters konnte dessen Besitz erben. Jüngere Geschwister wurden von ihren Familien oft in ein Kloster geschickt. Ottokar, der jüngste Sohn eines Ritters, berichtet in einem Brief vom Leben im Kloster:

Liebe Eltern,

nun lebe ich schon sieben Jahre hier im Kloster und habe mich gut an die Regeln des heiligen Benedikt gewöhnt. Jeden Tag gibt es acht Gebetszeiten. Jede der Gebetszeiten hat einen eigenen Namen und dauert mindestens eine Stunde. Nachts schlafen wir in unseren Kutten auf Strohsäcken im Schlafsaal. So können wir schnell aufstehen und zum Gebet erscheinen. Die Nacht ist kurz. Um zwei Stunden nach Mitternacht läutet es zum ersten Gebet (Vigilen). Pünktlich um 5 Uhr beginnt das Morgengebet (Laudes). Anschließend haben wir Zeit, in der Heiligen Schrift zu lesen, oder wir singen gemeinsam christliche Lieder. Um 7 Uhr indet das gemeinsame Gebet zum Tagesanbruch (Prim) statt. Danach arbeite ich bis zum Mittagsgebet um 12 Uhr (Sext) im Klostergarten. Nach dem Gebet nehmen alle Mönche gemeinsam das Mittagessen ein. Die Mittagsruhe nutze ich zum Lesen der Heiligen Schrift. Nach dem Gebet am Nachmittag (Non) um 15 Uhr arbeite ich dann weiter im Garten des Klosters. Gestern habe ich zwei Bauernsöhne in die Plege der Obst- bäume eingewiesen. Um 18 Uhr beginnt die Vesper, das gemeinsame Gebet in der Kirche. Nach dem Abend- essen indet dann um 20 Uhr das Abschlussgebet (Komplet) des Tages statt. Danach, so gegen 21 Uhr, beginnt für alle Brüder hier im Kloster die Ruhe zur Nacht.

1. Entnimm dem Text die Zeiten der Mönche und male das Diagramm in den ange- gebenen Farben aus.

rot: Gebetszeit – grün: Arbeitszeit – gelb: Essen/Freizeit – blau: Schlafzeit

2. Womit verbrachten die Mönche den größten Teil ihrer Zeit?

________________________________________________________________________

24 Uhr 1 Uhr

2 Uhr 3 Uhr

4 Uhr

5 Uhr

6 Uhr

7 Uhr

8 Uhr

9 Uhr 10 Uhr 11 Uhr 12 Uhr

13 Uhr 14 Uhr

15 Uhr 16 Uhr 17 Uhr 18 Uhr 19 Uhr 20 Uhr

21 Uhr 22 Uhr

23 Uhr

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Name: _______________________________

Datum: _______________________________

70 Rolf Breiter / Karsten Paul: Geschichte handlungsorientiert: Mittelalter

© Persen Verlag

Die Aufgaben der Mönche

Kloster hatten wichtige Funktionen für die Menschen des Mittelalters. Das Klosterspital war ein Vorgänger des heutigen Krankenhauses. Medizin wurde aus Heilkräutern des Klostergartens gewonnen und in der Klosterschule lernten die Novizen (Mönchsschüler) und die Kinder reicher Leute Lesen, Schreiben, Rechnen und die lateinische Sprache.

1. Ordne zu. Welche Tätigkeiten üben die Mönche aus?

Das Leben im Kloster – Die Mönche

2. Im Kloster und in kirchlichen Büchern werden für viele Begriffe lateinische Wörter verwendet.

a) Ordne mithilfe von Pfeilen zu.

b) Wähle zwei Begriffe aus und erkläre sie.

_______________ : __________________________________________________

_______________ : __________________________________________________

mit der Hacke Unkraut entfernen

Holz für den Winter hacken

in Trögen Wasser aus dem Kloster- brunnen holen

Getreidevorräte in die Scheune tragen

Reisig in die Klosterküche tragen

den Acker umgraben

die Obstbäume im Garten plegen plügen mit dem Hakenplug

capella

Schule Altar Glocke Kapelle Chor

altare chorus schola clocca

Rolf Breiter / Karsten Paul: Mittelalter handlungsorientiert 5

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(9)

Zwei Mönche berichten

1. Original und Fälschung: Finde die sieben Fehler im rechten Bild und umkreise sie. Ergänze den Bericht des Mönchs.

Mein Name ist Gregor, seit sieben Jahren arbeite ich in der Klosterschule. Meine Aufgabe ist es, …

