• Keine Ergebnisse gefunden

I II II I

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "I II II I "

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

NOTIZEN 1 4 3 1 Reaktion von Amidopentafluorcyclotriphospha-

zen und Amidotrioxyfluorcyclotrithiazen mit Oxalylchlorid

Reaction of Amidopentafluorocyclotriphosphazene and Amidotrioxydifluorocyclotrithiazene with Oxalylic-

dichloride

H . THAMM, T . P. LIN, 0 . GLEMSER und E. NIECKE Anorganisch-Chemisches Institut der Universität Göttingen (Z. Naturforsch. 27 b, 1431 [1972] ; eingegangen am 18. September 1972 Amidopentafluorocyclotriphosphazene, amidotrioxydifluoro-

cyclotrithiazene, oxalylic dichloride

Amidopentafluorcyclotriphosphazen, P3N3F5NH2 er- hältlich durch Ammonolyse des P3N3F6 2, reagiert mit Oxalsäuredichlorid, gemäß

2 P3N3F5N H2 + ( C 0 C 1 ) G

P3N3F5N - C - C - N - P3N3F5 + 2 HCl

I II I I I

H O O H 1

Analog reagiert auch das Amidotrioxydifluorcyclotri- thiazen 3 mit dem Säuredichlorid unter Bildung von

N3S303F2N - C - C - N - N3S303F2 2

I II II I

H O O H

Auf Grund der a,^-Konfiguration des Amidotrioxydi- fluorcyclotrithiazen entsteht hierbei ein Isomeren- gemisch.

Die Verbindungen 1 und 2 sind farblose Festkörper, deren Zusammensetzungen durch die Elementaranalyse und die Aufnahme der Massenspektren bewiesen sind.

Im IR-Spektrum beobachtet man im Bereich von 1728 —1730 cm- 1 die starken vco-Schwingungen, wei- terhin bei 1268 cm- 1 die besonders intensiven Absorp- tionen der asymmetrischen (PNP) -Ringvalenzschwin- gungen von 1, bzw. zwischen 1300 und 1370 cm- 1 die vgO- und bei 1090 cm- 1 die charakteristischen asymme- trischen (NSN)-Ringvalenzschwingungen von 2. Die

19F-NMR-Spektren sind auf Grund der komplizierten Kopplungsverhältnisse von 1, bzw. dem Vorliegen von cis-trans-Isomerie bei 2 von komplexer Struktur. Die den NMR-Spektren zu entnehmenden Daten für ^1H,

<319F und /PF bzw. /FF sind in der folgenden Tab. I zu- sammengefaßt.

Arbeitsvorschrift

Als Reaktionsgefäß dient ein 100 ml Zweihalskolben mit Tropftrichter und aufgesetztem Rückflußkühler.

0,1 Mol der entsprechenden Amide werden unter Rühren mit einem Magnetrührer auf ca. 60 °C er- wärmt. Dann tropft man langsam 0,1 Mol Oxalsäure- dichlorid hinzu und erwärmt die gesamte Reaktions- mischung bis die HCl-Entwicklung aufhört. Anschlie- ßend zieht man im Vakuum das überschüssige Säure- dichlorid ab und reinigt den verbleibenden Festkörper durch mehrmaliges Umkristallisieren aus viel Diäthyl- äther.

Ausbeute: 15,0g = 49% 1, 6,7g = 50% 2.

Festpunkte: 1 169,5 °C, 2 218,0 °C.

Tab. I. Chemische Verschiebungen öxH und <519F sind bezogen auf TMS bzw. CFC13 als externen Standard.

Ver- Ö W <5i9F <519F bindung ( N H ) (PF2) ( P F X ) (SF) (ppm) (ppm) (ppm) (ppm) 1 - 1 1 , 1 71.2 65,9

2 - 9,38 cis — 74,2

(trans) — 72,3

<5(SFa) - 74,9

<5(SFB)

Ver- JPF(PF2) J P F ( P F X ) J FF

bindung (Hz) (Hz) (Hz)

1 925 890

2 22

Tab. II. Analysenergebnisse der Verbindungen 1 und 2.

Verbindung 1 2

Analysen in Prozent

C Ber. 4,39 4,50

Gef. 4,30 4,50

H Ber. 0,37 0,37

Gef. 0,30 0,40

F Ber. 34,6 14,0

Gef. 34,4 14,6

N Ber. 22,0 21,0

Gef. 22,4 20,8

P Ber. 33,6

Gef. 33,1

S Ber. 36,0

Gef. 35,6

Sonderdruckanforderungen an Prof. Dr. O. GLEMSER, An- organ.-Chem. Institut d. Universität, D-3400 Göttingen, Hospitalstr. 8 — 9.

1 H. W. ROESKY U. E. NIECKE, Chem. Comm. 1969, 282.

2 F. SEEL U. L. RICHL, Z. anorg. allgem. Chem. 282, 293 [1955].

3 T. P. LIN, H. WAGNER U. O. GLEMSER, im Druck.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

die hierzu ebenfalls beitragenden Abstände d(CiCi') und d(SiC3) nicht genau bekannt sind, läßt sich nur qualitativ sagen, daß die Abweichung der Struktur des ReS^r-lons von

F ü r eine Reihe von Elem enten, insbesondere für die Edelgase, liegen keine oder nur unzureichende D aten vor, um ihre E lek tro n eg ativ itäten (EN) nach Gl.. In der

i. Universal access: All South Africans will have access to needed promotive, preventive, curative, rehabilitative and palliative health services that are of sufficient quality

deutlich, daß die Tinte den Grandstrich nicht. /T^w-OQ——.(^^ -voll füllte, sondem nur rechts und

Da die ganze Tür eine Breite von 1,20 rn haben soll, so bleiben für jeden Flügel, gemessen bis zur Axe der

[r]

«gestrichelt und gefasert aus; beides ist in noch stärkerem Grade nach Erhärtung durch Chromsäure der Fall, wo man häufig Lücken, Risse nnd Sprünge sieht, wie man sie wohl auch an

This condition will be unre- coverable if the problem program contains indicator coding and the B bit is set in the control field of the function packet