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Soziale Stadt - Piusviertel, Stadt Ingolstadt

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Soziale Stadt

Piusviertel Stadt Ingolstadt

Evaluation Soziale Stadt Piusviertel 2009

Gliederung Einführung

Ziele der Sozialen Stadt Piusviertel Segregationsindex

Ergebnis der Expertenbefragungen im Juli 2009 Einzelindikatoren

Exkurs: Betrachtung aus Sicht der Schulen Bauliche Maßnahmen

Betrachtung von sozialen Einzelprojekten für verschiedene Bevölkerungsgruppen Bürgermitwirkung

Zusammenfassung

Anhang:

Bauliche und soziale Maßnahmen 2000 – 2009

Projekte LOS – Lokales Kapital für soziale Zwecke 2004 – 2008 Teilnehmer an den Expertengesprächen

Stadt Ingolstadt Grupp / Bauer

Ref. VII / Stadtplanungsamt 16.11.2009

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ƒ Einführung

Das Programm Soziale Stadt wirkt seit 1999 im Piusviertel. Das Piusviertel zeichnet sich in sei- ner Bevölkerungsstruktur durch einen hohen Anteil an Personen mit Migrationshintergrund aus;

der Anteil an sozial schwachen Bewohnern ist im Vergleich zur Gesamtstadt überdurchschnitt- lich. Armut und soziale Probleme sind im Vergleich zur Gesamtstadt in diesem Stadtteil räum- lich konzentriert.

Das Förderprogramm Soziale Stadt soll eine nachhaltige Entwicklung in diesen Stadtteilen mit ihren besonderen städtebaulichen, sozialen und wirtschaftlichen Problemen sicherstellen.

Stadtteile mit negativer Entwicklung sollen sich zu „selbständigen“ Quartieren entwickeln und eine Zukunftsperspektive erhalten. Die Lebenssituationen der Menschen in den benachteiligten Quartieren sollen sich verbessern. Das Programm bezieht dabei alle Bewohner der Stadtteile mit ein. Zielgruppen sind Kinder, Jugendliche, Familien, Alleinerziehende, Senioren, Arbeitslo- se, Wohnungsunternehmen, Gewerbetreibende, Personen mit Migrationshintergrund u.a. Die soziale Teilhabe an Bildung ist ein wichtiges Handlungsfeld in der Sozialen Stadt. Integration soll auf allen Ebenen erfolgen. Dabei soll vor allem auch das bürgerschaftliche Potenzial akti- viert werden. Bauliche Handlungsfelder stehen gleichrangig neben sozialen und ökonomischen Themen.

Diese allgemeinen Zielsetzung wurden für das Piusviertel im Integrierten Handlungskonzept, dem „Roten Faden“ für die Quartiersentwicklung konkretisiert. Der zu Beginn des Programms Soziale Stadt mit der Kommission zusammengestellte Zielkatalog dient als Grundlage für die Beurteilung der durchgeführten Maßnahmen.

Anhand von statistischem Material, anhand von Expertenbefragungen, anhand von Betrachtun- gen von Einzelprojekten wird die Arbeit der Sozialen Stadt im Piusviertel in den letzten zehn Jahren beurteilt. Auch Ergebnisse bundesweiter Forschungen und Erkenntnisse fließen mit ein.

ƒ Ziele der Sozialen Stadt Piusviertel

(aus: Stadt Ingolstadt, Integriertes Handlungskonzept Soziale Stadt Piusviertel, Ingolstadt 2001, S.15):

- Zusammenleben fördern: Nachbarschaft entwickeln

Integration fördern

Orte als Treffpunkte

Konflikte abbauen

Bürgerschaftliches Engagement fördern

- Viertel gestalten: Wohnen

Wohnumfeld Verkehr

(Sonstige) Infrastruktur (Läden, Gaststätten)

- Lebenslagen verbessern

- Image pflegen

- Kooperation / Organisation / Vernetzung

Die Ziele spiegeln den integrativen Ansatz der Projektes wider. Die Oberziele sind nicht nach dem klassischen städteplanerischen Gliederungsschema Wohnen, Freiflächen, usw. gegliedert, sondern können gleichzeitig verschiedene Handlungsfelder abdecken. So beinhaltet beispiels- weise das Ziel „Zusammenleben fördern“ mit dem Unterziel „Orte als Treffpunkte“ sowohl eine

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ƒ Segregationsindex

Der Wert für Ingolstadt liegt bei 0,32, d.h. ca. 30 % der Ausländer müssten umziehen, um eine räumliche Gleichverteilung mit der deutschen Bevölkerung im Stadtgebiet zu erreichen. Im Rahmen der innerstädtischen Raumbeobachtung durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung liegt Ingolstadt bei den 45 kontinuierlich beobachteten Städten auf Platz 9, knapp hinter z.B. Berlin, Dortmund oder Nürnberg!!

Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR): Migration / Integration und Stadtteil- politik; ExWoSt-Information 34/1, Bonn 2008, S. 5

Die Studie belegt, dass in Deutschland die residentielle ethnische Segregation und die soziale ethnische Segregation eng miteinander verknüft sind. Die vermutlich gravierendste Folge ist, dass es zu einer starken Bildungsungleichheit kommt. Aus diesem Grund müssten weiterhin verstärkt Integrationsansätze auf Quartiersebene entwickelt bzw. umgesetzt werden.

Mit der Arbeit in der Sozialen Stadt Piusviertel und dem Integrierten Handlungskonzept für das Piusviertel wird diesem Bedarf Rechnung getragen.

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ƒ Ergebnis der Expertenbefragungen Juli 2009 (Planungsgruppe 504, München)

Mit dem Soziale Stadt Projekt wurden im Piusviertel sichtbar und erlebbar sowohl städtebauli- che als auch soziale Qualitäten geschaffen, die zur positiven Identifikation mit dem Stadtteil und zur Imageverbesserung beigetragen haben.

Erfolgsfaktoren: Stadtteilbüro und Stadtteiltreff

Wesentliche Erfolgsfaktoren sind das professionell geführte Stadtteilbüro und der Stadtteiltreff La Fattoria als (bislang fehlende) unverzichtbare Stadtteilinfrastruktur – „…es gibt neben den Schulen und Kirchen so gut wie keine sozialen und kulturellen Einrichtungen oder Treffpunkte im Piusviertel, alles konzentriert sich in der Altstadt…“. Stadtteilbüro und La Fattoria haben sich als „Ort des Vertrauens“ etabliert, sie werden als „Außenstelle bzw. zweites Rathaus“, insbe- sondere für Migrant/innen und Senior/innen wahrgenommen als Anlaufstelle vor Ort für Bera- tung, Unterstützung, Serviceleistungen – „…auf Augenhöhe, ohne Sprachbarrieren, keine offi- ziellen Staatsvertreter…“. Durch die Arbeit des Quartiersmanagements ist im Nordwesten ein Netzwerk zwischen den dort tätigen Institutionen entstanden. Die Bürger in den Stadtteilarbeits- kreisen und die bis zu 100 Ehrenamtlichen vervollständigen die Struktur auf Stadtteilebene.

Soziale Stadtteilentwicklung wichtig für Klima der Anerkennung und des Vertrauens Neben der Sanierung und Aufwertung von Stadtgestalt, öffentlichem Raum, Gebäuden und Freiraumqualitäten hat das Soziale Stadt Projekt für die Integration und Stabilisierung benach- teiligter Bevölkerungsgruppen im Piusviertel und auch über die Stadtteilgrenzen hinaus einen bedeutenden Beitrag geleistet. Die Fortführung wird auch nach Auslaufen des Förderpro- gramms Soziale Stadt unentbehrlich sein – „…soziale Stadtteilentwicklung darf nicht als Projekt verstanden werden, sondern ist zentrale kommunale Aufgabe, soziale Probleme lassen sich nicht per Laufzeit abstellen und Integrationsarbeit wird nicht überflüssig, schon gar nicht in ei- nem vielkulturellen Stadtteil wie dem Piusviertel mit 22 Nationalitäten an der Hauptschule / 30 Nationalitäten an der Grundschule, wo es keine gewachsenen Strukturen gibt…“.

Soziale Sicherheit, Teilhabe, Bildungschancen, Lebensqualität und die Nachfrage als attraktiver Wohnstandort sind gestiegen, es gibt keine Wohnungs-Leerstände und keine Abwanderung mehr wegen dem „Glasscherbenviertel-Image“, die Fluktuation ist gering, Vandalismus und Kriminalität sind zurückgegangen. Insbesondere mit den Schulen und den Wohnungsbauge- sellschaften wurden engagierte Kooperationspartner gefunden – kurz, im Piusviertel wurde ein Klima der Anerkennung und des Vertrauens geschaffen – eine wesentliche Voraussetzung für private und öffentliche Investitionen, für bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt. Nach mühsamer Aufbauarbeit und mit Anlaufschwierigkeiten konnte ein „verlorener Stadtteil“ wieder integriert werden – „…damals wollte ich nicht hin, weil es das Piusviertel war, jetzt will ich nicht mehr weg, weil es das Piusviertel ist…“

Die Expertengespräche liefern ein einstimmiges Votum für die kontinuierliche Fortfüh- rung der Stadtteilarbeit im Piusviertel und weisen auf die Dringlichkeit eines entsprechenden Stadtratsbeschlusses hin. Bildung und Integration sollen künftig neben dem Erhalt der erreich- ten Gebäude- und Freiraumqualitäten die Kernaufgaben der Stadtteilentwicklung im Piusviertel sein. Quartiersmanagement, Stadtteilbüro und Stadtteiltreff müssen als „Herzstück“ weiter ge- führt werden, die Finanzierung ist sicher zu stellen und die Beschäftigungsverhältnisse sind rasch zu klären. Die Mindestausstattung kontinuierlicher Stadtteilarbeit im Piusviertel umfasst:

Neubau des Stadteiltreffs „La Fattoria“ an gleicher Stelle (Abstimmung des Raumprogramms mit den Quartiersmanagerinnen), Sanierung des Stadtteilbüros sowie professionelles Quar- tiersmanagement mit der Aufgabe, die Funktion als Stadtteilzentrum auszubauen.

