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Das Leben auf dem Land - Die Bauern - Mittelalter handlungsorientiert 3

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(1)

Rolf Breiter, Karsten Paul

Mittelalter

handlungsorientiert 3

Das Leben auf dem Land – Die Bauern

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(2)

Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht.

Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen

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Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.

Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.

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(3)

Vorwissen und Fragen zum Thema

1. Was weißt du schon? Notiere deine Ideen zum Thema „Das Leben auf dem Land – Die Bauern“ in den Gedankenblasen.

2. Was möchtest du erfahren? Formuliere Fragen zum Thema.

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

Wie wohnten die Menschen damals auf dem Land Das Leben auf dem Land –

Die Bauern

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HAU

(4)

Das Leben auf dem Land – Die Bauern

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Die Bauern verlieren ihre Freiheit

1. Setze die Lösungswörter richtig in den Text ein.

Baumaßnahmen – Bauern – Bezahlung – Ernte – freien – Grundherrn – Kinder – Kriegsdienst – Leibeigenen – König – Schutz – Sklaven

Im Mittelalter lebten die meisten Menschen als ___________ auf dem Land. Sie muss- ten für den ___________ Kriegsdienste leisten und konnten in dieser Zeit das Land nicht ordentlich bestellen. Deshalb verarmten viele Bauern und mussten sich in die Abhängigkeit eines _________________ begeben.

Der Grundherr übernahm die Pflicht zum ________________ und war für den _________

des Bauern zuständig. Der Bauer musste dafür einen Teil seiner __________ an den Grundherrn geben. Zusätzlich war er verpflichtet, Frondienste für seinen Grundherrn zu leisten. Er arbeitet ohne ______________ auf den Feldern des Grundherrn,

übernahm Transportdienste und war verpflichtet, bei ___________________ zu helfen.

Aus __________ Bauern wurden nun hörige, d. h. abhängige Bauern. Neben den hörigen Bauern gab es außerdem leibeigene Bauern. Sie gehörten ihrem Herrn wie ____________ und hatten keinerlei eigenen Besitz. Die Herren konnten das ganze Leben eines _________________ bestimmen. Selbst Frau und ___________ eines Leibeigenen gehörten dem Herrn.

2. Richtig oder falsch? Kreuze an. richtig falsch

Im Mittelalter lebten die meisten Menschen in der Stadt.

Die Bauern mussten Kriegsdienst leisten und konnten deshalb das Land nicht richtig bestellen.

Hörige Bauern mussten Frondienste für den Grundherrn leisten.

Leibeigene Bauern mussten die Hälfte der Ernte an den Grundherrn abtreten.

Leibeigene Bauern lebten wie Sklaven und hatten keinen eigenen Besitz.

3. Original und Fälschung: Im zweiten Bild sind sechs Fehler versteckt. Umkreise Sie.

Bauern leisten Abgaben an den

Grundherrn.

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(5)

Die Lage der Bauern

Ein Priester berichtet über das Leben der Bauern:

„Der letzte Stand ist derer, die auf dem Lande in Dörfern und Gehöften wohnen. […] Ihre Lage ist ziemlich bedau- ernswert und hart. Sie wohnen abgesondert voneinan- der, demütig mit ihren Angehörigen und ihrem Viehstand.

Hütten aus Lehm und Holz, wenig über die Erde empor- ragend und mit Stroh gedeckt sind ihre Häuser. Geringes Brot, Haferbrei oder gekochtes Gemüse ist ihre Speise, Wasser und Molken ihr Getränk. Ein leinerner Rock, ein paar Stiefel, ein brauner Hut ist ihre Kleidung. […]

Ohne Waffen geht kein Mann aus: Sie sind für alle Fälle mit dem Schwerte umgurtet. Die einzelnen Dörfer wählen aus sich zwei oder vier Männer, die sie Bauernmeister nennen, das sind die Vermittler bei Streitigkeiten und Verträgen. Die Verwaltung aber haben sie nicht, sondern die Herren. [...] Den Herren fronen die Bauern oftmals im Jahre, bebauen das Feld, besäen, ernten die Früchte, bringen sie in die Scheunen, hauen Holz, bauen Häuser, graben Gräben.

Es gibt nichts, was dieses sklavische und elende Volk ihnen nicht schuldig sein soll, nichts, was es, sobald es befohlen wird, ohne Gefahr zu tun verweigert: Der Schuldige wird hart bestraft.

Am härtesten ist es für die Leute, dass der größte Teil der Güter, die sie besitzen, nicht ih- nen, sondern den Herren gehört, und dass sie sich durch einen bestimmten Teil der Ernte jedes Jahr von ihnen loskaufen müssen.“

(Johannes Boemus, 1520)

1. Was erfährst du über das Leben der Bauern? Trage Stichworte zu den Bereichen Wohnung, Kleidung und Ernährung in die Tabelle ein.