_______________________________________________________________________

2. Original und Fälschung: Finde die sieben Fehler im rechten Bild und umkreise sie. Ergänze den Bericht des Mönchs.

Mein Name ist Bartold. Ich bin …

_______________________________________________________________________

_______________________________________________________________________

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Name: _______________________________

Datum: _______________________________

72 Rolf Breiter / Karsten Paul: Geschichte handlungsorientiert: Mittelalter

© Persen Verlag

Ein Lesezeichen aus der Schreibwerkstatt des Klosters

Im Mittelalter gab es noch keine gedruckten Bü- cher. In der Schreibstube des Kloster wurden Bücher von schreibkundigen Mönchen abgeschrie- ben. Geschrieben wurde auf einer dünnen, getrock- neten Tierhaut. Schreibgerät war ein Gänsekiel.

Dieser „Stift“ war aus dem harten Mittelteil einer Gänsefeder geschnitzt. Die Schreibtinte stellte man aus Ruß, Kräutersud oder Ochsengalle her. Der erste Buchstabe (Kapitel) eines Textes wurde beim Abschreiben besonders kunstvoll verziert.

Das Leben im Kloster – Die Mönche

Schneide dir aus der Pappe ein etwa 15 cm langes und 5 cm breites Rechteck für dein Lesezeichen.

Zeichne mit einem Bleistift den Umriss des Anfangbuchstabens deines Vor- namens auf.

Male den Buchstaben aus und verziere ihn durch ein Bild oder ein Muster. Wenn möglich, kannst du das Lesezeichen laminieren.

Drücke ein Loch in das untere Ende des Lesezeichens und ziehe zur Verzierung mehrere bunte Bänder hindurch.

1. Stelle selbst ein Lesezeichen her. Die Anleitung zeigt dir, wie es geht.

Rolf Breiter / Karsten Paul: Mittelalter handlungsorientiert 5

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Ein Federkiel – das Schreibgerät der Mönche In den Schreibstuben des Mittelalters benutzten die Mönche Gänsefedern als Schreibgeräte. Erst später wurden, wie beim Füller, Schreibfedern aus Metall hergestellt.

Wegen ihrer Größe wurden meist Federn von Gänsen benutzt. Man nannte dieses Schreibgerät deshalb Federkiel oder Gänsekiel.

1. Das Zuschneiden eines Federkiels erfordert Übung und Geduld. Mithilfe der Anlei- tung kannst du es einmal versuchen und den Federkiel dann mit Tinte erproben.

Du benötigst: einige dicke Gänsefedern, ein scharfes Messer oder einen Cutter, Tinte zum Auspro bieren.

Enferne die unteren Teile der Gänsefeder, damit du den Schaft gut greifen kannst.

Schneide die vordere Spitze der Feder schräg ab.

Schneide die Spitze des Kiels zu. Mache eine erste Schreibprobe.

Verändere, falls nötig, die Breite der Spitze oder schneide sie schräg an.

Zum Schreiben tunkst du deinen Federkiel am besten in ein Tintenfass. Versuche, einen kurzen Text zu schreiben.

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(12)

Rolf Breiter / Karsten Paul: Geschichte handlungsorientiert: Mittelalter

© Persen Verlag 65

Das Leben im Kloster – Die Mönche

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Vorwissen und Fragen zum Thema

1. Was weißt du schon? Notiere deine Ideen zum Thema „Das Leben im Kloster – Die Mönche“ in den Gedankenblasen.

2. Was möchtest du erfahren? Formuliere Fragen zum Thema.

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

Wie sah ein Kloster aus

Das Leben im Kloster – Die Mönche

Gartenarbeit

Benediktiner Mönch Kloster

Feldarbeit

Buchkunst Selbstversorgung

Benediktiner Nonne Klosterschule

Wer lebte im Kloster Mussten Mönche arbeiten Lebten auch Frauen im Kloster Welche Pfl ichten hatte ein Mönch Wer baute das Kloster

Rolf Breiter / Karsten Paul: Mittelalter handlungsorientiert 5

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(13)

Kirchenpuzzle

Die Teile des Puzzles unten zeigen das Bild eines bekannten kirchlichen Gebäudes aus Deutschland. Mit dem Bau wurde um 1250 im Mittelalter begonnen. Erst 600 Jahre später wurde das Gebäude fertiggestellt. 1996 wurde die am Rhein liegende Sehenswürdigkeit als Meisterwerk der Architektur zum Weltkulturerbe erklärt.