Es muss gelingen, die geschaffenen Qualitäten und Strukturen zu erhalten und weiter zu entwi-

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5 Dauer angelegt sein muss, im Sinne von kommunaler Infrastruktur zur Sicherung des sozialen Friedens, von Stabilität, Gemeinsinn, Vertrauen und Zukunftsfähigkeit.

Netzwerkarbeit funktioniert nicht allein, sie erfordert ein hohes Maß an Beziehungsarbeit und auch geeignete Räumlichkeiten vor Ort sind notwendig, um die Bewohner zu erreichen. Das Quartiersmanagement muss weiter als Ansprechpartner und Moderator im Stadtteil Koordinie- rungs- und Vernetzungsaufgaben wahrnehmen. Eine Anlaufstelle vor Ort – „… ohne Schwel- lenangst und Sprachbarrieren, auf Augenhöhe, ohne den Nimbus der Obrigkeitsvertretung…“

ist nicht ersetzbar angesichts der Bevölkerungsstruktur im Piusviertel, die sich auch in Zukunft nicht grundsätzlich ändern wird (Vielkulturalität, „deutsche“ Überalterung, eher geringe/mittlere Einkommen, soziale Problemlagen).

Prävention im Piusviertel hat einen Mehrwert gegenüber Reparaturarbeit

Verstetigung wird gesamtwirtschaftlich aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten als unerlässlich an- gesehen, weil ohne Fortführung der Stadtteilarbeit innerhalb kurzer Zeit mit „…Rückzug in die Isolation, Leben in Parallelgesellschaften oder sogar Rückfall zum sozialem Brennpunkt…“ zu rechnen sei. Keine Fortführung würde bedeuten: Vergeudung von finanziellen Mitteln, auch Steuergeldern, von Arbeitskraft, Kompetenzen und Engagement. Die erreichten Qualitäten – sozialer Frieden, Integration, Teilhabe, Bildungschancen, soziale Stabilisierung, Betreuung, Pflege, bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt, etc. ließen sich, wie die letzten 10 Jahre gezeigt haben, wenn überhaupt nur mit großem Aufwand wiederherstellen „…das wird dann viel teurer…“ ganz abgesehen von Vertrauensverlust, Demotivierung und „…Wasser auf die Mühlen von Politikverdrossenheit …“ bei Akteur/innen, Stadtteilbevölkerung und Kooperationspartnern.

Das Erreichte zu erhalten und weiter zu verbessern, wird gerade angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise und bei „knappen Kassen“ als stadtgesellschaftliche Aufgabe unverzichtbar und ist mit relativ geringem Mitteleinsatz leistbar, weil erprobte Strukturen, Erfahrung und Kom- petenz vorhanden sind. Es ist bekannt, dass beispielsweise Suchtprävention und Konflikttrai- ning bei Jugendlichen oder deutsch-sprachliche Früherziehung im Kindergarten sich auszahlt, die sozialen Kosten für Behandlung, Betreuung, Resozialisation, Transferleistungen, etc. sind bekannt und hoch, tauchen aber meist in anderen Posten/Ressorts wie Arbeit, Gesundheit oder Soziales auf.

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ƒ Einzelindikatoren

31.12.1999 31.12.2004 31.12.2008

Soziale Stadt Pius

Stadt IN gesamt

Soziale Stadt Pius

Stadt IN gesamt

Soziale Stadt Pius

Stadt IN gesamt absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % Gesamtbevölkerung 13.239 11,5% 115.569 100,0% 12.936 11,2% 120.703 100,0% 12.798 10,3% 123.866 100,0%

nicht deutsch* 3.824 28,9% 15.926 13,8% 3.645 28,2% 16.083 13,3% 3.508 27,4% 16.352 13,2%

Aussiedler** 3.707 28,0% 15.749 13,6% 3.541 27,4% 16.681 13,8% 4.647 36,3% 24.306 19,6%

Eingebürgerte 1.425 11,1% 8.976 7,2%

ohne MH 5.708 43,1% 83.894 72,6% 5.750 44,4% 87.939 72,9% 3.218 25,1% 74.232 59,9%

Alter 0 - u.18 2.663 20,1% 21.919 19,0% 2.513 19,4% 22.105 18,3% 2.429 19,0% 21.441 17,3%

Alter 0 - u.18 nicht deutsch* 1.097 8,3% 3.791 3,3% 776 6,0% 2.890 2,4% 585 4,6% 2.257 1,8%

Alter 18 - u.65 8.129 61,4% 75.417 65,3% 7.866 60,8% 77.638 64,3% 7.766 60,7% 79.399 64,1%

Alter 18 - u.65 nicht deutsch 2.628 19,9% 11.645 10,1% 2.711 21,0% 12.450 10,3% 2.670 20,9% 12.965 10,5%

Alter 65 + 2.447 18,5% 18.233 15,8% 2.557 19,8% 20.960 17,4% 2.603 20,3% 23.026 18,6%

Alter 65 + nicht deutsch 99 0,7% 490 0,4% 158 1,2% 743 0,6% 253 2,0% 1.130 0,9%

Geburten + 118 - + 1.047 - + 133 - + 1259 - + 131 - + 1102 -

Sterbefälle - 123 - - 865 - - 145 - - 1106 - - 137 - - 1127 -

Zuwanderung + 539 - + 6.589 - + 639 - + 6954 - + 639 - + 6954 -

Abwanderung - 602 - - 5.500 - - 617 - - 6080 - - 617 - - 6080 -

Umzüge Saldo innerhalb IN - 58 - 0 - - 116 - 0 - - 5 - 0 -

Bev.-Saldo gesamt -126 - + 1.271 - -106 - + 1027 - + 11 - + 849 -

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31.12.1999 31.12.2004 31.12.2008

Soziale Stadt Pius

Stadt IN gesamt

Soziale Stadt Pius

Stadt IN gesamt

Soziale Stadt Pius

Stadt IN gesamt absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % sv-Beschäftigte (Quote 18-65) 4.200 51,7% 41.585 55,1% 4.332 55,1% 42.748 55,1% 4.502 58,0% 46340 58,4%

Arbeitslose (Quote 18-65) - - - - 777 9,9% 4.868 6,3% 389 5,0% 2323 2,9%

SGB II Empfänger*** - - - - 1.367 10,6% 7.440 6,2% 1.284 10,0% 6.020 4,9%

SGB II Empfänger 0 - u.15 Jh. - - - - 374 17,9% 2.024 11,0% 370 18,3% 1.739 9,7%

Wohnfläche/ Einwohner m² 28,7 - 35,6 - 29,4 - 36,4 - 29,9 - 38,7 -

*** im März 2005 bzw September 2008

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ƒ Exkurs: Betrachtung aus Sicht der Hauptschule Herschelstraße (Michael Schels)

Aus Sicht der Hauptschule an der Herschelstraße ist festzustellen, dass

ƒ Sehr viele Maßnahmen, Aktionen und Projekte in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilbüro Piusviertel, dem Stadtplanungsamt bzw. auch im Rahmen von LOS-Projekten in der Sozia- len Stadt durchgeführt wurden. Die wichtigsten waren:

Deutsch-Kurse für Aussiedlerkinder, -eltern und auch –großeltern, zuerst gesponsert durch den LIONS-Club Ingolstadt, unter dem Slogan „Kindern eine Chance geben“

die „Akademie der Kulturen“ (AKKU)

der Kurs zur Nachholung von Abschlüssen an der Hauptschule, (Details siehe unten) Aktionen und Projekte zum Aggressionsabbau (Percussion-Kurs, Capoeira)

ƒ Durch die Öffnung der Schule für verschiedene Nationen, z. B. die Durchführung des türki- schen Kindertages oder auch durch bereitstellen eines Dauerproberaumes für die russische Musikgruppe „Laterna“, haben sich die Beziehungen zwischen Türken und „Russen“ nach- haltig verbessert.

ƒ Über die letzten zehn Jahre hat sich die Übertrittsquote auf Realschule / Gymnasium konti- nuierlich gesteigert. Das Klima in Sachen Bildung hat sich durch die Aktivitäten in der Sozia- len Stadt sicherlich gebessert.

Schuljahr Schüler der 4. Klas- sen an der GS Un- gernderstraße

Übertritt an weiter- führende Schulen

Übertritt an die Haupt- schule

Übertritts- quote Haupt- schule

Übertritts- quote Gym/RS

1998 117 25 92 78% 22%

1999 152 30 122 80% 20%

2000 128 27 101 78% 22%

2001 128 39 89 69% 31%

2002 131 29 102 77% 23%

2003 103 28 75 72% 28%

2004 140 41 99 70% 30%

2005 139 43 96 69% 31%

2006 114 40 74 64% 36%

2007 110 31 79 71% 29%

2008 95 32 63 66% 34%

2009 117 43 74 63% 37%

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ƒ Durch die Soziale Stadt konnte das Projekt Nachholen von Abschlüssen an der HSH begon- nen werden. 385 Jugendliche konnten freiwillig und kostenlos einen Nachschluss nachholen.

Die Teilnehmer sind keine Regelklassenschüler. Das Durchschnittsalter der TN beträgt ca.

21 Jahre. Erst durch die von uns ausgestellten Qualifikationen haben die Jugendlichen eine Chance auf dem Arbeits- bzw. Ausbildungsmarkt erhalten. Je älter die Schüler sind, desto größer ist die Bestehensquote.

