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»Am Ende kamen die Touristen« – Filmabend am 8. November 2012 in der Mensa des Valentin-Heider- Gymnasiums. Beginn 19 Uhr.

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Academic year: 2022

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DIE AUSSTELLUNG

Die multimediale Ausstellung thematisiert das Schicksal jüdischer Familien aus der besonderen Sicht der Frauen und Kinder. Als damals wegweisendes Modellprojekt ist die Schule auch heute von überregionaler Bedeutung.

Die Wanderausstellung ist für Museen, Schulen und Gemeindezentren konzipiert; Bildtafeln, Skulpturen, Video- und Hörstationen vermitteln einen vielschich- tigen Zugang zum Thema. Ergänzend sind didaktische Unterrichtsmaterialien vorhanden.

Ein Begleitband erscheint in Kooperation mit der Baye- rischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit im Verlag Dölling & Galitz.

ÖFFNUNGSZEITEN

Für Schulklassen mo-fr, 8 bis 17 Uhr Für die Öffentlichkeit am 26./27. Oktober 10./11. November, 17./18. November von 11 bis 14 Uhr

»Am Ende kamen die Touristen« – Filmabend am 8. November 2012 in der Mensa des Valentin-Heider- Gymnasiums. Beginn 19 Uhr.

Erfahrungen eines Zivildienstleistenden in Auschwitz. Ein Film von Robert Thalheim.

Vernissage

mit Film und musikalischer Umrahmung am 25. Oktober 2012 um 9.30 Uhr

AUSSTELLUNG

5. BIS 23. NOVEMBER 2012 IM VALENTIN-HEIDER-

GYMNASIUM LINDAU

DIE SCHULE

Die vom jüdischen Frauenbund Wolfratshausen ge- gründete Hauswirtschaftsschule war eine besondere Schule in einer besonderen Zeit. Ursprünglich sollten hier Mädchen lernen, einen jüdischen Haushalt nach rituellen Regeln zu führen und sich auf weiterführende wirtschaftliche, soziale und pädagogische Berufe vor- bereiten. Während der NS-Zeit entwickelte sich die Schule dann zu einem Zufluchtsort.

Junge Frauen aus dem gesamten Deutschen Reich kamen hierher, um sich vor Anfeindung und Ausgren- zung zu schützen oder sich auf ihre Auswanderung vorzubereiten.

Die landwirtschaftliche Ausbildung, die in Wolfratshausen einen besonderen Stellenwert einnahm, wurde später für viele Schülerinnen geradezu überlebensnotwendig, bildete sie doch eine

der Voraussetzungen für ein Visum ins ret- tende Ausland.

In der Reichspogrom- nacht am 9./10. No- vember 1938 wurden alle Schülerinnen und Lehrerinnen gewalt- sam vertrieben. Die Schule wurde ge- schlossen.

Unkostenbeitrag an den Wochenden:

Schüler 1 €/Erwachsene 3 €

Voranmeldung bitte im Sekretariat des Valentin- Heider-Gymnasiums, Telefon 083 82/94 95 30

Am Bahnhof Wolfratshausen:

Schulleiterin Elisabeth Mirabeau 1935 (Privatbesitz)

»Man wusste schon lang, dass Schlimmes kommen würde. Aber man hat immer noch gehofft.

Mein Vater sagte immer: ›Die Deutschen sind ein Kulturvolk. Sie lassen sich den Hitler nicht so lange

gefallen.‹ Das hat er noch bis 1936 geglaubt.«

Bettina Cohn, Schülerin 1936 – 1937

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