• Keine Ergebnisse gefunden

Stadt Augsburg

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Stadt Augsburg"

Copied!
16
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Stadt Augsburg

Kindertagesbetreuung

Konzeption der städtischen Mini-Kita Wertachstraße 19 ½

Kontakt:

Städtische Mini-Kita Wertachstr. 19 ½ Wertachstr. 19 ½

86153 Augsburg

Tel.: 0821 / 324 – 64298 Email: kita@augsburg.de

Stand: Januar 2021

(2)

Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort - Was ist eine Mini-Kita

2. Die Mini-Kita Wertachstraße stellt sich vor 3. Rahmenbedingungen unserer Einrichtung

3.1 Informationen zum Träger und zur Einrichtung 3.2 Einzugsgebiet der Mini-Kita

3.3 Vorstellung des Tagesablaufes

3.4 Unser rechtlicher Auftrag – Zielvorgabe und BayBEP als Orientierungsrahmen

4. Orientierungen und Prinzipien unseres Handelns 4.1 Unser Menschenbild: Bild vom Kind

4.2 Eltern und Familie

4.3 Unser Verständnis von Bildung

4.4 Unsere pädagogische Rolle, Haltung und Ausrichtung 5. Gestaltung von Übergängen im Bildungsverlauf

5.1 Übergang im Bildungsverlauf

5.2 Eingewöhnung und Beziehungsaufbau in der MINI-KITA 5.3 Der Übergang in den Kindergarten/ die Schule

6. Kompetenzstärkung der Kinder im Rahmen der Bildungs- und Erziehungsbereiche

6.1 Bildungsbereiche

6.2 Angebotsvielfalt – Räume/Bereiche 6.2.1 Atelier / Künstlerisch aktive Kinder

6.2.2 Unser Baubereich / Konstruieren und Mathematik 6.2.3 Unser Rollenspielbereich / Sprache und Literacy 6.2.4 Unsere Ruheinsel / Entspannung und Schlafen 6.2.5 Bewegungsraum / Motorik und Koodination 6.2.6 Unser Bistro / Gesundheit und Ernährung

7. Bildungs- und Erziehungspartnerschaft – Unser Angebot für Eltern

(3)

1. Was ist eine Mini-Kita Definition:

Das Angebot vieler Mini-Kitas richtet sich, meistens an Kinder im Alter von 1-5 Jahren. Eine Mini-Kita kann aber auch eine Möglichkeit für ältere Kinder sein. Beispielsweise für die Nachmittagsbetreuung von Schulkindern. Die Betreuung findet in kleinen Gruppen mit max.

10 Kindern statt.

Somit wird mit der Mini-Kita eine Struktur eröffnet, die zwischen der Kindertagespflege in Familien mit bis zu 5 Kindern und Einrichtungen wie Kinderkrippe, Kindergarten oder Hort liegt.

2. Die Mini-Kita Wertachstraße stellt sich vor

In der Mini-Kita Wertachstraße werden eine Erzieherin, eine Kinderpflegerin und eine pädagogische Assistenzkraft arbeiten.

3. Rahmenbedingungen unserer Einrichtung

3.1 Informationen zum Träger und zur Einrichtung

Träger der Einrichtung ist das Amt für Kindertagesbetreuung der Stadt Augsburg Hermanstraße 1

86150 Augsburg Tel.: 0821 324-6200 Fax: 0821 324-6205

E-Mail: kita.stadt@augsburg.de www.kita.augsburg.de

www.augsburg.de

Amtsleitung: Frau Eva Hermanns

Einrichtungsart und Zielgruppe

Die Mini-Kita ist eine familienergänzende Betreuungs- und Bildungseinrichtung für Kinder aus dem Stadtgebiet Augsburg.

Die Mini-Kita Wertachstraße verfügt über 10 Betreuungsplätze.

(4)

3.2 Einzugsgebiet der MINI-KITA

Unsere Mini-Kita befindet sich in der Sozialregion Nord-West im Augsburger Stadtteil Oberhausen, inmitten eines eng bebauten, alten Wohngebietes. Die Mini-Kita ist infrastrukturell sehr gut angebunden. Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomien sowie Spielplätze sind gut zu Fuß zu erreichen. Diese können regelmäßig besucht werden und laden zum Spiel und viel Bewegung ein. Für die Erreichbarkeit stehen Krippenwägen zur Verfügung.