Teilnehmer Bestanden HS-Abschluss

Bestanden Quali

1998 2 1 1

1999 3 1 1

2000 7 2 3

2001 25 20 5

2002 32 25 14

2003 33 26 15

2004 36 30 14

* 2005 75 65 38

2006 66 61 28

2007 61 50 37

2008 63 51 35

2009 68 53 49

Summe 385 240

* ab 2005 Förderung über LOS – Lokales Kapital für soziale Zwecke

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ƒ Bauliche Maßnahmen

Seit Beginn der Sozialen Stadt im Piusviertel wurde eine deutliche Aufwertung beim Wohnen und im Wohnumfeld erreicht. Wichtige Partner sind dabei die Wohnungsbaugesellschaften.

Beispiele für wichtige Projekte mit den Wohnungsbaugesellschaften sind:

der Leharhof, der Rossinihof, Ottmann GmbH & Co. Südhausbau KG

die Punkthochhäuser an der Richard-Wagner-Straße, die Wohnhöfe an der Kopernikusstraße, Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft

Wohnumfeldverbesserung Kirchhoffstraße, Wohnumfeldverbesserung Herschelstraße, Müllton- nenhäuser Waldeysenstraße, St. Gundekar Werk

Damit wurde erreicht, dass sich die Fluktuation im Stadtteil reduziert hat: Zahlen der Südhaus- bau zufolge liegt die Fluktuation seit ca. einem Jahr bei zwei Prozent, in den Jahren zuvor lag sie in deren Wohnungsbestand zwischen sechs und acht Prozent. Auch Zahlen der Gemeinnüt- zigen Wohnungsbaugesellschaft belegen, dass die Anzahl der Kündigungen seit dem Jahr 2000 kontinuierlich gesunken ist. Diese Entwicklung kann eine gute Voraussetzung dafür sein, dass sich stabilere Bewohnerstrukturen und Nachbarschaften entwickeln.

Als bauliche Maßnahmen wurden zudem öffentliche Räume und Plätze gestaltet und nutzbar gemacht. Beispiele hierfür sind: Spielplatz Corelliweg, Spielplatz Pionierhölzl, Spielpark Nord- west, Schulvorplatz an der Grundschule Ungernederstraße oder der Herschelplatz an der Hauptschule Herschelstraße. Weiter hervorzuheben sind die Erweiterungs- und Ergänzungs- maßnahmen an Schulen und die Erweiterung an Kindergarten- und Hortplätzen sowie der Con- tainertreff für Jugendliche an der Furtwänglerstraße. Die öffentlichen Räume zeigen sich von einer neuen Seite: Platz zum Warten, Bereich zum Verweilen, Möglichkeit, sich zu treffen und sich auszutauschen – entsprechend den Zielen der Sozialen Stadt Piusviertel.

Seit dem Start des Programms Soziale Stadt hat sich das Wohnen im Piusviertel gewandelt.

Die Besonderheit liegt in der Kombination der baulichen und der sozialen Maßnahmen. Ohne diese Verbindung hätte sich der Stadtteil nicht so positiv entwickeln können. Die baulichen Maßnahmen kommen dem Viertel als Ganzes zu Gute. Durch die Gestaltung und die Attraktivi- tätssteigerungen an den Gebäuden und im Wohnumfeld wird das Bild des Piusviertels aufge- wertet. Sowohl die Wahrnehmung von außen als auch von innen – von den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst – ändert sich. Kunstprojekte, wie die „Spirale der Völkerfreundschaft“, an der nördlichen Zufahrt zum Piusviertel im Spielpark Nordwest geben die Vielfalt des Viertels auf künstlerische Weise wider.

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11 Betrachtung von sozialen Einzelprojekten für verschiedene Bevölkerungsgruppen

Mutter-Kind-Gruppen

Laufzeit 1. Gruppe seit 2007 (2007/2008 Förderung durch Robert-Bosch- Stiftung), 2. und 3. Gruppe seit 2008 (für eine Gruppe Förderung durch das Jugendamt Ingolstadt für 2008/2009 und zugesagt für 2010)

Zielgruppe Eltern mit Kindern ab 1 Jahr, die noch nicht den Kindergarten besu- chen, multikulturell

Anzahl der TNInnen 2007: 12 Kinder, 2008: 36 Kinder, 2009: 36 Kinder, Warteliste 2010:

ca. 50 Kinder, insgesamt bis 2009 ca. 50 verschiedene Familien er- reicht

Projektinhalt Vermittlung von Fähigkeiten, über die Kinder beim Eintritt in den Kin- dergarten verfügen sollen, Vermittlung niedrigschwelliger pädago- gisch wertvoller Erziehungsmethoden an die Eltern, Kommunikati- onsplattform für Eltern

Erfolge für TNInnen Kinder: gestärkte soziale Kompetenzen durch altersgemischte Grup- pe, schnellere Integration in den späteren Kindergartenalltag, Erlan- gung kognitiver Fähigkeiten

Eltern: Konversationsmöglichkeit auf Deutsch, Stärkung der Erzie- hungskompetenz, Integration in das soziale Umfeld, Einblicke in das Bildungs- und Gesundheitssystem Deutschlands

Erfolge für Stadtteil Integration von Familien

Fazit Frühe Hilfe zur Verbesserung der Bildungschancen

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Mama lernt Deutsch

Laufzeit 2001 / 2002 bis 2008 / 2009, Fortsetzung 2009 / 2010

Zielgruppe Mütter aus dem Piusviertel, die Kinder betreuen und aufgrund ihres Migrationshintergrundes so unzureichende deutsche Sprachkenntnis- se haben, dass sie den Erwerb der deutschen Sprache ihrer Kinder nicht oder nur mangelhaft unterstützen können

Anzahl der TNInnen 2001 / 2002: 45 TN an vier Standorten; 2002 / 2003: 27 TN an drei Standorten; 2003 / 2004: 19 TN an zwei Standorten; 2004 / 2005: 20 TN an 2 Standorten; 2005 / 2006: 20 TN an zwei Standorten; 2006 / 2007: 28 TN an drei Standorten; 2008 / 2009: 22 TN an drei Standor- ten

Projektinhalt Die Deutschkurse sind themenbezogen und alltagsorientiert aufge- baut, so dass das Interesse der Eltern am Erlernen der deutschen Sprache geweckt wird; gleichzeitig wird aktive Mitarbeit verlangt. Die direkte Anwendbarkeit des Erlernten wird in den Vordergrund gestellt.

Neben alltagsorientierten Themen sind Schwerpunkte Familie / Er- ziehung sowie alltagsbezogene Aspekte.

Auf dem „Stundenplan“ stand in erster Linie die Verbesserung der mündlichen Ausdrucksfähigkeit. An Alltagssituationen wie Einkaufen, Arztbesuch, Terminabsprachen, fiktive Telefonate, Elterngespräch im Kindergarten wurden in Gruppen oder im Rollenspiel die Gesprächs- situationen geübt.

Grundlegende Grammatikthemen wie Satzbau, einfache Zeitstruktu- ren oder Verbendeklination sowie Wortschatzübungen wurden mit Hilfe von Arbeitsblättern eingeübt.

Neben diesen sprachpraktischen Inhalten wurde auch über landes- kundliche Themen und die Lebenssituation in Deutschland gespro- chen. Unter anderem ging es um Haushalt und Wohnen, Körper und Gesundheit, Bildungs- und Schulsystem, Feste, Feiern und Bräuche in Deutschland.

Zum Teil wurde Kinderbetreuung angeboten.

Erfolge für TNInnen Bei den Teilnehmerinnen konnte eine Verbesserung der mündlichen Ausdrucksfähigkeit erreicht werden. Der regelmäßige Umgang mit der Sprache in gelockerter Atmosphäre ohne die Gefahr, ausgelacht oder kritisiert zu werden, sowie die spürbaren Lernerfolge stärkten bei den Teilnehmerinnen auch ganz allgemein die Selbstsicherheit.

Zum Teil wurden Fortsetzungskurse belegt oder es fand ein Wechsel in einen Integrationskurs statt.

Auch das Gruppenerlebnis stellte für alle Teilnehmerinnen einen posi- tiven Anreiz für den Unterrichtsbesuch dar. Es konnten neue Be- kanntschaften gemacht werden, die über den bisherigen Familien- und Nachbarschaftskreis hinaus reichen. Die angebotenen Ausflüge (Kinobesuch, Zoo) wurden mit Begeisterung angenommen.

Fazit Verbesserung der Sprachkenntnisse und des Selbstwertgefühls bei den Teilnehmerinnen

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13 Sprachförderung für Grundschüler

Laufzeit in Teilen des Schuljahres 2004 / 2005, 2005 / 2006, 2006 / 2007, 2007 / 2008, 2008 / 2009

Zielgruppe Kinder mit deutlichen Sprachdefiziten in deutscher Sprache

Anzahl der TNInnen 2004 / 2005: 37 Kinder; 2005 / 2006: 55 Kinder; 2007 / 2008: unter- schiedlich viele Kinder, 2009: 5 Kinder (neu zugezogene Kinder ohne deutsche Sprachkenntnisse)

Projektinhalt Der Sprachkurse wird in enger Zusammenarbeit mit den Lehrern der Grundschule durchgeführt. Das Konzept umfasst die Sprachstands- analyse für die einzelnen Kinder zu Beginn und Ende der Kurseinheit, die Einteilung der Gruppen nach Förderbedarf und Alter sowie die Vorbereitung und Durchführung des Sprachvermittlungsprogramms.

Ziele der Sprachförderung sind: Abbau von Sprachdefiziten, Aus- spracheverbesserung, Wortschatzerweiterung und die Einüben einfa- cher grammatikalischer Zusammenhänge.

