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Länderbericht zu Deutschland: Zentrale Aussagen zur Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik

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Academic year: 2022

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Länderbericht zu Deutschland: Zentrale

Aussagen zur Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik

Die alternde Gesellschaft als zentrale Herausforderung, daher die Arbeitskräftepotenziale weiter ausschöpfen. Probleme dabei aber:

• hohe Abgabenlast auf Arbeit,

• Fehlanreize für Zweitverdiener,

• Bildungserfolg vom sozio-ökonomischen Hintergrund abhängig.

Trotz guter Arbeitsmarktlage:

 Langzeitarbeitslosigkeit stagniert seit 2011 bei 1 Mio.,

 Armut und soziale Ausgrenzung nimmt zu,

 Altersarmut wird voraussichtlich steigen.

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Länderbericht und Zeitschiene Europäisches

Semester ("Länderspezifische Empfehlungen")

Länderbericht wurde mit den Mitgliedstaaten auf

verschiedenen Ebenen diskutiert (Ausschüsse, Besuche in den Mitgliedstaaten, Sozialpartner).

• Die Mitgliedstaaten veröffentlichten ihre Nationalen Reformprogramme (NRP) im April.

Entwürfe der länderspezifischen Empfehlungen ("CSRs") wurden am 18. Mai veröffentlicht und dem Rat vorgelegt.

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Länderspezifische Empfehlungen DE 2016

(Empfehlung KOM, 18/5/2016)

• DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION (…) EMPFIEHLT, dass Deutschland 2016 und 2017

• 1. einen nachhaltigen Aufwärtstrend bei den öffentlichen Investitionen, insbesondere in Infrastruktur, Bildung, Forschung und Innovation, erzielt, indem es den vorhandenen haushaltspolitischen Spielraum nutzt und

Ausgabenprioritäten setzt; die Gestaltung der föderalen Finanzbeziehungen verbessert, auch um den anhaltenden öffentlichen Investitionsstau,

insbesondere auf kommunaler Ebene, aufzulösen;

• 2. Ineffizienzen im Steuersystem abbaut, insbesondere indem es die

Unternehmensbesteuerung und die kommunale Gewerbesteuer überprüft, die Steuerverwaltung modernisiert und den regulatorischen Rahmen für

Risikokapital überprüft; die Maßnahmen zur Belebung des Wettbewerbs im

Dienstleistungssektor, insbesondere bei den Unternehmensdienstleistungen und den reglementierten Berufen, vorantreibt;

• 3. stärkere Anreize für einen späteren Renteneintritt setzt und negative Arbeitsanreize für Zweitverdiener abbaut; die hohe Steuer- und

Abgabenbelastung für Geringverdienende senkt und den Übergang aus Minijobs in reguläre Beschäftigungsverhältnisse erleichtert.

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