1. Schneide die Teile des Puzzles aus und setze sie zusammen.

Um welches Gebäude handelt es sich? __________________________

2. Verfasse einen Infotext zum Bild. Mithilfe der Stichpunkte im Kasten kannst du deinen Text so aufbauen, dass er die wichtigsten Informationen enthält.

Name des Gebäudes – Standort – Alter – Baubeginn – Fertigstellung – Länge und Breite – Höhe der Türme – heutige Nutzung – Wissenswertes – …

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

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Das Bild zeigt den Dom von Köln. Die Bauarbeiten am Dom begannen 1248 und zogen sich über 600 Jahre hin. Der Kölner Dom ist etwa 157 m hoch, 144 m lang und 62 m breit.

Die größte seiner Glocken ist 3,20 m hoch und wiegt 24 t. Im Dom gibt es 1200 Sitzplätze und ca. 2800 Stehplätze. Seit 1996 gehört der Kölner Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Kölner Dom

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(14)

Rolf Breiter / Karsten Paul: Geschichte handlungsorientiert: Mittelalter

© Persen Verlag 67

Das Leben im Kloster – Die Mönche

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

„Bete und arbeite“ – Vom Leben der Mönche und Nonnen 1. Setze die Begriffe in die richtigen Textlücken ein.

Armut – Bete – Gebetszeiten – Gott – Heilkräuter – Hölle – Kirche – Kloster – Klosterschule – Regeln – Spital – Tode – Vorsteher – Werkstätten

Im Mittelalter bestimmten der Glaube an _________ und die Vorstellung von einem Leben nach dem _________ im Himmel oder in der _________ das Leben der Menschen.

529 gründete Benedikt von Nursia mit gleichgesinnten Glaubensbrüdern in Italien das erste ___________. Sie nannten sich Benediktiner und widmeten ihr Leben Gott und der _____________.

Das Leben im Kloster war durch strenge ___________ bestimmt. Jeder Mönch musste schwören, in _________, Keuschheit und Gehorsam zu leben. Persönlicher Besitz war verboten. Der Abt als _____________ eines Klosters wachte über die Einhaltung der Regeln. Benedikts Leitspruch hieß: „________ und arbeite.“ Im Tagesablauf mussten die Mönche acht vorgeschriebene _______________ einhalten. Tagsüber arbeiteten sie auf den Feldern oder in den ________________ des Klosters.

Kloster erfüllten für die Gesellschaft des Mittelalters wichtige Aufgaben. Im Klostergarten wurden _______________ angebaut. Im __________ pflegten Mönche alte und kranke Menschen. In der __________________ konnten die Kinder reicher Leute Lesen, Schrei- ben, Rechnen und die lateinische Sprache lernen.

Später wurden auch Klöster für Nonnen gebaut. Hier galten oft die gleichen Regeln wie im Kloster der Mönche.

2. Verbinde die Satzanfänge mit den passenden Satzenden.

Das Leben im Kloster … … keusch, gehorsam und arm zu sein.

Im Hospital pflegten … … der Abt über das Leben der Mönche.

Nonnen und Mönche … … haben keinen persönlichen Besitz.

Als Vorsteher des Kloster wachte … … war durch harte Regeln bestimmt.

Jeder Mönch musste schwören, … … die Mönche kranke und alte Menschen.

Frauen, die in einem Kloster leben, … … heißen Nonnen.

Der heilige Benedikt übergibt seine Regeln den Mönchen des Klosters.

Armut

Heilkräuter

Klosterschule

Gebetszeiten Kirche

Spital Vorsteher

Bete Hölle

Regeln Gott

Kloster Tode

Werkstätten

Rolf Breiter / Karsten Paul: Mittelalter handlungsorientiert 5

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Der Aufbau eines Klosters

Im Jahre 719 wurde das Kloster St. Gallen gegründet. Der abgebildete Klosterplan ent- stand etwa 100 Jahre später. Er zeigt die verschiedenen Gebäude des Klosters und ihre Funktion.

1. Färbe den Grundriss in den angegebenen Farben ein.

rot: Gebäude, die der Ausübung des Glaubens dienen gelb: Räume für Gäste

grün: Gebäude für Landwirtschaft und Handwerk blau: Gebäude zur medizinischen Versorgung

2. Welche Gebäude sind abgebildet? Entnimm dem Plan die notwendigen Informationen.

 __________________________________________  __________________________________________  __________________________________________

 __________________________________________  __________________________________________  __________________________________________