Wohnung Kleidung Ernährung

2. Welche Dienste müssen die Bauern für die Herren leisten?

_____________________________________________

_____________________________________________

_____________________________________________

3. Versetze dich in die Lage eines Bauern. Verfasse einen Beschwerdebrief an deinen Herrn!

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(6)

Das Leben auf dem Land – Die Bauern

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Die Arbeit auf dem Land

1. Welche Geräte erkennst du auf dem Bild? Male sie farbig aus und ordne ihnen dann die Begriffe aus dem Kasten zu.

Harke  – Hacke  – Axt  – Sense  – Sichel  –

Egge  – Räderpfl ug  – Schlägel  – Walze  – Transportschlitten 

2. Ordne die Geräte den Tätigkeiten zu.

Mit dem Schlägel … … wird der Boden aufgelockert.

Mit der Sichel … … schneiden die Bauern das

Getreide.

Mit der Egge … … werden die Wiesen gemäht.

Mit der Sense … … dreschen die Bauern Körner

aus dem Getreide.

Mit dem Räderpfl ug … … wird das Feld umgepfl ügt.

3. Nenne moderne Maschinen, die heute in der Landwirtschaft eingesetzt werden.

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

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(7)

Die Arbeiten der Bauern im Jahresablauf

Die Bilder einer alten Handschrift berichten vom harten Leben der Bauern im Mittelalter.

1. Welche Arbeiten mussten die Bauern im Verlauf des Jahres erledigen?

Ordne die Texte den Bildern zu.

mit dem Schlägel Getreide dreschen

Bäume an den Wegen beschneiden

Getreide mit der Sichel

ernten

den Acker bestellen und die Saat

einbringen

Wildtiere jagen, bei Treibjagden

helfen

Haustiere schlachten

den Acker mit der

Hacke aulockern

Gemüse planzen und Unkraut

jäten

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(8)

Das Leben auf dem Land – Die Bauern

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Der Tagesablauf eines Bauern

1. Die Puzzleteile gehören zu dem 500 Jahre alten Kupferstich „Bauern auf dem Markt“ von Albrecht Dürer. Setze die Teile zusammen und klebe sie auf ein Stück Papier.

2. Erstelle eine Bildbeschreibung. Beantworte dabei folgende Fragen:

• Welche Erzeugnisse wollen die Bauern auf dem Markt verkaufen?

• Wie ist das Bauernpaar gekleidet?

• Welchen Eindruck macht das Ehepaar?

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

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(9)

Holzschnitt eines unbekannten Meisters

Im Mittelalter schnitzten Künstler oft Bilder in Holzplatten und nutzten diese dann als Druckstock. Die Puzzleteile zeigen den Holzschnitt eines unbekannten Künstlers. Er hat aus bäuerlichen Gerätschaften das Bild eines Mannes zusammengesetzt.

1. Klebe die Teile des Puzzles zusammen. Welche Werkzeuge und Geräte erkennst du?

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

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(10)

Das Leben auf dem Land – Die Bauern

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Ein Fest auf dem Dorfe

Trotz des harten Lebens auf dem Land feierten die Menschen fröhliche Feste.

Zu Hochzeiten, Kindstaufen oder Feiertagen kamen alle Dorfbewohner zusammen.

1. Betrachte das Bild genau. Ordne die Begriffe zu.

Waffenkampf  – Stangenklettern  – Kegeln  – Ringen  – Reihentanz  – Wettreiten  – Schwertertanz  – Fangen spielen 

2. Auch heute kommen Einwohner eines Dorfes oder Stadtteils zusammen, um miteinan- der zu feiern oder ihren Freizeitinteressen nachzugehen. Welche Feste und Veranstal- tungen fallen dir dazu ein?

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

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HAU

(11)

Von der Zweifelderwirtschaft zur Dreifelderwirtschaft 1. Setze die Lösungswörter richtig in den Text ein.

ausgelaugten – dreigeteilten – Dreifelderwirtschaft – Dünger – erholen – Ertrag – Hälfte – Herbst – Nährstoffe – Sommergetreide – Zweifelderwirtschaft

Im frühen Mittelalter kannten die Menschen noch keinen ___________. Damit die durch die Landwirtschaft _________________ Böden sich erholen konnten, wurden die Felder in zwei gleich große Flächen aufgeteilt. Die Bauern säten auf der einen ___________

ihres Ackers Getreide. Die andere Hälfte des Ackers wurde nicht bewirtschaftet, damit sich der Boden ____________ konnte. Das nannte man Brache. Diese Form der Bewirt- schaftung der Ackerflächen heißt __________________________. Später erkannte man, dass man mehr _____________ erzielen kann, wenn die Felder in drei Teile aufgeteilt werden. Jedes Jahr wechselte die Fruchtfolge auf den _______________ Ackerflächen.

Auf einem Drittel des Feldes baute man Wintergetreide (Weizen, Roggen oder Dinkel) an. Auf dem zweiten Drittel wuchs ____________________ (z. B. Hafer oder Gerste).

Das letzte Drittel des Feldes blieb als Brache liegen. Im ___________ wurden die dort wachsenden Unkräuter untergepflügt. So konnte sich der Boden erholen und neue

_______________ aufnehmen. Diese Form der Bewirtschaftung der Ackerflächen nannte man _______________________.

2. Trage für jedes Jahr ein, wie das Feld bewirtschaftet wurde. Färbe die Acker- flächen, die dem Bauern Erträge brachten, jeweils grün ein.