Ein paar Gehminuten entfernt liegen die Haltestellen der Straßenbahnlinien 2 und 4, welche uns auf direktem Wege mit der Innenstadt verbinden.

Öffnungs-, Kern- Betreuungs- und Schließzeit Betreuungszeit:

Unsere Öffnungszeiten orientieren sich an denen der städtischen Kitas. Daraus ergibt sich in der Regel eine Öffnungszeit von 7.00 -17.00 Uhr.

Die Kernzeit, in der alle Kinder anwesend sein sollten, ist von 8.30 - 12.30 Uhr. Diese Zeitspanne ist für jedes einzelne Kind, aber auch für die Gruppe wichtig und erforderlich. Damit gemeinsame Aktivitäten, päd. Angebote und Ausflüge erlebt und durchgeführt werden können.

Die Schließzeiten sind wie in allen städtischen Einrichtungen zwei Wochen in den Sommerferien und eine Woche in den Weihnachtsferien.

Anzahl der Plätze

Die Mini-Kita bietet Raum für insgesamt 10 Kinder.

Die Vormerkzeiten unserer Mini-Kita sind in den Monaten Januar und Februar.

Es besteht für die Eltern mit ihrem Kind die Möglichkeit, die Räumlichkeiten der Mini-Kita im Vorfeld anzuschauen.

(5)

3.3 Vorstellung des Tagesablaufes

Unsere Tagesstruktur ist an die Bedürfnisse der Kinder angepasst und pädagogisch begründet. Sie bietet den Kindern von Anfang an Sicherheit und Orientierung in ihrem Alltag.

Dabei sind wiederkehrende Rituale im alltäglichen Ablauf von größter Bedeutung und wichtiger Bestandteil.

07.30 Uhr – 08.45 Uhr

08.45 Uhr bis 09:00 Uhr

09.00 Uhr bis 09.20 Uhr

09.30 Uhr bis 11.00 Uhr

11.00 Uhr bis 11.30 Uhr

11.30 Uhr bis 12.00 Uhr

12.00 Uhr bis 12.15 Uhr

12.15 Uhr bis 14.00 Uhr

Bringzeit (Ankommen, freies Spiel)

Begrüßungskreis, Händewaschen

Gemeinsames Frühstück

Freies Spiel mit begleitenden Angeboten / Projekte / Spielplatz / Spaziergang,

Wickeln

Aufräumen, Sitzkreis mit Liedern, Fingerspielen, Spielen,

Bilderbuchbetrachtungen usw.

Gemeinsames Mittagessen

Übergang zum Schlafen / Entspannen Händewaschen, Toilettengang, Wickeln, Vorbereitungen zum Schlafen,

Einschlafritual (Bücher, Lieder, Geschichten)

Mittagsruhe Mittagsschlaf im Nebenraum, Ruhezeit: wache Kinder beschäftigen sich ruhig im Gruppenraum (z.B. Entspannung, Bücher anschauen)

Anziehen, Toilettengang, Wickeln

(6)

14.00 Uhr bis 16.00 Uhr bzw.

freitags bis 15 .00 Uhr

Gemeinsame Brotzeit (Snack) Freies Spiel

Abholzeit und Verabschieden

3.4 Unser rechtlicher Auftrag – Zielvorgabe und BayBEP als Orientierungsrahmen

Den rechtlichen Auftrag zur Bildung, Betreuung und Erziehung der Kinder gibt das BayKiBiG vor, welches 2005 in Kraft trat. Als Gesetzesgrundlage stärkt es den Bildungsauftrag in Tageseinrichtungen sowie in den Mini-Kitas. Als familienergänzende und unterstützende Einrichtung sollen auch die Mini-Kitas, die bestmöglichen Entwicklungs- und Bildungschancen für alle Kinder bieten.

Das heißt alle Kinder, Kinder mit Migrationshintergrund, Kinder mit Behinderung, Kinder mit erhöhtem Entwicklungsrisiko, Kinder mit besonderen Begabungen sollen ein gemeinsames Leben und Lernen erfahren. Das Spiel ist das wichtigste Bildungsmittel und die elementarste Form des Lernens.