Aufgrund des Ausbaus der Ganztagesklassen und damit sinkender Teilnehmerzahlen ergab sich eine Anpassung des Kurses: großer Bedarf an einem Crash-Intensivkurs Deutsch für Migrantenkinder, die erst kürzlich eingereist sind und keinerlei deutsche Sprachkenntnisse haben

Erfolge für TNInnen Durch die Verwendung anschaulicher Materialien wurde erreicht, dass die Kinder ihren Wortschatz spielerisch erweitern konnten.

Durch Beschreibungen und Rätsel trainierten die Kinder ihre sprachli- che Ausdrucksfähigkeit.

Anwendung der deutschen Sprache im Alltag, Integration in den Klassenverband und damit in die Lebenswelt gleichaltriger Kinder, Verhinderung des Risikos der Rückstufung in niedrigere Klassenstu- fen bzw. Wiederholung einer Klasse, Vermeidung von Verhaltensauf- fälligkeiten, Wiedergewinnen des Selbstvertrauens – emotionales Gleichgewich

Fazit Verbesserung der Sprachkenntnisse, damit die Kinder dem Unterricht besser folgen können; Verbesserung der Bildungschancen, Entlas- tung der Eltern, die die deutsche Sprache selbst nicht vermitteln kön- nen, kein „gebremstes“ Lernniveau für alle anderen Kinder

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Nachträglicher Erwerb von Qualifikationen als Vorbereitung auf das Berufsleben Laufzeit Herbst 2005 bis Juni 2008 über LOS – Lokales Kapital für soziale

Zwecke

Zielgruppe junge Erwachsene, die keine deutsche Schule besuchen oder die auf einer Schule keinen Abschluss erreichen konnten

Anzahl der TNInnen 2005 / 2006: 33 TN, 2006 / 2007: 35 TN, 2007 / 2008: 87 TN Projektinhalt Immer wieder kommen MigrantInnen aus dem Piusviertel an die

Hauptschule Herschelstraße, weil sie einen Schulabschluss nachho- len wollen. Es hat sich gezeigt, dass diese Bevölkerungsgruppe kaum Chancen hat, im Selbsstudium einen Abschluss zu machen.

An der Hauptschule können in diesem Projekt drei Abschlüsse nach- geholt werden: Hauptschulabschluss, Qualifizierender Hauptschulab- schluss oder Mittlere Reife. Der Kurs findet in späten Nachmittags- stunden, in Abendkursen oder am Wochenende statt. Es werden schulische Teile mit berufspraktischen Anteilen verknüpft.

Erfolge für TNInnen Das Projekt war in jedem der drei Förderperioden sehr erfolgreich. In jedem Jahr konnten jeweils über 60% der TeilnehmerInnen einen Abschluss erzielen. Dadurch bot sich eine größere Chance auf dem Arbeitsmarkt und für den Abschluss eines Ausbildungsvertrages. Das Selbstwertgefühl der TeilnehmerInnen hat sich mit dem anerkannten Abschluss sehr erhöht. Die Heterogenität der Gruppen erwies sich als sich als Vorteil, da sich die TeilnehmerInnen je nach persönlichen Stärken und Kenntnissen gegenseitig unterstützen konnten.

Erfolge für Stadtteil Die Kurse haben eine hohe gesellschaftlich integrative Funktion für die TeilnehmerInnen unterschiedlicher Nationalitäten, Kulturen, Reli- gionen und Bildungsschichten

Fazit Verbesserung der Qualifikation und der Ausbildungschancen

Weitere Projekte, die schulische Qualifikationen gefördert und damit die Ausgangssituation für den Arbeitsmarkt verbessert haben, sind: „Kompetenztraining Mittlere Reife“ oder „Englisch für jugendliche Migranten“.

Diese Projekte haben den jugendlichen TeilnehmerInnen bewusst gemacht, dass Englisch- kenntnisse und ein hochwertiger Schulabschluss auch die beruflichen Perspektiven nachhaltig verbessern. So konnte auch jugendlichen Migranten, die in Ingolstadt leben und häufig erst in der Phase der Pubertät nach Ingolstadt übersiedeln, grundlegende Englischkenntnisse vermit- telt werden. Für die Schüler der 9. und 10. Klassen kann festgehalten werden, dass alle, die an dem Unterricht teilgenommen haben, den Quali bzw. den Realschulabschluss in Englisch be- standen haben. Nach Teilnahme an der Maßnahme Kompetenztraining Mittlere Reife haben über 80%, die zur Prüfung angetreten sind, die Prüfung zur Mittleren Reife bestanden.

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15 Jobbox

Laufzeit Juni 2006 bis Juli 2008 über LOS – Lokales Kapital für soziale Zwe- cke, Sept. 2008 bis Juli 2009 (zusammen mit weiteren Hauptschulen in Ingolstadt über das Programm „Erweiterte vertiefte Berufsorientie- rung“ der Bundesagentur für Arbeit)

Zielgruppe Zielgruppe: Schüler und Schülerinnen der 8. bis 10. Jahrgangsstufe der Hauptschule an der Herschelstraße

Anzahl der TNInnen 2006 / 2007: 400 SchülerInnen, 2007 / 2008: 510 SchülerInnen Projektinhalt Es wurden drei verschiedene Kursabläufe für die Klassen 8, 9 und 10

angeboten. Ergänzend fand einmal im Jahr die Jobbörse für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 statt.

Beispiel Kursangebot für die 8. Klassen, mit dem sich die Schüler frühzeitig damit auseinandersetzen, welcher Beruf für sie in Frage kommen könnte und welche Voraussetzungen / Noten sie dafür be- nötigen.

Angebot von Hausaufgaben workshops: Die Schüler müssen z.B.

einen unordentlichen Schreibtisch aufräumen und erarbeiten sich dabei Lernmethoden zur besseren Organisation ihrer Hausaufgaben;

in einem Fähigkeitenparcours erhalten die Schüler erste Hinweise, auf welchem Gebiet ihre persönlichen Stärken liegen. Jeder Schüler erhält Aufgaben aus den Bereichen Soziales, Technik, Kreativität und Büro; aus der unterschiedlich erfolgreichen Erledigung ergibt sich eine Orientierung, wohin es beruflich gehen könnte.

Angebot von Betriebsbesichtigungen

Erfolge für TNInnen Die Ausbildungschancen für die Jugendlichen in der Sozialen Stadt wurden deutlich verbessert. Die Zielgruppe nimmt das Angebot „Job- box“ gerne auf. Die SchülerInnen arbeiten gut mit und empfehlen die Workshops weiter. Die Jobbox ist eine andauernde Erinnerung, die Themen Berufswahl und Bewerbung im Kopf zu behalten. Die Schü- ler nutzen das Angebot für das Anfertigen von Bewerbungsunterla- gen; auch auf die Vorstellungsgespräche sind sie gut vorbereitet; die berufswahl wird ihnen erleichtert; es ist auch eine direkte Vermittlung in Ausbildungsplätze erfolgt.

Weitere Erfolge Gelungenes Kooperationsprojekt zwischen Schulsozialarbeit, Schul- leitung, Lehreren und weiteren Kooperationspartnern

Fazit Verbesserung der Qualifikation und der Ausbildungschancen

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Mütterinitiative Piusviertel

Laufzeit seit Juni 2006

Zielgruppe Mütter aus dem Piusviertel Anzahl der TNInnen 8 Mütter

Anzahl der erreichten Mütter / Familien

87 Mütter und 143 Kinder

Projektinhalt Unterstützung von Eltern bei der Erziehung und Bildung ihrer Kinder mit dem Ziel, benachteiligte Familien in das Stadtteilleben zu integrie- ren und die Bildungschancen der Kinder zu erhöhen. Themen, die die Multiplikatorinnen vermittelt bekommen und an die Familien weiter- geben sind: Familie als Lernort, Zusammenleben im weiteren Umfeld (Einkaufen, Arztbesuch, Freizeit mit Kindern u.a.), Ansprechpartne- rinnen und Vermittlerinnen für Kindergärten und Schulen.

Erfolge für TNInnen - Die teilnehmenden Multiplikatorinnen können das Erlernte zu- nächst in ihren eigenen Familien erproben und umsetzen

- Die Multiplikatorinnen lernen Eigeninitiative und Eigenverantwor- tung

- Die Multiplikatorinnen sind wichtige Ansprechpartnerinnen im Quartier sowohl für Familien als auch für das Stadtteilbüro und die Institutionen im Stadtteil

Erfolge für Stadtteil - Die soziale und gesellschaftliche Einbindung in das Stadtteilleben gab einen positiven Impuls für die Integrationsbereitschaft und für das Zusammenleben im Piusviertel

- Bei Kindern im Kindergarten als auch bei Grundschulkindern ha- ben sich sichtbare Lernerfolge eingestellt (Verbesserung des So- zialverhaltens und des Lernverhaltens)

- Entwicklung eines Stadtteilnetzwerkes, in dem die Multiplikatorin- nen immer mehr Eigenverantwortung übernehmen

- Erweiterung der Kontakte zu den Kindergärten und Schulen - Bestandteil ist ein offener internationaler Müttertreff, der sich jeden

Freitag Vormittag im Stadtteiltreff La Fattoria trifft und regelmäßig bestimmte Themen anbietet

- Planung einer Schüler-Nachhilfe-Gruppe im Stadtteiltreff in Eigen- regie

- Enge Kooperation mit der entstehenden Nachbarschaftshilfe.

