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Vortragsveranstaltung zum Süßkirschenanbau in Streuobstwiesen

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Pressemitteilung Nr. 08/2000

Halle, den 03. 07. 2000

Vortragsveranstaltung zum Süßkirschenanbau in Streuobstwiesen

Sachsen-Anhalt besitzt noch rund 3000 ha besonders geschützter Streuobstwiesen. Es zählt damit zu denjenigen Bundesländern mit sehr hoher flächenspezifischer Streuobstwiesendichte. Viele

Streuobstwiesen beherbergen noch seltene alte Landobstsorten, die beim heutigen industriellen Obstanbau fast schon in Vergessenheit geraten sind. Aber gerade diese Obstsorten stellen wertvolle Genressourcen dar.

In einer Vortragsveranstaltung am 06.07.2000, um 13.00 Uhr, im Landesamt für Umweltschutz, Reideburger Str. 47, in Halle (Saale) werden zum Thema "Süßkirschenanbau in Streuobstwiesen" die geschichtlichen und fachlichen Hintergründe des Süßkirschenanbaus beleuchtet. Dabei wird

insbesondere auf den über die Landesgrenzen hinaus bekannten Kirschsortengarten in Tilleda vom Landschafts- und Streuobstpflegeverein "Kyffhäusernordrand e.V." eingegangen. In einer

Kirschsortenausstellung kann man sich über die Vielfalt im Bereich der Obstart Süßkirsche informieren.

Das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU) und der Landschafts- und Streuobstpflegeverein "Kyffhäusernordrand e.V." organisierten in den letzten Jahren

Kirschsortenbestimmungen, um die noch vorhandenen alten Sorten unseres Bundeslandes wieder zu entdecken, da es sich vielfach um wertvolle Genressourcen handelt. Gefunden wurden z. B. die Sorten: Himbeerkirsche, Büttners Rote Knorpel, Kunzes Kirsche Maibigarreau, Schwefelkirsche, Spanische Knorpel.

Außerdem stellen die Streuobstwiesen ökologische Inseln in unserer Kulturlandschaft dar. Wegen ihrer Symbiose sind sie letzte Rückzugsstätten für seltene Tierarten, wie Gartenrotschwanz, Wendehals und Pflanzenarten des Extensivgrünlandes, abhängig von den Boden- und Lichtverhältnissen und dem Feuchtigkeitsgrad, verschiedene Glockenblumenarten, Zypressen- Wolfsmilch, Wiesen-Labkraut, Wiesen-Salbei, Wiesen-Bocksbart, verschiedene Nelkenarten, Skabiosen-Flockenblume und sogar vereinzelt Orchideen vorkommen.

Sinn und Zweck der Aktion ist es, bei den Bürgerinnen und Bürgern das Interesse am Erhalt alter Obstbestände zu wecken und ihnen die Sortenvielfalt schmackhaft zu machen.

Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

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