Zweifelder- wirtschaft

Brache Getreide

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr

Dreifelder- wirtschaft

Sommer- getreide

Winter-

getreide Brache

1. Jahr

Brache Sommer- getreide

2. Jahr 3. Jahr

3. Begründe. Warum war die Dreifelderwirtschaft gegenüber der Zweifelder- wirtschaft ein Fortschritt?

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

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(12)

Technischer Fortschritt in der Landwirtschaft 1. Setze die Lösungswörter richtig in den Text ein.

Arbeitsgeräte – Dreschflegels – Egge – Hakenpflug – Mahlsteine – Sense – Sichel – Räderpflug – Tieren – Wassermühlen

Im Mittelalter verbesserten die Menschen ihre landwirtschaftlichen _________________.

So konnten die Felder effektiver bewirtschaftet werden. Der ______________ mit Eisen- spitze ersetzte den ______________ aus Holz. Mit ihm konnte man den Boden besser umpflügen. Die von Tieren gezogene _________ lockerte den Boden und ermöglichte das Herausziehen von Unkraut. An Stelle der ____________ trat die _________. Jetzt konnte man das Getreide leichter und schneller ernten. Mit der Sense wurde auch Gras gemäht, welches den ________ im Winter als Heu zum Futter diente. Lange Zeit muss- ten die Getreidekörner mühsam mit einem Stock oder durch Austreten mit den Füßen aus den Ähren gelöst werden. Mit der Erfindung des _______________ konnte diese Arbeit zeitsparender erledigt werden. Die großen ________________ in den Wind- und ________________ ersetzten die kleinen handbetriebenen Mahlsteine und machten es möglich, große Mengen von Korn zu mahlen.

2. Wie heißen die Geräte? Trage die richtigen Begriffe ein.

 

 ___________  ___________  ___________  ___________  ___________

 ___________  ___________  ___________  ___________  ___________

3. Richtig oder falsch? Kreuze an. richtig falsch

Mit dem Hakenpflug konnte man den Boden besser auflockern.

Mit der Egge war es möglich, große Mengen von Getreide zu dreschen.

Der Räderpflug hatte eine Eisenspitze und wurde von Tieren gezogen.

Im Mittelalter wurden die ersten Mähdrescher erfunden.

Mit der Sense wurden Getreide und Gras gemäht.

Das Leben auf dem Land – Die Bauern

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

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(13)

Eine Schale aus Holz

Gegenstände aus Metall waren im Mittelalter teuer und für Bauern kaum bezahlbar.

Im Haushalt wurden deshalb viele Gegenstände aus Ton oder, wie zum Beispiel Löffel oder Schüs- seln, aus Holz hergestellt.

1. Stelle selbst eine einfache Holzschale her. Die Anleitung zeigt dir, wie es geht.

Zeichne die Form der Schale auf.

Du benötigst einen Holzklotz (oder einen halbierten Holzstamm), einen Hohlbeitel, eine Raspel, eine Holzsäge und Sand- papier.

Säge die Form der Holzschale grob aus.

Stemme den Klotz vorsichtig mit dem Hohlbeitel aus, sodass die Form einer Schale entsteht (Achtung Verletzungs- gefahr: Schraubstock benutzen).

Bearbeite den Klotz mir der Raspel, bis er die Form einer Schale erhält.

Glätte die Oberfläche mit der Holzfeile und dem Sandpapier.

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(14)

Das Leben auf dem Land – Die Bauern

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Vorwissen und Fragen zum Thema

1. Was weißt du schon? Notiere deine Ideen zum Thema „Das Leben auf dem Land – Die Bauern“ in den Gedankenblasen.

2. Was möchtest du erfahren? Formuliere Fragen zum Thema.

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

• _____________________________________________________________________?

Wie wohnten die Menschen damals auf dem Land Das Leben auf dem Land –

Die Bauern

Dorffest

Abgaben leisten Getreide dreschen

Bauernhütte aus Lehm und Holz

Armut Pfl ug

Holzschalen Haustiere schlachten

Wie sahen die Häuser der Menschen aus Gab es schon Bürgermeister

Welche Geräte wurden benutzt

Wer bestimmte, wem das Land gehörte Mussten die Bauern Steuern zahlen

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(15)

Die Bauern verlieren ihre Freiheit

1. Setze die Lösungswörter richtig in den Text ein.

Baumaßnahmen – Bauern – Bezahlung – Ernte – freien – Grundherrn – Kinder – Kriegsdienst – Leibeigenen – König – Schutz – Sklaven

Im Mittelalter lebten die meisten Menschen als ___________ auf dem Land. Sie muss- ten für den ___________ Kriegsdienste leisten und konnten in dieser Zeit das Land nicht ordentlich bestellen. Deshalb verarmten viele Bauern und mussten sich in die Abhängigkeit eines _________________ begeben.

Der Grundherr übernahm die Pflicht zum ________________ und war für den _________

des Bauern zuständig. Der Bauer musste dafür einen Teil seiner __________ an den Grundherrn geben. Zusätzlich war er verpflichtet, Frondienste für seinen Grundherrn zu leisten. Er arbeitet ohne ______________ auf den Feldern des Grundherrn,

übernahm Transportdienste und war verpflichtet, bei ___________________ zu helfen.