Als Grundlage für unser päd. Handeln dienen die Zielvorgaben aus dem BayBEP. Er umfasst Orientierungshilfen für sämtliche Bildungsprozesse. Bietet den Überblick über die Basiskompetenzen des Kindes und daraus resultierenden Bildungs- und Erziehungsbereiche.

4. Orientierungen und Prinzipien unseres Handelns

4.1 Unser Menschenbild: Unser Bild vom Kind

In unserer pädagogischen Arbeit steht das Kind im Mittelpunkt. Wir sehen jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit an. Mit seinen eigenen Bedürfnissen und Lebensumständen.

Jedes Kind hat seinen eigenen Entwicklungsstand und Rhythmus. Dies zu erkennen, aufzugreifen und zu fördern/fordern, sehen wir als eine unserer wichtigsten Aufgaben an.

Unser Interesse ist es, dass Kind dabei zu unterstützen, ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl aufzubauen. Dies bedeutet, ihnen Raum zu geben, sich zu entfalten. Wir glauben, wenn Kinder mit sich im Einklang sind, sind sie fähig und bereit sich auf neue Lebens- und Lernsituationen einzulassen und adäquat mit ihnen umzugehen.

(7)

4.2 Eltern und Familie

Eltern sind die ersten und in der Regel die wichtigsten Bindungspersonen und somit die Experten für ihre Kinder und für uns die wichtigsten Partner bei der Bildung und Erziehung.

Deshalb finden wir es wichtig, das eine Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und uns päd.

Fachkräfte angestrebt wird. Erziehungspartnerschaft bedeutet für uns, eine vertrauensvolle, wertschätzende und respektvolle Zusammenarbeit. Wenn Familie und Mini-Kitaeinrichtung partnerschaftlich zusammenarbeiten, findet das Kind ideale Entwicklungsbedingungen vor.

Die Zusammenarbeit und der ständige Austausch mit den Eltern halten wir für sehr wichtig, um die Erziehung der Kinder als gemeinsame Aufgabe zu bewältigen.

Wir suchen und pflegen den Kontakt mit den Eltern. Die Eltern gewinnen Einblicke in unsere pädagogische Arbeit underhalten kontinuierlich alle Informationen über die Entwicklung ihres Kindes. Es erfolgt der Austausch über Fragen der Pädagogik und der individuellen Erziehungsvorstellung.

Die sind neben der Vertrauensbasis zwischen Eltern und den päd. Fachkräften, wesentliche Voraussetzungen für eine konstruktive pädagogische Arbeit zum Wohle der Kinder.

Die Transparenz und der regelmäßige Dialog über Bildungs- und Erziehungsziele, die an die Kinder herangetragen werden sollen, dienen dem positiven Gelingen einer Erziehungspartnerschaft.

4.3 Unser Verständnis von Bildung

Unser Bildungsverständnis in der Mini-Kita baut auf unserem „Bild vom Kind“ als Akteur seiner eigenen Entwicklung und Bildung auf. Kinder wollen sich aktiv, mit all ihren Sinnen und ihren bisher gemachten Erfahrungen einbringen und sich zusammen mit anderen auf die Entdeckung der Welt einlassen.

Dabei muss ihnen die Reise Spaß und Freude bereiten, denn nur mit Freude wird das Erlernte auch dauerhaft bleiben.

Unser Ziel ist es, dass Kinder bewusst lernen und ein Verständnis für Lernprozesse entwickeln.

Das Interesse der Kinder an anderen Kulturen, Sprachen und Bräuchen wird geweckt und gepflegt. Offenheit und Neugier an Andersartigkeit werden vorgelebt und in kindgerechte Art und Weise auf sie eingegangen.

4.4 Unsere pädagogische Rolle, Haltung und Ausrichtung

Wir sehen jedes Kind in seiner eigenen Persönlichkeit und Individualität. Gemeinsam mit dem Kind und seinen Bedürfnissen gestalten wir seinen Alltag.

“Nicht für die Kinder, sondern mit den Kindern!“

Jedes Kind bestimmt seinen eigenen Lernrythmus und wir begleiten diesen Prozess.