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Haus für Gefolge und Gäste

Gästehaus Schulhaus Äbtehaus

Spital

Novizenschule

Friedhof

Obstgarten

Gemüsegarten Korn-

scheuer Handwerkshaus Brauerei

Pilgerherberge

Pferdestall

Stallungen Wein- und Bierhalle Schlafsaal

Hostien- backofen Schreib-

stube

Sakristei

Kornhaus

Mühle

Küche Bad

Bad

Speisesaal Garten

Kreuzgang Kloster-Kirche Pförtner Turm

Turm

Gästezimmer Schulvorsteher

Biblio- thek

Malz- darre Stampfe

Latrine

Gel ügelzucht Spital- und Novizenkirche

Ärztehaus Haus für

Aderlässe

Haus für Gefolge und Gäste

Kreuzgang Klosterkirche

Speisesaal

Ärztehaus

Kornhaus Gefl ügelzucht

Stallungen Schlafsaal

1 4

7

2 5

8

3

6

9

Schreib- stube

Sakristei Garten

Kreuzgang Kloster-Kirche Pförtner Turm

Turm

Gästezimmer Schulvorsteher

Biblio- thek

Novizenschule Spital- und Novizenkirche

Friedhof

Obstgarten

Gemüsegarten Korn-

scheuer Handwerkshaus Brauerei

Pferdestall

Stallungen Wein- und Bierhalle

Kornhaus

Mühle Küche

Malz- darre Stampfe

Gel ügelzucht Äbtehaus

Spital Ärztehaus Haus für

Aderlässe

Pilgerherberge Haus für Gefolge

und Gäste

Gästehaus

Hostien- backofen

Bad

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(16)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Rolf Breiter / Karsten Paul: Geschichte handlungsorientiert: Mittelalter

© Persen Verlag 69

Der Tagesablauf im Kloster

Nur der älteste Sohn eines Ritters konnte dessen Besitz erben. Jüngere Geschwister wurden von ihren Familien oft in ein Kloster geschickt. Ottokar, der jüngste Sohn eines Ritters, berichtet in einem Brief vom Leben im Kloster:

Liebe Eltern,

nun lebe ich schon sieben Jahre hier im Kloster und habe mich gut an die Regeln des heiligen Benedikt gewöhnt. Jeden Tag gibt es acht Gebetszeiten. Jede der Gebetszeiten hat einen eigenen Namen und dauert mindestens eine Stunde. Nachts schlafen wir in unseren Kutten auf Strohsäcken im Schlafsaal. So können wir schnell aufstehen und zum Gebet erscheinen. Die Nacht ist kurz. Um zwei Stunden nach Mitternacht läutet es zum ersten Gebet (Vigilen). Pünktlich um 5 Uhr beginnt das Morgengebet (Laudes). Anschließend haben wir Zeit, in der Heiligen Schrift zu lesen, oder wir singen gemeinsam christliche Lieder. Um 7 Uhr indet das gemeinsame Gebet zum Tagesanbruch (Prim) statt. Danach arbeite ich bis zum Mittagsgebet um 12 Uhr (Sext) im Klostergarten. Nach dem Gebet nehmen alle Mönche gemeinsam das Mittagessen ein. Die Mittagsruhe nutze ich zum Lesen der Heiligen Schrift. Nach dem Gebet am Nachmittag (Non) um 15 Uhr arbeite ich dann weiter im Garten des Klosters. Gestern habe ich zwei Bauernsöhne in die Plege der Obst- bäume eingewiesen. Um 18 Uhr beginnt die Vesper, das gemeinsame Gebet in der Kirche. Nach dem Abend- essen indet dann um 20 Uhr das Abschlussgebet (Komplet) des Tages statt. Danach, so gegen 21 Uhr, beginnt für alle Brüder hier im Kloster die Ruhe zur Nacht.

1. Entnimm dem Text die Zeiten der Mönche und male das Diagramm in den ange- gebenen Farben aus.

rot: Gebetszeit – grün: Arbeitszeit – gelb: Essen/Freizeit – blau: Schlafzeit Das Leben im Kloster –

Die Mönche

2. Womit verbrachten die Mönche den größten Teil ihrer Zeit?

________________________________________________________________________

24 Uhr 1 Uhr

2 Uhr 3 Uhr

4 Uhr

5 Uhr

6 Uhr

7 Uhr

8 Uhr

9 Uhr 10 Uhr 11 Uhr 12 Uhr

13 Uhr 14 Uhr

15 Uhr 16 Uhr 17 Uhr 18 Uhr 19 Uhr 20 Uhr

21 Uhr 22 Uhr

23 Uhr

Die Mönche verbrachten die meiste Zeit damit zu beten.