Aus __________ Bauern wurden nun hörige, d. h. abhängige Bauern. Neben den hörigen Bauern gab es außerdem leibeigene Bauern. Sie gehörten ihrem Herrn wie ____________ und hatten keinerlei eigenen Besitz. Die Herren konnten das ganze Leben eines _________________ bestimmen. Selbst Frau und ___________ eines Leibeigenen gehörten dem Herrn.

2. Richtig oder falsch? Kreuze an. richtig falsch

Im Mittelalter lebten die meisten Menschen in der Stadt.

Die Bauern mussten Kriegsdienst leisten und konnten deshalb das Land nicht richtig bestellen.

Hörige Bauern mussten Frondienste für den Grundherrn leisten.

Leibeigene Bauern mussten die Hälfte der Ernte an den Grundherrn abtreten.

Leibeigene Bauern lebten wie Sklaven und hatten keinen eigenen Besitz.

3. Original und Fälschung: Im zweiten Bild sind sechs Fehler versteckt. Umkreise Sie.

Bauern leisten Abgaben an den

Grundherrn.

Bauern

Bezahlung Grundherrn

freien

Schutz

Leibeigenen König

Baumaßnahmen Kriegsdienst

Sklaven

Ernte

Kinder

X X

X

X

X

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(16)

Das Leben auf dem Land – Die Bauern

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Die Lage der Bauern

Ein Priester berichtet über das Leben der Bauern:

„Der letzte Stand ist derer, die auf dem Lande in Dörfern und Gehöften wohnen. […] Ihre Lage ist ziemlich bedau- ernswert und hart. Sie wohnen abgesondert voneinan- der, demütig mit ihren Angehörigen und ihrem Viehstand.

Hütten aus Lehm und Holz, wenig über die Erde empor- ragend und mit Stroh gedeckt sind ihre Häuser. Geringes Brot, Haferbrei oder gekochtes Gemüse ist ihre Speise, Wasser und Molken ihr Getränk. Ein leinerner Rock, ein paar Stiefel, ein brauner Hut ist ihre Kleidung. […]

Ohne Waffen geht kein Mann aus: Sie sind für alle Fälle mit dem Schwerte umgurtet. Die einzelnen Dörfer wählen aus sich zwei oder vier Männer, die sie Bauernmeister nennen, das sind die Vermittler bei Streitigkeiten und Verträgen. Die Verwaltung aber haben sie nicht, sondern die Herren. [...] Den Herren fronen die Bauern oftmals im Jahre, bebauen das Feld, besäen, ernten die Früchte, bringen sie in die Scheunen, hauen Holz, bauen Häuser, graben Gräben.

Es gibt nichts, was dieses sklavische und elende Volk ihnen nicht schuldig sein soll, nichts, was es, sobald es befohlen wird, ohne Gefahr zu tun verweigert: Der Schuldige wird hart bestraft.

Am härtesten ist es für die Leute, dass der größte Teil der Güter, die sie besitzen, nicht ih- nen, sondern den Herren gehört, und dass sie sich durch einen bestimmten Teil der Ernte jedes Jahr von ihnen loskaufen müssen.“

(Johannes Boemus, 1520)

1. Was erfährst du über das Leben der Bauern? Trage Stichworte zu den Bereichen Wohnung, Kleidung und Ernährung in die Tabelle ein.

Wohnung Kleidung Ernährung

2. Welche Dienste müssen die Bauern für die Herren leisten?

_____________________________________________

_____________________________________________

_____________________________________________

3. Versetze dich in die Lage eines Bauern. Verfasse einen Beschwerdebrief an deinen Herrn!

Feld bebauen, aussäen, Früchte ernten und in die Scheunen bringen, Holz hacken, Häuser bauen, Gräben ausheben

abgesondert voneinander, Hütten aus Lehm und Holz, mit Stroh gedeckt

Rock aus Leinen, ein paar Stiefel, brauner Hut

Brot, Haferbrei, gekochtes Gemüse, Wasser und Molke

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(17)

Die Arbeit auf dem Land

1. Welche Geräte erkennst du auf dem Bild? Male sie farbig aus und ordne ihnen dann die Begriffe aus dem Kasten zu.

Harke  – Hacke  – Axt  – Sense  – Sichel  –

Egge  – Räderpfl ug  – Schlägel  – Walze  – Transportschlitten 

2. Ordne die Geräte den Tätigkeiten zu.

Mit dem Schlägel … … wird der Boden aufgelockert.

Mit der Sichel … … schneiden die Bauern das

Getreide.

Mit der Egge … … werden die Wiesen gemäht.

Mit der Sense … … dreschen die Bauern Körner

aus dem Getreide.

Mit dem Räderpfl ug … … wird das Feld umgepfl ügt.

3. Nenne moderne Maschinen, die heute in der Landwirtschaft eingesetzt werden.

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

1

5

3

7

2

6

4

8 9 10

Traktor, Mähdrescher, Kartoffelroder, Melkmaschine, Pfl anzenschutzspritze, Düngerstreuer, Wendepfl ug, …

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(18)

Das Leben auf dem Land – Die Bauern

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Die Arbeiten der Bauern im Jahresablauf

Die Bilder einer alten Handschrift berichten vom harten Leben der Bauern im Mittelalter.

