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Das frühe Mittelalter - Mittelalter handlungsorientiert 1

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(1)

Rolf Breiter, Karsten Paul

Mittelalter

handlungsorientiert 1

Das frühe Mittelalter

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Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

Vorwissen und Fragen zum Thema

1. Was weißt du schon? Notiere deine Ideen zum Thema „Das frühe Mittelalter“ in den Gedankenblasen.

2. Was möchtest du erfahren? Formuliere Fragen zum Thema.

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

Warum hat sich das Römische Reich aufgelöst

Das frühe Mittelalter

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(4)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

1. Wohin wandern die Germanen? Schreibe den Namen des jeweiligen Stammes an den Start- und Zielpunkt der Wanderroute.

Völkerwanderung und Untergang des Römischen Reiches

2. Übertrage die fehlenden Informationen in die Tabelle.

Stamm Start Durchwanderte Gebiete Ziel

Sachsen Norddeutschland Westgoten Südosteuropa Ostgoten Osteuropa Vandalen Ostseeraum

375: Die Hunnen, ein kriegerisches Reitervolk aus Asien, fallen in Europa ein und verdrängen die dort lebenden Germanenstämme, wie z. B. die Goten, Vandalen, Franken und Sachsen.

410: Die Westgoten greifen Italien an, erobern Rom und ziehen dann weiter nach Südfrankreich und Spanien, wo sie sesshaft werden.

429: Die Vandalen aus dem Ostseeraum überschreiten die Weser und den Rhein, ziehen durch das heutige Frankreich und Spanien bis nach Nordafrika, Sardinien und Korsika. Dort gründen sie ein eigenes Reich.

450: Die Sachsen landen in England und verdrängen die Kelten nach Wales und Schottland.

451: Die Hunnen unter Attila werden geschlagen und ziehen sich nach Asien zurück.

486: Die Franken besiegen den letzten römischen Stadthalter und besiedeln Galizien (Nord- und Mittelfrankreich).

488: Die Ostgoten erobern Italien. Ihr Anführer Theoderich wird König. Das Römische Reich zerfällt.

Hunnen

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Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

Das Mittelalter

Mit dem Einfall der Hunnen ab 350 n. Chr. und der Wanderung der germanischen Stämme löste sich das Römische Reich auf.

In Europa begann eine neue Zeit:

das Mittelalter.

Als Mittelalter bezeichnet man den Zeitraum von etwa 500 bis 1500 n. Chr. Es ist die Zeit der Burgen und Ritter. Zu Beginn des Mittelalters gab es in Europa eine Vielzahl kleiner Volksstämme.

Ihre Anführer waren Krieger. Die meisten Menschen lebten als Bauern auf kleinen Gehöften und

produzierten das Notwendigste zum eigenen Überleben. Die Bauern waren verpflichtet für ihre Herren Kriegsdienste zu leisten. Aus ehemaligen Fürsten und Kriegsherren wurden Könige, die mit dem Segen der Kirche gekrönt wurden. Im Laufe vieler Jahre entstanden so erste Staaten wie die Königreiche Frankreich, England, Schottland, Polen, Ungarn und die russischen Fürstentümer. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation reichte schließlich von der Nordsee bis nach Sizilien. Die Könige machten Untertanen, die sie unterstützten, zu Rittern. Ritter zogen für den König und den christlichen Glauben in den Krieg. Kirche und Adel waren damit die wichtigsten Mächte des Mittelalters. Eine politi- sche Mitbestimmung des Volkes gab es nicht.

1. Richtig oder falsch? Kreuze an.

Mit dem Einfall der Hunnen begann der Aufstieg des Römischen Reiches.

die Völkerwanderung.

Das Mittelalter endete um 500 n. Chr.

um 1500 n. Chr.

Zu Beginn des Mittelalters gab es in Europa

viele verschiedene Volksstämme.

viele große Staaten.

Die meisten Menschen lebten in den großen Städten.

auf dem Land.

Die wichtigsten Mächte des Mittelalters waren

der Staat und das Militär.

der Adel und die Kirche.

2. Welche Königreiche gab es um 1200 n. Chr. in Europa?

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3. Male die Königreiche auf der Karte in verschiedenen Farben aus.

Königreich

Norwegen Königreich Schweden

Königreich Frankreich Königreich

England Königreich Schottland

Königreich Irland

Königreich Spanien

Königreich Ungarn Heiliges

Römisches Reich Deutscher

Nation

Königreich Bulgarien Polen

Russische Fürstentümer

Sultanat der Rum-Seldschuken Reich der

Kumanen Litauen

Lappen Novogorod

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(6)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

1. Unterstreiche im Text alle wichtigen Eigenschaften Karls des Großen.

2. Beschreibe Aussehen und Eigenschaften des Herrschers in Stichworten.

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Der Name Karl heißt in lateinischer Sprache Karolus.

Zeichner malten die Unterschrift Karls auf die Gesetze und Urkunden des Herrschers.

Er selbst zog nur einen einzigen kleinen Strich.

3. Entziffere die Unterschrift. Welche Buchstaben erkennst du? Trage sie so in die Kästchen ein, wie du sie zu erkennen glaubst.

„Karl hatte einen breiten und kräftigen Rücken und war von statt- licher Größe. Die gerade Haltung und sein fester Gang gaben ihm Würde. Er konnte sich klar und deutlich ausdrücken. Neben der fränkischen Muttersprache sprach er Latein und verstand Grie- chisch. Von Wissenschaftlern lernte er, den Sternenhimmel zu erforschen. Er erlernte ebenso die Kunst des Rechnens. Karl ver- suchte auch, schreiben zu lernen. Deshalb hatte er im Bett immer ein Büchlein und unter dem Kopfkissen eine Tafel. Er hatte jedoch mit dem Schreiben wenig Erfolg, weil er zu spät angefangen hatte.“

Karl der Große

Der fränkische Gelehrte Einhard schrieb im 9. Jahrhundert in seiner Biografie über den Herrscher:

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(7)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

Ein Stempel mit dem Siegel Karls

Karl der Große setzte sich für die Bildung ein und gründete in seinem Reich viele Klosterschulen.

Weil er selbst nicht lesen und schreiben konnte, übernahmen schriftkundige Mönche diese Auf- gaben für ihn. Unter die Schriftstücke des Herr- schers setzten sie ein Siegel mit seinen Initialien.

1. Stelle ein Siegel mit der Unterschrift Karls des Großen her.

Du benötigst: Linol, Pauspapier, einen Stift, Linolwerkzeuge, Druckfarbe, einen Pinsel oder eine Walze zum Farbauftrag.

Übertrage die Vorlage auf das Linol.

Entferne mit den Linolmesser alle Teile der Oberfläche, die im späteren Druck weiß bleiben sollen. Achtung: Verletzungsge- fahr beim Umgang mit dem Linolmesser.

Trage mithilfe von Pinsel oder Farbwalze die Druckfarbe auf.

Drücke den Druckstock (Linolplatte) fest auf das Papier. Achtung: Das Papier muss auf einer glatten, ebenen Fläche liegen.

Ziehe das bedruckte Papier vorsichtig vom Druckstock ab.

