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Fortbildung und Prävention

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BLÄK informiert

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Bayerisches Är zteblatt 12/2011

„Richtige Ernährung“, „Bewegung“ oder „Sexu- alkunde“ referieren und aufklären können. Mit den Informationsflyern „Sommerhitze“ soll die Bevölkerung über den Schutz der Gesundheit bei hohen Temperaturen informiert werden.

Der Flyer „Sonne(n) mit Verstand“ bietet Tipps und Hinweise, wie man seine Haut schützt.

Bei vielen Präventionsmaßnahmen arbeite die BLÄK intensiv mit dem Bayerischen Staatsmi- nisterium für Umwelt und Gesundheit und dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Le- bensmittelsicherheit (LGL) zusammen.

Arbeitsbedingungen von Ärzten in Klinik und Praxis standen bei einem Symposium im Sep- tember 2011 im Mittelpunkt. „Sind Ärztinnen und Ärzte billige Arbeitskräfte oder hat der Arztberuf eine Zukunftsperspektive?“. Dabei kamen Studenten, Weiterzubildende, Weiter- bildungsbefugte und Arbeitgeber zu Wort.

In der gemeinsamen Kommission Prävention von BLÄK und Kassenärztlicher Vereinigung Bayerns (KVB) wurden in einer Sitzung ökolo- gische Überlegungen beim Neubau/Umbau von Krankenhäusern – Stichwort „Green Hospital“

– und Energiesparen und Umweltschutz in der Arztpraxis besprochen.

2011 wurde in Bayern die „Charta Palliativme- dizin“ eingeführt. Diese Charta thematisiert die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen. Die Qualitätssicherungs-Kommis- sion Substitutionsberatung hat im März 2011 ihre Arbeit begonnen und mittlerweile drei Sit- zungen abgehalten.

Jodok Müller (BLÄK) ren zeitlichen Freiheiten bei diesem Lernkon-

zept motivierten zur Teilnahme an ärztlichen Fortbildungsveranstaltungen. Im Berichtsjahr 2010/11 besuchten insgesamt über 1.700 Teil- nehmer die 51 von der BLÄK angebotenen Ver- anstaltungen. Viele weitere Fortbildungsmaß- nahmen fanden auf Kreis- und Bezirksebene statt.

Prävention

Lux betonte, dass die BLÄK ihre Aktivitäten in der Prävention und Gesundheitsförderung in- tensiviere. Besonders das neu gestartete Prä- ventionsprojekt „Rezept für Bewegung“ liegt der Vizepräsidentin sehr am Herzen. In einer Kooperation zwischen BLÄK, dem Bayerischen Sportärzteverband und dem Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) sollen möglichst viele Patientinnen und Patienten zu mehr präventiver Bewegung motiviert werden. Be- wegung helfe Krankheiten des Herz-Kreislauf- und des Stoffwechselsystems sowie des Bewe- gungsapparates zu verhindern und trage zur Entspannung bei. Die bayerischen Ärztinnen und Ärzte sollen deshalb ihren Patienten mehr Bewegung verschreiben und dafür das „Rezept für Bewegung“ verwenden. Mit diesem Rezept könne bei jedem Mitgliedsverein des BLSV ein passender Kurs besucht werden. Die Teilnahme werde von vielen gesetzlichen Krankenkassen finanziell gefördert.

Im November 2010 wurde die Aktion „Leber- check 2010“ durchgeführt. Ein Fragebogen zur Selbsteinstufung wurde dem Bayerischen Ärzteblatt beigelegt und im Internet veröf- fentlicht. Im Rahmen des Bayerischen Fort- bildungskongresses (BFK) light in Nürnberg wurden im Juli 2011 zwei Bürgerforen durch- geführt. Behandelt wurden die Themen „Guter Darm; schlechter Darm – Wie sieht’s aus?!“ und

„Jung ins Alter“. Im April 2011 beteiligte sich die BLÄK an der Impfwoche und dem Impfsym- posium der Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI). Beim zehnten Suchtforum in München und Nürnberg diskutierten Experten das The- ma „Vom Tüchtigen zum Süchtigen – arbeits- müde, erschöpft und ausgebrannt: Arbeiten, bis die Helfer kommen“. Neu aufgelegt wurde das Projekt „Arzt in der Schule“. Die BLÄK stellt Ärzten Mustervorträge zur Verfügung, damit sie vor Ort in den Schulen beispielsweise über

Dr. Heidemarie Lux, Vizepräsidentin der

Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK), berichtete beim 70. Bayerischen Ärztetag in München über ihre Verantwortungsbe- reiche in der BLÄK: Fortbildung, Suchtme- dizin, Prävention, stationärer Teil – Geriat- rie und Palliativmedizin, Ausschüsse und Kommissionen.

Fortbildung

Drei neue curriculare Fortbildungen wurden von der BLÄK konzipiert: „Ärztlicher Leiter Rettungsdienst (ÄLRD)“, „Häusliche Gewalt erkennen – ärztliche Betreuung Betroffener (Gewalt gegen Frauen)“ und „Ernährungsmedi- zin“. Für 2012 seien die Fortbildungen „Gesund in Bayern (Gesundheitsförderung/Prävention)“,

„Hygienebeauftragte(r) Ärztin/Arzt“, „Klinische Akutmedizin“ und „Medizinische Ethik“ ge- plant. Das Curriculum „Gesund in Bayern“ wer- de als Blended-Learning-Seminar angeboten.

Diese Aktion wurde zusätzlich durch flankie- rende Öffentlichkeitsarbeit und einen Beitrag im Bayerischen Ärzteblatt unterstützt. Beim Seminar „Hygienebeauftragte(r) Ärztin/Arzt“

übernehme die BLÄK eine bundesweite Vor- reiterrolle. Im Frühjahr 2012 ist der Start des Seminars „Klinische Akutmedizin“ geplant. Um Ethik, Moral und Recht dreht es sich bei der Fortbildung „Medizinische Ethik“. In der ärzt- lichen Fortbildung intensivierte die BLÄK das

„integrierte Lernen“ oder „blended-learning“.

Durch die sinnvolle Verknüpfung von Präsenz- veranstaltungen mit Selbstlerneinheiten und Unterstützung von interaktiven audiovisuellen Hilfsmitteln könnten mehr Ärztinnen und Ärzte in der Fortbildung erreicht werden. Die größe-

Fortbildung und Prävention

Dr. Heidemarie Lux, Vizepräsidentin der Bayerischen Landesärztekammer.

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