Offenheit, Flexibilität und Neugier sind Voraussetzungen für uns als Pädagogen um den

(8)

Anforderungen der Elementarpädagogik gerecht zu werden.Um unseren Wissenstand ständig zu erweitern, gibt es die Möglichkeit, an Weiterqualifizierungen und Fortbildungen (z.B. Marte Meo) teilzunehmen.

Die pädagogische Ausrichtung in unserer Mini-Kita orientiert sich an der offenen Arbeit. Dies ermöglicht den Kindern ein Bildungsangebot mit größtmöglichen Freiräumen, um sich selbst in Ihrer Individualität zu erfahren und zu entwickeln.

5. Gestaltung von Übergängen im Bildungsverlauf

5.1 Übergang im Bildungsverlauf

Übergänge sind zeitlich begrenzte Lebensabschnitte, in denen markante Veränderungen geschehen. Es sind kritische Lebensereignisse deren Bewältigung die persönliche Entwicklung voranbringen, aber auch erschweren können Die Freude und Neugier auf das Neue ebenso hervorbringen können, wie Verunsicherungen und Angst. Es sind Lebensphasen, in denen Veränderungen der Lebensumwelt stattfinden und somit eine Änderung der Identität mit sich bringt. Jedes Kind bewältigt Übergänge in seinem eigenen Tempo. Es bekommt in unserer Mini-Kita die Zeit, die es individuell für seine Eingewöhnung braucht. Wir als päd. Fachkräfte tragen mit den Eltern die Verantwortung für das Gelingen der Übergänge. Erfolgreiche Übergangsbewältigung stärkt das Kind und bereichert es, in seiner Identität. Es erwirbt Kompetenzen die es im Umgang mit Veränderungen in seinem Leben braucht (Erwerben von Resilienz). Es erlangt Selbstvertrauen, Flexibilität und Gelassenheit mit Blick auf weitere Übergänge.

5.2 Eingewöhnung und Beziehungsaufbau in der Mini-Kita

In einem Vorgespräch zwischen päd. Fachkraft und Eltern werden die individuellen Gegebenheiten des jeweiligen Kindes besprochen und festgehalten. Dabei besteht die Möglichkeit, Wünsche und Ängste der Eltern zu thematisieren. Diese intensiven Vorgespräche sind für uns ein wichtiges Instrument, um ein gutes Gelingen des Überganges für die Kinder und deren Familien zu gestalten. Die Eltern begleiten ihr Kind verbindlich über ca. 4 Wochen (nach Notwendigkeit auch darüber hinaus) in der Eingewöhnungsphase (Übergangsphase).

Das Kind wird von den Eltern unterstützt, bis es dem Bezugspädagogen gelungen ist, eine tragfähige Beziehung zu dem Kind zu entwickeln und aufzubauen. Die Kinder haben von zu Hause Fotos, Kuscheltiere oder ähnliches in der Einrichtung dabei. Vertraute Dinge von zuhause geben dem Kind Sicherheit und bieten die Möglichkeit niederschwellig mit dem Kind in Kontakt zu treten. Die Beziehungsarbeit kann somit intensiviert werden.

Die Dauer der Anwesenheit des Eingewöhnungskindes in der Einrichtung wird schrittweise erhöht und im Gegenzug, damit begonnen die Anwesenheit der Eltern schrittweise

(9)

zurückzufahren. Eine tragfähige Beziehung sind nach unserem Verständnis die Grundlage für Bildungsarbeit. Über die gesamte Eingewöhnungsphase hinweg wird von der zuständigen Bezugsbetreuerin ein Beobachtungsbogen geführt, um Fortschritte des Kindes festzuhalten.

Diese sind auch Gegenstand im ersten Entwicklungsgespräch.

5.3 Der Übergang in den Kindergarten/ die Schule

Es gehört zur Besonderheit der Mini-Kita, dass dort gleichermaßen Kinder im Krippenalter und Kinder im Kindergartenalter gemeinsam betreut werden

Im Laufe der Zeit erwerben die Kinder bei uns wichtige Kompetenzen, um für den weiteren Lebensweg gut vorbereitet zu sein. Dies zu unterstützen, begleiten wir die Kinder z.B. in kleinen Projekten und greifen somit die aktuellen Themen, Fragen und Neugierden der Kinder auf. In der Regel sind Kinder hochmotiviert und freuen sich auf Schule oder Vorschule, denn sie sind jetzt die „Großen“. Wir sehen uns als achtsame Begleiter dieses Prozesses und als zuverlässiger Ansprechpartner für die Eltern, damit der Übergang für die Kinder gut gelingt.

