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Archiv "Arztdichte in den Ländern der Europäischen Union (Einwohner je Arzt 1995)" (20.08.1999)

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A-2068 (20) Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 33, 20. August 1999

P O L I T I K NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Zahl der Drogentoten im ersten Halbjahr deutlich gestiegen

BONN. Die Zahl der Drogentoten ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich gestiegen. Gegen- über dem Vorjahreszeitraum nahm sie um 63 auf 798 zu.

Nach Angaben der Drogen- beauftragten der Bundesre- gierung, Christa Nickels, gibt es in Deutschland derzeit 2,7 Millionen Konsumenten ille- galer Drogen, davon rauchen 2,4 Millionen Cannabis. Auch legale Drogen stellten eine große Gefahr dar. 2,5 Millio- nen Deutsche seien abhängig von Alkohol, 1,5 Millionen von Medikamenten. Nikotin- abhängig seien sieben Millio- nen Menschen.

Zugleich hat das Bundes- kabinett einen Gesetzent- wurf zu den „Fixerstuben“

verabschiedet und in den Bundestag eingebracht. Da- nach soll der Bund eine Rah- menvorschrift erlassen, nach der die Landesregierungen den Betrieb von Drogenkon- sumräumen näher regeln und genehmigen können. In den Räumen werden unter ärztli- cher Aufsicht Drogen konsu- miert und Behandlungen mit der Ersatzdroge Methadon vorgenommen. SG/afp

Krankenhaustag wird mit der Medica verbunden

DÜSSELDORF. In diesem Jahr werden die Fachmessen Medica und Interhospital zu einem Messeverbund inte- griert. Die Messe sowie Vortrags- und Weiterbil- dungsveranstaltungen finden vom 17. bis 20.

November 1999 auf dem Gelände der Düsseldorf- Messe statt. Die beiden Medizinmessen sollen künftig in jedem Jahr zu- sammen in Düsseldorf stattfinden. Veranstalter des Medica-Kongresses ist die Medica Deutsche

Gesellschaft zur Förderung der Medizinischen Diagnostik in Stuttgart. Grund für die Konzentration der Veranstal- tung war vor allem die geringe Buchung zur geplanten Inter- hospital an einem anderen Standort.

Mit der Medica/Interhos- pital verbunden ist der Deut- sche Krankenhaustag, veran- staltet von der Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag GmbH, die von der Deut- schen Krankenhausgesell- schaft, dem Verband der leitenden Krankenhausärzte Deutschlands, dem Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands und von den Spitzenverbänden der Pfle- geberufe getragen wird.

Zur Düsseldorfer Veran- staltung werden 2 800 Aus-

steller aus mehr als 50 Län- dern erwartet. Die Veranstal- ter rechnen mit mehr als 120 000 Fachbesuchern und Fortbildungsbeflissenen aus dem In- und Ausland. EB

Merkblatt: Verfassen von Arbeitszeugnissen

KÖLN. Der NAV-Vir- chowbund, Verband der nie- dergelassenen Ärzte Deutsch- lands, hat ein Merkblatt erar- beitet, das Ärzten beim Schreiben von Arbeitszeug- nissen helfen soll. Das Merk- blatt „Arbeitszeugnis“ ist für Mitglieder kostenlos, Nicht- mitglieder zahlen 5,50 DM in Briefmarken. Bestellungen:

NAV-Virchowbund, Postfach 10 26 61, 50466 Köln. WZ

Ausland

Ärzteverband fordert Regelung für

Internet-Verordnungen

LONDON. Verordnet ein Arzt allein aufgrund eines on- line ausgefüllten Patienten- fragebogens Medikamente über das Internet, verletzt er seine ärztliche Sorgfalts- pflicht. Das hat die American Medical Association (AMA) in einem Bericht bekräftigt.

Danach werden auf min- destens 400 Internetseiten

Medikamente direkt ver- schrieben. Der Kunde erklärt lediglich den Verzicht auf eventuelle Haftungsansprü- che, wählt die Medikamen- tenmenge und füllt einen kur- zen Fragebogen aus. In der Regel vertrieben die Anbie- ter Sildenafil gegen Impo- tenz, Orlistat gegen Adiposi- tas, Finasterid gegen Haar- ausfall und Bupropion zur Raucherentwöhnung.

Der Bericht räumt ein, daß die nationalen Arznei- mittelbehörden nur einge- schränkt gegen ausländische

Anbieter vorgehen können.

Dies bedrohe das gesam- te Konzept der Verschrei- bungspflicht. Die AMA for- dert, die Verschreibung von Medikamenten über das In- ternet gesetzlich zu regeln.

Einige US-Bundesstaaten haben bereits Verfahren ge- gen Ärzte eingeleitet, die über das Internet rezept- pflichtige Arzneimittel ver-

ordnen. HK

EU hebt Importverbot für britisches

Rindfleisch teilweise auf

BRÜSSEL. Britisches Rindfleisch darf seit dem 1. August unter Auflagen wieder in die Staaten der Eu- ropäischen Union geliefert werden. Die Europäische Kommission hat das EU-wei- te Importverbot gelockert:

danach ist die Einfuhr von knochenfreiem Fleisch von Tieren gestattet, die nach dem 1. August 1996 geboren wur- den und zwischen sechs und 30 Monate alt sind. Die EU hatte bereits im November die grundsätzliche Entschei- dung für eine Lockerung des Embargos getroffen.

Die Bundesregierung will das nationale Einfuhrver- bot jedoch vorerst aufrechter- halten. Bundesgesundheits- ministerin Andrea Fischer will mit der britischen Regie- rung und der EU-Kom- mission Gespräche über verbesserte Tests zur Er- kennung von BSE-Er- krankungen führen. Da- bei gehe es der Bundes- regierung um die Sicher- heit der Verbraucher.

Das Importverbot für britisches Rind- fleisch war im März 1996 erlassen worden, nachdem ein Zusam- menhang zwischen BSE und der Creutzfeldt- Jakob-Krankheit beim Menschen nicht mehr ausgeschlossen werden konnte. Die Zahl der Erkrankungen in Groß- britannien ist von 36 000 in 1992 auf zuletzt 400 gesunken. afp/SG Innerhalb der Länder der Europäischen Union hat Deutschland eine der höchsten „Arztdichten“:

sie lag 1995 bei durchschnittlich 299 Einwohner je berufstätigen Arzt. Den günstigsten Konzen- trationsgrad weist Italien mit 193 Einwohnern je berufstätigen Arzt auf, den ungünstigsten Groß- britannien mit 623 Einwohnern je berufstätigen Arzt. N

Arztdichte in den Ländern der Europäischen Union

(Einwohner je Arzt 1995)

600 500 400 300 200 100 0

193 244 257 265 285 299 334 343 359 371 383 388

448 495 623

Einwohner je Arzt

Italien* Spanien Griechenland* Belgien** Österreich Deutschland Portugal Frankreich Dänemark* Finnland** Schweden** Niederlande* Luxemburg Irland* Großbritannien*

* 1994 ** 1996 Quelle: Statistisches Bundesamt

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