1. Welche Arbeiten mussten die Bauern im Verlauf des Jahres erledigen?

Ordne die Texte den Bildern zu.

mit dem Schlägel Getreide dreschen

Bäume an den Wegen beschneiden

Getreide mit der Sichel

ernten

den Acker bestellen und die Saat

einbringen

Wildtiere jagen, bei Treibjagden

helfen

Haustiere schlachten

den Acker mit der

Hacke aulockern

Gemüse planzen und Unkraut

jäten

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(19)

Der Tagesablauf eines Bauern

1. Die Puzzleteile gehören zu dem 500 Jahre alten Kupferstich „Bauern auf dem Markt“ von Albrecht Dürer. Setze die Teile zusammen und klebe sie auf ein Stück Papier.

2. Erstelle eine Bildbeschreibung. Beantworte dabei folgende Fragen:

• Welche Erzeugnisse wollen die Bauern auf dem Markt verkaufen?

• Wie ist das Bauernpaar gekleidet?

• Welchen Eindruck macht das Ehepaar?

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Die Bauern wollen auf dem Markt Geflügel und Eier verkaufen. Die Frau trägt ein Kopf- tuch und einen dicken Rock. Der Mann trägt eine Kutte und Stiefel, aber keine Hose.

Er ist mit einem Schwert bewaffnet. Die Kleidung ist zum Teil zerrissen. Das Ehepaar ist arm und macht einen müden und erschöpften Eindruck.

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(20)

Das Leben auf dem Land – Die Bauern

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Holzschnitt eines unbekannten Meisters

Im Mittelalter schnitzten Künstler oft Bilder in Holzplatten und nutzten diese dann als Druckstock. Die Puzzleteile zeigen den Holzschnitt eines unbekannten Künstlers. Er hat aus bäuerlichen Gerätschaften das Bild eines Mannes zusammengesetzt.

1. Klebe die Teile des Puzzles zusammen. Welche Werkzeuge und Geräte erkennst du?

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Sense, Mistgabel, Schlägel, Räderpflug, Egge, Harke, Korb, Sichel, Besen, Beil, Schaufel,

Säge

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(21)

Ein Fest auf dem Dorfe

Trotz des harten Lebens auf dem Land feierten die Menschen fröhliche Feste.

Zu Hochzeiten, Kindstaufen oder Feiertagen kamen alle Dorfbewohner zusammen.

1. Betrachte das Bild genau. Ordne die Begriffe zu.

Waffenkampf  – Stangenklettern  – Kegeln  – Ringen  – Reihentanz  – Wettreiten  – Schwertertanz  – Fangen spielen 

2. Auch heute kommen Einwohner eines Dorfes oder Stadtteils zusammen, um miteinan- der zu feiern oder ihren Freizeitinteressen nachzugehen. Welche Feste und Veranstal- tungen fallen dir dazu ein?

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

1

5 3

7 2

6

4

8

Schützenfest, Stadteilfest, Erntedankfest, Sängerfest, Straßenfest, verschiedene Märkte, wie zum Beispiel Herbstmärkte oder Weihnachtsmärkte, Osterfeuer, sportliche Veranstal- tungen, wie zum Beispiel Fußballturniere etc.

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(22)

Das Leben auf dem Land – Die Bauern

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Von der Zweifelderwirtschaft zur Dreifelderwirtschaft 1. Setze die Lösungswörter richtig in den Text ein.

ausgelaugten – dreigeteilten – Dreifelderwirtschaft – Dünger – erholen – Ertrag – Hälfte – Herbst – Nährstoffe – Sommergetreide – Zweifelderwirtschaft

Im frühen Mittelalter kannten die Menschen noch keinen ___________. Damit die durch die Landwirtschaft _________________ Böden sich erholen konnten, wurden die Felder in zwei gleich große Flächen aufgeteilt. Die Bauern säten auf der einen ___________

ihres Ackers Getreide. Die andere Hälfte des Ackers wurde nicht bewirtschaftet, damit sich der Boden ____________ konnte. Das nannte man Brache. Diese Form der Bewirt- schaftung der Ackerflächen heißt __________________________. Später erkannte man, dass man mehr _____________ erzielen kann, wenn die Felder in drei Teile aufgeteilt werden. Jedes Jahr wechselte die Fruchtfolge auf den _______________ Ackerflächen.

Auf einem Drittel des Feldes baute man Wintergetreide (Weizen, Roggen oder Dinkel) an. Auf dem zweiten Drittel wuchs ____________________ (z. B. Hafer oder Gerste).

Das letzte Drittel des Feldes blieb als Brache liegen. Im ___________ wurden die dort wachsenden Unkräuter untergepflügt. So konnte sich der Boden erholen und neue

_______________ aufnehmen. Diese Form der Bewirtschaftung der Ackerflächen nannte man _______________________.

2. Trage für jedes Jahr ein, wie das Feld bewirtschaftet wurde. Färbe die Acker- flächen, die dem Bauern Erträge brachten, jeweils grün ein.