6. Kompetenzstärkung der Kinder im Rahmen der Bildungs- und Erziehungsbereiche

Die zentrale Aufgabe an allen Bildungsorten ist es, Kinder über den gesamten Bildungsverlauf hinweg in ihren Kompetenzen zu stärken. Von Geburt an bilden personale, kognitive, emotionale und soziale Basiskompetenzen die Grundlage für den weiteren Lern- und Entwicklungsprozess. Diese Kompetenzen befähigen Kinder mit anderen zu kooperieren und zu kommunizieren, sowie sich mit der Umwelt auseinander zu setzen. Die Kompetenzentwicklung geht Hand in Hand mit dem Wissenserwerb.

6.1 Bildungsbereiche

Das wichtigste Ziel in unsere päd. Arbeit ist die ganzheitliche Förderung aller Kinder. Dies geschieht in folgenden Bildungsbereichen

- Mathematische Bildung:

- beim Aufräumen – „Sortieren und Klassifizieren lernen“

- Erfahrung von Raum-, Lage- Beziehung und der Verwendung der Begriffe, wie, oben, unten…(Präpositionen)

- Auf- und Abzählreime - Würfelspiele

(10)

- Gesundheitserziehung/ Ernährung- Bewegung- Entspannung:

- gesundes Frühstück - gemeinsames Kochen

- viel Bewegung, auch im Freien

- kindgerechte Vermittlung von Sauberkeit und Hygiene - Mittagsschlaf in der Ruheinsel

- Tanz und Rhythmik

- Kreativität und ästhetische Bildung:

- Kreativangebote, Malen, Basteln, Kneten, Gestalten, Werken etc.

- Umgang mit Farben und verschiedenen Materialien, - sinnliches Spielen und Materialangebot

- Sprach- und Kommunikation / Literacy:

- gezielte Sprachförderung im Spiel - Bilderbücher und Geschichten lesen - Lieder, Reime, Wortspiele etc.

- verschiedene Sprachen hören - zum Sprechen ermuntern - Sprachfreude erhalten

- Zuhören und Ausreden lassen - Singen

- Soziale- und emotionale Erziehung:

- Empathiefähigkeit

- Stärkung des Selbstbewusstseins - Aufgaben übernehmen

- Konfliktbewältigung - Resilienz

- Verantwortung für das eigene Handeln tragen - Regeln kennenlernen

- gegenseitiger Respekt, Verständnis, Toleranz und Akzeptanz - einer von vielen sein und trotzdem individuell bleiben

- sich einordnen können und trotzdem einzigartig bleiben dürfen

(11)

- Umwelterziehung:

- Spaziergänge

- Kennenlernen von Pflanzen, Sträuchern, Bäumen und Tieren - altersentsprechende Sachbücher

- Abfalltrennung

- sparsamer Verbrauch von Wasser und Strom vermitteln

- Medienerziehung:

- Hörspiele

- Bilderbuchbetrachtungen - Kinderbücher lesen

- Einsatz von CDs (Lieder und Tänzen)

In unserer familienergänzenden- und unterstützenden Einrichtung steht die ganzheitliche Bildung der Kinder im Mittelpunkt. Wir akzeptieren das Kind als eine eigenständige Person und unterstützen es, soziale, emotionale, konjunktive und körperliche Kompetenzen zu erwerben.

Die Kinder können aktiv am Tagesgeschehen mitwirken. Es ist uns sehr wichtig eine alters- und entwicklungsangemessene Partizipation zu ermöglichen.

Partizipationsmöglichkeiten ergeben sich im Alltag z.B.

- bei der Mitgestaltung des Morgenkreises

- durch das Aufgreifen situativer Themen und Impulse der Kinder - bei der Speiseplangestaltung

6.2 Angebotsvielfalt – Räume/Bereiche

Die Mini-Kitas der Stadt Augsburg arbeiten angelehnt nach dem offenen Konzept und somit nach dem Lernwerkstättenprinzip.