Rolf Breiter / Karsten Paul: Mittelalter handlungsorientiert 5

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(17)

Die Aufgaben der Mönche

Kloster hatten wichtige Funktionen für die Menschen des Mittelalters. Das Klosterspital war ein Vorgänger des heutigen Krankenhauses. Medizin wurde aus Heilkräutern des Klostergartens gewonnen und in der Klosterschule lernten die Novizen (Mönchsschüler) und die Kinder reicher Leute Lesen, Schreiben, Rechnen und die lateinische Sprache.

1. Ordne zu. Welche Tätigkeiten üben die Mönche aus?

2. Im Kloster und in kirchlichen Büchern werden für viele Begriffe lateinische Wörter verwendet.

a) Ordne mithilfe von Pfeilen zu.

b) Wähle zwei Begriffe aus und erkläre sie.

_______________ : __________________________________________________

_______________ : __________________________________________________

mit der Hacke Unkraut entfernen

Holz für den Winter hacken

in Trögen Wasser aus dem Kloster- brunnen holen

Getreidevorräte in die Scheune tragen

Reisig in die Klosterküche tragen

den Acker umgraben

die Obstbäume im Garten plegen plügen mit dem Hakenplug

capella

Schule Altar Glocke Kapelle Chor

altare chorus schola clocca

capella: eine kleine Kirche

altare: eine Verehrungsstätte für Gott; früher wurden auf dem Altar Opfer oder Geschenke abgelegt.

chorus: eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam singen schola: Schule, auch Klosterschule für Kinder reicher Leute

clocca: Glocke, die zum Gebet ruft; wichtiger Bestandteil eines mittelalterlichen Klosters oder einer Kirche

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Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Rolf Breiter / Karsten Paul: Geschichte handlungsorientiert: Mittelalter

© Persen Verlag 71

Zwei Mönche berichten

1. Original und Fälschung: Finde die sieben Fehler im rechten Bild und umkreise sie. Ergänze den Bericht des Mönchs.

Mein Name ist Gregor, seit sieben Jahren arbeite ich in der Klosterschule. Meine Aufgabe ist es, …

_______________________________________________________________________

2. Original und Fälschung: Finde die sieben Fehler im rechten Bild und umkreise sie. Ergänze den Bericht des Mönchs.

Mein Name ist Bartold. Ich bin …

_______________________________________________________________________

_______________________________________________________________________

Das Leben im Kloster – Die Mönche

die Kinder reicher Leute im Lesen, Rechnen, Schreiben oder in Latein zu unterrichten.

Schreiber und sitze in der Schreibstube. Mit einem Gänsekiel schreibe ich Texte oder ganze Bücher ab.

Rolf Breiter / Karsten Paul: Mittelalter handlungsorientiert 5

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Ein Lesezeichen aus der Schreibwerkstatt des Klosters

Im Mittelalter gab es noch keine gedruckten Bü- cher. In der Schreibstube des Kloster wurden Bücher von schreibkundigen Mönchen abgeschrie- ben. Geschrieben wurde auf einer dünnen, getrock- neten Tierhaut. Schreibgerät war ein Gänsekiel.

Dieser „Stift“ war aus dem harten Mittelteil einer Gänsefeder geschnitzt. Die Schreibtinte stellte man aus Ruß, Kräutersud oder Ochsengalle her. Der erste Buchstabe (Kapitel) eines Textes wurde beim Abschreiben besonders kunstvoll verziert.

Schneide dir aus der Pappe ein etwa 15 cm langes und 5 cm breites Rechteck für dein Lesezeichen.

Zeichne mit einem Bleistift den Umriss des Anfangbuchstabens deines Vor- namens auf.

Male den Buchstaben aus und verziere ihn durch ein Bild oder ein Muster. Wenn möglich, kannst du das Lesezeichen laminieren.

Drücke ein Loch in das untere Ende des Lesezeichens und ziehe zur Verzierung mehrere bunte Bänder hindurch.

1. Stelle selbst ein Lesezeichen her. Die Anleitung zeigt dir, wie es geht.

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(20)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Rolf Breiter / Karsten Paul: Geschichte handlungsorientiert: Mittelalter

© Persen Verlag 73

Ein Federkiel – das Schreibgerät der Mönche In den Schreibstuben des Mittelalters benutzten die Mönche Gänsefedern als Schreibgeräte. Erst später wurden, wie beim Füller, Schreibfedern aus Metall hergestellt.

Wegen ihrer Größe wurden meist Federn von Gänsen benutzt. Man nannte dieses Schreibgerät deshalb Federkiel oder Gänsekiel.