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(8)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

Karl der Große – Lebenslauf

Karl der Große wird am 2. April 748 als Sohn von Pippin dem Jüngeren (* 714, † 768) und seiner Ehefrau Bertrada (* 725, † 783) geboren.

Sein Vater stammt aus der Ehe von Karl Martell (* um 689, † 741) und Chrodtrud (* 690, † 724).

Karl selbst ist mehrmals verheiratet. Während seiner Herrschaft führt Karl viele Kriege und gründet so das erste große Reich in Europa.

Wahrscheinlich beherrschte er mehrere Spra- chen, wie zum Beispiel seine fränkische Mutter- sprache, Latein und Griechisch. Im Jahre 800 wird Karl vom Papst zum Kaiser gekrönt. Im Jahre 814 stirbt er in Aachen.

1. Übertrage die Informationen in die Ahnentafel von Karl dem Großen.

Großvater: Großmutter: Großvater:

Heribert von Laon

Großmutter:

Gisele von Aquitanien

Vater: Mutter:

Karl der Große

* 748 in Prüm

† 814 in Aachen

2. Fasse wichtige Informationen zu Karl dem Großen in einem Steckbrief zu- sammen. Recherchiere dazu auch im Internet.

Karl der Große

geboren am: _______________________

gestorben: __________________________

Eltern: _________________________________________________________________________________________________

Sprachkenntnisse: ______________________________________________________________________________

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Wichtiges aus seinem Leben:

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Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das Reich der Franken

Karl der Große wird 771 zum Alleinherrscher. Durch Kriege gegen die Nachbarländer macht er das Frankenreich zum mächtigsten Reich im Zentrum Europas. Zuerst besiegt er von 772 bis 774 in einem Krieg die Langobarden. 778 führt er einen Krieg gegen die Mauren in Spanien und errichtete die Spanische Mark zum Schutz der Reichsgrenze. 788 gliederte er das Reich der Bayern ein. Den längsten und blutigsten Krieg führt Karl gegen die Sachsen. Dieser dauert bis zur endgültigen Niederlage der Sachsen von 772 bis 804.

In Verden werden auf Befehl Karls etwa 4000 aufständische Sachsen hingerichtet.

1. Färbe das Frankenreich in den Grenzen von 771 gelb ein.

2. Färbe die bis 804 eroberten Gebiete rot ein.

3. Setze folgende Ortsnamen in die Karte ein.

Aachen – Paris – Regensburg – Pavia – Rom – Verden 4. Welche heutigen europäischen Staaten liegen auf dem Gebiet des Franken-

reiches?

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(10)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Ein Königshof

1. Fülle die Lücken aus. Setze jeweils den richtigen Begriff aus dem Kasten ein.

Herrscher – Reichstage – Kriege – Gefolge – Bewohner – festen – Königshof – Gesetze – froh – Woche – einen – Erträgen

Karl der Große hatte keinen ___________ Regierungssitz. Als ___________ der Franken zog er von _____________ zu Königshof. Ihm folgten 200 bis 500 Personen.

Er veranstaltete ____________ und Gerichtsversammlungen. Er erließ __________ oder bereitete seine ___________ vor. In dieser Zeit lebte der Kaiser mit seinem ___________

von den ____________ des jeweiligen Hofes. Die ____________ mussten sich dann jedes Mal einschränken. Sie waren ________, wenn der Kaiser weiterzog. Manchmal blieb er nur ___________ Tag, manchmal auch eine ___________ oder länger.

2. Unterstreiche im Text alle wichtigen Bereiche des Königshofes.

Der Verwalter zeigt einer Besuchergruppe den Königshof. Er erklärt:

„Von der Straße gelangen wir durch das erste Tor zum Haupttor  mit Wachturm . Wir gehen an der Scheune , den Stallungen  und dem Haus der Bediensteten  entlang und

kommen zur Wagenhalle . Von hier geht es an der Kapelle  vorbei in den Wohnbau .

Wir verlassen dieses Gebäude und gehen durch den Wirtschaftshof . Auf der linken Seite sind die Bienenstände . Nun sehen wir die Handwerkerhäuser . Unser Weg führt uns zum

Schluss noch in den Gemüse- und Kräutergarten . Jetzt haben Sie alles gesehen.“

3. Ordne der Zeichnung die Ziffern der entsprechenden Gebäude zu.

Das frühe Mittelalter

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Datum: _______________________________

Die Kaiserpfalz zu Aachen

Karl der Große ließ die Kaiserpfalz zu Aachen zu seinem prachtvollsten und größtem Kö- nigshof ausbauen. Er verbrachte hier regelmäßig Zeit mit seiner Familie und machte sie nach der Kaiserkrönung in Rom zu seiner Residenz. Im Andenken an den großen Herr- scher wurden deutsche Könige später traditionell in Aachen gekrönt.

1. Betrachte das Modell der Kaiserpfalz. Ordne die Gebäude richtig zu.

Königshalle Pfalzkapelle Torhaus Innenhof

Fachwerkbauten für Familienmit- glieder und hohe Bedienstete

Verbindungshaus kirchliche Gebäude

Häuser für das Gefolge

2. Suche zwei Gebäude heraus. Beschreibe, wozu sie dienten.

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Das frühe Mittelalter

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Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Wie das Frankenreich regiert wurde

Das Frankenreich besaß keine Hauptstadt. Karl der Große setzte Königsboten, Gau grafen und Markgrafen ein, die ihn bei seinen Re- gierungsgeschäften unter- stützten.

Er selbst war mit einem großen Gefolge ständig unterwegs, um die von ihm eingesetzten Verwalter zu kontrollieren und bei Konflik- ten zu helfen. Etwa zwei Mal im Jahr kamen alle Grafen auf Anordnung Karls zum Reichstag zusammen. Hier mussten sie Bericht erstat- ten und erhielten vom Kaiser neue Anweisungen.

Das frühe Mittelalter

1. Um welche Person handelt es sich? Ordne den Aufgabenbeschreibungen in den Kästen das richtige Regierungsamt aus dem Text oben zu.

Sie waren Verwalter eines Gaues, zogen Steuern ein und sprachen im Namen des Königs Recht.

____________________

Sie überwachten die Gau- und Markgrafen und berich- teten dem König.

____________________

Als erfahrene Krieger regierten sie in den Grenz- marken und schützten das Reich.

____________________

2. Markiere die Personen auf der Karte in unterschiedlichen Farben.

Gaugrafen (blau), Markgrafen (gelb), Königsboten (rot)

3. Notiere, warum Karl der Große bei seinen Regierungsgeschäften Hilfe brauchte.

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Datum: _______________________________

Die mittelalterliche Ständeordnung

Im Mittelalter wurde jeder Mensch in eine Gesellschaftsgruppe, den Stand, hineingeboren.

Den ersten Stand bildet der Klerus mit dem Papst an der Spitze. Der Adel war als zweiter Stand für die Verteidigung des Landes zuständig. Die meisten Menschen (Bauern, Hand- werker, Händler) gehörten dem dritten Stand an.

Bischof Adalbero beschreibt im Jahre 1016 die Aufgaben der drei Stände:

„Das Haus Gottes ist dreigeteilt:

Die einen beten, die anderen kämpfen, die dritten endlich arbeiten.