Fazit Aufbau eines nachhaltigen Stadtteilnetzwerkes Ausbildung von Multiplikatorinnen

Verbesserung der Bildungschancen in den Familien

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17 Sprachpaten

Laufzeit 3 Kurse seit 2007

Zielgruppe Migrantinnen und Migranten aus dem Piusviertel mit abgeschlosse- nem Integrationskurs und weiterem Sprachförderbedarf insbesondere im Bereich Konversation, die keinen oder kaum Kontakt zu Deut- schen haben

Deutsche, die als Sprachpaten zur Verfügung stehen

Anzahl der TNInnen Nov 2007 – Juni 2008: 12 SchülerInnen + 12 PatInnen; Okt. 2008 – April 2009: 10 SchülerInnen + 9 PatInnen; Juni 2009 – Dez. 2009: 12 SchülerInnen + 11 PatInnen

Projektinhalt Zweimal wöchentlich wird ein Konversationskurs angeboten. Der Schwerpunkt liegt auf alltagsorientierten Gesprächen, dem gemein- samen Lesen und Diskutieren von lokalen Zeitungsartikeln sowie einigen gemeinsamen Aktivitäten (z.B. Kinobesuch, Besuch der Stadtbücherei, Museum, etc.).

Die Teilnehmer, die im Alltag kaum die Möglichkeit haben, die deut- sche Sprache anzuwenden erhalten einen Sprachpaten zur Seite gestellt, den sie während des gesamten Kurszeitraums einmal wö- chentlich 1,5 Stunden treffen und mit ihm Deutsch sprechen.

Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin gewinnt die Sprachpaten, schult sie und ist Ansprechpartnerin bei allen Fragen und Anliegen rund um die Sprachpatenschaft. Die Sprachpaten erwerben somit Schlüsselquali- fikationen wie z.B. interkulturelle Kompetenz.

Ziel ist es, dass die Sprachpatenschaften nach Möglichkeit über den Projektzeitraum hinaus Bestand haben und das bereits bestehende kleine Sprachpatennetzwerk erweitert und fortgeführt wird.

Erfolge für TNInnen Sprachförderung, dadurch soziale Integration, Begegnung zwischen MigrantInnen und einheimischer Bevölkerung, kultureller Austausch, teilweise nachhaltige Kontakte.

Erfolge für Stadtteil Begegnung zwischen Migranten und Einheimischen wurde initiiert und wird teilweise fortgeführt. Mehrere MigrantInnen und Paten konn- ten darüber hinaus für andere ehrenamtliche Tätigkeiten gewonnen werden.

Es hat sich ein Sprachpatennetzwerk entwickelt. Ein Grundschulpa- tenprojekt ab September 2009 an der Grundschule Ungernederstraße wird dieses Stadtteilnetzwerk ergänzen.

Fazit Sprachförderung für Migranten

Förderung von Integration von Migranten durch persönliche Begeg- nung

Patenprojekt als nachhaltiges Stadtteilnetzwerk im Piusviertel

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Mittagstisch im Stadtteiltreff La Fattoria

Laufzeit September 2005 bis Juli 2007 über LOS – Lokales Kapital für soziale Zwecke; seit September 2007 über Soziale Stadt

Zielgruppe Erwerbslose Frauen aus dem Piusviertel

Anzahl der TNInnen 2005 / 2006: 6 Frauen, 2006 / 2007: 7 Frauen; seit 2007: 3 Frauen + Frauen auf 1 EUR Job - Basis

Projektinhalt Ausgangspunkt für das LOS-Projekt: Für Frauen, die über in-arbeit vermittelt wurden, wurde die Möglichkeit geschaffen, im gastronomi- schen Bereich durch regelmäßige und disziplinierte Arbeit für den Seniorentisch wieder in das Berufsleben integriert zu werden; das Projekt bot den Frauen die Chance, ihrem Alltag wieder eine Struktur zu geben. Schlüsselqualifikationen wurden vermittelt; es erfolgte auch eine individuelle Beratung und Betreuung (Erstellen von Bewer-

bungsunterlagen, Jobsuche, Begleitung zu behörden, Konfliktbera- tung).

Mittlerweile wurde das Angebot erhöht und die Kinder der Ganzta- gesklassen der Grundschule Ungernederstraße mit Mittagessen ver- sorgt.

Erfolge für TNInnen Die Teilnehmerinnen waren und sind sehr engagiert; sie haben Schlüsselqualifikationen erworben und sind durch die Arbeit bestätigt worden. Sie konnten zur Bewältigung von persönlichen Problemen Beratung in Anspruch nehmen, was sie sonst nicht getan hätten. Von den Teilnehmerinnen konnten 5 Frauen, zum Teil im gastronomi- schen Bereich eine Stelle finden.

Mittlerweile sind über den Mittagstisch 2 Teilzeitstellen entstanden;

1,- Jobberinnen und Praktikantinnen ergänzen das Team in der Kü- che. 86 Schüler der Ganztagesklassen der Grundschule Ungerne- derstraße erhalten zusätzlich zu den Senioren durch den Mittagstisch ihr frisch gekochtes Mittagessen. Lebensmittel der „Tafel e.V.“ wer- den in den Speiseplan integriert. Im Schuljahr 2009 / 2010 wird die Anzahl der Essen auf 120 erhöht und voraussichtlich ein Kindergar- ten außerhalb der Stadt Ingolstadt mit Essen versorgt.

Erfolge für Stadtteil Ein Stamm von Bewohnern des Piusviertels und die Grundschule nehmen den Mittagstisch an. Die Qualität des Angebotes ist durch die hauswirtschaftliche Fachkraft und das Engagement der Frauen ga- rantiert. Es ist ein etabliertes Angebot im Stadtteil entstanden, das Jahr für Jahr ausgebaut wird. Das Angebot hat sich eta-bliert. Eine Kooperation mit dem Projekt „Cantina international“ (LOS + BIWAQ - Projekt) wird angestrebt.

Fazit Aufbau einer wichtigen sozialen Infrastruktur für das Piusviertel Qualifizierung und Beschäftigung im gastronomischen Bereich im Piusviertel

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19 Rastbänke für Senioren

Laufzeit 2003 / 2004; Herbst 2009

Zielgruppe Jugendliche der Praxisklasse der Hauptschule Herschelstraße; Seni- oren

Anzahl der TNInnen 8 Jugendliche, 8 Senioren

Projektinhalt Für Senioren mit Gehbehinderung oder anderen gesundheitlichen Einschränkungen ist es wichtig, nach kurzen Strecken pausieren und sich kurz hinsetzen zu können. Zu diesem Zweck ist auf Zugangswe- gen z.B. zu Geschäften das Aufstellen von Rastbänken sinnvoll. Der AK Senioren hat Standorte ermittelt. Die Rastbänke werden so ges- taltet, dass sie lediglich zum kurzen Hinsetzen geeignet sind, nicht aber von mehreren Personen gleichzeitig „besetzt“ werden können (keine Rückenlehne, Holzbelag, damit sie im Winter nicht zu kalt sind, kleinere Sitzfläche als normale Bänke)

Zehn Bänke wurden unter fachlichen Anleitung durch die Schüler der Praxisklasse der Hauptschule an der Herschelstraße angefertigt. Das Gießen der notwendigen Betonfundamente erfolgte durch das Garte- namt der Stadt Ingolstadt. Die Verankerung der fertigen Bänke in den Fundamenten wurde ebenfalls von den Schülern der Praxisklasse der Hauptschule an der Herschelstraße zusammen mit den Mitgliedern des AK Senioren unter fachlicher Anleitung des Gartenamtes vorge- nommen. Vier weitere Bänke werden von Auszubildenden der AUDI AG für das Piusviertel im Rahmen von 100 Jahre AUDI angefertigt.

Erfolge für TNInnen Die Jugendlichen konnten anhand eines konkreten Vorhabens hand- werkliche Qualifikationen erwerben.

Erfolge für Stadtteil Durch den Aufbau der Bänke hat sich die Situation der Senioren im Viertel verbessert. Eine Erleichterung im Alltag, z.B. bei kleinen Rast- pausen beim Einkaufen, ist eingetreten. Die Sitzmöglichkeiten im Viertel stellen auch zusätzliche Kommunikationspunkte (zum kurzen Plausch) dar

Fazit Zielgruppenbezogene Arbeit mit Jugendlichen und Senioren zur Ges- taltung des öffentlichen Raumes und zur Erleichterung des Alltags von Senioren

Generationenübergreifendes Projekt

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ƒ Bürgermitwirkung

Das Wechselspiel in der Sozialen Stadt zeigt sich nicht nur in der Kombination unterschiedlichs- ter Maßnahmen und Projekte, sondern auch darin, dass die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils einbezogen werden, zusammentreffen und sich begegnen. Dies findet mindestens einmal im Jahr bei einem großen Stadtteilfest statt.

Es haben sich nach der Durchführung einer zweitägigen Zukunftswerkstatt zu Beginn der Arbeit im Piusviertel Stadtteilarbeitskreise gebildet, die sich mit bestimmten Themen befassen. Die Arbeitskreise können sich in der Kommission Soziale Stadt Piusviertel einbringen:

AK Fest und Veranstaltung AK Jugend

AK Senioren AK Verkehr

AK Zusammen Leben

Das Stadtteilbüro und der Stadtteiltreff haben während der Laufzeit des Projektes 100 ehren- amtlich Tätige für die Arbeit und Unterstützung der Angebote gwinnen können.

Die Bürgerinnen und Bürger werden aber auch bei konkreten Projekten befragt. So nahm bei den Aufwertungen der Spielplätze im Viertel und beim Neubau des Spielparks Nordwest die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen in der Planung einen festen Platz ein.

Stadtteilnetzwerke sollen darüber hinaus einen wichtigen Beitrag für nachhaltige Strukturen leisten (Patenschaften, Mütterinitiative und Nachbarschaftshilfe Piusviertel). Natürlich stellen auch die Einrichtungen und Vereine vor Ort weiterhin wichtige Kooperations- und Netzwerk- partner dar, wie Kirchen, Schulen und Wohlfahrtsverbände etc., mit denen auch künftig eine erfolgreiche Zusammenarbeit gewährleistet sein muss.

