© Deutscher Ärzteverlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2017; 33 (3) ■
BUCHBESPRECHUNG / BOOK REVIEW
Fachsprache Medizin im Schnellkurs.
Für Studium und Berufspraxis
Axel Karenberg, Schattauer, Stuttgart 2015, 4. Aufl., ISBN 978-3-7945-3120-2, 262 Seiten, 29,99 Euro
Die klinische Tätigkeit sollte mit einer präzisen Verwendung der (zahn)medizi- nischen Terminologie einhergehen.
Denn wer Fachbegriffe ungenau verwen- det oder schlampig verfasste Manuskrip- te an Fachzeitschriften schickt, der wird mit der Ausgangshypothese bestraft, dass er wahrscheinlich auch nachlässig am Patienten arbeitet. Da Studenten (Hinweis: Das Wort wird hier linguistisch korrekt als Genus [grammatisches Ge- schlecht] und nicht als Sexus [biologi- sches Geschlecht] verwendet.) mit La- teinkenntnissen immer rarer und zu- gleich Kenntnisse des medizinischen Englisch immer wichtiger werden, ist das hier besprochene Buch „die“ Quelle, um, wie der Verlagstext treffend formuliert, die „medizinische Fachsprache in Eigen- regie sicher und kurzweilig“ zu lernen.
Das mittlerweile in der 4. über - ar-beiteten Auflage (1. Auflage: 2000) vorliegende Lehrbuch, dessen Inhalte durch aus dem Netz herunterladbares Übungsmaterial ergänzt werden kön- nen, besticht durch ein studentensiche- res (die Steigerungsform von „narren - sicheres“) Konzept. Nach einem sehr lesenswerten einleitenden Teil über die „Prinzipien der Fachsprache“ wer- den in 9 Kapiteln die „Grundbegriffe der Fachsprache“ erläutert. Klar defi- nierte Lernziele und viele Übungen, de-
ren Lösungen nicht verschwiegen wer- den, sowie viele Tabellen und Abbil- dungen stellen sicher, dass man die ge- lehrten Inhalte ohne Mühe verinner- licht. Ein zusätz licher Schwerpunkt liegt in der Vermittlung der korrekten englischen (genauer: amerikanischen) Fachterminologie.
In dem sich anschließenden drit- ten Teil „Praxis der Fachsprache“ kann der Leser in 8 Fach texten (mit Fragen zum Text) seine erworbenen Kenntnis- se prüfen. Ein hilfreicher Anhang mit Literaturempfehlungen, diversen Indi- zes (Bindeformen, Präfixe, Suffixe, Ab- kürzungen und Akronyme, Arzneimit- telklassen, medizinische Fachgebiete) und ein 14-seitiges Sachverzeichnis be- schließen das Werk des an der Univer- sität Köln lehrenden Autors.
Ein Wunsch für die 5. Auflage besteht in der Ergänzung des Textes um zwei, drei Seiten, in denen (in Kapitel 8: Gastrointestinales System) auf die zahnbezogene Terminologie eingegangen wird. Auch die Erwäh- nung der Kiefergelenke (in Kapitel 4:
Muskel- und Skelettsystem) ist erstre- benswert. Diese Erweiterungen kä- men den Studenten der Zahnmedi - zin und der Humanmedizin glei - chermaßen zugute. Erstere würden sich dadurch vermutlich noch zahl- reicher für den Erwerb „des Karen- bergs“ entschließen (obwohl es bei dem Preis nicht viel zu überlegen gibt), während sich Letzteren die Möglich- keit böte, sich einmal mit der Termi- nologie der Strukturen und Bereiche vertraut zu machen, für die Zahnärzte zuständig sind. Diese Umsetzung sollte dem Autor leichtfallen, denn er ist in der Zahnmedizin kein Unbe- kannter: Sein (inzwischen vergriffe- nes Werk) „Medizinische Terminolo- gie für Studierende der Zahnheilkun- de“ (Shaker Verlag, Aachen 2002) wurde bereits vor 15 Jahren von dem Rezensenten in dieser Zeitschrift be- sprochen (Dtsch Zahnärztl Z 2002; 57:
352). Finis recensionis.
Prof. Dr. Jens C. Türp, Basel (Dtsch Zahnärztl Z 2017; 72: 296)
Die Evolution hat einen Namen:
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Induziert die Bildung von Knochengewebe
Prokoagulatorisch
Bietet sofortige Stabilität
Antibakteriell
Signifikante Minimierung des Risikos einer Periimplantitis
Elektropositiv, sauber und aktiv
Aufrechterhaltung der
superhydrophilen Eigenschaften
Drei verschiedene Oberflächenrauigkeiten