1. Das Zuschneiden eines Federkiels erfordert Übung und Geduld. Mithilfe der Anlei- tung kannst du es einmal versuchen und den Federkiel dann mit Tinte erproben.

Das Leben im Kloster – Die Mönche

Du benötigst: einige dicke Gänsefedern, ein scharfes Messer oder einen Cutter, Tinte zum Auspro bieren.

Enferne die unteren Teile der Gänsefeder, damit du den Schaft gut greifen kannst.

Schneide die vordere Spitze der Feder schräg ab.

Schneide die Spitze des Kiels zu. Mache eine erste Schreibprobe.

Verändere, falls nötig, die Breite der Spitze oder schneide sie schräg an.

Zum Schreiben tunkst du deinen Federkiel am besten in ein Tintenfass. Versuche, einen kurzen Text zu schreiben.

Rolf Breiter / Karsten Paul: Mittelalter handlungsorientiert 5

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(21)

Der Vorsteher eines Klosters heißt …

General.

Papst.

Abt.

Bischof.

Eine Frau, die in einem Kloster lebt, heißt ...

Priesterin.

Mönchin.

Novizin.

Nonne.

__________________

_________________?

______________

______________

______________

______________

Ein bekannter

Mönchsorden waren die …

Tempelritter.

Mohikaner.

Benediktiner.

Freikirchler.

Mönche trugen … einen Mantel.

einen Anzug.

eine Kutte.

einen Talar.

Ein Grundsatz für Mönche lautet:

„Bete und glaube“

„Arbeite und verdiene“

„Bete und lebe“

„Bete und arbeite“

In der Klosterschule lernten die Kinder …

Chemie.

Latein.

Gehorsam.

Englisch.

In jedem Kloster gab es …

eine Kirche.

einen Pferdestall.

ein Verwaltungs- büro.

eine Hebamme.

JOKER

den Quizkarten. Für jede richtige Lösung bekommt er einen Punkt, bei einer falschen Antwort wird ihm ein Punkt abgezogen. Wenn er eine Antwort nicht weiß, darf er einmal den Joker setzen.

Nun wechselt ihr die Rollen, sodass du antworten musst. Die Regeln bleiben dieselben.

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VORSC

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(22)

Datum: _______________________________

Rolf Breiter / Karsten Paul: Geschichte handlungsorientiert: Mittelalter

© Persen Verlag 5

Der Vorsteher eines Klosters heißt …

General.

Papst.

Abt.

Bischof.

Eine Frau, die in einem Kloster lebt, heißt ...

Priesterin.

Mönchin.

Novizin.

Nonne.

__________________

_________________?

______________

______________

______________

______________

Ein bekannter

Mönchsorden waren die …

Tempelritter.

Mohikaner.

Benediktiner.

Freikirchler.

Mönche trugen … einen Mantel.

einen Anzug.

eine Kutte.

einen Talar.

Ein Grundsatz für Mönche lautet:

„Bete und glaube“

„Arbeite und verdiene“

„Bete und lebe“

„Bete und arbeite“

In der Klosterschule lernten die Kinder …

Chemie.

Latein.

Gehorsam.

Englisch.

In jedem Kloster gab es …

eine Kirche.

einen Pferdestall.

ein Verwaltungs- büro.

eine Hebamme.

Das große Quiz zu „Das Leben im Kloster – Die Mönche“

JOKER

Schneide die Karten aus und suche dir einen Partner. Stelle deinem Mitschüler die Fragen auf den Quizkarten. Für jede richtige Lösung bekommt er einen Punkt, bei einer falschen Antwort wird ihm ein Punkt abgezogen. Wenn er eine Antwort nicht weiß, darf er einmal den Joker setzen.

Nun wechselt ihr die Rollen, sodass du antworten musst. Die Regeln bleiben dieselben.

Rolf Breiter / Karsten Paul: Mittelalter handlungsorientiert 5

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(23)

1 2

3

4

5

6

7 8

9 10

11

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Waagerecht: Senkrecht:

1 Bildungsabteilung des Klosters 1 landwirtschaftlicher Teil eines Klosters 3 im Kloster hergestelltes Getränk 2 Krankenabteilung im Kloster

5 Morgengebet 4 Tätigkeit der Mönche

6 Mönchsorden 8 hoher kirchlicher Würdenträger

7 Vorsteher des Klosters 9 Bewohner eines Klosters 10 Wohnort von Mönchen oder Nonnen 10 Symbol des Christentums 11 weiblicher Mönch

12 kirchliches Gebäude

Punkte 7

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Das Leben im Kloster –

Die Mönche Datum: ___________________________

2 2. Im Text sind die Buchstaben einzelner Wörter durcheinandergeraten. Setze die richtigen Wörter ein.