Diese drei miteinander lebenden Gruppen können nicht getrennt werden.

Die Dienste des einen sind die Voraussetzung für die Werke der anderen beiden.“

1. Zu welchem Stand gehören die Personen? Ordne zu.

Das frühe Mittelalter

Abt – Ritter – Leibeigener – Bauer – Bäcker – Bischof – Papst – König – Schuhmacher – Fürst – Graf – Schmied –

Kaufmann – Mönch – Baumeister – Herzog 1. Stand

Klerus

2. Stand Adel

3. Stand Bauern, Bürger

2. Beschreibe: Welche Aufgaben hatten die verschiedenen Stände?

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3. War die Ständeordnung gerecht? Begründe deine Meinung.

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Datum: _______________________________

Die Aufgaben der Stände – Klerus und Adel

1. Fülle die Lücken aus. Setze jeweils den richtigen Begriff aus dem Kasten ein.

Die Geistlichen

Bauern – ehelos – Einluss – enthaltsam – Geistlichen – Kleidung – lateinischer – Mönche – schreiben – Söhnen – Stand

Der erste _______ im Mittelalter waren die ____________ wie Mönche, Bischöfe und Äbte. Sie mussten __________ bleiben und sollten _____________ leben. Eine einfache _________

und der Haarschnitt waren ihnen vorgeschrieben. Priester hat- ten großen __________. Oft waren sie die Einzigen im Dorf, die lesen und ___________ konnten. Im Mittelalter wurden Gottesdienste und kirchliche Schriften in _____________

Sprache gehalten und verfasst. Hohe kirchliche Ämter waren in der Regel den ___________ einflussreicher Familien vor- behalten. Die Kinder der _________ und Handwerker konnten nur einfache Priester, _________ oder Nonnen werden.

2. Fülle die Lücken aus. Setze jeweils den richtigen Begriff aus dem Kasten ein.

Die Adligen

Burg – Hochadel – Hölichkeit – Kampf – Kirche – Macht – Ritter – Ritterstand – Ritterturniere – Wappen

Die Aufgabe eines Adligen war der __________.

Seine Ideale verpflichteten ihn zum Kampf für Chris- tus und für die ___________. Auch im Frieden soll- te ein _______ Tugenden wie _____________ und vorbildliche Lebensführung beachten. Aushänge- schild eines Ritters war sein __________. Das Leben auf der __________, höfische Umgangsformen und ________________ bestimmten sein Leben. Adlige hatten unterschiedlich viel ________ und Einfluss.

Man unterscheidet zwischen dem __________ (Könige, Herzöge, Grafen) und den einfa- chen Rittern. Nur Söhne von Rittern konnten nach ihrer Ausbildung in den ___________

erhoben werden.

Das frühe Mittelalter

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(15)

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Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

Die Aufgaben der Stände – Bauern und Bürger

1. Fülle die Lücken aus. Setze jeweils den richtigen Begriff aus dem Kasten ein.

Die Bauern

Abgaben – Adligen – Bauern – Dörfern – Felder – Gemüse – Grundherrn – Kartoffeln – Kriegsdienste – Roggen – Sklaven

Die Aufgabe der __________ war es zu arbeiten. Die Bauern lebten in _____________ weit verstreut auf dem Land und bewirtschafte- ten die Felder. Sie bauten ___________ und Getreide wie Dinkel, Hafer, Gerste, Weizen oder ___________ an. ____________ waren damals in Europa noch unbekannt. Von ihren ____________ leb- ten die Geistlichen und die ________. Es gab freie und leibeigene

Bauern. Leibeigene Bauern hatten keine eigenen _________ und Häuser. Sie waren wie _________ Eigentum ihres Grundherrn. Heiraten konnten sie nur mit Genehmigung des _______________. Freie Bauern mussten oft ________________ leisten, Abgaben an die Kirche und den Grundherrn zahlen und auf deren Feldern arbeiten.

2. Fülle die Lücken aus. Setze jeweils den richtigen Begriff aus dem Kasten ein.

Die Bürger

Angelegenheiten – Bewohner – Grundherrn – Kauleute – Knechte – Plichten – Stadtmauern – Stadtluft – Verteidigung

Die __________________ einer befestigten Stadt des Mittel- alters nannte man Bürger. Sie waren frei und keinem

_________________ unterworfen. Man sagte deshalb auch:

„_______________ macht frei.“ Zu den angesehenen Bürgern gehörten die _______________ und Handwerker. Im Rat der Stadt bestimmten sie über ihre eigenen ___________________.

Die meisten anderen Stadtbewohner wie Tagelöhner, Haushalts- hilfen oder ____________ waren von diesen Rechten ausge- schlossen. Aber es gab auch _____________ für alle Stadtbe- wohner. Die ______________ mussten instand gehalten werden.

Wenn die Stadt angegriffen wurde, waren alle Einwohner zur _________________ verpflichtet.

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(16)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

Der Islam dringt bis nach Spanien vor

1. Fülle die Lücken aus. Setze jeweils den richtigen Begriff aus dem Kasten ein.

Botschaft – l üchtete – Franken – Frankenreich – Islam – Gotteskriegern – Koran – Mekka – muslimische – predigen – Propheten – Ritterheer – Spanien – Zeitrechnung Neben dem christlichen Reich der _________ gab es im Mittelalter das ______________

Reich der Kalifen. Er geht zurück auf die Lehren des ____________ Mohammed.

Mohammed wurde 570 in der Stadt ________ geboren. Auf einer Reise soll ihm im Traum der Erzengel Gabriel die ersten Verse des _________ offenbart haben. Mohammed sah es als seinen Auftrag an, den Menschen Allahs _______________ zu verkünden.

Er begann zu _____________. In Mekka wurden seine Anhänger bald verfolgt.

Mohammed ___________ im Jahre 622 nach Medina. Dieses Ereignis ist der Beginn der islamischen _______________. 630 eroberte Mohammed mit seinen ________________

Mekka. Danach breitete sich der ________ rasch aus. Muslime eroberten das heutige Persien, Ägypten, Nordafrika und ___________. Schließlich wurden sie bei Pointier von einem ____________ besiegt. Der Vormarsch ins _______________ war gestoppt.

2. Vergleiche die unten abgebildete Karte mit einer Landkarte von heute. Welche heutigen Länder liegen im Gebiet des damaligen Reichs der Muslime?

