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Das Orthogonalisierungsverfahren von Gram-Schmidt

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Academic year: 2021

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Das Orthogonalisierungsverfahren von Gram-Schmidt

Ziel

Konstruiere aus einer Folge von n linear unabh¨angigen Vektoren

~a1, ~a2, . . . , ~an

eine Folge vonn orthogonalen(oder orthonormalen) Vektoren

~b1,~b2, . . . ,~bn.

Schritt 1

Der erste Vektor~a1 wird zum ersten Vektor~b1 der neuen orthogonalen Basis.

~b1

~a1

~b1 =~a1

Schritt 2

Bestimme~b2 so, dass~b1 ⊥~b2 und~a21~b1+~b2:

~b1

~b2

~a2

~b2 (∗)=~a2−β1~b1

~b1·~b2 = 0 (~b1 ⊥~b2)

~b1· ~a2−β1~b1

= 0

~b1 ·~a2−β1~b1·~b1 = 0 ⇒ β1 =~b1·~a2

~b1·~b1 in (∗) einsetzen

~b2 =~a2−~b1·~a2

~b1·~b1

~b1

1

(2)

Schritt 3

Bestimme~b3 so, dass~b1 ⊥~b3,~b2 ⊥~b3 und~a31~b12~b2+~b3:

~b1

~b2

~a3 ~b3

β1~b1 β2~b2

~b3

(∗)=~a3−β1~b1−β2~b2

~b1·~b3 = 0

~b1· ~a3−β1~b1−β2~b2

= 0

~b1·~a3−β1~b1·~b1 = 0

β1 =~b1·~a3

~b1·~b1

~b2·~b3 = 0

~b2· ~a3−β2~b1−β2~b2

= 0

~b2·~a3−β2~b2·~b2

= 0

β2 =~b2·~a3

~b2·~b2

~b3 =~a3 −~b1·~a3

~b1·~b1~b1−~b2·~a3

~b2 ·~b2~b2

Schritt n

Bestimme~bn so, dass

• ~b1 ⊥~bn,~b2 ⊥~bn, . . . ,~bn−1 ⊥~bn−1

• ~an =

n−1

X

i=1

βi~bi+~bn

Induktiv erhalten wir die Orthogonalisierung nach Gram-Schmidt:

~bn =~an

n−1

X

i=1

~bi·~an

~bi·~bi

~bi

Jørgen Pedersen Gram(1850–1916) undErhard Schmidt (1876–1959)

• Das Verfahren kann in allen Vektorr¨aumen angewendet werden, in denen ein Ska- larprodukt h·,·idefiniert ist.

• Bei dem Verfahren kumulieren sich Rundungsfehler ung¨unstig. Deshalb eignet es sich nicht f¨ur die Berechnung auf einem Computer mit Gleitkommaarithmetik, wenn viele Vektoren oder Vektoren mit vielen Komponenten orthogonalisiert werden sollen.

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