Das heißt die einzelnen Bereiche sind thematisch gestaltet. So gibt es einen Baubereich mit mathematischer Bildung. Einen Rollenspielbereich mit Literacy-Bildung. Ein Atelier zur kreativ und künstlerischen Bildung und einen Bewegungs- bzw. Rückzugsraum (Schlaf- und Ruheraum).

Da Kinder immer ganzheitlich lernen, können sie je nach Situation selbstbestimmt agieren, spielen und lernen. Sie haben prinzipiell im Alltag die Möglichkeit alle Räume in ihr Spiel miteinzubeziehen.

„Alltagsituationen = Bildungssituationen“

(12)

6.2.1 Atelier / Künstlerisch aktive Kinder

In dem Atelier haben die Kinder die Möglichkeit, ihre handwerklichen Fähigkeiten zu testen.

Sie können ihre eigenen kreativen Kräfte entdecken und weiterentwickeln. Die so genannte ästhetische Bildung spricht das Kind in seiner gesamten Persönlichkeit an. Das Spektrum ist vielfältig. Angeboten wird beispielweise Malen an der Staffelei, an der Tafel usw. Das Angebot richtet sich nach den Interessen der Kinder. Den Kindern wird der richtige Umgang mit Materialien und Werkzeugen vermittelt, sie werden zum selbständigen Arbeiten angeleitet.

Materialangebote:

- Fingerfarben - Acrylfarben - Holzstifte

- Wachsmalkreiden - Wasserfarben - Staffelei

- Scheren, Klebestifte

6.2.2. Unser Baubereich / Konstruieren und Mathematik

Erste Erfahrungen im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich sammeln die Kinder bereits in den ersten 3 Lebensjahren. Viele Spiel- und Naturmaterialien regen zum Forschen und mathematischer Bildung ein.

Materialien z. B. Steine, Kastanien, Kartons, Steckspiele, geometrische Formen und Kugelbahnen stehen den Kindern frei zur Verfügung. Durch die verschiedensten Materialien werden Neugier und Interesse geweckt. Mathematische Grundlagen fließen täglich in unseren Alltag mit ein. Wir verwenden math. Begriffe (groß, klein, rund, eckig) und bieten Möglichkeiten zum Ordnen und Sortieren.

Im Baubereich können die Kinder mit unterschiedlichen Materialien bauen und konstruieren.

Sie lernen, ihre Vorhaben sinnvoll und in Abstimmung mit anderen Kindern zu planen. Im phantasievollen Spiel erfahren die Kinder wichtige, physikalische Eigenschaften und Gesetzmäßigkeiten.

Das Kind nimmt sich dabei im Sinne der psychomotorischen Förderung selbst wahr und lernt die Grenzen seines Handelns kennen. Mit Kapla-Holzbausteine können sie große Bauwerke erstellen. Außerdem lernen sie mit bunten Bausteinen die verschiedensten geometrischen Grundformen kennen. Beliebt und reich an wichtigen Erfahrungen ist auch das Bauen von

(13)

Höhlen – mit Tüchern und Wäscheklammern und alles was sich sonst noch finden lässt. Auf diese Weise schaffen sie sich ihren eigene Raum, um sich zurückzuziehen und gegen Erwachsene und andere Kinder abzugrenzen.

6.2.3 Unser Rollenspielbreich / Sprache und Literacy

Der Rollenspielraum ist in verschiedene Bereiche gegliedert:

Verkleidungsbereich mit Materialien wie Blusen, Käppis, (Arztkoffer, Bauhelme und Zubehör usw.) Decken und Tüchern – Puppenecke – Kinderküche - Rückzugsort mit thematisch ausgewählten Büchern

Der Rollenspielbereich bietet genügend Raum, Zeit, Möglichkeiten und Anreize, bei denen die Kinder ihre Begabungen, Vorlieben und Interessen entdecken und vertiefen können.

Dabei werden vor allem die Sprachentwicklung und das Interesse an Sprachen angeregt und diese geübt.

Die Kinder können Erlebtes im Spiel verarbeiten, lernen eigene Gefühlszustände zu benennen und Ausdruck und Gefühle anderer richtig zu interpretieren. Es ermöglicht ihnen, spielerisch Grenzen und Regeln zu berücksichtigen, Konflikte zu bewältigen, Kompromisse zu schließen, Freundschaften zu anderen zu knüpfen und das Selbstwertgefühl zu stärken.