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632–661 Ausbreitung unter den ersten Kalifen

661–750 Ausbreitung unter den späteren Kalifen

622–632 Eroberung durch Mohammed

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(17)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

Die Kreuzritter erobern Jerusalem

1. Fülle die Lücken aus. Setze jeweils den richtigen Begriff aus dem Kasten ein.

Christen – christlichen – ermordeten – französischer – Jerusalem – Königreich – Kreuzritterheer – Kreuzzug – Ritterorden – Schild – Sünden

Jesus hatte in ______________ gelebt, deshalb war dieser Ort für die ______________ heilig und das Ziel vieler Pilger. Als die muslimischen Seld- schucken die Stadt eroberten, rief Papst Urban II zum ________________ auf. Allen Teilnehmern wurde als Zeichen ihres Auftrages ein Kreuz auf Rüstung und _________ gemalt. Im Jahre 1096 begann der erste Kreuzzug unter der Führung _________________ Ritter. In der Hoffnung auf Vergebung der ___________ und reiche Beute

nahmen Tausende von Kreuzfahrern daran teil. Obwohl die meisten Menschen auf dem langen Weg starben, eroberte das __________________ 1099 die Stadt Jerusalem. Die christlichen Eroberer gingen dabei brutal vor und _____________ die meisten Einwoh- ner der Stadt. Die Kreuzritter gründeten das _____________ Jerusalem und die christli- chen Fürstentümer Antiochia, Edessa und Tripolis. Für etwa 100 Jahre beherrschten die _______________ (Tempelherren, Johanniter, Malteser) das heilige Land. Insgesamt fanden bis 1270 sechs weitere Kreuzzüge statt, um die Kreuzfahrerstaaten zu verteidigen.

Nach und nach mussten sich die ________________ Eroberer zurückziehen.

2. Richtig oder falsch? Kreuze an.

Papst Urban II rief Christen auf zum Kreuzzug.

Marsch auf Rom.

Die Kreuzritter trugen ein Herz auf der Rüstung.

hofften auf Vergebung der Sünden.

Das Kreuzritterheer eroberte Jerusalem.

wurde besiegt.

Die Kreuzritter gründeten das Königreich Jerusalem.

den Staat Israel.

Die Malteser sind ein Ritterorden.

sind ein Mönchsorden.

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(18)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

1. Aus welchen Ländern kamen die Teilnehmer des Kreuzzuges?

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2. Durch welche heutigen Länder zogen die Kreuzritter?

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3. Lies die beiden Aussagen genau durch und bewerte das Verhalten der Kreuzritter.

„Bewaffnet euch mit dem Eifer Gottes. Gürtet die Schwerter und wendet die Waffen gegen die Feinde des christlichen Glaubens.

All jenen, die dorthin gehen, werden ihre Sünden vergeben.“

(Papst Urban II, 1095 Synode von Clermont)

„Ihr habt gehört, dass den Alten geboten worden ist: ‚Du sollst deinen Nächsten

lieben, und deinen Feind hassen!‘ Ich dagegen sage euch: Liebet eure Feinde und

betet für eure Verfolger, damit ihr euch als Söhne eures himmlischen Vaters erweist.“

(Jesus Christus, Bergpredigt; Matthäus 5, 43–45)

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4. Hast du dieses Zeichen schon einmal gesehen?

Erkläre, wofür es steht.

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Das frühe Mittelalter

Rom

Konstantinopel

Jerusalem Köln

Paris

Spanien

Der erste Kreuzzug

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(19)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

Vorwissen und Fragen zum Thema

1. Was weißt du schon? Notiere deine Ideen zum Thema „Das frühe Mittelalter“ in den Gedankenblasen.

2. Was möchtest du erfahren? Formuliere Fragen zum Thema.

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

Warum hat sich das Römische Reich aufgelöst

Das frühe Mittelalter

Mönch

Bauern Karl der Große

Ritter

Königshof Kreuzritter

Bürger Malteserkreuz

Wie wurde im Mittelalter ein König bestimmt Wo hat Karl der Große gelebt

Welche Rechte hatten Bürger und Bauern Warum kämpften die Kreuzritter um Jerusalem Was ist ein Johanniter

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(20)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

1. Wohin wandern die Germanen? Schreibe den Namen des jeweiligen Stammes an den Start- und Zielpunkt der Wanderroute.

Völkerwanderung und Untergang des Römischen Reiches

2. Übertrage die fehlenden Informationen in die Tabelle.

Stamm Start Durchwanderte Gebiete Ziel

Sachsen Norddeutschland Westgoten Südosteuropa Ostgoten Osteuropa Vandalen Ostseeraum

375: Die Hunnen, ein kriegerisches Reitervolk aus Asien, fallen in Europa ein und verdrängen die dort lebenden Germanenstämme, wie z. B. die Goten, Vandalen, Franken und Sachsen.

410: Die Westgoten greifen Italien an, erobern Rom und ziehen dann weiter nach Südfrankreich und Spanien, wo sie sesshaft werden.

429: Die Vandalen aus dem Ostseeraum überschreiten die Weser und den Rhein, ziehen durch das heutige Frankreich und Spanien bis nach Nordafrika, Sardinien und Korsika. Dort gründen sie ein eigenes Reich.

450: Die Sachsen landen in England und verdrängen die Kelten nach Wales und Schottland.

451: Die Hunnen unter Attila werden geschlagen und ziehen sich nach Asien zurück.

486: Die Franken besiegen den letzten römischen Stadthalter und besiedeln Galizien (Nord- und Mittelfrankreich).

488: Die Ostgoten erobern Italien. Ihr Anführer Theoderich wird König. Das Römische Reich zerfällt.

Hunnen Sachsen

Ostgoten Sachsen

Ostgoten

Vandalen

Westgoten

Vandalen Westgoten

Südengland England

Bulgarien, Griechenland, Albanien,

Bosnien, Kroatien, Slowenien, Italien Frankreich, Spanien Ukraine, Slowakei, Ungarn, Österreich Italien Polen, Deutschland, Frankreich,

Spanien, Marokko, Tunesien

Nordafrika, Italien

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Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

Das Mittelalter

Mit dem Einfall der Hunnen ab 350 n. Chr. und der Wanderung der germanischen Stämme löste sich das Römische Reich auf.

In Europa begann eine neue Zeit:

das Mittelalter.

Als Mittelalter bezeichnet man den Zeitraum von etwa 500 bis 1500 n. Chr. Es ist die Zeit der Burgen und Ritter. Zu Beginn des Mittelalters gab es in Europa eine Vielzahl kleiner Volksstämme.

Ihre Anführer waren Krieger. Die meisten Menschen lebten als Bauern auf kleinen Gehöften und

produzierten das Notwendigste zum eigenen Überleben. Die Bauern waren verpflichtet für ihre Herren Kriegsdienste zu leisten. Aus ehemaligen Fürsten und Kriegsherren wurden Könige, die mit dem Segen der Kirche gekrönt wurden. Im Laufe vieler Jahre entstanden so erste Staaten wie die Königreiche Frankreich, England, Schottland, Polen, Ungarn und die russischen Fürstentümer. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation reichte schließlich von der Nordsee bis nach Sizilien. Die Könige machten Untertanen, die sie unterstützten, zu Rittern. Ritter zogen für den König und den christlichen Glauben in den Krieg. Kirche und Adel waren damit die wichtigsten Mächte des Mittelalters. Eine politi- sche Mitbestimmung des Volkes gab es nicht.

1. Richtig oder falsch? Kreuze an.

Mit dem Einfall der Hunnen begann der Aufstieg des Römischen Reiches.

die Völkerwanderung.

Das Mittelalter endete um 500 n. Chr.

um 1500 n. Chr.

Zu Beginn des Mittelalters gab es in Europa

viele verschiedene Volksstämme.

viele große Staaten.

Die meisten Menschen lebten in den großen Städten.

auf dem Land.