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21 Zusammenfasung

Statistische Daten

Statistisch gesehen, bilden sich die gesellschaftlichen / gesamtstädtischen Tendenzen auch im Piusviertel ab. So ist z.B. die Arbeitslosenquote ebenso wie in der Gesamtstadt gesunken, was auch zur Stabiliserung des Viertels beiträgt. Auffällig hingegen bleiben die leicht gestiegenen Zahlen der Hartz-IV – Empfänger, besonders bei den 0 bis 15 – Jährigen im Piusviertel, was bedeutet, dass auch künftig Handlungsbedarf gegeben ist.

Der Anteil der Kinder und Jugendlichen ist im Piusviertel im Vergleich zur Gesamtstadt höher;

ein Großteil der Kinder und Jugendlichen, also das Potenzial der Zukunft, wächst im Soziale Stadt Gebiet Piusviertel auf; für sie müssen die Lebenschancen, muss die soziale Teilhabe an Bildung verbessert werden. Präventives Arbeiten in einem Soziale Stadt Gebiet generiert einen Mehrwert gegenüber Reparaturarbeiten.

Das Piusviertel wird auch weiterhin Wohnort und Integrationsstandort für Personen mit Migrati- onshintergrund und damit ein multikultureller Stadtteil sein. Die Bevölkerungsstruktur wird sich nicht grundlegend ändern. Familienbezüge und soziale Netze sind wichtige Faktoren bei der Wohnstandortwahl von Migranten, vor allem türkischer Herkunft; Migrationshintergrund hat ei- nen Einfluss auf die Wohnstandortwahl.

Expertenbefragung

Die Expertengespräche liefern ein übereinstimmendes Votum für die kontinuierliche Fortführung der Stadtteilarbeit im Piusviertel noch für einige Jahre, um das bereits Erreichte nicht zu gefähr- den (mind. fünf Jahre).

Ingolstadt ist es gelungen, im Piusviertel mit einem Beispiel gebenden Projekt für soziale Stadt- teilentwicklung erfolgreich zu wirken – nach mühsamer Aufbauarbeit und mit Anlaufschwierig- keiten konnte ein „verlorener Stadtteil“ wieder integriert werden – dies ist der Eindruck von Ex- perten und Bewohnern.

Bauliche Maßnahmen und soziale Einzelprojekte

Die baulichen Maßnahmen haben dem Piusviertel einen gewaltigen Impuls gegeben. Insgesamt wurden rd. 1.000 Wohnungen saniert und sas Wohnumfeld von ca. 2.500 Wohnungen auf einen modernen und nutzerfreundlichen Stand gebracht. Auch die Versorgung mit Stellplätzen (Bau von Tiefgaragen) wurde teilweise deutlich verbessert. Dies konnte wieder zur Wohnumfeldver- besserung beitragen.

Alle diese Projekte haben zur Verbesserung des Images des Stadtteils geführt bzw. dazu beige- tragen. Wichtige Folgen der Maßnahmen sind:

ƒ nachweisbar geringere Fluktuation der Mieter, also weniger Wohnungswechsel

ƒ keine signifikante Veränderung des Grundstückpreisniveaus seit Ende der 90er Jahre (siehe Richtwertkarte der Stadt Ingolstadt)

ƒ stabile Mietpreise

ƒ deutlich verbesserte Wohnzufriedenheit

ƒ die nachhaltige Stabilisierung des Wohnungsbestandes ist energetische Ertüchtigung (wert- erhaltende Maßnahmen)

Im Bereich der öffentlichen Gebäude und Flächen wurden schulbegleitende Einrichtungen ge- schaffen und die infrastrukturelle Ausstattung verbessert. Der öffentliche Raum erfuhr deutliche Aufwertungen im Bereich Herschelstraße, Ungernederstraße, Leharstraße, Ettinger Straße so- wie bei mehreren großen Spielplätzen sowie dem neuen Spielpark Nordwest.

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Die beispielhaft vorgestellten Einzelprojekte zeigen, dass die Betroffenen im Quartier unmittel- bar erreicht werden. Die Projekte schaffen die Voraussetzung für die Integration besonders be- nachteiligter Zielgruppen und für die Verbesserung der beruflichen Chancen. Ohne die soziale Stadt wäre es z.B. sehr schwer gewesen, Projekte für junge Erwachsene anzubieten, die ohne Schulabschluss sind.

Prävention hat einen Mehrwert gegenüber Reparaturarbeit

Prävention hat allgemein anerkanntinsbesondere bei der Drogenbekämpfung und bei Vanda- lismus positive Auswirkungen und spart den späteren Einsatz öffentlicher Gelder bei der Be- kämpfung der Kriminalität und bei Sachbeschädigungen. Vernetztes Arbeiten zwischen Schule – Jugendamt – JAS – catitative Institutionen – mobile Jugendarbeit erspart hier in vielen Fällen Kosten (Heimunterbringung etc.). Gleiches gilt bei den Präventionsbemühungen zum Thema

„Wohnen im Alter“ (Pflege, Ausstattung der Wohnungen, Nachbarschaftshilfe, Einkaufsdienste).

Bürgermitwirkung

Wichtiger Bestandteil der Stadtteilarbeit sind die Ressourcen aus dem Viertel selbst. Durch Bei- träge und Projekte von und für die Bewohner/innen konnten „Schätze“ für jede Person selbst aber auch für den Stadtteil aktiviert werden. Aus diesem Grund kommt der Stärkung ehrenamt- licher und Bewohner getragener Strukturen weiterhin eine besondere Bedeutung zu. Die Be- wohner müssen aktiv in den Entwicklungsprozess im Piusviertel eingebunden werden, wie es die Stadtteilarbeitskreise bisher schon tun. Die entstandenen Stadtteilnetzwerke (Mütterinitiative Piusviertel, Sprachpatenschaften, Nachbarschaftshilfe) sind neben dem Quartiersmanagement wichtige Pfeiler der künftigen Stadtteilentwicklung.

Integriertes Handlungskonzept und Zielerreichung

In vielen Bereichen des Integrierten Handlungskonzeptes sind also Erfolge zu verzeichnen:

ƒ beim Wohnungsbau

ƒ bei der Gestaltung des öffentlichen Raumes

ƒ im sozialen Bereich, z.B. bei Ausbildung und Bildung, Integration, Schaffung guter Nachbar- schaften, Nachbarschaftshilfe, Patenschaften

ƒ bei der Infrastruktur

Die Anstrengungen der vergangenen Jahre sind mehr als städtebaulicheStrukturverbesserun- gen.

Ausblick

Viele Einzelprojekte im sozialen Umfeld benötigen noch kontinuierliche professionelle Beglei- tung und Unterstützung, um sie stabil zu etablieren

ƒ ein Stadtteiltreff muss als Mittelpunkt des Stadtteillebens geschaffen werden (Neubau Stadt- teiltreff La Fattoria)

ƒ Betreuung von Jugendgruppen

ƒ Mittagessen für die Ganztagesklassen der Grundschule

ƒ Angebot von städtischen Dienstleistungen im Quartier ausbauen

ƒ Betreuung von Senioren – weiterer Ausbau von Angeboten für Senioren zum Verbleib in ihrem gewohnten Umfeld

ƒ Vernetzte Arbeit mit den Schulen, Kirchen und caritativen Einrichtungen

Dies erfordert die Etablierung eines professionellen Quartiersmanagements nach Abschluss des Programms Soziale Stadt ab 2011. Die Stadtteilarbeit im Piusviertel ist fortzuführen, vor allem angesichts der Entwicklung im Nordwesten der Stadt mit noch nicht absehbaren verkehr- lichen Auswirkungen auf das Piusviertel.

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Maßnahmen und Projekte im Piusviertel von 2000 bis 2005

Sanierung / Stadterneuerung Soziale / kulturelle Stadtteilentwicklung

• Stadtteilbüro und -treff La Fattoria

• Grunderwerb Fläche und Errich- tung Spielpark Nordwest (incl.

Kunstobjekt „Spirale der Völker- freundschaft“ und Hüttenbau (Beteiligung Schüler der Haupt- schule Herschelstraße)

• Neugestaltung Spielplätze Corelli- weg, Piustreff, Pionierhölzl

• Rastbänke für Senioren

(Beteiligung Schüler der Haupt- schule Herschelstraße und AK Senioren)

• Leharhof Sanierung und Wohnum- feldverbesserung, Bau einer TG, Wohnumfeldverbesserung / Park- taschen an der Ungernederstraße

• Mülleinhausungen Leharstraße 11, Lortzingstraße 6, Ettinger Str. 53, Herschelstr. 17, Herschelstr. 4-18 (Ottmann GmbH & Co Südhaus- bau KG)

• Punkthochhäuser: Sanierung und Wohnumfeldverbesserung Herschelstraße, Liebigstraße, Guerickestraße (GWG)

• Wohnumfeldverbesserung Wohn- höfe zwischen Gaimersheimer- und Kopernikusstraße (GWG)

• Plangutachten „Neuordnung ruhender Verkehr zwischen Richard-Wagner- und Liebigstraße

• Wohnumfeldverbesserung Lortzingstraße 12-14, Kirchhoffstr. 1, Herschelstraße 25-31,

(St. Gundekar Werk GmbH)

• Mülltonnenhäuser an der Wald- eysenstraße (St. Gundekar Werk)

• Wohnumfeldverbesserung Senfl- straße 2-8 (WEG Senflstraße)

• Einrichtung eines Quartiersmanagements

• Zukunftswerkstatt an HS Herschelstraße + Workshops

• Stadtteilarbeitskreise: AK’s Jugend, Senioren, Fest / Veranstaltung, Zusammenleben, Verkehr

• Arbeitskreis Jugend: Drogen Info Tag, Mitmachausstellung „Extra Tour Sucht“

• AK Senioren: Bedarfe von Senioren im Viertel, Halb- tagesfahrten, Aktion gegen Abbau von Briefkästen