6.2.4 Unsere Ruheinsel / Entspannung und Schlafen

Der Schlaf ist eines der wichtigsten Grundbedürfnisse von Kleinkindern, welcher notwendig für die Gesunderhaltung und das Wohlbefinden der Kinder ist. Durch das bestehende Raumkonzept haben wir einen gesonderten Schlafraum zur Verfügung. Dort werden den Kindern auch tagsüber durch Nischen, Höhlen und Schlafkörbchen Rückzugs- und Ruhemöglichkeiten geboten.

Wir ermöglichen den Kindern eine feste Schlaf- bzw. Ruhephase zwischen 12.00 und 14.00 Uhr, wobei natürlich das individuelle Schlafbedürfnis der einzelnen Kinder Berücksichtigung findet. Jedem Kind steht eine eigene Matratze oder ein Korb, mit Decke und Kopfkissen zur Verfügung. Die Bettwäsche wird von der Mini-Kita gestellt und regelmäßig gewechselt.

Vertraute Gegenstände, wie Kuscheltiere, Puppen usw. selbstverständlich der noch benötigte eigene Schnuller erleichtern das Einschlafen und vermitteln den Kindern eine Wohlfühlatmosphäre.

(14)

6.2.5 Bewegungsraum / Motorik und Koordination

Der Bewegungsbereich befindet sich im hinteren Bereich unserer Mini-Kita. Hier haben die Kinder die Möglichkeit auch bei schlechtem Wetter ihrem Bewegungsdrang zu folgen. Dieser Funktionsraum bietet auch während des Tages die Möglichkeit Bewegungsangebote für die Kinder anzubieten. Hier kann mit Fahrzeugen gefahren, durch Tunnel gekrabbelt oder sich einfach mal frei bewegt werden.

6.2.6 Unser Bistro / Gesundheit und Ernährung

In der Zeit zwischen 8.45 Uhr – 9.15 Uhr ist das Bistro für das Frühstück geöffnet. Die Kinder entscheiden selbst wieviel sie essen wollen.

Wir achten sehr auf gesunde Brotzeit. In die Brotzeitdose gehören Brot, Wurst, Käse und manchmal auch Marmelade, Obst und/oder Gemüse, sowie Müsli stehen den Kindern bei uns jeden Tag zur Verfügung. Als Getränke bieten wir den ganzen Tag über Tee, Wasser und Milch an.

In der Zeit von 11.30 – 12.00 Uhr gibt es Mittagessen.

Der abwechslungsreiche Speiseplan ändert sich alle 4 Wochen. Die Kinder haben die Möglichkeit sich selbst an den Schüsseln zu bedienen. Ganz selbstverständlich erleben die Kinder bei uns auch den Alltag in der Hauswirtschaft mit. Sie helfen die Spülmaschine aus- und einzuräumen, legen die Geschirrtücher und Lätzchen zusammen, oder helfen beim Schälen von Obst und Gemüse.

5. Kooperation und Vernetzung – Anschlussfähigkeit und Bildungs- partner unserer Einrichtung

5.1 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern

Eine „Kultur des Willkommens“ und eine gute und regelmäßige Elternarbeit bilden die Grundlage, auf der gegenseitiges Vertrauen und Respekt entstehen können. Bildung und Erziehung werden hier als gemeinsame Aufgabe von allen Personen verstanden, die das Kind in seiner Bildung und Entwicklung begleiten. Das Wohlergehen des Kindes steht dabei im Mittelpunkt.

Ziel einer guten Erziehungspartnerschaft sind für uns:

Transparenz schaffen: Eltern verstehen die Arbeit der Mini-Kita und erfahren, was ihre Kinder bei uns erleben

Vertrauen aufbauen: Vertrauensvolle Beziehungen sind die Grundlage für ein gutes Miteinander zum Wohl der Kinder

(15)

Eltern stärken: wir sehen unsere Aufgabe darin, Eltern in dem Gefühl zu bestärken, dass sie die Experten für ihr Kind sind und sie ihr Kind am besten kennen. Wir haben ein offenes Ohr und geben Hilfestellung bei Erziehungsfragen.