Die wichtigsten Mächte des Mittelalters waren

der Staat und das Militär.

der Adel und die Kirche.

2. Welche Königreiche gab es um 1200 n. Chr. in Europa?

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

3. Male die Königreiche auf der Karte in verschiedenen Farben aus.

Königreich

Norwegen Königreich Schweden

Königreich Frankreich Königreich

England Königreich Schottland

Königreich Irland

Königreich Spanien

Königreich Ungarn Heiliges

Römisches Reich Deutscher

Nation

Königreich Bulgarien Polen

Russische Fürstentümer

Sultanat der Rum-Seldschuken Reich der

Kumanen Litauen

Lappen Novogorod

das Römische Reich Deutscher Nation, die Königreiche Frankreich, England, Schottland, Polen, Ungarn und die russischen Fürstentümer

X

X X

X X

Königreich

Norwegen Königreich Schweden

Königreich Frankreich Königreich

England Königreich Schottland

Königreich Irland

Königreich Spanien

Königreich Ungarn Heiliges

Römisches Reich Deutscher

Nation

Königreich Bulgarien Polen

Russische Fürstentümer

Sultanat der Rum-Seldschuken Reich der

Kumanen Litauen

Lappen Novogorod

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Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

1. Unterstreiche im Text alle wichtigen Eigenschaften Karls des Großen.

2. Beschreibe Aussehen und Eigenschaften des Herrschers in Stichworten.

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Der Name Karl heißt in lateinischer Sprache Karolus.

Zeichner malten die Unterschrift Karls auf die Gesetze und Urkunden des Herrschers.

Er selbst zog nur einen einzigen kleinen Strich.

3. Entziffere die Unterschrift. Welche Buchstaben erkennst du? Trage sie so in die Kästchen ein, wie du sie zu erkennen glaubst.

„Karl hatte einen breiten und kräftigen Rücken und war von statt- licher Größe. Die gerade Haltung und sein fester Gang gaben ihm Würde. Er konnte sich klar und deutlich ausdrücken. Neben der fränkischen Muttersprache sprach er Latein und verstand Grie- chisch. Von Wissenschaftlern lernte er, den Sternenhimmel zu erforschen. Er erlernte ebenso die Kunst des Rechnens. Karl ver- suchte auch, schreiben zu lernen. Deshalb hatte er im Bett immer ein Büchlein und unter dem Kopfkissen eine Tafel. Er hatte jedoch mit dem Schreiben wenig Erfolg, weil er zu spät angefangen hatte.“

Karl der Große

Der fränkische Gelehrte Einhard schrieb im 9. Jahrhundert in seiner Biografie über den Herrscher:

K A R O L U S

stattliche Größe, gerade Haltung, fester Gang, klare und deutliche Ausdrucksweise, Kenntnisse in Griechisch und Latein, kannte den Sternenhimmel, konnte rechnen, konnte lesen, aber nicht schreiben

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Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

Ein Stempel mit dem Siegel Karls

Karl der Große setzte sich für die Bildung ein und gründete in seinem Reich viele Klosterschulen.

Weil er selbst nicht lesen und schreiben konnte, übernahmen schriftkundige Mönche diese Auf- gaben für ihn. Unter die Schriftstücke des Herr- schers setzten sie ein Siegel mit seinen Initialien.

1. Stelle ein Siegel mit der Unterschrift Karls des Großen her.

Du benötigst: Linol, Pauspapier, einen Stift, Linolwerkzeuge, Druckfarbe, einen Pinsel oder eine Walze zum Farbauftrag.

Übertrage die Vorlage auf das Linol.

Entferne mit den Linolmesser alle Teile der Oberfläche, die im späteren Druck weiß bleiben sollen. Achtung: Verletzungsge- fahr beim Umgang mit dem Linolmesser.

Trage mithilfe von Pinsel oder Farbwalze die Druckfarbe auf.

Drücke den Druckstock (Linolplatte) fest auf das Papier. Achtung: Das Papier muss auf einer glatten, ebenen Fläche liegen.

Ziehe das bedruckte Papier vorsichtig vom Druckstock ab.

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(24)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

Karl der Große – Lebenslauf

Karl der Große wird am 2. April 748 als Sohn von Pippin dem Jüngeren (* 714, † 768) und seiner Ehefrau Bertrada (* 725, † 783) geboren.

Sein Vater stammt aus der Ehe von Karl Martell (* um 689, † 741) und Chrodtrud (* 690, † 724).

Karl selbst ist mehrmals verheiratet. Während seiner Herrschaft führt Karl viele Kriege und gründet so das erste große Reich in Europa.

Wahrscheinlich beherrschte er mehrere Spra- chen, wie zum Beispiel seine fränkische Mutter- sprache, Latein und Griechisch. Im Jahre 800 wird Karl vom Papst zum Kaiser gekrönt. Im Jahre 814 stirbt er in Aachen.

1. Übertrage die Informationen in die Ahnentafel von Karl dem Großen.

Großvater: Großmutter: Großvater:

Heribert von Laon

Großmutter:

Gisele von Aquitanien

Vater: Mutter:

Karl der Große

* 748 in Prüm

† 814 in Aachen

2. Fasse wichtige Informationen zu Karl dem Großen in einem Steckbrief zu- sammen. Recherchiere dazu auch im Internet.

Karl der Große

geboren am: _______________________

gestorben: __________________________

Eltern: _________________________________________________________________________________________________

Sprachkenntnisse: ______________________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________________

Wichtiges aus seinem Leben:

_____________________________________________________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________________

Karl Martell

Pippin der Jüngere

Chrodtrud

2.4.748 814

Bertrada und Pippin der Jüngere

Karl führte viele Kriege und machte das Frankenreich Kenntnisse in Latein und Griechisch

fränkische Muttersprache,

zum größten Reich in Europa. Er wurde 800 zum Kaiser gekrönt.

Bertrada

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(25)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das Reich der Franken

Karl der Große wird 771 zum Alleinherrscher. Durch Kriege gegen die Nachbarländer macht er das Frankenreich zum mächtigsten Reich im Zentrum Europas. Zuerst besiegt er von 772 bis 774 in einem Krieg die Langobarden. 778 führt er einen Krieg gegen die Mauren in Spanien und errichtete die Spanische Mark zum Schutz der Reichsgrenze. 788 gliederte er das Reich der Bayern ein. Den längsten und blutigsten Krieg führt Karl gegen die Sachsen. Dieser dauert bis zur endgültigen Niederlage der Sachsen von 772 bis 804.

In Verden werden auf Befehl Karls etwa 4000 aufständische Sachsen hingerichtet.

1. Färbe das Frankenreich in den Grenzen von 771 gelb ein.

2. Färbe die bis 804 eroberten Gebiete rot ein.

3. Setze folgende Ortsnamen in die Karte ein.

Aachen – Paris – Regensburg – Pavia – Rom – Verden 4. Welche heutigen europäischen Staaten liegen auf dem Gebiet des Franken-

reiches?