• AK Zusammenleben: Beteiligung an den Ausländerkulturtagen, Internationale Runde

• AK Verkehr: Diskussionen zu Verkehrs- und Parksituation im Viertel

• AK Fest / Veranstaltung: Planung und Organisation von Nachbarschaftsfesten, z.B. Faschingsball, Kathreinstanz, Frühlings- oder Herbstfest

• 80 ehrenamtliche Personen im Projekt Soziale Stadt aktiv

• Einrichtung Kommission Soziale Stadt

• Deutschkurse für Ausländer/-siedler im Stadtteilbüro

• Sprachförderung: Kinder GS Ungernederstraße;

„Mama lernt Deutsch“ in Kindergärten; Sprachkurse für 17 Frauen aus Albanien und an HS Herschel- straße für Schüler, Eltern, Großeltern

• Ev. Aussiedlerarbeit: Sprachkurs für 16-30 Jährige

• Regelmäßige Veranstaltungen Stadtteilbüro und -treff La Fattoria (Seniorentreffen (14-tägig), Stadtteil- café (2x/Woche), Mütter-Väter-Treff (1x/Woche), türkisches Frauenfrühstück (1x/Woche), Café Luna (1x/Monat), Frühstück der sozialpäd. Familienhilfe (1x/Monat), Frauenkreisfrühstück (1x/Monat), Ali Baba Spiele Club (14-tägig), Wanderverein (14-tägig), Jugendcafe (14-tägig), Vorlesestunde für Erst- und Zweitklässler (1x/Woche), Theatergruppe für Senioren, Jugenddisco HS Herschelstraße, Schachgruppe (1x/Woche), Schachturnier (3x/Jahr)

• Faschingsbälle, Sinnenfeldausstellung, Adventsbasteln, Fußballturnier, Theater „lockig flockig“, wandernder Adventskalender St. Pius, internationaler Plätzchen-

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• Erweiterung Hauptschule Her- schelstraße (Kerschensteiner Haus)

• Neubau eines Horts für Grund- schulkinder

(Träger Peter-Steuart-Haus)

• Umbau Leharstraße

• Platzgestaltung an der Erweiterung Hauptschule Herschelstraße

• Neugestaltung Schulvorplatz Grundschule Ungernederstraße

• Umgestaltung von Stellplätzen an der Ungernederstraße (Ottmann GmbH & Co. Südhausbau KG)

• Sanierung des Lehrschwimm- beckens an der Grundschule Ungernederstraße

• Jugendhütte für Jugendliche an der Waldeysenstraße

• Kunstprojekt der GWG an der Herschelstraße

• Bürgerbeteiligung bei Wohnum- feld- und Verkehrsplanungen, Be- teiligung von Jugendlichen bei allen Spielplatzplanungen und Spielplatzbauten

backtag, diverse Veranstaltungen im Rahmen der Ausländerkulturtage, Weihnachtsfeier für Obdachlose und alleinstehende Menschen, jährlicher Ehrenamtlichen- empfang

• Wanderverein Pius e.V. gegründet

• Jährliche IVV Wander- / Skatertage, (organisiert vom Wanderverein Pius e.V.)

• Foto-Ausstellung „Es hat sich viel verändert – Menschen u. Meinungen aus dem Piusviertel“

• Videoprojekt mit Jugendlichen „8 days“

• Film: „Das Piusviertel – Die bunteste Ecke Ingolstadts“

• Kunstprojekt „Es lebt sich tierisch gut im Piusviertel“

• Veranstaltungen bei Übergabe / Einweihung Spielpark Nordwest, „Spirale der Völkerfreundschaft“ Spiel- plätze Corelliweg, Piustreff und Pionierhölzl, „Lehar- hof“, Schulvorplatz /-sportplatz GS Ungernederstraße, Stadtteilbüro/-treff, Hort

• Angebote des Stadtteilbüros: Einzelfallhilfe im Stadtteilbüro (Sept. / Okt. 1.200 Kontakte)

• Suchtprävention für Spätaussiedler durch einen Mitarbeiter des Stadtteilbüros

• Beratung zu Migration (1x/Woche) und psychischer Gesundheit im Stadtteilbüro (Caritas)

• Einkaufsservice für Senioren / Menschen mit Gehbehinderung

• Mittagstisch für Senioren

• Bürgersprechstunde der Stadträte

• Konfliktlotsentraining an HS Herschelstraße

• Nachbarschaftsmediationsprojekt

• HS Herschelstraße: Fußballturnier, Sport für Jugend- liche (40-50 Pers.); Schwimmkurse für Kinder

• Pädagogische Spielaktion für 9-12 Jährige im Spielpark Nordwest

• Sport für Senioren (Kooperation mit TV 1861)

• Stadtteilzeitung (4 Ausgaben / Jahr)

• Berichte / Öffentlichkeitsarbeit in Kooperation mit der städtischen Pressestelle für Zeitung, Radio, Fernsehen

• Plakate / Handzettel für Veranstaltungen / Kurse im

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„Ingolstadt international – die Welt ist bunt“

• Plakataktion: Motto „INgolstadt will INtegration“

(initiiert von Kommission Soziale Stadt)

• Stände im Stadtviertel zur Information der Bewohner

• Podiumsdiskussion „Schmelztiegel Piusviertel“

• Kooperation mit Vereinen / Institutionen im Viertel (kath. Pfarrei St. Pius, ev. Kirche St. Johannes, Moscheevereine, GS Ungernederstraße,

HS Herschelstraße, Schulsozialarbeit HS Herschel- straße, HS Auf der Schanz, mobile Jugendarbeit, Bezirksausschuss Nordwest, Sozialdienst kath.

Frauen e.V., Caritas, Kindergärten, TV 1861 Ingol- stadt e.V., FC Grün Weiß, ev. Aussiedlerarbeit, Kulturvereine, Altenwohnheim, PlanerInnen)

• Kooperation mit städtischen Ämtern und weiteren Institutionen (Jugendamt, Jobcenter, Polizei, Migrationsrat, Agentur für Arbeit,

Pro Beschäftigung – Frau und Beruf)

• Regelmäßige Kooperationstreffen: Runder Tisch Jugend; AK Sucht der PSAG Ingolstadt; mit Institutionen, die mit der Gruppe Eltern/Kinder zu tun haben; Aus- siedler- / Migrationsforum; Treffen Quartiersmanager

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Maßnahmen und Projekte im Piusviertel von 2006 bis 2009

Sanierung / Stadterneuerung Soziale / kulturelle Stadtteilentwicklung

• Wohnumfeldgestaltung Rossini- höfe an der Rossinistraße (Ottmann GmbH & Co. Südhaus- bau KG)

• Bau einer Tiefgarage in den Rossinihöfen (Ottmann GmbH &

Co. Südhausbau KG)

• Punkthochhäuser: Sanierung und Wohnumfeldverbesserung Richard-Strauß-Straße (GWG)

• Wohnumfeldverbesserung Ri- chard-Strauß-Straße / Gustav- mahler-Straße (GWG)

• Wohnumfeldverbesserung Richard-Wagner-Straße / Ettinger Straße (IVI)

• Umfeld Evangelische Kirche St. Johannes, Ettinger Straße

• Umgestaltung Umfeld Peter-Steuart-Haus

• Neubau Don-Bosco-Schule

• Neubau Petrus-Canisius-Schule

• Neubau Kindergarten an der Grundschule Ungernederstraße

• Gestaltung der öffentlichen Plätze an der Don Bosco- und der Petrus-Canisius-Schule

• Mittagstisch für Senioren und Schüler der Ganztages- klassen der Grundschule Ungernederstraße

• 3 Mutter-Kind-Gruppen im Stadtteiltreff La Fattoria

• Einsatz einer Integrationslotsin (Beratung, Aufklärung, Projektentwicklung, z.B. Kultur pur, Integration durch Sport (Fitness für Frauen), Treffen von Frauen / Eltern in Not)

• Mitwirkung an der 1. Integrationsbörse in Ingolstadt

• Mütterinitiative Piusviertel

• Weitere (regelmäßige) Veranstaltungen im Stadtteil- büro und Stadtteiltreff La Fattoria: Familiencafé (1x/Woche); Begegnungsfeste; russische Tanz- abende, Ausstellung russischstämmiger Künstler, Ausstellung türkischer Frauen, Ausstellung mit Bildern der Kinderarbeit im Piustreff

• Beratung im Stadtteilbüro: Migrationserstberatung und Sprechstunde des Sozialpsychiatrischen Dienstes (Caritas)

• Beratung im Stadtteilbüro und Gesundheitsamt zum Thema Sucht (Robert Rudi), Mitwirkung am

Gesundheitstag

• Organisation und Durchführung von Freizeit- angeboten (Ausbildung von Breakdancelehrern, Besuch der Breakdance-Weltmeisterschaft, Auftritte der Rap-Gruppe, Ausbildung von Hip-Hop-Trainern, Ausbildung von Übungsleitern, Schachgruppe für Kinder und Erwachsene, Schachabteilung im TV 1861, Wochenendfreizeiten, Jugendcafé, Mädchentreff, Integration durch Sport, Fußballturnier, Boxseminar) (Robert Rudi)

• Hüttenprojekt an der Furtwänglerstraße mit Jugend- lichen und deren Eltern (Robert Rudi)

• Bau einer Hütte für russland-deutsche Senioren am Piustreff als Treffpunkt für Schachspiel

• Organisation einer Selbsthilfegruppe für Jugendliche mit Suchtproblemen, Selbsthilfegruppe für Eltern

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27 Ingolstadt (Robert Rudi)