Der irchlischte a Glaube prägte das Leben der Menschen im Mittelalter. Die Benediktiner gründeten das erste lersKot b. Ihr Leitspruch hieß: „teBe c und arbeite.“ Strenge glenRe d bestimmten das Leben der Mechön e und Nonnen. Der tAb f wachte über die Einhaltung der Regeln. Am Tag und in der Nacht gab es viele ztseiGebeten g. Manche Klöster hatten ein piStal h und eine Kloschusterle i.

a b c

d e f

g h i

3. Welcher Begriff passt nicht in die Reihe? Kreuze an.

a) Abt Graf Bischof Papst

b) Klosterschule Spital Kemenate Kirche

c) Bora Laudes Prim Komplet

d) Keuschheit Gehorsam Armut Eifersucht

4. Beschreibe den Tagesablauf eines Mönchs oder einer Nonne. Die Stichworte unten helfen dir.

jeden Tag acht Gebetszeiten – mindestens eine Stunde – schlafen in Kutten – Strohsäcke – Schlafsaal – beten – kurze Nacht – heiligen Schrift – christliche Lieder – Hospital – Schreibsaal –

Klostergarten – Pflege der Obstbäume – Vesper – Abschlussgebet (Komplet) – Ruhe zur Nacht

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Punkte 9

Punkte 4

Punkte 5

Rolf Breiter / Karsten Paul: Mittelalter handlungsorientiert 5

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1.

2.

3.

4.

5.

6. Richtig oder falsch? Kreuze an. richtig falsch

Das erste Kloster wurde von den Benediktinern gegründet.

Jedes Kloster hat einen Papst als Vorsteher.

Im Spital des Klosters werden Kranke gepflegt.

Im Tagesablauf der Mönche gibt es feste Gebetszeiten.

Um Geld zu verdienen, arbeiten Mönche auf den Feldern des Grundherrn.

Frauen, die im Kloster leben, heißen Novizen.

In der Klosterschule konnten die Kinder reicher Leute Lesen und Schreiben lernen.

7. Lexikon „Mittelalter“. Erläutere kurz die folgenden Begriffe.

Bischof:

Nonne:

Spital:

Summe Du hast ___ Punkte von ___ Punkten erreicht.

Das ist eine ___________________ Leistung. Punkte

39 Punkte 5

Punkte 7

Punkte 3

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Das Leben im Kloster –

Die Mönche Datum: ___________________________

1 1. Löse das Kreuzworträtsel.

1

K L O

2

S T E R S C H U L E

R P

Ä

3

B I E R

U T

4

B T

5

L A U D E S

E L T

R

6

B E N E D I K T I N E R

G N

7

A B T

8

B

R I

T

9

M

10

K L O S T E R

E Ö R C

11

N O N N E H

C U

12

D O M

H Z F

Waagerecht: Senkrecht:

1 Bildungsabteilung des Klosters 1 landwirtschaftlicher Teil eines Klosters 3 im Kloster hergestelltes Getränk 2 Krankenabteilung im Kloster

5 Morgengebet 4 Tätigkeit der Mönche

6 Mönchsorden 8 hoher kirchlicher Würdenträger

7 Vorsteher des Klosters 9 Bewohner eines Klosters 10 Wohnort von Mönchen oder Nonnen 10 Symbol des Christentums 11 weiblicher Mönch

12 kirchliches Gebäude

Punkte 7

Rolf Breiter / Karsten Paul: Mittelalter handlungsorientiert 5

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Der irchlischte a Glaube prägte das Leben der Menschen im Mittelalter. Die Benediktiner gründeten das erste lersKot b. Ihr Leitspruch hieß: „teBe c und arbeite.“ Strenge glenRe d bestimmten das Leben der Mechön e und Nonnen. Der tAb f wachte über die Einhaltung der Regeln. Am Tag und in der Nacht gab es viele ztseiGebeten g. Manche Klöster hatten ein piStal h und eine Kloschusterle i.

a christliche b Kloster c Bete

d Regeln e Mönche f Abt

g Gebetszeiten h Spital i Klosterschule

3. Welcher Begriff passt nicht in die Reihe? Kreuze an.

a) Abt Graf Bischof Papst

b) Klosterschule Spital Kemenate Kirche

c) Bora Laudes Prim Komplet

d) Keuschheit Gehorsam Armut Eifersucht

4. Beschreibe den Tagesablauf eines Mönchs oder einer Nonne. Die Stichworte unten helfen dir.

jeden Tag acht Gebetszeiten – mindestens eine Stunde – schlafen in Kutten – Strohsäcke – Schlafsaal – beten – kurze Nacht – heiligen Schrift – christliche Lieder – Hospital – Schreibsaal –