_______________________________________________________________________

_______________________________________________________________________

Das frühe Mittelalter

Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Schweiz, Teile von Deutschland, Östereich und Italien

Aachen Paris

Regensburg

Pavia

Rom Verden

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(26)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Ein Königshof

1. Fülle die Lücken aus. Setze jeweils den richtigen Begriff aus dem Kasten ein.

Herrscher – Reichstage – Kriege – Gefolge – Bewohner – festen – Königshof – Gesetze – froh – Woche – einen – Erträgen

Karl der Große hatte keinen ___________ Regierungssitz. Als ___________ der Franken zog er von _____________ zu Königshof. Ihm folgten 200 bis 500 Personen.

Er veranstaltete ____________ und Gerichtsversammlungen. Er erließ __________ oder bereitete seine ___________ vor. In dieser Zeit lebte der Kaiser mit seinem ___________

von den ____________ des jeweiligen Hofes. Die ____________ mussten sich dann jedes Mal einschränken. Sie waren ________, wenn der Kaiser weiterzog. Manchmal blieb er nur ___________ Tag, manchmal auch eine ___________ oder länger.

2. Unterstreiche im Text alle wichtigen Bereiche des Königshofes.

Der Verwalter zeigt einer Besuchergruppe den Königshof. Er erklärt:

„Von der Straße gelangen wir durch das erste Tor zum Haupttor  mit Wachturm . Wir gehen an der Scheune , den Stallungen  und dem Haus der Bediensteten  entlang und

kommen zur Wagenhalle . Von hier geht es an der Kapelle  vorbei in den Wohnbau .

Wir verlassen dieses Gebäude und gehen durch den Wirtschaftshof . Auf der linken Seite sind die Bienenstände . Nun sehen wir die Handwerkerhäuser . Unser Weg führt uns zum

Schluss noch in den Gemüse- und Kräutergarten . Jetzt haben Sie alles gesehen.“

3. Ordne der Zeichnung die Ziffern der entsprechenden Gebäude zu.

Das frühe Mittelalter

festen Herrscher

Königshof

Reichstage Gesetze

Kriege Gefolge

Erträgen Bewohner

froh

einen Woche

6

12

3 9

5 11

2 8

4 10

1 7

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(27)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Die Kaiserpfalz zu Aachen

Karl der Große ließ die Kaiserpfalz zu Aachen zu seinem prachtvollsten und größtem Kö- nigshof ausbauen. Er verbrachte hier regelmäßig Zeit mit seiner Familie und machte sie nach der Kaiserkrönung in Rom zu seiner Residenz. Im Andenken an den großen Herr- scher wurden deutsche Könige später traditionell in Aachen gekrönt.

1. Betrachte das Modell der Kaiserpfalz. Ordne die Gebäude richtig zu.

Königshalle Pfalzkapelle Torhaus Innenhof

Fachwerkbauten für Familienmit- glieder und hohe Bedienstete

Verbindungshaus kirchliche Gebäude

Häuser für das Gefolge

2. Suche zwei Gebäude heraus. Beschreibe, wozu sie dienten.

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Das frühe Mittelalter

Durch das Torhaus (3) kam man in den inneren Bereich der Kaiserpfalz. In den Häusern für das Gefolge (8) lebten die Bediensteten, die zu der ständigen Begleitung des Kaisers gehörten. In den Fachwerkbauten (2) vor der Königshalle waren Familienmitglieder und einfl ussreiche Berater untergebracht. In der Königshalle (1) befanden sich die Arbeits- und Wohnräume Karls des Großen. Hier fanden kleine und große Versammlungen statt.

Die Kapelle der Kaiserpfalz (5) war eine große prächtige Kirche. Hier wurde mehrmals am Tag gebetet. Es fanden außerdem kirchliche Feiern und Gottesdienste statt. In den ande- ren kirchlichen Gebäuden (7) lebten und arbeiteten Geistliche im Auftrag des Kaisers.

1 2

5 4

3 7

6 8

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(28)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Wie das Frankenreich regiert wurde

Das Frankenreich besaß keine Hauptstadt. Karl der Große setzte Königsboten, Gau grafen und Markgrafen ein, die ihn bei seinen Re- gierungsgeschäften unter- stützten.

Er selbst war mit einem großen Gefolge ständig unterwegs, um die von ihm eingesetzten Verwalter zu kontrollieren und bei Konflik- ten zu helfen. Etwa zwei Mal im Jahr kamen alle Grafen auf Anordnung Karls zum Reichstag zusammen. Hier mussten sie Bericht erstat- ten und erhielten vom Kaiser neue Anweisungen.

Das frühe Mittelalter

1. Um welche Person handelt es sich? Ordne den Aufgabenbeschreibungen in den Kästen das richtige Regierungsamt aus dem Text oben zu.

Sie waren Verwalter eines Gaues, zogen Steuern ein und sprachen im Namen des Königs Recht.

____________________

Sie überwachten die Gau- und Markgrafen und berich- teten dem König.

____________________

Als erfahrene Krieger regierten sie in den Grenz- marken und schützten das Reich.

____________________

2. Markiere die Personen auf der Karte in unterschiedlichen Farben.

Gaugrafen (blau), Markgrafen (gelb), Königsboten (rot)

3. Notiere, warum Karl der Große bei seinen Regierungsgeschäften Hilfe brauchte.

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Gaugrafen Königsboten Markgrafen

Das Frankenreich war sehr groß. Damals konnte man noch nicht schnell von einem Ort zum anderen reisen oder Nachrichten rasch übermitteln. Karl der Große verwaltete sein Reich deshalb mit Königsboten sowie Gau- und Markgrafen, die bei Eile selbst Entscheidungen treffen konnten.

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(29)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Die mittelalterliche Ständeordnung

Im Mittelalter wurde jeder Mensch in eine Gesellschaftsgruppe, den Stand, hineingeboren.

Den ersten Stand bildet der Klerus mit dem Papst an der Spitze. Der Adel war als zweiter Stand für die Verteidigung des Landes zuständig. Die meisten Menschen (Bauern, Hand- werker, Händler) gehörten dem dritten Stand an.

Bischof Adalbero beschreibt im Jahre 1016 die Aufgaben der drei Stände:

„Das Haus Gottes ist dreigeteilt:

Die einen beten, die anderen kämpfen, die dritten endlich arbeiten.

Diese drei miteinander lebenden Gruppen können nicht getrennt werden.

Die Dienste des einen sind die Voraussetzung für die Werke der anderen beiden.“

1. Zu welchem Stand gehören die Personen? Ordne zu.

Das frühe Mittelalter

Abt – Ritter – Leibeigener – Bauer – Bäcker – Bischof – Papst – König – Schuhmacher – Fürst – Graf – Schmied –

Kaufmann – Mönch – Baumeister – Herzog 1. Stand

Klerus

2. Stand Adel

3. Stand Bauern, Bürger

2. Beschreibe: Welche Aufgaben hatten die verschiedenen Stände?

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

3. War die Ständeordnung gerecht? Begründe deine Meinung.

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Die Geistlichen sollten für alle Menschen beten und Gott ehren, dass er den Menschen hilft. Der Adel war für das Kämpfen zuständig. Wenn das Land angegriffen wurde, mussten die Ritter es verteidigen. Der dritte Stand sollte arbeiten und war dafür zuständig, dass alle anderen Stände mit Nahrung und Waren versorgt wurden.