Zweifelder- wirtschaft

Brache Getreide

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr

Dreifelder- wirtschaft

Sommer- getreide

Winter-

getreide Brache

1. Jahr

Brache Sommer- getreide

2. Jahr 3. Jahr

3. Begründe. Warum war die Dreifelderwirtschaft gegenüber der Zweifelder- wirtschaft ein Fortschritt?

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Dünger

Ertrag

ausgelaugten

dreigeteilten

Hälfte

Sommergetreide erholen

Herbst

Brache

Winter- getreide

Winter-

getreide Brache

Brache Getreide Getreide

Zweifelderwirtschaft

Nährstoffe

Dreifelderwirtschaft

Durch die dreigeteilten Ackerflächen konnten mehr Erträge erzielt werden, weil nicht nur das halbe Feld, sondern zwei Drittel des Ackers bewirtschaftet wurden.

Sommer- getreide

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(23)

Technischer Fortschritt in der Landwirtschaft 1. Setze die Lösungswörter richtig in den Text ein.

Arbeitsgeräte – Dreschflegels – Egge – Hakenpflug – Mahlsteine – Sense – Sichel – Räderpflug – Tieren – Wassermühlen

Im Mittelalter verbesserten die Menschen ihre landwirtschaftlichen _________________.

So konnten die Felder effektiver bewirtschaftet werden. Der ______________ mit Eisen- spitze ersetzte den ______________ aus Holz. Mit ihm konnte man den Boden besser umpflügen. Die von Tieren gezogene _________ lockerte den Boden und ermöglichte das Herausziehen von Unkraut. An Stelle der ____________ trat die _________. Jetzt konnte man das Getreide leichter und schneller ernten. Mit der Sense wurde auch Gras gemäht, welches den ________ im Winter als Heu zum Futter diente. Lange Zeit muss- ten die Getreidekörner mühsam mit einem Stock oder durch Austreten mit den Füßen aus den Ähren gelöst werden. Mit der Erfindung des _______________ konnte diese Arbeit zeitsparender erledigt werden. Die großen ________________ in den Wind- und ________________ ersetzten die kleinen handbetriebenen Mahlsteine und machten es möglich, große Mengen von Korn zu mahlen.

2. Wie heißen die Geräte? Trage die richtigen Begriffe ein.

 

 ___________  ___________  ___________  ___________  ___________

 ___________  ___________  ___________  ___________  ___________

3. Richtig oder falsch? Kreuze an. richtig falsch

Mit dem Hakenpflug konnte man den Boden besser auflockern.

Mit der Egge war es möglich, große Mengen von Getreide zu dreschen.

Der Räderpflug hatte eine Eisenspitze und wurde von Tieren gezogen.

Im Mittelalter wurden die ersten Mähdrescher erfunden.

Mit der Sense wurden Getreide und Gras gemäht.

Arbeitsgeräte

Spaten

Räderpflug

Dreschpflegel

Hakenpflug

Hacke

Egge

Harke

Sichel

Gabel

Sense

Sense

Tieren

Sichel

Dreschflegels

Hakenpflug

Mahlsteine

Egge

Wassermühlen

Räderpflug

X X X

X

X

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(24)

Das Leben auf dem Land – Die Bauern

Name: _______________________________

Datum: _______________________________

Eine Schale aus Holz

Gegenstände aus Metall waren im Mittelalter teuer und für Bauern kaum bezahlbar.

Im Haushalt wurden deshalb viele Gegenstände aus Ton oder, wie zum Beispiel Löffel oder Schüs- seln, aus Holz hergestellt.

1. Stelle selbst eine einfache Holzschale her. Die Anleitung zeigt dir, wie es geht.

Zeichne die Form der Schale auf.

Du benötigst einen Holzklotz (oder einen halbierten Holzstamm), einen Hohlbeitel, eine Raspel, eine Holzsäge und Sand- papier.

Säge die Form der Holzschale grob aus.

Stemme den Klotz vorsichtig mit dem Hohlbeitel aus, sodass die Form einer Schale entsteht (Achtung Verletzungs- gefahr: Schraubstock benutzen).

Bearbeite den Klotz mir der Raspel, bis er die Form einer Schale erhält.

Glätte die Oberfläche mit der Holzfeile und dem Sandpapier.

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(25)

Wem gehörten viele der Ackerfl ächen?

den leibeigenen Bauern

der Kirche den Bürgern der Verwaltung Um die Ernteerträge zu

erhöhen, führte man … Frondienste

künstlichen Dünger die Dreifelderwirt-

schaft

Genmais

… ein.

Was war die Haupt- nahrung der armen Bauern?

Kartoffelsuppe Reispfanne Schweinefl eisch Getreidebrei

Ein mittelalterliches Gerät zum Mähen von Gras ist:

der Mähdrescher die Egge

die Sichel die Sense

__________________

_________________?

______________

______________

______________

______________

Die Bauern mussten Frondienste leisten für:

den Kaiser den Grundherrn die Leibeigenen die Mönche Gerät zum Dreschen

von Getreide:

Sichel Schläger Schlägel Hacke

Was macht diese Person?