Identifikation erreichen: Eltern, die sich mit ihrer Einrichtung identifizieren, bringen sich ein und sind motiviert, Angebote wahrzunehmen, Vorschläge umzusetzen und Hilfe

anzunehmen

Wir setzen Elternarbeit folgendermaßen um:

Während der Eingewöhnungszeit des Kindes gehen wir intensiv in die Kontaktaufnahme und in den wichtigen Dialog mit den Eltern, um ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen und sich auszutauschen. Auch nach dem Eingewöhnungsprozess sind uns tägliche kurze Tür- und Angelgespräche wichtig, um uns über das Verhalten und Befinden des Kindes Zuhause und in der Mini-Kita auszutauschen. Bei weiterem Gesprächsbedarf gibt es jederzeit die Möglichkeit mit uns einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Zusätzlich bieten wir zweimal jährlich Entwicklungsgespräche an.

Ein jährlicher Fragebogen bietet Eltern die Chance, unseren pädagogischen und organisatorischen Mini-Kita - Ablauf zu reflektieren, konstruktiv zu bewerten und ihre Wünsche und Anregungen mitzuteilen.

Im Jahresablauf gibt es bei uns außerdem Angebote, bei denen sich Familien gemeinsam mit uns treffen und sich untereinander austauschen können, z.B. Eltern – Kind –

Nachmittage, Feste oder Ausflüge.

Gerne machen wir den Eltern unseren pädagogischen Alltag transparent und bieten daher die Möglichkeit zur Hospitation. Wir freuen uns sehr, wenn Eltern ihre Ressourcen bei uns einbringen möchten und z.B. mit den Kindern backen, kochen, musizieren oder Bilderbücher vorlesen.

5.2 Partnerschaften mit außerfamiliären Bildungsorten

Durch die Vernetzung im Stadtteil erhalten wir wertvolle Impulse und Informationen für unseren pädagogischen Alltag.

Es ist unsere Aufgabe beim Auftreten von Förderbedarf des Kindes und familiären

Problemen entsprechende Hilfsangebote von Einrichtungen der Jugend- und Familienhilfe sowie anderer psychosozialer Fachdienste zu vermitteln, z.B. Frühförderstellen,

Familienberatungsstellen.

(16)

5.3 Soziale Netzwerkarbeit bei Kindeswohlgefährdungen

Zu unseren Aufgaben gehört es, Sorge zu tragen für jene Kinder, deren Wohlergehen und Entwicklung gefährdet sind, sowie ihr Schutz vor weiteren Gefährdungen. Gibt es

Anhaltspunkte für die Gefährdung der seelischen oder körperlichen Entwicklung eines Kindes, verfahren wir nach dem extra entwickelten Leitfaden zur Kindeswohlgefährdung (§

8a) der Stadt Augsburg. Dieser Leitfaden beinhaltet fachliche Beratungsgespräche mit den Eltern, dem Träger und einer entsprechend qualifizierten Anlaufstelle (Kinderschutzbund, Jugendamt).

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Deshalb ist es uns wichtig, dass Kinder, die unter Risikobedingungen aufwachsen, in unserer Einrichtung frühzeitig gestärkt werden, damit sie lernen mit diesen belastenden

In den Schulferien oder der hausaufgabenfreien Zeit, nutzen die Kinder diese Räume auch für die Freizeitgestaltung (hier besteht bspw. die Möglichkeit einen Boxsack aufzuhängen)

Werden Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet, so haben Sie das Recht, Auskunft über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten zu erhalten (Art. Sollten unrichtige

Wenn Sie in die Datenverarbeitung eingewilligt haben oder ein Vertrag zur Datenverarbeitung besteht und die Datenverarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren durchgeführt

Hierbei ist zu beachten, dass in der Winterzeit (ca. drei Monate) diverse Arbeiten gar nicht ausgeführt werden können. Um als Tiefbauamt weiter handlungsfähig blei- ben zu können

 Zusenden von Informationen zu weiteren Angeboten beim „EnergiePLUS für Unternehmen in Augsburg“.. Die Informationspflichten

Wenn Sie in die Datenverarbeitung eingewilligt haben oder ein Vertrag zur Datenverarbeitung besteht und die Datenverarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren durchgeführt

Werden Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet, so haben Sie das Recht, Auskunft über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten zu erhalten (Art. Sollten unrichtige