• Jugendzeitung

• Qualifizierte Sprachkursvermittlung

• Alphabetisierungskurse für türkische Frauen

• Mama lernt Deutsch – Kurse in Kooperation mit Jugendamt und VHS

• Sprachförderung für Grundschüler an der Grund- schule Ungernederstraße

• Initiierung eines Integrationskurses mit Kinder- betreuung im Viertel in Kooperation mit der VHS

• Nähkurs, Computerkurs, Malkurs, Handarbeitskurs

• Fortbildungsangebot für Erzieherinnen im Viertel

• Sprachpatenprojekt: 3 Konversationskurse mit Sprachpatenschaften

• Patenprojekt für Kinder an der Grundschule Ungernederstraße

• Patenprojekt in Kooperation mit dem Bayerischen Jugendring

• Weitere Kooperationen: Kooperationstreffen aller Institutionen im Viertel, die mit Kindern arbeiten (3 - 4 mal jährlich); Kooperation mit Migrationsrat und mit Migrationsforum, Ingolstadt 21; Sucht- und Drogenkommission; Quartiersmanagertreffen Ober- bayern; regelmäßige Jour fix - Termine mit Stadt- planungsamt, dem Integrationsbeauftragten der Stadt Ingolstadt; Kooperation mit dem Gesundheits- projekt MiMi, Kooperation mit „Bündnis für Familie“

• Aufbau einer multikulturellen Nachbarschaftshilfe für das Piusviertel

• Jubiläumsjahr „50 Jahre Piusviertel“: Sprichwörter- projekt „Sprich (und) mal mit mir“, Pius 50 splash – Veranstaltung für Jugendliche (workshops und Party mit live acts), Zelt am Leharhof (Kindertag, Senioren- tag, ökumenischer Gottesdienst, Fastenbrechen, Stadtteilführungen, Nachbarschaftsfest mit Familien- olympiade des Bayerischen Landessportverbandes)

• Integration durch Sport: Kooperation mit dem Programm Integration durch Sport im Bayerischen Landessportverband: Bambinischwimmen, Sport für muslimische Frauen, Fitness ab 50, Skatertage im Spielpark Nordwest, Schwimmkurse an der Grund- schule Ungernederstraße; Kinderschwimmkurse, Teilnahme an BIG - Bewegung als Investition in Ge- sundheit

• Teilnahme an Tanztheaterprojekt „Romeo und Julia“

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(2006)

• JugendKulturSommer im Rahmen des Modell- vorhabens Kooperationen der Obersten Baubehörde:

Teilnahme an „Elektras Traum“ (2008) und an

„unbedingt! Antigone“ (2009) einschließlich Projekt- tage an der Hauptschule Herschelstraße und Rahmenprojekt „Das Piusviertel im Einklang“

Percussionsprojekt im öffentlichen Raum

• Gewaltpräventionsprojekt an der Hauptschule Herschelstraße für 6., 8. und 9. Klasse

• BIWAQ: Cantina international; Aufbau einer Übungs- firma für den gastronomischen Bereich zur Qualifi- zierung von Jugendlichen und Arbeitslosen;

Vorbereitung auf (Wieder-) Einstieg in den Beruf

• Befragung des Migrationsrates und der Sozialen Stadt zum Thema Integration (2006 / 2007)

• Aktivierung von (Jung-)Senioren über eine aktivierende Befragung (2009)

• Tagesausflüge für Senioren

• Gestaltung und Aufstellen von drei großen

Blechtieren „Es lebt sich tierisch gut im Piusviertel“

• Bücherbus

• Kinderfest

• Kurs musikalische Früherziehung

• Kinderchor Do Re Mi

• Jährliches Ferienprogramm für Kinder (Schulsportplatzöffnung)

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29

LOS – Lokales Kapital für soziale Zwecke

48 Mikroprojekte in vier Jahren von 2004 bis 2008

Beratung und Sprache als Grundlage für berufliche Qualifikation und Integration

• Perspektive – Maßnahmen zur sprachlichen und

beruflichen Förderung von Migrantinnen 2004/2005

• GBIM – Gesellschaftliche und berufliche Integration

von Migranten/innen 2005/2006

• Mütter bilden Mütter 2006/2007

• Gegen Sprachlosigkeit von Migranten/innen

aus den Ostgebieten 2004/2005

• START – Soziale und berufliche Integration

von Aussiedlern/innen 2004/2005

• Sprache und Integration lernen 2004/2005

• Alphabetisierung von türkischen Mitbürgern/innen 2005 2006

• Sprech-Deutsch-Theater 2006/2007

• Konversationskurs und Sprachpatenschaft 2007/2008

Förderung von Toleranz und Demokratie

• Nicht mit Fäusten trommeln 2005/2006

• Komm, Papa, lern mit mir 2007/2008

• Multiplikatorinnen für das Bürgerschaftliche Engagement 2007/2008

• Integrationsprojekt für jugendliche, suchtgefährdete

Spätaussiedler/innen aus den ehemaligen GUS-Staaten 2004/2005

• Geballte Fäuste öffnen – Anti-Gewalt- und

Anti-Rassismustraining 2004/2005

• Musik schlägt Brücken – Musik verbindet Nationalitäten 2004/2005

• Capoeira 2004/2005

• XXL-do-it-Konflikttraining für Jugendliche mit Hilfe

medienpädagogischer Ansätze 2005/2006

• Integration durch Sport 2005/2006

• AKKU – Akademie der Kulturen 2005/2006

• Interkultureller Zeittauschring 2005/2006

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Verbesserung der Ausbildungschancen für Jugendliche

• Start up 2 job 2005/2006

• Nachträglicher Erwerb von Qualifikationen als Vorbereitung

für das Berufsleben 2005 bis 2008

• Jobbox 2006 bis 2008

• pius@fit4job (2004/2005)

• Über den Wolken – Anfertigung von Flugmodellen 2004/2005

• Nicht nur zum Surfen ist er da 2004/2005

• Senioren – Partner der Jugend 2004/2005

• Make up! 2005/2006

• Vom Lehm zum Brot 2005/2006

• musiConnects 2005/2006

• Mädchentreff für jugendliche Spätaussiedlerinnen der

ehemaligen GUS Staaten 2005/2006

• Abenteuerprojekt Reiten 2005/2006

• Background – Mit Hintergrundwissen erfolgreich bei der Jobsuche 2006/2007

• Kompetenztraining Mittlere Reife 2006/2007

• Bau eines Gartenteichs 2006/2007

• Farbe bekennen 2007/2008

• Englisch für jugendliche Migranten 2007/2008

• Ausbildung zum Streetdance-Trainer 2007/2008

• KOMIR – Kompetenz durch Mittlere Reife 2007/2008

(Wieder-) Einstieg ins Berufsleben

• Aufbau und Etablierung eines Mittagstisches 2005 bis 2007

• Alleinerziehende Frauen finden neue Wege ins Arbeitsleben 2006 bis 2008

• Cantina International 2007 bis 2008

• Minijobagentur 2004/2005

• Migrantinnen mit Kindern im Praktikum 2004/2005

• „Profil“ – Maßnahme zur beruflichen Qualifizierung und Aufbau

einer Existenzgründung für Frauen 2005/2006

• Arbeitslosenfrühstück 2005/2006

• Frauen Leben – Biographiearbeit 2006/2007

• Verkaufsmitarbeiter im Bereich Nahrungsmittel 2007 / 2008

(31)

31 Teilnehmer / -innen der Expertengespräche im Juli 2009

Bauer, Siegfried Stadtplanungsamt Ingolstadt

Bernhard, Fritz Sozial- und Umweltreferent Stadt Ingolstadt Böttcher, Klaus Bezirksausschuss Nordwest

Braun, Gerhard Polizeidirektion Ingolstadt, Kontaktbeamter Bruns, Eva Büro für Soziale Stadtentwicklung, München Celik, Mehmet Jugendmigrationsdienst, Mütterinitiative Piusviertel Cervinka, Sarah Ottmann GmbH & Co, Südhausbau KG

Deichler, Josef Wander-Verein Pius Ingolstadt e.V., AK Fest und Veranstaltung Drescher, Christoph Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Johannes

Grupp Petra Stadtplanungsamt Ingolstadt Hamela, Christa Pius-Kindertreff

Hoffart, Anna Integrationslotsin

Hörner, Johannes Evangelische Aussiedlerarbeit Hulin, Claus Grundschule Ungernederstraße Hunger, Brigitte Seniorentreffen

Karmann, Peter Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH Kopp, Silvia JaS Hauptschule Herschelstraße

Lang, Johann Bezirksausschuss Nordwest

Lorenz Herbert Integrationsbeauftragter Stadt Ingolstadt

Meisinger, Hubert Rektor Grundschule Ungernederstraße, vertreten durch Frau Kubis Nehir, Bettina Quartiersmanagement Piusviertel

Oswald, Bernhard Katholische Pfarrgemeinde St. Pius Pollinger, Gabriele TV 1861 Ingolstadt e.V.

Prokop, Manuela Quartiersmanagement Piusviertel Rieder, Werner St. Gundekar-Werk GmbH

Rudi, Robert Suchtprävention jugendliche Spätaussiedler Schels, Michael Rektor Hauptschule Herschelstraße

Schill-Kayhan, Nihal Leiterin Mutter-Kind-Gruppe

Schmoll, Christa Bezirksausschuss Nordwest / AK Fest und Veranstaltung Schwärzli-Bühler, Karoline Jugendmigrationsdienst, Cantina international

Sikora, Bernd AK Zusammenleben

Söll, Anna TV 1861 Ingolstadt e.V., Schwimmkurse Stroetges, Monika Organisationsteam Nachbarschaftshilfe Weingärtner, Angela Jugendamt

Zehndbauer, Angelika Caritas Kreisstelle / Migrationserstberatung Zeller-Mühlbauer, Sandra Ehrenamtliche

Zuber, Susanne Ehrenamtliche

Referenzen

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