Klostergarten – Pflege der Obstbäume – Vesper – Abschlussgebet (Komplet) – Ruhe zur Nacht

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Punkte 9

X

X

X X

Punkte 4

Jeden Tag gibt es acht Gebetszeiten. Jede der Gebetszeiten dauert mindestens eine Stunde. Nachts schlafen die Mönche in ihren Kutten auf Strohsäcken im Schlafsaal. So können sie schnell aufstehen und zum Gebet erscheinen. Die Nacht ist kurz. Um zwei Stunden nach Mitternacht läutet es zum ersten Gebet (Vigilen). Pünktlich um 5 Uhr beginnt das Morgengebet (Laudes). Anschließend haben die Mönche Zeit, in der heiligen Schrift zu lesen oder gemeinsam christliche Lieder zu singen. Um 7 Uhr findet das gemeinsame Gebet zum Tagesanbruch (Prim) statt. Bis zum Mittagsgebet um 12 Uhr (Sext) arbeiten die Mönche, wie zum Beispiel im Hospital, im Schreibsaal oder im Klostergarten, wo sie sich auch der Pflege der Obstbäume widmen. Nach dem Gebet nehmen alle Mönche gemeinsam das Mittagessen ein. Die Mittagsruhe nutzen die Mönche zum Lesen der heiligen Schrift. Nach dem Gebet am Nachmittag um 15 Uhr (Non) arbeiten sie weiter an Ihren Aufgaben. Um 18 Uhr beginnt die Vesper, das gemeinsame Gebet in der Kirche. Nach dem Abendessen findet dann um 20 Uhr das Abschlussgebet (Komplet) des Tages statt. Danach, gegen 21 Uhr, beginnt für die Mönche die Ruhe

zur Nacht. Punkte

5

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Das Leben im Kloster –

Die Mönche Datum: ___________________________

3 5. Nenne fünf wichtige Gebäude eines Klosters.

1. Klosterkirche

2. Abthaus

3. Gutshof

4. Spital

5. Klosterschule

6. Richtig oder falsch? Kreuze an. richtig falsch

Das erste Kloster wurde von den Benediktinern gegründet. X

Jedes Kloster hat einen Papst als Vorsteher. X

Im Spital des Klosters werden Kranke gepflegt. X

Im Tagesablauf der Mönche gibt es feste Gebetszeiten. X Um Geld zu verdienen, arbeiten Mönche auf den Feldern des

Grundherrn.

X

Frauen, die im Kloster leben, heißen Novizen. X

In der Klosterschule konnten die Kinder reicher Leute Lesen und

Schreiben lernen. X

7. Lexikon „Mittelalter“. Erläutere kurz die folgenden Begriffe.

Bischof: leitender Geistlicher der christlichen Kirche

Nonne: weibliche Person in einem Kloster

Spital: Krankenhaus

Summe Du hast ___ Punkte von ___ Punkten erreicht.

Das ist eine ___________________ Leistung. Punkte

39 Punkte 5

Punkte 7

Punkte 3

Rolf Breiter / Karsten Paul: Mittelalter handlungsorientiert 5

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Dellmann, G. / Grandt, G.: Wir und unsere Ver- gangenheit. Arbeitsmappe für Geschichte. Nr. 2.

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Derichs, J. / Eßner, M. / Eßner, A.: Durchblick Geschichte-Erdkunde 5/6. Braunschweig: Wes- termann, 2008.

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Eck, G. / Neuman, H. L. / Neuman, A.: Terra 1.

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Eichhorn, F. / Jeckel, K. / Jeckel, A.: Trio 5/6, Braunschweig: Schroedel, 2008.

Firchow, E. S.: Einhard. Vita Karoli Magni. Das Leben Karls des Großen, Stuttgart: Reclamver- lag, 1968.

Fossier, R.: Das Leben im Mittelalter. München:

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Goetz, H.-W.: Leben im Mittelalter. Frankfurt am Main: Büchergilde, 1986.

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(30)

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Das Leben im Kloster – Die Mönche

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html

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Rolf Breiter / Karsten Paul: Mittelalter handlungsorientiert 5

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Impressum

© 2013 Persen Verlag, Buxtehude AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten.

D W G T U D E W W

Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten

Z G W D V

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V F AAP L G H S

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