Getreide mähen Getreide dreschen Stroh sicheln Getreide eggen

JOKER

den Quizkarten. Für jede richtige Lösung bekommt er einen Punkt, bei einer falschen Antwort wird ihm ein Punkt abgezogen. Wenn er eine Antwort nicht weiß, darf er einmal den Joker setzen.

Nun wechselt ihr die Rollen, sodass du antworten musst. Die Regeln bleiben dieselben.

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HAU

(26)

Datum: _______________________________

Wem gehörten viele der Ackerfl ächen?

den leibeigenen Bauern

der Kirche den Bürgern der Verwaltung Um die Ernteerträge zu

erhöhen, führte man … Frondienste

künstlichen Dünger die Dreifelderwirt-

schaft

Genmais

… ein.

Was war die Haupt- nahrung der armen Bauern?

Kartoffelsuppe Reispfanne Schweinefl eisch Getreidebrei

Ein mittelalterliches Gerät zum Mähen von Gras ist:

der Mähdrescher die Egge

die Sichel die Sense

__________________

_________________?

______________

______________

______________

______________

Die Bauern mussten Frondienste leisten für:

den Kaiser den Grundherrn die Leibeigenen die Mönche Gerät zum Dreschen

von Getreide:

Sichel Schläger Schlägel Hacke

Was macht diese Person?

Getreide mähen Getreide dreschen Stroh sicheln Getreide eggen Das große Quiz zu „Das Leben auf

dem Lande – Die Bauern“

JOKER

Schneide die Karten aus und suche dir einen Partner. Stelle deinem Mitschüler die Fragen auf den Quizkarten. Für jede richtige Lösung bekommt er einen Punkt, bei einer falschen Antwort wird ihm ein Punkt abgezogen. Wenn er eine Antwort nicht weiß, darf er einmal den Joker setzen.

Nun wechselt ihr die Rollen, sodass du antworten musst. Die Regeln bleiben dieselben.

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(27)

1

2

3 4

5

6

7 8

9

10

11

12

13 14 15

16

Waagerecht: Senkrecht:

1 mittelalterliches Baumaterial für Häuser 1 Stoff, aus dem Kleidung hergestellt wurde 3 landwirtschaftliche Produktionsmethode 2 Herr eines Bauern

5 Maschine zum Mahlen von Getreide 4 mittelalterlicher Tanz

6 Bauer, der zum Besitz des Grundherrn gehört 8 Gerät zum Dreschen von Getreide

7 Gerät zum Mähen von Getreide 10 Form der Jagd, bei der Bauern helfen mussten 9 Dienst auf den Feldern des Herrn 12 Ort, an dem Bauern ihre Produkte verkaufen 11 landwirtschaftliches Gerät 15 Land, das nicht bebaut wird

13 Nahrungszahlungen an den Grundherrn 14 Grundnahrungsmittel der Bauern

16 im Mittelalter in Europa noch unbekanntes

Grundnahrungsmittel Punkte

8

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HAU

(28)

Das Leben auf dem Land –

Die Bauern Datum: ___________________________

2. Ordne die Satzteile zu. Färbe sie dazu in der gleichen Farbe an wie die oben stehenden Kästen.

Der Grundherr … (Blau)

Ein höriger Bauer … (Grün)

Ein leibeigener Bauer … (Orange)

… hat die Pflicht, für den König in den Krieg zu ziehen. … besitzt Knechte und Mägde.

… hat keinen eigenen Besitz. … muss Frondienst auf den Feldern des Herrn leisten.

… benötigt zur Heirat die Erlaubnis des Herrn. … besitzt große Ländereien.

… muss Abgaben leisten. … gehört wie Vieh zum Besitz des Grundherrn.

… hält Gericht und entscheidet bei Streitfällen. … hat wenig Besitz.

3. Notiere acht Werkzeuge der Bauern im Mittelalter.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

4. Welcher Begriff passt nicht in die Reihe? Kreuze an.

a) Egge Sense Räderpflug Dreschmaschine

b) Kriegsdienst Abgaben Steuern Frondienst

c) Kunstdünger 3-Felderwirtschaft Brache 2-Felderwirtschaft

d) Reihentanz Wettreiten Kegeln Fernsehen Punkte

4 Punkte 5

Punkte 4

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(29)

Hörige Bauern mussten Abgaben und Frondienste leisten.

Im Mittelalter lebten die meisten Menschen auf dem Lande.

Leibeigene und hörige Bauern hatten die gleichen Rechte.

Der Hakenpflug war ein effektiveres Werkzeug als der Räderpflug.

Im Mittelalter war die Kartoffel das wichtigste Grundnahrungsmittel.

Das Getreide wurde mit dem Schlägel gemahlen.

Die Dreifelderwirtschaft ermöglichte höhere Ernteerträge.

6. Ordne die Geräte den Tätigkeiten zu.

Mit dem Schlägel … … wird der Boden aufgelockert.

Mit der Sichel … … schneiden die Bauern das Getreide.

Mit der Egge … … werden die Wiesen gemäht.

Mit der Sense … … wird das Korn gemahlen.

Mit dem Räderpflug … … wird das Feld umgepflügt.