Diese Ordnung war ungerecht. Alle notwendigen Arbeiten mussten vom dritten Stand erledigt werden. Man konnte nicht in einen anderen Stand aufsteigen.

Den Adligen und Geistlichen gehörte das Land.

Papst König Kaufmann

Bischof Fürst Baumeister

Abt Graf Schmied

Mönch Herzog Bäcker

Ritter Schuhmacher Bauer

Leibeigener

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(30)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Die Aufgaben der Stände – Klerus und Adel

1. Fülle die Lücken aus. Setze jeweils den richtigen Begriff aus dem Kasten ein.

Die Geistlichen

Bauern – ehelos – Einluss – enthaltsam – Geistlichen – Kleidung – lateinischer – Mönche – schreiben – Söhnen – Stand

Der erste _______ im Mittelalter waren die ____________ wie Mönche, Bischöfe und Äbte. Sie mussten __________ bleiben und sollten _____________ leben. Eine einfache _________

und der Haarschnitt waren ihnen vorgeschrieben. Priester hat- ten großen __________. Oft waren sie die Einzigen im Dorf, die lesen und ___________ konnten. Im Mittelalter wurden Gottesdienste und kirchliche Schriften in _____________

Sprache gehalten und verfasst. Hohe kirchliche Ämter waren in der Regel den ___________ einflussreicher Familien vor- behalten. Die Kinder der _________ und Handwerker konnten nur einfache Priester, _________ oder Nonnen werden.

2. Fülle die Lücken aus. Setze jeweils den richtigen Begriff aus dem Kasten ein.

Die Adligen

Burg – Hochadel – Hölichkeit – Kampf – Kirche – Macht – Ritter – Ritterstand – Ritterturniere – Wappen

Die Aufgabe eines Adligen war der __________.

Seine Ideale verpflichteten ihn zum Kampf für Chris- tus und für die ___________. Auch im Frieden soll- te ein _______ Tugenden wie _____________ und vorbildliche Lebensführung beachten. Aushänge- schild eines Ritters war sein __________. Das Leben auf der __________, höfische Umgangsformen und ________________ bestimmten sein Leben. Adlige hatten unterschiedlich viel ________ und Einfluss.

Man unterscheidet zwischen dem __________ (Könige, Herzöge, Grafen) und den einfa- chen Rittern. Nur Söhne von Rittern konnten nach ihrer Ausbildung in den ___________

erhoben werden.

Das frühe Mittelalter

Stand

Kampf

Kirche

Ritter Höflichkeit

Wappen Burg

Ritterturniere

Macht Hochadel

Ritterstand Geistlichen

enthaltsam

ehelos

Kleidung

Einfluss schreiben

Söhnen Bauern Mönche

lateinischer

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(31)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

Die Aufgaben der Stände – Bauern und Bürger

1. Fülle die Lücken aus. Setze jeweils den richtigen Begriff aus dem Kasten ein.

Die Bauern

Abgaben – Adligen – Bauern – Dörfern – Felder – Gemüse – Grundherrn – Kartoffeln – Kriegsdienste – Roggen – Sklaven

Die Aufgabe der __________ war es zu arbeiten. Die Bauern lebten in _____________ weit verstreut auf dem Land und bewirtschafte- ten die Felder. Sie bauten ___________ und Getreide wie Dinkel, Hafer, Gerste, Weizen oder ___________ an. ____________ waren damals in Europa noch unbekannt. Von ihren ____________ leb- ten die Geistlichen und die ________. Es gab freie und leibeigene

Bauern. Leibeigene Bauern hatten keine eigenen _________ und Häuser. Sie waren wie _________ Eigentum ihres Grundherrn. Heiraten konnten sie nur mit Genehmigung des _______________. Freie Bauern mussten oft ________________ leisten, Abgaben an die Kirche und den Grundherrn zahlen und auf deren Feldern arbeiten.

2. Fülle die Lücken aus. Setze jeweils den richtigen Begriff aus dem Kasten ein.

Die Bürger

Angelegenheiten – Bewohner – Grundherrn – Kauleute – Knechte – Plichten – Stadtmauern – Stadtluft – Verteidigung

Die __________________ einer befestigten Stadt des Mittel- alters nannte man Bürger. Sie waren frei und keinem

_________________ unterworfen. Man sagte deshalb auch:

„_______________ macht frei.“ Zu den angesehenen Bürgern gehörten die _______________ und Handwerker. Im Rat der Stadt bestimmten sie über ihre eigenen ___________________.

Die meisten anderen Stadtbewohner wie Tagelöhner, Haushalts- hilfen oder ____________ waren von diesen Rechten ausge- schlossen. Aber es gab auch _____________ für alle Stadtbe- wohner. Die ______________ mussten instand gehalten werden.

Wenn die Stadt angegriffen wurde, waren alle Einwohner zur _________________ verpflichtet.

Bauern Dörfern

Roggen Kartoffeln Gemüse

Abgaben Adligen

Felder Sklaven

Kriegsdienste

Bewohner

Grundherrn Grundherrn

Stadtluft

Angelegenheiten Kaufleute

Knechte

Pflichten Stadtmauern

Verteidigung

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(32)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

Der Islam dringt bis nach Spanien vor

1. Fülle die Lücken aus. Setze jeweils den richtigen Begriff aus dem Kasten ein.

Botschaft – l üchtete – Franken – Frankenreich – Islam – Gotteskriegern – Koran – Mekka – muslimische – predigen – Propheten – Ritterheer – Spanien – Zeitrechnung Neben dem christlichen Reich der _________ gab es im Mittelalter das ______________

Reich der Kalifen. Er geht zurück auf die Lehren des ____________ Mohammed.

Mohammed wurde 570 in der Stadt ________ geboren. Auf einer Reise soll ihm im Traum der Erzengel Gabriel die ersten Verse des _________ offenbart haben. Mohammed sah es als seinen Auftrag an, den Menschen Allahs _______________ zu verkünden.

Er begann zu _____________. In Mekka wurden seine Anhänger bald verfolgt.

Mohammed ___________ im Jahre 622 nach Medina. Dieses Ereignis ist der Beginn der islamischen _______________. 630 eroberte Mohammed mit seinen ________________

Mekka. Danach breitete sich der ________ rasch aus. Muslime eroberten das heutige Persien, Ägypten, Nordafrika und ___________. Schließlich wurden sie bei Pointier von einem ____________ besiegt. Der Vormarsch ins _______________ war gestoppt.

2. Vergleiche die unten abgebildete Karte mit einer Landkarte von heute. Welche heutigen Länder liegen im Gebiet des damaligen Reichs der Muslime?

