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Archiv "US-Senat beschließt Kürzung der Sozialhilfe" (05.05.1995)

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NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Betäubungsmittel:

Regelungen für Reisen

KÖLN. Nach einer Be- kanntmachung des Bundes- ministeriums für Gesundheit (Bundesanzeiger Nr. 72 vom 12. April 1995, Seite 4349) können in den Ländern, die sich dem Schengener Ab- kommen angeschlossen ha- ben, verordnete Betäubungs- mittel mitgeführt werden, wenn eine von einer Behörde ausgestellte oder beglaubigte Bescheinigung (gemäß Arti- kel75 des Übereinkommens) vorliegt. Dies soll insbeson- dere Schmerzpatienten, die mit Opiaten behandelt wer- den, und Drogenabhängigen, die ein Substitutionsmittel er- halten, die Anwendung des Betäubungsmittels auch im Reiseland ermöglichen.

Das Bescheinigungsfor- mular ist erhältlich beim Bun- desinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Bun- desopiumstelle, Genthiner Straße 38, 10785 Berlin, Fax 0 30/45 48 52 10. Es kann bei Bedarf auch selbst, zum Bei- spiel aus dem Bundesanzei- ger, kopiert werden. Der Arzt muß die Bescheinigung per- sönlich auf die betreffende Person hin ausstellen. Dabei sind Angaben zum verschrei- benden Arzt, dem Patienten und zum verschriebenen Arz- neimittel erforderlich.

Für jedes verordnete Betäubungsmittel ist eine ge- sonderte Bescheinigung not- wendig. Die Bescheinigung ist maximal30 Tage gültig. Ih-

re Beglaubigung übernehmen die obersten Landesgesund- heitsbehörden (Pharmaziere- ferate) oder von ihnen beauf- tragte Stellen. Die Anschrif- ten sind der Bekanntma- chung im Bundesanzeiger beigefügt oder können bei den Landesärztekammern er- fragt werden.

Zur Klärung auftretender Fragen ist das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nord- rhein-Westfalen, Referat VB 5, zuständig. Die Adresse lau- tet: Orionplatz 1, Landes- haus, 40213 Düsseldorf, Tele- fon 02 11/8 37 35 91, Fax 8 37 36 62. Kleinken

Eine Initiative der kathof13chen und evangelischen Kirche

Vom 6. bis 12

.

Mai findet die "Woche für das Leben" statt. Sie steht in die- sem Jahr unter dem Motto "Sinn statt Sucht". Bei der gemeinsamen Initiati- ve der katholischen und evangeli- schen Kirche geht es darum, auf die vielfältigen Gefahren für das Leben durch verschiedene Formen des Sucht- verhaltens hinzuweisen und Möglich- keilen der Hilfe anzubieten.

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ZVS: Bewerbung um Studienplätze läuft

DORTMUND. Die Zen- tralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund hat das Bewer- bungsverfahren für das Win- tersemester 1995/96 eröffnet.

Den von der ZVS erwarteten 140 000 Bewerbungen für das kommende Wintersemester stehen etwa 74 000 verfügba- re Studienplätze gegenüber.

Bewerber müssen ihren Antrag bis spätestens 15. Juli

einreichen. Die Ergebnisse der Vergabe werden Ende August für die Fachhoch- schulen und Ende September für die Universitäten mitge- teilt.

Die ZVS verteilt zum Wintersemester bundesweit Studienplätze in den Fächern Human-, Zahn- und Tiermedizin sowie in Architektur, Betriebswirt- schaft, Biologie, Forstwis- A-1284 (18) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 18, 5. Mai 1995

senschaft, Haushalts- und Ernährungswissenschaft, Lebensmittelchemie, Phar- mazie, Psychologie, Rechts- wissenschaft und Volkswirt-

schaft. WZ

Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin gegründet

KÖLN. Eine "Deutsche Gesellschaft für Palliativ- medizin e. V." wurde vor kurzem in Köln gegründet.

Vorsitzender ist Prof. Dr. Dr.

Heinz Pichlmaier, Geschäfts- führender Direktor der Uni- versitätsklinik und Poliklinik für Chirurgie in Köln. Ihre Mitglieder wollen Ärzte und andere Berufsgruppen zur gemeinsamen Arbeit am Aufbau und Fortschritt der Palliativmedizin vereinen, um die bestmögliche Versor- gung der Patienten zu för- dern. Die Deutsche Gesell- schaft für Palliativmedizin ist Mitglied der European Asso- ciation for Palliative Care.

In einer kurzen Selbstdar- stellung wird betont: "Die Palliativmedizin bejaht das Leben und sieht das Sterben als einen natürlichen Prozeß.

Sie lehnt aktive Sterbehilfe in jeder Form ab."

Folgende Aufgaben hat sich die neugegründete Ge- sellschaft unter anderem ge- stellt:

~ Kooperation mit allen in der Palliativmedizin enga- gierten Berufsgruppen,

~ Entwicklung von Stan- dards für die Ausbildung und Qualitätssicherung in der Palliativmedizin,

~ Veranstaltung von Aus-und Fortbildungen, Ta- gungen etc.,

~ Vergabe wissenschaftli- cher Untersuchungen, die sich Fragestellungen aus der Palliativmedizin widmen.

Kontaktadresse: Deut- sche Gesellschaft für Pallia- tivmedizin, Sekretariat Prof.

Dr. Dr. H. Pichlmaier, Klinik und Poliklinik für Chirurgie der Universität zu Köln, Jo- seph-Stelzmann-Straße 9, 50931 Köln, Telefonnummer 02 21/4 78-48 00. EB

Ausland

us-senat beschließt Kürzung der Sozialhilfe

WASHINGTON. Der US-Senat hat Kürzungen bei der Sozialhilfe in Höhe von 16 Milliarden Dollar (rund 22 Milliarden Mark) beschlos- sen. Die Demokraten erreich- ten, daß 835 Millionen Dol- lar für Wohnungsprogramme und Kinder nicht, wie von den Republikanern vorgesehen, gestrichen wurden.

Die vom Senat beschlos- senen Kürzungen fallen nied- riger aus als die vom US-Re- präsentantenhaus vorgesehe- nen Streichungen. Hier war eine Kürzung der Sozialaus- gaben in Höhe von 17 Milliar- den Dollar (knapp 23,5 Milli- arden Mark) beschlossen

worden. afp

Amsterdam: Schließung von "Coffee-Shops"

AMSTERDAM. Die

Stadt Amsterdam will noch in diesem Jahr mehr als die Hälfte der etwa 450 "Coffee-.

Shops" schließen, in denen Haschisch verkauft und kon- sumiert wird. Das kündigte Bürgermeister Schelto Patijn an. Von Juli an würden die Polizeikontrollen verstärkt und alle Etablissements ge- schlossen, die gegen die Vor- schriften verstießen. Zu den Vorschriften gehören das Verbot des Verkaufs harter Drogen und eine Höchstgren- ze für die Cannabis-Abgabe von 30 Gramm pro Person.

Außerdem darf nur an Perso- nen über 18 Jahren verkauft werden. Untersagt sind fer- ner kriminelle Geschäfte, Werbung und die Belästigung der Nachbarschaft.

Die "Coffee-Shops", die die Schließungsaktion überle- ben, sollen Patijn zufolge ent- weder nur Alkohol oder nur weiche Drogen anbieten dür- fen. Außerdem sollen sie spä- testens . um Mitternacht schließen. Zu der Aktion gehört auch, daß keine neuen Lokale dieser Art mehr eröff- net werden dürfen. afp

Referenzen

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