Mit der Wassermühle … … dreschen die Bauern Körner aus dem Getreide.

7. Lexikon „Mittelalter“. Erläutere kurz die folgenden Begriffe.

Frondienst:

Grundherr:

Leibeigenschaft:

Dreifelderwirtschaft:

Summe Du hast ___ Punkte von ___ Punkten erreicht.

Das ist eine ___________________ Leistung. Punkte

35 Punkte 4 Punkte 3 Punkte 7

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HAU

(30)

Das Leben auf dem Land –

Die Bauern Datum: ___________________________

1. Löse das Kreuzworträtsel.

1

L E H M

2

G E

3

D R E I F E L D E R W I R T S 4 C H A F T

U N C

N E W 5 I N D M Ü H L E

D N W

H L 6 E I B E I G E N E R

7

S E N S 8 E R

R C F 9 R O N D I E N S T

R H E 10 T

L 11 R Ä D E R P F L U G R

12

M E T E

13

A B G A B E N 14 H A F E R 15 B R E I

R E N R B

K L Z A J

T C A

H G

16

K A R T O F F E L D

Waagerecht: Senkrecht:

1 mittelalterliches Baumaterial für Häuser 1 Stoff, aus dem Kleidung hergestellt wurde 3 landwirtschaftliche Produktionsmethode 2 Herr eines Bauern

5 Maschine zum Mahlen von Getreide 4 mittelalterlicher Tanz

6 Bauer, der zum Besitz des Grundherrn gehört 8 Gerät zum Dreschen von Getreide

7 Gerät zum Mähen von Getreide 10 Form der Jagd, bei der Bauern helfen mussten 9 Dienst auf den Feldern des Herrn 12 Ort, an dem Bauern ihre Produkte verkaufen 11 landwirtschaftliches Gerät 15 Land, das nicht bebaut wird

13 Nahrungszahlungen an den Grundherrn 14 Grundnahrungsmittel der Bauern

16 im Mittelalter in Europa noch unbekanntes

Grundnahrungsmittel Punkte

8

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VORSC

HAU

(31)

Der Grundherr … (Blau)

Ein höriger Bauer … (Grün)

Ein leibeigener Bauer … (Orange)

… hat die Pflicht, für den König in den Krieg zu ziehen. … besitzt Knechte und Mägde.

… hat keinen eigenen Besitz. … muss Frondienst auf den Feldern des Herrn leisten.

… benötigt zur Heirat die Erlaubnis des Herrn. … besitzt große Ländereien.

… muss Abgaben leisten. … gehört wie Vieh zum Besitz des Grundherrn.

… hält Gericht und entscheidet bei Streitfällen. … hat wenig Besitz.

3. Notiere acht Werkzeuge der Bauern im Mittelalter.

1. Räderpflug

2. Egge

3. Hacke

4. Harke

5. Spaten

6. Sense

7. Sichel

8. Dreschflegel

4. Welcher Begriff passt nicht in die Reihe? Kreuze an.

a) Egge Sense Räderpflug Dreschmaschine

b) Kriegsdienst Abgaben Steuern Frondienst

c) Kunstdünger 3-Felderwirtschaft Brache 2-Felderwirtschaft

d) Reihentanz Wettreiten Kegeln Fernsehen

X

X

X X

Punkte 4 Punkte 5

Punkte 4

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(32)

Das Leben auf dem Land –

Die Bauern Datum: ___________________________

5. Richtig oder falsch? Kreuze an. richtig falsch

Hörige Bauern mussten Abgaben und Frondienste leisten. X Im Mittelalter lebten die meisten Menschen auf dem Lande. X

Leibeigene und hörige Bauern hatten die gleichen Rechte. X Der Hakenpflug war ein effektiveres Werkzeug als der Räderpflug. X Im Mittelalter war die Kartoffel das wichtigste Grundnahrungsmittel. X

Das Getreide wurde mit dem Schlägel gemahlen. X

Die Dreifelderwirtschaft ermöglichte höhere Ernteerträge. X

6. Ordne die Geräte den Tätigkeiten zu.

Mit dem Schlägel … … wird der Boden aufgelockert.

Mit der Sichel … … schneiden die Bauern das Getreide.

Mit der Egge … … werden die Wiesen gemäht.

Mit der Sense … … wird das Korn gemahlen.

Mit dem Räderpflug … … wird das Feld umgepflügt.

Mit der Wassermühle … … dreschen die Bauern Körner aus dem Getreide.

7. Lexikon „Mittelalter“. Erläutere kurz die folgenden Begriffe.

Frondienst: Dienstleistung des Bauern für seinen Grundherrn

Grundherr: Adliger oder Geistlicher mit Grundbesitz

Leibeigenschaft: Abhängigkeitsverhältnis gegenüber dem Grundherrn

Dreifelderwirtschaft: Wirtschaftssystem in der

mittelalterlichen Landwirtschaft

Summe Du hast ___ Punkte von ___ Punkten erreicht.

Das ist eine ___________________ Leistung. Punkte

35 Punkte 4 Punkte 3 Punkte 7

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(33)

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Impressum

© 2013 Persen Verlag, Buxtehude AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten.

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