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

632–661 Ausbreitung unter den ersten Kalifen

661–750 Ausbreitung unter den späteren Kalifen

622–632 Eroberung durch Mohammed

Franken muslimische

Propheten Mekka

predigen

Botschaft Koran

fl üchtete

Zeitrechnung Gotteskriegern

Islam Spanien

Ritterheer Frankenreich

Spanien, Portugal, Marokko, Tunesien, Algerien, Libyen, Ägypten, Israel, Jordanien, Saudi-Arabien, Syrien, Irak, Iran, Libanon, Afghanistan, Oman, Georgien, Südosttürkei

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(33)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Das frühe Mittelalter

Die Kreuzritter erobern Jerusalem

1. Fülle die Lücken aus. Setze jeweils den richtigen Begriff aus dem Kasten ein.

Christen – christlichen – ermordeten – französischer – Jerusalem – Königreich – Kreuzritterheer – Kreuzzug – Ritterorden – Schild – Sünden

Jesus hatte in ______________ gelebt, deshalb war dieser Ort für die ______________ heilig und das Ziel vieler Pilger. Als die muslimischen Seld- schucken die Stadt eroberten, rief Papst Urban II zum ________________ auf. Allen Teilnehmern wurde als Zeichen ihres Auftrages ein Kreuz auf Rüstung und _________ gemalt. Im Jahre 1096 begann der erste Kreuzzug unter der Führung _________________ Ritter. In der Hoffnung auf Vergebung der ___________ und reiche Beute

nahmen Tausende von Kreuzfahrern daran teil. Obwohl die meisten Menschen auf dem langen Weg starben, eroberte das __________________ 1099 die Stadt Jerusalem. Die christlichen Eroberer gingen dabei brutal vor und _____________ die meisten Einwoh- ner der Stadt. Die Kreuzritter gründeten das _____________ Jerusalem und die christli- chen Fürstentümer Antiochia, Edessa und Tripolis. Für etwa 100 Jahre beherrschten die _______________ (Tempelherren, Johanniter, Malteser) das heilige Land. Insgesamt fanden bis 1270 sechs weitere Kreuzzüge statt, um die Kreuzfahrerstaaten zu verteidigen.

Nach und nach mussten sich die ________________ Eroberer zurückziehen.

2. Richtig oder falsch? Kreuze an.

Papst Urban II rief Christen auf zum Kreuzzug.

Marsch auf Rom.

Die Kreuzritter trugen ein Herz auf der Rüstung.

hofften auf Vergebung der Sünden.

Das Kreuzritterheer eroberte Jerusalem.

wurde besiegt.

Die Kreuzritter gründeten das Königreich Jerusalem.

den Staat Israel.

Die Malteser sind ein Ritterorden.

sind ein Mönchsorden.

X

X X

X X

Jerusalem Christen

Kreuzzug

Schild

französischer

Sünden

Kreuzritterheer

ermordeten Königreich

Ritterorden

christlichen

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(34)

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

1. Aus welchen Ländern kamen die Teilnehmer des Kreuzzuges?

________________________________________________________________________

2. Durch welche heutigen Länder zogen die Kreuzritter?

________________________________________________________________________

3. Lies die beiden Aussagen genau durch und bewerte das Verhalten der Kreuzritter.

„Bewaffnet euch mit dem Eifer Gottes. Gürtet die Schwerter und wendet die Waffen gegen die Feinde des christlichen Glaubens.

All jenen, die dorthin gehen, werden ihre Sünden vergeben.“

(Papst Urban II, 1095 Synode von Clermont)

„Ihr habt gehört, dass den Alten geboten worden ist: ‚Du sollst deinen Nächsten

lieben, und deinen Feind hassen!‘ Ich dagegen sage euch: Liebet eure Feinde und

betet für eure Verfolger, damit ihr euch als Söhne eures himmlischen Vaters erweist.“

(Jesus Christus, Bergpredigt; Matthäus 5, 43–45)

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

4. Hast du dieses Zeichen schon einmal gesehen?

Erkläre, wofür es steht.

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Das frühe Mittelalter

Rom

Konstantinopel

Jerusalem Köln

Paris

Spanien

Der erste Kreuzzug

Deutschland, Frankenreich, Spanien, Italien

Deutschland, Österreich, Ungarn, Serbien, Bulgarien, Türkei, Syrien, Libanon, Israel

Das Verhalten der Kreuzritter widerspricht den Aussagen von Jesus Christus.

In der Bergpredigt fordert Christus zur Friedfertigkeit auf.

Das weiße Kreuz ist das Zeichen des Malteser Hilfsdienstes.

Man sieht es auf Einsatzfahrzeugen der Organisation.

Sie leisten Hilfe bei Unfällen, Krankheit und Notfällen.

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(35)

Datum: _______________________________

Ein Volksstamm teilte sich bei der Völker- wanderung in Ost und West. Wie hieß er?

Vandalen Franken Goten

Langobarden

__________________

_________________?

______________

______________

______________

______________

Welche Stadt wollten die Kreuzritter zurück- erobern?

Rom Mekka Jerusalem Paris Gegen wen führten die

Franken den längsten Krieg?

Bayern Langobarden Sachsen Mauren

In welchem Jahr wurde Karl der Große in Rom zum Kaiser gekrönt?

im Jahr 700 im Jahr 800 im Jahr 900 im Jahr 600

Wer führte die Krieger in den Grenzmarken an?

der Kaiser die Sendboten die Gaugrafen die Markgrafen

Welcher Volksstamm zählt nicht zu den Germanen?

die Goten die Franken die Sachsen die Hunnen Wie hieß die Haupt-

stadt des Franken- reiches?

Aachen Pavia

Regensburg Es gab keine.

Das große Quiz zu

„Das frühe Mittelalter“

JOKER

Schneide die Karten aus und suche dir einen Partner. Stelle deinem Mitschüler die Fragen auf den Quizkarten. Für jede richtige Lösung bekommt er einen Punkt, bei einer falschen Antwort wird ihm ein Punkt abgezogen. Wenn er eine Antwort nicht weiß, darf er einmal den Joker setzen.

Nun wechselt ihr die Rollen, sodass du antworten musst. Die Regeln bleiben dieselben.

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(36)

Datum: _______________________________

Ein Volksstamm teilte sich bei der Völker- wanderung in Ost und West. Wie hieß er?

Vandalen Franken Goten

Langobarden

__________________

_________________?

______________

______________

______________

______________

Welche Stadt wollten die Kreuzritter zurück- erobern?

Rom Mekka Jerusalem Paris Gegen wen führten die

Franken den längsten Krieg?

Bayern Langobarden Sachsen Mauren

In welchem Jahr wurde Karl der Große in Rom zum Kaiser gekrönt?

im Jahr 700 im Jahr 800 im Jahr 900 im Jahr 600

Wer führte die Krieger in den Grenzmarken an?

der Kaiser die Sendboten die Gaugrafen die Markgrafen

Welcher Volksstamm zählt nicht zu den Germanen?

die Goten die Franken die Sachsen die Hunnen Wie hieß die Haupt-

stadt des Franken- reiches?

Aachen Pavia

Regensburg Es gab keine.

Das große Quiz zu

„Das frühe Mittelalter“

JOKER

Schneide die Karten aus und suche dir einen Partner. Stelle deinem Mitschüler die Fragen auf den Quizkarten. Für jede richtige Lösung bekommt er einen Punkt, bei einer falschen Antwort wird ihm ein Punkt abgezogen. Wenn er eine Antwort nicht weiß, darf er einmal den Joker setzen.

Nun wechselt ihr die Rollen, sodass du antworten musst. Die Regeln bleiben dieselben.

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